Sobald sich willige Notizblockträger finden, ist auch Müntefering nicht weit entfernt. Statt aber die vollgekritzelten Zettel nach dem Plausch in den Papierkorb zu befördern, werden die weisen Worte des großen Vorsitzenden als heiliges Geschwätz auf Papier gedruckt unters Volk geschleudert.
In der Menschheitsgeschichte gibt es zwei ganz große Fortschritte, die sich beide mit der Idee der Arbeiterbewegung, der Sozialdemokratie verbinden: Das ist die organisierte Solidarität, sprich der Sozialstaat. Und das ist die Demokratie, die ausgeht von der Gleichwertigkeit aller Menschen.
Hoho. Die Menscheitsgeschichte verdankt ihren Verlauf der engen Verbindung mit der Sozialdemokratie. Was schluckt der Mann eigentlich für Pillen, daß er auf soclehn Blödsinn kommt?
Der Sozialstaat eine Erfindung der Sozialdemokratie?
Franz Walter: In der Regel wird angenommen, dass die Sozialdemokraten Schöpfer unseres Sozialstaats waren und die CDU/CSU dessen Gegner. Es ist eher umgekehrt. Der deutsche Sozialstaat ist in erster Linie katholisch geprägt. Schon die Bismarcksche Sozialgesetzgebung trug die Handschrift der katholischen Parlamentarier, deren Unterstützung er brauchte. Das gilt aber auch für die Arbeitslosenversicherung von 1927, auch für die große Rentenreform von 1957. Immer waren es katholische Politiker, die das durchsetzten. Die Sozialdemokraten waren nicht dabei, jedenfalls nicht an der Regierung. (Quelle)
Im übrigen verbinde ich den Sozialstaat sozialdemokratischer Prägung immer noch mit Hartz-IV. Mit nichts anderem. Und dafür einen Wahlzettel in die Urne zu befördern würde bei nur mit demokratischen Repressivmaßnahmen funktionieren. Unter Anwendung demokratische Gewalt.
Müntefering, erzähl nur weiter so'n Scheiß. Die drei Monate bis zur Wahl können sehr ätzend und fürchterlich lang für die SPD werden. Macht nur weiter so. Das wird ein riesen Spaß.
27. Juni 2009
mein Morgenschiß auf Reinhard Mohr
SPIEGEL ONLINE 27. Juni 2009, 11:42 Uhr
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,druck-632499,00.html
DEUTSCHE LINKE UND IRAN
Ein Slibowitz auf Ahmadinedschad
Von Reinhard Mohr
Iranische Oppositionelle als "Discomiezen" und "Strichjungen des Finanzkapitals" - was sich anhört wie Mullah-Propaganda, stammt aus den Webforen der deutschen Linken. In ihrer Bewunderung für das islamistische Regime sind sie sich mit ihrem schärfsten Gegner einig: den Neonazis.
Wie also reagiert der klassische Linke in Deutschland auf die Proteste in Iran?
Zunächst war da viel Schweigen. Auch Tage nach den riesigen Demonstrationen und den Drohungen des Regimes in Teheran fand sich etwa im Leitorgan der Linken, dem "Neuen Deutschland", kein Sterbenswörtchen über die dramatischen Ereignisse.
Eine merkwürdig ansteckende Schweigegrippe.
_______________________
Sehr geehrter Herr Mohr,
meinen heutigen Morgenschiß widme ich ihrem Schädel. Wo so viel Scheiße reinpaßt, da findet mein kleines Misthäuflein auch noch einen Platz.
Wer, wie sie, seinen geistigen Dünnschiß auf des Führer liebstes Papier koten muß, das wider besseren Wissens iranische Demonstranten, Mullahs und Osama bin Laden in einer Grafik vereint, der kann wohl nicht anders. Der hat als Reaktion aber auch nichts besseres verdient.
Ich bin zu faul, ihren unverlinkten und damit nicht belegbaren Artikel in Gänze in der Luft zu zerreißen. Exemplarisch widme ich mich nur zwei Fragen.
Erstens. Wer oder was ist die klasische Linke? Das hätte ich schon referiert.
Zweitens. Das lange Schweigen der Tageszeitung "Neues Deutschland" zu den Ereignissen im Iran liest sich ausschnittsweise so:
Artikel Neues Deutschland
12.06.2009
Ahmadinedschad hat seine Versprechen nicht erfüllt
Der Amtsinhaber wird favorisiert, doch die Konkurrenz ist erstarkt
Von Roland Etzel
In der Islamischen Republik Iran stellen sich heute vier Männer zur Präsidentschaftswahl. Der Dauerkonflikt des Landes mit dem Westen, verkörpert in der Atomfrage, verleiht der Wahl eine Bedeutung, die weit über den nationalen Rahmen hinausgeht.
Artikel Neues Deutschland
16.06.2009
Iran lässt Betrugsvorwürfe prüfen
Hunderttausende Anhänger Mussawis auf Demonstration in Teheran
Angesichts der Massenproteste gegen das offiziell mitgeteilte Ergebnis der Präsidentenwahl in Iran hat der geistliche Führer des Landes, Ayatollah Ali Chamenei, eine Prüfung angeordnet.
Artikel Neues Deutschland
15.06.2009
Irans Opposition sieht sich betrogen
Proteste gegen verkündetes Ergebnis der Präsidentenwahl / Ahmadinedschad triumphiert
Von Jan Keetman, Istanbul
Das staatliche Fernsehen Irans zeigte am Wochenende Bilder von langen Wählerschlangen, Männer auf der einen Seite, Frauen im schwarzen Tschador auf der anderen. Zusammen mit dem offiziellen Wahlergebnis von knapp 63 Prozent für Mahmud Ahmadinedschad und nur 34 Prozent für seinen wichtigsten Herausforderer Mir Hussein Mussawi ergab sich so ein eindrucksvolles Bild der Unterstützung für den amtierenden Präsidenten. Bilder von Protesten gegen die Wahl wurden vermieden.
Artikel Neues Deutschland
15.06.2009
Irans Gräben
Von Olaf Standke
Der Herausforderer Mussawi hatte sich nach einem fulminanten Wahlkampf am Wochenende noch vor Präsident Ahmadinedschad zum Wahlsieger in Iran erklärt. Doch statt einer Siegesfeier gab es schließlich Straßenschlachten. Denn offiziell soll am Ende der Amtsinhaber gewonnen haben, so unerwartet deutlich, dass sich die Wut der Mussawi-Anhänger über die vermeintliche Wahlfälschung gewaltsam entlud. Und auch im Westen will man es nicht wahrhaben. Selbst wenn Mussawi, einst repressionsfreudiger Regierungschef unter Revolutionsführer Khomeini, nicht der erträumte Teheraner Gorbatschow ist, mit ihm erhoffte man sich doch Bewegung im Atomstrehlgewinner« vermutlich nicht mit dieser Reaktion gerechnet.
Artikel Neues Deutschland
17.06.2009
Maulkorb für Auslandspresse in Iran
Erste Todesopfer bei Protestdemonstrationen / Wächterrat will teilweise erneut auszählen
Artikel Neues Deutschland
16.06.2009
Atomstreit mit Iran geht in eine neue Runde
Präsident Ahmadinedschad will direkte Debatte mit Barack Obama
Von Olaf Standke
Artikel Neues Deutschland
19.06.2009
Exil-Iraner in Deutschland bilden Netzwerke
Tausende gegen »Wahlfälschung, Zensur und Schlägertrupps«
Von Marina Mai
Iraner in Deutschland sind in diesen Tagen nicht nur besorgt um ihre Angehörigen, sondern auch zuversichtlich, dass es in ihrem Herkunftsland zu politischen Veränderungen kommen wird.
Artikel Neues Deutschland
19.06.2009
IRAN ERLEBT DIE GEWALTIGSTEN MASSENPROTESTE SEIT GRÜNDUNG DER ISLAMISCHEN REPUBLIK 1979
Opposition in Iran: Wer ist das?
Die Bewegung auf den Straßen Teherans und anderer Städte hat eine lange Vorgeschichte
Von Pedram Shahyar
Irans Bild im Westen war geprägt von religiösen Eiferern, Ajatollahs und dem einzigen Präsidenten der Welt, der öffentlich den Holocaust leugnet. Doch das Land ist voller Widersprüche, die Saat der Revolte wächst. Zwar ist die Oppositionsbewegung relativ jung, aber sie trägt die Spuren einer langen Geschichte.
Artikel Neues Deutschland
19.06.2009
Schwarzer Trauerzug durch Teheran
Iranische Opposition setzt Demonstrationen fort / Unterlegene Kandidaten legen Beschwerde ein
Die iranische Opposition hält den Druck aufrecht. Auch am Donnerstag folgten wieder Hunderttausende Iraner einem Aufruf von Oppositionsführer Mussawi und demonstrierten im Zentrum Teherans für Neuwahlen.
Artikel Neues Deutschland
20.06.2009
»So was gibt es nicht«
Ayatollah Chamenei will Debatte um Wahlfälschung in Iran beenden
Von Farshid Motahari (dpa), Teheran
Der oberste Führer der islamischen Republik hat sich entschieden – und zwar für Staatspräsident Mahmud Ahmadinedschad. Seine Ansichten seien denen des Präsidenten ähnlich
Artikel Neues Deutschland
20.06.2009
GASTKOLUMNE
Reform durch Revolution
Von Mohssen Massarrat
Es ist faszinierend zu sehen, wie Irans Zivilgesellschaft ein fest im Sattel geglaubtes politisches System binnen zweier Wochen erschüttern kann.
Artikel Neues Deutschland
24.06.2009
Teheran nicht bereit zum Einlenken
Annullierung der Wahl definitiv ausgeschlossen
Teheran (Agenturen/ND). Die Hoffnungen der iranischen Opposition auf ein Einlenken des Regimes im Streit um das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen schwinden immer mehr.
Artikel Neues Deutschland
23.06.2009
Iran: Wächterrat räumt Verstöße ein
Fälschungen bei der Präsidentenwahl sollen drei Millionen Stimmen betreffen
Von Jan Keetman, Istanbul
Artikel Neues Deutschland
22.06.2009
MEDIENKOLUMNE
Die Verführung der Bilder
Von Jürgen Amendt
Von der blutigen Niederschlagung der Studentenproteste auf dem Tian'anmen-Platz in Peking durch die chinesische Regierung vor 20 Jahren gibt es nur ein Bild, das sich der Weltöffentlichkeit nachdrücklich ins Bewusstsein gebrannt hat: die Aufnahme jenes einzelnen Demonstranten, der sich einer Panzerkolonne in den Weg stellte. Die ganze Ohnmacht des zivilen Ungehorsams gegen ein autokratisches Regime drückt sich in diesem Foto aus. Andere bildliche Eindrücke von dem Massaker gibt es nicht.
Artikel Neues Deutschland
26.06.2009
Trauermarsch abgesagt
Irans Opposition in der Defensive
Zwei Wochen nach der Präsidentschaftswahl in Iran gerät die Protestbewegung zunehmend in die Defensive. Das Innenministerium verbot alle Kundgebungen.
Artikel Neues Deutschland
26.06.2009
... so viel geweint
Exiliraner in Berlin mit großen Hoffnungen
Von Pedram Shahyar
In Berlin gibt es ca. 10 000 Exiliraner, in Deutschland über 100 000. Die große Fluchtwelle begann Mitte der 80er, als das Abschlachten der Linken und der Opposition in Iran auf Hochtouren kam. Die Gemeinde war zunächst sehr links und unter dem Einfluss kommunistisch orientierter Organisationen. Nach 1989 zerfielen die Gruppen. Nicht nur das Scheitern des kommunistischen Projekts zehrte die Linke auf. Der Druck des Alltags und fehlende Perspektiven einer Wende im Iran ließen den Exilaktivismus erlahmen.
Artikel Neues Deutschland
25.06.2009
Das »Echte« und die »Kunst«
Neda: Ein Amateurvideo aus Iran macht eine sterbende Frau zur Ikone
Von Irmtraud Gutschke
Samstagabend in Teheran: Eine junge Frau liegt am Boden, zunächst denkt man noch nicht, dass sie tot ist. Männer beugen sich über sie, plötzlich hat sie Blut im Gesicht. Offensichtlich ist es aus Mund und Nase ausgetreten. Ein Schuss in die Brust, von einem Scharfschützen der Sicherheitskräfte abgegeben, heißt es, doch es könnte auch anders sein. Neda – mal ist sie 19, dann wieder 26 – habe mit ihrem Vater am Straßenrand gestanden und die Proteste beobachtet. Ihr Tod wurde per Handy gefilmt und erreichte die Welt wenig später über YouTube und Twitter.
Artikel Neues Deutschland
24.06.2009
Der Mann hinter den Kulissen
Wie groß ist in Iran Rafsandschanis Macht?
Von Jan Keetman, Istanbul
Nicht wenige Iraner meinen, die schwere Krise nach den umstrittenen Präsidentenwahlen werde irgendwann dadurch gelöst werden, dass ein rundlicher Geistlicher mit weißem Turban aus den Kulissen kommt und die Spieler auf der Bühne austauscht. Der Mann, dem das viele zutrauen, ist der 75-jährige Ex-Präsident Ali Akbar Hashemi Rafsandschani, der Richelieu und Rockefeller der iranischen Politik.
Artikel Neues Deutschland
27.06.2009
Bagdad will keine Partei ergreifen
Viele Iraker sehen Irans Einfluss mit Sorge
Von Karin Leukefeld, Damaskus
»Wer immer die Präsidentschaftswahlen gewinnt, sollte die iranische Einmischung in Irak beenden«, so dieser Tage Abbas Mahdi, ein Beamter in der südirakischen Stadt Basra, gegenüber einem Reporter des Instituts für Kriegs- und Friedensberichterstattung (www.iwpr.net). Er steht mit dieser Forderung nicht allein.
Artikel Neues Deutschland
26.06.2009
Tiefe Legitimationskrise der Islamischen Republik
Von Behrouz Khosrozadeh
Die Islamische Republik hat nach der totalen Machtübernahme des schiitischen Klerus (1981) bisher etliche schwere innere und äußere Krisen überstanden, so den achtjährigen Krieg gegen den Irak. Die heutige Krise ist jedoch völlig anderer Natur.
Artikel Neues Deutschland
26.06.2009
Kein Kurswechsel im Rentenstaat Iran
Von Werner Ruf
Sinnvollerweise wurde bei der Vorgabe dieses Themas der Begriff »Reformbewegung« in Anführungszeichen gesetzt. Das ist gut so! Denn: Wer weiß, ob Mir Hussein Mussawi ein Reformer ist oder sein darf? Was heißt überhaupt »Reform« in der Islamischen Republik?
Artikel Neues Deutschland
26.06.2009
»Viele warten seit Monaten auf ihren Lohn«
In Irans Oppositionsführer Mussawi setzt auch die Arbeiterschaft ihre Hoffnung auf Verbesserungen
Kambiz Behbahani ist in Iran geboren und lebt seit 1973 als Journalist in Berlin. Er schreibt auch für Neues Deutschland, unter anderem über Themen der iranischen Gewerkschaften. Mit ihm sprach Ina Beyer.
Artikel Neues Deutschland
26.06.2009
Keine Bilder vom Krieg
Von René Heilig
Jeden Abend erklärt uns Peter Mezger von der ARD hoch oben überm nächtlichen Teheran den Ernst der Lage in Iran. Fernab vom Geschehen, denn leider verbietet das Regime jegliche Aufnahmen, klagt die Tagesschau und nennt den Grund: Das Regime habe Angst vor der Wahrheit. ARD und ZDF und jede Menge Journalistenverwaltungsorganisationen, ja sogar der Außenminister, protestierten und forderten das Recht auf freie Berichterstattung ein.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,druck-632499,00.html
DEUTSCHE LINKE UND IRAN
Ein Slibowitz auf Ahmadinedschad
Von Reinhard Mohr
Iranische Oppositionelle als "Discomiezen" und "Strichjungen des Finanzkapitals" - was sich anhört wie Mullah-Propaganda, stammt aus den Webforen der deutschen Linken. In ihrer Bewunderung für das islamistische Regime sind sie sich mit ihrem schärfsten Gegner einig: den Neonazis.
Wie also reagiert der klassische Linke in Deutschland auf die Proteste in Iran?
Zunächst war da viel Schweigen. Auch Tage nach den riesigen Demonstrationen und den Drohungen des Regimes in Teheran fand sich etwa im Leitorgan der Linken, dem "Neuen Deutschland", kein Sterbenswörtchen über die dramatischen Ereignisse.
Eine merkwürdig ansteckende Schweigegrippe.
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Sehr geehrter Herr Mohr,
meinen heutigen Morgenschiß widme ich ihrem Schädel. Wo so viel Scheiße reinpaßt, da findet mein kleines Misthäuflein auch noch einen Platz.
Wer, wie sie, seinen geistigen Dünnschiß auf des Führer liebstes Papier koten muß, das wider besseren Wissens iranische Demonstranten, Mullahs und Osama bin Laden in einer Grafik vereint, der kann wohl nicht anders. Der hat als Reaktion aber auch nichts besseres verdient.
Ich bin zu faul, ihren unverlinkten und damit nicht belegbaren Artikel in Gänze in der Luft zu zerreißen. Exemplarisch widme ich mich nur zwei Fragen.
Erstens. Wer oder was ist die klasische Linke? Das hätte ich schon referiert.
Zweitens. Das lange Schweigen der Tageszeitung "Neues Deutschland" zu den Ereignissen im Iran liest sich ausschnittsweise so:
Artikel Neues Deutschland
12.06.2009
Ahmadinedschad hat seine Versprechen nicht erfüllt
Der Amtsinhaber wird favorisiert, doch die Konkurrenz ist erstarkt
Von Roland Etzel
In der Islamischen Republik Iran stellen sich heute vier Männer zur Präsidentschaftswahl. Der Dauerkonflikt des Landes mit dem Westen, verkörpert in der Atomfrage, verleiht der Wahl eine Bedeutung, die weit über den nationalen Rahmen hinausgeht.
Artikel Neues Deutschland
16.06.2009
Iran lässt Betrugsvorwürfe prüfen
Hunderttausende Anhänger Mussawis auf Demonstration in Teheran
Angesichts der Massenproteste gegen das offiziell mitgeteilte Ergebnis der Präsidentenwahl in Iran hat der geistliche Führer des Landes, Ayatollah Ali Chamenei, eine Prüfung angeordnet.
Artikel Neues Deutschland
15.06.2009
Irans Opposition sieht sich betrogen
Proteste gegen verkündetes Ergebnis der Präsidentenwahl / Ahmadinedschad triumphiert
Von Jan Keetman, Istanbul
Das staatliche Fernsehen Irans zeigte am Wochenende Bilder von langen Wählerschlangen, Männer auf der einen Seite, Frauen im schwarzen Tschador auf der anderen. Zusammen mit dem offiziellen Wahlergebnis von knapp 63 Prozent für Mahmud Ahmadinedschad und nur 34 Prozent für seinen wichtigsten Herausforderer Mir Hussein Mussawi ergab sich so ein eindrucksvolles Bild der Unterstützung für den amtierenden Präsidenten. Bilder von Protesten gegen die Wahl wurden vermieden.
Artikel Neues Deutschland
15.06.2009
Irans Gräben
Von Olaf Standke
Der Herausforderer Mussawi hatte sich nach einem fulminanten Wahlkampf am Wochenende noch vor Präsident Ahmadinedschad zum Wahlsieger in Iran erklärt. Doch statt einer Siegesfeier gab es schließlich Straßenschlachten. Denn offiziell soll am Ende der Amtsinhaber gewonnen haben, so unerwartet deutlich, dass sich die Wut der Mussawi-Anhänger über die vermeintliche Wahlfälschung gewaltsam entlud. Und auch im Westen will man es nicht wahrhaben. Selbst wenn Mussawi, einst repressionsfreudiger Regierungschef unter Revolutionsführer Khomeini, nicht der erträumte Teheraner Gorbatschow ist, mit ihm erhoffte man sich doch Bewegung im Atomstrehlgewinner« vermutlich nicht mit dieser Reaktion gerechnet.
Artikel Neues Deutschland
17.06.2009
Maulkorb für Auslandspresse in Iran
Erste Todesopfer bei Protestdemonstrationen / Wächterrat will teilweise erneut auszählen
Artikel Neues Deutschland
16.06.2009
Atomstreit mit Iran geht in eine neue Runde
Präsident Ahmadinedschad will direkte Debatte mit Barack Obama
Von Olaf Standke
Artikel Neues Deutschland
19.06.2009
Exil-Iraner in Deutschland bilden Netzwerke
Tausende gegen »Wahlfälschung, Zensur und Schlägertrupps«
Von Marina Mai
Iraner in Deutschland sind in diesen Tagen nicht nur besorgt um ihre Angehörigen, sondern auch zuversichtlich, dass es in ihrem Herkunftsland zu politischen Veränderungen kommen wird.
Artikel Neues Deutschland
19.06.2009
IRAN ERLEBT DIE GEWALTIGSTEN MASSENPROTESTE SEIT GRÜNDUNG DER ISLAMISCHEN REPUBLIK 1979
Opposition in Iran: Wer ist das?
Die Bewegung auf den Straßen Teherans und anderer Städte hat eine lange Vorgeschichte
Von Pedram Shahyar
Irans Bild im Westen war geprägt von religiösen Eiferern, Ajatollahs und dem einzigen Präsidenten der Welt, der öffentlich den Holocaust leugnet. Doch das Land ist voller Widersprüche, die Saat der Revolte wächst. Zwar ist die Oppositionsbewegung relativ jung, aber sie trägt die Spuren einer langen Geschichte.
Artikel Neues Deutschland
19.06.2009
Schwarzer Trauerzug durch Teheran
Iranische Opposition setzt Demonstrationen fort / Unterlegene Kandidaten legen Beschwerde ein
Die iranische Opposition hält den Druck aufrecht. Auch am Donnerstag folgten wieder Hunderttausende Iraner einem Aufruf von Oppositionsführer Mussawi und demonstrierten im Zentrum Teherans für Neuwahlen.
Artikel Neues Deutschland
20.06.2009
»So was gibt es nicht«
Ayatollah Chamenei will Debatte um Wahlfälschung in Iran beenden
Von Farshid Motahari (dpa), Teheran
Der oberste Führer der islamischen Republik hat sich entschieden – und zwar für Staatspräsident Mahmud Ahmadinedschad. Seine Ansichten seien denen des Präsidenten ähnlich
Artikel Neues Deutschland
20.06.2009
GASTKOLUMNE
Reform durch Revolution
Von Mohssen Massarrat
Es ist faszinierend zu sehen, wie Irans Zivilgesellschaft ein fest im Sattel geglaubtes politisches System binnen zweier Wochen erschüttern kann.
Artikel Neues Deutschland
24.06.2009
Teheran nicht bereit zum Einlenken
Annullierung der Wahl definitiv ausgeschlossen
Teheran (Agenturen/ND). Die Hoffnungen der iranischen Opposition auf ein Einlenken des Regimes im Streit um das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen schwinden immer mehr.
Artikel Neues Deutschland
23.06.2009
Iran: Wächterrat räumt Verstöße ein
Fälschungen bei der Präsidentenwahl sollen drei Millionen Stimmen betreffen
Von Jan Keetman, Istanbul
Artikel Neues Deutschland
22.06.2009
MEDIENKOLUMNE
Die Verführung der Bilder
Von Jürgen Amendt
Von der blutigen Niederschlagung der Studentenproteste auf dem Tian'anmen-Platz in Peking durch die chinesische Regierung vor 20 Jahren gibt es nur ein Bild, das sich der Weltöffentlichkeit nachdrücklich ins Bewusstsein gebrannt hat: die Aufnahme jenes einzelnen Demonstranten, der sich einer Panzerkolonne in den Weg stellte. Die ganze Ohnmacht des zivilen Ungehorsams gegen ein autokratisches Regime drückt sich in diesem Foto aus. Andere bildliche Eindrücke von dem Massaker gibt es nicht.
Artikel Neues Deutschland
26.06.2009
Trauermarsch abgesagt
Irans Opposition in der Defensive
Zwei Wochen nach der Präsidentschaftswahl in Iran gerät die Protestbewegung zunehmend in die Defensive. Das Innenministerium verbot alle Kundgebungen.
Artikel Neues Deutschland
26.06.2009
... so viel geweint
Exiliraner in Berlin mit großen Hoffnungen
Von Pedram Shahyar
In Berlin gibt es ca. 10 000 Exiliraner, in Deutschland über 100 000. Die große Fluchtwelle begann Mitte der 80er, als das Abschlachten der Linken und der Opposition in Iran auf Hochtouren kam. Die Gemeinde war zunächst sehr links und unter dem Einfluss kommunistisch orientierter Organisationen. Nach 1989 zerfielen die Gruppen. Nicht nur das Scheitern des kommunistischen Projekts zehrte die Linke auf. Der Druck des Alltags und fehlende Perspektiven einer Wende im Iran ließen den Exilaktivismus erlahmen.
Artikel Neues Deutschland
25.06.2009
Das »Echte« und die »Kunst«
Neda: Ein Amateurvideo aus Iran macht eine sterbende Frau zur Ikone
Von Irmtraud Gutschke
Samstagabend in Teheran: Eine junge Frau liegt am Boden, zunächst denkt man noch nicht, dass sie tot ist. Männer beugen sich über sie, plötzlich hat sie Blut im Gesicht. Offensichtlich ist es aus Mund und Nase ausgetreten. Ein Schuss in die Brust, von einem Scharfschützen der Sicherheitskräfte abgegeben, heißt es, doch es könnte auch anders sein. Neda – mal ist sie 19, dann wieder 26 – habe mit ihrem Vater am Straßenrand gestanden und die Proteste beobachtet. Ihr Tod wurde per Handy gefilmt und erreichte die Welt wenig später über YouTube und Twitter.
Artikel Neues Deutschland
24.06.2009
Der Mann hinter den Kulissen
Wie groß ist in Iran Rafsandschanis Macht?
Von Jan Keetman, Istanbul
Nicht wenige Iraner meinen, die schwere Krise nach den umstrittenen Präsidentenwahlen werde irgendwann dadurch gelöst werden, dass ein rundlicher Geistlicher mit weißem Turban aus den Kulissen kommt und die Spieler auf der Bühne austauscht. Der Mann, dem das viele zutrauen, ist der 75-jährige Ex-Präsident Ali Akbar Hashemi Rafsandschani, der Richelieu und Rockefeller der iranischen Politik.
Artikel Neues Deutschland
27.06.2009
Bagdad will keine Partei ergreifen
Viele Iraker sehen Irans Einfluss mit Sorge
Von Karin Leukefeld, Damaskus
»Wer immer die Präsidentschaftswahlen gewinnt, sollte die iranische Einmischung in Irak beenden«, so dieser Tage Abbas Mahdi, ein Beamter in der südirakischen Stadt Basra, gegenüber einem Reporter des Instituts für Kriegs- und Friedensberichterstattung (www.iwpr.net). Er steht mit dieser Forderung nicht allein.
Artikel Neues Deutschland
26.06.2009
Tiefe Legitimationskrise der Islamischen Republik
Von Behrouz Khosrozadeh
Die Islamische Republik hat nach der totalen Machtübernahme des schiitischen Klerus (1981) bisher etliche schwere innere und äußere Krisen überstanden, so den achtjährigen Krieg gegen den Irak. Die heutige Krise ist jedoch völlig anderer Natur.
Artikel Neues Deutschland
26.06.2009
Kein Kurswechsel im Rentenstaat Iran
Von Werner Ruf
Sinnvollerweise wurde bei der Vorgabe dieses Themas der Begriff »Reformbewegung« in Anführungszeichen gesetzt. Das ist gut so! Denn: Wer weiß, ob Mir Hussein Mussawi ein Reformer ist oder sein darf? Was heißt überhaupt »Reform« in der Islamischen Republik?
Artikel Neues Deutschland
26.06.2009
»Viele warten seit Monaten auf ihren Lohn«
In Irans Oppositionsführer Mussawi setzt auch die Arbeiterschaft ihre Hoffnung auf Verbesserungen
Kambiz Behbahani ist in Iran geboren und lebt seit 1973 als Journalist in Berlin. Er schreibt auch für Neues Deutschland, unter anderem über Themen der iranischen Gewerkschaften. Mit ihm sprach Ina Beyer.
Artikel Neues Deutschland
26.06.2009
Keine Bilder vom Krieg
Von René Heilig
Jeden Abend erklärt uns Peter Mezger von der ARD hoch oben überm nächtlichen Teheran den Ernst der Lage in Iran. Fernab vom Geschehen, denn leider verbietet das Regime jegliche Aufnahmen, klagt die Tagesschau und nennt den Grund: Das Regime habe Angst vor der Wahrheit. ARD und ZDF und jede Menge Journalistenverwaltungsorganisationen, ja sogar der Außenminister, protestierten und forderten das Recht auf freie Berichterstattung ein.
Firefox 3.5 RC3 - Chrome 3.0.190.1
Inzwischen hasse ich es, Beta-Software auszuprobieren. Ist eben so, wenn man in die Jahre kommt. Man wird konservativ, will arbeiten, nicht Bananen beim Reifen zusehen.
Aber als höherwertiger Mensch weißer Rasse packt mich dann doch ab und zu die Neugier.
Momentan gibt es an Firefox 3.5 nur wenig zu kritisieren.
Die sind etwas bekloppt, die Entwickler, denn den Cookie-Dialog haben sie gut versteckt. In den Einstellungen unter Datenschutz wird der Vorschlag unterbreitet, Firefox wird eine Chronik: anlegen.
Böse Falle. Hier muß aufgeklappt und "nach benutzerdefinierten Regeln" eingestellt werden. Dann klappt es auch wieder mit den Cookies.
Eine mehrzeilige Tableiste haben sie auch nicht auf die Reihe bekommen, aber TabMixPlus funktioniert momentan eher schlecht als recht, so daß ich es rausschmeißen mußte.
Meine Motorik des jahrelangen Gebrauchs von Firefox ist noch etwas durcheinander, weil einig Erweiterungen, händisch bedienbar, weil Tastatur-Codes, noch nicht auf 3.5 portiert sind.
In der Adreßzeile hat sich auch eine Kleinigkeit geändert. Man muß im untersten Feld Chronik oder Chronik und Lesezeichen anklicken, damit bei händischer Eingabe einer Adresse auch die Vorschlagsliste wieder zum Vorschein kommt. Ich hatte nur Lesezeichen drin stehen, das führte zu nix.
Alles irgendwie unglücklich, aber lösbar.
Interessanter dagegen ist Chrome 3, nun in der Version 190.1 auf die Bladde. Der ist schnell, sozusagen rasant, arbeitet bestens mit allen Features, die Google so im Angeberboot hat, äh Angebot, und läßt sich in kleinen Schritten ebenfalls aufbohren.
Nun hab ich auch das Problem der Nichtinstallierbarkeit von Erweiterungen lösen können, derer drei es momentan sin.
Der gmail-checker zeigt mir an, ob Post beim kostenlosen Testsieger (Stiftung Warentest) eingetrudelt ist.
Adsweep funktioniert immer noch, der Entwickler, der die Entwicklung eingestellt hat, sorgte wenigstens noch dafür, daß auf das neue Format der crx-datei umgestellt wurde.
Und Cleeki geht mittlerweile auch wieder.
Die Lösung ist simpel. Die Erweiterung downloaden, äh runter laden, äh raufladen auf den Computer, äh saugen. Als ihr braucht die auf der Platte. Eine beliebige Seite öffnen, z.B. die mit dem weltweit renomierten und begehrten Grimme-Preis ausgezeichnete Seite ZDF-Parlameter, weil das bringt mehr Transparenz, so die Laudatoren. Und die brauchen wir jetzt.
Die auf der Platte befindliche crx-Datei wird schlichtweg mit der Maus in das transparente ZDF gezogen*, es erscheint der Dialog, ob man usw. Alles bestätigen und Neustart.
Voila.
------------
* Korrekterweise müßte das ungefähr so heißen: Das Zeigegerät bei gedrückter Fixiertaste (linke Maustaste) so lange auf der Tischplatte oder Unterlage bewegen, bis die mit dem Zeigegerät synchronisierte Anzeigemarke auf dem Bildschirm (Cursor) an der geforderterten oder gewünschten Stelle platziert ist. Die bis dahin gedrückte Fixiertaste jetzt loslassen.
Aber als höherwertiger Mensch weißer Rasse packt mich dann doch ab und zu die Neugier.
Momentan gibt es an Firefox 3.5 nur wenig zu kritisieren.
Die sind etwas bekloppt, die Entwickler, denn den Cookie-Dialog haben sie gut versteckt. In den Einstellungen unter Datenschutz wird der Vorschlag unterbreitet, Firefox wird eine Chronik: anlegen.
Böse Falle. Hier muß aufgeklappt und "nach benutzerdefinierten Regeln" eingestellt werden. Dann klappt es auch wieder mit den Cookies.
Eine mehrzeilige Tableiste haben sie auch nicht auf die Reihe bekommen, aber TabMixPlus funktioniert momentan eher schlecht als recht, so daß ich es rausschmeißen mußte.
Meine Motorik des jahrelangen Gebrauchs von Firefox ist noch etwas durcheinander, weil einig Erweiterungen, händisch bedienbar, weil Tastatur-Codes, noch nicht auf 3.5 portiert sind.
In der Adreßzeile hat sich auch eine Kleinigkeit geändert. Man muß im untersten Feld Chronik oder Chronik und Lesezeichen anklicken, damit bei händischer Eingabe einer Adresse auch die Vorschlagsliste wieder zum Vorschein kommt. Ich hatte nur Lesezeichen drin stehen, das führte zu nix.
Alles irgendwie unglücklich, aber lösbar.
Interessanter dagegen ist Chrome 3, nun in der Version 190.1 auf die Bladde. Der ist schnell, sozusagen rasant, arbeitet bestens mit allen Features, die Google so im Angeberboot hat, äh Angebot, und läßt sich in kleinen Schritten ebenfalls aufbohren.
Nun hab ich auch das Problem der Nichtinstallierbarkeit von Erweiterungen lösen können, derer drei es momentan sin.
Der gmail-checker zeigt mir an, ob Post beim kostenlosen Testsieger (Stiftung Warentest) eingetrudelt ist.
Adsweep funktioniert immer noch, der Entwickler, der die Entwicklung eingestellt hat, sorgte wenigstens noch dafür, daß auf das neue Format der crx-datei umgestellt wurde.
Und Cleeki geht mittlerweile auch wieder.
Die Lösung ist simpel. Die Erweiterung downloaden, äh runter laden, äh raufladen auf den Computer, äh saugen. Als ihr braucht die auf der Platte. Eine beliebige Seite öffnen, z.B. die mit dem weltweit renomierten und begehrten Grimme-Preis ausgezeichnete Seite ZDF-Parlameter, weil das bringt mehr Transparenz, so die Laudatoren. Und die brauchen wir jetzt.
Die auf der Platte befindliche crx-Datei wird schlichtweg mit der Maus in das transparente ZDF gezogen*, es erscheint der Dialog, ob man usw. Alles bestätigen und Neustart.
Voila.
------------
* Korrekterweise müßte das ungefähr so heißen: Das Zeigegerät bei gedrückter Fixiertaste (linke Maustaste) so lange auf der Tischplatte oder Unterlage bewegen, bis die mit dem Zeigegerät synchronisierte Anzeigemarke auf dem Bildschirm (Cursor) an der geforderterten oder gewünschten Stelle platziert ist. Die bis dahin gedrückte Fixiertaste jetzt loslassen.
Kant lebt - Obama sei Dank
Nachdem uns BILD dieser Tage mit der Frage "Bin ich ein Neger? Und wenn ja - wieviele?" beglückte, dies selbst von höherwertigen Indianern nicht aufgeklärt werden konnte, kommt nun Kant wieder zu seinen verdienten Ehren.
Die Menschheit ist in ihrer größten Vollkommenheit in der Race der Weißen. Die gelben Indianer haben schon ein geringeres Talent. Die Neger sind weit tiefer, und am tiefsten steht ein Theil der amerikanischen Völkerschaften.
Tief verwurzelt in der deutschen philosophischen Tradition von 1785 entfleuchte dem Spiegelpraktikanten Marc Pitzke in New York die bahnbrechende Erkenntnis:
Er war der erste Afroamerikaner, der alle Schichten, alle Rassen begeisterte.
Oder um wen geht es hier?
Die Menschheit ist in ihrer größten Vollkommenheit in der Race der Weißen. Die gelben Indianer haben schon ein geringeres Talent. Die Neger sind weit tiefer, und am tiefsten steht ein Theil der amerikanischen Völkerschaften.
Tief verwurzelt in der deutschen philosophischen Tradition von 1785 entfleuchte dem Spiegelpraktikanten Marc Pitzke in New York die bahnbrechende Erkenntnis:
Er war der erste Afroamerikaner, der alle Schichten, alle Rassen begeisterte.
Oder um wen geht es hier?
26. Juni 2009
was nicht paßt, wird passend gemacht
So heißt es im Volksmund.
Die Horrorvision der Autobahnbauer, Biospritverbraucher und Reichsbahnerben hat wieder mal sein Maul aufgemacht und Volk gespielt: Was nicht paßt, muß passend gemacht werden, heißt es allerdings bei ihm.
Oben die BILD-Schlagzeile dazu und nun die Berliner Zeitung
Mehrheit der Ostdeutschen sieht DDR positiv
"Die DDR hatte mehr gute als schlechte Seiten. Es gab ein paar Probleme, aber man konnte dort gut leben." Weitere acht Prozent vertraten die Ansicht: "Die DDR hatte ganz überwiegend gute Seiten. Man lebte dort glücklicher und besser als heute im wiedervereinigten Deutschland."
Der Ost-Beauftragte der Regierung und Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), der die Studie angefordert hatte, verlangte Konsequenzen aus dem Resultat. Es zeige, "dass wir in der Aufarbeitung der DDR-Geschichte nicht nachlassen dürfen", sagte er dieser Zeitung.
Die Horrorvision der Autobahnbauer, Biospritverbraucher und Reichsbahnerben hat wieder mal sein Maul aufgemacht und Volk gespielt: Was nicht paßt, muß passend gemacht werden, heißt es allerdings bei ihm.
Oben die BILD-Schlagzeile dazu und nun die Berliner Zeitung
Mehrheit der Ostdeutschen sieht DDR positiv
"Die DDR hatte mehr gute als schlechte Seiten. Es gab ein paar Probleme, aber man konnte dort gut leben." Weitere acht Prozent vertraten die Ansicht: "Die DDR hatte ganz überwiegend gute Seiten. Man lebte dort glücklicher und besser als heute im wiedervereinigten Deutschland."
Der Ost-Beauftragte der Regierung und Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), der die Studie angefordert hatte, verlangte Konsequenzen aus dem Resultat. Es zeige, "dass wir in der Aufarbeitung der DDR-Geschichte nicht nachlassen dürfen", sagte er dieser Zeitung.
abschreiben - aber langsam
Von der New York Times abschreiben geht beim Spiegel eindeutig schneller.
heise 17.06.2009 15:01
Geheimnisvolle Statistik: Hinweise auf Wahlfälschung im Iran
________________
SPIEGEL ONLINE 26. Juni 2009, 15:57 Uhr
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,druck-632541,00.html
MATHEMATISCHES GESETZ VERLETZT
Zahlenforscher findet Hinweise auf Wahlmanipulation in Iran
Von Holger Dambeck
heise 17.06.2009 15:01
Geheimnisvolle Statistik: Hinweise auf Wahlfälschung im Iran
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SPIEGEL ONLINE 26. Juni 2009, 15:57 Uhr
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,druck-632541,00.html
MATHEMATISCHES GESETZ VERLETZT
Zahlenforscher findet Hinweise auf Wahlmanipulation in Iran
Von Holger Dambeck
Hirnfoschung - am Praxisbeispiel erklärt
Am 20.06. beglückten uns die Ticker der Welt mit der Meldung:
Hirnforscher führt Finanzkrise auf angeborene Gier nach Geld zurück
Es dauert nicht mal eine Woche, da zaubert der Spiegel einen tibetischen Vordenker aus dem Hut. Wirklich, diesen Ehrentitel hat der Spiegel erfunden, denn es gibt gerade mal 10 Treffer beim Blick in die Kugel und alle beziehen sich auf den Spiegel.
Jedenfalls ist Freitag, niemand zu Hause im Hamburger Redaktionsgebäude, also hat der Praktikant seine lyrische Ader entdeckt und diesem erfundenen tibetischen Vordenker folgendes für seinen Notizblock entlockt:
Gier und mangelnde Transparenz seien verantwortlich für die globale Wirtschaftskrise, sagt der Dalai Lama.
Ich hätte da ja eine Idee, was die Hirnforscher beim Dalai Lama untersuchen sollten. Aber die behalte ich lieber für mich.
Hirnforscher führt Finanzkrise auf angeborene Gier nach Geld zurück
Es dauert nicht mal eine Woche, da zaubert der Spiegel einen tibetischen Vordenker aus dem Hut. Wirklich, diesen Ehrentitel hat der Spiegel erfunden, denn es gibt gerade mal 10 Treffer beim Blick in die Kugel und alle beziehen sich auf den Spiegel.
Jedenfalls ist Freitag, niemand zu Hause im Hamburger Redaktionsgebäude, also hat der Praktikant seine lyrische Ader entdeckt und diesem erfundenen tibetischen Vordenker folgendes für seinen Notizblock entlockt:
Gier und mangelnde Transparenz seien verantwortlich für die globale Wirtschaftskrise, sagt der Dalai Lama.
Ich hätte da ja eine Idee, was die Hirnforscher beim Dalai Lama untersuchen sollten. Aber die behalte ich lieber für mich.
Firefox 3.5 - die Mühen der Ebene
Privater Modus
Firefox wird keinerlei Chronik für diese Sitzung anlegen.
Im privaten Modus wird Firefox keinerlei Chronik anlegen. Das beinhaltet die Browser-Chronik, Sucheinträge, Download-Chronik, Formulardaten, Cookies und temporäre Internetdateien. Allerdings werden alle Lesezeichen, die Sie anlegen, oder Dateien, die Sie herunterladen, beibehalten.
Um den privaten Modus zu beenden, wählen Sie Extras > Privaten Modus beenden, oder beenden Sie Firefox.
Während auf diesem Computer keine Spuren Ihrer Browserchronik gespeichert werden, kann ihr Internetprovider oder ihr Arbeitgeber trotzdem nachverfolgen, welche Seiten Sie besuchen.
______________
Ich hab mich noch einmal rangesetzt und den Firefox 3.5 per Hand installiert.
Backup des alten Profils, Lesezeichen und Paßwörter zusätzlich noch einmal seperat.
Bildschirmfoto meiner Erweiterungen angefertigt, damit ich weiß was lebensnotwendig ist.
Firefox 3.5 RC3 installiert. Neues und leeres Profil angelegt. Schritt für Schritt die Erweiterungen, die unbedingt benötigt werden, installiert. Das sind momentan 14. Davon sind allerdings 7 nicht mit FF 3.5 kompatibel. (Äh, ich seh gerade, nur noch 5, denn justamente sind 2 updates reingekommen.)
Na ja. Die Zeit, die man da vertrödelt, wäre mit dem Besuch einer Eisbude besser vertrödelt.
Ich laß das jetzt aber so, weil es irgendwie geht.
Firefox wird keinerlei Chronik für diese Sitzung anlegen.
Im privaten Modus wird Firefox keinerlei Chronik anlegen. Das beinhaltet die Browser-Chronik, Sucheinträge, Download-Chronik, Formulardaten, Cookies und temporäre Internetdateien. Allerdings werden alle Lesezeichen, die Sie anlegen, oder Dateien, die Sie herunterladen, beibehalten.
Um den privaten Modus zu beenden, wählen Sie Extras > Privaten Modus beenden, oder beenden Sie Firefox.
Während auf diesem Computer keine Spuren Ihrer Browserchronik gespeichert werden, kann ihr Internetprovider oder ihr Arbeitgeber trotzdem nachverfolgen, welche Seiten Sie besuchen.
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Ich hab mich noch einmal rangesetzt und den Firefox 3.5 per Hand installiert.
Backup des alten Profils, Lesezeichen und Paßwörter zusätzlich noch einmal seperat.
Bildschirmfoto meiner Erweiterungen angefertigt, damit ich weiß was lebensnotwendig ist.
Firefox 3.5 RC3 installiert. Neues und leeres Profil angelegt. Schritt für Schritt die Erweiterungen, die unbedingt benötigt werden, installiert. Das sind momentan 14. Davon sind allerdings 7 nicht mit FF 3.5 kompatibel. (Äh, ich seh gerade, nur noch 5, denn justamente sind 2 updates reingekommen.)
Na ja. Die Zeit, die man da vertrödelt, wäre mit dem Besuch einer Eisbude besser vertrödelt.
Ich laß das jetzt aber so, weil es irgendwie geht.
25. Juni 2009
Informatiker als Täter
http://twitpic.com/87bso
http://www.presserat.ch/22220.htm
I. Sachverhalt
A. Am 27. Juni 2005 druckte der «Tages-Anzeiger» auf der Leserbriefseite unter dem Titel «Potentielle Täter» folgenden Leserbrief ab: «Viele Informatiker sind Täter; sie haben beispielsweise Sexualdelikte begangen oder sind verantwortlich für Bluttaten in der eigenen Familie. Meiner Meinung nach ist ihr Gehirn in der Informatiktechnik ausser Kontrolle geraten. Bekanntlich bedienen sich Informatiker des Kokses. Das steigert die Fantasie, und sie können effizienter und kreativer programmieren. Kein Wunder, wenn bei Leuten, die tagaus, tagein Zugriff auf alles haben, was die Welt im Internet anbietet, die Fantasie-Sicherungen durchbrennen. Ich bin überzeugt, dass es Aufsichtsorgane für Informatiker braucht, die mögliche Täterschaften frühzeitig aus dem Verkehr ziehen.»
B. Gleichentags gelangte X. mit einer Beschwerde gegen den Abdruck dieses Leserbriefes an den Presserat. Der «Tages-Anzeiger» habe mit der Veröffentlichung des Textes von Y. gegen die Ziffer 8 der «Erklärung der Pflichten und Rechte der Journalistinnen und Journalisten» (Diskriminierung; Respektierung der Menschenwürde) verstossen und die Ehre der «grossen, heterogenen» Bevölkerungsgruppe der Informatiker verletzt.
III. Feststellung
Die Beschwerde wird abgewiesen.
http://www.presserat.ch/22220.htm
I. Sachverhalt
A. Am 27. Juni 2005 druckte der «Tages-Anzeiger» auf der Leserbriefseite unter dem Titel «Potentielle Täter» folgenden Leserbrief ab: «Viele Informatiker sind Täter; sie haben beispielsweise Sexualdelikte begangen oder sind verantwortlich für Bluttaten in der eigenen Familie. Meiner Meinung nach ist ihr Gehirn in der Informatiktechnik ausser Kontrolle geraten. Bekanntlich bedienen sich Informatiker des Kokses. Das steigert die Fantasie, und sie können effizienter und kreativer programmieren. Kein Wunder, wenn bei Leuten, die tagaus, tagein Zugriff auf alles haben, was die Welt im Internet anbietet, die Fantasie-Sicherungen durchbrennen. Ich bin überzeugt, dass es Aufsichtsorgane für Informatiker braucht, die mögliche Täterschaften frühzeitig aus dem Verkehr ziehen.»
B. Gleichentags gelangte X. mit einer Beschwerde gegen den Abdruck dieses Leserbriefes an den Presserat. Der «Tages-Anzeiger» habe mit der Veröffentlichung des Textes von Y. gegen die Ziffer 8 der «Erklärung der Pflichten und Rechte der Journalistinnen und Journalisten» (Diskriminierung; Respektierung der Menschenwürde) verstossen und die Ehre der «grossen, heterogenen» Bevölkerungsgruppe der Informatiker verletzt.
III. Feststellung
Die Beschwerde wird abgewiesen.
Fefe zum Iran
http://blog.fefe.de/?ts=b4bf978c
Wir erleben hier gerade die erste große PSYOP Maßnahme im Internet. Beobachtet das alles sorgfältig, daraus müssen wir für die Zukunft lernen und uns stählen, damit wir uns von sowas nicht verarschen lassen. Ich will hier nicht übermäßig dramatisch klingen, aber das ist eine überlebenswichtige Fähigkeit, sich von Desinformation nicht sofort vernebeln zu lassen. Die Amis haben 400 Millionen Budget für PSYOP im Iran.
Wir haben es hier auf allen Seiten mit schlauen Profis zu tun, die sich da eine Schachpartie leisten, deren Details im Ausland keiner kapiert. Und durch die Twitter-PSYOP-Linse sieht das so aus, als hätte die CIA erfolgreich eine liberale Revolution losgetreten. Die Hauptlektion für mich aus dem Ganzen ist, dass ich jetzt davon ausgehen muß, dass die anderen bunten Revolutionen genau so ein Fake waren wie diese hier. Dass das keine echten Volksrevolutionen waren, ist ja bekannt, aber das ist ja schon noch mal eine andere Größenordnung von Verarschung.
http://blog.fefe.de/?ts=b4be3c40
Diese "Nokia Siemens verkauft Repressionsinfrastruktur an den Iran" Geschichte finde ich ja absolut großartig, weil das so schön aufzeigt, was für üble Regime UNS eigentlich so regieren. Hier sagt NSN der BBC sehr treffend:
A spokesman described the system as "a standard architecture that the world's governments use for lawful intercept".
He added: "Western governments, including the UK, don't allow you to build networks without having this functionality."
EXAKT! Das ist der Kernpunkt! Nicht für den Iran wurde diese Technologie erfunden und gebaut. UNSERE üblen Repressionsregimes haben das erfunden, spezifiziert, standardisiert und gesetzlich vorgeschrieben. Wenn der Iran das gegen seine Bürger einsetzt, ist das plötzlich verwerflich? Aber wenn wir das unseren Telcos vorschreiben, ist das rechtsstaatlich OK? Nicht nur ich habe da offensichtlich Verständnisschwierigkeiten und kognitive Dissonanz.
Wir erleben hier gerade die erste große PSYOP Maßnahme im Internet. Beobachtet das alles sorgfältig, daraus müssen wir für die Zukunft lernen und uns stählen, damit wir uns von sowas nicht verarschen lassen. Ich will hier nicht übermäßig dramatisch klingen, aber das ist eine überlebenswichtige Fähigkeit, sich von Desinformation nicht sofort vernebeln zu lassen. Die Amis haben 400 Millionen Budget für PSYOP im Iran.
Wir haben es hier auf allen Seiten mit schlauen Profis zu tun, die sich da eine Schachpartie leisten, deren Details im Ausland keiner kapiert. Und durch die Twitter-PSYOP-Linse sieht das so aus, als hätte die CIA erfolgreich eine liberale Revolution losgetreten. Die Hauptlektion für mich aus dem Ganzen ist, dass ich jetzt davon ausgehen muß, dass die anderen bunten Revolutionen genau so ein Fake waren wie diese hier. Dass das keine echten Volksrevolutionen waren, ist ja bekannt, aber das ist ja schon noch mal eine andere Größenordnung von Verarschung.
http://blog.fefe.de/?ts=b4be3c40
Diese "Nokia Siemens verkauft Repressionsinfrastruktur an den Iran" Geschichte finde ich ja absolut großartig, weil das so schön aufzeigt, was für üble Regime UNS eigentlich so regieren. Hier sagt NSN der BBC sehr treffend:
A spokesman described the system as "a standard architecture that the world's governments use for lawful intercept".
He added: "Western governments, including the UK, don't allow you to build networks without having this functionality."
EXAKT! Das ist der Kernpunkt! Nicht für den Iran wurde diese Technologie erfunden und gebaut. UNSERE üblen Repressionsregimes haben das erfunden, spezifiziert, standardisiert und gesetzlich vorgeschrieben. Wenn der Iran das gegen seine Bürger einsetzt, ist das plötzlich verwerflich? Aber wenn wir das unseren Telcos vorschreiben, ist das rechtsstaatlich OK? Nicht nur ich habe da offensichtlich Verständnisschwierigkeiten und kognitive Dissonanz.
ja und nein
SPIEGEL ONLINE 25. Juni 2009, 20:40 Uhr
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,druck-632598,00.html
ONLINE-WAHLKAMPF
"Sie werden sich wünschen, wir wären politikverdrossen"
Von Zacharias Zacharakis
Dieser Satz geistert als Schlachtruf durch zahlreiche Foren.
_________________
Soweit so schlecht, denn er geistert nicht.
Ergebnisse 1 - 1 von 1 für "Sie werden sich wünschen, dass wir politikverdrossen sind"
Soweit, so gut, wenn als Geist das Unsichtbare verstanden wird.
Zumindest hat es Zacharias geschafft, dem Spiegel ein schönes Ei ins Nest zu legen. Sehr fundiert, sehr gut begründet, nicht allzulang.
Der Artikel sollte auf dem Tisch jedes verantwortlichen Parteivorsitzenden und Wahlkampfmangers liegen. Was besseres in der Kürze findet man momentan nicht.
"Wir werden die SPD in einen Sturm aus Scheiße schicken. Sie hat sich nämlich selber zum Feind des Internets gekürt." (MSpro)
Und alle anderen gleich mit.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,druck-632598,00.html
ONLINE-WAHLKAMPF
"Sie werden sich wünschen, wir wären politikverdrossen"
Von Zacharias Zacharakis
Dieser Satz geistert als Schlachtruf durch zahlreiche Foren.
_________________
Soweit so schlecht, denn er geistert nicht.
Ergebnisse 1 - 1 von 1 für "Sie werden sich wünschen, dass wir politikverdrossen sind"
Soweit, so gut, wenn als Geist das Unsichtbare verstanden wird.
Zumindest hat es Zacharias geschafft, dem Spiegel ein schönes Ei ins Nest zu legen. Sehr fundiert, sehr gut begründet, nicht allzulang.
Der Artikel sollte auf dem Tisch jedes verantwortlichen Parteivorsitzenden und Wahlkampfmangers liegen. Was besseres in der Kürze findet man momentan nicht.
"Wir werden die SPD in einen Sturm aus Scheiße schicken. Sie hat sich nämlich selber zum Feind des Internets gekürt." (MSpro)
Und alle anderen gleich mit.
Schuß und Schluß
(da) - Wie soeben bekannt wurde, hat die Bundesregierung das Zensurgesetz dahingehend verschärft, daß bei Verdacht auf pornografische Gedanken und/oder Absichten der finale Rettungsschuß angewendet werden darf.
Ein Bürger, der sich im Beate-Uhse-Laden am Berliner Bahnhof Zoo ein paar Tittenfilme reinziehen wollte, wurde aus diesem Grunde an Ort und Stelle mit mehreren finalen Rettungsschüssen exekutiert. Sicher ist sicher.
Ein Bürger, der sich im Beate-Uhse-Laden am Berliner Bahnhof Zoo ein paar Tittenfilme reinziehen wollte, wurde aus diesem Grunde an Ort und Stelle mit mehreren finalen Rettungsschüssen exekutiert. Sicher ist sicher.
Worum geht es hier?
Blamage für Deutschland
"Das ist ein sehr trauriger Moment"
sichtlich bewegt
ein großer Verlust
schwarzen Tag
er bedaure sehr
nur ein Lippenbekenntnis
keine gute Nachricht
zerstöre somit die erhaltenswerte Kulturlandschaft
Mahnungen
nationales Dilemma
"Ruf unseres Landes als Kulturnation retten"
"Das ist ein sehr trauriger Moment"
sichtlich bewegt
ein großer Verlust
schwarzen Tag
er bedaure sehr
nur ein Lippenbekenntnis
keine gute Nachricht
zerstöre somit die erhaltenswerte Kulturlandschaft
Mahnungen
nationales Dilemma
"Ruf unseres Landes als Kulturnation retten"
Die Linke fordert
ein “Fair Work“-Siegel auf Spiele, Programme, Plattformen und Online-Angebote einführen
Wahlprogramm 2009
iPhones für alle
Der Billig-Anbieter Simyo (E-Plus-Netz) geht noch einen Schritt weiter und fordert iPhone-Handys für alle – unabhängig vom Netz.
So schreibt BILD es auf. Mitnichten fordert Simyo ein iPhone für alle. Sie wollen lediglich die Betreiberbindung aufgehoben wissen. Das ist was völlig anderes.
Im übrigen ist das eine Meldung von morgen, denn in der URL heißt es:
handy-und-telefon/2009/06/26/iphone
So schreibt BILD es auf. Mitnichten fordert Simyo ein iPhone für alle. Sie wollen lediglich die Betreiberbindung aufgehoben wissen. Das ist was völlig anderes.
Im übrigen ist das eine Meldung von morgen, denn in der URL heißt es:
handy-und-telefon/2009/06/26/iphone
Die Austester
Gibt es eigentlich Ding auf der Welt, die nicht getestet werden? Von der Stiftung Warentest?
Die Auskenner im Austesten haben sich diesmal email-Dinestleister zur Brust genommen und unterm Strich das Fazit grottenschlecht ertestet.
Nur gmail (darf man das so schreiben?) ist mit einem mangelhaft als bester Dienst durch die Ziellinie gerauscht.
Gut, daß ich gmaile, denn somit kann ich die 2 Euro für den Erwerb des Testergebnisses stattdessen zum Bäcker tragen und mir 2 wohlfeile Mehrkornbrötchen und einen Spritzkuchen kaufen.
Die Auskenner im Austesten haben sich diesmal email-Dinestleister zur Brust genommen und unterm Strich das Fazit grottenschlecht ertestet.
Nur gmail (darf man das so schreiben?) ist mit einem mangelhaft als bester Dienst durch die Ziellinie gerauscht.
Gut, daß ich gmaile, denn somit kann ich die 2 Euro für den Erwerb des Testergebnisses stattdessen zum Bäcker tragen und mir 2 wohlfeile Mehrkornbrötchen und einen Spritzkuchen kaufen.
Porno-Modus Internetexlorer 8
Wozu der Porno-Modus des Internetexplorer 8 gut ist, begründet Microsoft so: Damit die Frau des Hauses nicht das Kotzen kriegt.
24. Juni 2009
BBC hat kein Geld für Breitbildinternet
Oder: Alles Schall und Rauch
Die Los Angeles Times veröffentlicht ein Bild von einer Demo der Anhänger Ahmadinejads.
Die BBC fand das gut, hatte für die weitwinklige Version des Bildes jedoch keine Technik im Hause, schnitt es demzufolge passend und betextete es als Demo der Muwadingsda-Anhänger gegen Ahmadinejad.
Ja und? Die BBC hat sich unter dem Titel "Was wirklich passierte" entschuldigt, sie haben von getty-pictures wohl ein fehlerhaftes Bild übermittelt bekommen. Kommt uns das nicht bekannt vor?
---------
via PPQ
Die Los Angeles Times veröffentlicht ein Bild von einer Demo der Anhänger Ahmadinejads.
Die BBC fand das gut, hatte für die weitwinklige Version des Bildes jedoch keine Technik im Hause, schnitt es demzufolge passend und betextete es als Demo der Muwadingsda-Anhänger gegen Ahmadinejad.
Ja und? Die BBC hat sich unter dem Titel "Was wirklich passierte" entschuldigt, sie haben von getty-pictures wohl ein fehlerhaftes Bild übermittelt bekommen. Kommt uns das nicht bekannt vor?
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via PPQ
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