3. März 2010

Rückrufaktion von Toyota weitet sich aus

Erdachsenrückmaschine erfolgreich getestet

Deutscher Ingenieurskunst ist es zu verdanken, daß eine zweite Gefährdung der Menschheit, nach der Klimakatastrophe, ausfällt. Noch dieser Tage gaben amerikanische Wissenschaftler der staunenden Weltöffentlichkeit kund, daß das Erdbeben in Chile, das Margot Honecker gut überstanden hat, die Erdachse um einige Zentimeter verrückte, was gravierende Auswirkungen auf Zeit und Raum hatte und somit Schwindelgefühl hervorrufen kann.

Nicht auszudenken, daß man jetzt darauf achten muß, nicht umzufallen, weil man ständig 8 cm Schräglage austarieren muß.

Doch das wird nicht passieren, denn deutschen Forschern ist nach der Erfindung des Tsunamiwarnsystems bereits der zweite große Coup binnen weniger Jahre gelungen. Auf Bitten des amerikanischen Präsidenten haben sie die Erdachsenrückmaschine in der vergangenen Nacht erfolgreich getestet und den ursprünglichen Zustand der Erde wieder hergstellt.

Nun können wir wieder alle viere gerade sein lassen.

politische Dummheit weitet sich aus

Einen hab ich doch noch, dann ist mit dem Thema aber wirklich Schluß.

Bosbach, bisher in keinerlei Hinsicht dadurch aufgefallen, daß er auch nur eine einzige der ihm zur Verfügung gestellten Hirnzellen für intellektuelle Herausforderung nutzt, dieser Bosbach diktiert seit gestern jedem Journalisten, der es nicht hören möchte, seine Sicht der Dinge.

Und wie immer sind die Journalisten zu feige, Stift einzupacken, Notizblock einzurollen und Diktaphon abzuschalten.

So verwundert es nicht, daß die Sueddeutsche der gesamten Welt ungefilterten Blödsinn zumutet.

"Jetzt müssen jede Nacht die Lichter im Justizministerium brennen. Wir brauchen ein neues Gesetz bis zum Sommer", sagte Bosbach der Süddeutschen Zeitung mit der Begründung, es gebe andernfalls Lücken bei der Abwehr schwerer Gefahren und bei der Strafverfolgung in Deutschland. "In tausenden von Fällen gibt es keine Fingerabdrücke, keine Zeugen, keine DNA-Spuren, sondern nur die Telekommunikationsdaten als Ermittlungsansatz", argumentiert Bosbach.

Vielleicht weiß es Bosbach ja nicht besser, eben weil ihm intellektuelle Herausforderungen seiner Hirnzellen viel zu anstrengend sind, aber in Deutschland ist das vorrätliche Speichern von Fingerabdrücken, Zeugenaussagen und DNA verboten.

Noch!
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Anmerkung: Die Überschrift des posts hat mit dem Text überhaupt nichts zu tun, denn eine Ausweitung der Dummheit ist bei Bosbach gar nicht möglich, eine Ausweidung schon.

welt doofline



Ich hatte erstens schon immer die freie Browserwahl und habe immer den genutzt, der mir am meisten zusagte. Zweitens, wer einen PC kauft oder kaufen wird, der nimmt den so, wie er ist und fummelt nicht groß rum. Und wer drittens in der Lage ist, einen PC selber zu bauen und mit Software zu versorgen, den scheren die EU-Abkommen einen Scheiß.

Der Artikel ist derart neben der Lebensrealität, daß er nur mit der Kategorie "Browserauswahl in Windows weitet sich aus" erklärbar ist.

2. März 2010

Deutschlands Beruf

heise

Weist ein Artikel im Internet deutliche Bezüge nach Deutschland auf, sind deutsche Gerichte auch für Beschwerden zuständig. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe am Dienstag entschieden.

Emanuel Geibel

Und es mag am deutschen Wesen
Einmal noch die Welt genesen.


Lieber nicht.

Mit uns zieht die neue Zeit

Margot Honecker hat Beben gut überstanden
via Hilde Benjamin

Präziser wäre ja eigentlich: Mit uns zieht die online Zeit!

Denn online wird der Schwachsinn getestet, der den Offlinern zumutbar ist.

das dekadente Leben der Römer

The Sun ermöglicht uns mit einmaligen Aufnahmen einige Einblicke in das dekadente Leben der Römer.

THESE are the explicit scenes of Roman orgies which are set to hit British TV screens this year.

Das sind explizite Szenen von Orgien der Römer, mit denen die britischen Bildschirme in diesem Jahr geflutet werden.

Und warum nur im Königreich? Wir wollen das auch wissen, wie dekadent das Leben der Römer wirklich war.

Appell an die Admins bei den Telcos

von fefe

Also, liebe Admins bei betroffenen Firmen: löscht die Daten. Jetzt. Sofort. Bevor da irgendwelche Bedenkenträger von der Rechtsabteilung eine Chance hatten, drüber nachzudenken, und ihren Parteigenossen vorgreifend die Rossette von innen zu polieren.

Pyrrhussieg

Ein Pyrrhussieg ist ein zu teuer erkaufter Erfolg. Meint wikipedia.

Und Stefan Krempl meinungd auf heise:

Die Ausführungen des Gerichts lesen sich teilweise wie eine detaillierte Anleitung an den Gesetzgeber zur Regelung einer neuen Vorratsdatenspeicherung, die auch das Bundesverfassungsgericht mittragen würde.

Oder wie es Heribert Prantl in seiner Überschrift kurz und knackig mitteilte. Den Text hätte er sich sparen können.

Vorratsdatenspeicherung
Gruslige Aussichten


Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Punkt. Unterschrift. Gezeichnet Herbert Küttner.

bundesweite Großfahndung nach Verfassungsfeinden

Nachdem das Bundesverfassungsgericht Abgeordneten des Bundestages zum wiederholten Male attestierte, als Verfassungsfeind tätig zu sein, wird nun tabula rasa gemacht.

Der Innenminister hat alle Sondereinsatzkommandos der Polizei zu einer deutschlandweiten Großfahndung nach Verfassungsfeinden ausgesandt, um das organisierte Verbrechen mit Stumpf und Stiel auszurotten.

Oder heißt das Stil?

Gar so anstrengen müssen die sich eigentlich nicht. Den Reichstag umstellen, die Linken freilassen und den Rest in den Knast stecken, das würde das Problem des permanenten Verfassungsbruchs am schnellsten lösen. Einzelfallprüfungen können danach via Anwalt angeleiert werden.

1. März 2010

fefes Rache

fefe verlinkt auf den CCC Berlin. Und was macht der?



Chaos Computer Club eben. Experten.

Viel schlimmer ist dann aber die folgende Kurzgeschichte, die mir in diversen Browsern angezeigt wird.

Dieser Verbindung wird nicht vertraut

Sie haben Firefox angewiesen, eine gesicherte Verbindung zu berlin.ccc.de aufzubauen, es kann aber nicht überprüft werden, ob die Verbindung sicher ist.

Wenn Sie normalerweise eine gesicherte Verbindung aufbauen, weist sich die Website mit einer vertrauenswürdigen Identifikation aus, um zu garantieren, dass Sie die richtige Website besuchen. Die Identifikation dieser Website dagegen kann nicht bestätigt werden.

Was sollte ich tun?

Falls Sie für gewöhnlich keine Probleme mit dieser Website haben, könnte dieser Fehler bedeuten, dass jemand die Website fälscht. Sie sollten in dem Fall nicht fortfahren.

Technische Details

berlin.ccc.de verwendet ein ungültiges Sicherheitszertifikat.

Dem Zertifikat wird nicht vertraut, weil das Aussteller-Zertifikat unbekannt ist.

organisiertes Verbrechen

fefe bezugnehmend auf Zeit

Die Nato prüft eine Firma, die seit Jahren für Isaf und Kfor tätig ist. Laut einem Sender besteht der Verdacht, dass sie Beziehungen zur Organisierten Kriminalität hat.

Was heißt hier Verdacht? Steht da doch: Nato, Isaf und Kfor :-) Viel organisierter wird die Tötung von Ausländern nicht. Da können unsere Nazis nicht gegen anstinken. (Danke, Pascal)

ein bißchen Spaß ist erlaubt

Sie haben es schwer. Sie haben es dermaßen schwer, die Telefone und das Internet mit ihren Premiuminhalten zu fluten, daß ab und zu ein kleiner Spaß drin sein muß, um sich vom Streß der Qualitätsproduktion zu entlasten.

Ich mache mir gar nicht erst die Mühe, den Urheber des Juxes rauskriegen zu wollen, dazu ist der Witz zu gut, den alle Qualitätsmedien wortgleich auf ihrem Premiumseiten anbieten.

Der Schauspieler Heino Ferch würde gerne ein Action-Star sein oder im Kampfjet fliegen.
Ferch, der als „deutscher Bruce Willis“ gilt...


Ich hab mich köstlich amüsiert. Ferch, der deutsche Bruce Willis... Ich krieg mich gar nicht mehr ein.

ich bin der Erste


Apropos Umfrage.

Killerseelöwe in Australien

Der Spiegel berichtet über einen australischen Killerseelöwen.

Aber hier stand das eher.

Thema des Tages - alle reden vom Wetter - Xynthia ist Schuld

28. Februar 2010

Thema der Woche - 4 Messwein für ein Lalleluja

Das Themenfeld ist zwar abgegrast, doch das Schlachtvieh noch längst nicht ausgeweidet.

Sekretariatszulage für unsere Besten

Das Edelste und Beste, was die europäischen Völker aufzubieten haben, das Abgeordnetendasein im EU-Parlament, kämpft dermaßen hart, rund um die Uhr und unermüdlich für eine bessere Welt, daß sie an der Lastgrenze arbeiten. Da hilft nur eines. Hilfe.

Die bisher monatliche Sekretariatszulage von mageren 17.864 Euro wird um 1.500 Euro erhöht, also um 8,4%.

Na also, geht doch.

Säufer an der Macht



Die Welt, in der Person von Hajo Schumacher, stört die beschauliche Sonntagsruhe mit einem brachialen Artikel über die Säufer an der Macht, der so brachial auch wieder nicht ist, weil das Thema bereits in der Überschrift verharmlost und relativiert wird.

Volksdroge
Alkohol ist das bewährte Schmiermittel der Politik


Schumacher geriert sich unterm Strich als Anwalt der Säufer. Und als Betrüger, denn am interessantesten am Wochenendaufmacher der Zeitung ist allemal, daß dem Käufer des papiernen Blattes etwas anderes geboten wird, als dem Konsumenten der Kostenloskultur im Internet, denn vom Schmiermittel der Politik ist in den Überschriften des gedruckten Blattes nichts zu finden. Nur auf dem Internetserver der Welt wurde diese These als Aufhänger benutzt.

Das alles stört die Disputanten nicht, denn die sind auch am Sonntag klaren Kopfes und hellwach.

13:56 Uhr
DOLAN sagt:
Alkohol macht nur dumm.

Beim Volk erwünscht,
bei der Politik sieht man es am allgemeinem Zustand Deutschlands.

Aber das Rauchen verbieten wollen !
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14:13
Conservative AMERICA sagt:

Klein-Hajo will schon wieder einen seiner qualitätsarmen Gastbeiträge präsentieren, um den Einstieg der Käßmann Margot bei den Grünen als ganz dollen Schritt aussehen zu lassen! Prima, Hajo!
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14:24
Hansi sagt:

Herr Schumacher hat wohl auch zuviel Promille?
Denn in Deutschland ist GELD ist das Schmiermittel der Politik !!
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18:25
Verzichtet Ihr satten Deutschen sagt:

Weniger Alkohol trinken, mehr Steuern zahlen, länger arbeiten. So können wir den Griechen helfen!

27. Februar 2010

Führererbe in der Welt gepflegt

Nachdem uns BILD heute mit der Schändung von Führers Verdiensten um die Weltliteratur das Frühstück versaute, zog das Schwesterblatt "Die Welt" nach und überraschte uns pünktlich zu Ditschgebäck und Kaffee mit einer Würdigung von Führers Kunstsachverstand. 35 Euro, so heißt es im Kleingedruckten ganz am Ende, muß man berappen, um am Genie des Führers teilhaben zu dürfen. Dem Verfechter der via Internet konsumierten Kostenloskultur, also mir, verbleibt somit nur die Erkenntnis, Hitler war ein Wahnsinnsgenie. Mehr hab ich aus dem Artikel nicht kapiert.

Oder wie es einige Kommentatoren zu bedenken wissen:

27.02.2010, 15:08 Uhr
Hein Daddel sagt:

Tja, wenn ich mir die Bilder vom Führer so anschaue, kann ich nur sagen: Der Mann wußte, was gut ist. Kein Vergleich mit dem "modernen" Kack, der heutzutage im Kanzleramtsbunker hängt, wo man nie so richtig weiß, ob der Anstreicher das da aus Versehen hat stehen lassen ...
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27.02.2010, 17:11 Uhr
TTT sagt:

Hitler zu erforschen ist in allen Bereichen interessant. Hitler war Ästhet, ob es um Kunst, Rasse, Religion oder Architektur ging. Sogar bei der Kriegsführung.