28. März 2010

Affen filmen Affen

Es geht das Gerücht, die BBC wolle demnächst in einer ihrer Tierdokus einen Film zeigen, wo Affen für Affen gefilmt haben. Primatencontent für Primaten sozusagen.

Nun machen das ARD und ZDF etc. ja schon sehr lange und sehr erfolgreich, auf das man das Konzept sicherlich auch auf die schreibende Zunft anwenden könne. Dachten sich die Journalistikstudenten im 1. Semster beim Spiegel und verfertigten das aktuelle Heft mit dem nebenstehenden Titelmärchen. Affencontent für Affen.

Für ein Heft, der Kampf gegen Internetzensur in Deutschland, reicht die journalistische Kompetenz und Intelligenz beim Spiegel wohl nicht aus.

weil wir gerade bei den Primatenjournalisten waren

Hier ein schönes Beispiel, das als sonntägliche Ruhestörung angesehen werden kann. Die Zeitung "Welt", sie müßte ja eher "Dorf" heißen, die titelt heute in ihrem Angebot für Primaten

Hat Westerwelle bei Hartz IV falsch gerechnet?

und schiebt als Erklärung hinterher

Als FDP-Chef Westerwelle im Februar mit einem Beitrag auf WELT ONLINE eine bundesweite Debatte um Hartz IV anstieß, ging er möglicherweise von falschen Zahlen aus.

Ein Qualitätsjournalist würde ganz woanders ansetzen. Kann Westerwelle überhaupt rechnen und wenn ja warum?

Ein Qualitätsjournalist weiß auch, daß eine Person in der Funktion wie Westerwelle überhaupt keine eigenen Gedankengänge mehr pflegt, eine solche Person läßt sich zuarbeiten, will heißen, den Fehler mit falschen Zahlen haben ihm seine vielen Zuträger eingebrockt.

Primatenjournalismus, sagte ich ja bereits.

Primatenjournalismus analysiert

Hal Faber setzt wie jeden Sonntag zum Tiefschlag gegen das Böse im Netz an und landet wie immer einen Volltreffer.

Diesmal sind die Besserschreiber und Geldverdiener mit Primatencontent dran.

Fern bleibe mir der Service-Journalismus, den die Strategen des Paid Content predigen. Die 10 besten Tools und Tipps zur Sommerzeit komplett mit Klickstrecke, wie man einen Uhrzeiger verstellt, sind geronnener Schwachsinn.

und wenden uns der englischen Presse zu. Diese soll nach und nach kostenpflichtig im Internet zu lesen sein, was als "entscheidender Zeitpunkt" für den Journalismus gewertet wird. Freunde der Milchmädchenrechnung kommen da ganz auf ihre Kosten, wenn zum Preis einer Tasse Kaffee verkündet wird, dass die Leser den direkten Zugang zu den Journalisten und Experten bekommen. Dass sie als bezahlende Kunden nicht mehr simple Konsumenten des Internet-Angebotes sind, sondern Teil einer aufregenden Online-Kultur...

Bleibt nur noch abzuwarten, ob die Ausführung des Paid Content im Murdoch-Reich besser durchdacht ist als die beim deutschen Hamburger Abendblatt, wo mit wenig Kniffke bei den Browser-Einstellungen der geschützte Bezahl-Content wieder zu lesen ist.

So professionell, wie Medizinjournalisten schwindeln können, arbeiten auch ihre Pendants in dieser unser kleinen IT-Branche. Viel zu viel von dem Schrott, der da veröffentlicht wird, stammt aus den Quellen von "PR-Flaks", den Pressesprechern und angeschlossenen Werbe-Agenturen, die ihre Gülle auf "Experten" regnen lassen, die das für Sanddorn-Nektar halten. Unter PR-Profis gilt es als ausgemacht, dass gelogen werden darf. Damit sind wir beim brisanten Thema, ob die Lizenz zum Lügen auch für Regierungssprecher gilt...

27. März 2010

Wenn nichts mehr geht, dann Kindernet

Alvar Freude hat einem gewissen Herrn Beck geantwortet. Herr Beck wurde von seinesgleichen vorgeschickt, um dem deutschen Volk in der marxistischen Kampfgazette "Süddeutsche Zeitung" (fefe) zu verklickern, warum die bundesweite Einführung des Kindernet in Deutschland erforderlich ist.

Heute wieder: Das Quoten-Duell der TV-Titanen



BILD beliebt, diesen Anreißer zu wählen und wir hinterfragen mal, wer da heute gegen wen ins Rennen um die Dummglotzquote geschickt wird.

Der Chefmoderator von n-tv, Adolf Hitler, ist heute Abend bei den Freunden gepflegter Speisen und edler Getränke zu Gast und darf beim einsame Frauen kochen für dich lecker Mahlzeit Sender Vox einen ganzen Abend lang familiengerecht ab 20:15 Uhr eine Homestory bestreiten. Sage und schreibe satte 3 1/2 Stunden führt uns der Führer durch seine Privatgemächer und erklärt in seiner unnachahmlich volkstümelndenvölkischen Art, was er abseits der Kriegführung für Vorlieben hat. Die Rezepte der Sendung werden im Anschluß auf Tafel 0815 veröffentlicht.



Das Tabu, den Führer endlich auch mal als Mensch darzustellen, ist somit gebrochen und endfilmisch ad acta gelegt.

Weil ohne Sponsoring nichts mehr geht, hat sein Leib- und Magenblatt, auf dem er wenigstens einmal pro Jahr zum Covermann des Jahres erwählt wird... Der Spiegel hat also die Werbepartnerschaft für dieses feine Filmevent übernommen.


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Ich lese gerade bei ppq, daß an diesem Wochenende auf allen verfügbaren Sendern die Botschaften des Führers ausgestrahlt werden. Führerwochenende rund um die Uhr. Ist da was im Anmarsch?

Pornos kuck ich nicht


Meiner ist so klein, ich gehöre aber trotzdem zu den ganz Großen.

Das korrespondiert mit der tagesaktuellen Frage, der sich heute alle Anbieter von Primatencontent widmen:

Wer ist kürzer als gedacht?

Geld für Blödsinn

Den folgenden Blödsinn konnten wir dank ihrer Gebühren formulieren. Wir danken ihnen dafür.



Die Polizei hat wahrscheinlich nur das Versammlungsrecht durchgesetzt. Ermöglichen darf die eine Demo nämlich gar nicht.

Sprengstofftitten reloaded

Steter Tropfen vernebelt das Gehirn. So auch beim Nachtpraktikanten der BILD, der gestern kurz vor Mitternacht einen im Papierkorb abgelegten Artikel suchen und der Wiederverwertung zuführen mußte.

Um 23:36 heißt es (auf einen screenshot verzichte ich, da statt Silikontitten nur Silikonpads abgebildet werden)

BRITISCHER GEHEIMDIENST MI5 WARNT VOR NEUER AL-QAIDA-TAKTIK
Sprengstoff in Brust-Implantaten
EXPERTE: MIT SCANNERN KAUM ZU ENTDECKEN


Wie The Sun berichtet... (am 23.03.)

Am 04.02. um 13:44 hieß es

GEHEIMDIENST-WARNUNG
Terroristinnen verbergen Sprengstoff im Silikon-Busen

26. März 2010

Frechheit sondergleichen




Wie kommen die dazu, mir Werbung für Zahnersatz einzublenden?

Das scheint ja doch die allwissende Datenkrake zu sein, vor der die Partei- und Staatsführung immer warnt.

Jetzt glaub ich's auch.

weitere Information finden sie bei der tagesschau nicht



Weitere Informationen finden sie im Internet unter tageschau.de

Jo. Hab ich gemacht. Aber da hab ich nur Müll und Schrott gefunden.
Informationen? Fehlanzeige auf ganzer Linie bzw. der ganzen Seite. Informationsgehalt identisch gleich Null.

Der absolute Kracher aber kurz darauf. Mit der staatsmännischen Ernsthaftigkeit, mit der Thorsten Schröder Informationen offerierte, wo es gar keine Informationen gibt, wird dem kabarettistisch gestähltem Volk die folgende Botschaft dargeboten.



Aus der Unionsfraktion und der FDP kam der Druck, eine noch längere Betriebszeit für Altreaktoren zu erwägen.

Ich hab mich vor Lachen kaum noch eingekriegt. Die meinen das wahrscheinlich ernst, sonst hätten sie den Gag ja Harald Schmidt geschenkt.

Zu gut deutsch könnte ich auch sagen, das Volk wird mit einer dermaßen unverhohlenen Frechheit für blöd verkauft, daß die Schwarte nur so kracht.

aufgesattelt

Heißt das so, wenn man die ersten größeren Touren bei bestem Frühlingswetter absolviert hat? Ich habe die beiden Tage bei vorbildlicher UV-Strahlung genutzt, um mich per Aluminiumroß über den Stand der Aussaat und Feldbestellung kundig zu machen.

Bietet einem irgendwie mehr als Internet. Ganz leichten Sonnenbrand eingeschlossen. Und kurzzeitig zitterte der Tacho sogar auf 44 km/h, ohne daß ich mich groß dafür anstrengen mußte. Mehr geht wohl kaum noch in meinem Alter.

25. März 2010

gemerkt hat das aber keiner

Und aufgefallen ist es bisher nur dem Tickerpraktikanten beim Spiegel.

Grubers Gespür für Menschen, hartnäckiger Kampf für die Unabhängigkeit des Rundfunks und hohe Sachkompetenz hätten dem Bayerischen Rundfunk und der gesamten ARD sehr gut getan.

Ist wohl

Textbaustein 735
NfD
erst ab Ressortleiter aufwärts verwenden
Namen erst einsetzen, wenn Bestätigung durch CvD erfolgt ist

Nachtrag zum Nacktscan großer Titten



Der Kommentierer Rolexy meint:

She is rough, why would you want to see her naked? The guy who saw her naked should get compensation not her, he must be traumatised by the sight of her naked;I know I would be.

Die Frau ist gemein, warum sollte man die nackt sehen wollen? Der Beamte, der sie nackt sah, sollte eine Kompensation dafür erhalten, nicht sie, denn er muß angesichts ihrer Nacktheit traumatisiert sein. Ich wäre es jedenfalls.

24. März 2010

Großreinemachen bei google?

Kaum verweise ich darauf, daß es via google zehntausende Fundestellen für das Störtebecker Netz gibt, schicken sie die nun in China frei gewordenen Mitarbeiter zum Großreinemachen los.

In der deutschen Version werden nunmehr nur noch 20.000 Treffer gelistet, 2 wurden ausgesperrt. Um 17 Uhr waren es noch 35.000. In der englischen sind es nur noch 83.800, statt 90.000.

DNS-Fehler



Ich wollte gerade ein spaßigen Artikel anfertigen, der die wikipedia benötigt, aber die liefert nur DNS-Fehler.

Hab ich schnell mal auf die unzensierten DNS-Server von google umgestellt. Das gleiche.

nslookup de.wikipedia.org
Server: google-public-dns-a.google.com
Address: 8.8.8.8

*** de.wikipedia.org wurde von google-public-dns-a.google.com nicht gefunden: Non-existent domain.


Manchmal ist der server wieder erreichbar. Aber uploads.wikimedia.org ist noch bockig und nicht auffindbar. Sind bestimmt die chinesischen Hacker, die am DNS rumspielen.

kaputt

Erst waren die de- und enWP nicht erreichbar und ausschließlich die schweizer Startseite anwählbar, jetzt zeigts keine Bilder an. Was´ los?
Zunächst nahm ich einen Hackerangriff an und war schon auf die öffentliche Stellungnahme der Bit&Byte-Krieger gesapnnt, dann dachte ich an eine gerichtliche Verfügung wegen dem vieldiskutierten HS-Bild am Sonntag, aber weshalb dann auch die enWP? Informationen? -- Hæggis 18:39, 24. Mär. 2010 (CET)

Angeblich DNS-Probleme. Bei mir gehts aber. --Felix fragen! 18:42, 24. Mär. 2010 (CET)
Virus? -- Hæggis 19:09, 24. Mär. 2010 (CET)
Nein, zu warm geworden. Und das Backupsystem war dann fehlerhaft. --Felix fragen! 19:11, 24. Mär. 2010 (CET)
Vielleicht sollte man sich eher drum kümmern, dass Wikipedia überhaupt funktioniert, als die Öffentlichkeit mit seinen abstrusen persönlichen Vorlieben zu quälen. (Signieren geht nicht, weil der Button fehlt - immer noch)

etwas Bespaßung muß auch mal sein

beim nächsten Mal gibt's Morphium

Ich war wie immer beim Schlächter und bei ALDI, um das Lieblingshackfleisch und den Sahnejoghurt zu besorgen, nebst der Offerte, heute die Haare noch einmal nachzuschneiden, aber mit meiner eigenen Maschine. Die ist deutlich besser als die meines Vaters.

Daraus wurde nichts. Der Arzt war schon geordert, denn meinem Altvorderen ging es grottenschlecht.

Den Widerspruch habe ich gut formuliert, so kann's dann vor Gericht gehen.

Er verschreibt jetzt nochmal ein Antibiotikum. Beim nächsten mal gibt's Morphium.

Jedenfalls hat mein Vater kurz nach Einnahme des Präparates nach einer Hackfleischstulle verlangt.

zensiert wird überall



Immer mehr Blödsinn nimmt zu.

Was heute alles zugenommen hat, offenbart uns der Blick in die Kugel.

Politische Gewalt in Deutschland nimmt zu - Handelsblatt - ‎Vor 5 Stunden‎
Der Druck auf Cristiano Ronaldo nimmt zu - Taeglich-Fussball.de (Blog) - ‎Vor 4 Stunden‎
Der Schnee schmilzt, die Gewalt nimmt zu - Spiegel Online - ‎Vor 1 Stunde‎
Der Druck auf die Trockenmauern nimmt zu - Stuttgarter Zeitung - ‎Vor 10 Stunden‎
Diebstahl von Kfz-Kennzeichen nimmt zu - RP ONLINE - ‎22.03.2010‎
Auch die Wahrscheinlichkeit von Verkehrs- oder Arbeitsunfällen nimmt zu -
ratschlag24 - ‎23.03.2010‎
Eisverlust nimmt zu - Telepolis - ‎Vor 16 Stunden‎
Die Intensität der Gewalt nimmt zu - WELT ONLINE - ‎Vor 9 Stunden‎


Ich habe auch zugenommen, ganze 150 Gramm in einer Woche.

Nun zu einigen Formulierübungen des Artikels.

Da sich immer mehr Menschen online informieren und austauschen, wollen auch immer mehr Machthaber im Cyberspace die Kontrolle behalten.

Die Zensoren nehmen das Internet ins Visier. «Der Anstieg hängt damit zusammen, dass das Netz im Alltag und auch in der Politik immer wichtiger wird», sagt Harvard-Professor John Palfrey, denn das Internet wird nicht immer, sondern nur solange wichtiger im Alltag, bis der persönliche Grad Sättigungsgrad erreicht ist.

Bei der Internet-Zensur verlassen sich die Regierungen nicht allein auf ihren eigenen technischen Systeme. Wie der aktuelle Streit zwischen Google und China zeigt, nehmen sie vermehrt Internetanbieter in die Pflicht. Gerade Suchmaschinen - Ausgangspunkt der meisten Recherchen - sind im Fokus. «Der Druck auf Unternehmen wie Google wird daher weiter zunehmen», sagt Palfrey.

...in den meisten Ländern ist es schwierig, die Zensoren auszutricksen.


Kein Wort von der Zensur in Deutschland in der dpa-Meldung. Und den formidablen professoralen Blödfug von einem "immer wichtiger werdenden Internet im Alltag", darauf hätte man auch verzichten können.

Sei es wie es sei. Die englische Ausgabe von google liefert bei der Recherche nach "Störtebcker Netz" ungefähr 90.000 Ergebnisse aus. Die deutsche Version gerade mal 35.400. Zusätzlich werde ich darauf hingewiesen: Aus Rechtsgründen hat Google 2 Ergebnis(se) von dieser Seite entfernt.

In Österreich werden 35.500 Treffer geliefert, ohne Hinweis auf Zensur. In der Schweiz 35.400, ebenfalls ohne Zensur.

Hätte man alleine 5% des Elans investiert, der für die Darstellung des Sandkastenspiels zwischen China und google eingesetzt wurde, um das deutsche Zensursystem kritisch zu beleuchten, dann wäre uns weitaus mehr gedient gewesen.

Da paßt ja die folgende Meldung, der ich nichts hinzuzufügen habe, wie die Faust auf's Auge.

heise

Google-Justiziar beklagt "anmaßende" deutsche Gerichtsurteile

Google hat eine zunehmende Tendenz zum Eingriff in die internationale Produktgestaltung durch deutsche Richter festgestellt. Der Justiziar des Suchmaschinenkonzerns in Deutschland, Arnd Haller, beklagte auf einem Kongress des Verbands der deutschen Internetwirtschaft eco und der Zeitschrift MultiMedia und Recht am heutigen Mittwoch in Berlin eine gewisse "Anmaßung" hiesiger Gerichte zur weltweiten Internetregulierung durch ihre Rechtsprechung. Die US-amerikanische Konzernführung halte die Deutschen inzwischen "für vollkommen bekloppt".


Nicht zu vergessen, daß, weil bestimmte Dinge in Deutschland nicht funktionieren, wie sie funktionieren sollten, der Hintereingang gen EU als Fluchtweg genutzt wurde, um die Zensurreglegungen doch noch auf die Reihe zu bekommen.

EU-Ministerrat fordert Stopp-Schilder im Internet

gleichgeschaltete Medien

burks

Ich will ja nicht von gleichgeschalteten Medien sprechen, aber dass Dummheit und Ignoranz gleich weit verbreitet sind, ist sicher wahr, und zwar von der taz bis zur Welt, von der Etsch bis an den Belt. Alle, alle machen mit und verbreiten die gleichen blödsinnigen Textbausteine und lassen sich als Botschafter der Totalitarismus-Doktrin missbrauchen.

Was will uns der Künstler mit den Überschriften heutiger Meldungen sagen? Abgesehen vom kulturpessimistischen Diskurs, der seit ungefähr dem Neolithikum alles schlimmer wird: Hatten wir nicht einen regierungsamtlichen Antifaschismus? Haben wir nicht alle die Lichterketten möglichst hoch gehalten, dass sie unsere Herzen und Seelen erleuchten und erwärmen mögen und die Bösen erschrecken, auf dass diese fürderhin das Gute tun und das Pöhse lassen sollten? Sollte das alles für die Katz gewesen sein?

Ich liebe diese großen Titten

Ein Sicherheitsbeamter in Heathrow mußte an einem Quizz teilnehmen, weil er eine Kollegin in einem neuen Anti-Terror Körperscanner nackt beliebäugelte, begaffte oder ihr schöne Augen machte.

Jo Mergetson, 29, verpetzte John Laker, 25, nachdem er ein Bild von ihr mit dem Röntgenstrahlen-Spielzeug gemacht hatte und einen lüsternen Kommentar abgab.

Der perverse Sicherheitsbeamte grinste und sagte zu ihr: "Ich liebe diese großen Titten."

Sie hatte den Scanner durch einen Fehler betreten und war entsetzt, als Laker den Knopf drückte, um ein alles offenbarendes Foto zu machen.

The Sun

A HEATHROW security man was quizzed by police after ogling a girl colleague "naked" in a new anti-terror body scanner.
Jo Margetson, 29, reported John Laker, 25, after he took her picture with the X-ray gadget and made a lewd comment.

The pervy guard leered and told her: "I love those gigantic t**s."

She had entered the X-ray machine by mistake - and was horrified when Laker pressed a button to take a revealing photo.


Leider können wir uns vom Gehalt der Meldung nicht überzeugen, da uns das entscheidende Beurteilungskriterium, das inkriminierte Foto vom Tittenscan, vorenthalten wird.

Somit stelle ich erstmal meine Arbeitshypothesen in den Raum.

1. Der Mann ist nicht pervers, sondern hat Geschmack.
2. Die von ihm getätigte Äußerung ist ein großes Kompliment, das so aber nicht bei der Dame angekommen ist.
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So, ich habe das ganze ja etwas kreativ übersetzt, hoffe jedoch, ziemlich am Original der Sun geblieben zu sein.

Welch blühende Phantasie jedoch ein Praktikant beim Spiegel hat, der die Tickermeldungen umschreiben und durchwinken muß, davon kann sich jeder überzeugen.

SPIEGEL ONLINE 24. März 2010, 13:00 Uhr
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,druck-685444,00.html
London-Heathrow
Nacktscanner-Sicherheitsmann wegen Belästigung verwarnt

Er untersuchte eine Kollegin im Ganzkörperscanner, soll dann eine anzügliche Bemerkung gemacht haben: Ein 25-jähriger Sicherheitsmitarbeiter des Flughafens London-Heathrow muss um seinen Job fürchten - die Polizei verwarnte ihn wegen Belästigung.

London - Weil er seine Kollegin in einem der neuen Körperscanner begafft haben soll, ist in London ein Flughafenmitarbeiter verwarnt worden. Der 25-Jährige soll anzügliche Bemerkungen gemacht haben, als die 29 Jahre alte Frau durch einen der umstrittenen "Nacktscanner" am Flughafen Heathrow lief.


Das ist dann wohl eine zweite Geschichte, die zur gleichen Zeit am gleichen Flughafen stattgefunden haben muß, denn mit der ersten hat die nichts zu tun. Dem Praktikanten des Spiegel sei noch mit auf den Weg gegeben, daß eine "X-ray machine" ein Röntgenapparat ist, kein Millimeterwellenabtaster wie er in seiner Umschreibe behauptet.