11. April 2012

Stasivergleich verbieten

SPIEGEL-ONLINE 11. April 2012, 19:03 Uhr
Reaktion auf Einreiseverbot

Grass vergleicht Israels Regierung mit der Stasi


Daß sich Grass etwas anmaßt, was ihm gar nicht zusteht, das haben die zuständigen Medien in den letzten Tagen ausführlich referiert. Ich habe das alles nicht gelesen, gehe aber davon aus, denn es würde mich arg wundern, wäre es nicht so gewesen.

Nun stochert Grass in einer weiteren Tabu-Zone deutscher Medienberichterstattung, dem unter Rechtsschutz stehenden Stasi-Vergleich. Das geht ja nun gar nicht, daß er sich eines Vergleiches bedient, der ausschließlich den systemtreuen Medien vorbehalten ist. Und dann auch noch falsch. Stasi war wie Nazis, das ist ist der staatsmediale Konsens. Auf einmal soll aber Stasi wie Israel sein.

Mein entrüstete Empörungen mit einem derben Pfui garniert, sei ... Ja, wem schleuder ich die eigentlich entgegen?

In der Sueddeutschen heißt es eher sachlich nüchtern im Originalton Grass:

Damals wie heute - Meine Antwort auf jüngste Beschlüsse

Auch die Redaktion des bajuwarischen Blattes meint, dem Text eine fette Überschrift spenden zu müssen, um ihre Diktion der nobelpreisverdächtigen Worte zu artikulieren.

Günter Grass reagiert auf Israels Einreiseverbot
"Wie bei Minister Mielke"


Es ist an der Zeit, daß der Stasi-Vergleich gesetzlich geregelt wird. Es darf nicht sein, daß irgendein dahergelaufener Dichter einfach mal so jemanden mit der Stasi vergleichen kann. Das ist den besten deutschen Schriftmedien vorbehalten. Niemandem anders.

keine Atempause, Geschäfte wer'n gemacht

Kann mir mal jemand erklären, welchen Grund es für einen solchen statistischen Ausreißer am gestrigen Tage gibt? Versteh ich nicht.

Ich hatte doch kürzlich meinen Frust geschildert, wie ich einmal zum Alex fuhr und mit was ganz anderem wiederkam als ich eigentlich kaufen wollte.

Ich hatte auch dargelegt, daß ich mich im reichhaltigen Angebot des Amazon-Kaufhauses streßfrei und mit aller Zeit der Welt umgetan habe, um nach Würdigung des Preis-Leistungsverhältnisse ein paar Pfennig-Artikel zu ergattern, die der deutsche Einzelhandel gar nicht oder stark überteuert feilbietet.

Gestern Abend bekomme ich zwei emails, daß ich die Post im Internet verfolgen solle, wozu eigentlich?, die Artikel seien auf dem Weg zu mir und werden an die Wohnungstür gebracht.

So geht es natürlich auch. Erstens haben sie es vorrärtig, und zweiten ist es preiswerter, einschließlich der Versandkosten.

Bei der Gelegenheit sei vor der Presse gewarnt. Ben Schwan von der Sueddeutschen will euch von Kopfhörern deutlich jenseits der 100-Euromarke überzeugen. Ich hatte ja dargelegt, daß ich für'n Fuffi ein paar sehr gute erstanden habe. Alternativ wäre auch der Philips O'Neill "The Bend" möglich gewesen. Ähnliche Preislage. Klanglich nicht ganz die Sennheiser erreichend.

Erinnert mich an eine Faustregel von vor 20 Jahren. Oder 15. Für gute Boxen mußt du etwa den zehnfachen Preis guter Kopfhörer hinlegen. Wer für Ohrenstöpsel, die prinzipbedingt sogar schlechter als Bügelkopfhörer sind, über 100 Ocken auf den Tisch knallt, der sollte sich darüber im Klaren sein, daß seine Wohnzimmerboxen zwischen 1000 und 1500 ausgepreist sind.

Die 50 für die Sennheiser sind vollkommen ausreichend. Fallt bloß nicht auf den Nepper rein. Der hat einen Werbeartikel für die darnieder liegenden Kopfhörerimperialisten geschrieben, ohne ihn als bezahlte Werbung zu kennzeichnen. Für 100 Euro mehr, als ich bezahlt habe, also dem Dreifachen, bekommet man keinen dreifach besseren Klang auf die Ohren. Auch das ist prinzipbedingt, weil es Kopfhörer für unterwegs sind.

Im übrigen, die Kopfhörer, die ich mir vor 20 Jahren gekauft habe, für teures Geld und wohnzimmertauglich, die habe ich immer noch.

10. April 2012

Preisfrage

Was Thilo Sarrazin und Günter Grass verbindet

Ich, ich, ich. Beide sind männlich. Krieg ich jetzt den Preis, Herr Posener?

der Rest von Familie Hitler

Was macht eigentlich der Rest von Familie Hitler?, so frug uns BILD heute an.

Nunja, die sitzen in der Europäischen Kommisssion und denken sich Tag für Tag neue faschistische Schikanen aus.

Der große Grassgesang

Der Haß, er sprießt aus jeder Zeile,
die Günter Grass gedichtet hat.

Es dauert noch 'ne ganze Weile,
bis ihn der Mob gerichtet hat.

Miley Cyrus ohne Höschen

Den Redakteuren der Unterwäscheredaktion bei BILD muß wieder mal etwas Nachhilfeunterricht erteilt werden, da sie ein Foto von Miley Cyrus nur verpixelt bringen, so daß wir uns vom Wahrheitsgehalt der Betextung des Fotos nicht überzeugen können.

Für all jene, die sich dafür interessieren, was Miley Cyrus nicht unter ihrem Kleid trägt, geht es hier entlang.

http://img697.imageshack.us/img697/2180/image002uw.jpg

Kirschblüte

Immer noch die japanische Zierkirsche, allerdings in den letzten Blütenständen. Bald ist's vorbei.

9. April 2012

die Kälte der Welt

So kalt war es Ostersonntag erst ein einziges Mal, titelt uns die Welt entgegen, um dabei geflissentlich zu unterschlagen, daß Ostern mal früher, zuweilen aber auch später an einem Sonntag des Jahres ist.

Kälter war es an einem Ostersonntag in den vergangenen 50 Jahren nur 2008 – da fiel der Feiertag aber auf den 24. März, berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD).

Der Ostersonntag als Maßstab ist irrelevant, damit auch der Artikel. Und der DWD verbreitet Unsinn. Die Welt sowieso.

Was sagen kalte Ostern über den Sommer aus?

Nichts. Rein gar nichts.

8. April 2012

Rekordergebnis bei Spendengala

Bei der traditionellen Spendengala in Rom gab es heute ein Rekordergebnis.

Benedikt spendete den Segen. Doch das war nicht alles. In 65 Sprachen wünschte er ein frohes Osterfest. Gigantisch.

Einreiseverbot für Grass - folgt nun die Ausbürgerung?

Israel verhängt Einreiseverbot gegen Günter Grass

Dann ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, wann Grass (durch das politische Feuilleton) ausgebürgert wird.

kurz getestet: Magic Lantern

Noch im September stellte ich eine kühne Behauptung auf.

Ich habe mich auch ausführlich in den Firmwarehack "Magic Lantern" eingelesen, das jedoch verworfen. Für Fotos bringt diese Firmware ein paar nette Ergänzungen, für die Filmerei ist mir das alles zu viel, was die da reingefummelt haben. Viel zu unübersichtlich und überladen.

Zum Jahresende hatte sich meine Meinung geändert, und ich formulierte eine Absichtserklärung.

Jetzt werde ich mich doch mal mit der magischen Laterne beschäftigen müssen, auch wenn ich es vor einem viertel Jahr verwarf. Wobei, einige wenige Verbesserungen in der Handhabung der Fotografie sind für mich wichtiger, zum Beispiel HDRs mit bis zu 9 Aufnahmen und einer Spreizung von 5 EV. Jetzt brauche ich nur noch jemanden, der mir die Zeit für diese Experimente schenkt.

Die Installation auf der Speicherkarte dauerte nicht mal eine Minute. Dann habe ich mich kurz in die Menüführung eingearbeitet, vor allem, welche Funktionen für mich wichtig sind.

Schade, die von mir erwarteten 60 Frames bei Full-HD gibt es natürlich nicht. Da habe ich etwas mißverstanden. Gemeint ist, daß man die von Canon vorgegebenen Frameraten umfänglich beeinflussen kann, allerdings nur bis zur maximalen Grenze. Will heißen, ich kann jetzt auch 17 Frames einstellen, für was immer das gut sein soll. Oder ein Frame/sec. Das wäre für gar kein Licht bis wenig Licht sinnvoll. Dann hat die Kamera elend viel Zeit, jeden Frame zu belichten.

Egal, mich interessierte erst mal nur die HDR-Funktion. Die ist genial. Schande über Canon. Ich war bei eisiger Kälter schnell mal unterwegs und habe sinnlose Probebilder geschossen, insgesamt 15 HDR-Situationen, also Lichtsituationen jenseits der Darstellbarkeit am PC.

Angeklickt hatte ich im HDR-Menü dann 5 Serienbilder mit jeweils 1,5 EV Unterschied und automatischer ISO-Anpassung. Das macht in der Summe übrigens 6 Belichtungsstufen mehr, als es der Apparat so erfassen kann, dürfte also ungefähr an die 20 EV herankommen, was in etwa einem Kontrastverhältnis von 1: 1.000.000 entspräche.

So, jetzt kommt der Knaller. Ich muß nur einmal den Auslöser betätigen, dann knattert der Apparat die 5 Bilder hintereinander weg. Das Original erlaubt nur 3 Bilder mit einer maximalen Spreizung von 2 EV, und ich muß dreimal den Auslöser betätigen. Eine enorme Verbesserung.

Eigentlich ist Stativ und Fernauslöser Pflicht. Hab's an den Rohdaten schon gesehen, etliche Bilder sind verwackelt.

Trotzdem eine Freihand-Übung anbei, für all jene, die auch eine Canon haben und mit dem Gedanken spielen, die eine oder andere Zusatzfunktion via Magic Lantern zu nutzen.

Nun also eine HDR aus 5 Fotos mit Spreizung 1,5 EV und im Vergleich dazu das bestbelichtete per RAW-Konverter umgewandelt. HDR ist eh Ansichtssache und wissenschaftlich nicht belegbar, RAW-Entwicklung genauso. Der post hier ist ja auch nur für jene gedacht, die sich ebenfalls mit dem Gedanken tragen, mit dem Fotoapparat rumzuspielen, statt mit Ostereiern.


Maxl sitzt auf der Stange und heult

Gleich um 9 enterte ich gestern den Freßnapf, um einen neuen Blumentopf für Maxl zu erstehen. Ich sag zur Verkäufein, der alte ist inzwischen so vergammelt, daß der Piepmatz auf der Stange sitzt und heult.

Warum die gute Frau gelacht hat, das weiß ich nicht.

Maxl hat sich jedenfalls gefreut und den neuen Topf bejohlt. Außerdem war noch Stubenreinigung angesagt, was er absolut haßt. Ich weiß aus meinem Telefonhörer, daß ihm das viel zu lange dauerte. Anschließend saß er etliche Minuten auf seinem Grundstück, hat alles genauestens durchgezählt, ob alles noch da ist, und penibel inspiziert, ob jedes Teil genau da steht, wo es auch hingehört. Sauber machen ja, aber ein bißchen fix, wenn's geht, aber um Himmels willen nicht renovieren (Hager).

So isser eben.

April, April!

7. April 2012

wie ich einmal zum Alex fuhr

und flinken Fußes die Flucht ergriff.

Mannomann, ist der Alex runtergewirtschaftet. Zig Freßbuden, Polizei, Die Linke, Bettler und allerlei Volk buhlen um die Gunst der vorbei­strömenden Menschenmassen. Bei Sowas kommt mir inzwischen die Galle hoch.

Ich rein ins Saturn. Menschen, Menschen, Menschen und Schlangen an den Kassen, daß einem schwindelig wird.

Mein Begehr gibt es nicht, kriegen wir auch nicht rein.

Da ich schon mal da war, auch woanders umgeschaut, den Verkäufer genervt, dann doch noch fündig geworden, mit etwas ganz anderem, als ich haben wollte.

Elend lange an der Kasse gestanden.

Rüber zum Alexa, da dort der Mitbewerber einquartiert ist. Kenn ich, sagt er, können wir bestellen, dauert an die 14 Tage.

Danke, dann kaufe ich im Amazon-Kaufhaus.

Eine schweinehübsche junge Dame wollte mir, da ich die Dinger beäugte, einen Camcorder verkaufen. Die hätte mir jeden verkauft, wenn sie gekonnt hätte. Scheiterte am Können, das sich als mangelhaft heraus­stellte, denn meine Frage, ob es welche gäbe, die Full-HD mit 60 Frames drauf haben, meinte sie, das könne inzwischen jedes der Geräte, um diese Behauptung durch Klicken in den Menüs diverser Modelle ad absurdum zu führen, denn nicht eines der Geräte konnte das wirklich.

Zurück zur S-Bahn, meine Geschenk an mich nervös aus der Packung gezerrt, Ipod angeworfen und der Musik gelauscht.

Am Abend klingelt die Nachbarin, für die ich zwei QSC-Pakete, igitt igitt, aufbewahrte.

Mensch, ick hab se jesehen heut Mittach und frohe Ostan jewünscht, aba sie ham nich reagiert. Hatten Kopphöra uff.

Ja, sage ich, die sind schweinegut, die schirmen einen komplett von der bekloppten Außenwelt ab.

Nach dem Kaffee war ich dann entspannt und ganz alleine im Amazon-Kauf­haus, habe dort einen Rundgang gemacht und meine Augenmuschel ein­ge­kauft. Wird mir nächste Woche bequem bis an die Tür gebracht. Außerdem habe ich da auch gleich noch zwei 8GB-SDHC-Karten der Klasse 10 erstanden, für die ein am Alex eingemieteter Einzelhändler­konzern gut das Doppelte verlangt. Lieber deutscher Fachhandel, ihr habt heute im wesentlichen einen Kunden verloren. Diesen Krisenwahnsinn bin zumindest ich nicht mehr gewillt, mitzumachen. Volle Regale, Scheiß Wetter, Zehntausende Menschen, doch das, was man braucht, das kann man nicht kaufen.

Da ich schonmal im Kaufhaus war und mich von meinem Unter­bewußt­sein austricksen ließ, sei ein Wort zu den Kopfhörern erlaubt. Dies Wort all jenen in den Gehörgang, die ebenfalls auf der Suche nach wohlfeilen Schallschleudern sind.

Ich hatte mich seit längerem mit dem Gedanken getragen, mich von den In-Ears zu verabschieden. Die sind nicht schlecht, tragen nicht auf, aber richtige Kopfhörer sind nunmal besser, da sie, unserer Hörgewohnheit besser ent­spre­chend, die Geräusche von außen in die Ohrschnecke tröpfeln lassen.

Ein beflissener Verkäufer hat mir diverse Modelle zur Hör­probe über­lassen, letztlich bin ich bei den Sennheiser HD219 hängen geblieben. Laßt euch nie im Leben die 20 Euro teureren HD 238 andrehen. Die klingen schrecklich im Baß. Die HD220 könnt ihr auch liegen lassen, sind die HD210, nur daß Adidas drauf steht. Sind also optisch für'n Arsch. Oder für Ärsche, wer weiß das schon so genau.

Philips O'Neill "The Bend" sitzt ebenfalls super auf den Ohren, kommt aber klanglich nicht an den HD219 ran.

Warum der HD219? Weil er einen ausgewogenen, ziemlich linearen, Klang hat, ohne daß ein Frequenzbereich auffällig hervorgehoben wird. Ich bin lineares Hören gewöhnt, kenne nichts anderes. Deswegen sagte ich ganz am Ende auch zum Verkäufer, jetzt lachen sie mal nicht, aber ich nehme den, denn der klingt am besten.

Der Test bestand darin, "Atom Heart Mother" in der S-Bahn, beim Einkauf und auf dem Nachhauseweg abzuhören. Test super bestanden.

Die Abschirmung gegen Außengeräusche erreicht in etwa jenes Niveau, daß Kopfhörer mit aktiver Rauschunterdrückung bieten, da der HD219 geschlosse­ner Bauart ist und die Ohrpolster die Ohrmuschel superb abdichten. Vor allem aber trägt er nicht zu groß auf, ist angemessen klein, so daß er als Unterwegs-Kopfhörer noch akzeptabel ist. Ein bißchen eitel darf man schon sein.

Wie oben erwähnt, man kann am hellerlichten Tage der Welt entrückt das "Frohe Ostern" der Nachbarin verpassen. Besser geht's nicht.

Wer ist das?

Das heutige Rätsel haben sich Dagmar von Taube und Philipp Hedemann zusammen ausgedacht.

Zuerst ist zu klären, wer gesucht ist, eines der größten Technik-Genies.

Wenn rausgefunden wurde, um wen es sich handelt, so die Zusatzaufgabe, muß umfänglich begründet werden, warum diese Person eines der größten Technik-Genies ist, wobei ich gleich betonen möchte, daß sie so groß nun auch wieder nicht ist.

im Fokus: tausend kleine Dinge

Jetzt, da ab und zu die Sonne nicht von Wolken in ihrem Tun beeinträchtigt wird, da braucht man, so präzise fotografiert werden soll, eines dieser tausend kleinen Dinge. Wie früher, als die Brotfabriken der DDR dazu verdonnert wur­den, auch Zahnbürsten zu produzieren, damit diese ebenfalls via Konsum­regal gen Heimat transferiert werden konnten. Konsumgüterproduktio wurde in der kleinen DDR groß geschrieben. Zahnbürsten gab's trotzdem nicht.

Wie heute. Wer da denkt, er geht einfach mal so ins große Wir haben alles und noch viel billiger Kaufhaus, der hat den Weg umsonst gemacht.

Na gut, eine Chance gebe ich dem handel vor Ort noch, indem ich heute in die Stadt reinfahre. Mal schauen, was die fetten Läden am Alex zu bieten haben. Sonst kaufe ich die Augenmuschel bei Amazon.

merkwürdig: schweigend prozessieren

Es ist eine Schweigeprozession. Zu hören sind nur Klanghölzer.

ab ca. 01:00 min.

6. April 2012

wie der Spiegel mal eine Meinung unterschlug

SPIEGEL-ONLINE 06. April 2012, 22:00 Uhr
Haftstrafe für Waffendealer

Russland empört über Urteil gegen But


Die vom Praktikanten bei lgr/dpa/dapd abgeschrieben Zusammenfassung ist nicht lesesenwert, da den deutschen Konsumenten eine wesentliche Auffassung russischer Zunge vorenthalten wird.

„Fragliche Demokratie-Standards der USA“

„Wie kann man einen Menschen in einem anderen Staat kidnappen, der keine Verbrechen in den USA begangen hat? Dies zeugt ein weiteres Mal davon, dass die USA eigene ‚Demokratie-Standards’ und ihre eigene spezielle Einstellung gegenüber den Bürgern eines anderen Landes haben.“

Augstein at it's best

Bisher hat Jacob Augstein durch Mittelmäßigkeit gemattglänzt. Sein Schreibwarengeschäft bestand vor allem aus Banalitäten.

Seit heute ist das anders, denn er brüht im Lichte des politisch-medialen Komplexes sein eigenes Süppchen und tischt es auf.

SPIEGEL-ONLINE 06. April 2012, 14:37 Uhr
Debattenbeitrag zu Günter Grass

Es musste gesagt werden

Ein Debattenbeitrag von Jakob Augstein


Ich habe mir seinen Debattenbeitrag sehr aufmerksam durchgelesen, doch bisher keinen Ansatzpunkt für ein Brecheisen gefunden.

Meine Hochachtung.

russisches Antijudentum - Broder übernehmen sie

Wir wissen ja alle, daß die Russen antijüdisch sind und dies somit ein klarer Fall für Broder ist. Doch der schweigt.

Nun hat auch der Russe kräftig auf die Blechtrommel gehauen und hetzt gegen die Juden, was das Zeug hält, auch wenn die Juden und Musel­männer in dem Artikel gar nicht vorkommen. Wir müssen sie uns kreativ hinein interpretieren, damit unser Weltbild wieder stimmig wird.

Für den Fall, dass „Israel sich auf eine Verwicklung in diesen Prozess einlässt und eine Niederlage erleidet, bereiten die Amerikaner und (Israels Regierungschef Benjamin) Netanjahu die öffentliche Meinung darauf vor, dass Atomwaffen eingesetzt werden“, sagte General Iwaschow, einst Ressortleiter für internationale Zusammenarbeit im russischen Verteidigungsministerium und heute Präsident der Akademie für geopolitische Probleme, am Freitag auf einer Konferenz in Moskau.

siehe auch: Wie ich selber mal antijüdisch eingestellt war und einen Krieg prophezeite. Zumindest die Kriegsfrage ist längst beantwortet.