1. Februar 2018

Teneriffa: Schwarzgeld mit schwarzem Gold - Teil 1/2

Ich wurde ja im Dezember gebeten, diesen NSU sausen zu lassen und mich um die Aufklärung der kanarischen Schweinereien zu kümmern, woraufhin ich meinte, daß das kaum ginge, da sich meine Spanischkennt­nisse auf die Aussage "uno americano por farvor", ersatzweise cafe solo beschränken und die Akten nicht zu Verfügung stehen. Und wenn sie zu Verfügung stünden, dann müßte ich ja auch erst mal das spanische Aktendeutsch verstehen, was mir womöglich sehr spanisch vorkommen täte.

Das Scheitern eines solchen Unterfangens ist vorhersehbar, was mich aber nicht davor zurückschrecken läßt, mal einen kleinen Überblick zu geben, was da so abgeht, auf Teneriffa, denn unterm Strich ist die Insel auch nur ein Landstrich, in dem Korruption und Gier fröhliche Urständ feiern. Der Überblick hat den Nachteil, daß er sich ausschließlich auf deutschspra­chige Quellen bezieht, die spanischen mangels Verständnis außen vor bleiben müssen.


Erdöl, wohin man schaut. Oben im Hafen von und auf Reede vor Santa Cruz. Unten die eiserne Frischware nach Eröffnung (Nov. 2017) des Hafens Granadilla. Fotos unten aus Dezember.

Das in Santa Cruz schön fotografierte Problem.

Es geht um das schwarze Geld vor Marokko, also Schwarzgeld aus Erdöl oder dem, was mit Öl zu tun hat.
Ne Bohrinsel vor Teneriffa lag,
s´ war ein wirklich langweiliger Tag,
und aus Langeweile geboren,
fing die Bohrinsel an mit dem Bohren,
vor Teneriffa und nicht vor´n Azoren.
Jeder Besucher der Insel kennt die seit Jahren vor Santa Cruz liegenden Bohrinseln und Schiffe, die lecker Broterwerb für einige Arbeiter und lukrative Geldquelle für die Bestimmer auf der Insel sind. Irgendwann hatte grüne Pfeifen durchgesetzt, daß Bohrinseln nicht mehr im Meer versenkt werden dürfen, wie es die New Yorker z.B. mit ihren U-Bahnen machen. Das hat sich als großer Erfolg im Küstenschutz und der Besied­lung des Küstenvorfeldes mit neuen und wieder angeschwemmten alten Arten erweisen.

Vor bald 6 Jahren erteilte der Fan des Petroeuros, José Manuel Soria, Gran Canaria, in seiner Eigenschaft als Tourismusminister Spaniens die Erlaubnis, zwischen den Inseln und Marokko auf Erdölschürf zu gehen und das schwarze Gold zu finden. Heute ist von dem ambitionierten Vorhaben nur noch die Gischt übrig, die von den ausgemusterten Erdölplattformen hoch spritzt.

Was tun, wenn das Kerngeschäft marode ist und kaum noch Gewinn abwirft? Man denkt sich wie in der BRD einen Schildbürgerstreich nach dem anderen aus und verkauft das dem depperten Canario als Zukunftsvision, die Arbeitsplätze schafft.

Ergo kam man auf die Idee, das Geschäft mit den Förderanlagen aus Santa Cruz zu verbannen, weil die Giftschleudern die großen Kreuzfahrt­reedereien davon abhält, ihre Sardinenbüchsen gen Teneriffa touren zu lassen, um im Tagestakt 5.000 Touris an Land zu spülen. Wenn jeder von denen 20 Euro auf der Insel abdrückt, sind das jeden Tag 100.000 Euro in den diversen Kassen der Hauptstadt und des Loro Parks. Erdölplattformen sind Gift für eine lustige Seefahrt.


Drohnenflug über dem Hafen von Granadilla de Abona.

Was lag da näher, als die inzwischen mißliebige Umweltsünde auf ein zweites Korruptionsprojekt abzuwerfen? Und die ist der Hafen Granadilla de Abona, ein Projekt, das von Anbeginn so sinnlos war wie der Blue Trail. Nur für ganz wenige zu schaffen und lukrativ. Die Masse der Menschen bleibt außen vor und wird übern Tisch gezogen.
Verschwendung von EU-Geldern
Finanzspritzen für Geisterhäfen

Die EU-Kommission finanziert Seehäfen, in denen kein einziges Schiff anlegt. Der Europäische Rechnungshof moniert die gigantische Verschwendung von Steuergeldern – und das nicht zum ersten Mal.

Die EU-Kommission gebe Geld aus, ohne vorher gemeinsam mit den EU-Mitgliedstaaten festzustellen, ob für die Häfen überhaupt Bedarf besteht. So komme es zu massiven Überkapazitäten. In Südspanien und Nordmarokko etwa fördert die EU insgesamt zwölf Seehäfen, die allesamt nicht ausgelastet sind und sich gegenseitig die Kunden abjagen.
Der Hafen Granadilla gehört zu diesen Schwarzgeldprojekten der EU und hat das Geschmäckle von Stuttgart21 oder BER, es stinkt aus allen Ecken und Enden nach Korruption, Mafia, Gier und übelster Mischpoke, also politischem Gesindel.

Um zu verdeutlichen, um was für Summen es dabei geht, sei aus einer Petition an das Eu-Parlament zitiert.
Dem am 11. Mai 2009 eingereichten Antrag für ein Großprojekt und einem am 27. Dezember 2010 eingegangenen geänderten Antrag zufolge belaufen sich die förderfähigen Gesamtkosten auf 113 299 864 EUR, von denen 83 750 000 EUR in den Finanzhilfebeschluss aufgenommen würden. Der Anteil der Kofinanzierung beläuft sich auf 80%; sofern eine Genehmigung erfolgt, würden demnach 67 000 000 EUR an EU-Mitteln fließen.
Die Eu verklappt einfach mal so 67 Millionen Eeuro in den Atlantischen Ozean, die fleißiger Bürgermeister und Grundstückseigner aus Granadilla näcshtens wieder aus dem Wasser fischen.

Das schmierige Geschäft ist aktenkundig und bei der EU bekannt.
Der Europäische Ombudsmann, P. Nikiforos Diamandouros , hat die Europäische Kommission aufgefordert, Dokumente über den Bau eines Industriehafens in Granadilla (Teneriffa) zu veröffentlichen. Das Europäische Umweltbüro (EEB), ein Umweltverband, hatte sich zuvor über die Weigerung der Kommission beschwert, Zugang zu den Dokumenten zu gewähren.

Der Kommission zufolge wehrten sich die spanischen Behörden gegen die Herausgabe von Dokumenten, die von ihnen stammten. Bei den anderen Dokumenten handelte es sich um interne Dokumente, in denen es um die Zustimmung der Kommission zum Granadilla-Projekt ging. Die Kommission erklärte, eine Veröffentlichung würde ihre Entscheidungsprozesse ernsthaft beeinträchtigen.

Umstrittener Bau eines Industriehafens in Granadilla (Teneriffa)

Die Europäische Kommission genehmigte im Jahre 2006 die Pläne der spanischen Behörden, in Granadilla (Teneriffa) einen Industriehafen zu bauen. Das Projekt liegt im Moment wegen eines Gerichtsverfahrens zum Schutz einer Algensorte auf Eis.
Die gleiche Meldung gab es 2010 noch einmal. Es hat nichts genutzt, denn die Mafia ist stärker, auch wenn in der EU von Anfang an erhebliche Zweifel am Nutzen dieses Hafens geäußert wurden. Die EU knickte eine und genehmigte das Projekt. Die Einschränkungen sind Politifolklore.
IX. STELLUNGNAHME DER KOMMISSION

Auf der Grundlage der oben dargelegten Ausführungen vertritt die Kommission die Auffassung, dass der geplante Bau eines neuen Hafens in Granadilla, wie in den der Kommission von den spanischen Behörden vorgelegten Dokumenten beschrieben, aus zwingenden Gründen des überwiegenden öffentlichen Interesses unter der Bedingung gebaut werden kann, dass alle notwendigen Ausgleichsmaßnahmen zum Schutz der globalen Kohärenz des Natura 2000-Netzes, wie in Punkt V III festgestellt, rechtzeitig ergriffen werden.
Von Anbeginn ist das Projekt unbeliebt, und wurde nur deswegen durchgeboxt, weil sich damit trefflich Geld abgreifen ließ, wie diese Meldung aus dem Sommer 2009 zeigt.
Teneriffa – Baustopp Granadilla

Das Hafenprojekt von Granadilla auf Teneriffa ist bis auf weiteres still gelegt. Der Grund dafür ist grün und heißt auf Lateinisch Cymodocea nodosa, zu deutsch „kleines Neptun Gras.“ Umweltschützer hatten dieses Argument als letzte Hoffnung gegen den Hafenbau bei Gericht vorgelegt. Mit Erfolg. Bis auf weiteres darf am Hafenprojekt von Granadilla nicht weitergebaut werden. Dort wo der Hafen gebaut werden soll wächst das unter Naturschutz stehende kleine Neptun Gras. Die einzige Möglichkeit um das Projekt doch noch an dieser Stelle zu realisieren, ist den Schutz der Pflanze aufzuheben.
Der Flughafen Süd und der Süden der Insel sowieso benötigen unbedingt einen Hafen, damit die Anfahrten der LKW zu den Lieferzielen nicht mehr die Autopista zuklei­stern. Ein Hafen in Flugplatznähe würde das Problem der verstopften Autobahn und Unfallträchtigkeit erheblich mildern. Und er schafft Arbeitsplätze für die gebeutelte Region.
Aus diesem Grund sollen rund 200 Öl-Bohreinheiten verschrottet werden. Dabei handelt es sich nach aktueller Betrachtung um 109 Öl-Bohrinseln und diverse Öl-Bohrschiffe. Die Einheiten sollen teilweise im Hafen von Santa Cruz de Tenerife verschrottet werden.


Das ist inzwischen obsolet, denn um das Image der Inselhauptstadt aufzupolieren und mehr Kreuzfahrer anzulocken, wird das schmutzige Geschäft in den Hafen Granadilla verlegt. Das bringt Probleme mit sich.

Die Surfer werden sich über diesen Anblick ärgern, denn Surfen heißt Wind, und solche Monster aus Stahl klauen den Surfern den Wind.

Und es gibt weitere Probleme, die aus anderen Regionen der Welt längst bekannt sind und nun hier zuschlagen, weil sich die Natur aus prinzi­piellen Gründen nicht überlisten läßt. Schon gar nicht von Menschen.
Das die Oelplattform dort liegt wird seinen Grund wahrscheinlich in günstigen Liegegebühren haben. Damit wird Granadilla ein Ausweichhafen für "Langzeitlieger" werden, denen Santa Cruz zu teuer ist.

Der interessanteste Punkt des Hafens, der ziemlich weit ins Meer hinaus reicht, werden die möglichen Aenderungen der Sandanspuelungen in Richtung El Medano sein. Die Meeresströmung kommt meiner Meinung nach dort grob gesagt aus Richtung Santa Cruz und strömt in Richtung Los Cristianos.der Beleg für diese Annahme der Strömungsrichtung ist, das die ertrunkenen Surfer aus El Medano kurz vor Los Cristianos aus dem Wasser gezogen werden) Der Hafen wird, wenn er wie eine Buhne in einem Fluss betrachtet wird, dazu führen, das ab dem Hafen beginnend in Richtung El Medano der im Wasser schwebende Sand angespuelt wird, was extrem positiv für den Ort ist. Der Hafen hat dann die gleiche Wirkung wie der Montana Roja für den Tejita Strand hat.

Der Unsicherheitsfaktor bei der Prognose ist allerdings, das eine Meeresströmung etwas komplizierter ist als ein fliessender Fluss....
Der Blogger Gerhard hat sich ausführlich mit der veränderten Strömung beschäftigt, die sich möglicherweise auf den gesamten Süden auswirkt, bis um die Kurve nach Los Cristianos hin.
Wird der beliebte Surfer-Strand ein Opfer des Hafens? Welche lokalen Auswirkungen sind zu befürchten, wenn wegen des fehlenden Sands auch irgendwann die Touristen ausbleiben? Ist es technisch überhaupt möglich, den Sand richtig einzubringen?
Auch die veränderte Sandbewegung ist der EU bekannt, interessiert aber niemanden.
Environmentalist organisations and residents’ movements complain that construction of the port has already caused loss of sand from El Médano’s beaches.

However, Granadilla Environmental Observatory (OAG) denies any link between the works and sand loss. That is not surprising, given that the independence of the OAG is questionable, at best; for example, the vice-chair of its board is also the current Chair of the Santa Cruz de Tenerife Port Authority, former Chair of Tenerife Island Council, and is a staunch advocate of the project.
Und es gibt eine zweites Problem, das auch einen Teil der Beweggründe erklärt, dem doofen tenerifferischen Küstenstreifenvolk die Bohrtürme überzuhelfen.
Santa Cruz bittet Hafenbehörde um Verlegung der Bohrinseln

Schon mehrmals haben sich insbesondere die Einwohner der Stadtviertel María Jiménez (zwischen Valleseco und Cueva Bermeja) oder Igueste de San Andrés über die von den Bohrinseln ausgehende Ruhestörung beschwert. Insbesondere die lauten Stromgeneratoren der vor der Küste ankernden Kolosse bringen die Bewohner der in der Nähe gelegenen Viertel häufig um ihren Schlaf.
Ende Teil 1 von 2
Es gibt nun auch einen Bonusteil

31. Januar 2018

Merksatz zur besseren Frisur

Hadmut Danisch
Nur mal so zur Gewichtung: Esel-Karren im Saarland schlägt Lobo im SPIEGEL haushoch. Aber Esel haben ja auch die bessere Frisur.

der NSU im Sumpf der Propaganda und Paywalls


Schlecht geklaut ist trotzdem nicht gut. Laabs klaut bei Moser die Idee des NSU-Sumpfes.

Eine Zeitungs-Redaktion hat nicht über Schuld und Unschuld eines Verdächtigen zu entscheiden... Deshalb ist die Presse verpflichtet, bei der Veröffentlichung von ehrverletzenden Beschuldigungen deutlich zu machen, dass es sich nicht um feststehende Tatsachen handelt. Man darf nicht öffentlich eine rechtlich definierte Schuld behaupten, die nicht auf legitime Weise bewiesen ist.

Thomas Fischer, Bundesrichter a.D.

Die einen wollen für 12 Minuten Lebenszeitverlust und -drus Knete haben, die anderen schleudern eine 2/3-Version der jüngsten Staatsschutzarbeit von Laabs für lau unters Volk. Billigpropaganda zum Nulltarif, der wir uns kurz widmen werden.

So ziemlich alle früheren Halb- und Viertelwissenden des NSU haben sich inzwischen andere Themen gesucht, um nicht eines Tages an ihre Propa­gan­da­­verbrechen erinnert zu werden, der sie sich zwecks Volksverblödung schuldig gemacht haben. Übrig geblieben sind gerade noch Aust/Laabs/Moser, die man nach tagesaktuellen Stand als Kerntrio der Volksverblödung bezeichnen kann, so es um den NSU geht. Sie können allerdings auf ein großes Unterstützernetzwerk zurückgreifen, das lange unter den Teppich gekehrt wurde.
WELT sah Akten ein, die belegen, dass die Polizei dem Verfassungsschutz misstraute. Welche Rolle spielte der NSU?
Die Frage, die WELT, vulgo Laabs, stellt, sei hier gleich beantwortet.

Der NSU war es, und Axel Minrath hat es gewußt?

Huch, das ist ja eine Frage, und keine Antwort. Axel Minrath hat einen NSU zu seinen Lebzeiten im VS gar nicht gekannt, sondern auch erst aus der Zeitung erfahren, was er da so an Arbeit erledigt hat.

Für all jene, die nicht wissen, wer Axel Minrath ist, sei die Kontaktauf­nahme zu Petra Pau empfohlen. Vielleicht kann die ja mit diesem Namen etwas anfangen.

Egal. Wir greifen uns aus dem Text von Laabs ein paar Bonbons heraus, um aufzuzeigen, wie subtil Propaganda und darauf fußende Verblödung funktioniert. Schnell war klar, daß Ralf Spies einer der Hauptverdächtigen war. Ergo wurde er hausbesucht.
In der Wohnung fanden sie den Splint einer Handgranate.
Was will uns der Künstler damit sagen? Daß er den nach dem Anschlag wieder mit nach Hause genommen hat? Oder daß die Hälfte der Bundeswehrsoldaten Mumpeln zu Hause hat, wie es die NVA-Soldaten auch hatten? Ich hatte zum jahrelang Pechblende im trauten Heim, die das Mitbringsel eines Untertagebesuches in einem Uranbergwerk war. Ich hatte 20mm-Hülsen, die ich selber verschossen habe.

Was sagt uns das also? Nichts.
Später sagte er einer Freundin am Telefon, dass der Anschlag doch nur eine „Abtreibung“ war.
Nun übertreibt es der Laabs aber gehörig. Für eine Abtreibung ist der Rumms vielleicht doch etwas zu viel des Guten gewesen.
Auch eine Informantin, die auf S. angesetzt wurde und mit ihm eine intime Beziehung begann, soll keine endgültig belastbaren Beweise geliefert haben.
Achso, auch nach einem Dienstfick gab es keine belastbaren Erkenntnisse?
Ralf S. blieb auf freiem Fuß. Erst 14 Jahre später, im Juli 2014, soll er sich schließlich, so der Vorwurf der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft, verplappert haben. Der unterbeschäftigte Detektiv saß in Haft, nachdem er ein Strafgeld nicht bezahlt hatte. Dort soll er einem Mitgefangenen gesagt haben, dass er „an einem Bahnhof Kanaken weggesprengt“ habe. Olaf Heuvens, einer der Verteidiger von Ralf S., bestreitet, dass der Angeklagte den Satz so gesagt hat.
Das stinkt. Das stinkt dermaßen gewaltig nach Diemer und artverwandter Spezies der Bundesanwaltschaft, die sich offenbar auch in einzelnen Bundesländern ausgebreitet hat. Ausgerechnet vor einem Knacki soll er mit dem Anschlag geprotzt haben?
Zudem führt auch der Fall Ralf S. in einen Sumpf, in dem sich Polizeiinformanten und V-Männer des Verfassungsschutzes tummeln. ... WELT liegen die Kerndokumente vor. Sie werfen drängende Fragen auf: Was wussten Informanten der Behörden wirklich über den Anschlag? Irrt sich die Staatsanwaltschaft, wenn sie von nur einem Täter ausgeht?
Oha, dem Kerntrio der NSU-Verblödung liegen Kerndokumente vor. Was sind denn das, Kerndokumente, wenn man mal in aller Bescheidenheit fragen dar. Außer pfauiges Aufgeplustere von Laabs nur heiße Luft. Ein Propagandafürzlein ist das, mehr nicht.
Doch im November 2011 änderte sich die Lage. Zwei tote Bankräuber wurden in einem ausgebrannten Wohnmobil in Eisenach gefunden: Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. Neben ihren Leichen lag ein Rucksack mit DVDs. Darunter befand sich ein Film, mit dem sich der NSU zu zehn Morden an Migranten und einer Polizistin bekannte.
Nö, im November änderte sich die Lage bezüglich des Wehrhahn-Anschlages überhaupt nicht. Das ist spinnerte Drogenhalluzination von Laabs.

Im Wohnmobil wurden keine toten Bankräuber gefunden. Auch das fantasiert sich dieser Nachwuchsschriftsteller zusammen. Bis zum heutigen Tag gibt es keinen einzigen Bankraub im deutschen Bundesreich, der zweifelsfrei und gerichtlich belastbar den beiden ermordeten Uwes nachgewiesen wurde. Gar keinen. Wir legen an der Stelle im Gegensatz zu Laabs Wert auf Präzision.

Der Rucksack mit den DVDs lag auch nicht neben den Leichen, wie Laabs suggeriert, sondern auf dem verkokelten Oberbett, das heruntergeklappt war. Der war blitzblank sauber und enthielt neben den Vorgänger-Videos (BKA) nur eine Scheibe, die vom Hashwert her mit der Referenz-DVD der PDS in Halle identisch war.

Siehe hierzu

Wie und von wem der BGH in Sachen Bekennervideo beschissen wurde
Welche DVDs wurden wann und wo gefunden? Die Aktenlage
Bilder aus dem Wohnmobil Eisenach


Fachlich inkompetent. Die Videobastler vergessen Heilbronn in der Übersichtskarte.

Darüber hinaus ist bis heute kein Film bekannt, in dem sich ein NSU zu zehn Morden an Migranten und einer Polizistin bekannte. Auch das ist mehr der goebbelschen Propagandadenke des Laabs geschuldet, denn akkurater Recherche.

Wehrhahn ist überall, dachte sich Laabs und zerrte das Bombenattentat in der Probsteigasse wieder hervor, um es profitbringend, also volksverblödend zu verwursten.
Das Attentat auf einen Lebensmittelladen in der Probsteigasse 2001 fand nur wenige Monate nach dem Anschlag von Wehrhahn statt und wird inzwischen dem NSU zugeschrieben. Doch der Kölner V-Mann – Deckname „Ronald“ – sah einem Phantombild des mutmaßlichen Täters sehr ähnlich. Gegen Ronald wurde der Verdacht, an einem Anschlag beteiligt gewesen zu sein, nie erhärtet, allerdings haben die Behörden auch nie gründlich gegen ihn ermittelt.
Gegenüberstellen. Ist doch so einfach, Herr Laabs. Was laberst du nur für Scheiß. Johann Helfer ist den Behörden bekannt. Die Betroffenen auch.

Schlußendlich bindet Laabs den Sack, in dem der die Deppen der Nation einzufangen gedenkt, zu. Ralf Spies ist überführt.
Er habe sich eine neue Existenz aufgebaut, die durch die Bericht­erstattung gefährdet sei. Zwickau in Sachsen sei nun seine neue Heimat. Dort lebte auch elf Jahre lang das NSU-Trio.
Hoffentlich wohne ich nicht in der gleichen Stadt wie Laabs. Das wäre so ehrverletztend, daß ich mich von diesem Schock kaum noch erholen könnte.

Wie schreibt die Wikipedia über Dirk Laabs?
Ferner war er Berater für islamistischen Terrorismus ...
Was anders als esoterisches Geschwurbel ist von einem Terrorismus­berater auch nicht zu erwarten.

»Im Sumpf der deutschen Terrorabwehr« erzählt eine Geschichte aus der journaillistischen Provinz, in der der Autor journalistische Manieren vergisst. Zweierlei ist an dieser Stelle mitzuteilen. Erstens: Der Artikel hat Laabs nicht den in kundigen Kreisen erworbenen Ruf als schlechtester Bestsellerautor der deutschsprachigen NSU-Esoterik gekostet. Und zweitens: Der Chefredakteur Aust sollte dem Schmierfinken Laabs das Schreiben verbieten.

30. Januar 2018

durch Gesinnung aufgefallen


Nach rbb-Recherchen ist der LKA-Mitarbeiter schon vorher durch seine Gesinnung aufgefallen.
Naja, ich verzichte an der Stelle mal darauf, jene Mitarbeiter der ARD namentlich zu nennen, die vor allem durch ihre Gesinnung aufgefallen sind. Es würde den Umfang des Blogs sprengen, das Tun der Gesinnungstäter hier darzustellen.

Friedrich Engels zu den Schmeißfliegen der Arbeiterpartei

taucher
Mann oh Mann.

Da denkt man so, man wäre das letzte lebende Fossil der aussterbenden Gattung "Marxisten-Leninisten, die Marx und Lenin gelesen haben" - und dann diese Demütigung. ;)

Danke für den Hinweis, werde mir das Werk gleich noch mal zu Gemüte führen.
Zur Geschichte des Urchristentums
Und wie sich an die Arbeiterpartei in allen Ländern alle Elemente herandrängen, die von der offiziellen Welt nichts zu erwarten oder bei ihr ausgespielt haben - Impfgegner, Mäßigkeitsleute, Vegetarianer, Antivivisektionisten, Naturärzte, freigemeindliche Prediger, denen die Gemeinde aus dem Leim gegangen, Verfasser neuer Weltentstehungstheorien, erfolglose oder verunglückte Erfinder, Dulder wirklicher oder vermeintlicher Ungerechtigkeiten, die von der Bürokratie als "unnütze Querulanten" bezeichnet werden, ehrliche Narren und unehrliche Betrüger -, so ging es den ersten Christen auch. Alle die Elemente, die der Auflösungsprozeß der alten Welt freigesetzt, d.h. an die Luft gesetzt hatte, kamen nacheinander in den Anziehungskreis des Christentums als des einzigen Elements, das diesem Auflösungsprozeß widerstand - weil es eben sein eigenes notwendiges Produkt war - und das daher blieb und wuchs, während die andern Elemente nur Eintagsfliegen waren. Keine Schwärmerei, Narrheit oder Schwindelei, die nicht an die jungen Christengemeinden sich herangedrängt, die nicht wenigstens an einzelnen Orten zeitweilig offne Ohren und willige Gläubige gefunden hätte. Und wie unsre ersten kommunistischen Arbeitergemeinden, so waren auch die ersten Christen für Dinge, die in ihren Kram paßten, von einer beispiellosen Leichtgläubigkeit, so daß wir nicht einmal sicher sind, daß nicht aus "der großen Zahl Schriften", die Peregrinus für die Christenheit verfaßte, das eine oder andre Fragment sich in unser Neues Testament verirrt hat.
Den Aspekt, daß politische Parteien allerlei Gelichter anziehen, hatte ich bereits anhand der SPD erörtert.

29. Januar 2018

Fleischeslust

Morgenmuffel, aufgepasst! Das spricht für Guten-Morgen-Sex


Ich traute meinen Augen kaum, aber gerade mal 2 Packungen der lecker Fleischscheiben lagen in der Kühltrühe. Black Angus ist schon was anderes als eine deutsches Rindvieh. Kannste glauben.

Fastfood ist tödlich



Das Ratgeberblatt von Springer erfuhr, daß die Ernährung mit Fastfood tödlich enden wird und illustriert die These mit ekelerregenden Burgern. Oder Bürgern. Keine Ahnung.

Insofern sei allen Freunden einer ehrlichen Fleischscheibe empfohlen, sich diese Woche zum Lidl um die Ecke zu bewegen, denn die feiern die Burgerwoche. Unter anderem gibt es den auch hier im Blog sehr positiv erwähnten Angus-Burger zu erwerben. Man kann ihn ja langsam braten und noch langsamer essen, weil genießen. Dann stirbt man später an dessen Folgen.

28. Januar 2018

weiser Merksatz

Hans Modrow
Mein weiser Ratschlag ist wenig gefragt, weil weise Ratschläge immer ein Problem sind.
Auf diesem Foto ist er übrigens mit drauf, der altersweise Mann.

NSU: Mach Druck auch du!


Heimdruckerei, die halbautomatischen oder halbmanuellen Buchdruck kann.

Da geht es schon los, denn zuweilen geht es hier zu wie in den Chefredak­tionen großer deutscher Lügenblätter. Tagelang wurde um den Titel ge­rungen, der die Spargroschen der Leser zuhauf in die Finanzabteilung des Blattes spülen sollen muß, um dem drohenden Verfall zu entgehen. Zur Auswahl stand noch "NSU: Drucke auch du!", was dann nach einem laupupem Duschbad und Schwimmbadbesuch verworfen wurde, da es schon fast wie nach "drücke auch du" klingt, was wiederum Assoziationen zu den Drückerkolonnen zuläßt.

Die Genossen Schutzleute der Kölner Bundesbehörde sind nicht müde, selbige auf den AK NSU loszulassen, um uns mit allerlei fulminanten Ideen, Gelderwerbsmöglichkeiten und esoterischen Alternativthesen zum NSU zu beschäftigen. Das meiste davon liest sich wie der Beifang des BND, den dessen Top-Agenten in Absurdistan abfassen und dem Kölner Spitzelführern zur Zweitverwertung überlassen. Insofern gibt es nun einen kostenlosen Protipp. Wer es abseits der Akten ohne fette Info versucht, der hat schon verloren, denn der NSU ist nur auf der Aktenlage diskuta­bel, schon deswegen, weil die in München als schicke Wanddeko aufge­häufelt wurden. Die Gestalter des NSU wollten damit wohl signalisieren, daß die Akten irgendwie dazugehören, auch wenn sich bis dato niemand an diese Wahnidee hält und der Ideenreichtum in den Vorführungen am OLG-Stadl eher aus der Grimmschen Märchentradition gespeist wird.

Diese Tage stand der alte Nazi vor dem elektrischen Postfach des AK NSU und dachte so bei sich, wirfste da was ein oder nicht. Ist ja nicht so wie in Zwickau, wo Zschäpe keine DVDs in einen leeren Briefkasten eingeworfen hat. Bei uns steht Neuerervorschläge drauf, der Nazi hatte einen drauf. Also entschloß er sich zur Kontaktaufnahme. Er meinte, daß es jede Men­ge Leute da draußen gibt, die keine PDFs wollen, sondern ein gedrucktes Buch. Wir mögen mal bitteschön darüber nachdenken, ein Druckhaus aufzureißen, daß uns das in Tausender Margen abdruckt, um so einen erklecklichen Gewinn von einigen Tausend Euro zu erzielen. So ungefähr.

Will heißen, die Nazis sind alle volle Kanne beschäftigt, als daß sie sich abends, nach getanem Tagwerk, noch ans Telefon setzen und elektro­nische Dokumente zum NSU reinpfeifen. Die wollen sich neben ihrer Nazibraut gemütlich in die Sofaecke kuscheln und den NSU-Thriller Seite für Seite umblättern können, für einen Zehner im Pappeinband oder so. Und weil sie im Garten- und politischen Landschaftsumbau, dem Bau an und für sich und der Lastwagenfahrerei beschäftigt sind, haben sie eh keinen Computer mit Tintenspritzer oder Laserkanone zu Hause stehen, um es sich selber auszudrucken.

Nun, nicht alle Nazis sind so doof, André Kapke liest fleißig mit und ist brennend an allen Infos interessiert, die ihn und den 4.11.2011, ihn und sein intime Kenntnis zu den Uwes betreffen. Dem reicht das Flimmern der Info über den Bildschirm, um sofort den aufrechten Gang zu gehen.

Insgesamt aber ist es eine famose, allerdings noch etwas unausgereifte Idee, denn wenn wir solche ein Unternehmen angehen, dann richtig. Dann müssen vorab Spesen her, da uns nichts zu teuer ist. Wir würden für die Premiere des Buches natürlich den Hugendubel am Bahnhof mieten und Fatalist extra zu Lese- und Signierstunde für die Erstausgabe einflie­gen lassen. Das kostet. Interviews unter vier Augen kosten extra und werden in der Reihe der Höchstgebote abgearbeitet. Ausgenommen sind Spiegel, stern und Süddeutsche, Aust/Laabs, König-Preuss, Renner und die Staatsanwalt­schaft.

Um es noch einmal im Klartext zu sagen. Wir sind keine Sozialarbeiter für Nazis und machen auch keine für die. Dafür sind wir nicht ausgebildet. Es fehlt auch die Lust und vor allem das inhaltlich lockende Argument, sich mit denen zu beschäftigen. Dieses Milieu ist uns suspekt, suspekt vor allem, weil der Anteil der Nazis an der NSU-Aufklärung noch weit unter jenem von Bundesanwalt Diemer, Staatsschutzrichter Götzl, von parla­men­tarischen Untersuchungsausschüssen und der Antifa ist. Und die haben bisher gar nichts aufgeklärt.

Die Frage sei also öffentlich gestellt. Was haben die „Nationalen“ bis jetzt zur NSU-Aufklärung beigetragen? Was haben sie getan um den Schwindel aufzudecken oder wenigstens die Sauereien publik zu machen? Im Netz findet sich nichts. Gar nichts. Warum speisen sie ihr Wissen zum NSU nicht wie alle anderen in den internationalen Wissenspool bei Google ein, so daß es jeder findet und sich selber eine Meinung bilden kann? Statt­dessen kommen sie regelmäßig wie schleimige Dealer angeschlichen, raunen was von heißen Infos, hey, ich hab was für Dich, sauguten Stoff.

Hier ist der Deal. @taucher überarbeitet sein Buch laufend, so wie die Medien mit neuem Stuß vom Band fertig geworden sind. Das kann jeder wie ihm beliebt drucken. Auf Klo-, Bütten-, Zeitungs- oder Buchdruck­papier. Völlig egal. Wer das erledigen möchte, der greife sich die Datei und schleiche in die Druckerei seiner Wahl, die für kleines Geld große Literatur fachmännisch und in großer Stückzahl druckt und bindet. Der Autor wäre dann aber kein Taucher, sondern der Arbeitskreis NSU.

Wenn die Paletten zur Abholung bereitstehen, kann er diese über das deutsche Land expedieren, aber zwei in Reserve halten, damit Lesung und Signierstunde mit dem dafür nötigen Stoff unterfüttert werden können. Man kann sich auch die Einsteigervideos zum NSU runterladen und zusätzlich eine Multimediabonus-DVD ohne Bekenntnis brennen oder in großer Stückzahl pressen lassen und dem Buch beifügen.



Der Gewinn aus diesem Druckunternehmen geht dann in den Fond für Anwalts- und Reisekosten als auch Personenschutz für Fatalist, denn die Antifa ist nicht gut auf ihn zu sprechen und hat Kopfgeldjäger auf ihn angesetzt. Nicht wahr Frau Renner?

Wenn der Verfassungsschutz uns also mit seinen Drückerkolonnen und Drückebergern der Aufklärung unbedingt was Gutes tun will … aber gerne doch. Der Bund gibt dieses Jahr für die Pöbel- und Prügelhorden der Fa (Broder) 115 Mio aus. Geld ist also mehr als genug vorhanden. Wenn da etwas für den AK NSU abfällt, teilen wir das untereinander auf und halten fortan die Klappe oder verpflichten uns, dem aktuellen Kernverblödungs­kollektiv Laabs/Aust/Moser beizutreten und fürderhin nur noch Artikel in deren ideologischen Duktus auszufertigen.

Allen Druckern und Drückern einen schönen Sonntag.

27. Januar 2018

Bestrahlung mit blauem Licht



GTW
"...die Bestrahlung mit dem blauen Licht des Bildschirms senkt die Produktion des Hormons Melatonin (verantwortlich dafür, dass man müde wird) im Körper."
Der Effekt dieser Bestrahlung wird durch die zwischen sedierend und betäubend changierende Wirkung eines landesüblichen TV-Abendpro­gramms in der Regel weit übertroffen. Diese Wirkung stellt sich nach einer kurzen, hochgradigen Erregung unmittelbar nach den ARD/ZDF-Abendnachrichten ein.
Ich selber kann das mit der Tagesschau als Sedativum nicht nachvoll­zie­hen, da ich diese Tabletten nicht nehme. Aber wundern würde es mich nicht, bei all den Schlafmützen, die man so den lieben langen Tag über durch die Gegend schlurfen sieht.

Auch wenn das Thema wieder mal eine gesunde Lebensweise war und da­zu ein englischer Inderguru abgefragt wurde, der auf die sensationelle Ent­deckung stieß, daß gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, Sport und Kreisen um den egomanen Ruhepol, also Meditation die vier Säulen eines langen Lebens seien, haben andere Menschen andere Erfahrungen ge­macht und geben dies in den Kommentaren kund.

Ziellinie in Sicht



Das ist der Karlex, der seit Außerdienststellung am Bahnhof Lichtenberg seiner Verrostung überlassen bleibt. Den stillen Mitlesern des Blogs, die dieses Schnellzuggeschoß für die eine oder andere rasante Fahrt nutzten, sei hiermit eine schöner Gruß übermittelt.

Per Zufall habe ich dieser Tage herausgefunden, daß die Ziellinie direkt vor mir ist und gemächlich auf mich zugekrochen kommt. Nun überlege ich, ob ich sie ignoriere und einfach unter meinen Füßen durchrollen lasse, oder ob ich mir einen Siegerkranz kommen lasse und mit großem Getöse drüber stolper.

Ich habe Zeit, sehr viel sogar, und muß nichts überstürzen. Es will gut überlegt und vorbereitet sein, wann man den Schritt über die Linie geht, denn ein Zurück gibt es dann nicht mehr. Endlich frei sein ist allerdings ein Wert, der eine ungeheure Magie und Energie freisetzt. Das ist nicht zu unterschätzen.

26. Januar 2018

Bono lebt

Lange Zeit war von Bono nichts zu hören. Entweder gab es nichts zu warnen oder die Welt zu retten. Und gegen Trump hat er offenbar noch keine Lösung gefunden, die verkündenswert wäre. Sein Nachruf aller­dings, der wurde von Thomas Blum schonmal vorab veröffentlicht.
Und Bono, nebenberuflich als U2-Sänger tätig, seit vielen Jahren im Hauptberuf aber vor allem Mahner, Warner, Prediger, Betriebsnudel, Ersatzjesus und Reklamereisender in eigener Sache, ist noch immer so etwas wie die Margot Käßmann unter den Rocksängern. Sein Lieb­lings­wort ist im Übrigen dasselbe wie das von Pfarrer Gauck: »Ich«.

Das Ende von Maxl?



AnastasiaDragonFireG­irl ADFG

Ich hab auch ein Sittich halt ein Nympfensittich er heißt Dodo und es sieht auch immer so süß aus wie er gähntAber dein Wellensittich ist auch echt zum verlieben❤️👍
Das ist gar nicht mein Wellensittich. Ich forsche den bloß aus. Manchmal.

Bei der Gelegenheit fällt mir gerade ein, wie Wolfgang Herrndorf das Ende eines solchen Piepmatzes in Sprachgewalt formte.
Eine der frühesten, entsetzlichsten und exemplarischsten Erinnerungen: die Sache mit dem Kanarienvogel. ... Da saßen sie zwischen lauter Spiel­sachen auf dem Boden, als sie aus dem Nebenraum einen furcht­baren Schrei hörten. Michelles jüngerer Bruder. Sekunden später kam ein kleiner, gelber Federball über die Türschwelle zum Kinderzimmer gehüpft. Das Köpfchen hing schlaff pendelnd zur Seite. Michelle sprang panisch auf, der Federball schwirrte wie vom Windstoß getroffen zur Seite, kullerte in den Flur hinaus und näherte sich gefährlich der Treppe. Helen vertrat ihm den Weg. ...

Am Ende schaffte Mrs. Vanderbilt es, einen Veterinär ans Telefon zu bekommen, der riet, das Tier von seinen Leiden zu erlösen. ...

Doch kein Mitglied der Familie Vanderbilt war imstande, das Notwendige zu unternehmen, und so erbarmte sich schließlich Helen des Elends. Sie fegte den Vogel sacht in eine Plastiktüte, setzte beide Knie auf die Öffnung und schlug so lange mit einem Band der Encyclopædia Britannica auf das Dreidimensionale der Tüte, bis es zweidimensional war.
Um Himmels Willen. Das wird wohl kaum stattfinden. Aber zum Finger­nägelschneiden, da muß er wieder mal hin, zumal bei der Gelegenheit auch gleich das Bein geprüft werden kann, da er sich ja wegen falscher Sitzhaltung regelmäßig den hinteren Teil des Beines, die "Kniekehle", aufscheuert.

25. Januar 2018

Die Anmerkung deutlich besser als ein TV-Koch


TV-Köche machen alle 50 Sekunden Hygienefehler
Und darunter kann die Gesundheit der Zuschauer leiden.
Das ist kein Hit. Das unterbiete ich locker und leg mal die Meßlatte an die 10-Sekunden-Marke. Wer deutsches Fernsehen schaut, ist gesundheitlich eh schon heftig angeschlagen. Mir kann da nichts passieren. Ich schau mir solchen Mist nicht an.

Noch besser als ich sind allerdings Risikoforscher im dafür zuständigen Bundesinstitut. Dort gibt alle 5 Sekunden einer seinen Geist auf.

Warnung vor dem E-Bike - Blödsinn vom Unfallforscher

dpa hat an alle angeschlossenen Medienhäuser eine Warnung vor dem E-Bike verschickt, in der wegen der steigenden Unfallzahlen vor allem ältere, also sieche Mitbürger vor dem Besteigen und Betreiben eines solchen Beförderungsmittels gewarnt werden, wollen sie noch einige Monate länger die Rente genießen. Ein Unfallforscher Siegfried Brockmann glänzt dann mit folgendem Blödsinn.
Besonders gefährlich wird es aus Sicht des Unfallforschers, wenn E-Bikes getunt werden. Die Räder könnten dann schneller fahren als die erlaubten 25 Stundenkilometer.

Bei Pedelecs schaltet sich die Unterstützung durch den Elektromotor ab, sobald eine Geschwindigkeit größer als 25 km/h erreicht wird. Nur sogenannte schnelle Pedelecs (S-Pedelecs) dürfen bis zu 45 km/h Schub liefern.
Ich kann ja nach Wetter- und Straßenlage als auch Tagesform mit einem E-Bike auch über 30 fahren, denn es ist mitnichten verboten, mit dem Strampeln bei 25 km/h aufzuhören, wie dieser Depp suggeriert. Ich kann sogar 43 km/h damit fahren, wenn alle Randbedingungen optimal sind. Auf Teneriffa bin ich kürzlich mit einem Mountainbike und 10 cm breiten Reifen stolze 40 km/h auf öffentlicher Straße geradelt. Aber nur, weil ich darauf vertraute, daß die dort vorbeirasenden Autofahrer auch den vorgeschriebenen seitlichen Abstand von 1,5 Metern einhalten. Die Räder fahren so schnell, wie gut der Radler die Tretkrubel bedienen kann. Das hat mit dem E-Motor erst mal gar nichts zu tun.

Auf den Nordseeinseln war es voriges Jahr genauso. Sehr gut ausgebaute Radwegen, die tum Rasen einladen. Es gibt da keinene Grund, bei 25 km/h die beine hochzunehmen, solange man mit 32 km/h übers flache Land fliegen kann. Der limitierende Faktor war immer der Wind, denn irgendwann mußte man ja zurück und den PArcour gegen den wind strampeln. Oder zuerst die fiese Tour, dann der Genuß.

Man denke sich den E-Motor aus diesem sinnfreien Geplapper weg, dann hieße das, das Radler nicht schneller als 25 km/h unterwegs sein dürfen und schnelle Radler nicht schneller als 45, was im Flachen trotzdem leicht hügeligen Berliner Terrain natürlich nicht vorstellbar ist.

Warum macht man sowas, mit einem Fahrrad, egal ob mit oder ohne Motor, über 25 radeln? Weil man es kann. Weil man seit früher Kindheit dieses "Quäl dich, du Sau" eingebläut bekam und auch im Alter nicht ganz von lassen kann. Weil man sich als Masochist ab und zu sadistisch behan­delt und die Peitsche gibt, an die Grenzen geht. Man macht es. Einfach so. Egal, was die Trottel in der Zeitung schreiben. Auch ohne Strom. Die meiste Zeit allerdings wird gemütlich vor sich hin geradelt, weil es keinen Sinn macht 15 Minuten früher zu Hause zu sein, besser ausgeruht und wenig belastet den Rest des Tages abfeiert. Das wiederum findet dann so um die traditionellen 20 km/h, mit denen man auch sein Ziel erreicht.

Abgesehen davon ist momentan Winterpause, denn geradelt wird frühestens ab 10 Grad plus. Besser sind 15. Insofern findet Sport momentan eh nur in der Turnhalle statt.

24. Januar 2018

NSU-Prozeß: Nebenklage überflüssig?



Wir dachten, Tom Sundermann mache im Sozenblatt für den Maasisten eine Umfrage, um das Strafrecht eindampfen zu können, weil die Rechte der Nebenklage zukünftig beschnitten werden sollen. Stattdessen parliert er über die Schreibtätigkeit von Omma.
Die Vorträge der Opfervertreter untersucht Gisela Friedrichsen kritisch in der Welt (kostenpflichtig). Dabei fragt sie: „Nebenklage, das fünfte Rad am Wagen?“

Zumindest in Teilen kommt sie zu einer bejahenden Antwort. Die Nebenklage hätte nicht viel mehr bewirkt, „außer, dass sie die Balance zwischen Anklage und Verteidigung aus dem Lot brachte“. Auf das Urteil würden die Plädoyers keinen Einfluss haben.
Richtig. Die können morgen aufhören und das bereits gefällte Urteil verkünden oder noch zehn Jahre plappern. An dem Urteil ändert das gar nichts.

Darum geht es jedoch nicht. Es geht darum, daß das auf Umfragen gierige Volk um die Teilnahme an einer solchen betrogen wurde. Der AK NSU versteht sich als Servicedienstleister und greift dem Sozenblatt hilfreich unter die Arme. Der Flatearthillon, unterstützt von Courtcontrol, möchte von den geneigten Lesern und Flacherdlingen wissen:

Ist die Nebenklage im NSU-Prozeß

wertvoll oder14 (11%)
überflüssig?112 (88%)

Stimmen bisher: 126
Umfrage beendet

Die Fragestellung grenzt an Erpressung und ist somit von einer sauber entworfenen Umfrage weit entfernt. Die enthält nämlich immer eine Aussteigerantwort, damit der Untschlossenene, Feigling, Zögerer und Nichtwisser nicht gezwungen ist, wider seine Absicht urteilen zu müssen. Wie man eine solche Aussteigerantwort formuliert, hängt vom Fragen­katalog ab, denn sie sollte sich in diesen harmonisch einordnen. Abgese­hen davon erkennen das Aussteiger eh auf Anhieb. Bei sehr langen Frage­katalogen kann man dies sogar über zwei hinterhältig untergebrachte Kontrollfragen absichern, die immer auch dann angekreuzt sein müssen, oder genau nicht, wenn die offenen Aussteigerantwort angekreuzt ist. Das verbessert die Qualität der statistischen Aussage.

Eine mögliche Aussteigerantwort, die wir aus Gründen der Quellenexaktheit nicht in die Fragestellung aufnehmen konnten, wäre z.B.

- ist in einer Bananenrepublik völlig Banane.

In den Kommentaren können weitere Varianten feilgeboten werden. Die besten werden veröffentlicht.

NSU-Moser im Märchensumpf



Admin: die knallerbse is schon wieder aus der brd getürmt. wohin sach ich aber nich...

anmerkung: Knallerbse ist doch der Moser, geistig mit Erbse verwandt, so eine Art Mendelscher Abkömmling

Admin: oh, das hatte ich dann wohl verwechselt. erbse aber auch... :)

anmerkung: Ich muß mal schauen, ob beim Snooker-Stream am Nachmittag genügend Zeit ist, dann kann ich mal einige Kommentare zu den letzten Knallern des Moser wieder zu einem kurzweiligen Post kompilieren

Thomas Moser, mutmaßlich der lang gesuchte V-Schreiber "Knallerbse", sumpft sich so irgendwie durch seine Erfindungen. Man fragt sich, warum er mit seinen Enthüllungskrachern nicht bei der Südwestpresse und dem Stuttgarter Fernsehfunk präsent ist, stattdessen das friedliebende Lese­volk der Telepolis-Gemeinde mit grottigen Erfindungen stalkt.

Heute gibt es gleich zwei Moser zum Preis von einem, die besten Kom­men­tare zu seinen letzten Artikeln. Die Gebrüder-Grimm-Redaktion des AK NSU hat es sich nicht leicht gemacht, die Vielzahl der Einsendungen gründlich studiert und die besten Kurzgeschichten in einem neuen Prosaband zusammengefaßt.



Aus aktuellem Anlaß sei zuerst die dräuende Frage von Wolf-Dieter Busch beantwortet, ob Ogertschnig noch lebt. Ja, das tut er, wie seinen regel­mäßi­gen Statusmeldungen zu entnehmen ist. Er befindet sich schon wieder außer Landes und wird observiert.

Hallo Torsten, kurze Nachricht außer der Reihe. Kannst den Moser aus dem Email-Verteiler löschen. Der schreibt nur Scheiß. Da kommt nichts Gescheites rum. Wenn du deinen Mossad-, BND, BKA-, NSU-Geheim­schatz gehoben hast, schickst du die Infos an den AK NSU. Wir verwur­sten das dann lieber apabizlike, also exklusiv, als uns mit dem Moser um die lukrativen Verwertungs­rechte streiten zu müssen.



gerheise 14.01.2018 19:00

es gibt keinen Zschäpeprozeß
Im Zschäpe-Prozess und in parlamentarischen Untersuchungsausschüssen wird weiter um die Wahrheit hinter der Mordserie gerungen
Es gibt einen Prozeß, in dem viele Mitbürger angeklagt sind. Die beiden wichtigsten Angeklagten, die an jedem Prozeßtag als Hauptschuldige im Saal de fakto anwesend sind, sind zwar tot, doch trotzdem die Attraktion schlechthin, weil sich auf deren Leichen jeder Verbalmüll abladen läßt.

In PUAs wurde bis zum heutigen Nachmittag noch nie um die Wahrheit gerungen, schon gar nicht um jene hinter einer NSU-Mordserie.

Um solch Ringen in Gang zu setzen, müßten die in Rede stehenden Taten erst mal aufgeklärt werden. Dann erst ist die Einstufung als Serie möglich.

Bereits im einführenden Satz solchen Stuß anzubieten, muß als nobel bezeichnet werden, da ich die Lesezeit für einen anderen im Interent gefundenen Artikel genutzt habe.
-----
-fdik-, Volker Birk, bumens@dingens.org 14.01.2018 19:27

Da muss man widersprechen

Im Zschäpe-Prozess und in parlamentarischen Untersuchungsausschüssen wird weiter um die Wahrheit hinter der Mordserie gerungen

Nein, das ist nicht der Fall. Die Bundesanwaltschaft vernachlässigt ihre Pflicht zur Wahrheitsfindung im Tschäpe-Prozess nicht nur, sondern sie zeigt keinerlei Interesse an Wahrheitsfindung. Im Gegenteil, folgt man der Argumentation der Nebenklage, so ist es die Bundesanwaltschaft, die federführend jegliche Wahrheitsfindung zu verhindern sucht.

Bei den Untersuchungsausschüssen in den verschiedenen Parlamenten zeigt sich die Lage unterschiedlich, je nach Parlament. Dem Stuttgarter Landtag kann man wohl kaum zusprechen, an der Wahrheitsfindung übermässig interessiert zu sein. Hier geht es wohl eher darum, die Ereignisse so einordnen zu können, dass man sie endlich ad acta legen kann. Von einem Land, dessen Behörden so stark von Nazi-Strukturen durchzogen sind wie Baden-Württemberg (man denke an die Polizeibeamten, die Mitglied im Kukluxklan sind), ist wohl keinerlei Aufklärung zu erwarten.

Etwas besser sieht es dagegen in Brandenburg aus. Der U-Ausschuss dort trägt wenigstens teilweise zur Aufklärung des grossen, braunen Geheimdienstsumpfes bei, der sich hinter dem Kürzel “NSU” verbirgt:

http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1223756/

Der Deutsche Bundestag konnte sich bisher nicht mit Ruhm bekleckern. Zwar gab es hier Abgeordnete wie Christian Ströbele, die alles daran setzten, mehr Aufklärung zu erreichen, jedoch ist bisher in Konsequenz nicht viel passiert.

Und dann gibt es noch Bundesländer wie Hessen, dessen schwarz-grüne Regierung schlichtweg jede Aufklärung durch die Erklärung vehindert, alles bleibt für die nächsten 120 Jahre geheim.

Klar wird vor allem eines:

Deutschland hat einen Tiefen Staat, der eng mit Neonazinetzwerken verknüpft ist und mit ihnen zusammenarbeitet. Und: wer genügend Macht im Tiefen Staat in Deutschland hat, kann ermorden, wen er will – es bleibt immer ungesühnt.

Das schliesst die Zeugen im Stuttgarter Zeugensterben explizit mit ein.
-----
Haschpappi 14.01.2018 19:37

Mangelnde NSU-Prozessberichterstattung der SZ wäre schade

Artikelzitat: “Die Gerichtsreporterin der SZ steht dabei und hört es. In ihrer Zeitung liest man es nicht.“

Wäre schade, wenn sich die SZ nun so verhält wie die großes konservativen Blätter.
-----
Charly (3) 14.01.2018 20:22

Re: Mangelnde NSU-Prozessberichterstattung der SZ wäre schade

Es steht nicht zu erwarten das die Alpenprawda mit ihren nachrichtendienstnahen Multiplikatoren eine kritische Haltung einnimmt.
-----
Friedensblick 14.01.2018 19:38

Herr Yasar wurde bis kurz vor Ermordung massiv bedroht!

"Das Mordopfer Ismail Yasar war einige Zeit vorher von dem Nürnberger Neonazi Jürgen F. angegriffen und sein Imbiss so schwer beschädigt worden, dass F. zu einer einmonatigen Haftstrafe ohne Bewährung verurteilt wurde. Basay-Yildiz hat nun herausgefunden, dass F. wahrscheinlich ein Kennverhältnis zu den jenaer Neonazis Ralf Wohlleben, Holger Gerlach, Stefan A. und Uwe Mundlos hatte, die selber mindestens in den 90er Jahren in Nürnberg waren."

Ist nicht bekannt, wann genau Herr Yasar von Jürgen F. angegriffen wurde?
Was heißt "wahrscheinlich"?

Zur Wahrheit gehören auch die persönlichen Ansprachen, die die Ceska-Mordopfer bis kurz vor ihrer Ermordung ausgesetzt waren. Dies war auch beim sechsten Mord an Ismail Yasar am 09.06.05 der Fall, in den Ermittlungsakten stehen folgende Vorkommnisse:

Am 03.05.05 beobachtete eine Zeugin einen Streit zwischen Herrn Yasar und drei Männern. „Der Streit war so heftig, dass die Zeugin zuerst die Polizei verständigen wollte, dann aber doch davon absah.“

Etwa „zwei Wochen vor der Tat“ traf ein Lieferant im Kiosk auf „zwei Männer und eine Frau“, die mit Herrn Yasar „in deutsch mit osteuropäischen Akzent“ sprachen. Er beschreibt sie als „Russen“ mit dunkler Hautfarbe“. (ebd)

„Kurz nach seinem Betreten verstummte das Gespräch und Yasar wirkte angespannt und verängstigt.“

Am 03.06.05 vormittags bemerkte ein Zeuge „einen Streit zwischen Yasar und einem jungen Mann.“ Er bezeichnete die Situation als „richtigen Zoff“. Am selben Tag, gegen 20.15 Uhr, beobachtete ein weiterer Zeuge, wie „ein Mann eintrat und Ismail aufforderte, endlich mitzukommen. Ismail wirkte nervös und hatte zittrige Hände.“ Draußen stand vor dem Kiosk ein „7er BMW mit verdunkelten hinteren Scheiben, auf der Strasse. Am Steuer saß ein Mann, der als „dunkler Südländer“ beschrieben wird.“ (ebd)

Es gab weitere beobachtete Drohungen. Einmal hörten Zeugen wie gesagt wurde „… du nimmst Ware und zahlst nicht… du hast so viele Schulden, jetzt musst du zahlen…“ (ebd)
http://friedensblick.de/8062/nsu-luegengebaeude-bricht-langsam-zusammen/

Leider gingen die Ausschüsse und das Gerichtsverfahren diesen Drohungen nicht nach, weil die Drohungen nicht von Deutschen ausgingen, sondern von Menschen mit Immigrationshintergrund. Dabei ist die wichtige Frage: Warum konnten die Kriminellen, die die Opfer bedrohten, niemals ermittelt werden? Stattdessen ging man Ende 2005 auf einmal von einem rechten Hintergrund aus.

Im ersten NSU-Abschlussbericht des Bundestag-PUA wird hinterfragt, was im „Dezember 2005“ dazu führte, bayerische Ermittler auf einmal einen rechtsextremen Täter anzunehmen.

„Aus welchen Gründen ist im Dezember 2005 von wem eine weitere OFA in Auftrag gegeben worden, wann ist sie vorgelegt worden und auf Grund welcher Umstände ist in dieser OFA die Theorie vertreten worden, Urheber der Mordanschläge könne auch ein ‚missionsgeleiteter’ Einzeltäter mit Hass auf Ausländer, im speziellen auf Türken, sein?“

Diese Frage ist berechtigt, aus folgendem Grund: Josef Wilfing war der führende Ermittler bei den zwei münchner Ceska-Morden, beim vierten (29.08.2001) und beim siebten Mordfall vom 15. Juni 2005. Laut Wilfing hätten seine Ermittlungen erbracht, dass ein NSU „nicht erkennbar“ gewesen wäre:

„Die 100 Zeugen, die wir befragt haben, wurden auch alle gefragt, ob sie eine Vorstellung haben, und jetzt darf ich Ihnen sagen, es war kein einziger dabei, der angeben hat: „Ich glaube an einen Übergriff durch Nazis.“ Kein einziger Zeuge hat das angegeben. Alle Zeuginnen und Zeugen, die wir vernommen haben, haben genauso wie wir auf einen Hintergrund von dem organisierten Verbrechen, Schutzgelderpressung, manche haben getippt auf die PKK, einer hat gesagt: „Ich glaube, es war ein Türkenhasser.“

http://friedensblick.de/26322/teil-1-warum-waren-bayerische-ermittler-dem-nsu-bereits-2006-auf-der-spur/
-----
DeinFreundRa 14.01.2018 22:29

Re: Reich mit nem Tante-Emma-Laden?

Das geht wohl nur in 1001 Nacht oder wenn man am Ende der "Seidenstraße" sitzt.

Gilt auch für diverse "Restaurants" und "Eismatscher". Die WR 1932 war wohl ein lupenreiner Rechtsstaat dagegen. Naja was dann kommt weiß jeder.
-----
der_vom_dorf 15.01.2018 12:14

Gab es ueberhaupt eine NSU ?

Terror ohne Bekennerschreiben ?

Ist das eine neue Art von Terror? Alles sehr duenn.
-----
pehar 15.01.2018 23:07

Der NSU ist schon toll

Da kann echt jeder seine Verschwörung reininterpretieren. Auszugsweise:

- Nazis haben sich verschworen, um Ausländer zu töten
- der Verfassungsschutz hat sich verschworen, um die Nazis zu unterstützen
- die Polizei hat sich verschworen, um die unschuldigen Nazis wie Mörder und Selbstmörder aussehen zu lassen
- die Polizei hat sich verschworen, um die bösen Nazis vor Strafverfolgung zu schützen
- die Staatsanwaltschaft hat sich verschworen, um die Aufdeckung der Tathintergründe zu verhindern
- das Gericht auch
- die Politik hat sich verschworen, um mit dem NSU von $irgendwas abzulenken
- die Politik steckt mit drin im Nazisumpf
- der Nazisumpf kontrolliert die Politik
- die linke Politik will rechtschaffenen Nazis die Meinung verbieten
- der NSU hat sich durch Kinderschändung finanziert
- ...

Der NSU ist so etwas wie gesellschaftliche Stammzellen: Aus dem NSU-Komplex kann einfach alles werden. Wenn es ihn nicht gäbe, müsste man ihn erfinden, weil damit ausnahmslos jeder seine vorgefasste Meinung in eine Verschwörungstheorie einbauen kann.
-----
Dienstaufsicht 16.01.2018 15:05

Man muss einfach mal konsequent handeln

D.h. Suspendierung und Pensionsstreichung aller Beteiligten Akteure, bis die Wahrheit auf den Tisch kommt, notfalls mit Beugehaft.
Da diese Beamten ja auch für Lügen bisher keine Konsequenzen zu fürchten haben, ist doch klar dass das immer so weiter geht.

Klaus-Dieter Fritsche, Wolfgang Geier, Andreas Temme sowie Thomas Bartelt, Timo Hess und Susanne Motz - alle vorladen und nicht nachgeben!

Habe heute gelesen dass dieser Wolfgang Geier „zufällig“ auch Soko-Leiter im Fall Psggy war, wo dann „zufällig“ Uwe-DNA am Fundort gefunden wurde (wollte man da einen Fall abladen?). Da deckt man die Täter auch bis heute, stattdessen steckte man den unschuldigen Ulvi in den Knast, obwohl die ganze Sippe anscheinend in Kinderpornographie verstrickt ist und es sogar Bilder gibt, die die Mutter mit Peggy in so einem Kinderporno zeigen. Gibt auch eine Webseite dazu.

Einfach widerlich was hier abgeht.
-----
Nun gibt es die besten Wünsche für die Gensung von Torsten Erbse Ogertschnig.
-----
mitwirker 20.01.2018 20:11

Hoffentlich kriegt er keinen Zucker wie

Diverse andere Zeugen.
-----
mitwirker 20.01.2018 20:33

Re: Hoffentlich kriegt er keinen Zucker wie

Es war doch eher plötzliche Diabetes in freier Wildbahn.
-----
Ho Tsen Plots 20.01.2018 20:51

Fährt er lieber Auto oder Motorrad? kT

kT
-----
knarr 20.01.2018 20:33

und nun?

Fünfundneunzig Tage Freiheitsberaubung und Deportation des Asylantragstellers ausgerechnet in das Herkunftsland, in die Stadt mit Sitz des Bundeskanzleramtes in dem Land, dessen Bundeskanzlerin Ende 2011 eine restlose Aufklärung versprach.

pps ob der Herr zur Aufklärung beitragen könnte ist eine andere Sache als seine Geschichte einer mutmaßlichen Flucht aus diesem Lande..

knapp drei Jahre alter Bericht:
Torsten O. trägt schon viele Jahre ein prekäres, sehr wahrscheinlich aber imaginiertes Wissen in sich. Er kannte Hintergründe zum Mord an den schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme, wusste Details zum Untergang der Estonia. Er hatte brisante Informationen zum „Mordfall“ Barschel gesammelt und war einem Agenten des israelischen Geheimdienstes Mossad auf der Spur.
...
In der Akte finden sich die Mossad-Geschichte und die anderen Erzählungen aus der Märchenwelt des Torsten O, aber nichts über Rechtsterroristen.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nsu-untersuchungsausschuss-zweifel-am-ex-verfassungsschuetzer.e992554c-6fa5-4957-8513-255a0c821479.html
-----
-fdik-, Volker Birk, bumens@dingens.org 20.01.2018 21:29

Lauf, Forest, lauf…

Noch nie erlebt, dass ein Bundes- und EU-Bürger in Haft genommen wird, weil er einen Asylantrag gestellt hat
-----
ex-gomi 20.01.2018 21:47

"setzte ihn aber nach einer dreiviertel Stunde wieder auf freien Fuß"

Na toll, dann kann er ja endlich die "Tonaufzeichnungen" holen und Thomas Moser geben ... wobei ... besser doch der Blöd Zeitung, die kann dann "Die Geschichte des O." schreiben und der Wichtigtuer hat was er will ...

[...]

Also ich kann die Niederländer verstehen ...
-----
Nimmdas! 21.01.2018 01:44

Sachen gibts...

Punkt Eins: Sein Deckname „Erbse“ war wohl gerechtfertigt. Denn wie anders kann man sich erklären dass dieser Mensch „Asyl“ in den Niederlanden sucht weil er sich (wahrscheinlich zutreffend) von deutschen Behörden verfolgt fühlt.
Punkt zwei: Wieso schreibt der gute Herr Moser folgendes: „...Heilbronn, der Stadt, in der die Polizeibeamtin Michèle Kiesewetter durch den "NSU" ermordet worden war,“.
Verfügt der Herr Moser über hellseherische Fähigkeiten oder ganz spezielle Hinweisgeber, dass er eine Tathypothese als Fakt darstellt?!
Ist aber trotzdem gut über das Erbsenhirn zu schreiben, das verhilft ihm nicht unglücklich in seinem eigene Auto zu verbrennen, oder eine plötzliche Embolie zu bekommen oder seltsamerweise akute heftige Diabetes zu erleiden oder, oder, oder...
-----
gerheise 21.01.2018 09:23

Ogertschnig ist kein NSU-Zeuge

Die Behauptung, Ogertschnig sein ein NSU-Zeuge, läßt sich eigentlich nur mit drogengestützter Vorstellungskraft in Schriftform bringen. Da es an Belegen für derart kühne These mangelt, werden sie wieder mal esoterisch ausgeschmückt.
Sämtliche Behörden und Ministerien, unter anderem das Bundesinnenministerium, dem die Bundespolizei untersteht, sowie das Auswärtige Amt, das für Bundesbürger im Ausland zuständig ist, äußern sich nicht zu dem Fall
Ebenfalls nicht geäußert haben sich die Katholische Kirche, Pro Asyl, das Zentrum für Politische Schönheit, Frau Käßmann, die Deutsche Odachlosenhilfe e.V., Verdi und Petra Pau namens des ehemaligen NSU-Vertuscherausschusses im Bundestag.

V-Mann Erbse weiß sicher, was er tut, wenn er seine Umgebung verarscht.
Der Fall ist derart ungewöhnlich, dass er ohne NSU-Hintergrund nur schwer zu verstehen wäre.
Nö. Das ist schriftstellerisches Aufgeblase. Der Fall ist so schnöde gewöhnlich, daß er allein mit dem Hintergrund der Profilierung des südwestlichen Schriftstellernachwuchses verstanden verstanden werden kann. Ein NSU als ng ist dafür gar nicht nötig.
-----
Charly (3) 21.01.2018 11:58

Ungewöhnliche Nachricht: "NSU"-Zeuge

lebt, noch!

23. Januar 2018

der Bernd mit einer anderen Geschichte

Der Bernd 21.01.2018 15:56

Es gibt auch andere Geschichten. So wie diese hier:

Zum Beispiel die der 14-jährigen Ceylin, einem syrischen Flücht­lings­mädchen und Klaus-Peter, einem 19 jährigen Christen aus Hamburg.

Ceylin hat für Klaus-Peter sogar schon ihr Kopftuch abgelegt. Für ihre Familie ist das total in Ordnung, denn Ceylin kann schließlich selbst für sich entscheiden.

Einmal in der Woche kocht ihr Klaus-Peter Schweinebraten mit Knödel, das ist mittlerweile Ceylins Lieblingsgericht.

Aus Liebe zu Klaus-Peter überlegt sich Ceylin sogar zum Christentum zu konvertieren.

Das kam neulich auf dem Kindersender KaKa. Ceylin und Klaus-Peter wurden sorgfältig ausgesucht, es handelt sich bei den beiden um ganz typisch Deutsche und ganz durchschnittliche Syrer. Dass Klaus-Peter öfter mal auf Facebook rechtsextreme Sprüche liked und Björn Höcke gut findet stellt für den Sender KaKa kein Problem dar.

Saure Milch Fischstäbchen


@PatrickGensing

"Wenn wir sehen, dass Ihr kotzt", richten #feinesahnefischfilet an ihre Gegner, "geht es uns gut". Das neue Album zeigt, wie gut es der Band geht im #SturmundDreck, wenn sie trotzig verkündet: "Das hier ist unsere Zeit!"
Die Anmerkung 10.01.2018, 14:46 Uhr

Wahnsinn. Geht mir genauso. Ich habe den Fischfilets nach einem Titel die Gräten gezogen. Der Mann am Mikro soll sich als Marktschreier bewerben. Das ist ja grauselig, was der als Musik verkaufen will. Der kann's nicht.

Mehr gibt es nicht zu sagen, wenn ich diesen Haßgrölern bereits nach 4 Takten Tanzmusik den Saft abdrehe*. Ich kann es auch auswalzen.


Die Herren von Feine Sahne Fischfilet sind, so viel vorweg, durchaus feine Herren. Sie stellen sich jedem Nazi, den sie finden können, in den Weg.
Oha, die nordischen Fischblocks suchen die Nazis, denen sie sich in den Weg stellen? Nun, das soll nicht das heutige Thema sein.

Thema ist die kulturlose Linke, wie Marko Schmidt aus Rostock, die auf beleidigt macht, wenn man ihre Idole als Tölpel der Krachmacherei zichtigt.

Um es kurz zu machen. Feine Sahne Fischfilet unterscheiden sich keinen Deut von den Bands, die gemeinhin als Nazibands bezeichnet werden. Mehr als dummdumpfen Haßbeat haben sie nicht zu bieten, Michael Regener mal ausgenommen, dem höchstricherlich dichterisches Talent ins Urteil geschrieben wurde.
Der Angeklagte R war und blieb spätestens von nun an der einzige Textverfasser und damit das Herz der Band. Aufgrund seines großen Talents zum Formulieren, seines Wortschatzes und seines Ideenreichtums drückte er ihr inhaltlich seinen Stempel auf.
Kein deutscher Richter mit Kultur würde ein solches Urteil über die Fas (Broder) nordischer Fischmusik fällen. Mit dem Gebrauch der deutschen Sprache tun sie sich schwer, deren Reichtum können sie nicht mal erahnen, und somit auch die Bedienungsanleitung ihrer Instrumente nicht lesen. Hätten sie es mal getan, wüßten sie, daß man einer mit Strom angetriebenen Gitarre mehr als anderthalb Akkorde abverlangen kann.

Da war selbst der Oktoberklub um den Faktor 1000 künstlerisch begabter und musikalisch fitter, denn die hatten was auf der Rille. Selbst die alten Barden revolutionären Schunkelpops aus besseren DDR-Zeiten sind textlich und tonal für die fischigen "Musiker" unerreichbar.

Können und somit Ausdrucksmöglichkeiten der nordischen Krachmacher sind streng limitiert und nicht der Rede wert.

Im übrigen war es zwar immer zum persönlichen doch noch nie zum künstlerischen Vorteil, wenn sich Politik und Kultur in einem Bett wälzen, wie es Katharina die Thüringer Große und der dicke Monchi tun.

Hassistische Fa-Musik mit evangelistischem Einschlag ist unterm Strich auch nur Nazi-Punk. Ununterscheidbar.

Oder, um es mit den Worten das Masterminds, spiritus rectors und Portalbetreibers der alternativen Antifa, Henryk Modest Broder, zu sagen:
Lässt man das Anti weg, bleibt nur das Fa übrig.
-----
Als die Sterncombo Meißen (Symbolname) mal im Kulturhaus vor Soldaten aufspielte meinte der diensthabende Offizier nach einer halben Stunde zu mir: Wenn die noch einen Titel spielen, dreh ich denen den Saft ab.
Das Publikum im Saal hatte sich hottentottenmäßig verhalten. Das war ihm wohl zu viel Übersprunghandlung, die Musik veranlassen kann.

22. Januar 2018

zum Ablauf der Tage

Fritz Goergen
Die Tage von Parteien als Träger der politischen Willensbildung sind abgelaufen. Wir verfolgen Abwicklungsereignisse.
Wolfgang J. Koschnick
Das System der politischen Parteien und möglichen Koalitionen ist für einen Neuanfang viel zu festgefahren und unbeweglich. Ein Neuanfang ist überhaupt nur möglich, wenn die Parteien und das System der Beziehungen zwischen den einzelnen Parteien grundlegend durchgemischt und - mit ungewissem Ausgang - durchgerüttelt werden. Und das wiederum kann nur von innen geschehen.
Sigmar Gabriel
Die größte Gefahr für Politiker ist, wenn sich herausstellt, dass alles funktioniert, ohne dass wir dabei sind. Das darf sich nicht herumsprechen.
Und dann kommt so ein Clown dahergeschlichen, über den die dpa zu berichten weiß:
SPD-Chef Martin Schulz hatten nach dem Ja des SPD-Parteitags harte Koalitionsverhandlungen angekündigt.