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7. Februar 2024

Massenmord in Hanau: endlich ein Ende

Wolfgang Meins hat sich der Mühe einer resümierenden Aktenschau hingegeben. Freund Saß kommt auch noch mal nicht gut bei weg.

Das Attentat von Hanau – eine Abschlussbetrachtung

Der Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses des hessischen Landtages zum Attentat von Hanau ist vom Bemühen gekennzeichnet, die Tat eines schuldunfähigen Schizophrenen mit dem politischen Narrativ vereinbar zu machen.

Spätestens hier stellt sich allerdings messerscharf die Frage, wieso angesichts der furchtbaren Tat eines an paranoider Schizophrenie erkrankten Wahnsinnigen nun Demokratie und Antirassismus zu fördern seien. Die Antwort auf diese Frage versucht der Ausschuss in seiner abschließenden Bewertung zu geben, aber so ganz flüssig und überzeugend will ihm das nicht gelingen: „Beginnend seit dem Jahr 2002 litt T. R. an einer schizophrenen Wahnerkrankung, die im Laufe der Zeit durch ein selbstgebildetes und selbstverstärktes rassistisches Weltbild mit erheblichen Verschwörungsphantasien und rassistischen Umvolkungsnarrativen ergänzt wurde.“

Also, ein schwer erkrankter, schuldunfähiger Schizophrener, der gleichwohl sich auch wesentlich oder gar überwiegend von nicht-krankhaften, sondern rassistischen Motiven bei seiner Tat hat leiten lassen? Ist so etwas hier wirklich möglich? Man muss wahrscheinlich schon ein so altgedienter und versierter psychiatrischer Gutachter wie der knapp 80-jährige Prof. Henning Saß sein, um im Fall T. R. argumentativ halbwegs unfallfrei an der passenden Stelle noch in Richtung politischer Erwünschtheit abbiegen zu können.

16. November 2021

Gutachter

Steffen Meltzer
Ein Syrer hat in einem ICE vier Menschen verletzt. Bei seiner Festnahme soll er gegenüber den Polizeibeamten geäußert haben: „Ich bin krank, ich brauche Hilfe“. Das darf er natürlich sagen, aus welchem inneren Antrieb heraus auch immer. Ein Polizeichef wiederholt diesen Satz am nächsten Tag auf der Pressekonferenz, um damit zu begründen, warum der Beschuldigte „psychisch krank“ sein könnte. Ich räume ein, dass ich bei dieser „Begründung“ dachte, meinen Ohren nicht zu trauen. Außerdem wird auf der PK ein (Schnell-) „Gutachten“ angeführt. Dieser Umstand wird von den Medien umgehend aufgenommen und in der Berichterstattung in den Vordergrund gestellt.
...
Die erfahrene Psychologin Andrea Jacob berichtet, dass sie 300 Gutachten in den letzten sechs Jahren analysiert habe und kein einziges wäre verwertbar gewesen. Auch eine Studie der Fern-Universität Hagen wertete 116 Gutachten im Oberlandesgerichtsbezirk Hamm aus:

„Erhebliche handwerkliche Fehler“ bei der Erstellung rechtspsychologischer Gutachten haben Prof. Dr. Christel Salewski und Prof. Dr. Stefan Stürmer dabei ausgemacht. Sie spürten zahlreiche defizitäre psychologische Fundierungen des handwerklichen Vorgehens und den Einsatz fragwürdiger Diagnoseinstrumente auf: „Tatsächlich erfüllt nur eine Minderheit der Gutachten die fachlich geforderten Qualitätsstandards“, so Prof. Salewski. Diese wurden meistens von Diplom- bzw. „Master of Science (M. Sc.)“- Psychologen verfasst. Es geht um schwerwiegende Qualitätsmängel. 35 Prozent der Gutachten hätten methodisch problematische Verfahren und unsystematische Gespräche, ungeplante Beobachtungen, keine oder ungenügende Tests bzw. testähnliche Verfahren verwendet.

Ich habe nie etwas anderes über Henning Saß behauptet.

Göring-Eckardt kündigt „Schutzwall“ gegen Pandemie an

Ein antipandemischer Schutzwall. Daß ich das noch erleben darf.

Habt ihr das auch mitbekommen? Beim Champion of Champions, dem Turnier der Turniersieger, das derzeit die Snookerwelt begeistert, müssen die Schiedsrichter wieder hart arbeiten. Die Hilfsmittel für die Spieler werden wieder durch sie gereicht und entgegengenommen. Das war beim English Open noch anders.

Wieder ein Stück normaler Normalität im Königreich eingezogen. Die Spieler tun so, als hätten sie die letzten 20 Monate nie anders gespielt. Sie agieren unterbewußt wie früher. Das Verhalten war sofort abrufbar. Auch beim Schiri.

Der white wash für Ryan Day war eventuell nicht nötig. Aber es war ein white wash, der ihm von Judd Trump verabreicht wurde.

1. April 2021

NSU-Quickie: Ferndiagnose zum Ferndiagnostiker Saß

Zschäpe Saß Batik-T-Shirt: All you need is love

Den Methodenerfinder Henning Saß, der aus seinem möglicherweise unverdienten Ruhestand von Götzl vor's hohe Staatsschutzgericht zitiert wurde, um den Staat zu schützen, indem er Zschäpes Regung auf jeden Luftzug im Hochsicherheitssaal genauestens beobachtet und auf Hinweise zu 10 Morden, 2 Sprengstoffanschlägen, 27 Banküberfällen, 2 Stricklieseln und einer Katze findet, diese saubere Herr war wahrscheinlich nichts weiter als ein Scharlatan, Blender oder sogar Hochstapler, lege ich die Anleitung für psychiatrische und psychologische Ferndiagnostik von Herrn Prof. Dr. Wolfgang Meins zugrunde.

Ferndiagnosen, also die diagnostische Festlegung ohne persönliche Untersuchung und Befragung der betreffenden Person, haben mit dem Erscheinen von Donald Trump auf der politischen Bühne einen regelrechten Boom erlebt.

Nicht ganz. Der Saß hat das bereits vor Jahren und aus 5 Metern Entfernung gemacht und war auch meilenweit von einer korrekten Beschreibung der Sachverhalte entfernt. Zu seinem Schutze muß allerdings in die Debatte geschleudert werden, daß das gar nicht sein Job war. An einem Staatsschutzsenat ist der Job der vom Staat bestellten Mitmenschen der Staatsschutz. Mehr nicht. Es ist völlig Weißwurscht, ob man quacksalbert oder beweishalluziniert. Alles, was den Staat, schützt ist richtig und damit im Sinne der Anklage.

Besonderen Anklang und Nachhall in Fachwelt und Medien fand die Diagnose einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Gemeint ist damit eine Person, die nach gängiger psychiatrischer Lehre gekennzeichnet ist durch ein über die Zeit stabiles inneres Erleben und Verhalten von Großartigkeit in Verbindung mit einem besonderen Bedürfnis nach Bewunderung – bei gleichzeitigem Mangel an Empathie. Das erscheint im Falle Trump sicherlich nicht von vornherein abwegig, aber darum soll es im Folgenden gar nicht gehen. Denn die Stimmigkeit dieser Diagnose interessiert hier nicht.

Vielmehr geht es zuvorderst um die Ferndiagnose als solche und ihre Probleme.

Eben. Die Stimmigkeit einer Ferndiagnose, ob aus 5 Metern oder 5.000 Kilometern ist völlig uninteressant, so das Ergebnis für die Verurteilung behilflich ist.

Man lese sich bei Meins jenen Abschnitt über die Gegebenheiten in den USA durch, der das Verbot der Ferndiagnose bezüglich Personen des öffentlichen Lebens betrifft. Deutsche Richter außerhalb von Staatsschutzsenaten täten gut daran, das in ihren Prozessen zu berücksichtigen. In einem Staatsschutzprozeß ist natürlich alles erlaubt, auch ein Saß.

Man lese sich durch, was Meins zur Ferndiagnose einer Kollegin schreibt, die es bezüglich Trump leicht fand, sich zum Bekloppten Rathjen öffentlich nicht äußerte und zu Biden die Omerta geschoren hat. Er stellt der Dame ein Armutszeugnis aus. Frauen eben. Ist ja nicht anders wie beim Chef der Jenaer Rechtsmedizin, Prof. Mall, die auch öffentlich Grütze redete.

Und jetzt erst kommt Meins zum Thema.

Die Psychiatrie kennt keinesfalls nur Ferndiagnosen von Prominenten. Vielmehr kommen die meisten auf ganz anderen Wegen zustande. Zu nennen wäre in diesem Zusammenhang der im Gerichtssaal sitzende Sachverständige, der den Prozess und vor allem den psychisch gestörten Angeklagten, der nicht selten jede Kooperation, also jedes Vier-Augen-Gespräch mit ihm ablehnt, mit dem Ziel beobachtet, ob hier die Voraussetzungen für eine Schuldunfähigkeit vorliegen. ...

Grundsätzlich – so meine Auffassung – sollten psychiatrische Ferndiagnosen sehr zurückhaltend eingesetzt werden.

Ratschläge sind letztlich auch nur Schläge. Hier gar mächtige auf den Hinterkopf von Götzl und Saß. Sie haben es sich beide redlich verdient.

26. Juni 2019

Mordfall Lübcke: Antifa dumm wie ein Faschistenbrot



Verbot von "Antifa" und Abzug aller V-Leute.
Antifaistische Propaganda-Struktur zerschlagen!

Die Pinke

Die Antifa gibt den Relotius, daß Grimms Märchen einem runtergehen wie laupupes Bier.

Sie hatten auf Henning Saß gemacht, der den Scharlatan auf den Brettern des der Münchener OLG gab, der sich Dinge ausdachte, die sich kein normal denkender Mensch ausdenken kann. Deswegen war er ja da. Bei den Irren.

Die Antifa hatte in enger Zusammenarbeit mit den besten Lügneern der ARD auf einen "Gutacher" aus München gesetzt, der zweifelsfrei und sicher nachwies, daß Stephan Ernst im März auf einem Treffen von "Combat 18" in Mücka gewesen sein soll. Das Gutachten? Unbekannt.
Das belegen Fotos, die das ARD-Magazin Monitor in Zusammenarbeit mit einem Gutachter ausgewertet hat.

Dass es sich bei der auf den Fotografien aus Mücka zu sehenden Person wirklich um Stephan E. handelt, gilt als sicher. Der Münchner Sachverständige George A. Rauscher hat die Bilder im Auftrag von Monitor analysiert.

Er kommt zu dem Schluss: "Die Identität der Person Stephan E. als sichtbare Person auf den Lichtbildern der Veranstaltung vom 23. März 2019 ist als praktisch erwiesen anzusehen." Den Anstoß zu der Fotorecherche hatte das Rechercheportal "Exif" gegeben.
Dann ist ja alles gut, allerdings schließen sich konspirativ und fotografieren aus. Das paßt nicht zusammen. So weit, so doof die Antifa im Staatsdienst.



Nun die erst halbseidene Rücknahme Lügenmärchen der Antifa.

Tatverdächtiger Stephan E. war wohl nicht bei "Combat 18"-Treffen in Mücka

Von Thomas Heise und Roman Lehberger

Laut einem Medienbericht soll Stephan E. im Frühling beim Treffen einer Neonazi-Gruppe gesehen worden sein. Ermittler prüfen mögliche Verbindungen. Doch nach SPIEGEL-TV-Recherchen handelt es sich wohl um eine Verwechslung.

Es klang nach einer erschreckenden Enthüllung:
Nein, es war keine Verwechslung. Siehe oben die offizielle Mitteilung der Tageschau. Die Falschbehauptung ist das Geschäftsmodell des staatlichen Verblödungsfunks, da wird nichts verwechselt. Das war Absicht.

Nein, es klang mitnichten und nie nach einer erschreckenden Enthüllung, sondern vom ersten Buchstaben des Wortlautes an um ein Märchen aus den besten Tagen eines Relotius. Auch das ist Geschäftsgrundlage der Lügenpresse und Antifa.
Nach Hinweisen von Exif beauftragt das ARD-Magazin Monitor ein Sachverständigengutachten, das es „als praktisch erwiesen“ ansieht, dass Stephan Ernst auf den Fotos eines «Combat 18»-Treffens im März 2019 in Sachsen als Teilnehmer zu erkennen ist.
Die Anmerkung kommentierte die Hochstapelei und Rufmörderei der Antifa so:
Der mit der weißen Cap soll es sein. Aber, dann hat er in den Wangen mächtig Fett angesetzt, vergleicht man das mit anderen Fotos. Mehr muß man über die Schwätzperten und Gutachter nicht wissen.
Das ist noch außerordentlich höflich ausgedrückt, berücksichtigt man, daß Antifa Verbrecher sind.

Tja, so ist das, wenn der Mord an Lübcke zwingend eine self fullfilling prophecy werden muß. Kommt das gleiche wie beim NSU raus.

Fickt euch, Antifa! Was für ein ekliges Gesocks.
Und wenn sie jetzt wenigstens noch einen winzigsten Rest eines Funkens einer Hoffnung auf minimale Glaubwürdigkeit haben wollen, dann muss das jetzt aufgeklärt werden, etwa was es mit diesem dubiosen Gutachten auf sich hat, und wenn sich dafür keine exculpierende Erklärung findet, muss Restles Kopf rollen.

26. Mai 2018

Verblöden - aber richtig! (Teil 2)


Ein Klassiker der Hausaufgabe für Leseschwächlinge: Finde alle Fälschungen bei Karl-Eduard von Schnitzler

Im Teil 1 hatten wir nicht umsonst eine Hausaufgabe gestellt. Sie orien­tierte sich am Klassiker für Leseschwächlinge, die Propagandafälschungen als Bilderrätsel lösen müssen.

Es ging darum, den Stellenwert von Plädoyers im medialen Diskurs zu bestimmen.

Ach! Die finden in der Berichterstattung gar nicht statt? Der gute alte Gerichtsreport ist tot? Und wenn dann doch mal einer geschrieben steht, dann tun Plädoyers nichts zur Sache?

Im Folgenden sei ein kurzer Abriß der medialen Rezeption der Plädoyers Wohlleben dargestellt. Petra Neubauer, die am 15. Mai über die Schluß­vor­träge der Wohlleben-Anwälte gezwitschert hatte, findet in dieser Aufstellung nicht statt. Das hat einen Grund. Den finden die geneigten Leser von ganz alleine raus.



Die hier dargestellten Ergüsse sollten mit den Ergebnissen aus der Lösung der gestrigen Hausaufgabe und den Kurzbemerkungen von Petra Neubauer verglichen werden.

Tom Sundermann @messeticker

Das Plädoyer für Ralf Wohlleben ist gespickt mit Ver­schwörungstheorien. Anwältin Nicole Schneiders speku­liert, ob das NSU-Trio ein Konstrukt des Verfassungs­schutzes war. Richter Götzl wirft sie vor, er sei nicht unabhängig, der Prozess "nicht fair", das Urteil schon entschieden.
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Tom Sundermann @messeticker

Auch Wohllebens Anwalt Olaf Klemke fordert Freispruch. Seine Rede ist durchsetzt mit Rechtsextremisten-Voka­bular: "Schuldkult", "Politikerdarsteller", "Lügenpresse". Das Urteil stehe seit Prozessbeginn fest, sein Plädoyer sei im Grunde sinnlos.
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Tom Sundermann @messeticker

Nazi-Botschaft aus dem NSU-Prozess
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Tom Sundermann @messeticker

Das perfide Plädoyer der Wohlleben-Anwälte
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Tom Sundermann @messeticker

Wohlleben-Verteidiger provoziert vor Gericht
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Tom Sundermann @messeticker

Die rechte Show floppt
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Tom Sundermann @messeticker

Wohlleben-Anwälte lassen Tarnung fallen
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NSU Watch @nsuwatch

Es beginnt Wohllebens Verteidigerin Nicole Schneiders mit reichlich Propaganda und verharmlosender Verschwörungsideologie
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NSU Watch @nsuwatch

Rechtsanwältin Schneiders stellt im Rahmen ihres Plädoyers mehrere Beweisanträge auf Zeugenvernehmungen und Inaugenscheinnahme eines (rassistischen) Videos.
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NSU Watch @nsuwatch

Wohlleben-Verteidiger Olaf Klemke beginnt sein Plädoyer mit Neonazi-Propaganda: "Lügenpresse"
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NSU Watch @nsuwatch

Klemkes Diktion ist immer wieder radikal rechts.
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NSU Watch @nsuwatch

Wohlleben-Verteidiger Klemke spielt sich als psychiatrischer Sachverständiger auf ...
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An dieser Stelle sei der Einschub gestattet. Henning Saß spielte sich auch als psychiatrischer Sachverständiger auf.
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NSU Watch @nsuwatch

Nach viel rechter Propaganda
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PZ hautnah @PZhautnah

Es ist der erwartete Rundumschlag ...
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PZ hautnah @PZhautnah

Und am Ende setzt Klemke sicher sehr bewusst erneut auf maximale Provokation. Klemke sagt zum Senat: "Herr Wohlleben wird mit Ihrem Urteil leben müssen. Sie auch. Ich hoffe, Sie können es nicht."
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PZ hautnah @PZhautnah

Nach der Mittagspause soll Wolfram Nahrath plädieren. Es steht zu befürchten, dass der ehemalige "Führer" der Wiking-Jugend die perfide Jonglage mit Naziformu­lie­rungen noch zu steigern versucht. Gestern gab`s schon ein Hess-Zitat, heute gab´s Göring. Wer kommt nun?
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PZ hautnah @PZhautnah

Die Antwort lautet: Nahrath zitiert Hitler und Goebbels. Klar.


Wie bei einer Schallplatte mit Sprung in der Schüssel wiederholen die Propaganda-Fas ihr dürftiges Extremisten-Vokabular.

Speichel: Das rechte Plädoyer
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FR: Plädoyer mit Hitler-Zitaten
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Tagesspiegel: Wohlleben-Anwalt vergleicht Oberstaatsanwalt mit Hermann Göring
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Bettel-TAZ: Der gute Nazi von Jena
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Prantl-Prawda: Wohllebens Anwälte nutzen das rechte Repertoire

Tja, wir können nicht dafür, daß es Schriftführer in deutschen Medien gibt, die dumm wie ein Faschistenbrot sind. Da wundert nicht, daß sie Propagandafaschismus ausscheißen, wenn das deren tägliche Geistes­nahrung ist. Wes Brot ich eß, das scheiß ich auch aus.

Was der Empfänger an den Flachbildschirmen präsentiert bekommt, ist ein völlig ungenießbarer Propagandabrei aus vorgefertigter Wertung unter Verzicht auf das saubere Zitat aus dem Schlußvortrag. Das ist von dummen Fas für dumme Fas (Broder) gemachte Fertigideologie, die sie nur noch schlucken müssen, damit ja nicht das Hirn überanstrengt wird.

Die Fas winseln und jammern wie der Steinzeitmensch in seiner Höhle, um sich der Solidarität des Rudels zu versichern, ohne zu wissen, worum es eigentlich geht. Sie kotzen ihren Propagandabrei an den Höhleneingang und wundern sich, warum niemand mit ihnen redet. Sie wollen unter sich bleiben.

Bis sich diese Unterart der humanoiden species zu intelligenten Wesen entwickeln, die auch etwas mitzuteilen haben, werden noch einige Klimawandel durchgestanden sein müssen.

An der grundsätzlichen Bewertung von Plädoyers im Strafprozeß hat sich also nichts geändert.

q.e.d.

Wem das alles viel zu schwer war, für den haben wir das besprochene Problem auch in leichter Sprache in der einfachsten aller möglichen Formen, nämlich vom Brandenburger Landfunk. Der ist für die Verblö­dung der Berliner Arbeiter, werktätigen Bauern im Brandenburgischen und regionalen Verbraucher zuständig und beherrscht das Thema perfekt. Methodisch und inhaltlich ist es exakt die gleiche Problemstellung in gerade mal vier Wörtern.


Warnung vor unseriösen Phishing-Mails

Bleiben sie schön seriös.

ENDE

9. Februar 2017

NSU: Saß - der Mollathisator

Die Mitarbeiter der Verblödungsmedien sind hellauf begeistert über Nebensächlichkeiten. Da kennen sie sich aus. Denn es wäre nicht der Rufmordprozeß, wenn er sich nicht weiter an Nebensächlichkeiten abarbeiten würde. Das können sie. Das haben sie drauf. Die für einen Mordprozeß wesentliche Verhandlungslinie, Beweise für den Mord zu erheben, zu wichten und zu bewerten, die bleibt auch weiter außen vor, denn solche Beweise gibt es im Fall der Angeklagten nicht.

Ergo hält man sich an Nebensächlichkeiten auf. Und stört sich überhaupt nicht dran.

Saß gehört zu den Koryphäen der psychiatrischen Begutachtung in Deutschland. Die Methoden, auf die ihn ein anderer Sachverständiger nun kritisch prüfen könnte, hat er selbst mitentwickelt.

Wie sieht diese Methode im konkreten Fall aus, der sich Saß befleißigt?

Das Problem: Zschäpe weigerte sich, mit dem Sachverständigen Henning Saß zu reden. Saß musste sich also auf seine Beobachtungen vor Gericht und auf Aktenstudium stützen. ...

"Das ist kein vollwertiges Gutachten"

Was taugt ein solches Gutachten, wenn mit der Betroffenen nicht gesprochen wurde? Der Kriminalpsychologe Rudolf Egg erklärt:

"Nach den Regeln unseres Faches soll das Gespräch mit der zu begutachtenden Person das Zentrum des Gutachtens bilden, also nicht nur die Auswertung der schon vorliegenden Akten, sondern eben die Erfassung von eigenen Befunden. Und ein Gutachten, das darauf verzichten muss, weil der Betreffende nicht bereit ist zu sprechen, ist kein vollwertiges Gutachten. Aber manchmal bleibt einem nichts anderes übrig, als sich auf eine beschränkte Datenbasis zu stützen."

Verhalten vor Gericht unerheblich

"Es geht bei der Frage der Schuldfähigkeit nicht darum, wie sich jemand vor Gericht benimmt, sondern es geht letztlich darum, wie sich jemand bei den Taten, die ihm zur Last gelegt werden, wie er sich da verhalten hat. Also es geht darum, hat jemand eine massive psychische Störung, eine Krankheit oder eine sonstige erhebliche Einschränkung seiner Einsichtsfähigkeit - also das Wissen, dass das, was hier geschieht, unrecht ist - und seiner Steuerungsfähigkeit, also die Fähigkeit, entsprechend dieser Einsicht dann zu handeln. Das sind die Umschreibungen dessen, was die justizielle Definition der Schuldfähigkeit ist, was übrigens kein psychiatrischer oder psychologischer Begriff ist, sondern ein juristischer."

Damit ist alles gesagt, auch wenn es Rudolf Egg noch charmant ausdrückte. Saß weiß nichts über Zschäpe. Stattdessen referiert er Akten und situative Mimosenkunde.


Maischberger fällt dazu nur ein: „Man könnte sagen: Augen auf bei der Berufswahl!“

Im Grunde ist der Blogpost damit auch schon beendet. Saß ist nichts weiter als ein Betrüger, der sich zu seiner Rente etwas zuverdienen will. Er gibt auf der Bühne des OLG-Stadls den Hochstapler, auf daß sogar Gert Postel blaß vor Neid wird. Alle sehen das. Alle machen mit. Niemand schreitet bei der öffentlich zelebrierten Mollathisierung ein.



Klartext jenseits von Egg tut Not.

Manchmal bleibt einem nichts anderes übrig, als sich auf eine be­schränk­te Datenbasis zu stützen? Nö. Manchmal muß der angefragte Gutachter klar und deutlich Nein sagen und die Begründung hinterherschieben. Weil er für so eine Schweinerei nicht zu haben ist. Das ist das, was hinter der Geschichte steckt.

In diesem Sinne wundert es nicht, daß Götzl nur einen betagten Pensionär für diesen Auftrag aufreißen konnte, daß sich kein aktiver Forensiker für diese Schweinerei hergegeben hat.

Die Verblöder der Medien verkaufen das Nichtwissen und Phantasie-Geblubber von Saß als Sachverstand, Gutachten, Expertise, statt Klartext zu schreiben und zu reden.

Saß projiziert seine eigenen in Jahrzehnten angestauten perversen Gedanken auf eine Angeklagte, die er nie kennengelernt hat, nicht gesprochen, vulgo nicht untersucht hat. Er hat sich in die hohle Hand geschissen, dieses propagandistische Zeugs gefressen, durch den Kopf gehen lassen und alles vor Gericht wieder rausgekotzt. Die Angeklagte kam in all diesen Prozessen aber nur als Phantasieprodukt seiner Sehnsüchte vor. Zu tun hatte er mit ihr nie.

Das ist hochgestapelte Scharlatanerie. Oder umgekehrt. Scharlateneske Hochstapelei.

Referat nach Aktenlage sagt was über Zschäpe? Nichts, denn es ist genau das, was der Name sagt. Es ist eine Bewertung der Akte. Eine B-Note für Schönschreiben. Was der Saß von der Akte hält, ist aber für die Beurteilung der Zschäpe völlig wurscht, denn sie war der Gegenstand seines Auftrags.

Das Aktenstudium bringt Saß gar nichts, denn Zschäpe hat sich nur sehr dünnflüssig eingelassen.

Das ist ja das Schöne. Es gibt keine Ermittlungsakten, in denen die Täterschaft von Böhnhardt und Mundlos beweiskräftig bewiesen wurde. Es gibt keine ermittelten Täter. Insofern kann es auch keine Mittäter geben. Deswegen führen sie ja auch einen Rufmord- statt Mordprozeß durch.

Das, was Saß also der staunenden Medienöffentlichkeit darbietet, ist Ausfluß von dessen verschrobenen Gedanken. Was die Psyche von Zschäpe betrifft, hätte er auch aus einem Kochbuch vortragen können. Das bietet genauso viele Anknüpfungspunkte an das derzeitige Leben von Zschäpe. Essen und trinken muß sie, ergo findet sich im Kochbuch auch etwas, was man ihr zur Last legen kann. Übermäßiger Fleischkonsum? Zu viele Fettmacher? Magerkost? Es wäre eine der leichtesten Übungen, das Psycho-Gesülze von Saß ins Kochbuch-Milieu zu übertragen.

Die Beobachtungen vor Gericht sind genau das, was sie sind. Saß beurteilt die Mimik der Angeklagten im Prozeßverlauf. Kann er machen. Leider gibt es bis dato nur die von ihm selbst erfundenen Methoden, darauf Rück­schlüsse auf 10 Morde, 2 Bombenanschläge und mehrere Banküberfälle zu ziehen. Um es klar zu sagen. Hätte der Autor im Gerichtssaal gesessen, er hätte das gleiche oder gleichwertige Minenspiel wie Zschäpe offenbart, so hanebüchen sind die Erzählungen von Diemer und Genossen.

Bei guter Laune ist der Vortrag im besten Falle eine Rezension der Mimik des Zschäpeschen Gerichtsschauspiels, eine Bewertung ihres Talents zur Darstellerin. Einer Angeklagten.

Ist Saß so ein Schelmenkenner, daß er das auf der Rille hat, Künstler auf der Bühne und dem Höhepunkt ihres Lebens zu bewerten? Nein, Darüber ist im Internet nichts überliefert. Saß hat sich bis heute nicht als Kunstkenner etablieren können.

Bliebe noch ein Sonderfall übrig, den Omma Friedrichsen im Bettlergewand gedichtet hat.

Man sieht es ihr an. Mehr als fünf Jahre Untersuchungshaft gehen auch an einer Beate Zschäpe nicht spurlos vorüber, selbst wenn sie, wie von einem Psychiater festgestellt wurde, über durchaus bemerkenswerte psychische Ressourcen verfügen mag. Ihr blasses Gesicht wirkt aufgedunsen. Ihr Blick hat an Wachheit eingebüßt.

Der Kampfgeist, der zu Beginn des NSU-Prozesses aus ihren Augen blitzte, hat einem Sichfügen in die Gleichförmigkeit der Abläufe vor Gericht und einem Arrangement mit dem, was sie wohl erwartet, Platz gemacht. Sie hat an Gewicht zugelegt, was ihr je nach Kleidung bereits etwas Matronenhaftes verleiht. Doch das sind nur Äußerlichkeiten.

Nein, das sind eben nicht nur Äußerlichkeiten. Auch die Küchenpsychologen des AK NSU können Gutachten und Expertisen, haben Sachverstand ohne Datenbasis. Da unterscheiden sie sich an keiner Stelle von Saß und können Expertenrat auf Augenhöhe erteilen.

Was, wenn Zschäpe Psychopharmaka nimmt, um den Streß der langjährigen Untersuchungshaft zu überstehen? Die haben exakt die beschriebene Wirkung, wie Gewichtszunahme, Aufgedunsenheit, LMAA-Stimmung ohne Ende.

Die Verteidigung hatte erfolglos den Alkoholkonsum ins Gefecht geführt. Das Thema wurde nach den umfangreichen Beiträgen im Blog des AK NSU ganz schnell wieder versenkt. Spielt keine Rolle mehr.

Unsere ferndiagnostische Analyse lautet. Zschäpe hat man unter Psychodroge gesetzt, damit sie alles macht, was man ihr sagt. Nur auf die Wirkung der Drogen hat sie keinen Einfluß, die machen dick, faul und gefräßig. Das ist Absicht. Dieser Drogen.

Im Grunde trifft eher der schlechteste Fall zu. Götzl steht auf Glaskugel-Forensik und wird einem Hochstapler Glauben schenken. Das wiederum ist 100%ig NSU, da es sich dabei um Glaubensfragen handelt. Götzl hat viele Fehler gemacht. Aber ein richtig stinkend faules Ei hat er sich mit dem Mollathisator ins Nest gelegt.#

Was, wenn Zschäpe mit den zur Last gelegten taten überhaupt nichts zu tun hatte? Das ist die psychologisch naheliegendste Version überhaupt, wenn man ihr Verhalten im Gerichtssaal analysiert. Wenn ein "Gutachter" das außen vorläßt, dann gnade einem Gott, wer zukünftig gesaßt wird.

Klartext tat Not, da das Prinzip Mollathisierung Standard in einem Rufmordprozeß ist. Schuldspruch mangels Beweisen ist die lange gepflegte Tradition im deutschen Rufmordwesen.
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Disclaimer

Zum Schutz unserer Leser vor der Online-Mollathisierung haben wir kein Foto von Saß in diesen Beitrag eingebunden.