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18. Januar 2014

Bildersprachregelung

Wir haben die mißratenen Bilder. Den Text gibt es hier.

Dietmar Bartsch

17. Januar 2014

Bildersprachregelung



Wir haben die mißratenen Bilder, es kömmt drauf an, sie zu mißbrauchen.

Mann hat die sich wieder überschminkt, da hat sie wohl etwas zu tief in den Tuschekasten gegriffen.

Ihr Männer wieder, ihr versteht das nicht. Sie hat sich heute als schöne Französin herausgemacht. Das muß man ihr gestatten.

Naja, wenn du das so erklärst, da ist dann wohl was dran.


Man bekommt mal solche und mal solche Bilder, hier am Beispiel von Katja Kipping und Bernd Riexinger dargestellt. Schick sah sie ja aus, so die vollkommen unmaßgebliche Meinung des Fotografen, aber einen Modepreis bekommt auch sie nicht.

16. Januar 2014

Bildersprachregelung

Wir arbeiten uns immer noch an den mißglückten Bildern ab, die man auf der Speicherkarte findet, weil man nicht vernünftig fotografieren kann, da die Bedingungen es nicht zulassen, ergo der Auslöser im Serienbildmodus betrieben wird, um wenigstens ein paar Bilder zu bekommen, die was geworden sind.

Rund zwei Drittel der ursprünglich angefertigten Fotos sind bereits gelöscht. Im verbliebenen Rest ist genügend Material, um den Nachweis zu führen, daß man die Bilder hat oder locker haben kann, um jemanden eine auszuwischen. Die Redaktionen der großen Medien haben nicht nur die Bilder, sie haben auch die Texter, die für Geld alles aufschreiben und in jeder Sache gemein sind, so die Löhnung stimmt oder Karriereoption verlockend erscheint.

Zehn Minuten vor der Angst bot sich das folgende Bild. Das Rondell ist weitestgehend leer, da sogleich die Bundestagsprominenz, B-Promis, einmarschiert, um die Kränze am Mahnmal abzulegen und den Toten die ihnen zustehende Ehrung zu erweisen.

Derweil steht ein kleines Häuflin aufrechter Menschen am Stalinstein und hütet diesen wie ihren Aufapfel. Ich dächte ich hätte 8 Polizisten gezählt, im Bild sind aber nur 7 zu erkennen. Das Verhältnis zwischen Polizei und Bürgern ist in etwa 1:1.



Geht man näher ran und schaut mal nach, warum die wie Glucken vor dem Stein hocken, dann staunt man nicht schlecht. Das modische Unglück von gestern sieht von vorne noch schlimmer aus als von hinten.



Wir kratzen uns am Kopf, beratschlagen uns mit Hal Faber und kommen zu dem Schluß, daß es sich um die verköcherte Altkommunistin Vera Wollenberger handeln muß, die ihr geistiges Eigentum bewacht, den Stalinstein.

Es fiel uns leider viel zu spät ein, daß man ruhigen Gewissens zu Frau Wollenberger hätte hingehen können, um eine kurze Plauderei abzuhalten, denn sie machte schon den Eindruck, daß sie jede Frage gerne beantwortet hätte. Die unsere ist rein virtueller Natur, da sie nicht gestellt wurde.

Frau Wollenberger, gleich werden hier Gregor Gysi und Genossen rote Nelken ablegen und der Opfer des Stalinismus gedenken. Haben sie eine weiße Rose am Gedenkstein 'Die Toten mahnen uns" niedergelegt?

Im übrigen wurde, wie gestern bereits hervorgehoben, diszipliniert Platz gemacht, damit die Politiker der Linken ungestört und still gedenken können. genau das war in dem Foto abgebildet, wie Vera Wollenberger ihre Leute dezent auseinandertreibt, um dem kleinen Pulk Platz zu machen.

Minuten später ward auch Frau Wollenberger nicht mehr gesehen.

Und nun sind die Texter von Flotte Masche über 50, Sybille und Pelzmagzin dran. Wir haben das mißglückte Foto, ihr die Texter, die für Geld jeden niederschreiben. Modeikone Ü50 Vera Wollenberger in der Stilkritik. Macht was draus. Wir machen es nicht.

15. Januar 2014

Bildersprachregelung


Für das Foto ist die Mischung aus roten Nelken und weißen Rosen gar nicht so übel, obwohl die schriftliche Empfehlung eindeutig ist. Das Foto gehört nicht zu jenen zu Belegzwecken aufgeho­be­nen Belichtungsunglücken. Es wird definitiv archiviert.

Wir haben die mißglückten Bilder, die nur noch mit den dazu passenden Texten verheiratet werden müssen.

Das Bild unten ist etwa 30 Sekunden vor diesem entstanden. Die Partei- und Staatsführung hat die Kranzniederlegung am Mahnmal beendet, dieses traditionell umrundet, um allen Opfern die nötige Ehrung zukommen zu lassen. Die Opfer des Stalinismus gehören nicht dazu, wie irgendein Wirrkopf vor Jahren entschied, obwohl ein der deutschen Sprache kundiger Mensch nachlesen kann, worum es geht. So zieht der Troß zum Stalinstein und legt dort, entgegen der Empfehlung für weiße Rosen, rote Nelken nieder, die zu einem Gutteil allerdings auch vorher schon dagelegen haben.

Es ist genau jener Moment, in dem die Gasse für Gregor Gysi und Genossen freigemacht wird.

Für das Modeunglück Fuchsschwanz-Mäusefell-Biberpelz mit Russentschapka (ушанка) im Foto können wir nichts. Deswegen ist das Foto ja ein solches Unglück.

14. Januar 2014

Bildersprachregelung

Wir hatten ja kürzlich den Nicht-Nazi Lindner von der FDP, der trotzdem niedergeschrieben werden muß, weil es die mediale Sprachregelung und redaktionelle Statuten so fordern.

Wir hatten die dunklen Wolken am Himmel über Oskar Lafontaine herauf­ziehen sehen und versprochen, daß wir uns der Problematik Bildersprach­regelung widmen werden, ohne zu wissen, was das ist, trotzdem beweisen können, daß es sie gibt, weil wir die Bilder haben, die, die normalerweise binnen einer halben Sekunde im Mülleimer landen, da sie Schrott sind.

Noch am Abend des Versprecher-Tages kam uns das Hamburger Haßmagazin zu Hilfe und bewies mit einem Bild weitaus mehr, als wir hier mit einer ganzen Doktorarbeit belegen könnten. Nur aus wissenschaftlichen Gründen weichen wir vom Reinheitsgebot des Blogs ab, nie auf Haßseiten im Internet zu ver­linken, wegen das Hamburger Landgericht hat...

Wir haben uns den Artikel nicht durchgelesen, da das Trailer-Foto bereits die gesamte Aussage der Textversion umfaßt. Jede Wette, daß der von Fabian Reinbold angefertigte Text a) unterm Strich eine Null-Aussage ist, also außer zufällig aneinandergereihten Wörtern keinen Inhalt enthält und damit einem Tierversuch gleichkommt, jenem, in dem Schimpansen mit ihren Tastatur­an­schlägen Kurzprosa erdichten. Es wäre b) noch die Arbeitshypothese zu ver­künden, daß, wer sich im Spiegel zum Affen macht, wenn überhaupt, höchs­tens das intellektuelle Niveau erreicht, das er dem Gescholtenen zuschreibt.

Jede Wette also, daß Reibold das von Hajo Friedrichs verkündete Motto tief verinner­licht hat, in der Sache gemein zu sein. Den Spiegel fassen wir nur in der Arbeitskleidung von Kriminaltechnikern an, um uns ja nicht zu infizieren. Im vorliegenden Fall sei es den Lesern selber überlassen, ob sie weiterklicken.

Wir selber haben keine Zeit, uns dem Spiegel zu widmen, da wir uns der harten Knochenarbeit der Herbeisehnung des Weltfriedens widmen müssen.

13. Januar 2014

der Himmel über Berlin

sah gestern weitestgehend scheiße aus.

Von den ursprünglich gut 200 Fotos sind noch 76 über, die hoffentlich auch noch teilweise verdunsten. Zumindest ist bei denen genug Material enthalten, um sich demnächst dem Thema Bildersprachregelung zu widmen.

12. Januar 2014

der Himmel über Oskar Lafontaine

Es war noch das beste Stück Himmel über Berlin, was zu sehen war, insofern wurde es auch abgelichtet. Normalerweise fliegt so ein Bild in die Tonne, denn Oscar Lafontaine ist nur halb zu sehen und die digitale Körnung in den Tiefen ist viel zu stark, ISO 400.

Das wird mit etlichen anderen am heutigen Vormittag angefertigten Fotos ebenfalls nicht geschehen, denn anhand des virtuellen Mülleimers, in dem die Bilder diesmal nicht landen, können wir darstellen, nicht darlegen, wie man verkorkste Bilder mit verkorksten Artikeln verheiratet, um eine im Artikel unverständliche Aussage bildlich zu untermauern. Das Foto verstärkt eine eh schon vorhandene Anti- oder Sympathie. Ein Foto kann keinen Text ersetzen vice versa. Harmonieren können beide sehr wohl, disharmonieren auch.

Gibt es eine Bildersprachregelung? Jein. Zuerst mal gibt es die Bilder. Die mißlungenen.

In gut 90 Minuten wurden heute gut 200 Bilder angefertigt. Damit sind mit gewisser Wahrscheinlichkeit auch alle Emotionen eingefangen, die man später per Foto ge- oder mißbrauchen möchte, je nach Sprachregelung der Redaktion.

Von Fotografieren kann nur wenig die Rede sein, wenn einem drei Leute ins Kreuz springen, jemand sich auf den Rücken des Belichters legt, weil es eine schöne Stütze ist, man angerempelt wird, die Beleuchtung von oben bis unten und vorne bis hinten nicht stimmt und man eigentlich HDR belichten müßte, um den Kontrastumfang abzubilden usw. usf.

An Arbeit mit dem Motiv ist da nicht zu denken, ergo drückt man rauf, in der stillen Hoffnung, daß was dabei ist, was verwertet werden kann. Rechnerisch ist das momentan einfach handhabbar. Von den 210 Bildern wurden 70, also 1/3, aus technischen Gründen gleich im ersten Anlaug gelöscht, alle, die unscharf waren. Alle anderen sind nun in der Bearbeitungsschleife und harren der Veröffentlichung. Hans Modrow, auch im Foto zu sehen, widmen wir uns später.

Im Gespräch mit Sara Wagenknecht: Dieter Dehm. Andere Bilder hierzu in den nächsten Tagen.

Foto: Oskar Lafontaine nach der Kranzniederlegung an der Gedenkstätte der Sozialisten im Gespräch mit Werktätigen.

6. Januar 2014

Herr Lindner von der FDP: kein Nazi, trotzdem mundtot

Lisa Caspari fiel als Wiederholungstäterin die Aufgabe anheim, die FDP tot zu schreiben, mausetot. Weil der Artikel auf der allgemeinen Lesenwertskala von 1 bis 10 glattweg 0 Punkte einheimst, garniert sie ihr Literaturstück mit einem Foto von Bernd Weißbrod/dpa.

Bezüglich des Fotos sind wir tief in den Keller hinabgestiegen und haben eine dort gelagerte Sache ans Tageslicht geholt, nur um einen klitzekleinen Recht­schreibfehler zu korrigieren. Ansonsten ist recht gut beschrieben, worum es geht, um die Bildersprachregelung.

Volker hat gesagt...
"Es gibt seit den 90iger Jahren eine im Medienapparat verabredte Bildersprache für Noschi-Funktionäre: von unten in die Nasenlöcher fotografieren und der offene Mund."

Nicht ganz. Diese Bildsprache gilt für Personen, die keine Nazis sind, jedoch mundtot gemacht werden durch Verlinkung mit Rechtsradikalen. Von McCarthy lernen, heißt siegen lernen: Guilt by association.

Für die Charakterisierung der Rechtsradikalen selbst gibt es einen anderen Standard (Was ist eigentlich das bildliche Pendant zur Sprachregelung?)


Wir ergänzen den Auftrag an den Fotografen dahingehend, daß es schön wäre, wenn er dem Publikum noch das kleine Arschlochzeichen als Gruß entbietet.

Danke, gern geschehen.