Posts für Suchanfrage propagandaverbrecher werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage propagandaverbrecher werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen

30. September 2014

NSU-Terrorist nur ein Phantombild

Wir hatten es wenigstens versucht und die in uns schlummernde masochistische Ader befriedigen wollen, indem wir nebenbei den Tatort laufen ließen. Das sollen wohl die besten Kommissare sein, die der Gruselfunk im Angebot hat. Nach 60 Sekunden Selbstquälerei haben wir sie abgemurkst, denn beginnender Hautausschlag, Muskelzuckungen, Herzrasen als auch kalter Schweiß auf der Stirn zeugten davon, daß uns hanebüchene und grottenschlechte Krimikost verabreicht werden sollte, der wir selbst im festen Willen um Selbstzüchtigung nicht gewillt sind, Folge zu leisten.

Nach Ausstrahlung des Films wurde bekannt, daß ein "echtes Phantombild" für die unterirdisch schlechte Handlung genutzt wurde.

War es vor 13 Jahren eine Praktikantin, die eine Foto von Uwe Mundlos in einen Tatort hineinschneiden ließ, so diesmal eine nicht näher bezeichnete Verantwortlichkeit, die das Bild im Internet und für die dünne Handlung ausreichend fand.

Gegenüber Meedia sagt WDR-Pressesprecherin Barbara Feiereis zum aktuellen Fall: “Laut zuständiger Produktionsfirma Bavaria Fernsehproduktion wurde für das im Film gezeigte Foto eine Vorlage aus dem Internet verwendet. Es war nicht bekannt, dass es sich bei dieser Phantombild-Vorlage um ein in einem realen Ermittlungsverfahren benutztes Bild handelt.”

In der HAZ ist die folgende Erfindung abgedruckt.

Die Polizei Hannover nahm am Tag nach der Ausstrahlung Stellung zu der Verwendung des Bildes. "Wir sind irritiert über die Verwendung einer originalen Phantomskizze zu einem ganz anderen Sachverhalt", sagt ein Polizeisprecher auf Nachfrage dieser Zeitung.

Jede Wette, daß die nie mit jemandem von der Polizei telefoniert haben.

Wir machen einen kleinen Abstecher in die echte deutsche Pressefreiheit, in jene, die erlaubt ist, wenn es mal nicht um die unverbrüchliche Freundschaft mit den USA, die Demokratie oder die Ukraine geht. Dann darf jeder schreiben, wie ihm beliebt.

blick.ch: Echtes Phantombild beim «Tatort»? - zeigte der Kölner «Tatort» ein reales Phantom-Bild

Rheinische Post: Kölner "Tatort" zeigt verblüffend echtes Phantombild

Eine andere als die oben zitierte Sprecherin gab einer anderen Zeitung eine vollkommen andere Darstellung des Hergangs.

Laut der Produktionsfirma "Bavaria Fernsehproduktion" handele es sich um einen Zufall. "Die Bilder sind extra für den "Tatort" hergestellt worden, die Ähnlichkeit mit dem Phantombild ist Zufall", sagte eine Sprecherin auf Anfrage.

Nun haben wir, dem Tatort sei dank, doch noch ein knackiges Kriminalrätsel zu lösen, denn wir grübeln darüber nach, was die Unterschiede zwischen einem echten, realen und verblüffend echten Phantombild sind, und wie die Polizei diese Feinheiten in der Täterfahndung umsetzt.

Abschließend noch ein Wörtchen zum Propagandaverbrecher Oliver Georgi, der seine Aufsätze in der sterbenden Frankfurter Arbeiterzeitung abliefert.

Es ist zumindest nicht das erste Mal, dass ein echtes Phantombild in einer Kölner Tatort-Folge auftaucht: In der Folge „Bestien“ fand sich 2001 in einer fiktiven BKA-Aktie ein reales Fahndungsfoto des NSU-Terroristen Uwe Mundlos aus dem Jahr 1998.

Erstens handelt es sich um ein Foto von Uwe Mundlos. Ein Phantombild geht anders. Eines von beiden geht bezüglich des Bildes nur. Zweitens gab es 2001 noch gar keinen NSU, und wenn dann gerade so, eigentlich erst 2002.

Drittens könnte so ziemlich alles verjährt gewesen sein, was man Mundlos Ende der 1998 in die strafrechtlichen Schuhe schieben wollte. wo es strafrechtlich gar nichts gab.

Im Jahre 1998 gab es alles mögliche, aber definitiv keinen NSU-Terroristen Uwe Mundlos. Der NSU-Terrorist ist ein Phantombild, das sich ein FAZ-Autor aus dem Arsch gezogen hat, egal ob es ein echtes, reales oder verblüffend echtes ist. Es ist und bleibt ein Phantombild.

Sollte uns Georgi gerichtsfest nachweisen können, daß wir Unrecht haben, kaufen wir ein 10-Jahres-Abo der FAZ cash und im Voraus.

Ganz am Ende noch ein schönes Rätsel für all jene Krimifreunde, bei denen noch genügend Öl die Synapsen umspült, auf daß diese heftig klackern können. Trotz Polizei-Dementi, trotz widersprüchlicher Aussagen aus der Produktion... Kann es möglich sein, daß die Polizei es gerne sehen würde, wenn mal eine falsches verblüffend echtes Phantombild als Foto oder Strichmännelabbild im Tatort eingeschmuggelt wird, exakt genauso wie ein BMW oder ein VW im Tatort auftaucht? Das wäre so eine Art Schleichfahndung mit deutlich mehr Reichweite als XYZ.

Also nur mal so die Überlegung, ob das Foto von Mundlos oder das zufällig dem echten Phantombild ähnliche und extra für den Tatort hergestellte Bild dazumal und justamente absichtlich in den Filmwerken platziert wurden.

30. August 2014

Gorbatschow: Putin macht alles richtig

Spiegel Desinformation

SPIEGEL ONLINE 30. August 2014, 12:59 Uhr
Schutz fürs Baltikum

Gorbatschow warnt vor "schrecklichem Blutvergießen"

Es dürfe nicht dazu kommen, dass sich der Konflikt etwa durch ein militärisches Eingreifen Russlands zu einer internationalen Krise ausweite, mahnte der 83 Jahre alte ehemalige Sowjetpräsident am Samstag im Moskauer Radiosender Russkaja Sluschba Nowostej.

ric/dpa/reuters


Das ist Schwurbeldeutsch der übelsten Sorte, das sich der Spiegel bei der dpa zwecks Desinformation ausgeborgt hat, insofern haben wir nur die Hauptaussage genutzt, daß Gorbatschow laut deutscher Lesart vor den Russen warnt.

Der Russe hat die Worte Gorbatschows etwas anders ins Deutsche übersetzt. Da gehen die so:

„Moskau betreibt diesbezüglich eine richtige Politik und distanziert sich von der Entwicklung im Nachbarland“, erklärte der Friedensnobelpreisträger am Samstag in einem Interview für den Russischen Nachrichtendienst.

„Falls sich Russland einmischt, wird ein solcher Brand entfacht, den auch die ganze Welt wird nicht löschen können… Wenn andere Länder verwickelt werden, wird der Konflikt nur expandieren. Das darf nicht zugelassen werden.“


Das ist, im Wortlaut schon eine sehr andere Aussage, als die sinngemäße Grimm-Adaption deutscher Propagandisten und sehr nahe am russischen Original.



Will heißen, Gorbi, auf seine alten Tage, ist durch und durch Russe und stützt Putins Politik der Deeskalation. Wir zitieren es der Schönheit russischer Sprache wegen in der kyrillischen Lesart.

Президент СССР Михаил Горбачев заявил, что Россия ведет правильную политику в отношении событий на Украине.

Bei der dpa und im Spiegel sitzen ein paar ganz üble Propagandaverbrecher. Mittlerweile auch in allen angeschlossenen Propagandaanstalten, denn die plappern die Goebbelsschnauze dpa nach, statt Feindsender mit der Wahrheit zu zitieren.

[update 16:12 Uhr]

Auch LePenseur weiß von sprachlich verfälschter Botschaft an die Österreicher zu berichten. "Meinst du, die Russen wollen Krieg?" mutierte zu "Legt euch nicht mit Rußland an".

27. Juli 2014

Flug MH17 aus medialer Hetzpropaganda verschwunden



Upps, wir dachten uns zu irren, aber es war wirklich an dem. Die Medien widmen sich wieder den Themen, Hochsommer, Pferdewetten und ob die Tour de Doping nun ohne Tabletten, Spray und Blutbeutel auskommt. Der Absturz von Flug MH17 ging schnell, vollzog sich irgendwann im Zeitraum von Donnerstag auf Freitag. Die letzte Schlagzeile des Spiegel, die mit MH17 aufmacht, ging so:

Flugangst nach MH17: "Das Fliegen fördert Urängste zutage" (Gesundheit, 14:46)

Nicht ganz, morgen früh am Zeitungskiosk gibt es nochmal einen echten Kracher.

Mittlerweile kommen die Forderungen nach Sanktionierung Rußlands wieder ohne Flug MH17 aus, wie wir am Beispiel eines minderbegabten Politikers nachweisen konnten. dabei hatten sie eine ganze Woche lang Zeit, Beweise, Expertisen, Analysen, Flugdaten, Satellitenaufnahmen usw. auf den Tisch zu legen. Machten sie aber nicht. Stattdessen Behauptungen, die sie mit Bauschuttlastern vor unseren Türen abkippten, damit wir im aufgewirbelten Medialstaub nicht mehr durchblicken.

Propagandaverbrecher von Merkel über Steinmeier bis Gabriel und die Propaganda-Ratten in den Medien dürfen damit nicht durchkommen, denn einer muß die Rechnung zahlen.

Flugzeuge sind versichert, ansonsten würde es die Fliegerei nicht geben. Auch wenn das Versicherungsrisiko gering ist, da Fliegen eine der sichersten Fortbewegungsarten ist, ist ein Flugzeugunglück für den Versicherer eine finanzielle Katastrophe, da der Umfang der Entschädigungen ganz schnell in den dreistelligen Millionenbereich rutschen kann. Der Versicher wird also alles in seinen Möglichkeiten liegende tun, den Versicherungsfall restlos aufzuklären, um die Zahlungen so niedrig als möglich zu halten.

Da gilt erst mal die eiserne Regel der internationalen Luftfahrtorganisation. Für ein Flugzeugunglück und dessen Untersuchung ist erstmal ausschließlich der Staat verantwortlich, auf dessen Territoium un in dessem Luftraum das geschah. Das sagte ja Putin auch schon, aber ihm glaubt ja keiner. Davon abgesehen halten wir den Einfluß Putins auf die politischen Entscheidungen für dermaßen gering, daß der vernachlässigbar ist, sofern man die aus unbändigem Haß gespeisten Entscheidungen aus dem Enddarm Poroschenkos heraus mal außen vorläßt.

Langer Rede, kurzer Sinn. KAL007 wurde von Jagdflugzeuge der Sowjetarmee abgeschossen. Dabei verloren annähernd 269 unschuldige Menschen ihr Leben. Wieviel schuldige, wissen wir nicht. Die Russen müssen dafür bezahlen hieß es damals wochenlang. Und wer hat am Ende bezahlt?

NACHLESE: FLUG KAL 007 | Aktualisiert 11. August 1989 08:00 Uhr

Katastrophe vor Gericht

Haben die Piloten des Flugs KAL 007 von Anchorage nach Seoul gewußt, daß sich ihr Jumbo auf falschem Kurs befand ... und so den Abschuß durch sowjetische Abfangjäger provoziert? Ein Washingtoner Gericht ist davon überzeugt. Sechs Jahre nach dem tragischen Ende des koreanischen Jumbos, bei dem 269 Menschen ums Leben kamen, hat es die Korean Airlines zur Zahlung von fünfzig Millionen Dollar Entschädigung an die Hinterbliebenen verurteilt.


Nun könnte man einwenden, die hätten ja eher die CIA zu Schadenerstaz verknacken und Reagan wegen hundertfachen Mordes zum Tode verurteilen müssen. Jein. Das ist schon ein gutes Stück Erkenntnisgewinn auf dem Weg zum richtigen Klassenstandpunkt, doch der Souverän über ein Flugzeug ist immer der Kapitän. Der trifft die Entscheidungen.

Die Flugunfalluntersucher des Blogs sind sich sehr sicher, daß die Allianz, die als Rückversicherer von Malaysian Airlines genannt wurde, alles daran setzen wird, die Schuldigen ausfindig zu machen, um denen die finanzielle Last überzuhelfen, was am Ende auf eine Umverteilungen von großzügigen Geldgeschenken Westeuropas an die Ukraine hinauslaufen wird.

EU läßt Geld auf Ukraine regnen