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1. Dezember 2018

Radeln auf Teneriffa



Horst Lüning erklärt in aller Ausführlichkeit die physikalischen Hintergründe für das Radeln auf Teneriffa. Sage ich mal, von Costa Adeje bis hoch zum Parador. Er ist von diesen jungen Burschen begeistert, wobei ich da selber auch schön ältere Semester hab radeln sehen.

2010 bin ich ja mit einem jungen Paar zum Teide raufgemacht. Er war oben, sie an der Seilbahn hocken geblieben, ich auf 3.000 wieder zurück nach 2.000 Meter. Die beiden haben es aber eines Urlaubstages wenigstens bis Vilaflor geschafft, also satte 1.500 Höhenmeter.

Aber, so kann ich mich noch erinnern. Voriges Jahr machte ich nach der Los-Roques-Tour gegen 14:30 Uhr wieder runter, da kamen uns solche Figuren mit schwerzverzerrten Gesichtern, zähneklappernd und bibbernd entgegen. Es waren so maximal 5 Grad. Mitleid und Hochachtung hatte ich da keine.

Radeln auf Teneriffa, da muß man schon sehr leidensfähig sein, um es durchzuziehen. Fällt also aus, auch wenn der Horst meint, mit einem Elektrorad wäre man binnen zwei Stunden von der Küste am Parador. Ist man nicht.

11. Januar 2014

ppq mit schwuler Farbe



Es ist einer dieser Momente, da wünscht man den Erfindern der Computerei, sie mögen beim Aufwachen merken, daß sie plötzlich schwul sind, nur damit sie mal merken, wie es ist, wenn man nichtsahnend mit der schwulen Telekom-Farbe belästigt wird, wie im oberen Teil des Screenschotten zu sehen, die das gesamte Motiv, die Erinnerung daran und überhaupt versaut.

Nicht nur das, denn die abgebildete Huldigungsfigur kommt einem auch noch bekannt vor. Insofern weiß der Autor dieses posts, daß der Himmel über dieser meistens strahlend blau ist, mithin, auch das Foto eine solche Farbgebung transportieren sollte, was es, lädt man sich das Original von PPQ runter, auch macht. Der Fehler liegt also im System, nicht beim Fotografen.

Flugs die Bildersuche in Google angeworfen und mit Staunen festgestellt, daß es das Foto nicht gibt, jedenfalls nicht in den durchsuchbaren Beständen des Findekonzerns, das Original von PPQ mal ausgenommen. Skurril dann allerdings die Ideen der Rechenverfahren, welche anderen Fotos dem von PPQ ähnlich sind. Am besten gefällt uns noch das hier, denn es könnte sich um eine anbetunsgwürdige Göttin handeln.

Mag jeder über die Figur denken, wie beliebt. Der Gott um den es geht, ist von Standpunkt des Fotografen aus nicht zu sehen, wurde jedoch hier im Blog häufig angebetet, einmal erkraxelt und zwei weitere Male besucht, um sich etwas unterhalb des kahlen Gipfels anstrengender Fußmärsche zu befleißigen. Zuletzt war er Thema im Blog, da er ein weißes Hochzeitskleid angelegt hatte.

Bei der Gelegenheit sei den Kennern der entsprechenden Schriftsätze mitgeteilt, daß es sich bei dem Motiv zusammen mit dem Pico Viejo doch nicht um jenen Busen handelt, den eine nette Dame auf der Insel gesichtet haben will. In Wirklichkeit geht es um eine einzelne Brust, wie inzwischen in Erfahrung gebracht werden konnte, um ein Stück Natur das bei entsprechender Phantasie eben als solche assoziiert werden darf.

Der Autor ist zwar schon 600 Meter oberhalb des Fotostandortes im Anaga-Gebirge rumgekrochen. Doch dort ist der freie Blick auf den Gipfel des Teide durch die vielen Barrancos oftmals zugestellt.

Doch zurück zum mißglückten Magenta im Foto, das einem in der Bildbearbeitung viel Kopfzerbrechen bereitet. Was kann die Ursache für das Unglück sein? Die war schnell gefunden. Es sind die Browser bzw. Bilderankucker.

Im Internetexplorer unter Windows 7 und Chrome unter Android 4.4 wird ein sattes Himmelsblau präsentiert, so wie es wirklich war und zu sein hat. Im Firefox 26 und Chrome unter Windows 7 klecksen die Browser irgendwas auf den Monitor. Flugs war geklärt, daß dem Firefox diese Übel ausgetrieben werden kann, wenn das Farbmanagement aktiviert wird. Google hat es wieder mal maximal verkackt. Wie schon in seinen Bilderalben, wo sie Verschlimmerungen als Verbesserungen verkaufen.

Der Jpeg-Viewer und Xnview zeigen das Foto korrekt an, der Bildbetachter von Windows falschfarben. Für Chrome unter Windows haben wir keine Korrekturmöglichkeit ausfindig machen können.

Es gibt eine zweite Fehlermöglichkeit, da das Foto einen EXIF-Tag von Picasa enthält. Das Originalfoto wurde von der Google-Software Picasa anstrengunsfrei, also eigentlich gar nicht, von einem Farbraum, Adobe-RGB oder Apple-RGB z.B., nach sRGB umgestempelt statt konvertiert. Dann entstehen unter verschiedenen Softwareverhältnissen diese Falschfarbendarstellungen. Nach jetzigem Erkenntnisstand trägt Google zu 99% die Hauptschuld an der mißglückten Darstellung. Beruhigend ist das nicht.

Willkommen im Jahr 2014.

Foto: Es enstand ca. 90 Minuten nach der Besteigung des Gipfels vom Pico del Teide auf dem Rückzug zu den Los Roques de Garcia. Es handelt sich um den Schutzpatron aller Gondelfahrer auf ca. 2200 Höhenmetern, denn die beten ihn an, es möge um Himmels willen die Gondel in Betrieb sein, damit sie den weiten Weg nicht umsonst gemacht haben und da hoch fahren können.

3. Juni 2014

der Himmel über dem Teide



Wird ein post wie dieser betitelt, dann verkauft der sich wie geschnitten Brot, was der Bildredaktion des Blogs im Vergleich zur politischen beim Chefredakteur Wohlwollen einbringt, so daß auf das Politische zugunsten himmlischer Ansichten verzichtet wird.

Einer der Gründe, nochmal auf große Touren zu gehen, war die Mitführung eines zirkularen Polfilters, das in einigen Fällen guter Durchmischung von blauen Himmel und weißen Wolken ansprechendere Bilder erzeugen kann, wenn es gekonnt eingesetzt wird. Die Anmerkung belegte dies bereits 2010 mit einer ausgiebigen Besprechung nebst Beispielbildern.

Das Teil befand sich auf allen Touren mit im Rucksack, kam aber erst in der letzten Woche zum Einsatz, da nur in dieser die entsprechenden Zeichnungen im Himmelsrund vorhanden waren.

Erste Woche wolkenfrei mit Calima bzw. strahlend blauer Himmel. An den Los Roques mit Teide lohnte der Einsatz also nicht. Nur blauer Himmel wird fast schwarz, wenn er durchs Polfilter betrachtet wird.

Zweite Woche durchgehend grauer Himmel. Somit auch keine Gelegenheit, die Drehscheibe vor die Linse zu schrauben.

Blieb nur noch die Tour gen Fortaleza in der letzten Woche. Da waren genau jene Bedingungen gegeben, die den ausgiebigen Einsatz für das Einfangen polarisierten Lichts ermöglichten.

Beide Bilder aus der Schnellansicht als Screenshot angefertigt und Gradation verändert, also etwas Knack reingefälscht. Oben steht der Polfilter auf normale Lichtsituation. Unten wurde die größtmögliche Knackigkeit in den Wolken eingestellt und diese Lichtsituation aufgenommen. Will heißen, mit dem Polfilter werden prinzipiell Lichtmenge, -richtung und Spektrum bereits vor der Belichtung verändert. Etliche Wirkungen des Polfilters bekommt man in Software nur schwer bis gar nicht und dann meistens nur mit erheblich Aufwand oder Qualitätsverlust zustande. In beiden Fällen ISO 100 und Blende 8 auf einem 28-300 von Tamron, bei ungefähren 30 bis 35 mm Brennweite.

Links vom Teide, der sandsteinfarbene Huckel, das ist der Montana Blanca mit seinen 2748 Metern lichte Höhe.


22. September 2014

Blogpost 10.000: Pico del Teide und Montana Guajara

Das ist der post Nr. 10.000 in diesem Blog. Ob es ein Grund zum Feiern ist, sei dahingestellt. Aus diesem Anlaß statt Politik ein Blick in die Gebärmutter Kanariens.

Wir hatten erörtert, daß ein Google-Mensch oder -Algo einen großen Teil unser Bilder ausgesucht hat, um damit maps oder view zu verwohlfeilern.

Der Montana Guajara wurde als bester der Besten bezeichnet, weil er erstens der höchste im Kraterrand ist und die beste Fotolocation zwecks Ablichtung der gesamten Caldera bietet.



Hier ist schon ein gutes Stück weg zum Guajara zurückgelegt, vom Parador geht es querlavaein zum Weg links. Dann zur nördlichen Flanke des Berges, links im Bild, in den Rücken vom Guajara, um erst ganz am Schluß wieder den Blick in die Caldera zu haben. Das war die VIP-Tour, wo der berühmte Satz fiel, die Dame möge bis oben ihren Schnabel halten, ich brauche jeden Atemzug, damit ich es bis rauf schaffe.

Wenn man dann oben sitzt, dann hat man eine grandiose Sicht, so die Wolken nicht langsam den Krater einhüllen.

Links im Foto sind noch Teile der Los Roques zu sehen, an der westlichen Flanke des Teide, links, der Pico Viejo, der alte Berg, der, mit dem das Inselleben begonnen haben soll. Die rechte Flanke des weißen Berges ist der Montana Blanca, der bei schönem Wetter ebenfalls eine grandiose Sicht bietet, nämlich Richtung Norden, Sonnenobservatorium, Montana Fortaleza, und in die Caldera rein bis ziemlich weit gen Westen. Den teide selber sieht man von da eher schlecht. Über die rechte Flanke führt auch der Aufstieg zu Fuß, den geübte und fitte Kletterer wohl in 5 bis 6 Stunden bewältigen, Flitzer auch in 3.

So siehts jedenfalls aus, wenn man auf dem Guajara sitzt und sein Käse­brötchen kaut. Wenn man sich umdreht und keine Wolken da sind, sieht man den Osten und Süden der Insel mit Flugplatz. Der Standort für das Pausenbrot ist ca. 1.200 Meter oberhalb Vilaflor.

16. Mai 2015

50 mm

Ein 50mm-Objektiv befindet sich ja hier vor Ort und wurde neben der rattenscharfen Observationstechnik des Verfassungsschutzes mit um die Los Roques geschleppt, um wenigstens einmal im Leben den Teide in angemessener Weise abzulichten, mit einer knackigen Festbrennweite.

Das war mit anderer Kamera schon mal gelungen. Nun wieder.

Die Nachricht, Canon habe an Schärfe, Verzeichnung usw. noch einige Stellschrauben drehen können, erreicht den ambitionierten Hobbybelichter zu spät. Außerdem steht noch Kunde darüber aus, welcher Vorsprung sich wirklich gegenüber dem Plasteknubbel ergibt.

Damals, als die 50mm-Festbrennweite schon einmal zwecks standesgemäßer Fotografie des Teide im Einsatz war, herrschte der Calima über die Lichtbedingungen. Das Foto vom Parplatz am Rande des Llano Ucanca wurde diesmal auch gemacht, aus dem fahrenden Auto heraus.

Calima ist immer noch. Der verflüchtig sich langsam, macht Platz für Wind und somit kühlere Tagestemperaturen. Ab morgen oder Montag ist Landschaftsfotografie wieder möglich.

1. Juni 2014

der Himmel über dem Teide

Wenn vollkommen banale posts wie der Himmel über dem Teide auf reges Interesse stoßen, können wir das Publikumsinteresse auf Jahre hinaus befriedigen.

So der Zähler in der Firmware der Kamera richtig gezählt hat, dann gab es vom Anflug auf Teneriffa, genauer gesagt ab Fuerteventura, bis zum letzten Bild genau 3008 Auslösungen, wovon allerdings nur 2582 (85,8%) auf dem Weltflughafen Berlin-Schönefeld gelandet sind. Rund ein Sechstel der Auslösungen wurde auf dem Minidisplay der Kamera bereits vorab als untauglich für die weitere Verarbeitung eingeschätzt und gelöscht.

Mittlerweile sind nur noch 1998 Fotos (66,4%) in der Pipeline und harren der weiteren Bearbeitung, denn alle Bilder, die unscharf oder verwackelt waren, fielen der Löschtaste zum Opfer. Macht round about 47 Gig. Ein Drittel der Auslösung war für den Müll. Unter den verbliebenen sind noch etliche Geisterbilder versteckt, was in der schnellen Voransicht nicht eindeutig verifizierbar ist. Das klärt erst die Sichtung im RAW-Konverter auf. Dabei handelt es sich um etliche Panoramen, Unter- und Überbelichtungen, Doubletten, um sicherzustellen, daß wenigstens ein Foto der Serie knackscharf geworden ist. Das war z.B. gleich am ersten Tag während der Runde um die Los Roques nötig, wenn man vor lauter Schwäche den Fotoapparat nicht mehr gerade halten kann, weil man untrainiert auf gut 2.000 Metern Höhe nur noch mit dem Transport seines Körpergewichts nebst Rucksack beschäftigt ist. Da wird das Objektiv in der Hoffnung in Richtung Teide geschwenkt, daß der dann auch ungefähr mit auf dem Foto erscheint. Wenn es geht, gleich noch korrekt belichtet und scharf wie Heidi Klum.

Screenteide: Foto aus Screenshot der Voransicht. Das Bild wurde aus dem fahrenden Auto aufgenommen und zeigt die bedrohlich über 2.200 Meter kletternden Wolken, deren Obergrenze laut Wolkenvorhersage eigentlich bei 1.900 Metern liegen sollte. Wir befinden uns mit dem Auto kurz vor der Marke von 2.330 Metern, dem höchsten Punkt auf der Straße am Sonnenobservatorium und steuern den Startpunkt der Tour zum Fortaleza an, die Restauration El Portillo.

14. Februar 2024

Wanderschuhe sind keine Pflicht

Symbolfoto für alles mit Wanderschuhe für Profis. Hätte ich einen Teelöffel oder Schaber und eine Büchse mitgehabt, hätte ich reines Meersalz aus den Ritzen zwischen den Pflastersteinen ernten können.

Habe ich erst dieser Tage entdeckt, da ich am Tag der Veröffentlichung bei widrigsten Wetterbedingungen im Krankenhaus am Rande der Stadt weilte, was einer halben Tagestour durch Berlin gleichkam. Wenige Tage zuvor war ich noch auf Teneriffa, u.a. mit den oben abgebildeten Wanderschuhen aka Skinners V2. Die sind doch besser als die alten und wurden im Dezemer auf der Insel eingeweiht. Zweieinhalb jahre hatten sie auf halde gelegen, solange funktionierten die geklebten Skinners noch. Sabine Metzger

Wanderschuhe sind ein Muss für jeden Teneriffa-Reisenden.
Nein, sind sie definitiv nicht. Für den Montana Blanca täten es auch Schlappenn richten, in der Masca-Schlucht habe ich etliche in Turnschuhenn jeder Bauart bis hin zu Flipflops gesehen. Meine besten Wanderungen dortselbst absolvierte ich in Zehenschuhen, am Tag vorher gekauft, und den Merrell. Das Anaga-Gebirge habe ich zigmal durchstreift, abwechselnd in Fivefingers oder anderen Barfußschuhen. Beim Sombrero reichen Barfußschuhe, an den Los Roques auch.

Wie auch noch jede Menge anderer Blödsinn in dem Artikel drin steht.

Stefan Berger erklärt das alles ausführlich, ist aber Fan der Marke Vivobarefoot, bei der ich allerdings auch keine Gegenargumente kenne, außer daß mir die im verlinkten Blogpost gezeigten braunen Stiefel im Tenogebirge die Hufe hochrissen.