10. November 2015

klare Worte von Helmut Schmidt



Derweil die nahen Angehörigen gestern mit dem Schlimmste rechneten, wahrscheinlich, daß er nochmal zu einem Machtwort anhebt, war es für den Mediendienst Kress zu mittäglicher Stunde zur Gewißheit geronnen.

Klare Worte findet Helmut Schmidt...



[update]

Schmidt ist heute verstorben. Da über Tote nur Gutes geschrieben werden soll, ist Schweigen das Gebot der Stunde.

Der post bei Kress, der ist erloschen,
gib Google für's Archiv die Groschen.

Rücktritt von Niersbach wegen tadelsfreier Amtsführung


DFB-Skandal: Wolfsgang Niersbach tritt als DFB-Präsident zurück

Weiß jemand was genaueres, wieso der Rücktritt von Niersbach als DFB-Präsident ein Skandal ist? GMX hat nichts weiter dazu berichtet.

Die Screenschote schelchthin: Rücktritt wegen tadelsfreier Amtsführung, einem guten Gewissen und keinen persönlichen Vorwürfen.

NSU: Zschäpe will aussagen?



Für eine Aussage benötigt Zschäpe keine Anwälte. Es steht ihr frei, jeder­zeit das Wort zu ergreifen und zur Sache auszusagen. Will sie das?

Liest man das Kleingedruckste in den Erregungsmedien, sieht die Sache anders aus. Grasel will einige Seiten ausformulierten Text namens seiner Mandantin verlesen. Das ist keine Aussage, erst recht keine umfassende, wie die üblichen Verdächtigen in den Wind pinkeln. Ob es Zschäpes Wille ist oder der der verantwortlichen Vertuscher im Kanzleramt und nachgeordneter Staatsdiener, das ist auch noch nicht geklärt.

Was, wenn der Grasel der eigentliche Staatsschützer ist, der, den sie ihr engagiert haben, damit eine Aussage langsam und bedächtig, aber unter Kontrolle ausgearbeitet werden kann?

Zschäpe steht unter dermaßen hohen Druck, daß irgendwann der Deckel vom Topf pfeift, wenn das nicht kontrolliert wird. Immerhin hat sie schon in sehr jungen, man möchte meinen minderjährigen Lebensjahren mit den Staatsschützern Thüringens kooperiert. Da ist einiges im Laufe ihrer weiteren Geheimdienstkarriere hinzugekommen.

Was sie unter hoher psyschischer Belastung aussagen täte, kann niemand vorhersagen, zumal sie für die meisten Sachschilderungen eine Aussage­genehmigung diverser Ministerien benötigen würde.


Die Geheimen trauen sich alles. Erst recht zum 11.11.

Dann eben von hinten rum. Wir kümmern uns darum, es braucht aber sein Zeit, solange hältste noch durch.

Sprich, es darf auf keinen Fall passieren, daß die Zschäpe erzählt, das auch noch stehend freihändig, was wirklich passierte, zum Beispiel, ob sie in der Zeit vom 03.11.2011 bis zum Tag ihres Einfindens auf einer Polizei­wache Corelli getroffen hat. Man wird ja mal fragen dürfen, ob Corelli mit Video-DVDs durchs Land reiste und sie wie Sauerbier feilbot?

Das, was im Mittwoch vorgelesen wird, ist das, was die Staatsdiener zuzu­geben bereit sind. Mehr wird es nicht geben.

Das ist der Deal, mit dem alle werden umgehen müssen. Es gibt kein Gerangel mehr um die Plätze, sondern nur noch Zieleinlauf.

9. November 2015

Praktikanten der Illustrierten als Wirklichkeitsverdreher



Der für das Hamburger Praktikanten-Stadl dilettierende Georg Diez muß bereits vom zweiten Diskutanten auf die Begrenztheit seiner Denke hingewiesen werden.

S.P.O.N. ist auf der Hitliste der Wirklichkeitsverdreher ganz weit oben.

Und Diez mittendrin dabei.

Oder, wie Hadmut Danisch meint, dass deutsche Politik und Betrug nicht zwei Dinge sind, sondern deutsche Politik nur eine spezielle Form des Betrugs (womit wir dann auch wieder bei der Presse rauskämen). ...

Gut möglich, dass die Deutschen in nächster Zeit erst mal weltweit als Schwindler und Betrüger dastehen, was nicht mal so wirklich falsch wäre.

Absturz Flug 7K-9268: Wer war es?


Gab ein Haßprediger den Befehl zum Flugzeugabsturz? Der US-Amerikaner McCain soll den Abschuß russischer Flugzeuge empfohlen haben.

Noch laufen die umfangreichen Untersuchungen. Die Ermittler halten sich zurecht bedeckt, was die Schmierfinken der Medien in ihrer pathologischen Phantasie um so mehr beflügelt, müssen sie doch die Löcher der Erkenntnis mit allerlei dreckigen Gedankengut füllen.

Das ist nicht unser Thema heute, zumal wir felsenfest davon überzeugt sind, daß unsere ägyptischen Freunde längst eruieren, wer anderntags nicht zur Arbeit erschien, um deren familiäres Umfeld anzuklopfen. Keine Bange, das machen die Ägypter.

Die Welt hingegen will am liebsten sofort die Frage beantwortet wissen, wer abseits die Verantwortung für den Absturz trägt.

... die Putzfrau, ein Steward oder ein Sicherheitsmann?

"Mit Sicherheit kommuniziert die IS-Zentrale mit der Provinz Sinai", sagt al-Tamimi. "Aber bis jetzt ist noch nicht geklärt, von wem die Initiative bei diesem Attentat ausging."



Die Initiative ging von der CIA aus, die ihrem Sinai-Kommando frei Hand für eine spektakuläre Operation gegen die Russen gab.

Asked by Fox News' Neil Cavuto what the US should do about Russia's attacks on CIA-trained (but al-Qaeda affiliated) fighters in Syria, McCain responded:

I might do what we did in Afghanistan many years ago to give those guys the ability to shoot down those planes. That equipment is available.

Zu deutsch: Wir sollten es wie damals in Afghanistan tun und diesen Halunken die Möglichkeit zum Abschuß dieser Flugzeuge geben. Die Waffen dafür sind verfügbar.

Mithin. Der geistige Brandstifter heißt McCain, wenn er nicht sogar schlimmeres in seiner kriminellen Vita zu verzeichnen hat.

Merkel: keine Details bitte

Wie viel Alphatier steckt im Menschen?

Merkel und der Oberlöwe folgen offenbar grundlegend ähnlichen Führungsmustern. Im Detail gibt es dann aber doch Unterschiede.

Keine Details bitte. So genau wollen wir das gar nicht wissen, zumal unge­klärt ist, wie weit Merkel noch Mensch statt Obamas Erfüllungs­maschine ist. Außerdem hat Merkel einen Plan. Das macht den Unterschied zum Oberlöwen.

8. November 2015

zum Neid der Germanophoben

 Sowjet-Nostalgie: Panzer, Pathos, Patrioten
Ich bin dafür, daß wir auch so einen Tag haben sollten, wo wir die Größe unserer Nation feiern dürfen.

Zerohedge: Flugzeuge der US-Airforce nicht wettertauglich



Es ist ein erschütterndes Dokument der Zeitgeschichte, das Tyler Durden gut 70 Jahre nach der Erkenntnis von Goebbels den interessierten Menschen zur Diskussion stellt. Waffen sind für Wetter nicht geeignet.

Wurden die deutschen Kampfmaschinen vor Moskau durch General Winter in die Flucht geschlagen, so die deutschen Elitekämpfer am Hindukusch durch General Sommer. Das G36 konnte bei über 25 lauschigen Sommergraden nicht mehr treffsicher zwischen Taliban und Verbündeten unterscheiden und war deswegen für den Sturmangriff auf die Herzen strenggläubiger Moslems unbrauchbar. Deswegen benutzten deutsche Soldaten ersatzweise gerne auch den Kalaschnikowautomaten (Автомат Калашникова) diverser Baujahre und -arten.

Nun hat es auch die ruhmreichen Schlachtflieger der Air-Force erwischt.

On September 30, a Russian general walked into the US embassy in Baghdad and told US diplomats that Moscow would commence air operations in Syria in “one hour.”

It would be best, he said, if the US stayed out of the way.


Im Bruce-Willis-Deutsch heißt das ungefähr:

In einer Stunden beginnen wir hier mit der Weltrettung. Verpißt euch.

Die Amerikaner hatte bisher eh keine großen Erfolge im Kampf gegen die von ihnen gezüchteten Terroristen erzielt. Als die Russen als erstes die CIA-Frontverbände wegbombten, setzte Panik ein. Die auf die Schlagkraft des Westens vertrauenden Propagandisten wollten wissen wie es nun weitergeht.

Lieutenant General Charles Brown told reporters at the Dubai International Air Chiefs Conference that the reduction in air strikes was due to weather and to a slowdown in activity on the ground and not due to the start of Russian air strikes in the region.

Auch hier zu deutsch: Unsere Flugzeuge können nicht bei Wetter.

Das russische Ministerium für Verteidigung hingegen hat andere Sorgen. Sie müssen die riesige Menge an Daten bewältigen, die unter allen Wetterbedingungen von den im Operationsgebiet eingesetzten Drohnen erfaßt werden.

"Twenty-four hours a day UAV's are monitoring the situation in the ISIS activity areas. All the detected targets are effectively engaged day and night in any weather conditions."

7. November 2015

Mauern werden knapper




Die Mauer ist jetzt weltweit gesperrt. Das ist ja kaum nicht zu bemerken, so traktiert wird man tagtäglich mit der Willkommenshuberei.

6. November 2015

wofür sich die NATO wappnet



Die göttlichen Krieger der NATO wappnen sich laut Springer für den Kampf gegen Putin und den IS.

Ran Baratz: respektlos ehrlich

Die Amerika-Illustrierte echauffiert sich über Äußerungen eines israe­lischen Medienberaters. Sie sollte diese Fingerübung des öfteren mit dem Medienberater der Bundesregierung, Herrn Seibert tun, dann hätte sie einen klareren Blick für Realitäten.

Barazu nannte US-Präsident Barack Obama einen "modernen Antisemiten", Außenminister John Kerry bescheinigte er "die mentale Reife eines Zwölfjährigen".

Darauf kabelte der Transatlantiker nach Deutschland:

Ein Sprecher des amerikanischen Außenministeriums sagte, Baratz' Äußerungen seien "störend und beleidigend". Man erwarte, das Regierungsvertreter aller Länder, vor allem der engsten Verbündeten, "respektvoll und ehrlich" über hochrangige US-Amtsinhaber sprechen.

Mag sein, daß es nicht gerade respektvoll war, ehrlich schon.

Nun ja, wie Regierungsvertreter aus Pakistan, dem Jemen, Afghanistan, Irak, Syrien usw. sich respektvoll über die Verbrecher an der Spitze der US-Regierung artikulieren sollen, das erschließt sich jetzt nicht, bestätigt aber genau das, was Baratz ungefähr gemeint haben könnte.

NSU: Etwas mehr Disziplin, Genossin König!


Ist der Twittertext auch klein, paßt immer noch 'ne Lüge rein.

Heute vor 4 Jahren sprach keiner über NSU, Böhnhardt, Mundlos o. Zschäpe. Erst ab dem 07.11. wurde nach & nach Ausmaß bekannt & NSU bewusst

Es geht um Recherchedisziplin. Frau König hat zwar Talent zur Schauspielerei, das ist unbenommen, doch wenn man aufklären will, müssen zumindest die Fakten stimmen. In der Akte Zschäpe, die angebliche Rechercheure der ARD angefertigt haben, stimmten viele Dinge nicht.

Auch Frau König setzt sich auf das totgerittene Pferd und schafft mit einem einzigen Twittertweetgezwitscher über den Daumen gepeilt drei Fehler.

1. Fragen sie Polizeidirektor Menzel oder den Herrn Lotz, über welche Personen die am 4.11.2011 sprachen. Ersatzweise hülfe Aktenstudium. Sie können zusätzliche Anfragen beim Staatsschutz des LKA Thüringen bzw. bei den entsprechenden Ermittlern stellen, die Rechtsmediziner befragen, die die Totenscheine ausstellten.

Für einen kleinen und feinen Personenkreis waren die Namen dazumal kein Geheimnis.

Darauf, dass die Identität der beiden Leichname im Wohnmobil in Eisenach bereits am 4. November 2011 bekannt gewesen sei, wiesen die Angaben der Zeugen Wießner und Dressler vor dem Untersu­chungs­ausschuss des Deutschen Bundestages hin. Die Frage wann und durch wen die Identifizierung des Mundlos erfolgt ist, sei damit bislang nicht aufgeklärt, insoweit bedürfe es der Beiziehung weiterer Akten, beispielsweise des Thüringer Untersuchungsausschusses, und der Einvernahme weiterer Zeugen.

2. Was für ein Ausmaß wurde ab 7.11.2011 bekannt? Das bedarf einer Erläuterung. Am 7.11. belog Polizeidirektor Menzel die Öffentlichkeit über das Auffinden einer Dienstwaffe der Polizei als auch die Anzahl der insgesamt vorgefundenen Waffen.

Oder aber Menzel fühlte sich der Wahrheit verpflichtet. Dann lügen aber die jüngst vor dem PUA Thüringens angehörten Polizisten. Bezüglich der Zeitpunkte und um wessen Dienstwaffe es sich handelte. Die einen sagen halt so und dann, die anderen dann und so.

Bezüglich Menzel wurde am 06.11.2013 die folgende Ansage am OLG zu München notiert.

Bei der Waffe, die auf dem Tisch lag, sei der Magazinboden ge­schmolzen gewesen und eine Patrone ausgetreten: „Ich konnte sie als Patrone identifizieren, wie sie auch von Polizeibeamten verschossen wird.“ Die Gesamtsituation und die mögliche Polizeimunition habe ihn veranlasst, die Ermittlungen zu diesen Personen und Waffen voran­zutreiben. Er habe die Soko zusammengerufen und Aufgaben verteilt. Gegen 16.00 Uhr habe die Waffe als diejenige der Kollegin Kiesewetter identifiziert werden können.

Möglicherweise meint die gute Frau ja die seit dem 7.11. immer weiter um sich greifende Vertuschung eines Doppelmordes, die bis heute anhält.

3. Die Geburtsurkunde des NSU kann ebenfalls sehr präzise angegeben werden. Sie wurde am 12.11.2011 um 16:03 Uhr von einer großen deutschen Illustrierten ausgestellt. Als das süße kleine Propagandababy den ersten Schrei kundgab, da hat noch kein Elter geahnt, was für ein veritabler Wonneproppen das mal werden wird. Denn erst wenige Tage später hatte sich der Begriff NSU zu einem Selbstläufer entwickelt. Es dauerte nämlich, bis man auf den Trichter kam, was der Klapperstorch für einen Schatz in den Setzbaukasten der Propaganda geworfen hatte.

Man kann nicht beides haben, Aufklärung und Propaganda. Irgendwann muß man sich entscheiden.

5. November 2015

Latrinenfunk? Fäkalschleuder?

Hadmut Danisch sucht eine Antwort.

Wenn das Internet der Shit-Storm ist, wie müsste man dann das ZDF-Programm nennen?

Süddeutsche Zeitung: Titel, die verblöden sollen

Klänge, die beklommen machen

Ich habe das Doppelalbum "Entartete Musik" vom Sinfonieorchester der Robert Schumann Hochschule und den Toten Hosen sowohl im großen als auch kleinen Lauschangriff vernommen, aber nichts gehört, was beklom­men macht. Spaß hat sie gemacht die Scheibe, in all ihren musikalischen Facetten.

Es bleibt dabei. Die für die Edition ausgewählten Stücke sprechen alle für sich, haben keine Erklärung nötig und werden zeitgemäß präsentiert. Da macht das Zuhören eben Spaß, statt beklommen.

Technik-Rassismus bei der Deutschen Bundesbahn



Bahnfahren soll für Smartphone-, Tablet- und Notebook-Besitzer komfortabler werden, blödelt die Hamburger Reise-Illustrierte, statt das rassistische Gebarne der Bundesbahn als wahnsinnige faschistische Reiseideologie anzuprangern.

Was, so fragen wir, ist mit den vielen Radlern und ihren Fahrradcomputern, den Liebhabern des Abakus oder den Fans der Taschenrechner? Warum werden Besitzer von Gartenlauben, Miditowern oder VW-Golf-Fahrer von komfrotablen Reisen ausgegrenzt?

Neger letzte Reihe, dachten wird, sei ein Relikt übelsten Rassenwahns in den USA. Nein war er nicht.

Smartphone-, Tablet- und Notebook-Besitzer reisen komfortabler, das ist übelster Rassimus der Moderne. Schande über diese Faschos.

4. November 2015

de Maizieré: Putschist auf Urlaub

De Maizière zu stalken, schadet der Demokratie

Was die sich aber auch immer für schicke Titel ausdenken, die unausge­lasteten Schriftsteller bei den Zeitungen. Eine Nummer kleiner geht bei denen nicht, denn dann wäre das Abendland in Gefahr.

Weiter heißt es im ersten Satz der Verteidigungsschrift von Detlef Ess­linger, die eine Abrechnung mit den in der Redaktion der Bild-Zeitung versammelten Trolle darstellen soll:

Die Fahrt von Politikern in den Urlaub gehört zu den Dingen, die in Deutschland latent als unschicklich gelten.

Nö. Das ist glattweg gelogen.

Die Süddeutschen Zeitungsmagnaten sollten zum Ende des Jahres hin das Spesenkonto dahingehend prüfen, ob ihre hauptstädtischen Lohnschrei­ber wieder in die richtigen Lokale des Regierungsviertels speisen gehen dürfen. Wenn sie es denn getan hätten, wäre solch schwachsinniger Kom­mentar nie erschienen, denn dann wüßte man aus erster Hand, was Unter den Linden geklatscht und getratscht wird. Es ist unfaßbar, daß die Süd­deutschen nicht mal mehr Kontakte zur Berliner Gerüchtebörse pflegen.

De Maizierè hatte den regierungs- und parteinternen Putsch gegen Merkel angestrengt, der gerade noch so abgewehrt werden konnte. De Maiziere wurde nahegelegt, sich aus Merkels Entscheidungen herauszu­halten. Genau das macht er seit Wochen.

Abgesehen davon, daß ihm Urlaub zusteht, möchten einige Strippenzieher im Muttibunker den momentanen Innenminister nicht als politischen Akteur erleben, da er das System Merkel relativ zügig zerlegen kann.

Da gibt es nur zwei Lösungen. Krankheit oder Urlaub.

Außerdem sollte ein des Lesens kundiger Bürger wissen, daß BILD keine Zeitung ist und Dieckmann ein Ekel, vor dem Kachelmann seit langem warnt.

Illustrierte ändert Grundgesetz

ILLUSTRIERTE-ONLINE 03. November 2015, 20:52 Uhr
Volksverhetzung

Recht und Extreme

Von Kevin Hagen

Das Grundgesetz sagt, dass man seine Meinung nur frei äußern darf, solange man nach Abwägung der verschiedenen Positionen und Inte­ressen nicht die Rechte anderer verletzt oder gegen die verfassungs­mäßige Ordnung verstößt.


Hier nun die Fassung, die bis gestern Abend 20:50 Uhr verbrieftes Grund­recht aller Deutschen war. Das ist nun Geschichte.

Art 5

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

Tja, die Uhr des deutschen Parlaments ist abgelaufen. In der BRD hat das Zeitalter der Mediendiktatur begonnen. Sie bestimmen, was die Landes­bewohner zu denken haben und welcher Meinung sie sich im öffentlich Diskurs befleißigen müssen. Sie legen auch das Strafmaß bei Verstößen gegen die Regeln des Medienindustriellen Komplexes fest.

Die Beschimpfung als wahnsinniger Faschist (Fahimi) durch wahnsinnige SPDioten ist momentan das Härteste, was einem widerfahren kann. Da warten wir mal ab, bis die ersten Sozen darauf kommen, daß es auch moderate Faschisten gibt, also eine schützenswerte species.

Vergleichsverbot für alle oder gar keinen


Es gibt ihn also doch, den guten Nazivergleich.

Ein Hetzer ist er, seit Goebbels der schlimmste Hetzer in diesem Land.
Willy Brandt

Lassen sie doch solche Vergleiche weg, die stehen ihnen überhaupt nicht an. ... Sie sollten sich schämen, hier eine solche Aufführung zu machen.
Dr. Helmut Kohl


Ihr demokratisches recht wahrnehmende Demonstranten enttarnen Maas als Rechtstaats­scheißer. Er scheißt auf ihn.
„Heute horch ich, morgen guck ich, übermorgen knaste ich Euch ein. Ach wie gut, daß niemand weiß, daß ich auf den Rechtsstaat scheiß!“


Vergleiche mit Nazis sind in der BRD problematisch. Das war in der DDR anders. Da durfte man Politiker der BRD ungestraft als Nazi schelten und bekam meistens auch noch recht, nicht vor Gericht, einfach so. Irgendwie stimmte das ja auch.

Seit die DDR zwangseingemeindet wurde gelten jedoch auch in diesen Landstrichen die strengen Richtlinien des Vergleichgebots. Nazis dürfen nur mit Kommunisten, der DDR und Putins Rußland verglichen werden. Im Grunde sind Nazivergleiche verboten laut Artikel 5 des vorläufigen Grundgesetzes verboten. Nur manchmal nicht. Wenn Maas und Konsor­ten mit Nazis vergleichen.


Wie SPDioten sich strafbar machen (können) ist medial uninteressant

So dürfen Vertreter der AG Nazis in der SPD in aller Öffentlichkeit und munter behaupten, Pegida sei Nazi, oder deren Führer sei Faschist, oder wer da hin geht, oder wer was gegen die Flüchtlingsflut hat. All das quillt seit Monaten wie Sabber aus den Mündern deutscher Politiker, wird gar nicht erst einem chemischen Prozeß zur Gerinnung in Tinte und Drucker­schwärze überführt, sondern unverändert in die deutschen Blätter für Politk geschmiert. Der Sabber der Herrschenden ist schmierfähig genug. Qualitätstinte ist in dem Fall rausgeschmissenes Geld, also überflüssig.

Nun dreht jemand mal den Spieß um und meint, der Maas, der sei sowas von Goebbels und Karl Eduard von Schnitzler, daß die Dresdener Heide wackelt, schon findet sich ein Staatsanwalt, der den Bachmann am liebsten zu verschärfter Festungshaft in Bautzen verknacken würde. Die Hamburger Nazi-Illu behauptet:

ILLUSTRIERTE-ONLINE 03.11.2015 – 11:30 Uhr

Goebbels-Vergleich: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Pegida-Anführer Bachmann

Nach einem Goebbels-Vergleich könnten Lutz Bachmann Konse­quen­zen drohen - doch Justizminister Maas will auf eine Anzeige wegen Beleidigung verzichten. Die Anklagebehörde sammelt trotzdem Bewei­se.


Da wiederholen wir gerne, was dieser Tage behauptet wurde. Mehr orga­nisierte Nazirei als bei den SPDioten geht momentan nicht. Bachmann hat recht, nur war KEvS in dem Vergleich etwas deplatziert. Es hätte aus sprachökonomischen Gründen vollkommen gereicht, Goebbels und Maas in einem Atemzug zu erwähnen.

Bachmann wäre fein raus gewesen, hätte er Maas einen bekannten Neo­nazi gescholten. Das läuft unter Meinungsfreiheit.

Oder, um ein uraltes Gedicht der Ärzte nachzudichten.

Weil du ein Faschist bist, stimmst du für Hartz-IV.

3. November 2015

Antrag des syrischen Präsidenten Baschar Assad

Russland und Israel sorgen gemeinsam für Flugsicherheit über Syrien

Russland führt seit dem 30. September auf Antrag des syrischen Präsidenten Baschar Assad präzise Schläge gegen Ziele des Islamischen Staates in Syrien.

Welche Ziele hat denn der Islamische Staat, daß gegen diese präzise Schläge geführt werden müssen?

keine Kritik in China



Zudem lässt Lesara in China produzieren, wo die Produktions­bedin­gun­gen seit Langem in der Kritik stehen.

Peter Maxwill behauptet in der Lügenpresse es gäbe die traditionelle chinesische Kritik der Produktionsbedingungen.

Hierzu stellen die Wahrheitsfanatiker des Blogs fest.

In China gibt es keine Kritik der Produktionsbedingungen, somit auch keine seit langem.