7. April 2016

Diether Dehm ordnet vielleicht sofortige Entfreundung an



Ich bin Andreas Bachmann, der Neue an dieser Stelle.

Auf welch unterirdischem Kindergartenniveau das Bayerische Fern­sehen agiert, kann exemplarisch an dem vorgestern aus der Hauptstadt der Be­wegung gesendeten Report erklärt werden.

Der Neue irrlichtert minutenlang durch Fratzenkladde und stößt dann auf einen Skandal der die noch junge deutsche Demokratie binnen weniger Tage zu pulverisieren droht, wenn nicht sofort die Ratschläge vom Bay­ern­funk beherzigt werden. Auch wenn der Beleg vorenthalten wird, der Neue behauptet, eine Kathrin Oertel sei mit Diether Dehm, Bundestags­ab­ge­ordneter der Linken, befreundet.

Als Expertin für Entfreundung hat man Jutta Ditfurth verpflichten kön­nen, die Diether Dehm auf dem besten Weg hin zum Faschisten einordnet.

Dehm wirke mit bei der Beförderung von Teilen früherer Linken in neue rechte, wenn nicht faschistische Bewegungen. So hart muß man das leider sagen.

Dehm überlege nun, so Ditfurth, wie er sie verklagen könne.

Der Neue im Team der steuerfinanzierten Dampfplauderer kontaktierte Dehm, woraufhin er den hier archivierten Spruch für die Geschichts­bücher und das Deutsche Historische Museum hinterließ.



Er teilte dem königlich-bayrischen Staatsfunk mit, seine Freundschaft zu Frau Oertel sei ein Irrläufer. Die Konsequenz ist fast klar. Sollte sich seine faschistische Gesinnung als wahr herausstellen,

... wird die "Entfreundung" sofort angeordnet.

Zum Schluß des Beitrags fordert der Neue Oskar Lafontaine dazu auf:

Lieber Herr Lafontaine, wie wäre es, wenn sich einfach alle in ihrer Partei glaubwürdig von rechten Verschwörungstheorien distanzieren? Dann könnten sie sich auch ihre albernen Kampagnenvorfwürfe sparen.

Dümmer geht immer. In der ARD sowieso. Erst recht mit dem Neuen am offenen Sendemikro, der, gefangen in seinem linksrassistischen Dünkel, nicht mal im Ansatz merkt, wie extrem doof er ist.

Die besten Satiren schreibt immer noch das richtige Leben in Zusammenarbeit mit dem Neuen bei Report München.

Das paßt zu einen steuerfinanzierten Verblödungsfunk, bei dem selbst stockkonservative Linksjournaillisten, wie Wiebke Ramm, Land unter sehen und in einem Kriminalfilm über den NSU die Überflutung der Deutschen mit rechten Verschwörungstheorien wittern. Frau Ramm ist regelrecht erschüttert, wie einfach es ist, das Volk unter Zuhilfenahme der ARD zu verblöden und Zschäpe als Bauernopfer der Geheimdienste zu heroisieren. Früher haben das nur die Rechte gemacht. Nun ist es bereits geschauspielerter Konsens der ARD. Davor warnte bereits vor einer Woche Herr Burschel, da er ob der Voransicht des Filmes wußte, daß er überhaupt nicht der seit Jahren gepredigten linken Propaganda zum NSU entspricht, weswegen er ein Warnung vor dem Film aussprach. So weit sind wir schon wieder in Deutschland.

6. April 2016

NSU: Dinge haben keinen Sinn


Florian Cossen (Die Ermittler): "Es gibt Dinge, die keinen Sinn ergeben."

Als Künstler sollte Florian Cossen eigentlich wissen, daß Dinge keinen Sinn haben, machen, man ihnen auch keinen zuschreiben kann, auch wenn das im deutschen Feuilleton inzwischen so üblich ist. Von Sinnen kann nur das Tun des Menschen sein, eine Tätigkeit, auch wenn sie einem häufig als sinnlos vergeudete Zeit erscheint. So wie das Verfassen dieses Posts, denn Künstler begreifen das nie.

Böhmermann in den Knast - BILD dich blöd!



Böhmermann in den Knast ist ja kein schlechte Idee, nur fehlt der Anlaß. Der mit scheinwissenschaftlicher Expertise von Dieckmanns Schmierbaltt asugeweisene grund ist herbeigelogen, auhc nicht streng geheim, sondern öffentlich nachlesbar.

§ 103 StGB besagt:

Wer ein ausländisches Staatsoberhaupt oder wer mit Beziehung auf ihre Stellung ein Mitglied einer ausländischen Regierung, das sich in amtlicher Eigenschaft im Inland aufhält, ... wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe, im Falle der verleumderischen Beleidigung mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

Das BILDungsniveau war ja noch nie in jenem Bereich, ab dem PISA zu werten beginnt. Entgegen der Hoffnung der Volksverblöder trifft der angeführte Paragraph nicht zu. Nicht mal wenn er aus Gummi wäre.

Syrien: gemäßigter Kannibale getötet



Er wohl bereits dermaßen vom Kriegsverlauf angefressen, daß es ihn in­ner­lich auffraß.

In Syrien ist ein Kämpfer der terroristischen an-Nusra-Front, Abu Sakkar, den die Gewohnheit auszeichnete, die Herzen von Regierungs-Soldaten aufzufressen, erschossen worden.

Putin stabilisiert Europa



Gerhard Gnauck muß man weder kennen noch lesen, denn wie Putin et­was will weiß auch er nicht. Insofern hat Gnauck Brummkreisel mit sei­nem Daumen im anal gespielt und das Ergebnis in Schriftform veröffent­licht.

Wenn Putin überhaupt etwas will, und genau das ist der wesentliche Un­terschied zu den deutschen Analfortsätzen us-amerikanischer After, dann sein Land sicher, unabhängig und wirtschaftlich potent gestaltet. Putin ist für die Russen da. Da das in der BRD keine adäquate Entsprechung hat, daß ein deutscher Politker für Deutsche da ist, kann nur gequirlte Jour­naillistenscheiße rauskommen, wenn ein Deutscher Putin erklären will.

Im übrigen muß Putin für die Destabilisierung Europas gar nichts tun, sich auf seiner Datsche den Bauch pieseln lassend und dabei den Unter­gang der Sonne im Westen beobach­tend mal ausgenommen. Er muß nur dabei zuschauen, welchen Blödsinn Merkel, Draghi und Schulz schon wieder angestellt haben. Dann weiß er, wie Europa destabilisiert wird.

Standortverlagerung von Panama Pampers



Das Kapital ist immer auf der Flucht vor schlechten Verwertungs­bedin­gungen. Leser der Reihe spannend erzählt von Karl Marx wissen das.

Die auf die Pflege der Ärsche des Kapitals spezialisierte Firma Panama Pampers ist in einer schwierigen Situation und hat angekündigt, die Pro­duktion ihrer begehrten Produkte an einen anderen Standort zu verlagern, damit die Bälger von Wallstreet und Deutscher Bank in Geborgenheit groß werden können.

NSU: Denunzianten-Stadl aus Bayern


Selbst gebackenes Brot, 638 Gramm. Wes Brot ich eß, des Lied ich sing. Gilt für den Personenkreis der ARD, genauso wie für den AK NSU.

Philipp Grüll und Alf Meier hätten im Reichspropagandaministerium ein knackige Karriere auf die Bretter geknallt, denn ihr Beitrag aus dem Jahre 2016 ist sowas von 1933, daß einem die Haare auf der Glatze zu Berge stehen. Gut zweieinhalb Minuten balanzieren sie auf dem schmalen Grat zwischen Pinocchio-Reportage und Denunzianten-Stadl, ohne einen einzigen Fakt korrekt zu benennen. Das muß man erst mal drauf haben.


NSU: Ermittlungspannen befeuern Verschwörungstheorien.

Viele Fotos von Polizei und Feuerwehr waren lange verschwunden. Sie sind erst jetzt wieder aufgetaucht...

Nö, das ist schon mal gelogen. Die Fotos waren nie verschwunden. Die faulen Säcke von Parlamentariern in Thüringen, allen voran Frau Haskala, haben die nie anschauen wollen, demzufolge nie angefragt. Erst als der Druck etwas zunahm, unter anderem in Blogs, bequemten sie sich, Fotos als Beweismittel beizuziehen.

Die vielen Fragen bringen mit sich, daß einige alles in Frage stellen.

Hier bleiben die beiden tapferen Frontkorrespondenten die Aussage schuldig, wer diese einigen sind. Nimmt das darauf folgende Beispiel AK NSU, dann fehlt dafür der Beleg.

Der NSU, ein Phantom, heißt es besonders in rechten Kreisen, wie auf dem Blog NSU Leaks des selbsternannten Arbeitskreises NSU.

Daß der Blog NSU Leaks den rechten Kreisen zugehörig ist, ist eine Verschwörungstheorie. Warum? Weil sich alle staatstragenden Personen von linksextrem bis rechtsextrem auf diese Theorie geeinigt haben, um diesen Personenkreis denunzieren zu können und so ihre Sicht der Dinge als allein gültige unters Volk zu jubeln.

Wir sprechen mit einem, der dort bis vor kurzem mitgeschrieben hat.

Auch das ist gelogen, zumindest was den Teil bis vor kurzem betrifft. Es ist schon lange her, daß Sigi einen Artikel bei NSU Leaks feilbot. Auch inhaltlich kommt es einer Lüge gleich, denn Dr. Mayr hat sich mit Randproblemen, durchaus wichtigen, des Falls NSU beschäftigt, jedoch keine Analyse der geleakten Akten beigesteuert.



Die krude Theorie von NSU Leaks: Die Behörden vertuschen die Wahrheit. Wenn die NSU-Blamage auffliege drohe dem Staat eine Kettenreaktion bei bei anderen Terrorismuskomplexen wie Oktoberfest-Attentat und RAF. Alles soll irgendwie zusammenhängen. Ein typisches Muster, meint der Tübinger Professor Michael Butter. Er forscht seit Jahren zum Thema Verschwörungstheorien und hat den Blog NSU Leaks analysiert.

Krude ist ein Wort aus dem Arsenal von Denunzianten.

Wenn Herr Professor Butter seit Jahren an Verschwörungstheorien forscht, wieso hat er dann bislang nichts vernünftiges herausgefunden?

Mit zittriger Hand fährt die Kamera in Großaufnahme über einen Monitor, ohne jemals das Gesamtbild zu offenbaren.

Somit bleiben die beiden Denunzianten den Beleg, den sie per Off-Stimme artikulieren, schuldig. Der AK NSU wäre hocherfreut, wenn Grüll & Meier einen kurzen Beitrag zum Zusammenhang von RAF, Oktoberfest-Attentat und NSU befassen würden. Der wird exklusiv auf dem Blog veröffentlicht, denn dann wäre endlich auch mal solch ein Thema verschwörungstheoretisch abgehandelt. Bislang mangelte es an zündenden Ideen, witzigen Einfällen und knackigen Plots, um dieses Thema volksbildend abzuhandeln. Mit der steuerfinanzierten Hilfe der ARD-Denunzianten wird das allerdings. Versprochen.

Ich würde das als ein typische äh verschwörungstheoretisches Produkt des 21. Jahrhunderts bewerten, daß all die Charakteristika aufweist, die Verschwörungstheorien heutzutage aufweisen, insbesondere wenn sie über solche Blogs im Internet verbreitet werden.

Oha, ein Professor, der in der Zeit des deutschen Faschismus eine blütenreine Unikarriere hingelegt hätte. Ein stinkenden Propagandafurz ablassen, das reichte damals für den professoralen Lebensweg, einschließlich streßfreier Entnazifizierung nach 1945.

Wichtig ist deshalb eine echte transparente Aufarbeitung, damit bei all den Widersprüchen nicht noch mehr Menschen an allzu einfache Antworten glauben.

Zusammenfassung für Menschen ohne Zeit:

Eine transparente Aufarbeitung kann nur und ausschließlich anhand der Akten erfolgen, da es um viele Kriminalfälle geht.

Es gab keine einfachen Antworten, schon gar nicht beim Blog NSU Leaks. Es wird auch keine einfachen Antworten geben. Ausgenommen von dieser Regel sind die Propagandafaschisten der ARD und deutscher Universi­täten. Die dürfen ihren primitiven Intellekt steuerfinanziert ausleben.

[update 09:00 Uhr]

Siegfried Mayr mit einem Report über die Filmaufnahmen von Report München.

Das einführende Hintergrundgespräch war durchsetzt von hinterhäl­tigen Fragen nach Christian Reißer und meinem Verhältnis zu ihm. Ich gab an, dass mich Stilfragen und persönliche Aspekte von ihm tren­nen, ich aber, ausgenommen einzelne allzu freihändige Verdachts­theorien, nach wie vor hinter seinen Analysen und den Ergebnissen des Arbeitskreis NSU stünde und diese unterschreiben könne.

Der launige Bericht erinnert mich an ein Interview seitens Heribert Schwan. Der agierte vor Jahrzehnten mit seiner personell und technisch ebenso gut ausgestatteten Filmcrew exakt genauso. Inhalte interessierten nicht. Auserzählen durfte man nicht, weil das nicht das war, was man hören wollte. Ergo wurde das Interview zügig beendet, die Knete auf den Tisch gelegt, 100 DM für nicht mal 30 Minuten, wenn ich mich recht entsinne, und gut war. Der Extrakt für den Sendeauftrag des Senders mit Sendungsbewußtsein ging auch damals gegen Null.

5. April 2016

NSU: ein Bild sagt mehr als tausend Gerichtsreportagen

Gislea Friedrichsen

NSU: Dirty Harry kam zurück

Die ganze NSU-Geschichte krankt wesentlich an drei Punkten. Es sind wesentlich mehr, aber die folgenden sind so augenscheinlich, daß selbst die staatstragenden Medien, also alle, kaum noch drüber schreiben.
  1. Das sogenannte Bekennervideo ist keines, maximal ein schlechter Comic­strip und erkennbar mit heißer Nadel gestrickt, also in der Ur­fassung um Start- und Endscreen ergänzt, um einem NSU wenigstens auf die Schnelle etwas anzuhängen, nämlich den Mord an Michelle Kiesewetter.

    In diesem Zusammenhang wurde bisher weder Drehbuchautor noch Vertriebsweg der DVD durch das BKA ermittelt. Die Staatsschutz­klit­sche apabiz, die das Video letztlich an eine große deutsche Illustrierte verkauften, ist bei den gesamten Ermittlungen außen vor geblieben. Es hat erkennbar das einzig erlaubte Exemplar verticken dürfen, nachdem alle anderen in freier Wildbahn befindlichen ganz schnell wieder eingesammelt wurden.
  1. Einer der schlimmsten Fehler der NSU-Macher beim Generalbundes­anwalt war, Böhnhardt und Mundlos den Mord an Kiesewetter anzu­hängen, auch wenn zu jeder Zeit anhand der Akten erkennbar war, daß die maximal aus der Zeitung davon Kenntnis haben konnten. Das ist so hochnotpeinlich, daß es im Fortgang der Ereignisse so gut wie immer totgeschwiegen wurde. Das weiß inzwischen sogar der steuerfinanzierte Verblödungsfunk. Kiesewetter ist in der propagandistischen Aufarbei­tung seitens der Bundespropagnadafilmkammer ein Opfer zweiter Klasse. Eigentlich gar keines mehr, denn sie wurde für die dreiteilige Verblödungsarie nicht mehr benötigt.
  1. Der Doppelmord an Böhnhardt und Mundlos wurde von Anfang an, also dem 4.11.2011, ca. 12:07 Uhr nicht untersucht. Eine Morduntersuchung wurde durch Polizeidirektor Menzel weder angewiesen, noch durchge­führt, noch geleitet. Die einzig erkennbar nutzbringende Aufgabe, der er sich verpflichtet fühlte, war die schnelle und großflächige Zerstörung des Fundortes der Leichen. Fundort muß nicht Tatort sein, sofern man das Wohnmobil als Leichenwagen betrachtet, der in Stregda abgestellt wurde, um die georderte Feuerbestattung dort durchzuführen, statt in einem Krematorium, wie es das Gesetz vorsieht.

    Da eine Morduntersuchung nicht stattfand, gibt es auch keine fundier­ten Hypothesen über das Tatgeschehen. Der AK NSU vertraut hier auf die Expertise pensionierter Kriminalisten, die nach Durchsicht der Akten zu Stregda zum eindeutigen Schluß kamen, daß hier ein Doppel­mord bewußt vertuscht wird. Eine andere Aussage lassen selbst die schlampig zusammengestellten Tatortakten nicht zu.
BILD 17.11.2011
Ein anonymer Märchenerzähler erfand zum 17.11.2011, 11:39 Uhr für BILD diesen Hergang.

Einer der Killer greift zu einer Pistole. Er führt sie zu seinem Kopf und erschießt sich. Der andere wählt eine Pumpgun: Er steckt sich das schwere Gewehr in den Mund und drückt ab.

Im weiteren werden wir eine andere Hypothese diskutieren, die den Tod als Doppelmord erklärbar macht, auch wenn kriminaltechnische Unter­suchungen dazu noch ausstehen und irgendwann vom BKA nachgeliefert werden.

Spätestens seitdem der Schakal seine in liebevoller Handarbeit gefertigte Munition an einer Melone testete, ist dieses Filmsujet aus der Thrillerwelt nicht mehr wegzudenken. Nur Bruce Willis übertrieb es im Remake etwas. Er ließ richtig fettes Schießgerät für seine Melonentests auffahren. Sah ebenfalls imposant ist.

Die Melone ist ein durchaus geeignetes Zielobjekt, da die Konsistenz des Fruchtfleisches mit jener des Hirns vergleichbar ist und somit ähnliche Reaktionen zeigt. Bei der Schale hängt es wesentlich vom Reifegrad ab, je härter, desto besser, was die Analogie zu den Schädelknochen betrifft.



Die Magnum .500 hat mit einem Hohlspitzgeschoß eine verheerende Wirkung. Es ist logisch, daß die Magnum zuweilen auch als Wildschwein­töter bezeichnet wurde.

Im Video ist das Wirkungsschießen mit einer Magnum .500 auf Melonen zu sehen. Das ist ungefähr das, was auch mit den Schädeln von Böhnhardt und Mundlos passierte. Frau Mall meinte, sie seien weitestgehend ent­hirnt worden. Man einigte sich auf die Flinte und die Brenneke-Munition.

Die Frage lautet immer noch: Womit wurden sie erschossen? Mit der Flinte? Im Wohnmobil wurden weder Geschoß noch Pfropfen gefunden. Die beiden Ausschußlöcher sind forensisch nicht dokumentiert. Eine simple materialtechnische und biochemische Prüfung hätte sehr viel Klarheit bringen können, was für Geschosse überhaupt für dieses Scha­densbild taugen und welche DNA-Spuren festgestellt wurden. Irgendwas bleibt immer hängen. An der Stelle darf man nicht pingelig sein. Die sind Opfer der schwäbischen Kehrwoche. Wer 2 Kilogramm Hirnmasse zusammenfegt und den Müllmännern übereignet, der haut auch die undefinierbaren Metallklumpen und Pfropfen mit in den Sack.

Die Magnum wiegt zwei Kilo. Ein Angeber würde damit rumrennen. Vom Kaliber her könnte es die beiden Löcher im WoMo bisher am besten erklären. Die 3D-Analyse der notwendigen Schußkanäle bei vorgefun­dener Lage der Leichen spräche höchstwahrscheinlich dagegen, da auch hier die Hirnmasse an Wänden und Decke zu finden sein müßte.

Da wir seit einigen Wochen wissen, daß das WoMo immer noch der kriminaltechnischen Begutachtung harrt, bin ich verhalten optimistisch. Sie werden die beiden Ausschußlöcher aussägen und mit modernstem Gerät auf DNA untersuchen als auch materialtechnisch prüfen. Vorab machen sie sicherheitshalber noch eine zweite 3D-Vermessung des Innenraums.

Als Idee ist die Waffe absolut brauchbar.


aus "Dirty Harry kommt zurück":

Dirty Harry: "Wir werden euch hier nicht lebend rausspazieren lassen."
NSU-Gangsta: "Wer ist wir, Drecksack?"
Dirty Harry: "Smith, Wesson und ich, mein Freund."

Böhnhardt wird von der Seite niedergestreckt, es war wohl kein aufge­setzter Schuß, wenn ich Heiderstädt recht in Erinnerung habe. Mundlos protestiert lautstark gegen diese Vorgehensweise, woraufhin der Angeber sagt: Halts Maul, sonst stopf ich's dir hiermit.

Hat er dann auch gemacht. Magnum in den Rachen und abgedrückt. Heiderstädts Schußkanalbestimmung paßt vom Winkel her bestens dazu. Das Verletzungsbild ebenfalls.

Umgedreht ginge es auch. Erst Mundlos, Böhnhardt dreht sich weg und bekommt so den Schuß in die linke Schläfenseite.

Das geht beides im Sitzen als auch Stehen, wenn auch der Schütze die Position der Mordopfer hatte.

Angeblich ist so eine Waffe in der BRD problemlos zu erwerben.

Wer trägt solche Waffen?

Angeber. Also muß man bei den Bandidos fragen, wer so ein Ego hat.

Oder Leute, die nächtens Arges im Schilde führen und sich mit einem Selbstschutz versehen haben. Gegen angriffsfreudige Hunde ohne Beiß­hemmung, die ein großes Gelände bewachen, hilft diese Waffe immer.

Das erfindungsgemäße Geschoß hat deutliche Vorteile gegenüber bisherigen Hohlspitzgeschossen: bei letzteren wird die Mündung aufgeweitet wird und bildet Fahnen aus Geschossmaterial, die ganz oder stückweise abreißen, um den Rest des Geschosses für den Ausschuß sorgen zu lassen.

Das erklärt bestens die Enthirnung und 6 Metallteile, die vom BKA (in wessem Auftrag?) als für das Verfahren entbehrlich entsorgt wurden. Man sollte keine Magnummunition finden? Oder doch eher keine Polizei­munition?

Im Falle Magnum wäre die Verdeckungsstraftat das Zündeln im WoMo. Die Flinten wurden dann gleich mit entsorgt, um eine schicke Scheinspur zu legen. Hat nichts genutzt. PD Menzel hat eine Morduntersuchung gar nicht erst durchführen lassen sondern verhindert. Die Mörder und Entsorger haben sich deutlich zu viel Mühe gegeben. Wäre nicht nötig gewesen. Aber das weiß man erst im Nachhinein.

Im zurecht preisgekrönten Film "Departed" spielt das Hohlspitzgeschoß eine wesentliche Rolle.

Dort sagt gleich am Anfang - so ab Minute 4.45 - ein Ausbilder der Polizeischule :

"Die Zielballistik untersucht das Verhalten von Projektilen beim Auftreffen auf ein Ziel und die Zerstörung die es verursacht. Nehmen wir zum Beispiel ihre 9mm mit Hohlspitzgeschoss. Ein Hohlspitzgeschoss das den Schädel trifft, pilzt dabei auf. Es bildet Fahnen und die reißen ab. Wir haben dann 6,8,10 Partikel des Geschosses die rasierklingenscharf sind. Sie reißen die Leber in Stücke, die Lunge, das Herz, verursachen schwere Schäden am zentralen Nervensystem und Gehirnmasse – das nennt sich Blowback."

Das führt zu einer grundsätzlichen Frage. Warum klammern alle Ausschüsse das Initial ihres heißgeliebten NSU aus ihren Untersuchungen aus, auch wenn die beiden Leichen jeden Prozeßtag auf der Anklagebank liegen? Die Antwort ist simpel. Weil der NSU dann zu Staub zerbröselt und all die Aufklärer mit leeren Händen dastehen.

Warum wohl beschäftigt sich in Thüringen niemand mit der naheliegenden Frage, was es mit den 6 Geschossteilen aus Böhnhardts Jochbein auf sich hat. Ein Untersuchungsauftrag wurde doch erteilt. Der Mudra schrieb das damals sogar in der TA und damit ist klar, dass es im PUA jeder weiß. Beweisanträge dazu könnte der Ausschuss gar nicht ablehnen, selbst wenn der Antrag nur von der AfD käme, d.h., ablehnen könnte die Mehrheit der Mitglieder schon, aber der AfD stände dann der Rechtsweg offen. Warum also passiert da nichts?

4. April 2016

der letzte Rest vom Winterfest


Blende 8, 1/125 sec., Brennweite 129 mm, ISO 200

Der Winter war diesmal arschlang. Die Blätter rosten schon.

Kuchenporno reloaded


Blende 8, 1/20 sec., Brennweite 92 mm, ISO 3200

Zwischen Fastenzeit und Dreiecksbadehosenfigur passt immer noch was Süßes: Zum Beispiel ein garantiert kalorienreicher Schokokuchen mit geraspelten Möhren.

Das ist die dritte Backmischung, die wieder ganz anders funktioniert, wie die anderen. Außerdem wurde gestestet, welcher Unterschied zwischen Glasterrine und Kuchenform besteht. Glas benötigt ein paar Minuten mehr Zeit, so um die 5 in etwa ungefähr vielleicht.

Drin sind geraspelte Mandeln, ein Eßlöffel Butter, drei Weih­nachts­män­ner, Honig und eine Möhre, etwa 3/4 Dildolänge, also größer als der aus­gestreckte Mittelfinger und kleiner als ein Dildo.

Außerdem fand ein Ölwechsel statt. Statt Rapsöl ist Sonnenblumenöl der Fettträger. Am besten schmeckte immer noch der erste, denn der war mit kaltgepreßtem Rapsöl angerichtet. Das ist aber fürchterlich egal, den den fruchtigen Gschmack bringt in diesem Fall die Möhre.

Sackrasur: Frühjahrsputz am Genital



Kahlschlag ist dagegen bei der männlichen Scham- und Achsel­be­haarung angesagt.

Mit jeweils 43 Prozent plädierte sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen eine relative Mehrheit dafür, dass sich Männer dort die Haare entfernen lassen sollten.


Ich wußte bisher gar nicht was Männer wollen, aber wenn es in der Zei­tung steht, dann wird es wohl stimmen. Talibanoutfit in der Fresse geht in Ord­nung, aber am Sack herrscht deutsche Gründlichkeit.

So ganz nebenbei habe ich auch gelernt, was eine relative Mehrheit ist. Journaillistischer Blödsinn, aufgeschrieben von dpa/ott.

3. April 2016

der Himmel über Berlin (eigentlich Brandenburg)


Blende 8, 1/250 sec., Brennweite 28 mm, ISO 100

Im Grunde ist es zu weiten Teilen der Himmel über Brandenburg, denn der über Berlin ist in dem Foto eher wenig, eigentlich gar nicht, enthalten.

diplomatischer Merksatz



Bei diplomatischen Beziehungen kommt es auf Nuancen an.

Bei Beziehungen auch. Das war aber nicht das Thema der Hamburger Blabla-Illu.

Forellenporno im Schlafsack



So ein mobiler Backofen ist ja auch für Dinge jenseits von Kuchenpornos gut. Wer auf Frischfleisch steht, der haut eine Forelle in den Schlafsack und holt sie nach 20 Minuten Herzenswärme und Hoffnung wieder raus. Man kennt das ja aus den realitätsgeschriebenen Fernsehsendungen aus dem Rettungsmilieu. Da bekommen die verünglückten Gestalten auch eine Aludecke übergeholfen, damit sie nicht auskühlen.

Die Forelle wurde im Inneren gesalzen und gepfeffert. Dann kam ordent­lich Butter rein, eine Schalotte, weil die nicht so scharf ist wie eine Zwie­bel, zwei Knoblauchzehen und ein Zweig auf dem Balkon frisch gezupften Thymians.

Dann wurde die Automatik auf 20 Minuten bei 180 Grad (bei Umluft) eingestellt. Auch im Jahre 2016 ist es so, wie mein Stabülehrer immer sagte: Es kommt auf die Einstellung an. 190 Grad und 22 Minuten wäre auch eine noch zu tolerierende Einstellung.

Ein vorzüglicher Schmaus. Forelle und Rinderfilet brauchen eigentlich gar kein Beilage, denn bei beiden ist das Fleisch die Attraktion auf der Zunge. Einige Kohlenhydrate dürfen dann doch mit runterrutschen.

2. April 2016

biologischer Merksatz

Klaus Wolfermann

Man muss sich an den biologischen Verfall gewöhnen.

Ausschlafen macht glücklich




Glücklich sind jene Menschen, die ihre Wecker dauerhaft der Pfandleihe ausleihen, weil sie ihren Körper über Zeitfenster und -dauer des Schlafes entscheiden lassen dürfen. Das ist unbezahlbarer Luxus.

Am besten, man mischt sich da gar nicht ein, sondern läßt den Schlaf kom­men, wie er kommt. Da gibt es auch Ausnahmen, doch die sind ab­zähl- und somit beherrschbar. Meistens.

1. April 2016

Berlin 6 Grad: Kältehilfe schlägt Alarm



Das walte Hugo, denn so geht das nicht weiter.

ein Blick aus dem Klofenster im Vergleich



Im Grunde ist nur die behutsame Korrektur der Tonwerte sinnvoll, denn die bringt gegenüber der sehr verhaltenen Entwicklung des RAW (oben links) etwas mehr Knack ins Foto. Mit ausreichend Zeitvolumen bekäme man das möglicherweise auch über die Gradationskurve hin. Mit dem NIK-Plugin geht das schneller. Und besser wohl auch. Der HDR-Effekt ist was für Propaganda-Illus, die den Lesern Angst und Schrecken einjagen sollen, oder Bewunderung für die gerade gepuschten Helden.

Linke fordert Stopp der NSU-Satiren des Anmerkers

Köditz fordert Stopp von NSU-Satiren des Anmerkers

Wie aus für gewöhnlich gut gerüchteten Kreisen verlautbart, hat die Chef­domina sächsischer Exorzisten* in einem Anfall von Erdowahn den Stopp der NSU-Satiren des Anmerkers gefordert. Für den Fall der Nichtbe­fol­gung wird eine dominante Erziehungsmaßnahme angeordnet. Eine könig­liche gar?

Jetzt knöpf’ ich sie mir vor. Keiner kommt mir davon. ... Das Netzwerk heben wir aus; den Professor, den Alten und den Anonymus, den hol ich mir aus dem Plattenbau in seiner Nüchternheit. Da nützt ihm alles nix. Da muss er raus, muss mir Rede und Antwort stehen. Den belei­digenden Meier, den kauf ich mir, den kleinen Nazi. ... Alle kommen dran.

Da fällt mir nur der alte Gassenhauer ein.

Ich küß nicht ihr'n Verstand, Madame.

Der Beweisantrag wird sicher einer der lustigsten, der jemals die sächsi­sche Kabarettszene verlassen hat. Das schreit geradezu nach öffentlicher Urauffühurung. Wie das Ritual der Exorzierung vonstatten gehen täte, kann man exemplarisch vorab anschauen. Das wird so ein bißchen Guan­tanamo, ein bißchen Bautzen, vor allem sächsisch und damit für die be­troffenen Personen erniedrigend.



Freunde des ostdeutschen Ensemble­ka­baretts werden somit voll auf ihre Kosten kommen, wenn Satirikern der Teufel aus dem Körper exorziert und Gottvertrauen eingebleut wird, ganz im Sinne des religiösen Führers Thüringens, der Religion als Lösung ansieht, nicht als Problem.


Pfarrer Meurer brachte es knapp so auf den Punkt: "Religion ist saugefährlich."
Religionsführer Ramelow: "Religion darf nie ein Problem sein, sondern nur die Lösung."


Das Politklamauk liebende Publikum wird über die Pro­ben am Sächsi­schen Staatskabarett auf dem Laufenden gehalten. Die Aufführung der linken Spaßguerilla wird sicher ein Kracher.

[update 09:30 Uhr]

Screenshot und Zitat von Ramelow eingefügt.

[update 29.07.2019 21:35 Uhr]

* Mayrs Biedermeier siehe hier und hier