30. Dezember 2016

Unterhaltung mit Putin und George Michael



Die Fake-News-Produzenten lassen es zum Jahresausklang nochmal so richtig krachen, bevor die Maasi ab nächsten Jahr das Veröffentlichungs­regiment übernimmt.

NSU: Ficke auch du! - Teil 4



Teil 1 | Teil 2 | Teil 3

Was tun, wenn noch spannender Lesestoff für die Zeit der Abwesenheit gesucht wird, da auch im Dezember mitten im Atlantik das Licht spätes­tens 19 Uhr ausgeschaltet wird. Dann macht man sich zum Spannungs­händler seiner Wahl auf, nachdem man das hier gelesen hat.

Hunter S. Thompson schrieb einmal: »Schreiben ist wie ficken. Es macht nur den Amateuren Spaß.«

Die Lektüre wird einem noch verlockender gemacht, wenn per Literatur­kritik ein Hermann Kant der Kriminalliteratur geboren wird, dem kein Autor deutscher Zunge das Wasser reichen kann.



»Ein Schlag ins Gesicht« ist so geschrieben, dass man an keiner Stelle den Eindruck hat, es stimmt etwas nicht, keine stilistischen Nachlässigkeiten, kein Drüberhinwegmogeln an einer schwierigen Stelle und vor allem keine gewöhnlichen Formulierungen und keine Phrasen, mit denen sich Autoren behelfen müssen, die es eben nicht besser können. ...

Doblers Sprache ist dicht, komprimiert, kompromisslos und an vielen Stellen blitzt unerwartet ein kleiner Witz auf.

Das Buch war nicht vorrätig und mußte zwecks Voransicht geordert wer­den. Sie können es ja ins Regal stellen, wenn die Leseprobe mißfällt. Ein paar Tage später ging es rein in die Stadt, um sich das Ansichtsexem­plar zu Gemüte zu führen. Das funktioniert immer gleich. Man schlägt das Buch an einer beliebigen Stelle auf und liest zwei drei Seiten.


Nein, das ist nicht die Dschackeliene. Das ist eine gealterte Schmuddelfilm-Diva, die keine Ahnung hat, wer der Samenspender ihres mißratenen Sohnes war.

Bei mir würfelte der Zufallsgenerator diese Seite aus. Das war schon mal überzeugend. Nicht schlecht. Dann habe ich einen Fehler gemacht, denn die unmittelbar folgenden Seiten hätten für einen Eklat gesorgt, hätte ich sie beim Buchhändler gelesen. Stattdessen ging es hinten weiter.

Naja, ein Versuch ist es wert, wenn viel Zeit totzuschlagen ist. Ergo wur­den die 20 Euro gelöhnt. Die Reue kam zu spät. Beim Bockwurst­dealer des Vertrauens wären sie weitaus besser angelegt gewesen.

Halten wir fest. Dobler ist weder großes noch kleines Kino gelungen. Die Wortfolge "Ein Schlag ins Gesicht" ist nichts weiter als

Das Elend des westdeutschen Kriminalromans von den Anfängen bis zur Gegenwart in einem Band.

Doblers Wortungetüm ist die Fortsetzung des Arzt-, ersatzweise Heimat­romans mit kriminellen Mitteln. Eine Alpenschnulze mit einem Privat­ermittler aufpeppen reicht noch lange nicht für Kriminalliteratur. Im konkreten Fall geht es um die Spätfolgen eines Schmuddelfilm-Reports, etwas, das bestenfalls für 8 Groschen im hinteren Teil beim Zeitungs­händler vor sich hin gammelt. Der oben annoncierte Witz ist bestenfalls das künstlich eingespielte Lachen einer Comedy-Show, um die Leute am Einschlafen zu hindern. Doblers Sprache ist vor allem schwerfällig wie eine fetter Weihnachtsbraten und belastet auch so.

Was macht einen guten Krimi aus? Sex, Gags and Crime. Die drei Ingre­dienzien sind Pflicht, wenn man die Leute zu Jubelarien veranlassen möchte. Dobler läßt die zwei letzteren weg. Gags gibt es keine, auch wenn Klaus Bittermann welche gefunden haben will. Und Crime ist bestenfalls die AK-47, die der Private ordert, um sein Problem zu lösen.

Ja, AK-47.

Leute, wer bestellt denn heutzutage noch eine AK-47, wenn er die AK-74 für jeden Anwendungsbereich im Dutzend billiger bekommt?

Das nehme ich noch nicht übel Was richtig daneben geraten ist, ist die Schlüsselszene. Fallner, früher bei der Polizei, hat einen süßen kleinen minderjährigen libanesischen Flüchtling auf der Flucht erschossen. Oder so ähnlich. Zusammen mit anderen dienstlichen Problemen kulminiert das in der Kündigung bei den Staatsdienern. er heuert bei seinem Bruder an, der eine Sicherheitsfirma betriebt, die in einem hochmodernen Großraumbüro residiert, das jedem Lageraum einer Polizeibehörde das Wasser reichen kann.

Beiläufig erfährt man dann, wie Fallner das Schießtrauma überwunden hat. Eine Psychologin schlug vor, die Familie des süßen, nun aber toten libanesischen Minderjährigen zu besuchen und sich bei ihnen zu ent­schuldigen. Das macht er dann auch und ist anfangs erbaut. Bis sich herausstellt, daß es sich um eine libanesische Großfamilie handelt, die etliche Brüder, Vettern, Onkels und überhaupt Bekannte mit schlagkräf­tigen Argumenten umfaßt. Sprich, nach einiger Zeit trudeln etliche dieser Schläger in des Kindsmutters Wohnung ein und vermöbeln den Privat­ermittler. Bis die arme Frau einschreitet und die Prügelorgie per Machtwort beendet.

Leute, da hört der Spaß auf. Das ist auch kein Witz. Das ist das Elend des westdeutschen Kriminalromans in Reinform.

Ein ehemaliger Polizist macht sich das Gelaber einer Psychologin zu eigen und latscht in die Wohnung einer libanesischen Großfamilie, um sich bei denen als Kindstöter zu outen.

Es gibt weitere Mängel der Doblerschen Wortreihung. Einen guten Krimi zeichnet neben den oben genannten Grundbestandteilen aus, daß nur das zur Sprache gebracht wird, was der Entwicklung der Handlung dient. Da das vorliegende Buch keine hat, ist es ein bißchen schwierig, denn die als Handlung vorgestellte ist keine. Ein alternde Diva, die ihre ersten Schritte in Filmen wie Spargelstecherinnen-Report und Erdbeerpflückerinnen-Report machte, wird angeblich gestalkt. Das ist aber kein so richtiges Stalken, sondern der mißratene Sohn hat da was in die falsche Kehle be­kommen, wollte ihre Karriere nochmal puschen und geriet dabei an die falschen Leute. Wie man diesen Quark auf über dreihundert Seiten aus­walzt, ist beredtes Zeugnis für das Elend des westdeutschen Kriminal­romans.

Bis hierher war noch kein Wort von Dschackeliene. Nun, zumindest wißt ihr, wie diese kleine Serie zu ihrem Titel gekommen ist. Mit dem Thomp­son-Zitat fing alles an. Raffinierte Literaturpropaganda hat mich 20 Euro gekostet. Zu DDR-Zeiten wäre solcher Mist wegen Papierknappheit nicht gedruckt worden. Einen Trost gibt es. Das Buch ist im Buchladen nicht vorrätig. Somit kann es auch niemand aus Versehen zur Kasse tragen.

Dschackeliene, die Göttin der Kopulation, gibt es im Teil 6, denn sie ge­hört zur Rubrik der völlig überflüssigen Zeilenschinderei, die nichts mit der Handlung und derem Vorantreiben zu tun hat. Mit einer Ausnahme. Sie fickt den Fallner. Das erlöst, entspannt, macht den Kopf frei, entlastet vom Tagesgeschäft. Sex kommt im Buch reichlich vor. Aber wie er vor­kommt, das ist das Problem. Für einen Krimi reicht das nicht. Dobler hat uns alle gefickt. Er ist ein Amateur.

Hartz-IV ist Nazitum



Hier im Blog war das schon immer so nachlesbar. Nur daß Faschisten und Nazis auch als Faschisten und Nazis bezeichnet werden, nicht als NS.

NS schreiben und sagen linke Schwurbler und Rechtsverdreher.

29. Dezember 2016

Flugzeug-Unglück TU-154: Fake-News made by Springer

Wir sind es gewohnt, von den Lakeien des Merkel-Regimes mit Falsch­meldungen überhäuft zu werden. Eine besonders perverse Lüge wurde angesichts eines Flugzeugunglücks verbreitet.

Flugzeugexperten fragen sich, ob die alte Version Tu-154B überhaupt eine Blackbox, also ein Daten-Aufzeichnungsgerät, an Bord hat ...

Es müssen wohl Eperten für Lügen und Nazipropaganda gewesen sein, die diesen Satz gedichtet haben, denn...

Tu-154-Absturz: Zweite Blackbox aus Meer geborgen

Die hatten nicht nur eine, sondern wie heutzutage üblich zwei Aufzeich­nungs­geräte für die wichtigsten Flugdaten an Bord.

Gut zu wissen, was für Hochstapler in deutschen Medien als Experten durchgereicht werden, so es der Hetzpropaganda dienen muß.

Gerhard Hegmann, der diese Lüge verbrochen hat, ist ein journail­listi­scher Drecksack. Er pflegt angesichts von über 90 Toten seine Nazipropaganda gegen Rußland.

[update 30.12.2016]

Nun haben sie sogar Bänder einer dritten Blackbox gefunden, die vermutlich zerstört wurde.

Bundesverdienstkreuz für automatisches Bremssystem



Das automatische Bremssystem hat angesichts der bevorstehenden Kata­strophe heldenhaft in das Fahrverhalten des LKW eingegriffen und schlimmeres verhindert, wie die Medien nunmehr berichten. Dafür ist mindestens das Bundesverdienstkreuz fällig. Axel Minrath, ihr Fall.



Lkw durch Bremssystem gestoppt?

Beim Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt hat offenbar ein automatisches Lkw-Bremssystem eine noch größere Katastrophe verhindert.

Nach Informationen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" kam der Laster nur deshalb nach 70 bis 80 Metern zum Stehen, weil die Zugmaschine mit einem Bremssystem ausgerüstet war. Dieses reagiert auf einen Aufprall und betätigt dann von selbst die Bremsen.

Anfangs war spekuliert worden, der polnische Lastwagenfahrer könnte dem Attentäter ins Lenkrad gegriffen und so Schlimmeres verhindert haben.




Sülze gibt es dieser Tage bei der dpa besonders billig. Schicksal? Über das haben Hitler und Goebbels auch gerne schwadroniert.

Warum uns das Schicksal nahe geht? Eigentlich nicht. Gar nicht, um genau zu sein.



Das Merkel-Regime hat mehr Tote auf dem Gewissen als die mit dem Namen NSU vom GBA gegründete Terrorgruppe. Es sind Merkels Tote, die Anus Amri zu verantworten hat, so er der Fahrzeuglenker war. Das ist das Thema. Nicht ein polnischer LKW-Fahrer, der schon tot war, als er als Leiche ins Lenkrad griff.

Wenn man bedenkt, wofür der Friedrich z.B. ans Messer geliefert wurde, für ein bißchen Plauderei, und die Merkel hat 12 Tote auf dem Kerbholz... Da läuft was gewaltig schief bei de Maiziere. Der gehört in die Zelle neben Wohlleben.

Und? Sitzen die Verbrecher beim GBA oder aus dem LKA NRW im Knast? Hat Merkel oder de Maizieré ein Verfahren an den Backen, da sie Verant­wortung für diese paradiesischen Terrorzustände tragen? Nein. Sie spielen weiter lustige Terroristenjagd.

28. Dezember 2016

George Michael: Katzenjammer um ein Drogenwrack?


Kaninchen in Knoblauch



Das Kaninchen fraß ich. Oder war es Katze? Kaninchen ist übrigens man­gels anderen freilaufenden Viehs das so ziemlich wildeste Tier, das da in freier Wildbahn rumhoppelt. Bären, Hirsche, Rehe, Bisons, Büffel, Wölfe, alles Fehlanzeige. Ab und zu ein freilaufender Tiger, ansonsten Kaninchen und Katzen.

Angeblich soll Kaninchen ja wie Katze schmecken, aber bei abgehackten Kopf und fehlenden Pfoten ist das auf dem Teller nicht mehr unter­scheid­bar. Möglicherweise war deshalb so viel Knoblauch drauf. Damit auch die feinsten Tierschützernasen irritiert werden.

27. Dezember 2016

die besten Ermittler

Literaturhinweis

Berliner Landeskriminalamt ... Das sind nicht unbedingt die schlech­testen Ermittler, aber die 'besten' sitzen beim BKA in Wiesbaden.

Dann hätten sie die NSU-Fälle besser von BKA-Ermittlern ausermitteln lassen, wenn das die besten sind. Vielleicht wären die Fälle dann auch aufgeklärt worden.

Bei der Gelegenheit sollen die schlechtesten Programmierer erwähnt werden. Das sind jene, die versprachen, ab Version 55 könne Chrome auch Hyphens, also automatische Silbentrennung. Das war nix. Chrome kann das nicht, weil es die Programmierer nicht programmieren können. Oder sie dürfen nicht. Wie bei den besten BKA-Ermittlern. Die dürfen auch nicht einfach mal so in ihrer Staatsschutzklitsche apabiz reinschneien und den Jentsch per FBI-Methode dritten Grades quizzen.

Dumme fordern Bundesverdienstkreuz für eine Leiche





[update 17:30 Uhr]

Anders gesagt. Entgegen der Auffassung, die die Mall den Schnarchnasen Marx und König entgegenschleuderte, läßt sich der Todeszeitpunkt von KFZ-Leichen doch ziemlich gut bestimmen, wenn man fachlich sein Fach beherrscht.

Wäre also auch bei den Uwes völlig problemlos möglich gewesen. Selbst dann noch, als sie beim Tautz in der Halle lagen. Das wäre dort vor der Bergung die erste gerichtsmedizinische Pflicht gewesen. Sie durften nicht, sie sollten nicht, sie wollten nicht.

26. Dezember 2016

Fotobetrug: Teide in weiß


Och nööööö. Das ist gemein. Kaum kehrt man dem Eiland den Rücken, fällt Schnee. Das ist ekliger Fotobetrug, denn die Bilder wollte ich machen.



Bei der Anfahrt auf Boca Tauce (1980 Meter) sah es auch fast so aus. War aber nur Reif. Kalt genug war es, nur naß genug nicht.

Nun werde ich mit dem Teide im Schnee geärgert.

NSU: Flaschenpost-Forensik

Kürzlich ging die Meldung durchs Internet, mitten im Atlantik habe es eine Flaschenpost an Land gespült, die den Leak der Verpflichtung von Beate Zschäpe beinhaltete. So zumindest lautete das Ergebnis der ersten Spurenanalyse.

Wie sie in die Nordsee kam, das ist bisher ungeklärt, ob über den Rhein oder die Elbe. Ab da war alles einfach. Immer mit dem Golfstrom und den Passatwinden.

Nun, nach sorgfältiger Tatortuntersuchung, konnte die Flasche nebst Post in die Volksforensik überstellt werden. Die Flasche war leer, unbrauchbar, da vom Salz, Wind und Wetter defakto spurenfrei gemacht. Die Zettel­wirtschaft jedoch hatte es in sich, auch wenn sie stark ramponiert war.

In einem aufwändigen Verfahren konnten nun fast alle Informationen gewonnen werden, die einen Rückschluß auf die Spitzelarbeit Zschäpes nahelegen.



Wir werden ein belastendes Profil erstellen. Wir wer­den dafür sorgen, daß eine Anklage wegen Aufruhr und/oder Verrat erfolgt und die Zelle durch Zwangs­maß­nahmen zerstört wird. Sie sind fürs Fallen­stellen zu­stän­dig. Sie haben als Verräterin, Denunziantin, Lock­spitzel oder Ratte zu operieren. Sollten Sie diese Bezeich­nun­gen als beleidigend empfinden, nun, c'est la guerre. Sie sind die In­formantin. Sie werden belastende Informationen sammeln und an mich weiterleiten. Sie sind eine schwierige junge Frau mit einer traumatischen, kriminell durchsetzten Vergangenheit. Ich wette, daß die Rote Königin Ihnen nicht widerstehen kann.

XXX ist ebenfalls ein genötigter Informant, der auf junge Frauen im Allgemeinen positiv zu reagieren pflegt. Sie werden versuchen, XXX zu treffen. Sie werden ihm nicht sagen, dass Sie ebenfalls ein IM sind. Er soll ahnungslos mit Ihnen zusammenarbeiten.

IM Uwe wurde wegen der Persönlichkeitsrechte anonymisiert.

Es war offenbar so, daß konkurrierende Behörden im selben trüben Loch nach fetter Beute angelten, sich aber nicht gegenseitig über den Weg trauten. Insofern ist davon auszugehen, daß wir es bei BMZ um den typischen Fall der deutschen Schlapphutrealität zu tun haben. Spitzel bespitzeln Spitzel, also sich gegenseitig, im Auftrag des Herrn, haben also keine Möglichkeit, ihrer eigentlichen Bestimmung nachzugehen, den bösen politischen Feind auszukundschaften. Das macht dann ersatzweise die Antifa.

Das LKA konnte nicht mit dem BKA, die beide wiederum nicht mit den Kölner Besserwissern. Am Ende sind zwei Tote zu beklagen, die noch leben könnten, wenn sie von den Sachsen nicht verraten worden wären.

In Anbetracht der jüngsten Ereignisse schrieb Fefe kürzlich:

Hmm, mir fällt gerade auf, dass das noch gar kein Bingo-Feld war. Dabei ist das doch ein Mem seit Tag 1 des War on Terror. Verhafte nie jemanden lebend, sonst kann der noch peinliche Dinge aussagen.

Nun, dann müssen 5 Jahre NSU an ihm vollkommen spurlos vorüber gegangen sein, auch wenn er dem später ein Update hinzufügte. Es gibt etliche Fälle in der jüngeren deutschen Geschichte, bei denen die Zeugen an plötzlicher Bleivergiftung starben. Stellvertretend seien Grams, Böhnhardt und Mundlos genannt.

Genau das ist der große Katzenjammer bei Emingers Katze, daß Zschäpe sich nicht gestellt hatte, um nicht auszusagen.

Zeugensterblichkeit und Aussagewilligkeit korrelieren immer dann besonders heftig, wenn es um die Staatsmafia geht.

Seit über 5 Jahren schaffen es nun schon die tapfersten deutschen Staatsanwälte, daß nicht ein einziger Fakt auf den Tisch kommt, der wenigstens irgendetwas belegt, auch wenn Zschäpe ihr Versprechen eingehalten hat. Bis heute hat sie nicht ausgesagt. Das wird auch so bleiben, egal welche Märchen sich Diemer, Borchert und Grasel noch ausdenken.

Glückwunsch an das Team Merbitz. Die Genossen haben ganze Arbeit geleistet, daß nur ihre Version der Mordsbubengeschichte von einer Antifageneration zur nächsten weitererzählt wird.

25. Dezember 2016

Kalinka: im Gedenken an das Alexandrow-Ensemble



Hier noch das wichtigste Lied überhaupt, das von dem Ensemble inter­pretiert wurde. Die zweite Nationalhymne Rußlands und wichtiger als diese. Deswegen stehen die Leute dabei auch auf.

Священная Война | Der Heilige Krieg | Sacred War

Fehler mit Reportern

Siobhan Clarke, in: Ian Rankin, Das Gesetz des Sterbens, S. 329

Immer ein Fehler, sich mit Reportern anzufreunden - hab ich dir immer gesagt.

Weihnachtsüberraschung des AK NSU: Aktenschlußver­kauf



Nein, wir verkaufen nichts. Wir sind auch nicht käuflich.

Hier findet kein Winterschlußverkauf von Akten statt. Wenn sie etwas kaufen wollen, gehen sie zum Bockwursthändler ihrer Wahl. Oder zu Katharina König. Die verkauft ihnen z.B. jeden Mist.

In den letzten Tagen des Jahres können sie hier noch Akten ziehen, solange der Vorrat reicht. Er reicht für alle und noch viel mehr, das sei verraten.

Versorgen sie sich also mit dem, was sie für ihr zukünftiges NSU-Studium benötigen, denn die Aktenhändlerei macht in wenigen Tagen dicht. Die Rollladen werden heruntergelassen, die Lager geräumt.

Und damit sie uns richtig verstehen. Die Akten kosten sie nur das, was sie ihrem Provider löhnen müssen. Sie können dem AK NSU gerne Spenden zukommen lassen, weil Putin ein Geizkragen ist und die Server doch nicht bezahlt, wie er uns ursprünglich versprochen hatte. Aber für die Akten selber, dafür zahlen sie mit ihrem guten Namen, dem Versprechen, sie ausführlich zu studieren und der Gewißheit, daß sie diese jederzeit an Freunde, Bekannte und Verwandte, als auch an linke, grüne und christ­liche Nichtaufklärer durchreichen können.

Bei der Gelegenheit sei nochmal auf die Einsteiger-Broschüre über den NSU verwiesen, die sie hier nebst Vorworten abgreifen können.

Auch die Blogsicherungen in Buchform sollte man bei der Gelegenheit nach Hause transferieren. Was das von Bundesrichter Thomas Fischer kommentierte StGB, ist der Blog für den NSU, die umfangreichste und penibelste Fachkommentierung der NSU-Akten.

24. Dezember 2016

Drogenlotto


Nach der Entlassung der 35 klügsten Mitarbeiter wartet das Fake-News-Portal von der Alster mit neuer Geschäftsidee auf. Scheiße wird nun auch als solche kenntlich gemacht und als Fake klassifiziert. Sowas können sich Satiriker nicht ausdenken, wie Praktikanten heutzutage schreiben und Politiker handeln. Es sind brotlose Zeiten für Spaßmacher, wenn ihnen die nicht dazu Berufenen ständig die Pointen klauen.

English? Aleman?

Si, Aleman.

Lotto.


Das Wort Lotto wurde des öfteren wiederholt und dabei mit der Hand (oder war's der Finger?) auf mich gezeigt. Dann erging es einer Frau neben mir ähnlich, als sie klaglos den Metalldetektor durchschritten hatte.

Wollen die mir etwa das spanische Milliardenlotto verticken?

Es klärte sich dann auf. Mit den Schalen, die meine Habseligkeiten beherbergten, wurde ich rausgezogen und zu einem Wischtest gebeten. Hände, Kleidung, Rucksack und Äußeres der Gegenstände wurde mit einem Haftstreifen abgewischt, der anschließend in einem Detektor für grünes Licht sorgte. Was der Automat detektieren kann, weiß ich nicht.

Früher war mehr Schikane. Trotz Terroranschlag.



In Berlin ist alles wie immer. Trotz Terroranschlag.

Das Wetter ist sowas von Scheiße, daß man am liebsten sofort die Flucht in den Süden ergriffe.

Die Stadt stinkt wie zehn Mülleimer. Die S-Bahn stinkt auf jedem Bahnhof anders. Obdachlose setzen im Waggon ihre eigen Duftmarke weil sie vollgeschissen und mit 3 Liter Eigenurin eingeölt spazierenfahren, denn hier werden sie geheizt und nicht belästigt. Auch nicht von der DB-Security-

Die Leute sind entspannt gelassen. Die Steuerbehörden senden keine Forderungen aus und treiben momentan auch keine ein.

Nur die Polizei ist äußerst wachsam, mehr unterwegs und treibt mobile Tabakwarenhändler in die Enge. Zu dritt stürzen die Zivis aus einer Limousine und stellen den Markenhändler. Zur Rede. Ob er der gesuchte Terrorist war? Da habe ich hunderte Meter weiter dem Kollegen des Asiaten eine schöne Fake-News erzählt, eine Weihnachtsmärchen. Da hinten hirsche Polizei in Zivil durch die Gegend. Dann war das Märchen auch schon zu Ende, denn wie einst Täve Schur ins Ziel huschte der derzeit schnellste asiatische Radsportler an uns vorbei. Keine halbe Sekunde später war auch der Empfänger meines Weihnachtsmärchens nicht mehr zu sehen.

Die Polizei (oder der Zoll) macht Jagd auf Zigarettenhändler. Als ob es in Berlin derzeit nicht dringendere Probleme gäbe. Z.B. den Rücktritt des Merkel vorzubereiten. Und der ihrer zwei drolligsten Handpuppen gleich mit. Justiz und Inneres gehören verhaftet.

atlantisches Feuer - Atlantic is burning



Das ist nur ein Bildschirmfoto. Die knapp 1.500 Dateien harren noch der Aufarbeitung.

23. Dezember 2016

TAZ: ganz Deutschland liebt den Terroristen Anis Amri



[update 12:00 Uhr]

Völlig richtige Einschätzung des italienischen Innenministers. Fluchthelfer waren Merkel und ihre Regierung. Nur so konnte der Terrorist bis nach Deutschland gelangen.

Egotrip am Parador: Los Roques de Garcia



Es steht noch die Erklärung für eine schicke Idee aus, die ich auch umgesetzt habe. Die ging ganz einfach. Seit 10 Jahren wollte ich schon immer mal einen ganzen Tag, Wandertag, genauer gesagt, am Parador verbringen und mich ohne Zeitdruck in der Gegend rumtreiben, um einfach mal zu kucken. Und zu fotografieren.

Nix da mit Fotostopp Los Roques, zackzack rein in den Bus, wir essen zeitig, oder einmal um die Steine rumdüsen, um dann auch recht schnell wieder zu verschwinden. Oder auf den Guajara rauf und von 700 Meter höher ablichten. Nö. Mein Tempo, meine Neugier, meine Fotobedürfnis, ohne daß mir irgendjemand reinquatscht. das hat eh noch nie jemand gemacht, könnt aber passieren. Niemand im Rücken, der die Peitsche schwingt, kein Fanclub, der mit seinen Anfeuerungsrufen Höchstleistungen fordert, keine Agenda. Nichts. Ein schnöder Trip für das Ego sollte es sein.

Ich war ja etliche Male da oben, habe die Los Roques auch etliche Male umkreist. Da aber Schluß mit all dieser Krawallwanderei ist, durfte es auch ein würdiger Schlußpunkt sein.

Jetzt hat das geklappt. Ich bekam spitz, daß eine Truppe von Powerkraxlern auch da hoch wollten und nutzte deren Transport als Taxi ins Vergnügen. 5 Grad waren es, als wir gegen 10:30 eintrafen. Gottlob war wenig Wind. Die Triathleten und (ehemaligen) Leistungssportler machten winke winke und knatterten in zweieinhalb Stunden auf den Guajara, hatten mich allerdings beauflagt, um 16 Uhr am Parador einen Tisch zu blockieren, denn Kaffee und Powerriegel (ekelhafte Nahrung) sind nach so einer Wanderung Pflicht.


Wegstrecke: vom Parador zum Ende der Los Roques und zurück, ca, 5 km. Mittagpause. Dann über den Acker auf den Weg Nr. 4 in Richtung nördlicher Einstieg in den Guajara (im Bild nicht zu sehen) und zurück zur Kaffeeschenke. Auch nochmal um die 5 Kilometer.

Ich hatte also selber 5 und eine halbe Stunde Zeit, meine Neugier zu stillen. Das war der reine Genuß. Erstmal gemütlich zur schönen Aussicht, dann im Spaziergängertempo zum letzten Fels, an dem es ins Llano Ucanca runtergeht. Wegen des Bildwinkels mußte ich ein paar Meter runter.

Etwas zügiger ging es zurück ans Parador. Das Pausenbrot war rechtschaffen verdient. Da der Zeitfond noch nicht mal zur Hälfte aufgebraucht war, machte ich das, was ich der Gruppe angekündigt hatte, ohne sie aber zu treffen. Ich ging querbeet zum Fuß des Guajara und ihnen dann auf dem Weg Nr. 4 entgegen, da sie über die Nordseite absteigen wollten.

Da schraubte ich dann auch den 50 mm Plasteknubbel auf die Kamera. Und siehe da. Schon wurde das Wetter besser, die Wolken verzogen sich. So wurde es an diesem Tag doch noch was mit den himmelblauen Kitschbildern vom Teide, denn zumindest in dessen Richtung verschwand das Wolkenmeer teilweise vollständig. Ansonsten gab es den ganzen Tag wollken satt, denn die hatten es bis auf die lichte Höhe von wenigstens 3.000 Metern geschafft. Das geht voll in Ordnung, da so Dramatik in den Bildern ist, die ein strahlend blauer Himmel nie und nimmer vermitteln kann.

Außerdem gab es den tiefsten Sonnenstand des Jahres. Fast. Für das Licht und die Fotografie eine sehr wesentliche Änderung gegenüber früheren Fototouren, da die Lichtreflexionen völlig andere sind. Schaumerma.

So ein Wunschwandertag mit sich selbst, der macht ein sonniges Gemüt.

Die Gesangslehrerin meinte, sie mache das ähnlich, wenn sie auf der Insel ist. Sie knattert mit einem Auto da hoch und setzt sich 2 Stunden an die schöne Aussicht zum Llano Ucanca. Nach dem Steine ankucken ist die Welt wieder in Ordnung. Außerdem will sie sich jetzt keine Zehenschuhe mehr kaufen, weil ich ihr meine gezeigt habe. Die haben sich nach wenigen Wanderungen im Lavaurgestein als Ingenieursmurks zu erkennen gegeben.

22. Dezember 2016

unter Hobbyfotografen

Schon im Auto musterte er meine Kamera, um Stunden später zu bekennen, daß ich die bessere Wahl getroffen hatte. Nachdem ich seine bewundert hatte.

Die war noch etwas klobiger und voluminöser als meine. Ergo fragte ich. Es war eine Nikon 800, 36 Mpx, die er auf schwere Tour mitschleppte. Eigentlich ist es eine Studiokamera, die in der freien Natur nichts zu suchen hat, da sie viel zu schwer zu handhaben ist. Wenn der Puls jagt, hält man die nicht mehr aus der Hand. Stativ wäre Pflicht. Außerdem gibt es nur wenige Gläser, die das Teil ausreizen. Und die Pimaldaumen-Regel 1 durch Brennweite soll die Belichtungszeit mindestens betragen, die haut bei der Pixeldichteauch nicht mehr hin.

Da habe ich mit der 6D und dem Plasteknubbel 50mm (99 Euro) die beste Reisekamera überhaupt, die es im Kleinbildsortiment gibt. Gut, ein Suppenzoom hatte ich auch dabei und nur den kleineren Teil der Tour mit der Festbrennweite abgelichtet. Aber das mache ich immer, irgendwann auf 50mm wechseln, damit ich garantiert exzellente Bilder bekomme, denn eine bessere Kombination zu vertretbarem Aufwand gibt es im Hochgebirge nicht.

Da hättest du ja heute auch eine Hasselblad duch die Gegend schleppen können.

Im Grunde schon. Ist genauso schwierig zu handhaben.


Quer über den Tisch wurde dann unter auffälligem Desinteresse der Powerriegel-Tester noch ausführlich gefachsimpelt, was RAW-Entwicklung, Objektivauswahl usw. betrifft. Der Mann hatte echt Ahnung.

21. Dezember 2016

Campino im Kinderabteil

Ich bin ja früher mit Campino im Kinderabteil von Berlin gefahren. Ich habe mich auch angeregt mit ihm unterhalten. Aber daß das Campino war, habe ich erst viel später erfahren, als mir das andere sagten. Ich wußte nicht mal wie der aussieht und was der macht. Ich bin da jetzt nicht so ein Fan wie du vielleicht.