1. August 2019

2 Jahre elektrisch gedoptes Radeln

Vor zwei Jahren habe ich mir ein Fahrrad genehmigt, mit einem Elektro­motor um die Tretkrubel herum ausgestattet. Wenn die Waderln keine Körner mehr haben, kann durch den koboldfreien Akku, ich hab schon so einen, denn das Netz ist der Koboldspeicher ...

Nochmal von vorne. Je nach Fitneß wird die eigene Tretleistung vom Motor mal mehr mal weni­ger aber eigentlich immer ergänzt und so entweder ein körnerschonendes oder aber ein passables Renntempo erzeugt.

In den zwei Jahren habe ich ziemlich sehr genau 5.000 Kilometer peda­liert, im ersten Jahr um die 3.000, im letzten dann nur 2.000. Außerdem kommen noch an die 400 Kilometer auf anderen Rädern hinzu, bei denen ich die schönsten Radwege des Nordens kennenlernte, als da wären die Inseln Amrum, Föhr und Usedom. Höhenmäßig stellt nur Usedom eine Herausforderung dar, denn der Anstieg zum Campingplatz Ückeritz hat schon was. Dafür ist die Fahrt nach Bansin bzw. umgekehrt ein spekta­kulärer Ritt auf dem Eisengaul, Spaß ohne Ende. Föhr und Amrum sind flach wie Stullenbretter, dafür zerrt einem dort der Wind jede Motivation aus den müden Knochen.

Auf Teneriffa hab ich so ein Teil auch mal einen Tag lang ausprobiert. Da dort das Radwegenetz in etwa auf dem Ausbaustand Brandenburgs ist, also in einem nicht vorhandenem bis beklagenswerten Zustand, war es das dann auch.