4. Februar 2025

Snooker: Finale des German Masters im Tempodrom

Marcel Eckardt bereitet die Sitzecke von Barry Hawkins vor, Handtücher, Getränke usw. herrichten.

Das Hamburger Faschomagazin wollte dieser Tage wissen, ob man wisse, was man vor 5 Jahren gemacht hat.

Coronavirus: Wissen Sie noch, was Sie heute vor fünf Jahren gemacht haben?
Selbstverständlich. Da war ich beim Finale des German Masters im Tempodrom, das Judd Trump schlußendlich souverän gegen Neil Robertson für sich entschied.

Kurz darauf läutete Merkel das Zeitalter des Corona-Faschismus in Deutschland ein und setzte die faschistische Agenda mit brutalen Methoden der Exekutive (Wasserwerfer im kalten winter, Kinder vom Schlitten herunter verhaften, Leseverbot für einsame Parkbänke usw. usf.) als auch Freislersche Urteile der Judikative (übelste Strafen für Menschen, die niemandem Schaden zufügten) um. Die Entscheidung, zuerst die Alten, Gebrechlichen, Siechen und fast Lebensunfähigen den den Impftod zu bescheren, war ihre persönliche.

"Diese politische Entscheidung habe ich getroffen."

Im Grunde stand Merkel der aggressivsten und widerlichsten Phase seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland auf deutschem Boden vor, dem gandenlosen Kampf der "Eliten" gegen das Volk bis hin zu extremen physischen Tortur und Vernichtung von Menschenleben. Im Zeitraum von 1949 bis dahin findet sich nichtmal annähernd ein Beispiel, das an diesen Exorzismus und Brutalismus herankäme.

Kein Vergessen, keine Vergeben, kein Verzeihen. Die Täter leben noch.

Maike Kesseler war Schiedsrichter im Finale und bereitet den Tisch vor. Die Bälle werden aufgesetzt.

Ganz anders diesen Sonntag, denn da mußten die auf Augenhöhe Bälle versenkenden Finalisten bis in den Decider, und die strukturellen Faschisten gegen Rechts (Don Alphonso) geben keinen Wahlkampffrieden und randalieren sich durch das öffentliche Leben.

Paul Collier, Turnierdirektor?, platziert die Brandon-Parker-Trophy, den für den Sieger zu stemmenden Pott, für die Fotografen. Erster Fotograf ist Olivier Marteel, der in der ersten Hälfte der ersten Session als Marker eingesetzt war.

Rolf Kalb war der Master of Ceremony, Zeremonienmeister. Tut mir ja leid, daß ihr es von mir hören müßt, aber für diese Funktion ist er reichlich ungeeignet, denn er ist keine Stimmungskanone sow wie seine englischen Pendants, Rampensau erst recht nicht. Er kann ein Snookermatch wohlfeil kommentieren und mit Worten bis in den letzten gelochten Ball hinein sezieren, aber für die Anmoderation der Nummerngirls reicht es bei ihm stimmlich nicht. Daß das Publikum das toleriert, spricht für das Publikum.

Er hat sich diese Funktion vor allem wegen seiner Verdienste für die Verbreitung des Snooker im deutschen Fernsehen erarbeitet, was ihm nie jemand streitig machte, weil bei den Verdiensten nichts streitig zu machen ist.

Ganz anders bei der von ihm in die Wege geleiteten Nachfolge, bei der es zu einem Unglück kam. Eine völlig untallentierte und für den Reporterberuf ungeeignete Person beschwätzt nun den deutschen Snookerkanal. Harry Weber und die Experten Hein, Kleckers und Frede sind ja okay, aber der Schwätzer ist eine Fehlbesetzung. Gut, daß man während dieser Übertragung auf David Hendon und Alec McManus als auch deren Kollegen zurückgreifen kann, die auch noch mit profunderem Wissen aufzuwarten wissen.

Das Publikum war exakt so, wie es im Tonkanal beschrieben wurde, sensationell gut drauf, mucksmäuschenstill, wenn der Spieler im Stoß war und abfeiernd, wenn es eine Klasse Stoß wurde. Oder man vertraut Barry Hawkins, der es zum besten Publikum der Welt kürte, so wie Kyron Wilson die Beifallsspender nach seinem Halbfinalksieg überschwenglich lobte.

"Die deutschen Fans sind wahrscheinlich die besten auf der ganzen Welt", sagte der glückliche Hawkins nach seinem Halbfinaleinzug am Freitagabend.

"Sie sind so enthusiastisch und beklatschen jeden Stoß. Die Zuschauer lieben das Spiel. Ich kann es kaum erwarten, morgen in diese Arena zurückzukehren."

Die von David Hendon beschriebene Telefondisziplin, no phone calls are heard, hat m.E. nichts mit deutscher Disziplin und Gewissenhaftigkeit zu tun, wie sie vorab von Rolf Kalb angemahnt wurde, sondern ist eher dem physikalischen Prinzip des Faradayschen Käfigs geschuldet. Das Tempodrum ist baulich bedingt ein solcher, ungefähr jedenfalls.

Barry Hawkins harrt des Signals für seinen Ein- und Huldigungsmarsch in die Arena.

Kyron Wilson betritt den Kampfplatz, den er auch als Sieger verlassen sollte.

Das offizielle Foto für WST und alle angeschlossenen Medienseiten wird angefertigt.

Das Tempodrom.

Das lange Besteck ist im Einsatz.

Die Fotos auch im Album zum Ereignis.