20. Oktober 2011

potenziell beleidigend oder unangemessen

Der folgende Inhalt wurde von der YouTube-Community als potenziell beleidigend oder unangemessen eingestuft. Dies ist vom Betrachter zu berücksichtigen.

Sie sind ja so dooooof. Strohdoof.

Die Redaktion von FOCUS Online hat sich entschieden, Bildnisse des Toten aus Pietätsgründen nicht zu zeigen. Aus diesem Grund sind Teile des Videos verfremdet worden.



Kuckst du Al Jazeera, die sind nicht potentiell beleidigend oder unangemessen. Auch auf youtube. Pietätsgründe konnte Al Jazeera auf die Schnelle auch nicht auftreiben.

Daß die BILD noch nie wußte, was Pietätsgründe sind, stellt sie einmal mehr unter Beweis.

Gaddafi stirbt - ein Nachruf



Einen Klassiker habe ich ja noch bei der Sueddeutschen gefunden, dann ist fast Schluß mit den strunzdummen Medien.



Yes Sir! Und woran stirbt er gerade?

Na gut, die Schrotflinte der Evolution sei auch noch mit einem Sittengemälde ausgestellt. Ich fasse das mal so zusammen: Revolutionsführer Gaddafi während der Revolution verstorben.



Die "Junge Welt" war direkt vor Ort*.

NATO tötet Ghaddafi
Von André Scheer


Dann update ich auch meinen Spruch. Nato-Revolutionäre töten Gaddafi mitten in der Revolution.

Komme ich noch einmal auf Hamburger Schützengarde zurück, die sich wohl wahrheitsgemäß zu schreiben verpflichtet fühlen:

Ausgelassene Freude auf den Straßen von Tripolis, triumphierende Rebellen in Sirt: In Libyen feiern Menschen die Meldung vom Tod Gaddafis.

Nicht nur in Sirt, auch anderorten ist man erleichtert, daß Gaddafi endlich ermordet wurde.

Verteidigungsminister Gérard Longuet: "Wenn das (Gaddafis Tod) bestätigt wird, ist das ein guter Ausgang, der jedoch die Libyer frustrieren wird, die sich einen Prozess wünschten."

Nur das deutsche Merkel, das hat was gemerkt und laut Reuters einen Geistesblitz gehabt, der an Genialität grenzt.

Donnerstag, 20. Oktober 2011, 18:12
Merkel: Mit Gaddafis Tod geht blutiger Krieg zu Ende


Das Merkel war vor diesem feindlich-negativen Gedanken dermaßen erschrocken, daß sie sofort in eine Art geistige Umnachtung fiel und hinterher schob

..., den Gaddafi gegen sein eigenes Volk geführt hat.

Nun, das hat er eigentlich eher nicht, sondern erst so ziemlich genau ab jenem Zeitpunkt, als die NATO sich bemüßigt fühlte, die Verhältnisse des Landes gründlich umzubomben, aber soviel Wissen setzen wir bei einem deutschen Bundeskanzler mal lieber nicht voraus. Da erinnern wir uns gerne jener Lebensweisheit des Revolutionsführers, die er über das Merkel von sich gab.

Der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel bescheinigte der Revolutionsführer "eine starke Persönlichkeit." Sie sei "aber eher ein Mann als eine Frau".

Und schlußendlich ist die TAZ dermaßen beeindruckt von der Lebensleistung Gaddafis, daß sie die wohl einzige Zeitung deutschsprachiger Zunge ist, die dem schillernden "Revolutionsführer" in Operettenuniformen einen Nachruf widmet.


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Es sieht wohl so aus, daß die Junge Welt Recht haben könnte. Die Luftraumschützer der NATO haben während des Schutzes des libyschen Luftraumes aus Versehen einige Bomben im Flug verloren, die rein zufällig den Fahrzeugkonvoi von Gaddafi trafen. Das ist bedauerlich.

Nun rätselt auch n-tv.

Rätselraten um Todeshergang
"Hand der Revolution" tötet Gaddafi

Der langjährige libysche Machthaber Gaddafi kommt auf der Flucht aus seiner Geburtsstadt Sirte ums Leben. Vom genauen Ablauf der Festnahme kursieren mindestens vier Versionen.


Wo versickern sie denn?

SPIEGEL ONLINE 20. Oktober 2011, 16:50 Uhr
Schwarzbuch

Wo Steuergelder im Nichts versickern


Hier werden sie versickert.

Befreiung Gaddafis

SPIEGEL ONLINE 20. Oktober 2011, 14:49 Uhr

Wie sich Libyen von Gaddafi befreite


Das ist einfach, liebe Spiegel-Redakteure. Indem sie ihn festnahmen, nachdem er tot war.

Zu gut deutsch, indem die demokratischen Rebellen Gaddafi auf der Flucht erschossen haben, wie das Fluchthelfer-Magazin "Schtonk" zu berichten weiß. Wohlgemerkt, nach seiner bildlich dokumentierten Festnahme.


Staatstrojaner nun auch für Apple-Fans

liest du hier

Summary
Trojan-Downloader:OSX/Flashback.C poses as a Flash Player installer and connects to a remote host to obtain further installation files and configurations.

Roß ohne Reiter

Es ist gar nicht so selten, daß das Roß ohne Reiter durch die Medien getrieben wird. Das Roß ist eine wehrlose Kreatur, der Reiter könnte die Peitsche zücken. Insofern nehme ich mit aller Vorsicht zur Kenntnis, was Computer-BILD uns heute offeriert, was heise dieser Tage zum hundertsten Male kund tat. Antiviren-Software ist wie 'ne Placebopille. Oftmals hilft es. Oft auch nicht.

20.10.2011, 11:28 Uhr
Exklusiv
Aufgedeckt: Virenschutz-Hersteller half beim Ausspionieren per Bundestrojaner

...liegen COMPUTER BILD jetzt exklusiv brisante Aussagen vor. Sie lassen eine Verstrickung von Schutzsoftware-Anbietern in die Affäre vermuten: Ein bekannter Virenschutz-Hersteller hat beim Ausspähen eines Nutzers geholfen, gab ein Mitarbeiter des Unternehmens gegenüber COMPUTER BILD zu.

...Dem Hersteller wurde eine Kopie des Bundestrojaners überlassen. Das Virenschutz-Unternehmen hat den Trojaner daraufhin so angepasst, dass die eigene Schutz-Software den Verdächtigen nicht warnte – und so die Bespitzelung ermöglichte.

Gaddafi - Festnahme nach Tod

Vor drei Minuten wurde er tot gemeldet, um ihn vor 2 Minuten medienwirksam festzunehmen.

Keine weiteren Medienfragen, euer Ehren.

nun auch die Holzfäller

Was kümmert mich des anderen Baum, wenn ich mit den eigenen genug zu tun habe, dachte sich der kanadische Holzfäller und zeigte in jene Richtung, in der die anderen Bäume aufgereiht waren.

Ein Grundsatzurteil über die Haftung für Hyperlinks hat der Supreme Court, Kanadas oberster Gerichtshof, gefällt. Das einfache Setzen eines Links bedeutet demnach nicht, das verlinkte Material zu veröffentlichen. Damit scheidet eine Haftung für die über den Link erreichbaren Inhalte aus...

Gott laß Hirn wachsen

19. Oktober 2011

Computerpornographie mit "The Revival Tour"

Mein gestriger post über die Heimholung von Ohrenschmaus für Ohrensaus ist nach einem freundlichen post in einem musikalischen Fachblog auf reges Interesse gestoßen.

Insofern habe auch ich noch etwas Interesse entwickelt, ob und wie das heimgeholte Teil mit Kapitelmarken versehen werden kann. Das Ergebnis nehme ich mal vorweg, da es bereits vorliegt. Ja. Es geht. Es artet allerdings in staatstrojanermäßige Bastelarbeit aus, so wie der download Bastelarbeit war, da die einfachste Variante, der download via http, versperrt ist.

Für all jene, die Pornographie am Computer mögen, im Folgenden etwas Hardcore.

So, wie ich gestern nur eine einzige Möglichkeit behandelt habe, die definitiv funktionierte, so auch heute. Ich stelle einen Weg dar, der hakelig ist, aber funktioniert hat. Sicher gibt es auch andere Möglichkeiten. Diese habe ich weder in Erwägung gezogen, noch getestet, somit kann ich mich nicht dazu äußern. Das Ergebnis zählt. Und da ich kein mp4-Kochbuch schreibe, gibt es die Rezeptsammlung nicht am Stück und zusammengefaßt, sondern im Verlaufe des Textes, zum livehaftigen Nachvollziehen. Ich unterschlage jetzt mal alle Recherchen, die ich angestellt habe, um mir darüber im Klaren zu werden, was und wie es geht:

How to add chapter marks into mp4 files windows?

Scheiß Frage mit noch viel blöderen Antworten, aber letztlich mit jenen zwei Volltreffern, die ich brauchte.

Wir gehen wieder auf die Seite des Rocktempels, um noch einmal den Quellcode zu inspizieren, diesmal aus einem anderen Grunde. Freundlicherweise ist jedes Liedgut einzeln verlinkt und anwählbar, ich kann von der Seite direkt zu einem beliebigen Titel springen. Der Link für den "Lady Killer" sieht dann so aus:

http://www.wdr.de/tv/rockpalast/extra/videos/2011/1012/the_revival_tour.jsp?offsetwert=7383

Offsetwert ist der uns interessierende Teil, den wir nun im Quelltetxt inspizieren.



Das schreit geradezu nach einer Textverarbeitung, denn wir haben hier im Grunde Offsets und Titel fast tabellarisch dargestellt. Ergo in den Editor geladen und alles in einem Rutsch gelöscht, was nicht benötigt wird. Übrig bleiben die Offsetwerte nebst den Titeln. Eine kurze Prüfung ergibt, daß die Offsets die Sekunden sind, zu denen gesprungen werden soll. Fein, dachte, bin ich ja fast fertig. Die Textdatei habe ich nun in LibreOfficeCalc geladen, denn ruckzuck sollte doch genau jenes Format erstellbar sein, das ich für die Kapitalisierung benötige. MP4Box, das kleine Schweizer Taschenmesser für die Manipulatioin von MP4-Containern. Das heißt, man muß sich erstmal das Programm MP4Box versorgen und in seinen Arbeitspfad hauen.

Ich habe mich für

Time codes : h:m:s name, h:m:s:ms name and h:m:s.ms name. One chapter entry per line.

entschieden,denn das liegt ja quasi (Hermann Kant) schon vor, zwar in der Form "7383 Lady Killer", doch die 7383 kriegen wir blitzschnell umformatiert, da es die Sekundenposition des Tracks ist.

Calc aufgemacht, auf Formatieren Zellen gegangen und für die Zahlen das Zeitformat HH:MM:SS eingestellt, doof wie ich nunmal bin, denn das war ein Griff ins Klo. Langer Rede, kurzer Sinn, um Sekunden in das benötigte Format umzurechen, bedarf es einiger Klimmzüge, die nur im Schnelldurchlauf genannt werden. Warum das so bekloppt gelöst ist, weiß ich nicht, ich habe LibreCalc nicht programmiert.



Ich greife mal fast schon etwas vor. Der Sekundenwert ist durch 3600 zu dividieren, das wiederum durch 24 (Stunden), das ganze wird dann als Formel in alle Zellen kopiert und fertig haben. Format HH:MM:SS für diese Zellen einstellen, die beiden Spalten D und E (Zeitformat und Titel) markieren, kopieren und ins Notepad laden, als Textdatei kapitel.txt abspeichern, dann einen der Tabulatoren markieren, der zwischen Zeitformat und Titel standardmäßg eingefügt wurde, kommt ja aus der Tabellenkalkulation, da ist Tab der Feldtrenner, Ersetzen von allen Tabs mit einem Leerzeichen, denn unsere Kapitelvorlage verlangt das so. Zeitformat - Leerzeichen - Titel pro Zeile.

So sähe das Ergebnis aus.

00:00:00 Intro
00:01:04 Nomad By Fate
00:04:22 Me And Denver


Nun kommt eine Zweiwegelösung, denn bis hierher war es einfach. Wenn ich das Video im Original mit Kapiteln versehen möchte, dann ist das nun ein Kinderspiel, denn die im Quelltext vorgefundene Offset- und Titelliste ist korrekt, muß also nur in das gewünschte Format transportiert werden. Weiter nach Variante zwei.

Variante zwei heißt, ich möchte ein geschnitten Video mit Kapiteln versehen, dann stimmen ja die Offsetwerte nicht mehr. Richtig. Und vor allem deswegen nach dem Schnitt, weil avidemux beime Zuschneiden von MP4-Dateien alle Metadaten wieder in den Orkus befördert, also auch die Kapitelmarken. Deswegen erst der Beschnitt und danach die Kapitelanlage.

Wenn, wie ich gestern schrieb, der Anfang beschnitten wird, das Ende ebenfalls, dann rutscht doch da irgendwie was weg. Und wenn in der Mitte auch noch die Schwätzerei aus Anlaß einer Pinkelpause dem Schnittmeister als Opfergabe dient, dann stimmt das ja alles gar nicht mehr.

Dazu gehen wir noch einmal in die Tabellenkalkulation Spalte C. Ich habe am Anfang des Videos 90 Sekunden Sekunden entsorgt. Damit ergeben sich die Werte in C als Spalte A-90. Das sind nun die neuen Sekundenwerte.

In der Mitte, bei ca. 1:19:00 habe ich noch einmal etliche Sekunden Schwätzerei entsorgt. Ab dieser Zeile ist die Formel dann A-241 (will heißen, es waren 2 Minuten 31, der Opfergabe). Das betrifft die Stelle "4993 Every Thug Needs A Lady". Der Rest bleibt ja dann.

Das noch einmal sicherheitshalber zusammengefaßt. Will man das Video mit Kapiteln versehen, wie es ist, ohne die Schere anzusetzen, dann nimmt man die originale Offsetliste aus dem Quellcode und setzt den ersten Offset natürlich auf 0.

Will man Anfang, Mitte und Ende beschneiden, dann ist etwas Rechnerei in der Tabellenkalkulation erforderlich, um die neuen Offsetwerte zu ermitteln. Den Timecode der Schnittmarke sieht man ja in Avidemux. Das kann jeder nach Belieben machen.

Nun ran ans eingemachte. Je nach persönlichem Bedürfnis kann man das Video mit Kapiteln versehen, um über das gestern beschriebene Verfahren das Audio zu extrahieren, das dann ebenfalls über die Kapitel verfügt, oder, wer nur die Audiodaten hat, der wendet das auf die Audiodaten an. Die Befehlszeile lautet:

mp4box -chap kapitel.txt datei.mp4*

* Wenn datei.mp4 das Video ist, dann muß noch das gestern beschriebene Verfahren zum extrahieren der Audiodaten genutzt werden.

ffmpeg -i datei.mp4 -f mp4 -vn -acodec copy audio.mp4

Diese audio.mp4 hat dann die Kapitel schon inclusive.

In Windeseile werden die Kapitel in den mp4-Container reingefummelt. VLC anwerfen und großes Staunen. Ausgehend vom Quelltext der Internetseite haben wir nun ein Video, in dem man auch rumhüpfen kann. Flugs den iPod eingestöpselt, iTunes angeworfen und die audio.mp4 rübergeschoben. Oh Shit, oh Schreck, oh Mist, die schönen Kapitel exisitieren nicht, weder in iTunes, noch auf dem Pott. Nur in meiner Vorstellung.

Das ist die Stunde der zweiten Perle, auf die ich bei den Recherchen stieß. Ursache ist schnöde simpel einfach banal. Die eben erstellte Kapitelliste wird in der MP4-Datei in der Nero-Notation abgelegt, die nicht mit der von Apple kompatibel ist. Der VLC versteht die, der Apple veräppelt mich. Doch auch hier war Rettung nahe, die MPEG4v2 libraries auf googlecode.

In dem Paket befindet sich eine mp4chaps.exe. Die benötigen wir, denn die kann das, was wir wollen, eine MP4-Datei ipodisieren. Das geht in unserem Falle so.

mp4chaps -Q -c datei.mp4*

* Hier gilt wieder, wende ich das auf das Video an, um anschließend Audio per ffmpeg zu extrahieren, dann ist alles in Butter. Wer nur die Audiodatei haben will, nimmt gleich diese.

Das Programm wandelt eine MP4-Datei in das Quicktimeformat (-Q) , indem es diese konvertiert (-c; convert). Das dauert, das ist aber auch schon alles. Erscheinungsbild genauso wie im VLC oben dargestellt, aber ein ganz anders auf dem iPod. Laßt euch überraschen, was ihr auf einmal für Möglichkeiten habt, wenn ihr dieses Teil auf den Pott schiebt. Lecker.

Zusammenfassung. Ein aus dem Internet heimgeholtes Video ohne Kapitelmarken läßt sich nachträglich mit Kapiteln versehen.

1. Benötigt wurden im konkret behandelten Fall, nachdem die Datei bereits vorhanden ist, avidemux für den Schnitt, ein Texteditor mit Ersetzenfunktion, eine Tabellenkalkulation, mp4box, mp4v2 und ffmepg.

2. Wer nicht schneiden möchte, erstellt eine Kapitelliste im oben beschreiben Format und pflanzt diese anschließend mit der mp4box in die gewünschte Datei. Mit mp4chap muß diese anschließend noch ipodisiert (veräppelt) werden.

3. Wer schneiden möchte, schneidet zuerst, ermittelt die Offsetwerte für die Kapitel und geht dann nach 2. zum erstellen der Kapitelliste.

wenn ein Richter das Internet versteht

dann kommt z.B. ein Urteil wie das folgende heraus.

"Derjenige, der ein Werk selbst oder durch einen Lizenznehmer ins Netz stellt, muss damit rechnen, dass das Foto auch Gegenstand der Suche von Suchmaschinen sein wird", sagte der Vorsitzende Richter Joachim Bornkamm bei der Urteilsverkündung. Wer die Veröffentlichung im Internet gestatte, erteile damit auch die Einwilligung, dass das Bild in der Vorschau von Suchmaschinen angezeigt wird.

Ei der Daus, da erschrickt man ja regelrecht, wenn man merkt, daß ein deutscher Richter eine ungefähre Ahnung davon hat, warum das Internet funktioniert. Ich darf gar nicht weiter drüber nachdenken, wenn das mehreren Richtern so erginge, oder gar Politikern.

Stellt euch mal vor, unsere die Politker hätten Ahnung vom Internet. Das wäre ja langweilig, dann gäbe es ja nichts rumzukritteln.

Btw. Einer, der gar keine Ahnung vom Internet und der ganzen Computerei hatte, der hat die Konsequenzen gezogen und das Handtuch in den Ring geworfen.

Wiefelspütz tritt als innenpolitischer SPD-Fraktionssprecher ab

Das nutzen wir doch gleich für eine retrospektive Werkschau aus seinem reichhaltigen Schaffen und stellen jenes Gemälde aus, mit dem er Weltruhm erlangte.



was soll denn ein "Computer" sein, was soll "Internet" sein?
Ich habe diese Begriffe noch nie gehört oder gelesen. Ich stamme nämlich aus dem vergangenen Jahrtausend.
DNS, TLD, GAGA, GOGO, TRALAFITTI oder was?

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB

Spionage-TÜV für Bastelarbeiten



Ja, das steht da wirklich in die Welt gemeißelt, was sich die beiden wackeren Schreiber an der Spionagefront, Martin Lutz und Claudia Ehrenstein, ausgedacht haben. Güte-Siegel für Spionagesoftware.

Das kann doch der CCC machen, die haben doch bei ihrem letzten audit einer Spionagesoftware etliche Sicherheitslücken gefunden (Spiegel).

Susanne Höll hingegen plädiert für Spionagesoftware aus dem Bastelladen, einen Variante, die der Mentalität der Deutschen weitaus mehr entspricht, bedenkt, in welcher Unzahl es Baumärkte, Möbelselberzusammenschraubläden und anderweitige Zeitvertreibsfirmen gibt. Ganz nebenbei erfahren wir auch noch, daß es sich erstens um eine Affäre handelt, und zweitens um Überwachung. Recht vielen Dank für diese Information. Da bin ich doch glattweg auf die Lügenpropaganda des CCC und vieler Rechtsanwälte reingefallen, die behauptet hatten, es gehe um Schnüffelei, und zwar rechtswidrige und verfassungsfeindliche Schnüffelei.



Im übrigen muß ich mich korrigieren. Das war wohl kein Apfelsaft, den die Bombenexperten der Polizei eingesammelt haben, sondern Eistee (fefe).

erwachsene Fleischfresser

Diese seien „besonders gefährlich“... (Quelle)

Halina Wawzyniak (Die Linke) wörtlich genommen

Ich habe ja selten eine so ehrliche Aussage einer Linken über Linke gelesen, zumal mir noch eines der beiden jüngsten Gerüchte im Hinterkopf wabert, das wohl ziemlich gut mit der folgenden Aussage repräsentiert wird.

Wir schränken Bürgerrechte ein, wissen aber gar nicht wie weit die Einschränkung wirklich geht und auf welcher Rechtsgrundlage.

Liebe Halina, wenn ihr wissen wollt, wie das wirklich geht, dann wäre ich zu etwas Nachhilfe bereit.

Nehme ich mal ein sehr weit weg geholtes Beispiel, was die Bürgerrechte betrifft, so wie ich sie verstehe, und handele die Einschränkung von Bürgerrechten anhand der Kernkompetenz der Linken ab, der sozialen Frage.

...Michael Breitkopf ... kommt aus der westdeutschen kommunistischen Bewegung, hat jahrelang im Berliner Abgeordnetenhaus für die PDS gearbeitet...

Breitkopf weiß, wie sich Hartz IV anfühlt. Er ist selbst auf jene 364 Euro angewiesen, die der Staat allmonatlich seinen Langzeitarbeitslosen zugesteht. »Bis August war ich im Berliner Öffentlichen Beschäftigungssektor tätig. Nun bekomme ich Hartz IV, mache nach wie vor das Gleiche, nämlich die Beratung hier.


So schränkt man Bürgerrechte ein, indem man nicht mal in der Lage ist, für seine eigenen Leute zu sorgen, ihnen ein anständiges Auskommen durch Arbeit zu verschaffen.

sinnvoll vertreiben

heise

Wenn die Abende immer früher anbrechen, das feuchtkalte Wetter auch tagsüber anhält und im TV fast nur Blödsinn läuft, kann man sich mit der Fotoausbeute der letzten Monate die Zeit viel sinnvoller vertreiben als etwa vor dem Fernsehgerät.

Sehr geehrte Redakteure bei heise, die von euch beschriebene sinnvolle Vertreibung kann allerdings auch in häßliche Arbeit ausarten, deren Sinn einem verborgen bleibt.

18. Oktober 2011

warten auf Löhnung

Benedikt Fuest behauptet um 16:16 Uhr

Auf die neue Canon hat sich das Warten gelohnt

Das mag ja so sein. Das muß er allerdings noch meinem Kassenwart mitteilen, damit der die entsprechende Löhnung bereitstellt. Laut Artikel beträgt der Anschaffungswiderstand orakelte 6.800 Dollar. Bei heise sind das laut Kaffeesatzregel 8.000 Euronen.

Kurzkritik Christina Aguilera

Ich liebe kurze und prägnante Kritiken.

Kelly Osbourne: Ich war nie so fett wie Christina Aguilera!

Staatsschnüffler unentdeckbar?

heise

Aber es wird immer klarer, dass Antiviren-Software keinen Schutz vor einem solchen Staatstrojaner bieten kann. Denn wer den Zertifikatsspeicher manipuliert, kann auch eventuell aufmüpfige AV-Software zum Schweigen bringen.

Und schließlich haben die Digitask- Entwickler offenbar weitere Rootkit-Methoden abgekupfert und neben der bekannten AppInit-Methode auch einen neuen Mechanismus implementiert, die Trojaner-Bibliothek im Kontext der Zielprozesse zu aktivieren.

kompakte Musik

Ich weiß aus einer höchst zuverlässigen Quelle, zumindest was diesen Sachverhalt betrifft, daß "The Revival Tour" für Musiknerds, alle die sich erden wollen und sonstige Krawallrüpel Ohrensaus allererster Güte gewesen ist.

Nachdem die drei Stunden Gedöns des Montags in der Frühe über den Äther gingen, einer Zeit, die der Ruhe und nicht dem Krawall gegönnt sei, gab es mindestens eine verantwortliche Person beim WDR, die sich ... nein, keinen Ruck gab, sondern einen heftigen Zuck. Und schwupps liegt das Teil zwecks künstlerischer Fortbildung und Erziehung dem deutschen Musikvolk zur Begutachtung vor.

Bedürftige, die keine Ahnung haben, wie man die mp4-Datei von 1,2 GB Größe auf den heimischen iPod gewerkelt bekommt, können sich vertrauensvoll an den Blogoperator wenden. Hier werden sie geholfen.
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[update 20:15 auf Wunsch eines vertraulichen Schreibens an einen der Blogoperatoren]

Dazu müssen wir uns etwas den Quellcode der Seite anschauen. Das Objekt unserer Begierde versteckt sich in dieser Zeile:

rtmp://gffstream.fcod.llnwd.net/a792/e2/tv/rockpalast/live/2011/the_revival_tour.mp4

Das ist auch gleich die vollständige URL, mit einem Makel behaftet. Das Übertragungsprotokoll ist rtmp. Damit kann fast keine Software so richtig genau was anfangen. Womöglich mplayer und ffmpeg. Alles elende Handarbeit. Habe ich nicht getestet.

Wer noch den guten alten rtmpdumper irgendwo rumlungern hat, der ist fein raus. Damit ist das alles ein Kinderspiel.

rtmpdump -r rtmp://gffstream.fcod.llnwd.net --app a792/e2/ --playpath mp4:tv/rockpalast/live/2011/the_revival_tour.mp4 -o the_revival_tour.flv

FLV am Ende ist Pflicht, denn der rtmpdumper schreibt FLV-Dateien, die etwas sehr hakelig zu verarbeiten sind. Ein brandaktuelles avidemux 2.5.5 hilft da weiter, denn das kann die Datei öffnen und in einen korrekten MP4-Container umschreiben. Gleichzeitig wird noch der Beschnitt durchgeführt, da man ja nur die Musi hören möchte. Anfang und Ende werden, Achtung an I-Frames, weggeschnitten. Als Ausgabecontainer wird unbedingt MP4 gewählt, da das Teil h264 und aac enthält, womit AVI zumindest bei mir nicht gut klar kommt.

Nun hat man eine neue Datei vorliegen, z.B. revival_neu.mp4, die immer noch gut 1,2 GB groß ist. Wie kriege ich da nur die Tonspur rausgedröselt, um das dann dem iPod anzuvertrauen? Das machen wir gleich apfelkompatibel, und zwar mit ffmepg.

ffmpeg -i revival_neu.mp4 -f mp4 -vn -acodec copy outputfile.mp4

-i Legt die Eingabedatei fest, -f den gewünschten Container, in unserem Falle also mp4, -vn zeigt an, daß wir die Bewegtbilder nicht benötigen, -acodec behauptet, daß die Tonspur kopiert werden soll, und nicht umkodiert, und zwar in die outputfile.mp4.

Zusammenfassung: Saugen mit einem rtmpdumper deiner Wahl, schneiden mit Avidemux, das eines der wenigen Werkzeuge ist, das mit FLV klar kommt. Wer nur den Ton braucht, kann dann ffmpeg oder mplayer für das extrahieren benutzen.

Tja, was ich noch nicht rausbekommen habe, ob ein MP4-Conteiner auch Kapitelmarken haben kann, und wie man die da reinfummelt. Um ehrlich zu sein. Das interessiert mich momentan überhaupt nicht.

[/update]

kompakte Politik

Hmm. Irgendwie kann ich dem Gedanken was abgewinnen, daß man die Politik auf diesem Wege kompakt bekommt. Eine Namensliste reiche ich gerne nach.