23. Oktober 2011

in der Rechnungslegung zu beachten

Hal Faber wieder mal mit seinem frühstücklichen Sonntagsschmaus.

...so darf die Rechnung niemals ohne die künstliche Verblödung gemacht werden, die uns umgibt.

Nicht zu vergessen sein Verdienst, uns jene Information aufs Frühstücksei zu tröpfeln, die im Trubel der Ermordung Gaddafis fast untergegangen wäre.

Die iPad-App Deutscher Bundestag hat Silber in der Kategorie Kommunikationsdesign beim Deutschen Designpreis gewonnen.

22. Oktober 2011

wie gestern schon mitgeteilt

SPIEGEL ONLINE 22. Oktober 2011, 18:30 Uhr
Letztes Versteck

BND kannte Gaddafis Unterschlupf in Sirt

Deutschland war nach Informationen des SPIEGEL womöglich stärker am Einsatz in Libyen beteiligt, als bisher bekannt: Der Bundesnachrichtendienst wusste Bescheid über das Versteck des flüchtigen Diktators Gaddafi. Der Unterschlupf in Sirt war schon seit Wochen bekannt.


Das habe ich gestern schon analysiert.

Journalisten unter Droge

SPIEGEL ONLINE 22. Oktober 2011, 11:02 Uhr
Parteitag in Erfurt

Linke will Kokain und Heroin langfristig legalisieren
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sueddeutsche.de 22.10.2011, 11:01
Bundesparteitag in Erfurt

Linke will alle Drogen freigeben
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zeit.de 22.10.2011, 13:11
Parteitag

Linke will harte Drogen legalisieren

21. Oktober 2011

Rudelkuscheln an Gaddafis Leichnam

Sehr geehrter Herr Graff,

Leichenbilder nun in der Welt. Libysche Demokraten beim Rudelkuscheln an Gaddafis Leichnam.

mit der Kraft der Sonne

Ich wollte nur nebenbei erwähnen, damit es uns nicht wegrutscht, da die kalte Jahreszeit eingerückt ist, daß man ein Einfamilienhaus auch mit der Kraft der Sonne energetisch betreiben kann, sofern es gut gedämmt ist.

das gibt's nur im Russenfilm

RIA Nowosti

„Sie (die Rebellen) haben ihn (Gaddafi) grausam geschlagen und erschossen. Das ist Krieg“, sagte der Sprecher nach Angaben der Agentur Reuters.

Die Russen können das früher bringen, da ist es laut Meldung 21:09 Uhr. Das dauert, bis die zwei Stunden Zeitunterschied in Deutschland angekommen sind.

Auszeichnung für Playboy

Die Bundesregierung hat heute das Playboy-Magazin wegen seiner Verdienste zur Frauenförderung ausgezeichnet. Ministerin Schröder sagte in ihrer Laudatio, der Playboy sei das einzige deutsche Magazin, daß die von ihr geforderte Frauenquote freiwillig und das auch noch zur vollen Zufriedenheit der meisten Männer erfülle und übererfülle.

wegen Mordes verurteilt

RIA Nowosti

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat den Mord an Libyens Ex-Machthaber Muammar al-Gaddafi verurteilt.

Verwirrung bei der Sueddeutschen

Sie sind wirklich so doof, wie in diesem Blog schon immer behauptet wurde. Exemplarisch noch einmal die Sueddeutsche und ein Linkbeispiel.

Unter der Kapitelüberschrift

Bilder von Bildern sind keine Dokumentation

heißt es dann

Auch im Fall von Staatsfeind-Toten kommen Medien weiterhin ohne Bilder aus.

Das Wort Bilder wurde verlinkt. Und jetzt, bitte festhalten, der Link führt auf eine Seite, deren URL am Ende so geht

http://.../thema/Bilder

Ja. Die behandeln erwachsene Menschen wirklich wie Kleinstkinder, die ihren Brei eingelöffelt bekommen müssen.

Viel interessanter ist jedoch das Ende eines elend langen Gesülzes von Herrn Graff.

Wir fragen uns aber, welchen Informationsgehalt eines dieser Bilder enthält, der über den hinausgeht, den man in einem Text wiedergeben kann.

Ganz einfach. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Den langen Text hättet ihr euch sparen können. Das Internet habt ihr auch nicht verstanden, denn das hat euch, und zwar bereits seit gestern, die show gestohlen.

Bedruckt weiter Klopapier. Das ist eure Kompetenz. Dabei soll es auch bleiben.

Gaddafi im Kühlraum des Supermarktes (zensiert)

Gaddafi im Kühlraum des Supermarktes (unzensiert)

oder

Gaddafi mit Kopfschuß in The Sun

auf dem Weg nach Süden

Abschreiben setzt Gehirn außer Kraft. Anders ist nicht erklärbar, wieso die Sueddeutsche nicht in der Lage ist, erstens Links zu setzen und zweitens dämliches Geplapper auch als dämlichers Geplapper zu bezeichnen. Ohne dieses Blatt jetzt zu verlinken, schreibe ich auch nur ab. Es ist wohl offensichtlich so, daß dies erlaubt ist, die Sueddeutsche macht es ja auch.

Dies geht aus einer Mitteilung der Nato vor.

Eine Gruppe von 20 Fahrzeugen sei mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Süden gefahren. Nato-Flugzeuge hätten daraufhin diese Fahrzeuge bombardiert und etwa 10 davon zerstört.

"Das Eingreifen der Nato war ausschließlich durch die Verringerung der Bedrohung für die Bevölkerung begründet."


Schaust du dir an, welche Bevölkerung auf dem Weg nach Süden verringert bedroht werden mußte.

was ein iPhone 4S wirklich kostet

haben die Materialforscher von iSuppli untersucht. In der teuersten Version (64 GB) gerade mal 245$ (Material + Schrauberei), was tagesaktuell 176€ sind.

Selber Schuld, wer sich einen solchen Hobel zulegt.

Verwirrung in der BILD-Redaktion

bild.de
Montag, 2. MAI 2011, 13:20 UHR NEWSTICKER

Verwirrung um Osama Bin Laden

Einen Tag nach dem Tod des langjährigen Vorsitzenden von al-Kaida Osama Bin Laden herrscht Verwirrung. Das staatliche us-amerikanische Fernsehen hatte seinen Tod vermeldet. Bislang tauchten aber keine Bilder von ihm auf, anders als im Falle des Saddam Hussein, der vor Jahren getötet worden war.


Ja gibt's denn sowas, keine Bilder von die Leiche Osamas? Da muß man sich mal gleich bei den Amis beschweren. So geht das nicht.

ausgeschlafene Qualitätsredakteure

Ja, es kommt auch mal vor, daß Qualitätsredakteure ausgeschlafen sind und sich den wirklich wichtigen Themen im Leben widmen.

Nun ist auch die Sueddeutsche auf den Trichter gekommen, daß es spät hell und früh dunkel, so daß man depressiv wird, was mit Fotobasteleien bekämpfbar sei.



Ich verweise auf die vor fast anderthalb Jahren erschienene Artikelserie zu picnik, Bildbearbeitung für Arme und Faule, das die Sueddeutsche heute exemplarisch vorstellt. Jeder picasa-Nutzer weiß, daß sich picnik per Rechtsklick mit der Maus für die Bildbearbeitung vorschlägt. Das hätte man alles schon vor sehr langer Zeit wissen können, werte Redakteure der Sueddeutschen.

arabische Krieger jetzt billiger

via bpb

CCC hat keinen Quellcode veröffentlicht

Auf den Chaos Computer Club könnten eventuell rechtliche Probleme zukommen. Einem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages ist zu entnehmen, dass die Veröffentlichung des Quellcodes, des sogenannten Staatstrojaners rechtswidrig gewesen sein könnte.

Kleiner Hinweis an Julian bei Gulli. Der CCC hat keinen Quellcode des Staatstrojaners veröffentlicht, sondern Teile des disassemblierten Programms. Das ist Maschinencode in lesbarer Form. Den Quellcode hätten sie gerne zur Verfügung gehabt, weil ihre Analyse dann wesentlich schneller und effizienter vonstatten gegangen wäre. Insofern ist das wissenschaftliche Gutachten des Deutschen Bundestages das Papier nicht wert, auf dem es euch zuging.

Ein Link zur Mitteldeutschen Zeitung, auf die ihr euch beruft, wäre auch ganz nett gewesen, denn laut denen hat selbst das BKA den Quellcode nicht gekannt, schreibt die MZ.

Liebe Gullitaucher, ihr wollt mir also was über Computer beibringen? Ich hab da so meine Zweifel, daß euch das gelingt.

Mord nach Gefangennahme

focus Freitag, 21.10.2011, 11:03

Arzt: Gaddafi aus nächster Nähe erschossen

Libyens Ex-Diktator Muammar el Gaddafi starb nach Einschätzung eines Arztes durch „Schüsse aus nächster Nähe in Kopf und Bauch“. Eine genaue Untersuchung des Leichnams lehnen die neuen Machthaber jedoch ab – trotz Bitten des Internationalen Strafgerichtshofs.


Es wird wohl doch eine genauere Untersuchung geben, wie gerade getickert wird. Aber warten wir's lieber ab, denn RIA Nowosti meint, das Kuddelmuddel momentan sei nur dem Umstand geschuldet, einen geeigneten Begräbnisort zu finden.

Zeugen der Anklage ermordet



Uups. Jetzt bin ich ob der deutschen Medien überrascht. Schlag ich das Internet auf und blätter ein bißchen rum, äußern so ziemlich alle deutschen Qualitätsmedien auf einmal Zweifel am Tod Gaddafis, wo sie gestern noch offen und verhalten jubelten.

n-tv, die Einschlafpille für Talettenabstinenzler, die ich gestern Abend als erste Rätselrater zitierte

Rätselraten um Todeshergang
"Hand der Revolution" tötet Gaddafi


ließ die Seite über Nacht komplett tapezieren. Aus der Hand Gottes, die einem jahrzehntelangen Weltruhm beschert, äh der Hand der Revolution, die einem ein schmähliches Ende bereitet, wurde nach eingehender Beratung in der Redaktion das hier.

Wann und wo starb der Diktator?
Gaddafis Tod gibt Rätsel auf


Nun gut, da kann ich etwas helfen. Ich habe gerade noch einmal den Bodensatz meines Frühstückskaffees befragt. Die Geschichte, die dort zu lesen war, die geht so.

Der Hauptkriegsverbrecher, also jener Mann, der ihn verbrochen hat, vom Zaune gebrochen, das war dieser Zwerg aus Frankreich, das kleine Männel Sarkozy. Von kleinen Männern wissen wir, daß sie hinterhältig und jähzornig sind, weil sie ihre Minderwertigkeitskomplexe kompensieren müssen.

Dieses kleine Männchen ist justamente an dem Tag Vater geworden, an dem der Krieg zu Ende war (Berlusconi).

Einschub. Ich komme noch einmal auf die gestrige Meldung zurück, die NATO habe das Satelliten-Telefon Gaddafis abgehört und so seinen Standort ermittelt und an seine Mörder übermittelt. Etwas was nicht im Kaffeesatz zu lesen war, sondern meinem Thrillergedächtnis entstammt, das geht wie folgt.

Der Gaddafi und seine Getreuen sind so blöd, elektronische Kommunikationsmittel zu nutzen. Mithin, die NATO hat die gesamte Zeit über gewußt, wo er sich aufhält, nur nicht die Traute gehabt, Gaddafi mit einer Luft-Boden-Rakete zu exekutieren, wie es die USA handhaben.

Zurück zum Kaffeesatz.

Der Zwerg Sarkozy ist Vater geworden und hat seinen Getreuen wiederum aufgetragen, dem Kreigsspuk ein Ende zu bereiten, er habe jetzt wichtigere Dinge zu tun als sich um einen Krieg zu kümmern. Auf einmal ging alles sehr schnell. Standortübermittlung und Bombenangriff auf seinen Konvoi. Die Drecksarbeit wird den Leuten vor Ort überlassen.

Das ist alles so durchsichtig wie das Neglige einer Hure. Da gibt es nichts zu rätselraten, da gibt es keine Geheimnisse, da gibt es nur Machtkalkül und Rache. Das ist alles.

Die NATO, im ganz speziellen Frankreich, wollten die Verhältnisse in Libyen zu ihren Gunsten umkrempeln und haben dafür einen Krieg in Kauf genommen, der völkerrechtswidrig war. Insofern haben sich die NATO-Offiziellen auch die gesamte Zeit über höchst bedeckt gehalten, wenn sie darauf angesprochen wurden.

Der Aufenthaltsort von Gaddafi war stets bekannt. Nur, das mag man Rasmussen gerne glauben, hatte die NATO zumindest in diesem Einzelfall Skrupel, selber das Hackebeil zu betätigen.

„Als er gefunden wurde, war er bei guter Gesundheit und hatte eine Waffe“, sagte Dschibril. Er sei anschließend auf einen Pickup gebracht worden. Als das Fahrzeug losfuhr, sei jedoch eine Schießerei zwischen Gaddafi-Anhängern und Gegnern ausgebrochen. Dabei habe Gaddafi einen Kopfschuss erlitten. Bis zu seinem Eintreffen im Krankenhaus in Misrata sei er jedoch am Leben gewesen.

Gaddafi werde in Kürze an einem unbekannten Ort nach islamischem Ritus begraben, sagte Dschibril. Was mit seinem Körper geschehe, sei «ziemlich egal, Hauptsache, er verschwindet» (stern)

Zumindest spricht es für die Verfaßtheit der westlichen Welt, die sich ihren neuen Verbündeten nach den im Westen geltenden Kriterien ausgesucht hat, denn der beginnt seine demokratische Karriere mit einer faustdicken Lüge und ziemlicher Kaltschnäuzigkeit, also genau so, wie ein westlicher Politiker geformt sein muß.

Der Ablauf der Dinge scheint einigermaßen klar. Sarkozy will Ruhe in sein Privatleben bringen, da er nun Vaterpflichten nachzukommen hat. Da ist ein Krieg lästig. Ergo wird zur letzten Jagd geblasen. Die Treiber der NATO jagen Gaddafi aus seinem Versteck und stecken die Fahrtroute den Kräften vor Ort.

Französische Kampfflieger offenbar an Gefangennahme beteiligt

Laut einem US-Vertreter feuerte auch eine US-Drohne eine Rakete auf den Konvoi.


Ja, es steht so in der Zahnarztpraxen-Zeitschrift. Französische Kampfflieger waren an der Gefangennahme beteiligt.

Der Rest ist dann ein Selbstläufer, so daß sogar die alten Textbausteine recyclet werden können.

Es wird davon ausgegangen, dass Gaddafi an einem geheimen Ort bestattet wird, um seinen Anhängern keine Stätte der Verehrung für einen Märtyrer zu bieten.

Nein, das ist nicht der Satz, der bei der Ermordung Osama Bin Ladens benutzt wurde. Der Satz ist nagelneu und von gestern.

Unterm Strich bleibt eines über. Die Angeklagten im Haager Kriegsverbrechertribunal haben sich in guter alter Mafia-Manier des wichtigsten Zeugen entledigt und ihn ermorden lassen. Mit ihm auch gleich die ganze Sippe. (siehe screenshot FTD: Gaddafi und seine Söhne ausgelöscht) Jeder mag selber überlegen, was Gaddafi alles gegen Sarkozy, Cameron, Obama und Getreue hätte vorgebracht. Das fällt nun aus.

Fazit:

„Ich lebe an einem Ort, wo ihr mich nicht erreichen könnt. Ich lebe in den Herzen von Millionen“, heißt es demnach in der am Freitag veröffentlichten Aufnahme.

Rebus der Woche - Neger raten

Die Rätselzeitung überrascht immer wieder. In aller Herrgottsfrühe, wo der brave Bürger schnarcht, veröffentlichen sie endlich wieder mal ein knackiges Bilderrätsel.

Also ran ans Gerät. Preise gibt es keine. Finde den Neger im Bild.

20. Oktober 2011

jubelnde Demokraten

schleifen Gaddafis Leiche durch die Straßen.

Rebellen zerrten seinen Leichnam durch die Straßen, bejubelten seinen Tod.



Laut verlinktem Ticker sieht es wohl doch so aus, daß sich die Killerspieler der NATO an den Computerterminals heftigst die Finger schmutzig gemacht hätten, was wohl als beihilfe zum Mord qualifiziert werden könnte.

Wie BILD erfuhr, haben westliche Geheimdienste am Mittwochabend das wohl letzte Telefonat Gaddafis abgefangen.

Geheimdienstler lokalisieren Gaddafi in seiner Heimatstadt Sirte, in einem schwer bewachten Gebäudekomplex im sogenannten „Distrikt Nummer Zwei“. Sie geben die Koordinaten an die Kommandeure der libyschen Rebellen.


Bei den drei großen Mordkomplotts diesen Jahres würde mich mal das finanzielle Ranking interessieren. Wieviel läßt es sich die organisierte Kriminalität kosten, einen Osama Bin Laden, einen al-Awlaki und nun Gaddafi ins Jenseits zu befördern?

Die Kollateralmorde jetzt mal nicht eingerechnet.

welt.de 19.10.2011
US-DROHNENANGRIFF

CIA soll 16-jährigen Awlaki-Sohn getötet haben

das ist so genial, kann man sich kaum ausdenken

Abmahnung für Staatstrojaner-Hersteller

Der Anwalt begründet sein Begehr selbst.