19. November 2015
Propagandablatt veröffentlicht Bombenbauanleitung
Ein Hamburger Propagandablatt hat gestern im Internet eine Bombenbauanleitung veröffentlicht, mit der Flugzeuge gesprengt werden können und kupferte dazu ohne Löhnung das obige Foto. Das soll die Bombe zeigen, die den A321 sprengte.
Zu sehen sind ein Sprengstoff-Depot, eine Sprengzünder (elektrisch) sowie ein mechanischer Kippschalter sowie eine rote und grüne Leuchtdiode.
Wenn die Terror-Illustrierte auch verifizierte Nachrichten verticken täte, wären wir jetzt schlauer.
Deswegen Fragen an das wißbegierige Volk.
Wie bekommt man mit diesem Konstrukt 10 kg TNT-Äquivavelent (laut Aussagen der Ermittler) gesprengt?
Bei einer Dichte von ungefähr 1,5 g/cm3 passen in die Getränkedose grob geschätzt etwa 300 Gramm TNT rein, oder, gepreßt und nicht geschüttet, sogar ein Pfund.
Welche Funktion hat dabei die grüne, welche die rote Leuchtdiode und wer legt den Schalter um? Welcher Sprengstoff wurde genutzt? Laut russischen Ermittlern "ausländischer", also nicht in Rußland hergestellter.
NSU: Ich hark' noch schnell die Leichen weg
Sensationsleak von Katharina König: Symbolfoto mit Harke auf Leiche.
Hier im Blog wude nie etwas anderes behauptet, als daß die Leichen von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos per Feuerbestattung in einem Wohnmobil zu Stregda entsorgt werden sollten. Katharina König hat das anhand eines Fotos, das sie einsehen durfte, der Moderatorin von Radio Corax sehr anschaulich erklärt.
Es handelt sich um 4 Feuerwehrfotos, wovon nur eines brauchbar ist und die bekannte Situation zeigt. Böhnhardt lag auf dem Bauch im Gang. Die widersprüchlichen Aussagen dazu sind somit geklärt. Desweiteren haben sie 25 Bilder erhalten, die vermutlich von der Polizei angefertigt wurde. Das macht insgesamt ca. 30 Fotos (König).
Das stimmt ungefähr.
(Gregor Gysi, Absolvent der Spezialschule mathematischer Richtung "Heinrich Hertz")
Im Grunde gibt es keine weiteren Fragen bis auf Detailfragen, wie wo lag welche Waffe und so.
... bis auf zwei Fotos, die definitiv sehr große Fragen im Untersuchungsausschuß in Thüringen und vielleicht auch in anderen Untersuchungsausschüssen aufwerfen werden.
Als letzter der Zeugenagenda jedenfalls wird Herr Menzel irgendwann vor den Ausschuß geladen werden.
Und wozu wir ihn definitiv auch fragen werden, ist zu den zwei Bildern, die jetzt mit der heutigen Lieferung mitgekommen sind, auf denen sich eine handelsübliche Harke befindet, die auf der Leiche eines der beiden liegt, und an der Harke befinden sich Blutanhaftungen. Und da stellt sich natürlich die Frage, inwieweit wurde dadurch eine Tatortveränderung vorgenommen, inwieweit kann man das überhaupt machen als Polizist, als Einsatzleiter? Wer hat da überhaupt die Harke hingebracht?
Oha, Herr Menzel, der Friedhofsgärtner aus Stregda? Menzel, der Cleaner des Mossad?
Harry, hol schon mal den Wagen, ich hark' noch schnell die Leichen weg.
Komisch, es gibt immer noch kein Foto aus der Naßzelle, auf dem eine P2000 und die Füße von Mundlos zu sehen sind.
18. November 2015
König: Böhnhardt und Mundlos vom Mossad ermordet
Katharina König:... auf den Bildern der Feuerwehr erkennt man ganz klar den Mossad
Nun ist es amtlich. Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos wurden vom Mossad ermordet. Oder der Mossad war in Stregda anwesend, als deren Leichen entsorgt werden mußten.
In Kreisen der Partei Die Linke ist es ein offenes Geheimdienstnis, daß Frau König für eine ausländische Organisation tätig ist. Hat sie möglicherweise sich selbst auf den Wohnmobil-Fotos wiedererkannt?
War Frau König die Mossad-Beauftragte, die die endgültige Lösung der ..., die beaufsichtigen mußte, daß die Entsorgung der beiden Leichen unauffällig und zügig erfolgt?
Wie auch immer, sie sitzt über den Akten, die sie hätte auch vor einem Jahr im Internet hätte runterladen können. Die Sachsen sind da nicht so pingelig und laden nach, wenn es bei den Aktenlieferungen mal klemmt.
Viel Spaß noch bei den Fotos aus der Rechtsmedizin und guten Appetit.
Ach ja, suchen so doch schnell mal das unbearbeitete Foto mit einer P2000 in der Naßzelle, auf dem die Füße von der Leiche des Uwe Mundlos zu sehen sind, oder die des Mossad-Agenten. Das ist wurscht. Wichtig ist nur unbearbeitet mit Füßen drauf und ohne magische 5.
Nur für ihre persönliche Information. Arbeitskreis NSU und fatalist, das sind zwei verschiedene Dinge. Ersterer ist kein alias von fatalist. Umgekehrt gilt das genauso.
NSU-Aufklärung wegen Verunsicherung abgesagt
Eine Aufklärung in Sachen NSU wird es nicht geben. Ein Teil der Antworten würde die Bevölkerung nur verunsichern.
Kampf gegen den Terror
Sputnik meldet Großangriff Rußlands auf Syrien
Derweil der Russe seine strategischen Bomber in den Kampf gegen den Terror schickt und somit dem Militär die einmalige Gelegenheit gibt, die Effiziens der Flügelraketen, Drohnen und Spezialbomben zu testen als auch der russischen Rüstungsindustrie neue Aufträge zu verschaffen, in dieser Zeit bleibt der Deutsche bescheiden und lebt das ganz normale Leben weiter, so, wie er es immer lebt.
Nicht ganz. Die Landesführung beschloss in der Gunst der Stunde, den gestrigen Tag als Tag der Prüfung der Einsatzbereitschaft der Polizei zu nutzen. Sie setzte eine große Katastrophenschutzübung an und ließ ein sich gerade füllendes Stadion räumen.
Ob der deutsche Katastrophenschutz dem Ansturm russischer Langstreckenbomber gewachsen ist, wurde nicht verraten.
Nach erfolgreichem Abschluß der Großübung ließ der Innenminister lapidar verlauten.
"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern."
Daß de Maiziere nicht gerade mit Kommunikationstalent gesegnet ist, wurde hinreichend oft gesagt. Es wäre immer besser, wenn er den Schnabel hält statt sich zu artikulieren. Sein PR-Coach sollte ihm mal mitteilen, daß mehr Verunsicherung als durch Hamburger Illustrierte und BILD, steuerfinanziertem Verblödungsfunk, als auch Privatinitiativen wie N24 oder n-tv gar nicht geht. Medienterror ist auch Terror.
Was für ein Freßsack sind sie?
Sage ich mal so. Je nachdem, wie zuverlässig das Erinnerungsvermögen funktioniert, ein ziemlich schlimmer, denn binnen dreieinhalb Jahren Nikotinabstinenz habe ich mir 25% bis 29% Körperfett angeschafft, also zugenommen. Von Ende Mai das Jahres bis jetzt sind es 10% gewesen.
Dabei habe ich exakt das gemacht, was in diesen bekloppten Magazinen drin steht. Nicht mehr gegessen, sondern die Ernährung umgestellt auf viel Grünfutter mit wenig, dafür edlem Fleisch.
Hat's was genützt? Nö. Selbst die etlichen Kilometer an frischer Luft werden vom körpereigenen Kraftwerk links liegen gelassen und rechnen sich nicht, jedenfalls nicht so, daß ein paar Kilo verdunsten.
Muß wohl doch wieder harter Sport ran, bis an die Lastgrenze.
17. November 2015
Terroranschlag auf Flug 7K-9268
Hier, im kleinen Blog, der auch mal abwarten und auf zappelige Liveberichte verzichten kann, hier waren wir davon überzeugt, daß unsere ägyptischen Geheimdienstfreunde ihre Arbeit verstehen und nachschauen, wer ab einen Tag nach dem Absturz des Flugzeuges nicht mehr auf Arbeit erschien.
Das ist nicht unser Thema heute, zumal wir felsenfest davon überzeugt sind, daß unsere ägyptischen Freunde längst eruieren, wer anderntags nicht zur Arbeit erschien, um deren familiäres Umfeld anzuklopfen. Keine Bange, das machen die Ägypter.
Schau an, sie haben es wirklich gemacht.
Die ägyptischen Behörden haben zwei Mitarbeiter des Flughafens von Scharm el-Scheich festgenommen. Die beiden stehen unter Verdacht, beim Platzieren einer Bombe an Bord des russischen Flugzeuges A321, die über Sinai verunglückte, beteiligt gewesen zu sein.
Oder auch nicht.
Ägyptens Innenministerium hat die Festnahme von Mitarbeitern des Flughafens in Scharm el-Scheich dementiert, wie das ägyptische Nachrichtenportal „Youm7“ unter Berufung auf den Pressedienst der Behörde mitteilt.
Der FSB hat inzwischen 50 Millionen Dollar Belohnung für die Ergreifung der Täter ausgesetzt.
Putin behält sich alle Optionen offen. Auch einen Militäreinsatz a la Mord an Osama Bin Laden?
„Wir werden gemäß dem Artikel 51 der Charta der Vereinigten Nationen, die das Recht eines jeden Staates auf Selbstverteidigung vorsieht, vorgehen“, teilte Putin mit.
Das, was unsere ägyptischen Geheimdienstfreunde jetzt mit den beiden Festnahmen anstellen, tut uns Leid. Es dient der Wahrheitsfindung, was Putin forderte.
„Wir müssen sie alle mit Namen finden. Wir werden sie überall suchen, wo sie sich auch immer verstecken werden. Wir werden sie überall auf der Erde finden und bestrafen.“
Möglicherweise behält sich Rußland auch vor, den namentlich bekannten Tätern per Expreßbotschaft einen letzten Gruß an der Spitze eines Geschosses zuzustellen, wie ein Video zeigt.
[update 16:35 Uhr]
Ein Mitarbeiter des Flughafens Scharm el-Scheich hat am Landungsfeld kurz vor dem Start des russischen Flugzeuges A321 einen unbekannten Koffer an einen Ladearbeiter übergeben, wie die Agentur Reuters unter Bezug auf ägyptische Sicherheitsbehörden und Flughafenvertreter mitteilt.
Vorliegenden Angaben zufolge wurde der Scannapparat, der das Gepäck eigentlich überprüft, eine Zeit lang ohne Aufsicht gelassen.
Eine namentlich nicht genannte Quelle teilte gegenüber der Agentur mit, dass die Videoaufnahmen der Überwachungskameras dies bestätigen.
Wie Reuters unter Berufung auf eine Quelle aus dem ägyptischen Flughafen berichtet, fahnden die Sicherheitskräfte zurzeit nach zwei Flughafenmitarbeitern, die den Scannapparat ohne Aufsicht gelassen hätten.
Das ist nicht unser Thema heute, zumal wir felsenfest davon überzeugt sind, daß unsere ägyptischen Freunde längst eruieren, wer anderntags nicht zur Arbeit erschien, um deren familiäres Umfeld anzuklopfen. Keine Bange, das machen die Ägypter.
Schau an, sie haben es wirklich gemacht.
Die ägyptischen Behörden haben zwei Mitarbeiter des Flughafens von Scharm el-Scheich festgenommen. Die beiden stehen unter Verdacht, beim Platzieren einer Bombe an Bord des russischen Flugzeuges A321, die über Sinai verunglückte, beteiligt gewesen zu sein.
Oder auch nicht.
Ägyptens Innenministerium hat die Festnahme von Mitarbeitern des Flughafens in Scharm el-Scheich dementiert, wie das ägyptische Nachrichtenportal „Youm7“ unter Berufung auf den Pressedienst der Behörde mitteilt.
Der FSB hat inzwischen 50 Millionen Dollar Belohnung für die Ergreifung der Täter ausgesetzt.
Putin behält sich alle Optionen offen. Auch einen Militäreinsatz a la Mord an Osama Bin Laden?
„Wir werden gemäß dem Artikel 51 der Charta der Vereinigten Nationen, die das Recht eines jeden Staates auf Selbstverteidigung vorsieht, vorgehen“, teilte Putin mit.
Das, was unsere ägyptischen Geheimdienstfreunde jetzt mit den beiden Festnahmen anstellen, tut uns Leid. Es dient der Wahrheitsfindung, was Putin forderte.
„Wir müssen sie alle mit Namen finden. Wir werden sie überall suchen, wo sie sich auch immer verstecken werden. Wir werden sie überall auf der Erde finden und bestrafen.“
Möglicherweise behält sich Rußland auch vor, den namentlich bekannten Tätern per Expreßbotschaft einen letzten Gruß an der Spitze eines Geschosses zuzustellen, wie ein Video zeigt.
[update 16:35 Uhr]
Ein Mitarbeiter des Flughafens Scharm el-Scheich hat am Landungsfeld kurz vor dem Start des russischen Flugzeuges A321 einen unbekannten Koffer an einen Ladearbeiter übergeben, wie die Agentur Reuters unter Bezug auf ägyptische Sicherheitsbehörden und Flughafenvertreter mitteilt.
Vorliegenden Angaben zufolge wurde der Scannapparat, der das Gepäck eigentlich überprüft, eine Zeit lang ohne Aufsicht gelassen.
Eine namentlich nicht genannte Quelle teilte gegenüber der Agentur mit, dass die Videoaufnahmen der Überwachungskameras dies bestätigen.
Wie Reuters unter Berufung auf eine Quelle aus dem ägyptischen Flughafen berichtet, fahnden die Sicherheitskräfte zurzeit nach zwei Flughafenmitarbeitern, die den Scannapparat ohne Aufsicht gelassen hätten.
NSU: PUA auch du!
Teil 1 von fatalist
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Wie haben sie es gemacht, das mit dem NSU? Also, wie ist es ihnen gelungen, binnen weniger Tage einen neuen Gott zu kreieren, den alle Menschen gleichermaßen liebhaben, renitente Aktenkundler mal ausgenommen?
Noch am 7.11.2011 wußte niemand etwas vom NSU. nicht mal Menzel. Er wußte, und sagte so vor Gericht aus, daß eine Waffe als Dienstwaffe von Michelle Kiesewetter identifiziert wurde. Sein Unterstellten sagten kürzlich vor dem TPUA genau das Gegenteil. Es war die Dienstwaffe von Arnold, die gegen 16 Uhr identifiziert war.
Wir haben es mit dem gleichen Dilemma wie beim Schlußbild des Paulchen-Panther-Videos zu tun. Kindermann identifiziert Arnolds Waffe, das BKA die von Kiesewetter, und wer sich das Video anschaut, identifiziert gar nichts. Jedenfalls keine Waffennummer.
Es ist Spekulatiuszeit, insofern sei es gestattet, einen beherzten Griff in die Tüte von Feinkost-Albrecht zu wagen, die schmecken nämlich wie früher, und reichlich Spekulatius aufzutischen und eine ganz ureigene Hypothese zu den Vorgängen um den 4.11.2011 vorzustellen.
Es ist der Plot für den nächsten Schorlau-Krimi oder Tatort oder Polizeiruf, je nachdem, wer ihn sich als erster klaut.
Der 4.11.2011 und dessen Nachbereitung wurden wesentliche von und für die Schwaben veranstaltet. Ob der Doppelmord an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos bereits dazu gehört oder das Initial für eine zündende Idee war, sei dahingestellt. Wichtig ist nur, was danach geschah. An zwei Tatorten, in Zwickau und Eisenach.
Die Schwaben waren vor Ort und leisteten Amtshilfe. Womöglich gaben sie auch den Hennecke und leisteten weitaus mehr als sie hätten leisten müssen. Berühmt ist das Foto von Manfred Nordgauer, der als hoch qualifizierter Polizist höchstselbst am Schuttberg in der Frühlingsstraße steht und den Brandschutt nach Beweismitteln durchsiebt.
Wer in Analogie zu Stregda als erstes die Frage zu stellen, wer befohlen hat, den Tatort plattzumachen, sprich die Bagger anrollen zu lassen und die eine Hälfte des Hause dem Erdboden gleich zu machen. Der Brand tat das seinige, die Brandursachenermittler das ihrige, das, was getan werden mußte.
Hat ein Kriminalhauptmeister eine solche Befugnis und Macht, die Einebnung eines Tatortes anzuordnen? Wohl kaum.
Und wieso wird er bei der Zeugeneinvernahme vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuß nicht danach gefragt? Weil die Parlamentarier Nazis aufklären wollen, keine Verbrechen.
Sei es wie es war, der Tatort war platt, und alle entscheidenden "Beweise" wurden erst nach der Einebnung, die meisten erst ab 8.11. gefunden, ohne daß das "Beweismittel" dokumentiert, asserviert und in einer Kladde mit Name, Datum und Uhrzeit des Finders eingetragen wurde. Von Fotos ganz zu schweigen.
Selbst wie die Zündung zur Sprengung der Wohnung erfolgte, kann der der Brandursachenermittler Lenk bis heute nicht sagen.
Vermutlich aber auch ganz anders. Oder waren es doch die von den 5kg Schwarzpulver 2,5 Kilo, die zur Sprengung gebracht wurden?
Zugute halten muß man ihm, daß er das Thema nicht weiter vertieft und so vermeidet, den Setzensack zu geben, dessen abenteuerliche Versuchsanordnung zur Sprengung der Wohnung immer noch einer Lehrvorführung auf dem Übungsplatz der Feuerwehr harrt.
Dann, platzt ein Quertweet des ND-Korrespondenten, Hendrik Lasch, in die Berichte.
Es ist nicht zu fassen. Sie wollen wirklich nichts aufklären, gar nichts. Sie laden den Chef der Brandursachenermittlung vor und kennen seinen Bericht nicht. Besser kann der Unwille zur Aufklärung von Straftaten nicht dokumentiert werden. Es ist eine reine Laberbude, in der man sich gegenseitig der eigenen Wichtigkeit im Aufklärungszirkus versichert. Mehr nicht.
Nun gut. Wie haben sie es gemacht, unter der Voraussetzung, daß die Nachtatphase des 4.11. für die und von den Schwaben stattfand.
Sie haben sofort eine repräsentative Delegation in den fernen Osten in Marsch gesetzt und diese mit reichlich Geschenken ausgestattet. Unter den Geschenken waren wenigstens eine ungewaschene Jogginghose der Größe XL, die nach Brand, Löschaktion und Zertrümmerung des Hauses völlig unversehrt aufgefunden wurde. Mit Blutanhaftungen von Kiesewetter, einem Schnoddertuch von Mundlos und keinen weiteren Nazi-DNA-Spuren im Inneren der Hose. Ungewaschen und vollkommen unversehrt.
Und wer hat's gefunden? Wie, wo und wann? Fehlanzeige.
Ja, da haben sie den Manfred Nordgauer selbst in die Frühlingsstraße geschickt, damit Jogginghose, Tokarev, Radom VIS und Ceska 83 auf jeden Fall unter seinen wachsamen Augen gefunden werden. Nur dem PD Menzel hatten sie nicht Bescheid gesagt, daß es erstens die Arnoldwaffe war, die man im Wohnmobil zu finden wünschte. Außerdem wußte Menzel nicht, daß es um zwei Dienstwaffen ging. So wurde am 7.11. eine harsche Protestnote an die Spielverderber im Osten geschickt und die zweite Waffe aus der Ferne nachgefunden.
Und genau an dieser Stelle kippte die ganze Geschichte und das BKA übernahm endgültig die Regentschaft über die Ermittlungen, denn weitere öffentlich gemachte Pannen dieser Art wurden ab sofort nicht mehr geduldet.
Und nun versteht man auch, warum man die DVDs mit dem Paulchen-Panther-Video erst so spät fand, die Briefumschläge für den Versand am 10.11., die Pistole Bruni dem BKA per Klapperstorch gebracht wurde, wieso das "Bekennervideo" erst am 12.11. mit Exklusivrechten (!) an den Spiegel vertickt werden konnte, damit der am 13.11. zum ersten Mal in Spiegel-TV das Wort Bekennervideo kund tun konnte.
Im günstigsten Fall lief die Sache für die Schwaben so.
Sie wurden bezüglich einer in Fahndung befindlichen Waffe kontaktiert und erhielten weiter gehende Informationen von PD Menzel.
Ein Stratege am anderen Ende der Leitung, der zufällig anwesend war, hatte sofort die entscheidende Idee. dann werden wir endlich den Mord an Kiesewetter und Mordversuch an Arnold los. Es folgte der Gang in eine ganz besondere Asservatenkammer. Das, was man vergaß, am 5.11. nach Thüringen und Sachsen mitzunehmen, wurde prompt nachgeliefert und wie gewünscht auch nachgefunden.
Nur hat es der Menzel am 7.11. eben gründlich verkackt und bewiesen, daß er für die große Staatskriminalität vollkommen untauglich ist und die Wünsche der Dienste nicht respektiert.
Krisensitzung in Stuttgart in BKA.
Wir machen das ganz anders. Wir machen eine richtig große Sache draus, an der keiner vorbei kann. Das wird ein Selbstläufer. Wir machen aus denen eine Terrororganisation der Nazis.
So kam es dann ab dem 7.11. auch. bereits vier Tage später, pünktlich zum Karnevalsauftakt, waren der Sprengstoffanschlag von Johann Helfer, die Morde an acht Dönern und einem Tsatziki, als auch der Mord an Kiesewetter lückenlos aufgeklärt. Erzählten jedenfalls Ziercke und Range dem staunenden Publikum.
Im ungünstigsten Fall lief die Sache mit den Schwaben so.
Sie haben den 4.11. inszeniert, um den Mord an Kiesewetter und Mordversuch an Arnold ganz schnell zu entsorgen, damit die Arbeit der SoKo Parkplatz eingestellt werden kann, denn die waren bereits die zweiten, die den Tätern auf die Schliche gekommen waren. Schneller waren nur die, die sich die Jogginghose gekrallt und gut versteckt hatten.
Zum Zeugen Frank Lenk zwei Aussagen.
Vor den Sachsen wandelte sich der Befehl der Vorgesetzten in die Eigeninitiative Lenks.
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Der gestrige Tag im Schnelldurchlauf, gespeist von Julischka_C und Hendrik Lasch.
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Wie haben sie es gemacht, das mit dem NSU? Also, wie ist es ihnen gelungen, binnen weniger Tage einen neuen Gott zu kreieren, den alle Menschen gleichermaßen liebhaben, renitente Aktenkundler mal ausgenommen?
Noch am 7.11.2011 wußte niemand etwas vom NSU. nicht mal Menzel. Er wußte, und sagte so vor Gericht aus, daß eine Waffe als Dienstwaffe von Michelle Kiesewetter identifiziert wurde. Sein Unterstellten sagten kürzlich vor dem TPUA genau das Gegenteil. Es war die Dienstwaffe von Arnold, die gegen 16 Uhr identifiziert war.
Wir haben es mit dem gleichen Dilemma wie beim Schlußbild des Paulchen-Panther-Videos zu tun. Kindermann identifiziert Arnolds Waffe, das BKA die von Kiesewetter, und wer sich das Video anschaut, identifiziert gar nichts. Jedenfalls keine Waffennummer.
Es ist Spekulatiuszeit, insofern sei es gestattet, einen beherzten Griff in die Tüte von Feinkost-Albrecht zu wagen, die schmecken nämlich wie früher, und reichlich Spekulatius aufzutischen und eine ganz ureigene Hypothese zu den Vorgängen um den 4.11.2011 vorzustellen.
Es ist der Plot für den nächsten Schorlau-Krimi oder Tatort oder Polizeiruf, je nachdem, wer ihn sich als erster klaut.
Der 4.11.2011 und dessen Nachbereitung wurden wesentliche von und für die Schwaben veranstaltet. Ob der Doppelmord an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos bereits dazu gehört oder das Initial für eine zündende Idee war, sei dahingestellt. Wichtig ist nur, was danach geschah. An zwei Tatorten, in Zwickau und Eisenach.
Die Schwaben waren vor Ort und leisteten Amtshilfe. Womöglich gaben sie auch den Hennecke und leisteten weitaus mehr als sie hätten leisten müssen. Berühmt ist das Foto von Manfred Nordgauer, der als hoch qualifizierter Polizist höchstselbst am Schuttberg in der Frühlingsstraße steht und den Brandschutt nach Beweismitteln durchsiebt.
Wer in Analogie zu Stregda als erstes die Frage zu stellen, wer befohlen hat, den Tatort plattzumachen, sprich die Bagger anrollen zu lassen und die eine Hälfte des Hause dem Erdboden gleich zu machen. Der Brand tat das seinige, die Brandursachenermittler das ihrige, das, was getan werden mußte.
Hat ein Kriminalhauptmeister eine solche Befugnis und Macht, die Einebnung eines Tatortes anzuordnen? Wohl kaum.
Und wieso wird er bei der Zeugeneinvernahme vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuß nicht danach gefragt? Weil die Parlamentarier Nazis aufklären wollen, keine Verbrechen.
Sei es wie es war, der Tatort war platt, und alle entscheidenden "Beweise" wurden erst nach der Einebnung, die meisten erst ab 8.11. gefunden, ohne daß das "Beweismittel" dokumentiert, asserviert und in einer Kladde mit Name, Datum und Uhrzeit des Finders eingetragen wurde. Von Fotos ganz zu schweigen.
Selbst wie die Zündung zur Sprengung der Wohnung erfolgte, kann der der Brandursachenermittler Lenk bis heute nicht sagen.
Wie das Benzin gezündet wurde, kann nicht gesagt werden. Vermutlich durch Anzünden von Benzin im Eingangsbereich.
Vermutlich aber auch ganz anders. Oder waren es doch die von den 5kg Schwarzpulver 2,5 Kilo, die zur Sprengung gebracht wurden?
Zugute halten muß man ihm, daß er das Thema nicht weiter vertieft und so vermeidet, den Setzensack zu geben, dessen abenteuerliche Versuchsanordnung zur Sprengung der Wohnung immer noch einer Lehrvorführung auf dem Übungsplatz der Feuerwehr harrt.
Zeitnaher Download der Akten für Zeugenbefragung im PUA.
Erst anlässlich der Befragung Lenks als Zeuge gelangten die Parlamentarier an eine Kurzfassung des Dokuments - die dessen Rechtsbeistand freilich aus dem Internet gezogen hatte.
Erst anlässlich der Befragung Lenks als Zeuge gelangten die Parlamentarier an eine Kurzfassung des Dokuments - die dessen Rechtsbeistand freilich aus dem Internet gezogen hatte.
Dann, platzt ein Quertweet des ND-Korrespondenten, Hendrik Lasch, in die Berichte.
Brandbericht Frühlingsstraße steht bei Polizei Zwickau, sagt Zeuge. Polizei Sax schrieb an Ausschuss: Liegt uns nicht vor.
Es ist nicht zu fassen. Sie wollen wirklich nichts aufklären, gar nichts. Sie laden den Chef der Brandursachenermittlung vor und kennen seinen Bericht nicht. Besser kann der Unwille zur Aufklärung von Straftaten nicht dokumentiert werden. Es ist eine reine Laberbude, in der man sich gegenseitig der eigenen Wichtigkeit im Aufklärungszirkus versichert. Mehr nicht.
Nun gut. Wie haben sie es gemacht, unter der Voraussetzung, daß die Nachtatphase des 4.11. für die und von den Schwaben stattfand.
Sie haben sofort eine repräsentative Delegation in den fernen Osten in Marsch gesetzt und diese mit reichlich Geschenken ausgestattet. Unter den Geschenken waren wenigstens eine ungewaschene Jogginghose der Größe XL, die nach Brand, Löschaktion und Zertrümmerung des Hauses völlig unversehrt aufgefunden wurde. Mit Blutanhaftungen von Kiesewetter, einem Schnoddertuch von Mundlos und keinen weiteren Nazi-DNA-Spuren im Inneren der Hose. Ungewaschen und vollkommen unversehrt.
Zeuge L: Die Kleider, die bei den Banküberfällen verwendet wurden, waren quasi im Schrank archiviert. Da war auch die Jogginghose.
Und wer hat's gefunden? Wie, wo und wann? Fehlanzeige.
Die Zeugenvernehmung wird jetzt beendet. Der Zeuge H. wird heute nicht mehr vernommen.
Ja, da haben sie den Manfred Nordgauer selbst in die Frühlingsstraße geschickt, damit Jogginghose, Tokarev, Radom VIS und Ceska 83 auf jeden Fall unter seinen wachsamen Augen gefunden werden. Nur dem PD Menzel hatten sie nicht Bescheid gesagt, daß es erstens die Arnoldwaffe war, die man im Wohnmobil zu finden wünschte. Außerdem wußte Menzel nicht, daß es um zwei Dienstwaffen ging. So wurde am 7.11. eine harsche Protestnote an die Spielverderber im Osten geschickt und die zweite Waffe aus der Ferne nachgefunden.
Und genau an dieser Stelle kippte die ganze Geschichte und das BKA übernahm endgültig die Regentschaft über die Ermittlungen, denn weitere öffentlich gemachte Pannen dieser Art wurden ab sofort nicht mehr geduldet.
Und nun versteht man auch, warum man die DVDs mit dem Paulchen-Panther-Video erst so spät fand, die Briefumschläge für den Versand am 10.11., die Pistole Bruni dem BKA per Klapperstorch gebracht wurde, wieso das "Bekennervideo" erst am 12.11. mit Exklusivrechten (!) an den Spiegel vertickt werden konnte, damit der am 13.11. zum ersten Mal in Spiegel-TV das Wort Bekennervideo kund tun konnte.
Im günstigsten Fall lief die Sache für die Schwaben so.
Sie wurden bezüglich einer in Fahndung befindlichen Waffe kontaktiert und erhielten weiter gehende Informationen von PD Menzel.
Ein Stratege am anderen Ende der Leitung, der zufällig anwesend war, hatte sofort die entscheidende Idee. dann werden wir endlich den Mord an Kiesewetter und Mordversuch an Arnold los. Es folgte der Gang in eine ganz besondere Asservatenkammer. Das, was man vergaß, am 5.11. nach Thüringen und Sachsen mitzunehmen, wurde prompt nachgeliefert und wie gewünscht auch nachgefunden.
Nur hat es der Menzel am 7.11. eben gründlich verkackt und bewiesen, daß er für die große Staatskriminalität vollkommen untauglich ist und die Wünsche der Dienste nicht respektiert.
Krisensitzung in Stuttgart in BKA.
Wir machen das ganz anders. Wir machen eine richtig große Sache draus, an der keiner vorbei kann. Das wird ein Selbstläufer. Wir machen aus denen eine Terrororganisation der Nazis.
So kam es dann ab dem 7.11. auch. bereits vier Tage später, pünktlich zum Karnevalsauftakt, waren der Sprengstoffanschlag von Johann Helfer, die Morde an acht Dönern und einem Tsatziki, als auch der Mord an Kiesewetter lückenlos aufgeklärt. Erzählten jedenfalls Ziercke und Range dem staunenden Publikum.
Im ungünstigsten Fall lief die Sache mit den Schwaben so.
Sie haben den 4.11. inszeniert, um den Mord an Kiesewetter und Mordversuch an Arnold ganz schnell zu entsorgen, damit die Arbeit der SoKo Parkplatz eingestellt werden kann, denn die waren bereits die zweiten, die den Tätern auf die Schliche gekommen waren. Schneller waren nur die, die sich die Jogginghose gekrallt und gut versteckt hatten.
Zum Zeugen Frank Lenk zwei Aussagen.
Schneiders sagt, angesichts der ausführlichen Fotodokumentation frage sie sich, wieso diese bei der Nachsuche im Bereich N ende. L. erwidert, dort sei festgelegt worden, dass die relevanten Spuren direkt in Kisten oder Beutel gepackt und zur Polizeidirektion Zwickau verbracht werden ohne eine Dokumentation vor Ort. Der Bereich sei einsehbar gewesen und die Presse habe permanent rein geschaut. Die Anweisung des Vorgesetzten sei gewesen, dass diese Teile von der eingesetzten Bereitschaftspolizei in Kisten verpackt werden.
Vor den Sachsen wandelte sich der Befehl der Vorgesetzten in die Eigeninitiative Lenks.
Dass die im Schutt aufgefundenen Waffen nicht fotografiert, sondern gleich abtransportiert wurden, habe ich veranlasst. Grund: da war alles voller Presse, die teilweise sogar von oben aus umstehenden Häusern fotografierten.
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Der gestrige Tag im Schnelldurchlauf, gespeist von Julischka_C und Hendrik Lasch.
Wir beginnen mit der Venehmung des Brandursachenermittlers L. der Polizeidirektion Zwickau. nsu Untersuchungsausschuss im saxlt
Der Zeuge L. führt eine PPT mit Bildern vor. Gegen 15:30 war der Brand bereits unter Kontrolle. Er war gegen 19.00 an der Brandstelle.
Zeuge L.: Ursprünglich gingen wir erstmal von einer Gasexplosion aus. Bei meiner ersten Begehung fand ich Benzinkanister/-geruch vor.
Zeuge L: Der Zeuge H. teilte mir mit, dass vor der Explosion eine Frau Dienelt zwei Katzen abgegeben hat. #nsu
Zeuge L: Zwei Handwerker berichteten, sie hätten die Explosion gesehen, auch wie die Giebelseite herausgesprengt wurde.
Zeuge L: Gegen 23.00 habe ich Brandmittelspürhund und Leichenspürhund angefordert.
Zeuge L: gg. 22.00 forderte Feuerwehr Bagger an, riss Teile des Gebäudes ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte Feuerwehr noch Einsatzführung
Zeuge L: gg. 24.00 erfuhr ich von Nachbar, dass ein Wohnmobil, ähnlich dem in Eisenach, Tage zuvor in der Straße gesehen wurde.
Zeuge L: gg. 1-2 Uhr habe ich Objekt für jeglichen Zutritt gesperrt, wg. Straftatverdacht.
Zeuge L: Am nächsten Tag habe ich angeordnet, dass gesamte Objekt mit einem massiven Zaun abzusichern.
Zeuge L. Am 5.11. gegen 12.00 begann ich mit den Untersuchungen. Der Zeuge zeigt Grundriss der Wohnung mit Beschädigungen.
Zeuge L: Die erste Schusswaffe - Random - habe ich im Schlafzimmer zw. 12-15 Uhr gefunden.
Zeuge L: Im offenen Tresor fand ich eine weitere Schusswaffe (8mm) und Handfessel. Die Nummer habe ich durchgegeben.
Zeuge L: Ich habe erfahren, dass die Handfessel im Fall Kiesewetter zur bundesweiten Fahndung ausgeschrieben war.
Zeuge L: Am 6.11. habe ich Brandschutte eine weitere Waffen - Walter - gefunden, außerdem ein Multifunktionstool.
Zeuge L: Am 7.11. haben wir Garagen in der PD für die Aufbewahrung der Spuren vorbereitet. Wir haben Spuren gesichert und konserviert.
Zeuge L: Der Brandschutt wurde von Di-Fr (8.11.-11.11.) gesiebt und gesichert. Tatortgruppe de LKA Sachsen kam zum Einsatz.
Zeuge L: am 8.11. haben wir Prospekthüllen mit Zeitungsartikeln über die Morde gefunden. Die Artikel waren mit Ziffern 1-9 nummeriert.
Zeuge L: Auch der Nagelbombenanschlag war dabei. Nicht aber Zeitungsarktikel zum Mord an Kiesewetter.
Zeuge L. Am Mi, 9.11. fanden wir weiter Waffen, u.a. die Ceska. Insgesamt haben wir im Haus/Schutt 11 Waffen gefunden.
Zeuge L: Waffen wurden offensichtl. mit Brandmittel überschüttet, wir haben Munition versch. Kaliber & 2,5 Kg Schwarzpulver gefunden
Zeuge L: Wir fanden mehrere Briefumschläge mit DVDs mit der Aufschrift NSU vor. Der Name kam mir damit zum ersten Mal unter.
Zeuge L: Am 11.11. wurde mir mitgeteilt, dass das BKA die Übermittlungen übernommen hat. Ich war im Auftrag des BKA weiter tätig.
Zeuge L: Im Bereich des Flurs fanden wir Bargeld und Banderolen für Geldbündel.
Zeuge L: Außerdem fanden wir Ausweispapiere, Masken von den Bandüberfällen, ein Kasten mit einer elektr. Wasserwaage.
Zeuge L: wir haben an 29 Stellen Brandmittel gefunden. Einen Bezinkanister im Flur und eine passene Tülle im Arbeitszimmer
Zeuge L: Wir haben 4 Schlafstellen gefunden, die verbrannt waren, Offensichtlich wurde sie auch übergossen.
Zeuge L. zeigt Tür mit Spion. Die andere Eingangstür war von Innen mit einer Holzwand verschlossen.
Zeuge L: Wohnung hatte 4 Überwachungskameras. Sie waren professionell angebracht. Tür/Küche Die dritte Kamera war am 24.10. noch nicht da.
An dem Tag hatte das Bauamt Fotos von dem Haus gemacht. Keine Kamera zu sehen.
Zeuge L: Die Kellerräume wurden durch Funkmelder mit Empfänger in die Wohnung überwacht.
Zeuge L: Die Küche war wenig verbrannt. Der Kühlschrank war außerordentlich gut gefüllt. Zuviel für eine einzelne Person.
Zeuge L: Der Computer befand sich unter dem Hochbett im Wohnzimmer.
Zeuge L: Die Stadtpläne fanden wir auch im Flur unter dem Brandschutt. #nsu Unter einem Bett fanden wir eine Bombenattrappe.
Zeuge L: Im Katzenzimmer fanden wir alle Spuren zu den Banküberfällen. Masken etc. Der Zeuge L zeigt den Fundort der Geldbündel im Gang.
Fotos von 100/200 € Scheinen
Zeuge L: 14:26 wurde Computer noch benutzt. 14:30 ist Computer von Netz gegangen. 15:08 Eingang Notruf. Giebelwand da schon weg.
Zeuge L: Zündung könnte zwischen 15:05 und 15:06 stattgefunden haben.
Zeuge L: Der Keller war gut aufgeräumt. Im Abfalleimer fanden sich Patronenhülsen, auch ein Brett mit Einschusslöchern wurde gefunden.
Zeuge L: Wie das Bezin gezündet wurde, kann nicht gesagt werden. Vermutlich durch Anzünden von Benzin im Eingangsbereich.
Zeuge L: Zwei Kollegen aus BaWü waren mit vor Ort, haben an dem Podest gestanden/uns unterstützt, an dem der Schutt durchsucht wurde.
Zeuge L: Der Brandursachenbericht befindet sich in der Polizeidienststelle in Zwickau.
Weiter gehts mit dem Zeugen L, Brandermittler: Ich war vom 4.11. bis 28.11. mit dem Fall befasst und bin auch mehrfach befragt wurden.
Hendrik Lasch @hendrik_lasch 4 Std.Vor 4 Stunden Brandbericht Frühlingsstraße steht bei Polizei Zwickau, sagt Zeuge. Polizei Sax schrieb an Ausschuss: Liegt uns nicht vor.
Zeuge L: Die von mir erstellten Unterlagen sind auch mit Mehrfertigungen direkt an den GBA gegangen. Ein Exemplar sollte ich behalten.
Zeuge L: Dass ich eine Mehrfertigung des Berichts habe, ist bekannt. #nsu So nebenbei: Der Ausschuss hat den Bericht nicht bekommen.
Zeuge L: Am 7.11.wurde vorgeschlagen, weiteres Personal anzufordern. Kollegen der BP wurden eingewiesen und waren vom 8.-11.11. vor Ort
Zeuge L: Auffindezeit der Waffen im Schlafzimmer/Tresor war zwischen 13.00 und 15.30.
Zeuge L: Gegen Abend habe ich vom Lagezentrum die Info bekommen, dass Handfessel zur Fahndung ausgeschrieben war.
Zeuge L: Die Kollegen aus BaWü waren am 8.11. vor Ort. Das BKA war ab dem 11.11. Abends vor Ort.
Zeuge L: Dass es sich um eine Handfessel der Polizei gehandelt hat, habe ich sofort nach dem Auffinden erkannt.
Zeuge L: Dass die im Schutt aufgefundenen Waffen nicht fotografiert, sondern gleich abtransportiert wurden, habe ich veranlasst. Grund: da war alles voller Presse, die teilweise sogar von oben aus umstehenden Häusern fotografierten.
Zeuge L: ich weiß nicht mehr genau, was ich mit den Kollegen aus BaWü gesprochen habe, aber sie waren vorher in Thüringen.
Zum Grund, warum die Polizei BaWü vor Ort war, sagt der Zeuge L. Nichts.
Zeuge L: Die Kleider, die bei den Banküberfällen verwendet wurden, waren quasi im Schrank archiviert. Da war auch die Jogginghose.
Die Zeugenvernehmung wird jetzt beendet. Der Zeuge H. wird heute nicht mehr vernommen.
-----
Brandbericht Frühlingsstraße steht bei Polizei Zwickau, sagt Zeuge. Polizei Sax schrieb an Ausschuss: Liegt uns nicht vor.
717 Seiten zu Brand Frühlingsstr.: "War bekannt, dass ich die habe", sagt Zeuge. Polizei bestritt aber Existenz ggü Ausschuss
Keine Polizeifotos am Schuttberg Frühlingsstraße. Grund: Paparazzi sollten abgehalten werden, sagt Zeuge im Ausschuss
Der Zeuge L. führt eine PPT mit Bildern vor. Gegen 15:30 war der Brand bereits unter Kontrolle. Er war gegen 19.00 an der Brandstelle.
Zeuge L.: Ursprünglich gingen wir erstmal von einer Gasexplosion aus. Bei meiner ersten Begehung fand ich Benzinkanister/-geruch vor.
Zeuge L: Der Zeuge H. teilte mir mit, dass vor der Explosion eine Frau Dienelt zwei Katzen abgegeben hat. #nsu
Zeuge L: Zwei Handwerker berichteten, sie hätten die Explosion gesehen, auch wie die Giebelseite herausgesprengt wurde.
Zeuge L: Gegen 23.00 habe ich Brandmittelspürhund und Leichenspürhund angefordert.
Zeuge L: gg. 22.00 forderte Feuerwehr Bagger an, riss Teile des Gebäudes ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte Feuerwehr noch Einsatzführung
Zeuge L: gg. 24.00 erfuhr ich von Nachbar, dass ein Wohnmobil, ähnlich dem in Eisenach, Tage zuvor in der Straße gesehen wurde.
Zeuge L: gg. 1-2 Uhr habe ich Objekt für jeglichen Zutritt gesperrt, wg. Straftatverdacht.
Zeuge L: Am nächsten Tag habe ich angeordnet, dass gesamte Objekt mit einem massiven Zaun abzusichern.
Zeuge L. Am 5.11. gegen 12.00 begann ich mit den Untersuchungen. Der Zeuge zeigt Grundriss der Wohnung mit Beschädigungen.
Zeuge L: Die erste Schusswaffe - Random - habe ich im Schlafzimmer zw. 12-15 Uhr gefunden.
Zeuge L: Im offenen Tresor fand ich eine weitere Schusswaffe (8mm) und Handfessel. Die Nummer habe ich durchgegeben.
Zeuge L: Ich habe erfahren, dass die Handfessel im Fall Kiesewetter zur bundesweiten Fahndung ausgeschrieben war.
Zeuge L: Am 6.11. habe ich Brandschutte eine weitere Waffen - Walter - gefunden, außerdem ein Multifunktionstool.
Zeuge L: Am 7.11. haben wir Garagen in der PD für die Aufbewahrung der Spuren vorbereitet. Wir haben Spuren gesichert und konserviert.
Zeuge L: Der Brandschutt wurde von Di-Fr (8.11.-11.11.) gesiebt und gesichert. Tatortgruppe de LKA Sachsen kam zum Einsatz.
Zeuge L: am 8.11. haben wir Prospekthüllen mit Zeitungsartikeln über die Morde gefunden. Die Artikel waren mit Ziffern 1-9 nummeriert.
Zeuge L: Auch der Nagelbombenanschlag war dabei. Nicht aber Zeitungsarktikel zum Mord an Kiesewetter.
Zeuge L. Am Mi, 9.11. fanden wir weiter Waffen, u.a. die Ceska. Insgesamt haben wir im Haus/Schutt 11 Waffen gefunden.
Zeuge L: Waffen wurden offensichtl. mit Brandmittel überschüttet, wir haben Munition versch. Kaliber & 2,5 Kg Schwarzpulver gefunden
Zeuge L: Wir fanden mehrere Briefumschläge mit DVDs mit der Aufschrift NSU vor. Der Name kam mir damit zum ersten Mal unter.
Zeuge L: Am 11.11. wurde mir mitgeteilt, dass das BKA die Übermittlungen übernommen hat. Ich war im Auftrag des BKA weiter tätig.
Zeuge L: Im Bereich des Flurs fanden wir Bargeld und Banderolen für Geldbündel.
Zeuge L: Außerdem fanden wir Ausweispapiere, Masken von den Bandüberfällen, ein Kasten mit einer elektr. Wasserwaage.
Zeuge L: wir haben an 29 Stellen Brandmittel gefunden. Einen Bezinkanister im Flur und eine passene Tülle im Arbeitszimmer
Zeuge L: Wir haben 4 Schlafstellen gefunden, die verbrannt waren, Offensichtlich wurde sie auch übergossen.
Zeuge L. zeigt Tür mit Spion. Die andere Eingangstür war von Innen mit einer Holzwand verschlossen.
Zeuge L: Wohnung hatte 4 Überwachungskameras. Sie waren professionell angebracht. Tür/Küche Die dritte Kamera war am 24.10. noch nicht da.
An dem Tag hatte das Bauamt Fotos von dem Haus gemacht. Keine Kamera zu sehen.
Zeuge L: Die Kellerräume wurden durch Funkmelder mit Empfänger in die Wohnung überwacht.
Zeuge L: Die Küche war wenig verbrannt. Der Kühlschrank war außerordentlich gut gefüllt. Zuviel für eine einzelne Person.
Zeuge L: Der Computer befand sich unter dem Hochbett im Wohnzimmer.
Zeuge L: Die Stadtpläne fanden wir auch im Flur unter dem Brandschutt. #nsu Unter einem Bett fanden wir eine Bombenattrappe.
Zeuge L: Im Katzenzimmer fanden wir alle Spuren zu den Banküberfällen. Masken etc. Der Zeuge L zeigt den Fundort der Geldbündel im Gang.
Fotos von 100/200 € Scheinen
Zeuge L: 14:26 wurde Computer noch benutzt. 14:30 ist Computer von Netz gegangen. 15:08 Eingang Notruf. Giebelwand da schon weg.
Zeuge L: Zündung könnte zwischen 15:05 und 15:06 stattgefunden haben.
Zeuge L: Der Keller war gut aufgeräumt. Im Abfalleimer fanden sich Patronenhülsen, auch ein Brett mit Einschusslöchern wurde gefunden.
Zeuge L: Wie das Bezin gezündet wurde, kann nicht gesagt werden. Vermutlich durch Anzünden von Benzin im Eingangsbereich.
Zeuge L: Zwei Kollegen aus BaWü waren mit vor Ort, haben an dem Podest gestanden/uns unterstützt, an dem der Schutt durchsucht wurde.
Zeuge L: Der Brandursachenbericht befindet sich in der Polizeidienststelle in Zwickau.
Weiter gehts mit dem Zeugen L, Brandermittler: Ich war vom 4.11. bis 28.11. mit dem Fall befasst und bin auch mehrfach befragt wurden.
Hendrik Lasch @hendrik_lasch 4 Std.Vor 4 Stunden Brandbericht Frühlingsstraße steht bei Polizei Zwickau, sagt Zeuge. Polizei Sax schrieb an Ausschuss: Liegt uns nicht vor.
Zeuge L: Die von mir erstellten Unterlagen sind auch mit Mehrfertigungen direkt an den GBA gegangen. Ein Exemplar sollte ich behalten.
Zeuge L: Dass ich eine Mehrfertigung des Berichts habe, ist bekannt. #nsu So nebenbei: Der Ausschuss hat den Bericht nicht bekommen.
Zeuge L: Am 7.11.wurde vorgeschlagen, weiteres Personal anzufordern. Kollegen der BP wurden eingewiesen und waren vom 8.-11.11. vor Ort
Zeuge L: Auffindezeit der Waffen im Schlafzimmer/Tresor war zwischen 13.00 und 15.30.
Zeuge L: Gegen Abend habe ich vom Lagezentrum die Info bekommen, dass Handfessel zur Fahndung ausgeschrieben war.
Zeuge L: Die Kollegen aus BaWü waren am 8.11. vor Ort. Das BKA war ab dem 11.11. Abends vor Ort.
Zeuge L: Dass es sich um eine Handfessel der Polizei gehandelt hat, habe ich sofort nach dem Auffinden erkannt.
Zeuge L: Dass die im Schutt aufgefundenen Waffen nicht fotografiert, sondern gleich abtransportiert wurden, habe ich veranlasst. Grund: da war alles voller Presse, die teilweise sogar von oben aus umstehenden Häusern fotografierten.
Zeuge L: ich weiß nicht mehr genau, was ich mit den Kollegen aus BaWü gesprochen habe, aber sie waren vorher in Thüringen.
Zum Grund, warum die Polizei BaWü vor Ort war, sagt der Zeuge L. Nichts.
Zeuge L: Die Kleider, die bei den Banküberfällen verwendet wurden, waren quasi im Schrank archiviert. Da war auch die Jogginghose.
Die Zeugenvernehmung wird jetzt beendet. Der Zeuge H. wird heute nicht mehr vernommen.
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Brandbericht Frühlingsstraße steht bei Polizei Zwickau, sagt Zeuge. Polizei Sax schrieb an Ausschuss: Liegt uns nicht vor.
717 Seiten zu Brand Frühlingsstr.: "War bekannt, dass ich die habe", sagt Zeuge. Polizei bestritt aber Existenz ggü Ausschuss
Keine Polizeifotos am Schuttberg Frühlingsstraße. Grund: Paparazzi sollten abgehalten werden, sagt Zeuge im Ausschuss
16. November 2015
menschlicher Anstand
"Menschlichen Anstand - in der Welt der Kapitalisten soll man ihn nicht suchen."Lenin: Zwei Welten, Werke Band 24
Paris plant Terrroranschläge in Syrien
Vertreter der russischen Internetfüllstation sputniknews haben sich diese schicke deutsche Eilmeldung ausgedacht.
sputniknews, 08:05 16.11.2015
Französischer Premier: Pariser Terroranschläge in Syrien geplant
Das liegt ganz auf der Linie der klaren Worte von Helmut Schmidt über Staatsterrorismus.
Polenmund tut Wahrheit kund
Leszek Miller
„Angela Merkel ist der größte Schadensverursacher Europas.“
Don Alphonso sinniert außerhalb der FAZ über die fertig habenden Politiker.
Merkel und de Maiziere jedenfalls haben in der Politik nichts mehr verloren, Gabriel auch nicht: Das muss jetzt jemand machen, der sich nicht von den beschwichtigenden Pissnelken der Grünen und ihrer Medienpropagandahelfer aufhalten lässt ...
15. November 2015
Terror gegen den gesunden Menschenverstand
Nein, was hier nach Programm abgespult wird, das ist Terror gegen den gesunden Menschenverstand und Intellekt.
Wenn sich Terrorismus gegen Deutschland richtet, dann findet er auch hier statt. Der derzeit stattfindende ist ausschließlich einer im Flachschwimmerbecken der deutschen Medien. Wir werden von den Medien terrorisiert, sofern wir uns auf diese einlassen. Der Terrorismus, den de Maizieré gegen Deutsche hat stattfinden lassen, fand nicht statt, und wenn, dann als Medienterror.
Wer, wie der Innenminister, nicht mal in der Lage ist, die Lage korrekt zu beurteilen, der kann nur falsche Schlüsse ziehen.
Wie immer, wenn irgendwo eine Tragödie unvorstellbaren Ausmaßes passiert, soll der Deutsche seine Tränen der Empathie abdrücken und tief betroffen sein. Es wird eine Art Schicksalsgemeinschaft beschworen.
Um es klar zu sagen. Verkackt haben es die Schröders, Schilys und Fischers, Merkels und Schäubels, Steimeiers, Gabriels, de Maizieres und ihre Steigbügelhalter. Sie haben sich als eifrige Unterstützer, Finanziers und Lieferanten von Terrorismus hervorgetan. Sie haben Terroristen gezüchtet.
Drohnenterrorismus ist auch Terrorismus.
Helmut Schmidt: ... alle Terrorismen ... werden übertroffen von bestimmten Formen von Staatsterrorismus.
Schlimm, sehr schlimm, wenn das Diskursverbot in die Form einer Bitte verpackt wird.
"Ich habe die dringende Bitte als Bundesinnenminister und als Politiker dieses Landes, dass jetzt nicht vorschnell irgendein Bogen zur Debatte um die Situation der Flüchtlinge geschlagen wird."
Dann doch lieber den Gauck geben und das Maul aufmachen.
Um es klipp und klar zu sagen. Mit dem gegenwärtigen Personaltableau wird es keine Änderungen zum Besseren, sondern ausschließlich Verschlimmerungen in den internationalen Beziehungen und bei der Behandlung der eigenen Bevölkerung geben.
Es bedarf eines neuen Schabowskis, auch wenn der ein riesen Arschloch war, eines Menschen, der absichtlich oder unbedarft in aller Öffentlichkeit die Reißleine zieht. Mit diesen ungebildeten, an die Macht gespülten Vollstreckern eines fremden Willens geht das nicht.
Das ist der Weg in die Zukunft, der Merkelmußweg.
[update 09:15 Uhr]
Hadmut Danisch berichtet fast live aus einem Studio vom deutschen Fernsehfunk.
Irgendwie hatte ich den Eindruck gewonnen, dass es nicht um Information ging, sondern eine Art emotionales Kriseninterventionsteam, das die Leute emotional einfangen und auf Linie synchronisieren soll. Es schien, als befürchte man einen Meinungsschwenk in der Flüchtlingsfrage und steigende Fremdenfeindlichkeit, und habe deshalb die Öffentlich-rechtlichen mobilisiert, mal schnell den Samstag Abend zur politischen Emotional-Koordination einzusetzen. Denn die mehrfach wiederholte Botschaft war „Die Lage ist ernst, aber die Flüchtlinge haben damit nichts zu tun.”
ARD und ZDF als Emotionalinterventionsbeauftragte der Politik?
14. November 2015
Maas: Träger des Versagerstempels und Reservekanzler
Wie man das Ende vorbereitet, ist eigentlich wurscht, Hauptsache es kommt zuverlässig zum furiosen Schnitt und somit die Chance für einen Neuanfang. Daß sich der Analpropagandist der SPD frühzeitig auf einen bekannten Haßprediger und Onlinehetzer festlegt, ist kein gutes Zeichen. Es sind keine Wahlen weit und breit in Sicht. Maas ist namentlich der Grund, auf keinen Fall die SPD oder irgendwas in dieser Art zu wählen.
Wer das deutsche Volk aufeinander hetzt, wie Kriminelle bei verbotenen Hahnen- oder Hundekämpfen, der hat es sich redlich verdient, das Stigma des Versagerstempels zu tragen.
Es ist ein Mangel der noch unterentwickelten westlichen Demokratie, daß das Volk keine Chance hat, einen beim Volk durchgefallenen Kanzler wie Merkel abzuwählen. Der Gerechtigkeit halber sei gesagt, das Volk hatte auch bei der Inthronisation Merkels nichts zu sagen.
[update 15.11.2015, 10:10 Uhr]
Die Eloge des Analpoeten der Illustrierten ist für Hadmut Danisch erschütternd, für Eulenfurz Hoffnung tragend.
Angriff auf die Menschen in Paris
Nein, auch wenn sie es für gewöhnlich nie unter der Menschheit oder wenigstens ganz Deutschland machen. Es war ein Angriff auf die Menschen in Paris, auf die Politik Hollandes und der europäischen Politmischpoke, um es mit geflügelten Worten zu sagen.
Marsattacks, das war ein Angriff auf die Menschheit, der böse hätte ausgehen können, wenn Prof. Kessler das nicht noch gerade so abgebogen hätte. Das wäre ein Präsident geworden, der weitaus mehr Format gehabt hätte als der derzeitige amerikanische Terroristenführer.
Wer diesen schwülstigen Obamascheiß glaubt, der ist schon reingefallen. Wer diesen Mist nachplappert, läßt sich von den US-Amerikanern vereinnahmen und ist willfähriger Verfechter von deren gescheiterter Politik.
Das erste Machtwort muß an die Geheimdienste gehen. Binnen 48 Stunden beendet ihr die Terorristenzucht, legt die Namen vor und übergebt die Listen den zuständigen Organen für die Ausweisung bzw. Strafverfolgung.
Solltet ihr diese Aufgabe binnen der 48 nicht gelöst haben, schicken wir die Polizei in eure Dienststellen.
Nicht Betroffenheit, sondern Entschlossenheit ist jetzt gefragt.
Dazu gehören Leute mit Eiern.
Die Hollandes, Merkels, Steinmeiers und Camerons sind Teil des Problems, nicht die Lösung. Nötig ist die Abkopplung von der selbstzerstörerischen Strategie der USA und die Vertretung europäischer Interessen, die ja bisher nicht stattfand.
Mein Mitgefühl gehört den Opfern der Terrorattacke von Paris. Kein Mitgefühl haben die Terrorismusmißbraucher in Regierungsverantwortung und deren Analpoeten in den Lügenmedien verdient, die mit aller Routine ihr Programm abspulen.
13. November 2015
Helmut Schmidt: Nachruf aus dem Reich der Toten
Egon Bahr ließ es sich nicht nehmen, seine nachgerufenen Worte an Karneval zu veröffentlichen.
Hier noch eine der schönsten Würdigungen.
Helmut Schmidt ... ist verstorben. Wer schon immer um ihn trauern wollte, hat jetzt die beste Gelegenheit dazu.
Wer es, aus welchen Gründen auch immer, verpaßt hat, bekommt in 14 Tagen noch eine zweite Chance, wenn die Nachrufe wiederverwertet werden.
NSU: Dilettiere auch du!
Wolfgang Schorlau hat einen Krimi gschrieben. Es ist sein achter Georg-Dengler-Roman "Die schützende Hand" (Deutschlandradio Kultur).
Wolfgang Schorlau recherchiert aufwendig. Auch für den neuesten Fall seines Privatdetektivs Georg Dengler. "Die unsichtbare Hand" heißt der Fall und die Fakten für diesen Krimi liefert der Nationalsozialistische Untergrund, kurz NSU.
Ja, der NSU ist schon ein komplizierte Sache, mal ist es eine schützende Hand, die Aufklärung verhindert, mal die unsichtbare, die einen Döner ermordet. Da durchzusteigen, hilft nur ein Krimi.
Kommen wir zum Schluß vom Verriß.
Schorlau tappt in eine Falle, die häufig auch bei der journalistischen und parlamentarischen Aufarbeitung des NSU droht: In der Konzentration auf die Behörden bleibt eines auf der Strecke: der Rechtsextremismus.
Nein, Schorlau ist definitiv nicht in eine Falle getappt, denn er hat einen Krimi geschrieben. Wenn überhaupt, dann kann er Fehler begehen, die bei dem Genre besser vermieden werden. Die Vermeidung von Rechtsextremismus ist eines Krimiautors gutes Recht, denn genretypisch kommt Rechtsextremismus in 99,999% aller Kriminalromane nicht vor.
Wenn selbst Kulturredakteure Satz 3 Artikel 5 vorläufigen Grundgesetzes nicht kennen, dann ist denen nicht mehr zu helfen. Sie dilettieren sich durchs Berufsleben. Reicht ja auch, und paßt in die goebbelsche Kulturlandschaft, in der Illustrierte den "Tatort" einem Faktencheck unterziehen.
Schorlau ist ein Ketzer, sein NSU-Krimi gehört verbrannt, weil er seinen Detektiv frei Schnauze ermitteln läßt. Er fällt der Feme der Medien anheim, da er das vom Staat vorgegebene Narrativ nicht bedient, statt sich dieses Kapitel von Herrn Professor Funke und Lutz Bucklitsch aufschreiben zu lassen.
Wenn es überhaupt einen würdigen Krimi über den NSU gibt, dann ist es zweifelsfrei und mit Abstand der Hardcoreporno, den Ulrich Overdieck aus dem Hirn gewichst hat.
Unter Gender-Gesichtspunkten ist der "Nationalsozialistische Untergrund" (NSU) interessangt: Mit Beate Zschäpe ist einer der drei Köpfe der rechtsterroristsichen Vereinigung weiblich - und auch im Prozess lassen sich Beobachtungen zu den Rollen und Unterstützungskonzepten weiblicher Neonazis machen. Dies tut Ulrich Overdieck für die Fachstelle Gender und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung.
Gender und Rechtsextremismus gehören zum selben Fach? Das hat was.
Wolfgang Schorlau recherchiert aufwendig. Auch für den neuesten Fall seines Privatdetektivs Georg Dengler. "Die unsichtbare Hand" heißt der Fall und die Fakten für diesen Krimi liefert der Nationalsozialistische Untergrund, kurz NSU.
Ja, der NSU ist schon ein komplizierte Sache, mal ist es eine schützende Hand, die Aufklärung verhindert, mal die unsichtbare, die einen Döner ermordet. Da durchzusteigen, hilft nur ein Krimi.
Kommen wir zum Schluß vom Verriß.
Schorlau tappt in eine Falle, die häufig auch bei der journalistischen und parlamentarischen Aufarbeitung des NSU droht: In der Konzentration auf die Behörden bleibt eines auf der Strecke: der Rechtsextremismus.
Nein, Schorlau ist definitiv nicht in eine Falle getappt, denn er hat einen Krimi geschrieben. Wenn überhaupt, dann kann er Fehler begehen, die bei dem Genre besser vermieden werden. Die Vermeidung von Rechtsextremismus ist eines Krimiautors gutes Recht, denn genretypisch kommt Rechtsextremismus in 99,999% aller Kriminalromane nicht vor.
Wenn selbst Kulturredakteure Satz 3 Artikel 5 vorläufigen Grundgesetzes nicht kennen, dann ist denen nicht mehr zu helfen. Sie dilettieren sich durchs Berufsleben. Reicht ja auch, und paßt in die goebbelsche Kulturlandschaft, in der Illustrierte den "Tatort" einem Faktencheck unterziehen.
Schorlau ist ein Ketzer, sein NSU-Krimi gehört verbrannt, weil er seinen Detektiv frei Schnauze ermitteln läßt. Er fällt der Feme der Medien anheim, da er das vom Staat vorgegebene Narrativ nicht bedient, statt sich dieses Kapitel von Herrn Professor Funke und Lutz Bucklitsch aufschreiben zu lassen.
Wenn es überhaupt einen würdigen Krimi über den NSU gibt, dann ist es zweifelsfrei und mit Abstand der Hardcoreporno, den Ulrich Overdieck aus dem Hirn gewichst hat.
Unter Gender-Gesichtspunkten ist der "Nationalsozialistische Untergrund" (NSU) interessangt: Mit Beate Zschäpe ist einer der drei Köpfe der rechtsterroristsichen Vereinigung weiblich - und auch im Prozess lassen sich Beobachtungen zu den Rollen und Unterstützungskonzepten weiblicher Neonazis machen. Dies tut Ulrich Overdieck für die Fachstelle Gender und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung.
Gender und Rechtsextremismus gehören zum selben Fach? Das hat was.
Was stimmt hier nicht?
Ein deutschlandweit vertriebene Hetz-Illustrierte verbreitet über ihr Internetportal die folgende Aussage.
Über den Umgang mit Hassbotschaften im Internet, die sich gegen Flüchtlinge richten, wird in Deutschland derzeit intensiv diskutiert.
Lauschst du den Gesprächen beim Gemüsehändler deiner Wahl, im Zeitungskiosk, am Bratwurststand um die Ecke oder in der eigenen Wohnstube, dann kennst du die richtige Antwort.
Über den Umgang mit Hassbotschaften im Internet, die sich gegen Flüchtlinge richten, wird in Deutschland derzeit intensiv diskutiert.
Lauschst du den Gesprächen beim Gemüsehändler deiner Wahl, im Zeitungskiosk, am Bratwurststand um die Ecke oder in der eigenen Wohnstube, dann kennst du die richtige Antwort.
12. November 2015
Spectre: Special Executive for Counterintelligence, Terrorism, Revenge and Extortion
Es hat eine Weile gedauert, bis es mir dämmerte, was so anders als sonst an dem Film war. Er wurde entkernt, damit er als Weltfilm durchgeht.
Alkohol wird nicht getrunken sondern in homöopathischen Dosen gezeigt. Sex findet nicht statt, Erotik ist ein Fehlanzeige. Der Held darf ein bißchen an den Lippen der Herzensdame rumknabbern. Mehr ist nicht erlaubt. Keine lasziv aus dem Meer steigende Dame mit üppigen Titten, keine nackte Schulter. Selbst als sie vermutlich nach genau 100 Minuten im Bett landen, James Bond und Madeleine Swann, wird an der Tür zum Eisenbahnabteil der Schnitt gesetzt. Insofern muß außen vor bleiben, was im Zugabteil passierte, da die Übergangsszene in das Reich unserer Phantasie, die Fummelei am Büstenhalter, eingespart wurde.
Ein einziges Mal wurde im Kino gelacht, als der kümmerliche Rest des alten Aston Martin gezeigt wurde und Q meinte, er hatte gesagt, er solle ihn im Ganzen wieder bringen, nicht ein Stück, das Lenkrad. Humorlos ist er also auch geworden, der James Bond. Das ist der Tribut an die Zeit, denn diese ist humorlos. Wir haben momentan nichts zu lachen.
Anschließend sitzen James Bond und seine Schutzbefohlene wie weiland Mundharmonika an einem stillgelegten Bahnhof in der marokkanischen Wüste und warten darauf, das etwas passiert.
Eine Moral findet nicht statt, klammert man einen Satz aus. "Du bist ein guter Mensch."
Es sei denn, man findet es es moralisch, daß der erst wenige Tage im Amt befindliche Supergeheimdienstchef Englands am Ende zu Tode gekommen wird, weil er die Totalüebrwachung der gesamten Menschheit als Lebensinhalt hatte und vorantrieb. Insofern ist das bißchen Gesellschaftskritik, das heute überhaupt noch in einen Film unterzubringen ist, schon eine starke Ansage. Verfechter der Totalüberwachung des Volkes gehören zu Tode gebracht. Wie, das ist nebensächlich.
Ja, das ist augenfällig, die Schurken werden von Bond niedergemetzelt, als hätte der Russe seine Unterstützung gegeben, doch die Schurken aus eigener Zucht, denen wird nur geholfen, sich aus dem Leben zu unfallen.
Das ist schon alles. Der Rest ist Mord und Totschlag, Spektakel und Werbung für Produkte, die sich kaum jemand leisten kann.
Der Film kann in allen Ländern und Kulturen der Welt gezeigt werden wie er ist, ohne das weitere Schnitte nötig sind. Die Zeiten aufregender Zensorenarbeit sind vorbei. Die Produktionsfirma der James-Bond-Reihe hat selber Hand angelegt und die Zensurschere gleich auf den Einband des Drehbuchs gelegt. So wußten alle Bescheid.
Und trotzdem hat es mich die knapp zweieinhalb Stunden im Sessel gehalten. An keiner Stelle entstand Langweile. Längen hatte der Film auch nicht. Den Mangel an schauspielerischer Arbeit und dramaturgischen Ideen haben sie anders wett gemacht. Es ist ein Schauspielerfilm, der nur durch Daniel Craig getragen wird. Alles andere ist Staffage, Beiwerk, um den Plot durch die Überlänge zu kriegen.
Christoph Waltz soll gut sein, in dem Film. Ist er nicht, im Vergleich zu Daniel Craig. Nur in einer Szene brilliert er wirklich, als er James Bond das Hirn anbohrt um ihn in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Da war der in aller Welt bekannte deutsche Dr. Tod, das Elend der Hitlerei. Der Rest von Waltz' Auftritt war Programm nach Noten.
Logik ist bei James Bond eh nie gefragt, insofern kann man ruhigen Gewissens die Ecken und Kanten des Films mit Bocksprüngen bewältigen.
Der Einstieg war grandios, ein Verbeugung an den Altmeister der ungeschnittenen Eröffnung, Robert Altman. Gefühlte 5 Minuten dauert die erste, in einem Rutsch gedrehte Einstellung, so sie nicht kunstvoll beschissen haben.
Kurz darauf ist die Szene mit Monika Bellucci, die wirklich überflüssig war. Man hätte das weglassen können.
Der Rest ist Routine. James Bond befördert die Bösewichter in den Tod, erobert die Herzen der Damen im Sturm, kann alles, weiß alles oder läßt es sich recherchieren und gewinnt jeden Kampf.
Feige sind die Regisseure auch noch. James Bond hat die einmalige Chance, dem deutschen Elend den Garaus zu machen. Er muß in der ersten Schlußszene nur abdrücken, dann war es das. Stattdessen dreht er sich angewidert um und wirft die Pistole in hohem Bogen weg.
Ergo gibt es eine zweite Schlußszene, in der M mit demokratischer Inbrunst den Haftbefehl verkünden darf.
Gemäß der Antiterrorgesetze von 2001 verhafte ich sie im Namen ihrer Königlichen Majestät.
Es folgt ein dritter Schluß. Bond ist noch einmal bei Q auf Besuch. Anschließend sieht man einen wiederaufgebauten Aston Martin in den Londoner Nebel verschwinden.
Trotz der vollständigen Entkernung aller für einen Film nötigen Zutaten, trotz der Humorlosigkeit, der Unlogik, funktioniert der Film, ist er vielleicht der beste, den Daniel Craig abgeliefert hat.
Das Schlechteste an dem Film Spectre war der Bond-Song. Einen schlechteren hat es meines Wissens bisher nicht gegeben. Der Filmsound selber war in Ordnung.
Alkohol wird nicht getrunken sondern in homöopathischen Dosen gezeigt. Sex findet nicht statt, Erotik ist ein Fehlanzeige. Der Held darf ein bißchen an den Lippen der Herzensdame rumknabbern. Mehr ist nicht erlaubt. Keine lasziv aus dem Meer steigende Dame mit üppigen Titten, keine nackte Schulter. Selbst als sie vermutlich nach genau 100 Minuten im Bett landen, James Bond und Madeleine Swann, wird an der Tür zum Eisenbahnabteil der Schnitt gesetzt. Insofern muß außen vor bleiben, was im Zugabteil passierte, da die Übergangsszene in das Reich unserer Phantasie, die Fummelei am Büstenhalter, eingespart wurde.
Ein einziges Mal wurde im Kino gelacht, als der kümmerliche Rest des alten Aston Martin gezeigt wurde und Q meinte, er hatte gesagt, er solle ihn im Ganzen wieder bringen, nicht ein Stück, das Lenkrad. Humorlos ist er also auch geworden, der James Bond. Das ist der Tribut an die Zeit, denn diese ist humorlos. Wir haben momentan nichts zu lachen.
Anschließend sitzen James Bond und seine Schutzbefohlene wie weiland Mundharmonika an einem stillgelegten Bahnhof in der marokkanischen Wüste und warten darauf, das etwas passiert.
Eine Moral findet nicht statt, klammert man einen Satz aus. "Du bist ein guter Mensch."
Es sei denn, man findet es es moralisch, daß der erst wenige Tage im Amt befindliche Supergeheimdienstchef Englands am Ende zu Tode gekommen wird, weil er die Totalüebrwachung der gesamten Menschheit als Lebensinhalt hatte und vorantrieb. Insofern ist das bißchen Gesellschaftskritik, das heute überhaupt noch in einen Film unterzubringen ist, schon eine starke Ansage. Verfechter der Totalüberwachung des Volkes gehören zu Tode gebracht. Wie, das ist nebensächlich.
Ja, das ist augenfällig, die Schurken werden von Bond niedergemetzelt, als hätte der Russe seine Unterstützung gegeben, doch die Schurken aus eigener Zucht, denen wird nur geholfen, sich aus dem Leben zu unfallen.
Das ist schon alles. Der Rest ist Mord und Totschlag, Spektakel und Werbung für Produkte, die sich kaum jemand leisten kann.
Der Film kann in allen Ländern und Kulturen der Welt gezeigt werden wie er ist, ohne das weitere Schnitte nötig sind. Die Zeiten aufregender Zensorenarbeit sind vorbei. Die Produktionsfirma der James-Bond-Reihe hat selber Hand angelegt und die Zensurschere gleich auf den Einband des Drehbuchs gelegt. So wußten alle Bescheid.
Und trotzdem hat es mich die knapp zweieinhalb Stunden im Sessel gehalten. An keiner Stelle entstand Langweile. Längen hatte der Film auch nicht. Den Mangel an schauspielerischer Arbeit und dramaturgischen Ideen haben sie anders wett gemacht. Es ist ein Schauspielerfilm, der nur durch Daniel Craig getragen wird. Alles andere ist Staffage, Beiwerk, um den Plot durch die Überlänge zu kriegen.
Christoph Waltz soll gut sein, in dem Film. Ist er nicht, im Vergleich zu Daniel Craig. Nur in einer Szene brilliert er wirklich, als er James Bond das Hirn anbohrt um ihn in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Da war der in aller Welt bekannte deutsche Dr. Tod, das Elend der Hitlerei. Der Rest von Waltz' Auftritt war Programm nach Noten.
Logik ist bei James Bond eh nie gefragt, insofern kann man ruhigen Gewissens die Ecken und Kanten des Films mit Bocksprüngen bewältigen.
Der Einstieg war grandios, ein Verbeugung an den Altmeister der ungeschnittenen Eröffnung, Robert Altman. Gefühlte 5 Minuten dauert die erste, in einem Rutsch gedrehte Einstellung, so sie nicht kunstvoll beschissen haben.
Kurz darauf ist die Szene mit Monika Bellucci, die wirklich überflüssig war. Man hätte das weglassen können.
Der Rest ist Routine. James Bond befördert die Bösewichter in den Tod, erobert die Herzen der Damen im Sturm, kann alles, weiß alles oder läßt es sich recherchieren und gewinnt jeden Kampf.
Feige sind die Regisseure auch noch. James Bond hat die einmalige Chance, dem deutschen Elend den Garaus zu machen. Er muß in der ersten Schlußszene nur abdrücken, dann war es das. Stattdessen dreht er sich angewidert um und wirft die Pistole in hohem Bogen weg.
Ergo gibt es eine zweite Schlußszene, in der M mit demokratischer Inbrunst den Haftbefehl verkünden darf.
Gemäß der Antiterrorgesetze von 2001 verhafte ich sie im Namen ihrer Königlichen Majestät.
Es folgt ein dritter Schluß. Bond ist noch einmal bei Q auf Besuch. Anschließend sieht man einen wiederaufgebauten Aston Martin in den Londoner Nebel verschwinden.
Trotz der vollständigen Entkernung aller für einen Film nötigen Zutaten, trotz der Humorlosigkeit, der Unlogik, funktioniert der Film, ist er vielleicht der beste, den Daniel Craig abgeliefert hat.
Das Schlechteste an dem Film Spectre war der Bond-Song. Einen schlechteren hat es meines Wissens bisher nicht gegeben. Der Filmsound selber war in Ordnung.
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