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18. August 2016

die Rentnerbank



Über die Rentnerbank ist hier im Blog schon viel berichtet worden.

Heute sei jene vorgestellt, die zu einem Tagespicknik verführt, die einzig echte Rentnerbank mit Panoramablick auf den Teide und Sonne satt.

Das Bild oben ist eine Stöpselei aus mehreren hochkant angeferigten Fotos und deckt ziemlich genau 90 Grad Bildwinkel ab. Die Bank steht auf ca. 2000 Metern luftiger Höhe und ist der Beginn mehrerer Routen, die in El Portillo ihren Anfang nehmen, also auch der Sendero 6 zum Montaña de los Tomillos. Es geht zuerst heftig eine Senke hinab, die Stunden später, wenn man den Rückwärtsgang der Tour eingelegt hat, natürlich bergauf geht. Dann dackelt man weitestgehend schnurgeradeaus 600 Meter den Berg hinauf und hat immer den Teide und Montana Blanca vor der Nase.

Oder man kennt jemanden, der nett genug ist, einem einen Picknickkorb und die Anfahrt zu spendieren. Dann bleibt man kurz hinter dem botani­schen Garten hängen, setzt sich auf die Bank und kuckt den lieben langen Tag Teide.

26. September 2012

ein Macho im Anaga-Gebirge

Das spanische Gequassel habe ich nicht verstanden, doch das Wort Macho hörte ich heraus. Als Beweis präsentierte mir der Canario den kleinen Pullermann des Machos.

Das war das Ende der heutigen Wanderung. Begonnen hatte sie mit der Frage, ob ich beruflich oder als Hobby fotografiere. Die Stammleser des Blogs kennen die Antwort. Sie wurde hier vor wenigen Tagen ausführlich doziert.

Auch heute war Fotografenwetter vom Feinsten. An Tagen wie diesen geht alles wie von selbst. Die Belichtung war sehr schwierig, ansonsten hoffe ich wenigstens ein paar schöne Bilder gemacht zu haben. Bis zur Picknick-Pause.

Da hoppelte auf einmal ein Kaninchen/Häschen zwischen den Krümeln hin und her und versorgte sich mit seinem Mittagessen. Ich habe keine Ahnung, warum es gerade mich als Freund auserkoren hat, denn nur von mir ließ es sich streicheln und greifen, mit dem Katzengriff.

Die Wanderführerin hatte nämlich entschieden, daß wir es mitnehmen und in Chamorga in der Kneipe abgeben. Hier oben hat es keine Chance, zumal Jagdsaison ist und somit die Podenkos scharf wie Westsenf.

Ergo räumte ich meinen Rucksack aus, stopfte das Tier hinein, warf noch eine halbe Paprika hinterher und los ging's.

Zwei Fluchtversuche später wechselte der Rucksack zum Bauch, denn das kleine Fellknäuel entwickelte Bärenkräfte, um in die Freiheit zu entweichen. So wie Maxl, wenn der nach einem Flugzeugabsturz wieder eingesammelt werden, weil auf sein Luftschloß transportiert werden muß.

Jetzt starren also ständig sechzehn Augen auf mich, daß ich die Kreatur ja auch unbeschadet bis zum Zielort bringe. Zweimal ist er unter Auweiageheule ausgebüchst, erstaunlicherweise nur soweit, daß er sich problemlos greifen ließ.

Leute, ihr glaubt gar nicht, was ein nach Freiheit rammelndes Karnickel im Tornister für eine Wanderpein sein kann.

Kurz und knapp, für den Abstieg schnallte ich den Rucksack auf den Bauch, beruhigte das Tier, blies ab und zu frische Luft rein, womit das Tier letztlich heil ankam. In der Wirtschaft.

Die Wirtin verdrehte die Augen und glaubte uns nicht, ergo lüftete ich meinen Bauchsack etwas und ließ sie reinschauen. Der Deal schien schnell gemacht, Tochter solle Käfig besorgen. Die kam mit kleinsten Vogelkäfig wieder, den ich je gesehen habe. Selbst Maxl würde den verweigern.

Dann wartete da noch ein Finkabetreiber aus Santa Cruz auf den Bus, griff sich das Tier, begutachtete es gründlich und meinte es sei ein Zwergkaninchen und Macho. Er komme morgen mit einem größerem Käfig wieder und hole es ab.

Leute, wenn ihr die Augen von Wirtin und Tochter gesehen hättet, würde auch in euch die Ahnung keimen, daß da morgen nichts zu holen ist, schon gar nicht das knuddlige Haustier der Familie.

Ja Leute, so kam es, daß Die Anmerkung wenigstens einmal eine heldenhafte Wanderung absolvierte, auf der er einer Kreatur das leben rettete. Es war zwar kein Hund, aber immerhin.

Eine Kaninchenrettungsfinka werde ich trotzdem nicht gründen.

Die nächste Umfrage ist auch schon klar. Soll Die Anmerkung für seine heldenhafte Tierrettung im kaninchenfeindlichen Ausland den Verdienstorden des Deutschen Tierrettungsbundes erhalten? Selbstverständlich. Gibt ja nur die eine Antwort.

Und?, das war's wohl jetzt mit Teneriffa, jetzt, wo'de auf dem Teide warst?

Fragte die Wanderführerin ganz am Schluß.

Der Teide war nur Bonus, weil ich im Mai spürte, ich könne ihn schaffen. Ich sah eine Chance für mich, nur noch für dieses Jahr, die habe ich genutzt und gewonnen. Der Montana Blanca und der Roque del Conde waren viel wichtiger.

Aber deine letzte Wanderung war's schon, oder?

Ja, das war sie, die letzte.

Begründen mußte ich das nicht, die Antwort kannte sie längst.

Kurz vor dem Hotel sah mich die Zauberin im Wanderoutfit, darum bemüht, es so aussehen zu lassen, als ob sie mich nicht sähe. Shit. Ich muß mir für morgen noch eine Huldigung ausdenken, bevor sie mich repariert.

8. März 2018

die Schattenseiten von Teneriffa - Teil 2


Schatten des Teide bei Sonnenuntergang. Screenshots von 2 verschiedenen Tagen

Kurz vor dem verheerenden Wintersturm auf den Kanaren, mit einem Tornado vor San Sebastian und todesmutigen Deutschen, die sich für 3.000 pro Nase aus der Masca-Schlucht retten ließen, gab es für einen Tag sehr schönes Wetter, so daß man mit der Webcam an der oberen Seil­bahnstation einen vorzüglichen Blick auf den nördlichen Teil der Caldera hatte.



Da hängen seit einer Wochen Eiszapfen vor und keiner hat Lust und Muße, diese wegzupochen. Das Thema des heutigen Tages ist aber Rechnen, also Mathematik. Für Flacherdlinge wie z.B. die Mitglieder der evangelisti­schen Sekte der Zeugen des NSU ist das Rechnen ein Problem. Für alle ande­ren natürlich nicht.

Wir stellen uns kurz vor, die Erdscheibe sei eine kugelrunde Kuller, also sowas wie eine Kugel Vanilleeis, ein Fußball oder die Bollocks, die der Seehofer nicht hat. Dann erledigt das Problem, um das es geht, der Herr Pythagoras. Wie lang reicht eigentlich dieser Schatten nach menschlichem Ermessen? Läßt man alles Komplizierte weg, dann sind das im längsten Fall des obigen Bildes um die 230 Kilometer, denn die Spitze zeigt auf den Horizont. Dabei wurde die Formel 5b zugrunde gelegt.

Apropos Rechnen können. Da konnten die Lügenpressler noch nie. Für gewöhnlich reicht im Zählen einfache Prozentrechnung, um einen Sach­verhalt ein wenig anders darzustellen, aber selbst da haben wir es mit Versagern, Trotteln und Lügnern zu tun, und zwar durch die Bank weg.



Auch die Grokotze haben mit Rechnen nichts am Hut. Sowas passiert, wenn die bildungsfernen Schichten die poltitische "Elite" des Landes bilden.
... dass die JA-Stimmen für die GroKo ja nur 239.604 betrugen und damit nicht - wie die Parteiführung das berechnete - 66 Prozent betrug, sondern gerade mal 51,67 Prozent.
Damit man mal sieht, was man von der Eiszapfenkamera aus sehen müßte, hier ein Drohnenflug (odr Hubschrauber) vom Opposit aus. Es geht über die Hoch­paßstraße von Esperanza kommend gen Sonnenobser­vatorium. Inte­res­sant wird es ab Minute 4. Man sieht rechts im Film El Portillo, das kleine grüne Fleckchen Erde. Hinten rechts lugt in sand­far­benem Orange die Fortaleza hervor. Und nun muß man nur noch das Vorstellungs­vermögen aufbringen, daß es von El Portillo gereadwegs zur linken Flanke des Teide gen Montana Blanca geht. Schlappe 600 Höhenmeter habe ich damals gemacht.



[update 11.03.2018, 13 Uhr]

die Schattenseiten von Teneriffa - Teil 3

13. Dezember 2017

Los Roques statt Fortaleza

Eigentlich sollte es in den Norden des Teide Nationalparks nach El Portillo gehen, um gen Fortaleza zu wandern. Doch auf Höhe der Linie Montana Blanca - Guajara tat sich ein rasiermesserscharfe Wetterscheide auf. Die Wolken überwanden deutlich die 2.500 Meter Grenze. Die Sichtweite sank, die Temperatur erst recht. In El Portillo schimpften die Mädchen einer Schulklasse wie Kanarienvögel, warum sie bei dem Scheißwetter ins Geläuf raus müssen. Der Klassenlehrer kannte kein Erbarmen, die Jungs der Klasse blieben auffällig still.

Bei 2 Grad und feinstem Niesel fiel die Entscheidung leicht. Wir fuhren zurück zu den Los Roques. Und so kam es, daß ich wieder einmal den Parcour um die Steine machte und auch durchstand, obwohl ich diesem Scheiß eigentlich vor einem Jahr abgeschworen habe. Ich hatte jedoch zwei Reserveentscheidungen in petto die nichts nutzten. Bei der ersten hätte ich rechtzeitung bekannt geben müssen, daß ich zurück gehe und am Mirador auf die Gruppe warte. Die zweite Möglichkeit habe ich dann beim Picknick kundgegeben. Ich bin einfach los. Wenn sie einen kleinen Punkt gen Mirador Llano Ucanca dackeln sehen, das bin ich. Dann müssen sie mich da abholen. Kommen sie ja eh vorbei.

War alles obsolet, da ich zwar immer noch als letzter aber nur zwei Minuten nach der Gruppe am Mirador Los Roques wieder ebenes Terrain betrat. Und die Augen aufriß. Der Teide mit Regenbogen. Was für ein Fotografenglück. Bei der gleichen Wanderführerin hatte ich das schon mal. Da kamen wir via Observatorium nach El Portillo und ich konnte einen fetten Nebelbogen ablichten. Diesmal war es ein Regenbogen.

Spektakulärer war jedoch etwas ganz anderes. Mit auf Wanderschaft war eine Goldene Hochzeit. Statt sich im versifften Deutschsauwetterland mit der buckligen Verwandtschaft den Tag um die Ohren zu schlagen, haben die beiden älteren Herrschaften eine Genußtour um die Los Roques gemacht. Bei Postkartenkitschwetter, 6 Grad und teilweise elendigem Wind. Der Kaffee wurde kurz hinter Arona am Roque Imoque zu sich genommen. Das muß man erst mal auf der Rille haben, seine Goldene Hochzeit nur für sich alleine und auf diese Art abzufeiern. Hut ab!

Daß ich die Fortaleza nicht gesehen habe, macht nichts. Die auf La Gomera war letzte Woche so gnädig, den Wolkenvorhang beiseite zu schieben, als wir in Chipude rauskamen.

30. Mai 2016

auf den Hund gekommen

Mit Hunden habe ich nichts am Hut, vertraue da lieber jenen, die welche halten. Die Wanderung gen Montana Blanca (und Fortaleza) fand ja wieder mal mit Hund statt. ich habe ca. 12 km, die beiden anderen 15 für die komplette Runde und die Hundedame locker 20-30 km absolviert, so überdreht war die da oben.

Ich habe allerdings eine gute Beobachtungsgabe, wie Hunde auch, und kann sehr schnell entscheiden, wann man um den Hundehalter einen großen Bogen macht, denn hier vor Ort ist der noch weitaus mehr das Problem als in Berlin.

Es gibt weltrettende Hotelgäste, die müssen auch im Urlaub ihrem Faible nachkommen, wobei sich die Schwäbin und die Katalanin seit Jahren kennen. Die Hunde werden also jeden Abend noch einmal an den hoffentlich nicht verbotenen Strand geführt.

1. Tag: Komm doch das Stück mit. Hunde ausführen.

Die Hunde toben sich ordentlich aus, wobei der eine von den beiden, der Chef, immer ein Auge auf mich hatte.

2. Tag: Ich komme mal mit und schau mir mal an, ob es in derem Spiel reproduzierbares Verhalten gibt. Dann würde ich eventuell mal meine Kamera mitbringen, um ein paar schicke Hundebilder zu schießen.

Der eine Hund läßt sich kraulen und liegt binnen drei Sekunden auf dem Rücken und streckt alle fünfe von sich. Völlig anstrengungsfrei habe ich ihn besiegt.

3. Tag: Die ersten Hundebilder sind im Kasten.

4. Tag: Der Hund will mir ein Küßchen geben, also mich nicht abschlecken, sondern erst mal probieren. Weitere Hundebilder sind im Kasten.

Das macht dann den Unterschied. Die Hündin, die im Teide Nationalpark durch die Ginsterbüsche pfiff, interessiert sich nicht für andere Menschen. Nur bei den verrückten Joggern, die für den Bluetrail trainierten, wurde sie kurz zurückgepfiffen. Sicher ist sicher. Auch die Zauberin meinte, für jemanden, der mit Hunden überhaupt nichts zu tun hat, hätte ich ziemlich viel Ahnung.

Habe ich nicht, denn ich schau immer zuerst auf die Halter und beurteile deren Souveränität. Da ist bei der Zauberin sicher Luft nach oben, denn sie hat sich mit ihrem Kerl arrangiert. Was ihr fehlt, macht er durch souveräne Entspanntheit oder Wildheit wett, je nachdem wo er und wo die Leine liegt. Der kann einen in jedem Falle auch so anschauen: Ey, haste nicht Lust in mein Rudel einzutreten? Scheinst einen prima Kumpel abzugeben.

update 10:30 Uhr

Sowohl die Zauberin in Handmagie als auch der fast 80jährige Begleiter der Wanderung im Nationalpark meinten, so ein energiegeladener Hund laufe eher das 3 bis 4fache der Menschenstrecke. Das wären dann bis zu 60 km gewesen.

9. November 2013

Pico del Teide: Test eines Screenschotten

Wenn man sich schon einen Schinken in Öl in die Wohnung hängt, dann vielleicht diesen. Ein Schalck, wer Böses dabei denkt.

Pico del Teide / La Laguna

Das passiert so häufig nicht, daß am Mirador de Jardina (Las Mercedes) freie Sicht in alle Richtungen vorherrscht und man seine Bilder zügig im Kasten hat. Zu sehen sind der Teide samt Montana Blanca, linkerhand das ockerfarbene Stück Huckel, die Landebahn vom nördlichen Flugplatz Teneriffas und La Laguna. Alleine weil der Screenshot der RAW-Datei unbearbeitet schon proper aussieht, sei er hier dargestellt.

21. Dezember 2013

Friedenspropaganda online - Teide im Schneekleid

update 09:35 Uhr, von der Fotografin erreicht uns bezüglich der retour gegangenen Bearbeitungen das folgende Urteil:

Hi,
die Fotos sind das beste Weihnachtsgeschenk - weil sie wirklich eine tolle Überraschung sind!!!! Da hätte ich nie mit gerechnet.


Das war das zweite Foto, das uns zugeflogen kam, und von dem wir an­neh­men, daß es nach Begutachtung und Veränderung retour soll, damit es eine schicke Seite im Internet schmückt oder so. Das Wetter auf Teneriffa klima­wandelte dermaßen rum, daß schon bei ein wenig Regen und Schnee, in höhe­ren Lagen, der NSA die Puste ausgeht und sie das Internet dort notdürftig flicken müssen. Das geregelte Leben hat wohl wieder Einzug gehalten, nur der Klimawandel bleibt.

Heute darf auch wieder etwas Haßpropaganda online verbreitet werden, denn Schnee, so haben wir aus der Wetterredaktion erfahren, Schnee ist einfach nur hassenswert. Schließlich sind wir ja keine kleinen Kinder mehr, die energie­sparend auf einem Schlitten durch die Gegend gezogen werden. Im Ernstfall müssen wir den Schlitten ziehen. Das geht entschieden zu weit, mit einer Ausnahme. Mit dem Gruselkabinett würden wir gerne mal Schlitten fahren, doch das ist ein ganz anderes Thema.

Links im Foto, der kleine Huckel am Teide, das ist übrigens der zu Ehren der weißen Menschen benamste Montana Blanca, der zur Zeit seinen Namen vollkommen zurecht trägt und immerhin an die 2750 Reckenmeter aufweist. Das untige Foto entstand im nördlichen Teil des Orotava-Tals. Die Schnee­grenze liegt ziemlich genau bei ca 2.000 Metern.

17. Februar 2018

Teneriffa: Sonnenaufgang



So ungefähr sieht derzeit der Sonnenaufgang auf Teneriffa aus, wenn man um 7 an der der Seilbahn steht. Das muß die obere Station sein, da man den Montana Blanca und die Fortaleza sieht.

24. November 2012

Die Anmerkung ist schon wieder nachtragend

Es stehen noch einige Bebilderungen und Verfilmungen aus, um Behaup­tun­gen, die Die Anmerkung hier im Blog verschriftet hat, zu belegen. Heute widmen wir uns noch einmal den schlappen 170 Metern, die man von der Seilbahnstation bis zum Gipfel des Pico del Teide hinauf latschen kann, sofern man die Genehmigung dafür hat. Ich habe übrigens ziemlich genau 1 Stunde benötigt, was auf 3 Höhenmeter pro Minute hinausläuft.

... in der kurzen Ruhe liegt die Kraft, hieß es am 20. September, darauf abge­stellt, daß gerade mal 5 oder 6 Stunden Schlaf reichen mußten, um sich binnen drei Stunden von Null auf 3718 Meter zu beamen.

Der Denkfehler, der erst dieser Tage ausgeräumt wurde, besteht darin, daß Ruhe hier auf Schlaf bezogen ist. Nein, mittlerweile ist geklärt, daß sich Ruhe auf Entspanntheit in der Atemmuskulatur bezieht, einer Ruhe, die durch manuelle Therapie vor Ort herbeigeführt wurde, was ich damals aber noch nicht wußte. Seit dieser Woche weiß ich es. Fälschlicherweise nahm ich immer an, daß das Gestänge ramponiert ist. Ist es auch. Es hat mich aber nicht daran gehindert, da rauf zu kraxeln, auch wenn ich gehörigen Respekt vor der Tour hatte. Im übrigen hindert ein defektes Gestänge selten am Hochlatschen. Der Abstieg ist das Problem. Der war es dann auch.

Weiter im Text, der von besten Fotobedingungen berichtete, um auch Kitsch ablichten zu können. Der Kitsch sieht abgelichtet ungefähr so aus.



Das müßte ungefähr neben der Seilbahnstation oder am Checkpoint für den Aufstieg sein. Zu sehen sind Grand Canaria und, links im Bild an der unteren Drittellinie, der Montana Blanca, dessen Flanke als erste Raststation beim Aufstieg zu Fuß dient. Das Foto zeigt in seiner Gesamtheit den nördlichen Teil der Caldera.

Das obere Foto ist eine Gegenlichtaufnahme. Dreht man sich um, dann steht die Sonne im Rücken und die Bilder sehen so aus.



Los geht es auf einer gut geräumten und ausgebauten Piste. 170 Höhenmeter liegen vor uns. Es waren in meiner Erinnerung so an die 9 Grad, deswegen auch die dicken Klamotten. Ich war nur im T-Shirt unterwegs, Hose und Wanderstiefel, Rucksack, Fotoausrüstung, Hut und 2 Liter Wasser nicht zu vergessen.

3. Juni 2014

der Himmel über dem Teide



Wird ein post wie dieser betitelt, dann verkauft der sich wie geschnitten Brot, was der Bildredaktion des Blogs im Vergleich zur politischen beim Chefredakteur Wohlwollen einbringt, so daß auf das Politische zugunsten himmlischer Ansichten verzichtet wird.

Einer der Gründe, nochmal auf große Touren zu gehen, war die Mitführung eines zirkularen Polfilters, das in einigen Fällen guter Durchmischung von blauen Himmel und weißen Wolken ansprechendere Bilder erzeugen kann, wenn es gekonnt eingesetzt wird. Die Anmerkung belegte dies bereits 2010 mit einer ausgiebigen Besprechung nebst Beispielbildern.

Das Teil befand sich auf allen Touren mit im Rucksack, kam aber erst in der letzten Woche zum Einsatz, da nur in dieser die entsprechenden Zeichnungen im Himmelsrund vorhanden waren.

Erste Woche wolkenfrei mit Calima bzw. strahlend blauer Himmel. An den Los Roques mit Teide lohnte der Einsatz also nicht. Nur blauer Himmel wird fast schwarz, wenn er durchs Polfilter betrachtet wird.

Zweite Woche durchgehend grauer Himmel. Somit auch keine Gelegenheit, die Drehscheibe vor die Linse zu schrauben.

Blieb nur noch die Tour gen Fortaleza in der letzten Woche. Da waren genau jene Bedingungen gegeben, die den ausgiebigen Einsatz für das Einfangen polarisierten Lichts ermöglichten.

Beide Bilder aus der Schnellansicht als Screenshot angefertigt und Gradation verändert, also etwas Knack reingefälscht. Oben steht der Polfilter auf normale Lichtsituation. Unten wurde die größtmögliche Knackigkeit in den Wolken eingestellt und diese Lichtsituation aufgenommen. Will heißen, mit dem Polfilter werden prinzipiell Lichtmenge, -richtung und Spektrum bereits vor der Belichtung verändert. Etliche Wirkungen des Polfilters bekommt man in Software nur schwer bis gar nicht und dann meistens nur mit erheblich Aufwand oder Qualitätsverlust zustande. In beiden Fällen ISO 100 und Blende 8 auf einem 28-300 von Tamron, bei ungefähren 30 bis 35 mm Brennweite.

Links vom Teide, der sandsteinfarbene Huckel, das ist der Montana Blanca mit seinen 2748 Metern lichte Höhe.


15. Februar 2018

Teneriffa: Webcams



Webcam am Sonnenobservatorium - oben Konserve, unten Livebild

Es gibt jede Menge Webcams auf Teneriffa.

Die schönste ist wohl die am Hotel Parador, denn die liefert den Touri­blick auf Pico Viejo, Teide und Montana Blanca (von links nach rechts).


oben Konserve unten Livebild


Desweiteren ist an der Seilbahn zum Teide hoch auch ein Beobachtungs­system installiert. Das gen nördlichen Rand der Caldera ist hier von Interesse, denn bei schönem Wetter sieht man auch Gran Canaria.


oben Konserve unten Livebild


Noch mehr Teneriffa aus jüngster Zeit:

Schwarzgeld mit schwarzem Gold - Teil 1
Schwarzgeld mit schwarzem Gold - Teil 2
Schwarzgeld mit schwarzem Gold - Bonus
wenn Auswanderer scheitern
nun offiziell - keine Korruption auf den Kanaren

[update 16.02.2018]

Die Livebilder werden nicht korrekt angezeigt, da die via Google ausgeliefert werden und der Server bei den Webcam-Anbietern für *.googleusercontent.com/proxy/* nicht korrekt konfiguriert ist. Aber man kann ja drauf klicken, dann geht es. Shit happens ziemlich often in the web. Oder man installiert sich eine Hover-Erweiterung, die die Bilder beim rüberfahren mit der Maus auch korrekt abholt.

firefox: Hover-Zoom+
chrome: Hover-Zoom

[update 28.03.2019]

Sehr schöner Zoom auf den Teide vom Parador aus.

29. September 2012

an einem Tag wie diesem

fühlt man sich eigentlich elendig. Knapp 5 Stunden Flug mit Dauer­kopf­schmerz, der erst im arschkalten Berlin wieder nachließ. Heute schiffte es. Der Himmel ist grau bis blau oder meistens eher umgekehrt. Der Rotz wird wieder schlimmer.

Was soll das?

An Tagen wie diesen und folgenden sortiert man also die Briefmarken­sammlung neu, nur um die Zeit totzuschlagen. Will heißen, das mitge­brachte Bildmaterial, natürlich auch Videoclips, wird geordnet, vorsor­tiert, gelöscht usw. Da bleibt es nicht aus, daß es einen doch über­kommt und auf die schnelle mal ein Ergebnis her muß.

Das Wetter - bei Sonne und bei Regen

Es gibt unzählige Tage im Jahr, die gemeinhin als schön gelten, aber eben nicht für die Natur- und Landschaftsfotografie.

Reinhard Eisele
ct' Digitale Fotografie, Heft 3/2012, S. 77


Ich hatte dieses Jahr wenigstens viermal Glück und diese karg gezählten Tage erwischt. Zweimal war es beim Entern vom Pico del Teide, dann beim "Spaziergang" zum Montana Blanca. Am Mirador Tiramisu, die Kenner wissen, welchen ich meine, entstand kürzlich diese Panorama­aufnahme.

Teide, Orotavatal, Puerto de la Cruz, kaum Wolken und strahlend blauer Himmel. An Tagen wie diesen gelingen Fotos fast von selbst.

14. Februar 2024

Wanderschuhe sind keine Pflicht

Symbolfoto für alles mit Wanderschuhe für Profis. Hätte ich einen Teelöffel oder Schaber und eine Büchse mitgehabt, hätte ich reines Meersalz aus den Ritzen zwischen den Pflastersteinen ernten können.

Habe ich erst dieser Tage entdeckt, da ich am Tag der Veröffentlichung bei widrigsten Wetterbedingungen im Krankenhaus am Rande der Stadt weilte, was einer halben Tagestour durch Berlin gleichkam. Wenige Tage zuvor war ich noch auf Teneriffa, u.a. mit den oben abgebildeten Wanderschuhen aka Skinners V2. Die sind doch besser als die alten und wurden im Dezemer auf der Insel eingeweiht. Zweieinhalb jahre hatten sie auf halde gelegen, solange funktionierten die geklebten Skinners noch. Sabine Metzger

Wanderschuhe sind ein Muss für jeden Teneriffa-Reisenden.
Nein, sind sie definitiv nicht. Für den Montana Blanca täten es auch Schlappenn richten, in der Masca-Schlucht habe ich etliche in Turnschuhenn jeder Bauart bis hin zu Flipflops gesehen. Meine besten Wanderungen dortselbst absolvierte ich in Zehenschuhen, am Tag vorher gekauft, und den Merrell. Das Anaga-Gebirge habe ich zigmal durchstreift, abwechselnd in Fivefingers oder anderen Barfußschuhen. Beim Sombrero reichen Barfußschuhe, an den Los Roques auch.

Wie auch noch jede Menge anderer Blödsinn in dem Artikel drin steht.

Stefan Berger erklärt das alles ausführlich, ist aber Fan der Marke Vivobarefoot, bei der ich allerdings auch keine Gegenargumente kenne, außer daß mir die im verlinkten Blogpost gezeigten braunen Stiefel im Tenogebirge die Hufe hochrissen.

13. Juni 2016

Teide: deswegen lohnt sich die Schinderei



Die Sauarbeit wurde am Wochenende während einer Schweigeminute erledigt. Was sage ich, während vieler Schweigeminuten, denn wie immer wenn mir wer zu viel labert, wird er abgewürgt. Claudia Neumann als Laberin im Fußball geht schon mal gar nicht. Die fachlichen Gründe kann ich nicht beurteilen. Oder doch. Ihr fehlt jedes Talent für eine Mikrofon­stimme. Damit findet sie in den hiesigen Gemäuern auch nicht statt. Ganz einfach.

Somit war ausgiebig Gelegenheit, sich der Stöpselfotografie zu widmen und erst mal alle Panoramafotos zusammenzusetzen. Auch wenn es am Ende nur 34 sind, kostet das immens viel Zeit. Alle anderen Bilder sind inzwischen ebenfalls einmal mit dem RAW-Konverter behandelt worden und harren nun der Endbearbeitung. Auch wenn es 887 sind, werden etliche davon noch gelöscht, wenn entschieden ist, welches der doppelt und dreifach vorhandenen Fotos des Aufhebens wert ist. Dann sind etliche Bilder aus dem fahrenden Auto gemacht worden. Da bieten sich nur wenige für die Archivierung an.



Von hier aus war es noch ein weiter Weg, bis zur Raststätte, dem Punkt meiner Umkehr, währenddessen die anderen beiden mit Hund weiter gewandert sind. Es ging nämlich noch ein sattes Stück auf den Montana Blanca rauf, der links im Bild zu sehen ist und etwa 2.850 Höhenmeter auf dem Plateau an der linken Flanke sein eigen nennt. Ergo ist der Fotostandort etwa zwischen 2.300 und 2.400.

23. Januar 2017

aus dem künstlerischen Volksschaffen: Pico del Teide


Blickrichtung West. links ist Süden, rechts der Norden. Der Fotograf stand im Osten. Ziemlich genau ungefähr jedenfalls.

Das Foto vereint die vier höchsten Berge Teneriffas. In der Mitte ist der Pico del Teide. Die linke Flanke bildet der Pico Viejo, der alte Berg, der Vater der Insel, wie die Leute einem dort erzählen. Das soll der Urteide gewesen sein.

So richtig glauben kann man es nicht, da der nun noch existierende Halb­krater einen Durchnmesser von um die 17 Kilometer aufweist. Es war halt keiner dabei, damals, als das Lavagestein aus dem Meer hochblubberte.

Die rechte Flanke, das ist der Montan Blanca. Der ist schon so ähnlich wie schneeweiß, wenn man da in der brütenden Mittagssonne aufschlägt. Insofern ist der Name berechtigt. Das sind um die 3.700, 3.300 und 2.800 Meter, die der Fotograf all selber erlatscht hat.

Der vierthöchste Berg, mit gut 2.700 Metern, das ist der Montana Guajara. Von dessen Gipfel aus wurde dieses Panorama (4 oder 5 Fotos im Hochformat) geschossen.

Und nun versteht ihr wohl auch, warum man unbedingt auf den Guajara raufkraxeln muß. Weil andere zu faul sind, die schwere Fotoausrüstung hochzuschleppen und die schicken Bilder anzufertigen. Man kann über die Insel sagen, was man will, aber auf dem Guajara hat man den Königsblick, sofern Kaiserwetter herrscht.

Ganz links am Meereshorizont kann man noch den 70 Kilometer entfern­ten nördlichen Huckel von La Palma erkennen. Das ist der Roque de Los Muchachos, mit gut 2.500 Metern auch nicht zu verachten.

Links unten im Bild sind die Los Roques und gerade noch so das Parador zu erkennen.