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9. Dezember 2011

Leyendecker auf konspirologischem Trampelpfad



Ei der Daus, dachte ich vor ein paar Tagen, jetzt hat dir der Leyendecker aber eine hübsche Lektion erteilt, indem er mich der Konspirologie zichtigte und mir ein paar Zitate aus dem Buch der Leviten an den Kopf warf.

Die Unübersichtlichkeit des Monstrums, das sich "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) nannte, ziehe die Konspirologen an, meint ein Fahnder. Kern ... sei die Vermutung, dass einer der Nachrichtendienste doch stärker involviert gewesen sein müsse... Um die vorgebliche Komplizenschaft mit den Killern nicht auffliegen zu lassen, seien die beiden Mörder womöglich erschossen worden...

Große Fälle wie der Fall NSU üben eine magische Anziehungskraft aus - dabei schreibt in aller Regel die Realität die schlichteren Drehbücher.


Stellen wir uns als erstes die Frage, was an dem Aufmacher von Leyendecker unstimmig ist und beantworten sie ausnahmsweise auch gleich. Nach dem letzten Stand der Veröffentlichungen zur NSU soll der eine Uwe den anderen Uwe erschossen haben, um sich dann zu suizidieren. Genaugenommen haben wir es also mit einem Mord und einem Selbstmord zu tun. So viel journalistische Sorgfalt sollte dann doch walten, wenn man sich der magischen Anziehungskraft der BAFNSU stellt.

Die Realität mit ihren schlichten Drehbüchern sieht dann so aus. Kehren wir kurz nach Bad Kleinen zurück, jenem tristen Ort in der norddeutschen Tiefebene, an dem Leyendecker seine Meriten als investigativer Journalist erwarb, indem er nach einer Schießerei zwischen einem RAF-Mitglied und Polizisten der GSG-9 einen offenbar verstörten Polizisten aufgabelte und ihm Gelegenheit gab, sich sein Herz an seinem Schreibtisch auszuschütten, damit dieser derart seelengereinigt wieder seinem polizeilichen Handwerk nachkommen konnte.

So sah die schnöde Realität damals aus, wie sie Leyendecker uns hinterließ, der kaltblütige Mord an einem unbescholtetenen Berufsrevolutionär durch aufgesetzten polizeilichen Kopfschuß.

Nun schlage ich heute das Internet auf und blätter etwas drin rum, doch ich finde nichts, was von Interesse ist, denn mein reader wurde von einer Meldung zugekleistert, die alle abschreibenden Qualitätsmedien gleichermaßen aufgriffen und mit großer Begeisterung auswalzten. Ich klickerte mich also den konspirologischen Trampelpfad entlang und landete schlußendlich bei der Sueddeutschen, im Schreibbüro von Leyendecker.

Der hatte seit seiner Abwatsche für alle Verschwörungstheoretiker Tag und Nacht recherchiert, um der deutschen Medienlandschaft doch noch die Sensation zur NSU schlechthin präsentieren zu können. Er ist es schließlich Pulitzer, Grimme und seinem investigativen Ruf schuldig.

Der Fahnder, der Leyendecker schon etwas Nachhilfe in Konspirologie gab, siehe oben, der hat noch viel weiter in der Büchse aktuellem Ermittlungsstandes gewühlt und ein paar richtig fette Würmer rausgepopelt, auf die ein Fisch namens Leyendecker natürlich sofort ansprang. Solch fetten Happen läßt der sich kaum entgehen. Und womit überaschte er mich heute, auf daß ich förchterlich erschruk? Mit einem Kapitel in Solltologie*.

sueddeutsche 09.12.2011, 06:09
Ermittlungen gegen die Zwickauer Zelle

Nazis im Westen sollen Terror-Trio geholfen haben

Von Hans Leyendecker

Die mutmaßlichen Mörder der Zwickauer Terrorzelle sollen im Westen Unterstützer gehabt haben.




Ist das nicht ein echter Hammer? Vor drei Tagen verteufelt er noch alles Konspirologische, um nun selber das Pferd von der Ermordung der Zwickauer Terrorzelle zu reiten, ohne uns mitzuteilen, wer diese mutmaßlichen Mörder sind. Doch das hatte er ja bereits vor drei Tagen. Laut Theorie waren es die Geheimdienste, die ihre Komplizen ermordeten. Siehe oben.

Welche Unterstützer im Westen die Zwickauer Terrorzelle ermorden ließen, kann in diesem konspirologischen post nachgelesen werden.

Den Rest des neuesten konspirologischen Meisterwerkes, das dem edlen Füllfederhalter Leyendeckers enttröpfelte, in dem die Ermittler manchmal Ermittler und manchmal Fahnder heißen, den lest euch bitte selber durch, denn

Der Zeuge habe nur über den Zeitraum gesprochen, der für ihn strafrechtlich ohne Konsequenzen bleibe.

Ich geh jetzt in den Buchladen und kauf mir einen guten Krimi.
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* Solltologie - Wissenschaftsabkömmling, der sich mit der Anreicherung journalistischer Texte mit Konjunktiven, Vermutungen und nebulösen Aussagen beschäftigt

3. Mai 2014

Fall Edathy: solltologische Seher


Solltologie und die Fähigkeit von Journalisten, sich als Seher zu betätigen, sind zwei Seiten der gleichen Münze. Sollte Avers nicht zutreffen, dann sieht man eben Revers.

Wir wissen nicht, wer welche Information an wen durchgestochen hat. Den exakten Wortlaut kennen wir auch nicht. Wir kennen inzwischen das Eigenleben, das die Information entfaltet. Wir gehen es mal in jener Reihenfolge durch, die uns der Feedreader ans Herz legte.

SPIEGEL-ONLINE 02. Mai 2014, 20:19 Uhr
LKA-Abschlussbericht

Edathy soll kinderpornografisches Material abgerufen haben

Die Ermittlungen zum Fall Edathy haben möglicherweise neue Erkenntnisse gebracht. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung"...


Oha, Sueddeutsche. das kann ja nur vom investigativ ermittelnden Leyendecker sein. Schaumerma. Ach nein, es ist ein Tanjev Schultz.

2. Mai 2014 21:23
Neue Vorwürfe gegen Sebastian Edathy

Landeskriminalamt sieht Belege für Kinderpornografie auf Laptop

soll
sei
Nach Darstellung des LKA liefern Verbindungsdaten vom Server des Bundestags den Nachweis, dass im November 2013 mindestens 21 angeblich kinderpornografische Bilddateien über Edathys Laptop aufgerufen worden seien.
sollen
angeblich


Die Süddeutschen zitieren auch gleich die Stellungnahme von der Fratzenseite Edathys, der wir nichts außer die Selbstläufer der abschreibenden Medien hinzuzufügen haben.

Edathy: Es ist davon auszugehen, dass es sich - erneut - um eine gezielte Indiskretion der Ermittlungsbehörden handelt. Dies ist eine Straftat.

Welt: Fahnder finden bei Edathy Kinderporno-Beweise

Die Zeit zitieren wir mal komplett, ehe sie den Artikel bis zur Unkenntlichkeit entstellen, denn die Zensoren von Einheit und Reinheit beim Sozenblatt sind recht flink.

keats
gestern 19:41 Uhr
3. [...]
Entfernt. Der Kommentarabschnitt, auf den Sie kritisch Bezug nehmen, wurde mittlerweile entfernt. Die Redaktion/lh


Wir erheben die kurze Einleitung in einen ansonsten vollkommen uninteressanten Artikel auch gleich zum großen Rätsel für das Wochenende: Was stimmt hier nicht?

SEBASTIAN EDATHY

LKA sieht Belege für strafbare Kinderpornografie bei Edathy

Neue Ermittlungsergebnisse belasten Sebastian Edathy schwer: Das Landeskriminalamt Niedersachsen hat strafbares kinderpornografisches Material auf seinem Laptop gefunden.

2. Mai 2014 19:05 Uhr


Aus dem ganzen Gewusel extrahiert das Springers Klageschrift sogleich ein solltologische Bestätigung. Es steht also fest.

02.05.2014 - 20:22 Uhr
ERMITTLER BESTÄTIGEN DER „SZ“

Kinderpornos auf Edathys Dienst-Laptop

soll
sollen


Wie die Ermittler dies der "SZ" bestätigten, und wie die Ermitller dies überhaupt bestätigend ermitteln konnten, das ist und bleibt das Wochenendrätsel.

Halten wir unterm Strich fest, was wir nie im Leben als Möglichkeit in Erwägung gezogen hätten. Die Sueddeutsche ist ein erschreckend seriöses Blatt, vergleicht man sie mit jenen Medien, die deren Dichtung als Inspiration für eigene Kurzprosa auffaßten.

15. Januar 2015

Junge Welt: 5-Sterne-Mod fordert Attacke

Andi, der 5-Sterne-Mod vom Arbeitskreis NSU, den Namen entnehmen interessierte Leser dem Brief an den Innenauschuß des Deutschen Bundestages und dessen Antwort, möchte eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem gestern in der Tageszeitung "Junge Welt"erschienenen Artikel "Verwirrspiel mit Methode" von Claudia Wangerin.

Zuerst einmal geht ein dickes Lob für die tolle Werbung an die junge Frau. Hat sie richtig gut gemacht.

NSU: Claudia Wangerin gibt es nur noch für Geld

Eigentlich sollte an dieser Stelle ein screenshot vom Facebook-Auftritt der Journalistin erscheinen. Die Abstimmung ergab, daß wir wegen der heute vollbrachten guten Tat großzügig sein müssen und auf die Abbildung verzichten.

Claudia Wangerin hat sich am 14.01.2015 in der Druckausgabe der Zeitung “Junge Welt”, also kostenpflichtig, in einem umfangreichen Artikel über Fatalist und den Arbeitskreis NSU zu Wort gemeldet. Für diese ganzseitige Werbeaktion sei ihr der herzliche Dank übermittelt.

Da der Artikel selber inhaltlich vor Fehlern und Unterstellungen nur so strotzt, lohnt die Mühe nicht, sich damit auseinanderzusetzen, da es zu viel der Arbeit wäre, zumal in der Güterabwägung der Werbeffekt als deutlich wichtiger betrachtet wird.
*

Es hat einige Diskussion gegeben, ob man der Autorin eine Dusche, die sie auch verdient hätte, verpaßt, oder ihr die Ruhe ihres journalistischen Daseins gönnt. Nach kurzem Disput haben sich beteiligte Mitglieder des AK NSU auf obige Formulierung geeinigt.

Die Wangerin wird von mir hören! Hat nicht (zumindest meines Wissens) mit einem aus dem AK gesprochen, bevor sie dieses Machwerk verfasst hat. Journalistische Sorgfalt sieht für mich anders aus!

Andi


Kurz darauf, ob es sich lohnt oder nicht, eher nicht, diese Mahnung vom 5-Sterne-Mod.

Trotzdem sollte Anmerkung sich das mal vornehmen.

Grobe inhaltliche und formale Fehler müssen korrigiert werden. Solltologie ist meine Stärke nicht, aber als 2-Sterne-Schriftsteller wird mir wohl nichts weiter übrig bleiben. Insofern war die Antwort simpel.

Gut mache ich, aber da muß Zeit ins Land gehen, damit ich die Contenance wahre, sonst werde ich wieder als Blogstalker beschimpft, der ich gar nicht bin.

Ich arbeite erst noch ein paar andere Ideen ab. Papier ist geduldig. Die Gegnerdarstellung kommt dann nächste Woche irgendwann.

Personenschutz von Promis und Heilbronn sind mir wichtiger. Da sind noch zwei Bildgeschichten vom Wochenende abzuarbeiten.


Außerdem ist noch der Rest der coolen Bilder (Email-Zuschrift) zu sortieren und für die Veröffentlichung aufzubereiten.
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* In dieser Textversion wurden bereits einige Schludereien im Umgang mit der deutschen Sprache ausgemerzt (Müntefering).

13. Februar 2019

eine Frage der Solltologie

Klaus-Rüdiger Mai
Gerade ein Kultursenator, der von der Partei der Linken kommt, die in Teilen aus der SED hervorgegangen ist, sollte auch nur den Anschein, eine Geschichtsrevision zu unterstützen, vermeiden.
Warum sollte er das?

19. Juni 2019

Mordfall Lübcke: Hurra, es war ein Rechtsextremer

Staatsanwalt Butzkies
Nicht jeder, der rechts ist, werde im Zuge einer Straftat von dieser Einstellung getrieben.

Die eitel Freude von Antifa, Schmierfinken und Politikern ist förmlich mit beiden Händen zu greifen, da sie sich ob der Festnahme von Stephan Ernst nicht mehr einkriegen, bzw. öffentlich Einkriegezeck spielen, wer das gruseligste Märchen erfunden hat. Mit beherztem Griff bis tief in den Mastdarm hinein, haben sie das Beste, was ihre Hirne zu produzieren imstande waren, ans Tageslicht gezerrt und scheißen damit den Twitter, die Süddeutsche oder die Tagesschau zu.

Schon wieder werden wir Zeugen, wie endlos lange Texte erfunden werden, um eines darin zu verstecken: Wie sie lesen können, wissen wir nix. Gar nix, um an dieser Stelle präzise zu sein.

Und wo man nichts weiß, ersetzen Scheißhausparolen fehlende Wissen. Die Antifa schreibt sich Hand in Hand mit den Schmierfinken und Politikern ihre eigene Mordbibel zusammen, auf daß die Gläubigen den Heilsboten anhimmeln. Nehmen wir an der Stelle Janine Wißler als abstoßendes Beispiel.


Im Jahr 2015 haben wir als LINKE in einem Beweisantrag und bei der Zeugenbefragung im NSU-Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtags namentlich nach Stephan E. gefragt, weil er als besonders militanter und gefährlicher Neonazi aufgefallen war.
Beweisbeschluß 37


Karin E., Sachbearbeiter/in Rechtsextremismus, letzte bekannte, ladungsfähige Anschrift: Landesamt für Verfassungsschutz Hessen, Konrad-Adenauer-Ring 49, 65187 Wiesbaden
Beweisthemen: u.a. Erkenntnisse zu gewaltbereiten Rechtsextremisten wie Stephan Ernst u.a. in Hessen und deren Verbindungen zu Rechtsextremen in anderen Bundesländern und der Umgang mit diesen Erkenntnissen
Die Vernehmung von Karin war für den 18.04.2016 vorgesehen oder wurde sogar durchgeführt. Es ist allerdings schön, wenn es keine Wortprotokolle zu dieser Zeugenvernehmung gibt, dann kann man sinnfreies Zeugs blubbern. Karin hat zwar lauf Antifa keine Ahnung von ihrer Arbeit, allerdings auch nichts zu Stephan Ernst erzählt. Um präzise zu sein, in den Berichten hessischer Beobachter taucht ein Stephan nicht auf.
Nothing Found!

Apologies, but no results were found for the requested archive. Perhaps searching will help find a related post.
Schaun's, Frau Wißler. Der Blödsinn, den sie da verbreiten, ist nur für ihresgleichen und gleich Verblödete interessant. Schaut man in den Abschlußbericht des hessischen NSU-Ausschusses rein, dann gibt es außer den Beweisschluß 37 keine weiteren Angaben zu Stephan Ernst. Null, nado, nix.

Wenn man nichts hat, ist der Funke nicht weit. Der Gruftie rechter Gefahr Malerei ist immer dann willkommen, wenn Schwätzperten (sciencefiles) des Volkes Seele so zuquatschen müssen, damit es Ruhe gibt und alles durchwinkt, was dem Kampf gägen Rächts™ dienlich ist, vor allem aber Euro aus der Gieskanne und unendlich viel Laberzeit in den Medien.

Solange die Wißler keine Butter bei die Fische liefert, muß man sie als das behandeln, als was sie erscheint, als Dummschwätzerin. Sie heult mit den Wölfen und kackt auf den gleichen Haufen wie die Schmierfinken und Schwätzperten.

Fegt man mit kühnen Schwung die Fake News der Antifanten beiseite, entkernt deren neue Mordsbibel, dann bleiben die Fakten übrig. Was haben wir.



1. Hurra, es war ein Rechtsextremer. Die sehnsuchtsvollen Schluchzer der Linken nach rechtem Terror wurde erhört. Gott steht ihnen bei.

2. Der Generalbundesanwalt übernimmt Ermittlungen im Fall Lübcke. Wegen der besonderen Bedeutung des Falls. (Spiegel)

Die Pflicht des GBA ist schon mal geklärt. Die Grünen haben ihn an den Eiern.


Rechtsextremes Tatmotiv im Fall Lübcke? Grüne nehmen Ermittler in die Pflicht
Welche besondere Bedeutung hat denn dieser Fall und was unterscheidet diese Bedeutung vom Mord an Daniel Hillig. Offenbar geht es noch im Tod um die Wertigkeit deutscher Leben. Der Tod des Lübcke hat einen weitaus höheren Stellenwert als das Krepieren Hilligs, denn Lübckes Leben war höherwertiger. Oder andersum ausgedrückt. Hillig führte im Vergleich zu Lübcke ein minderwertiges Leben, was seinem Tod eben keine besondere Bedeutung verleiht.



Man hinterfragt auch die Tode zahlreicher junger Mädchen, die von Merkels Gästen zu Tode gemessert wurde. Warum greift der Generalbundesanwalt in diesen Fällen nicht ein?

3. Ganz viel Solltologie. Alleine in einem Welt-Artikel zum Sachverhalt sind es derer 6. Die damit verknüpften Informationen kann man in den Papierkorb werfen, da sie Schmierfinken-Esoterik verkörpern. Die DNA-Treffer hingen sind Fakt.
Aus ermittlungstaktischen Gründen halten sich die Ermittler mit Details über den Täter zurück. Bestätigt ist bislang nur, dass es DNA-Spuren waren, die zu dem Tatverdächtigen geführt haben.
Damit sind wir schon wieder bei den Esoterikern und Gläubigen, den Anhängern der Sekte der Zeugen des NSU. Im Gegensatz nämlich zu den 27 in Rede stehenden Straftaten von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe, für die es keine belastbaren DNA-Treffer gegeben hat, obwohl es DNA-Samples mehr als genug gab, im Gegensatz dazu bewahrheitet sich wieder einmal die Kriminalistenweisheit: Die DNA der Täter verbleibt immer am Tatort.

Wie die DNA dahin kam? Entweder mit Zollstock, per Kopfhörerpolster oder weil der Mörder heftig niesen mußte, als der Schuß donnerte. Möglicherweise hat er auch die Schulter des Opfers fixiert, um sicherer zu treffen und so Hautpartikel hinterlassen. Wissen wir nicht. Am DNA-Sample hing kein Zettel mit Datum, Uhrzeit, Unterschrift und Genesis dran.
Für die Ermittler heißt es jetzt, ein Motiv zu finden und den Tathergang zu rekonstruieren. Für eine solide, belastbare Anklageschrift reicht die DNA-Spur kaum aus und könnte vor Gericht leicht zu einem Desaster für die Staatsanwaltschaft führen.
Falsch. Die Ermittler müssen überhaupt kein Motiv finden, das ist Ver­blödung des Schmierfinken wegen zu viel Tatort gucken. Die Ermittler müssen dem Beschuldigten die Tat beweiskräftig nachweisen. Ein Motiv ist dafür entbehrlich. Das brauchen nur die Hofschranzen von Merkels Gnaden und die Weisungsempfänger der zuständigen Schutz- und Sicherheitsorgane.

4. Wir haben es offenbar mit einem Netzwerk voll durchgeblödeter Bewohner des deutschen Reichstags und ihrer Analfortsätze in der Schmierfinkenbranche zu tun.
CDU-Innen-Experte Patrick Sensburg zu BILD: „Nach allen Erkenntnissen gehe ich davon aus, dass es um Stephan E. ein Nerzwerk gibt.“

Auch der Innenexperte der Grünen im Bundestag, Konstantin von Notz, vermutet einen Bezug zu einem rechtsextremistischen Netzwerk. „Gerade jetzt hier bei der Festnahme im Fall Lübcke stellt sich die Frage, ob dahinter nicht ein Netzwerk steht."
Egal ob Nerz oder Netz, Frauen steht beides gut.

Wie sie sehen: Sie haben nix. Vor allem aber haben sie kein Geständnis oder Teilgeständnis. Auch keine Bekenner-DVD mit Geständnis. Es gibt auch kein Geraune über ein Mitteilungsbedürfnis des Beschuldigten oder forcierten Rededrang. Nichts von alldem. Stattdessen schicken sie den Mann ohne Eier an die Medienfront, den Mann mit extrem dummen Hintergrund. Das legt dessen Biografie* nahe.
Die Hintergründe seien noch nicht vollends aufgeklärt, sagte Seehofer. Man müsse davon ausgehen, dass es sich um einen rechtsextremen Täter und um einen rechtsextremen Hintergrund handele. Das lege die Biografie des Verdächtigen nahe, so Seehofer.
Weil es beim NSU so prima geklappt hat, ohne Täternachweis Mittäter zu verurteilen, zieht man die gleiche Nummer noch einmal durch. Merkt ja keiner.
Im Mordfall Walter Lübcke gehen die Ermittler des hessischen Landeskriminalamtes (LKA) der Frage nach, ob der Tatverdächtige Stephan Ernst (45) möglicherweise Mittäter oder Helfer hatte.
Und genau deswegen kleistern sie die Medien mit ellenlangen Texten und Labereien zu. Wieder einmal erweisen sich die Linken als die besten Staatsschützer, die man für Geld kaufen kann. Für wohlfeile Propaganda scheißen sie auf die kriminalistische Aufklärung einer Straftat.
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* Er ist außer in der Körpergröße offenbar nie über die Anforderungen an einen Amtsboten hinausgewachsen. Man merkt es halt an jeder seiner Amtshandlungen.

26. März 2015

Flugzeugabsturz: zwischen Wahrheit und Solltologie




Für die einen war nur ein Pilot im Cockpit, was übrigens einen Nullaussage ist, weil das passiert oft, für die anderen soll es so gewesen sein, wie die NYT unter Berufung auf AFP schreibt, die sich wiederum auf Erkenntnissen aus Militärkreisen erhellen ließen, a senior French military official involved in the investigation , was dann als Nachrichtenbrei aus New York an die deutschen Schreibtischtäter zurückgekabelt wurde.

Liebe Lügenmedien, ihr wundert euch, daß ihr jeden Tag angespuckt und ausgeschimpft werdet? Es wäre eurem Erkenntnisprozeß förderlich, wenn ihr eure eigene Zeitung lesen würdet.

ILLUSTRIERTE-ONLINE 25.03.2015

Guter Journalismus macht keine Kompromisse

Von Florian Harms

Der Medienwandel hat andererseits leider die Tendenz verstärkt, dass in einigen Angeboten elementare journalistische Standards vernachlässigt oder gänzlich ignoriert werden. Diese Entwicklung ist viel gefährlicher als die sinkende Auflage und die schrumpfenden Anzeigenerlöse von Printmedien - denn sie setzt das Kostbarste aufs Spiel, was wir Journalisten haben: Ihr Vertrauen als Leser und Nutzer in unsere Arbeit und unsere redaktionellen Produkte.

Doch guter Journalismus macht keine Kompromisse. Er hat Prinzipien. Deshalb arbeiten wir bei SPIEGEL ONLINE nach klaren Regeln, wie wir mit Informationen und deren Quellen, mit Nachrichten und deren Protagonisten umgehen.

Unser Anspruch ist es, jeden Tag, auch unter dem Zeitdruck eines minutenaktuellen Mediums, so exakt, ausgewogen, transparent und wahrhaftig wie irgend möglich zu berichten. Damit Sie nicht nur eine einseitige oder verkürzte Darstellung von Ereignissen bekommen, sondern sich anhand verlässlicher, häufig investigativ recherchierter Nachrichten, kundiger Erläuterungen und pointierter Meinungsbeiträge aus unterschiedlichen Perspektiven Ihr eigenes Bild von der Welt machen können. Diesem Journalismus sind wir verpflichtet...


Jau, dann macht so weiter mit eurem guten und kompromißlosen Journalismus. Wir sind schon lange raus.

10. Dezember 2011

das Neueste aus der solltologischen Forschung

„Nationalsozialistischer Untergrund“

Bis zuletzt Kontakte zwischen NPD und Terrorzelle?

Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sollen

Wohlleben soll ... haben soll.
Der Eisenacher soll
Beate Z. mutmaßlich
das möglicherweise
die das Trio genutzt haben soll
Zudem soll das Trio


Ihr dürft jetzt nicht erwarten, daß ich diese streng geheimen Ermittlungsergebnisse zur NSU, die mir exclusiv von BKA und Bundesanwaltschaft zur Verfügung gestellt wurden, im Volltext veröffentliche. Dazu sind sie viel zu brisant. Verlinkt werden sie auch nicht, laßt eure eigenen Beziehungen spielen, um an die brandheißen Neuigkeiten aus dem Bereich der Solltologie ranzukommen.

Die Forschungsergebnisse sind so heiß, daß alle Qualitätsgroschenhefte sie ab heute Abend noch ausführlich referieren werden. Jede Wette.

21. Juli 2018

Warnung vor den Drogen

Vor Drogen wird gewarnt. Zurecht. Was für schlimme Dinge passieren, wenn man Drogen reinpfeift, kann am traurigen Beispiel eines Alan Posener analysiert werden.
LSD und Co. sind harmlos im Vergleich zur Droge, die heute immer mehr Opfer fordert: Hass.
Dieses blümerante Hirngespinst kann nicht von Co. herrühren. Die Co. sind dafür viel zu wirkgehemmt. Da kommt nur die Hippiedroge LSD in Frage.
LSD als Arbeitsturbo

Microdoser glauben, dass LSD in Gaben von zehn bis 20 Mikrogramm ungefährlich ist. ... Angeblich bleiben bei kleinen Dosen Halluzinationen oder Verzerrungen von Raum und Zeit aus. Dafür sollen Konzentration und Kreativität steigen.
Glaube und Solltologie als Fundament der Schmierfinkerei. Das paßt.

17. März 2019

brutaler Terror

Alexander Wallasch ist einer der führenden wärologischen Solltologen Deutschlands. Sein jüngstes Machwerk trägt den Titel

Brutaler Terror in Neuseeland mit vielen Toten

Nun quält mich seit 2 Tagen die Frage, was Kuschelterror mit vielen Toten wäre, oder liebevoll inszenierter Terror mit vielen Toten usw.? Es wäre sicherlich Terror unter dem Label der allgemeinen Deklaration der Menschenrechte und der stringenten Achtung der Würde der zu mordenden Menschen. Die Antwort weiß nur die Solltologie.