19. April 2014

Was stimmt hier nicht?

SPIEGEL-ONLINE 18. April 2014, 16:15 Uhr
Homo-Ehe-Gegner mit lesbischer Stieftochter

Eine typische amerikanische Familie

Vor dem Obersten Gerichtshof der USA kämpfte Charles Cooper gegen die Homo-Ehe. Jetzt ist der Anwalt mit Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt: Seine Stieftochter heiratet eine Frau.


Nach diesem wegweisenden Artikel des Hamburger Lesben-Magazins ist es kinderleicht, zu erklären, was in den USA eine typische Familie ist.

SPIEGEL-ONLINE 18. April 2014, 20:42 Uhr
Simbabwes Präsident Robert Mugabe

"Soll doch Europa seinen homosexuellen Unsinn behalten!"

In Europa gebe es "überhaupt keine Prinzipien mehr"...

"Was natürlich ist, wird unnatürlich gemacht. Und was unnatürlich ist, davon sagen sie, es sei natürlich ... Soll doch Europa seinen homosexuellen Unsinn behalten und damit nicht hierher kommen!"

Faschismus hat sich fein gemacht

Bouffier vergleicht Faschismus
Screenfascho: So kommt zeitgemäßer Faschismus u.a. dahergeschlichen

Es geht uns nicht um den Vergleich zwischen Bouffier und den Faschisten. Der Mann soll eh nicht gerade eine Leuchte sein, was ja kongruent zu dem ist, was man Faschos als Wesenseigenschaft nachsagt, sondern um die semantische Perfidie, mit der das Hamburger Faschisten-Magazin seine Aussage unters Volk schleudert. Sehr subtil, wie da Beduetungsebenen vermischt werden.

Der Christdemokrat hatte Ende März Parallelen zwischen der Annexion der Krim durch Moskau und dem Anschluss des Sudetenlandes durch Adolf Hitler gezogen - und dabei auf die Instrumentalisierung vermeintlich bedrohter nationaler Minderheiten abgehoben, die es auch auf dem Gebiet anderer Staaten zu schützen gelte.

In beiden Fällen geht es um Gebiete. In dem einen Fall war es eine Stadt, Moskau, die etwas annektierte, im anderen Fall eine Einzelperson, die etwas anschloß, allerdings nicht das Fahrrad.

Wir klamüsern das jetzt nicht weiter auseinander, da es den Intellekt Bouffiers schlicht überfordern würde, uns das alles so zu erklären, daß wir es auch verstehen. Im Gegenzug lassen wir ihn eben so doof, wie er es in der Hamburger Postille hinterlassen hat.

Genf-Vereinbarungen gelten nicht für Maidan-Faschisten

KIEW, 18. April (RIA Novosti) 18:56 18/04/2014

Kiew: Genf-Vereinbarungen gelten nicht für Maidan-Aktivisten

Die Genfer Vereinbarungen über eine Deeskalation in der Ukraine gelten laut dem ukrainischen Außenminister Andrej Deschtschiza nicht für die Aktivisten des so genannten Euro-Maidan, die seit November im Zentrum von Kiew campieren.


Uups, da hat unsere Tastatur einen Schaden, dessen Reparatur eine Weile in Anspruch nehmen wird. Das A-Wort klemmt.

Die TAZ würdigt diese Vereinbarung mit einem Lob der Diplomatie.

Maidan-Aktivisten bei der Arbeit
Screendiplomaten bei der Arbeit

Gott ist ein Kissen

18. April 2014

DFB-Pokalfinale: Losglück für die Bayern



Wieder einmal wurden die Bayern mit einem Glückslos bedacht. Für das Endspiel um den DFB-Pokal wurde den Bayern von unabhängigen Experten Borussia zugelost.

Stimmen zu diesem Losglück:

Uli Hoeneß (Häftling im Wartestand): Wenn ich das noch erleben dürfte.

Matthias Sammer (Spielerkritiker): Das ist ein fantastisches Finale.

Philipp Lahm (könnte schneller sein): Das sind zwei absolute Topteams.

Franck Ribéry (Franzose mit Faible für deutschen Fußball): Ein schweres Los.

Weiß jemand zufällig, wie man Borussen sauber sächselt und was das zu bedeuten hat?

Was stimmt hier nicht?

SPIEGEL-ONLINE 18. April 2014, 10:08 Uhr
Algerien

Bouteflika erklärt sich zum Wahlsieger


Die Lösung steht in der Krankenakte von Bouteflika. Wenn er sich schon erklärt hat, möge er auch erklären, wie er diese Erklärung abgab.
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update 18:30 Uhr

Wir müssen uns für die Unannehmlichkeiten bei den Lesern des Blogs entschuldigen. Schon wieder hatten wir vorzeitig einen Beitrag des Spiegel zitiert, der im richtigen Leben erst um 17:53 Uhr in einer gänzlich anderen Fassung als der unsrigen freigeschaltet wurde. Wie es unzählige Kommentatoren trotz allem geschafft haben, vorab ihre Meinung zu einem unbekannten Text kundzutun, alle Achtung. Da gibt es wohl ein Heartbleed beim Spiegel, den die heutige Jugend für Datenmanipulation auszunutzen weiß.

Nun heißt die Aussage Bouteflika offiziell zum Wahlsieger erklärt, was auch gleichzeitig die Lösung der Frage ist.

Zur Verfahrensweise, die hier beim Spiegel, übrigens auch anderen, genutzt wird, hatten wir alles gesagt. Es sind journalistische Schweine, die derartige Arbeit abliefern.

eine andere Welt

SPIEGEL-ONLINE 17. April 2014, 21:05 Uhr
Salvador de Bahia

Viele Tote und Plünderungen in deutschem WM-Spielort

Die Präsidentin schickte Soldaten in den deutschen WM-Spielort.


Wir wollen uns an dieser Stelle ein klein wenig vor uns verneigen, denn es ist gerade erst drei Tage her, da schrieben wir in diesem kleinen Terrorblog:

Die Favelas zur Fußball-WM sind auch so ein terroristisches Problem, was der Lösung harrt.

Auf der anderen Seite betrübt uns das auch ein wenig, denn man hat mit seiner Phantasie gerade mal ein paar Sekunden Vorsprung, schon wird man von der Wirklichkeit überholt. Da überlegen wir dann doch, den Blog zu schließen und uns einen Fernseher zu kaufen, in dem sowas gezeigt wird. Das ist viel bequemer als sich die Realität mühsam auszudenken.
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update 09:30 Uhr

Leider ist uns schon wieder ein Versehen unterlaufen. Wir zitierten voreilig aus einer Publikation des Spiegel, die gestern Abend veröffentlicht wurde, in Wirklichkeit aber erst heute früh um 08:17 Uhr unter gleichem Namen und ohne den oben zitierten Satz über die Entsendung von Soldaten in die sonst so friedlichen Favelas der deutschen Mannschaft.



Und schon wieder wundern wir uns darüber, wieso hunderte Kommentatoren bereits gestern Abend die Ereignisse mit ihren Worten bedachten, wenn der Spiegel erst heute Morgen Notiz davon bekam.

Nun heißt es:

Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff reagierte mit der Aussendung von 2500 bewaffneten Soldaten und 250 Elitepolizisten.

Der Blogwart wurde vom Chefredakteur beauflagt, herauszukriegen, wie es von Gestern nach Heute gelingen konnte den Artikel auf dem Spiegel in einen ganz anderen Schriftsatz zu transferieren.

Bisher liegt die Erkenntnis vor, daß es sich um einen höchste bedenkenswerten "Journalismus" handelt, der wesentliche inhaltliche Änderungen von Artikeln nicht kenntlich macht und Leser somit bewußt verarscht. Bei Schönheitsreparaturen an Rechtschreibung und Grammatik wäre uns das egal. Beim Inhalt sind wir penibel.

eine andere Welt ist möglich

Eigentlich wollten wir an dieser Stelle kundgeben, daß "The Voice of Russia" die Aussage von Dieter Dehm zur Unterwanderung deutscher Medien durch die CIA leicht abgewandelt hat, verzichten aber auf diese Meldung, denn der Spiegel hat die Korrekturmeldung auch noch nicht gebracht. Damit wissen wir zwar immer noch nicht, was er gesagt hat, erst recht nicht was gemeint. Doch Hadmut Danisch hat da so seinen Vermutungen. Da wir uns bei der Stimme Rußlands selber sachkundig machen wollten, sind wir bei etwas anderem hängegeblieben, mit dem man sich stundenlang beschäftigen kann.

Im Kreml ward Licht, oppulente Fotografie getätigt und das alles in eine Art Google-Kreml-View verpackt.

Das ganze kann man ja mal mit den Innenansichten deutschen Machtprunks vergleichen. Das ist weitestgehend nackter Beton, also Proletenkunst.


Screenkreml: Perspektivkorrekur, Stauchung, Kontrastabsenkung via Histogramm und Entsättigung der Farben

17. April 2014

Markus Kompa enttarnt Kommando "Friede Springer"

Nach intensiven verdeckten Ermittlungen ist es Markus Kompa gelungen, das bisher unauffällige Wirken der Döpfner-Dieckman-Bande ans Tageslicht zu zerren. Döpfner, Rädelsführer vieler Attentate auf die Freiheit der Gedanken, und Dieckmann, der Mann für's Grobe, sollen in der Öffentlichkeit als Kommando "Friede Springer" unter Losung "Enteignet Google" dumme Sprüche kundgetan haben.

16. April 2014 15:37
Re: Liquide Idioten
J.Creutzfeld (mehr als 1000 Beiträge seit 31.05.01)
Diogenius schrieb am 16. April 2014 15:19

> Europa ist zu blöde, um eine Alternative aufzubauen, die Verlage
> bekommen auch kein digitales Vertriebsmodell auf die Reihe.
> Überlassen wir also die gesamte Scheißkultur den Ami-Oligarchen, und
> machen einen auf Tourismus. Lassen wir uns öffentlich rechtlich
> verblöden, und von Google und Facebook kontrollieren. Liquid
> Staatsbürger eben, der feuchte Traum der Piratendeppen.

Hast ja durchaus teilweise recht mit deiner Wutrede, aber das ist kein Grund für mich, sich auf die Seite von Bild zu schlagen. Die deutsche Presse war schon quasi gleichgeschaltet, als Larry noch an der Nuckelflasche hing. Genaugenommen haben die staatstragenden Edelfedern die komplette Ausrichtung nach USA in das Volk eingehämmert. Bild ist ein Hetzblatt, dass 80% Deppenunterhaltung und 20% Propaganda betreibt. Die können Bundespräsidenten machen und wegmachen.

Google und Facebook weden auch nicht mehr machen, als unsere eigenen Politiker: Die kulturelle und faktische Vorherrschaft Amerikas festigen. Aber das Gute dabei ist: Die halten sich ansonsten aus unserer Tagespolitik heraus. Und sie sind mehr an Geld orientiert, als an politischer Macht. Bild und Co wollen unsere Köpfe, Google nur unsere Geldbörse. Das erfordert zwar auch Meinungskontrolle, aber nicht als Hauptzweck.

Zusammengefasst: Springer und Co sind erwiesenermaßen mächtige Arschlöcher, Google und facebook muss man das erst noch nachweisen.

Blackbox der Regierungsmaschine gefunden

Die Zeitmaschine hat die Blackbox des sich auf einem Irrflug befindlichen Herrn Frank-Walter Steinmeier gefunden und die Befindlichkeiten aus dieser entschlüsselt.

zeit.de 16. April 2014 15:26 Uhr
UKRAINE

Enttäuscht und wütend

Putin düpiert Steinmeiers Ostpolitik

VON JÖRG LAU


Der Putin, das fällt uns justamente, wo wir es lesen, auf, der darf das ja gar nicht, Steinmeiers Ostpolitik düpieren. So ein Schlingel aber auch. Da irrlichtert der Steinmeier mit seinem Regierungsflieger durch die Welt, wird als verschollen vermutet und was gibt seine Blackbox kund? Er ist stocksauer.

Wir verzichten auf Zitate der lauen Buchstabensuppe,verweisen auf die eulenspiegelreifen Kommentare, die genau das bestätigen, was momentan im Gange ist. Die Medien haben die Deutungshoheit über die aktuellen Ereignisse verloren. Sie kämpfen ihren eigenen verzweifelten Kampf. Um die ihre bezahlten Lohnschreiberplätze derZukunft. Da ist ihnen jede Dämlichkeit Recht.

Steinmeier ist ein Würstchen.



Ganz so sehen wir das nicht. Steinmeier war unter Schröder die "graue Effizienz", weiß mehr Schweinereien der deutschen Politik als Merkel Und hat möglicherweise auch weitaus mehr Dreck am Stecken. Er hat eine Menge zu verlieren. Wer Kanzleramts- und Außenminister der BRD war oder ist, der hat mit Demokratie, Völkerrecht und Eierkuchen für alle nichts am Hut. Gar nichts.

Steinmeier, ein "Dr. Makellos"? Menschenrechtlicher Effizienz? Fehlanzeige. Stattdessen: vasallenhafte Bündnistreue und Befolgung einer fragwürdigen Staatsräson.

Vielmehr: ein Heuchler, der sich sein eigenes gar nicht so makelloses Tun im Nachhinein schönredet.


Steinmeier ist ein eiskalter und aalglatter Machtpolitiker, an dem alles abperlt.

Schüler ohne Recht auf Ethik



Schüler haben kein Recht auf Ethik, was auf einer grundsätzlichen Entscheidung beruht, teilt das Pennäler-Magazin mit.

Jau, die Folgen merkt man ja jeden Tag. Ist also nicht neu auf diesem Planeten.

16. April 2014

Krise in der Ukraine - soldatischer Seitenwechsel

SPIEGEL-ONLINE 16. April 2014, 09:52 Uhr
Krise in der Ostukraine

Ukrainische Soldaten wechseln mit Panzern die Seiten

Aus Kramatorsk berichtet Raniah Salloum


Genau das sollte laut CIA-Chef vollkommen anders laufen. So war die Krise eigentlich nicht gemeint.
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update

Beim angeführten Artikel haben wir uns leider mit der Uhrzeit etwas vertan, in Wirklichkeit wurde er erst um 12:09 Uhr publiziert, wie der Internetseite des Spiegel aktuell zu entnehmen ist. Wir entschuldigen uns für diesen Fehler.

Eine Frage interessiert uns allerdings schon. Wie ist es möglich, daß bereits vor Erscheinen des Artikels 546 fünfte Kolonnen Moskaus diesen Artikel kommentieren durften. Hat das mit dem Zeitunterschied zu Moskau zu tun?

Wir nutzen die Gelegenheit auch gleich, um den Spiegel zu fragen: Was stimmt hier nicht?

Maoskaus fünfte Propaganda-Kolonne ist nämlich schon wieder am Werk und zerfetzt das Spiegel-Forum des Artikels, und zwar lange nach dem Sieg der Revolution... (Benjamin Bidder) auf dem Maidan.

SPIEGEL-ONLINE 16. April 2014, 12:07 Uhr
Ukrainische Sicherheitskräfte

Kiews müde Chaos-Truppe

Aus Donezk und Moskau berichten Benjamin Bidder und Raniah Salloum

Die Regierung in Kiew hat nicht genug Kräfte, um den Aufstand in der Ostukraine niederzuschlagen. Der Geheimdienst ist von Russen unterwandert, die Nationalgarde miserabel ausgebildet.

Für Kampfeinsätze geeignet wäre die Sondereinheit Berkut.


Bevor sich dem Inhalt gewidmet wird, sollte klargestellt sein, wer von woher berichtet. Wer wärmt seinen Arsch in einem gut beheizten Frontkorrespondentenbüro in Moskau, und wer muß sein Gesicht im Osten der Ukraine in den Dreck drücken, so es hart auf hart kommt.

Wenn das geklärt ist, ist auch geklärt, wer den einleitenden Schmarrn geschrieben hat.

Dann wollen wir wissen, welche Nationalgarde und welche Berkut eigentlich gemeint sind.

Heartbleed totgeschwiegen

Gut, daß es die deutschen Qualitätsmedien gibt, die das deutsche Volk wacker über die Gefahren der herzblutenden Lücke in OpenSSL aufklären. Heute sieht sich die Welt genötigt, den weltweit tätigen Herzblut-Firmen ein Kapitel aus dem Buch der Leviten abzudrucken.

welt.de 15.04.14 Datenschutz

Firmen schweigen das "Heartbleed"-Leck tot

Weder Yahoo, Google noch deutsche E-Mailanbieter warnen ihre Nutzer vor den Folgen der Sicherheitslücke. Richtig schlimm ist die Situation bei Apps und Smartphones. Hunderte Apps sind kompromittiert.


Warum sollten die Firmen das tun, Herr Benedikt Fuest? Bzw., warum isr Ruhe bewahren nunmal die erste Bürgerpflicht? Nur weil in der Ukraine drei Stunden lang nichts passiert ist, muß man ja nicht ein anderes erregtes Pferd reiten.

Am Wochenende wiesen verschiedene Programmierer unabhängig voneinander auf einem Testserver des US-Internet-Sicherheitsanbieters Cloudflare nach, dass dank des Heartbleed-Fehlers der Diebstahl von Serverzertifikaten möglich war.

Nein, sie journalistischer Dilletant. Genau das wurde nicht bewiesen. Es war weitaus schlimmer. Der geheime Schlüssel wurde ausgeleitet. Damit ist die gesamte Zertifikatsinfrastruktur des jeweiligen Betreibers im Arsch. Sie sollten sich über den Unterschied zwischen einem privaten Schlüssel und einem Serverzertifikat sachkundig machen.

Alarmismus ist das letzte, was der Bürger jetzt braucht. Gut, daß wir unsere kompetent informierenden Medien haben, die uns mit großer Sachunkunde vor diesem Alarmismus bewahren.

Was stimmt hier nicht?

Vereinte Nationen um Rechte russischsprachiger Ukrainer besorgt

Da es um ein Bilderrätsel geht, sei der Titel der Meldung auf RIA Novosti von der Frage ausgenommen.

Döpfner hat Angst vor Google

Petition: Springer als Relikt des Kalten Krieges abschaffen

„Wir haben Angst vor Google“

So geistert es gerade über die Leitungen um morgen auf 5.000 oder 50.000 Servern im Internet dupliziert zu sein, ohne daß es eine Sau interessiert.

„Wir - und viele andere - sind von Google abhängig.“

Das soll der Grunde der Angst sein, die Döpfner im Auftrag des Springer-Konzerns nicht schlafen läßt.

Dazu nur zwei Dinge.

1. Herr Döpfner, ihre scheiß Angst vor wem auch immer geht uns nichts an, interessiert uns auch nicht. Suchen sie sich einen Arzt, bei dem sie ihr Probleme kompetent behandeln lassen.

2. Wenn sie zu faul geworden sind, im Auftrag ihres Konzerns Strategien zu entwickeln, wie sie die Angestellten noch besser ausbeuten können, um den prognostizierten Profit zu generieren, dann schwingen sie ihren Arsch schleunigst aus dem Chefsessel und gehen sie in den Ruhestand.

Wenn sie zu doof sind, ein Unternehmen dieser Größenordnung zu führen und Produkte zu verantworten, von deren Verkauf man leben kann, dann beschweren sie sich nicht bei uns darüber, denn wir haben keine Schuld an ihrem Unvermögen.

Aber vielleicht haben sie sich ja inzwischen daran gewöhnt, daß es so einfach ist, das Geld von der Decke regnen zu lassen ohne etwas dafür tun zu müssen. Man muß nur Döpfner heißen und es sich im Chefsessel von Frau Springer bequem gemacht haben.

Wer einem Blatt vorsteht, das die Panzer aus dem Tiergarten als Hilfslieferung für die "Anti-Terror-Operation" in der Ukraine rüstungsexportieren will, der hat nur Spott und Häme verdient.

keine dicke Luft in Berlin

Auch wenn der Tagesspiegel es so behauptet.

Der Tagesspiegel 15.04.2014 14:37 Uhr
Feinstaubbelastung

Dicke Luft in Berlin und Brandenburg

von Sascha Karberg


Die Luft ist dünn, nicht dick. Genau das ist das gefährliche daran. Dicke Partikel werden von den Atemorganen durchaus gerfiltert und danach wieder abgeatmet, -gehaucht oder -gehustet. Man kann auch ein Mundfilter tragen, der die groben Partikel ausfiltert.

Gegen Feinstaub hilft das alles nicht, denn der hat die Qualität von inhalativen Rauchgasen, also von Zigaretten, eletrischen Liquid-Verdampfern oder Wasserpfeifen, Wurst-Grill am Wochenende oder offenem Kaminfeuer. Die Partikelgröße ist um etliches kleiner. Die Sorgen letztendlich für irreversible entzündliche Veränderungen der unteren Atemwege, was im besten Falle noch zu Asthma, im schlechteren zu Bronchitis führt. Letztlich hat man mit beiden Folgen nur schlechte Karten in der Hand.

Dann ist die Kacke am dampfen und nichts geht mehr so richtig, denn die Grenzwerte sind Bullshit, da bereits das einmalige Überschreiten eines solchen für die Ausprägung gesundheitlicher Probleme ausreichen kann. 10 Mal pro Jahr 50 Mikrogramm/qqm Luft und Tag pro überschreiten zu dürfen kommt pulmologisch der ärztlichen Empfehlung gleich, zehn Komabesäufnisse pro Jahr nicht zu überschreiten, da es ab dem elften gesundheitlich bedenklich werden kann.

Die Luft im Raum Groß-Berlin ist seit wenigstens Anfang des Jahres nicht gerade als angenehm atembar zu bezeichnen. Sie stinkt zum Himmel. Das ist die Berliner Luft Luft Luft. Aber dick, wie früher in Boxberg oder Bitterfeld, ist sie schon lange nicht mehr.

15. April 2014

versehentliche Pornografie

Lady Gaga mit rasierter Muschi
Screenporno für Nichtrussen: Nix Verstehen! Kapier ich nicht. Hab keine Ahnung von Nichts. Versteh nur Bahnhof usw.

heise.de 15.04.2014 12:38

US Airways twittert versehentlich pornografisches Bild


Wir verstehen wieder mal nur Bahnhof oder Flugplatz, also nichts, was uns heise da verklickern will, doch Rettung naht im Forum.

Ein Bild sagt mehr als tausend wohlfeile Worte. Einen Boeing 777 ist in die Muschi einer Dame gestürzt. Im Original des Twitterposts heißt es:

@ARTxDEALER

@AmericanAir WTF ONE OF YOUR PLAINES JUST CRASHED INTO MY PUSSY


http://www.buzzfeed.com/ryanhatesthis/us-airways-just-tweeted-out-one-of-the-most-graphic-things-y

Wer die nun mittlerweile klopapierlangen Ergüsse zum Thema lesen will, macht sich bei Twitter, Elle Rafter und US-Airways sachkundig.

Das alles ist ja noch kein Problem. Problematisch wird es, wenn es uns was lehrt, daß wir eine Verschärfung der pornografischen Gestezgebung brauchen, wie sie der Justizminister der SPD angekündigt hat, die von Captain Data so zusammengefaßt wird.

Mir will so recht nicht in den Kopf, wieso eine Person, die sich Posingbilder anschaut, gleichgesetzt wird mit einer Person, die ein Kind sexuell missbraucht.

Das ist mE ungefähr so, wie wenn jemand, der Krimis liest, gleichgesetzt wird mit einem Bankräuber ...

der Spiegel fragt - wir antworten gerne

Christoph Sydow ist ratlos und kann sich nicht erklären, was der CIA-Chef am Samstag in Kiew machte? Pinkelpause?

SPIEGEL ONLINE 15. April 2014, 12:10 Uhr
Brennan in der Ukraine

Was machte der CIA-Chef in Kiew?


Da der Spiegel vollkommen ratlos ist, hat sich die Redaktion mit der Frage an die Öffentlichkeit gewandt und bittet um Aufklärung.

Da helfen wird doch gerne. Der CIA-Chef höchstselbst mußte der Kiewer Zwischenregierung namens Obama die Eskaltion der Ereignisse anordnen, da man in Zeiten von Heartbleed solche Befehle lieber nicht über Computernetzwerke verschickt. Die Dynamik der Ereignisse hatte eine solche Lahmarschigkeit angenommen, daß die USA nicht mehr Herr der Lage waren, weil sich alle mit status quo abzufinden schienen, also mußte die Sache per Präsidentenerlaß am Samstag beschleunigt werden. Wir meinen an dieser Stelle nicht den russischen. Der muß wirklich nur jeden Tag in den Kreml fahren und kucken, ob noch Licht brennt. Solange es brennt, ist alles im Grünen.

Will heißen, seit wenigen Tagen geht die Rede von einer großen "Anti-Terror-Operation" im Osten der Ukraine, da dort offensichtlich eine Menge Terroristen auf einen Haufen wohnen, sprich die USA, die CIA, die Think Tanks, wer auch immer, probt, ob sie damit durchkommen die eigene Bevölkerung als Terroristen zu denunzieren und somit die Freiheit haben, diese auch zu ermorden. Der Einsatz der Armee gegen das eigene Volk bzw. die Unterstützung durch Einheiten "kleiner grüner Männer" (Blackwater) ist danach kein Tabu-Thema mehr. Noch passiert es nur fern der Heimat. Die Sprachregelung dazu ist schon raus. Die Favelas zur Fußball-WM sind auch so ein terroristisches Problem, was der Lösung harrt.

Diese Behauptungen gelten nur solange, solange 1+1=2 ist. Ändert sich das, ändern wir auch irgendwann den post.

In diesem Sinne: "Weg mit der NSA-Spionage-Botschaft am Brandenburger Tor!"

Die Kommentare zum Ansinnen sind übrigens allerliebst. Das bestätigt die Ansage von heute Vormittag.

Die Leitmedien verlieren in der Russland-Berichterstattung den Kontakt zur Bevölkerung - und wundern sich nun darüber.

Steinmeier mit Ami-Propaganda in der Küche

SPIEGEL-ONLINE 15. April 2014, 08:24 Uhr
Spott über Obamas Sprecher

Sowjet-Propaganda in der Küche


Obamas Sprecher wurde beim Lügen erwischt, weil er seinen privaten Küchentrakt mit Russenpropaganda, genauer, Sowjetpropaganda, tapeziert hat. Behauptet vek/dpa.

Es ist so armselig, wie dumm der Spiegel seine Leser verkauft, auf daß solch kleine Freizeitredaktionen wie unsere das schiefe Weltbild der Spiegel-Praktikanten wieder gerade rücken müssen.

Das sowjetische Propagandaplakat ist eines der am besten vertickerten deutschen Propagandaplakate.

Davon abgesehen ist es auch nur geklaut, seiner Wurzel nach uramerikanisch, damit wieder westeuropäisch, denn den Uramerikaner gab es zu Zeiten der Plakaterfindung kaum noch, dafür jenen Menschenschlag europäischen Ursprungs der sich fern der Heimat an die Macht gespült sah. Die galt es unbedingt zu bewahren. Gegen die Ureinwohner. Gegen die Engländer. Es war Krieg als Uncle Sam zum Zylinder rief.

Zu sehen ist übrigens die berühmte будёновка.

Da selbst beim Spiegel wie immmer der Gang in den Keller nur sehr zuverlässigen Genossen gestattet ist, zu denen wir gehören, sei an den Skandal erinnert, als Frank-Walter Steinmeier Russenpropaganda in der Küche hängen hatte, auch wenn das dreist gelogen ist, denn mit Komsomolzen hat das Plakat nichts zu tun.

SPIEGEL-ONLINE 26. September 2009, 14:41 Uhr
Bei Steinmeier in der WG

"Auch du, Genosse, hältst die Küche sauber"

Steinmeier: Überhaupt, wenn es in einer Wohngemeinschaft menschlich funktioniert, dann funktioniert auch das Putzen und das Abwaschen. ... Und wir hatten vor der Küche ein Plakat. Das zeigte einen russischen Komsomolzen mit dem Spruch: "Auch du, Genosse, hältst die Küche sauber!"


Vergessen wir die Schweizer Kommunisten nicht, die das gleiche Motiv zu ihrem Arbeitsantrieb nutzen.

Wir sagen's ja. Der Spiegel will uns wirklich so blöd haben, wie sie selber sind. Was denkst du?

doch nicht auf Attacke gebürstet

An der Stelle unterscheidet sich das Eichhörnchen in keinster Weise von Maxl. Erst auf dicke Eier machen, aber schnell das Weite suchen, wenn es ernst wird.