18. September 2014

NSU: Götzl-Groupie in Fantasia

Beim Spiegel darf man schon ganz lange nicht mehr zum Thema NSU kommentieren, da diese Artikel für Dispute nicht mehr freigegeben werden. Dann kommentieren wir den neuesten Hirnfick von "Der Verblöder" hier im Blog. Uns ist das schnurz.

So ungefähr stellen wir uns eine Reise nach Fantasia vor. Dem Geistigen bleibt das Irdische verschlossen, weil man nur noch Augen für das Fahrgeschäft hat. Frau Friedrichsen fährt eben auf Götzl ab und kassiert Zeilenhonorar für 0815-Propaganda. Normalerweise wollten wir uns ja mit der Textbausteinerin nicht mehr beschäftigen, doch weil es so unterirdisch doof ist, was sie sich aus ihren dreizehn Vorlagen gebastelt hat, gehen wir den Schriftsatz durch.

Wer mit Sachkunde urteilen möchte, kommt nicht um die Akten herum, denn der Deutsche steht auf Schriftgut. Aus diesem geht hervor, daß der von den Medien verdächtige Schweizer selbst für die staatliche Summe von 300.000 Euro aus dem Korruptionsmittelfond des BKA nicht bereit ist, seine Unschuld bezüglich der Zauber-Ceska zu leugnen, jener Ceska, die mit einem karnevalistischen Hellau und Allaaf allen Jecken vom Generalbundesanwalt als deutsche Mörderwaffe des neuen Jahrtausends schlechthin verkauft wurde, als er sie unter dem großen Jubel der Spaßmedien am 11.11.11 um 11:11 Uhr präsentierte.

Also, der Herr G. aus der Schweiz hat in etlichen schriftlich festgehaltenen Vernehmungen immer das gleiche gesagt. Er war es nicht, er hat keine Ahnung. Wenn man das zum zehnten Mal macht, zuckt man irgendwann nur noch mit den Schultern, weil es einem zu blöd ist, was da veranstaltet wird.

Kommen wir nun zu dem, was die Frau im Spiegel daraus macht. Wir lassen die Redundanz der gutgläubigen Frau mal außen vor. Sie mußte schließlich eine ganze Seite ausfüllen, damit sie beim Nachtpförtner des Spiegel ihre Löhnung abfassen kann.

SPIEGEL ONLINE 17. September 2014, 12:06 Uhr
NSU-Prozess

Das Achselzucken des Zeugen G.

Wie gelangte die Ceska in die Hände des NSU?


Den NSU hat es nie gegeben. Angenommen, es hätte ihn gegeben, dann gelangte die Ceska vermutlich nie in die Hände der NSU-Mitglieder, denn es wurden keine aussagekräftigen DNA-Spuren gefunden, die eine solche Vermutung stützen.

Jene Waffe, mit der mutmaßlich neun Menschen getötet wurden?

Mit der beim Gericht vorgelegten Waffe, wurde sicher alles mögliche gemacht, aber ob damit 9 Menschen getötet wurde, ist kriminaltechnisch nie belegt worden.

Im Prozess vor dem Münchner Oberlandesgericht sollte ein Polizist am Dienstag zur Aufklärung beitragen.

Nein, das sollte der Polizist nicht. Alle Polizisten, die bisher als Zeugen in dem Prozeß aussagten, sollten ausschließlich die Wahrheitsfindung ausbremsen oder verhindern.

Wieso diese Aktivität? Fragen, die zum Teil an Haarspalterei grenzen? Alle drei Verteidiger von Beate Zschäpe arbeiteten sich an dem ersten Zeugen dieses 138. Verhandlungstages im NSU-Prozess ab. Sie wirkten, als hinge das Wohl und Wehe ihrer Mandantin von diesem Zeugen ab.

Weil sie möglicherweise den Fatalisten-Blog lesen? Dort sind alle relevanten Beweismittelfälschungen zur Ceska-Geschichte aktenkundig gemacht worden, indem nichts weiter gemacht wurde, als die Akten zu zitieren.

Der Beamte der Kantonspolizei Bern hatte in den Jahren 2007 und 2008 den Schweizer Peter Anton G. auf Ersuchen des deutschen Bundeskriminalamts hin vernommen. Damals war noch nicht bekannt, dass Rechtsterroristen mutmaßlich für die Mordserie an türkisch- und griechischstämmigen Kleinunternehmern verantwortlich waren, allerdings konnten die Ermittler davon ausgehen, dass die Taten mit derselben Waffe begangen wurden: Einer Ceska.

Es ist bis einschließlich heute nicht bekannt, wer diese Rechtsterroristen sind und wen sie ermordet haben sollen. Man hatte damals genauswowenig Ahnung wie heute. Gar keine. Oder man lag damals ziemlich richtig und somit mit rechten Terroristen heute sehr weit neben dem Ziel. Hätten sie, Frau Friedrichsen, ihre Augen statt auf Götzl mal in die Akten eines Verteidigers geworfen, wüßten sie, daß mit der Ceska Propaganda auf Dummköpfe abgeschossen wurde und wird. Von den Akten her ist ihre Behauptung nicht gedeckt.

Im April 1996 wurden in der Schweiz zwei Ceskas gekauft, unter Vorlage eines Waffenerwerbsscheins und einer Identitätskarte in Kopie unter dem Namen Peter Anton G. So kamen die Ermittler auf ihn. Die Waffen wurden auch an G.s Adresse geliefert, er will die Sendung aber nicht bekommen haben.

Nein. Die Waffen wurden laut Waffenausgangsbuch persönlich, mit Unterschrift bezeugt, im Geschäft abgeholt.

Stahl konfrontiert den Polizisten mit den deutschen Paragraphen der Strafprozessordnung, wonach ein Zeuge darüber zu belehren sei, dass er sich nicht selbst belasten und der Gefahr der Strafverfolgung aussetzen müsse. Ob Peter Anton G. auch so belehrt worden sei? Zeuge M. sagt, er habe Peter Anton G. nach den Schweizer Gepflogenheiten belehrt.

Am deutschen Gerichtswesen möge die Schweiz genesen.

Der Schweizer Polizist glaubte G. nicht alles. Warum nicht? Der Zeuge nennt unter anderem "ein gewisses Achselzucken" G.s ...

Jau, da ist es, dieses Achselzucken, wenn einem zur Blödheit der Polizei nichts mehr einfällt.

Der Eindruck jedenfalls, dass die Verteidiger nach dem Vertrauensentzug ihrer Mandantin phasenweise in einen Aktionismus verfallen, dessen Sinn und Zweck sich nicht oder nur schwer erschließt, verstärkt sich.

Uns hingegen erschließt sich Sinn und Zweck des Aktionismus voll und ganz, denn wer nicht fragt, bleibt dumm. Wir lassen Frau Friedrichsen strunzdumm sterben und wünschen den Verteidigern eine spannende Lektüre zur Aktenlage der Nation.

Es folgte dann noch Teil zwei der fantastischen Erzählungen der Frau. Wir kürzen das mal auf die größten Dummheiten zusammen.

SPIEGEL-ONLINE 17. September 2014, 19:50 Uhr
NSU-Prozess

Das Ceska-Rätsel

Der NSU verfasste keine Bekennerschreiben, aber er beging mutmaßlich neun Morde mit derselben Waffe - für die Ermittler war dadurch schon früh ein Zusammenhang zwischen den Taten klar. Wie gelangte die Ceska in den Besitz der Neonazis?


Und was ist mit der Geständnis-DVD, die im Giftschrank des Spiegel liegt? Ihr braucht sie doch nur veröffentlichen oder in den Prozeß einführen, dann ist der Fall gelöst.

Nein, für Ermittler war keinesfalls und auch nicht frühzeitig ein Zusammenhang zwischen den Taten klar.

Es ist trotzdem eine spannende Frage. Wie gelangte die Ceska, W04 laut Aktenlage, in den Brandschutt der in Zwickau gesprengten Wohnung?

Jene Waffe, mit der neun Personen ausländischer Herkunft in den Jahren 2000 bis 2006 erschossen wurden?

Was für eine Waffe soll das sein, mit der 9 Personen ausländischer Herkunft erschossen wurden? Kann uns Frau Friedrichsen da aufklären?

Mit G.s Papieren waren nachweislich 1996 bei der Berner Firma Schläfli und Zbinden zwei Ceskas bestellt und an G.s Adresse versandt worden.

Siehe oben. Die Waffen wurden abgeholt, die Unterschrift gefälscht. Steht so im Waffenbuch.

Der NSU verfasste keine Bekennerschreiben. Aber verwendete neun Mal dieselbe Waffe.

Zwölf Mal vehrerte Frau, zwölf Mal, denn wie uns von einer völlig ahnungslosen Person mitgeteilt wurde, also einer Person, die exakt ihren Wissensstand hat, Frau Friedrichsen, haben die Mitglieder des NSU drei Probeschießen mit der Waffe durchgeführt. Vorschlag zur Güte, werte Propagandistin. Weisen sie wenigstens eine einzige Nutzung dieser Waffe durch Böhnhardt, Mundlos oder Zschäpe nach. Eine einzige reicht uns. Es müssen nicht derer neun sein. Dann kaufen wir ihnen den Artikel ab. Sonst ist es ein Urteil, das sie gefällt haben, wozu sich bisher nicht mal ein deutsches Gericht durchringen konnte.

2007 war schon bekannt, dass neun Personen ausländischer Herkunft in Deutschland mit ein- und derselben Ceska 83 erschossen worden waren.

Blödsinn.

Der Frage nach möglichen Tätern aus dem rechtsextremen Milieu ging man fatalerweise aus dem Weg.

Nein, ging man nicht. Man hat sie zugunsten wahrscheinlicher Täterhypothesen zurückgestellt.

Sie stammte definitiv aus dem Kontingent von Schläfli und Zbinden und war laut Waffenbuch an G. versandt worden.

Es sieht wohl ganz danach aus, als wenn die Friedrichsen mit der Ramelsberger um den Titel Dümmste Gerichtsreportage aller Zeiten konkurriert. Das wird noch richtig spannend, wenn die zwei sich um belanglose Zeugenaussagen fetzen.

Für alle, vor allem aber die dümmste Gerichtsreporterin aller Zeiten, noch einmal ein Blick in die Bücher.

Ceska - Teil 1
Ceska - Schweizer Ermittlungen
Abholung der Ceska im Ladengeschäft mit gefälschter Unterschrift

Flug MH17: Cash für Infos

Kaum haben wir an zwei Beispielen noch mal aufgezeigt, daß die Zeche am Ende vond er Versicherung bezahlt werden muß, die aber keine Lust dazu hat, schreiben die Medien eine schöne Räuberpistole. 30 Mille für zweckdienliche Hinweise, wer Flug MH17 wie und warum vom Himmel geholt hat.

Wer hat MH17 abgeschossen?

30.000.000,00 Mio. Dollar Belohnung für Hinweise auf die Täter


Eigentlich wundern wir uns nur, warum noch keine Trümmerteile in sichere Drittstaaten verbracht worden sind. Sind die weißen LKW-Kolonnen dann doch zu weit vom Ereignisort entfernt?

Im Prinzip müßten einige Materialproben für eine technische Analyse reichen. Militärische Sprengmittel sind markiert bzw. in ihrer chemischen Struktur weitestgehend bekannt. Da sollten sich an den Trümmerteilen entsprechenden Belege finden.

Hier hat jemand außerordentliches Interesse, besser als andere informiert zu sein. Als erstes fällt uns da die Versicherung ein. Danach kommen schon Rußland und Malaysia. Alle anderen involvierten oder scheininvolvierten Nationen machen auf Bummelaufklärung und Bestätigung von Behauptungen in den social media.

Irrtum, Frau Amann

Melanie Amann zieht sich einen Artikel aus ihrem, nun sagen wir mal, Hut, da zaubert sie ihn raus und leitet ihn mit einer Horrorvision für ein, oder einer Imagination, die sie für Horror hält.

SPIEGEL ONLINE 17. September 2014, 15:49 Uhr
Gesetz gegen Kinderpornografie

Fotografieren strengstens verboten

Die Sachverständigen müssen Heiko Maas schlimme Bilder gezeigt haben.


Das ist ein kleine wenig Hirnmasturbation der jungen Frau, aber wenn's ihr den Kick bringt, sind wir nicht so und lassen es durchgehen. Jeder Mensch hat seine eigenen Phantasien, an denen er sich aufgeilt.

Viele schlimmer ist, was sie den Lesern an Staatsgläubigkeit unters Hemd jubeln will.

Aber das Strafrecht ist das schärfste Reaktionsmittel im Rechtsstaat, es drückt aus, was die Gesellschaft für kriminell hält.

Grandioser Irrtum vom Amt. Das Strafrecht drückt aus, was die herrschende Politmafia kriminalisiert haben möchte oder welche Handlungen sie als kriminell sanktioniert. Die Gesellschaft ist beim Strafrecht vollkommen außen vor, denn dieses wird ohne jede gesellschaftliche Diskussion gestaltet und in Gesetz gegossen. Wäre die Gesellschaft involviert, würde es in der BRD die Todesstrafe geben.

17. September 2014

NSU: Was geschah im Wohnmobil?

So ein Matrjoschka-Verbrechen ist nicht einfach zu entschlüsseln, denn zuerst muß man ja mal drauf kommen, daß jemand ein Verbrechen in einem anderen versteckt. Sie wissen schon, unser Brandursachenermittler, der sich auf Laubenbrände spezialisiert hat und regelrecht riechen kann, wenn da jemand den Gestank eines anderen Verbrechens überdecken möchte.

Regelmäßig bekomme er dann von der Gerichtsmedizin Schreiben, in denen sinngemäß draufsteht, wenn er mit Sicherheit ausschließen könne, daß es sich um einen Unfall handelt, dann wird es wohl ein Tötungsverbrechen gewesen sein. Könnte es, so unser Brandursachenermittler, sich doch um einen Unfall gehandelt haben? Der futtert sein Schälchen Arsen. Ihm wird schlecht, er dreht sich in sich zusammen und rammt sich dabei das Küchenmesser in den Rücken. Beim Hinfallen löst sich dann ein Schuß und sorgt ausgerechnet in der Herzgegend für eine Bleivergiftung. Klingt nach einer Verkettung unglücklicher Umstände, ist nicht sicher auszuschließen, trotzdem sehr selten.

Ergo hat hier jemand nachgeholfen.

Wir suchen immer noch nach einer pfiffigen Idee für den großen Degeto-Zweiteiler, die dem zweiten Teil den nötigen Pfiff verleiht, um Fahrt aufzunehmen. Eine Schlüsselszene könnte jene sein, in der dargestellt wird, was genau im Wohnmobil passierte. Wir verzichten momentan auf ein Warum und die Frage, wie es zur Eskalation der Ereignisse kam, schmeißen der Einfachheit halber allerdings den Banküberfall vom Morgen selbigen Tages in der Stadt aus dem Plot. Für unseren Krimi wird der überhaupt nicht benötigt, der vernebelt nur die wirklichen Geschehnisse.

Für die, die neu hier sind, insofern nochmal eine Zusammenfassung, was bisher geschah. Die neue Chefin von Innere Schweinereien läßt die Ermittlungen im Mordfall an einer Polizistin forcieren, woraufhin wenige Monate später einige spektakuläre Ereignisse die Nachrichten bestimmen. Ein brennendes Wohnmobil mit zwei Leichen, eine explodiertes Haus, der Fund der Dienstpistole, erst eine, etwas später dann doch alle zwei. All das beschäftigt die Medien des Landes und führt im völligen Einvernehmen zwischen Politik von ganz weit links bis ganz weit rechts, Ermittlungsbehörden und Medien am Schluß zur Gründung des NSU, dem sogleich alle unaufgeklärten Mordfälle seit dem Autobahnbau zugeordnet werden.

Die Kommissarin interessiert dieser ganze Scheiß nicht, denn die klärt Morde auf. Als fiktive Person hat sie alle Freiheiten der Welt, die reale Personen nicht haben, insofern kann sie sehr freizügig mit Geschehnissen aus der Vergangenheit umgehen, denn historische Genauigkeit ist für einen Krimi-Zweiteiler nicht nötig, möglicherweise sogar hinderlich. Kühnen Schwungs haut sie die Banküberfälle raus, da diese aus ihrer Sicht zu ihrer Spurenlage keine Schnittmenge aufweisen. Wenn, dann höchst dünne Fäden, die schnell durchtrennt sind.

Schnell war der Kommissarin klar, die übrigens von der zu Hochform auflaufenden Veronica Ferres gespielt wird, das der ganze mediale Bohei nur veranstaltet wurde, um den Mord an der Polizistin zu vertuschen. Nun sagt die sich, dann nehmen wir die Dinge, wie sie sind und waren, statt so, wie sie die Medien gerne gehabt hätten.

Als sie eines Tages vor dem Magasin stand, das im Schaufenster mit Matrjoschkas zum Eintritt warb, kam ihr der entscheidende Gedanke. Was ist eigentlich, wenn ein Verbrechen durch ein Verbrechen durch ein Verbrechen vertuscht werden soll? Ein Verbrechen immer durch ein etwas größeres überdeckt, weil das darunter liegende zu viele und zu direkte Spuren hinterlassen hätte? Wie bei einer Matrjoschkla verschachtelt? Schicht für Schicht, die nun eine nach der anderen wieder abgetragen werden müssen?

Wenn jemand eine Atombombe irgendwo abwirft, dann ist jedem gesunden Menschenverstand klar, daß das nur ein Verbrecher mit hoher krimineller Energie sein kann, der das veranlasste. Deutlichere Spuren auf ein Verbrechen kann man nicht legen. Doch Vorsicht. Auch hier gibt es Fallen. Angeblich sollen die Tepco-Manager einen Tsunami ausgelöst haben, um die großen Schlampereien in ihren Kernkraftwerken zu vertuschen. Kann man so sehen. Muß man nicht so sehen.

Ergo, sagt sich die Kommissarin, wieso wurde mit dem Wohnmobil eigentlich eine solche Schweinerei hinterlassen? Klar, um den Doppelmorde zu verschleiern, vor allem aber den Mord an der Polizistin endgültig zu den Akten zu legen. Das ging schief, weil in der Fluchtpanik zwei Fehler gemacht wurden. In geschlossenen Räumen brennt es nicht so gut, denn der Sauerstoff ist schnell verbraucht, so daß ein Feuer an sich selbst erstickt. Und wenn dann die Feuerwehr auch noch zu früh alarmiert wird, so daß sie eine nahezu glänzende Löscharbeit abliefern kann, dann bleiben genügend Spuren übrig. Eigentlich hätte das Wohnmobil bis auf das Chassis runter brennen sollen. Hat nicht funktioniert.

Warum aber? Die Leichenteile hätte man doch auch bei vollständig ausgebranntem Fahrzeug gefunden. Richtig. Klatscht sich die Kommissarin an die Stirn. Nicht nur der Doppelmord sollte verschleiert werden, sondern vor allem, wie es passierte. In dem Moment fiel ihr nämlich wieder ein, in welchem Zustand die Leichen aufgefunden wurden.
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Wir haben's verkackt. Regelrecht verkackt. Dabei sollten wir nur mit den beiden Kerlen reden. Kontakt aufnehmen. Wir wollten nur wissen, ob sie eine Ahnung haben könnten, was da in ihrem Umfeld lief. Im Grunde waren sie doof, was die Geschichte betraf, auf der anderen Seite auch wieder nicht. Die hatten nicht umsonst eine sehr wachsames Auge auf ihr Umfeld.

Keine Ahnung, was da genau schief gelaufen ist. Wir kamen in friedlicher Absicht. Vielleicht war der Fehler, daß wir ihren Kumpel mitbrachten. Der sollte uns den Kontakt erleichtern.

Dann ging es alles ganz schnell. Der eine, der vorne stand, war wohl Choleriker. Nachdem wir unser Anliegen vorgebracht hatten, explodierte der förmlich, sprang auf, rief noch „Du Schwein“, hatte hastenichjesehn eine Kugel im Schädel und fiel um.

Der andere starrte uns mit großen Augen an und sackte kurz darauf ebenfalls in sich zusammen. Scheiße Leute, das Ding war vollkommen aus dem Ruder gelaufen. Von jetzt auf sofort, wegen so einem beschissenen Choleriker und einem nervösen Zeigefinger in der Jackentasche.

Wenn du in so einer Situation bist, funktionierst du wie ein Schlafwandler. Du ziehst das Ding ohne Zuschaltung des Verstandes durch. Das bedeutete für uns, so schnell als möglich aus der Geschichte auszusteigen, die Flucht zu ergreifen, aber so, daß der Job wenigstens ungefähr erledigt war.

So konnten wir das Wohnmobil nicht stehen lassen. Jeder Dorfpolizist hätte sofort gesehen, was Sache war. Ergo haben wir die Pumpgun genommen und ihnen die Bleivergiftung aus den Schädeln geblasen. Sah richtig Scheiße aus, wie sie mit ihren Matschbirnen dalagen.

Deren Kumpel sollte das Ding dann an den Stadtrand fahren und gründlich abfackeln. Der war zu blöd dazu.

Jetzt versteht ihr auch, warum wir so schnell wie möglich in die andere Stadt mußten, denn über kurz oder lang wären die auf die alte Wohnung von denen gestoßen. Doch da waren wir inzwischen drin. Es war keine Zeit mehr, die Bude auszuräumen und alle Spuren mit Fit und Bürste zu beseitigen. Ergo haben wir die Hütte gesprengt, in der Hoffnung, daß so viele Spuren als möglich vernichtet werden.

Es ging also nie um die Schnecke mit den zwei Kerlen. Es ging darum den Nachweis unseres Daseins zu verschleiern. Mit einem Brand geht das immer noch am besten. Die haben alle einen Fehler gemacht. Die haben immer danach geschaut, welche Spuren sie gefunden haben unf wie die in ihre ausgedachten Geschichten reinpassen. Die haben sich nie gefragt, welche Spuren denn eigentlich vernichtet oder verwirbelt werden sollten.

Hat nicht funktioniert.

Wir können nur hoffen, daß die Kollegen ganze Arbeit geleistet haben und ihren Teil beitrugen, so viel als möglich Verwirrung zu stiften.

Irgendwann schlägt einem die Stunde.
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Wenn ihr jetzt denkt, das waren die Matrjoschkas, dann irrt ihr euch. Wir befinden uns mitten drin im Püppchenstapel. Denn über uns liegt die nächste Schicht, die fleißige Arbeit, Spuren an den Tatorten hinzuzufügen, zu verändern oder gar zu erfinden.

Danach kommt jene Schicht, wie es diese aktenkundig geworden Spuren noch einmal einer Wandlung und sehr freizügigen Interpretation unterzog, weil sie zu offensichtlich nicht in das erste Bild paßten.

Dann wäre da noch die größte Puppe, die, daß ein deutscher Geheimdienst über ein Jahrzehnt lang, drei Terroristen mit faschistischer Denke am Nasenring durch Deutschland führte und mal hier und mal da sagte, die sollen mal den Döner ermorden, der da gerade rumsteht, hier ist die Pistole, die wollen wir aber wieder zurück, weil, die brauchen wir später anderweitig.

Darüber können krimiaffine Leser ja mal nachdenken. Wieso kommen wir in unserer kleinen Mordsgeschichte bisher gänzlich ohne Geheimdienst aus? Einfache Antwort. Weil der für ein einfaches, klar strukturiertes Verbrechen überhaupt nicht nötig ist. Wir haben die gesammelten Verbrechenswerke frei nach dem Motto reduce to the max auf drei reduzieren können, den Mord an einer Polizistin und Mordversuch an einem Polizisten, den Doppelmord an zwei jungen Männern und der Sprengung einer Wohnhaushälfte. Alle anderen bekannten und bisher scheinbar unaufgeklärten Delikte haben wir mangels Plottauglichkeit über Bord geworfen. Die verwässern nur den Blick auf das, was wirklich geschah.

[update]

Wir sehen gerade, daß sich abseits unserer Feuilleton-Redaktion auch Kriminalschriftsteller des Themas angenommen haben und mit Hollywood-Ideen spielen. Die gehen dann so.

neckarsulm Sept 17, 2014 0:12:49 GMT 1

Statt Injektion würde ich auf Aerosol tippen - ist up to date und im Schlaf lautlos machbar(dann halt noch die Ü-Aufnahmen und Datenträger mitnehmen und alles ist gut).

Einfacher wäre aber Blendgranate; - oder vergleichbar(für den Fall dass sie vormittags noch lebten)
- Die Jungs kommen zurück ins WoMo vom Radeln --> Waffen nicht zur Hand ---> Blitz --> Peng, Peng(kleines Kaliber oder Bolzenschußgerät(ohne Projektil) und dann Showtime...

Bei einem riesen Loch im Schädel, bei all dem verletzten Gewebe, schwer zu belegen.


Möglich, aber das erklärt nicht die Entstehung der Ausschußlöcher auf Höhe Fahrer- und Schlafkabine im Fahrzeugdach.

Wir wollen nicht mäkeln. Wir denken uns ja auch nur einen Drehbuchplot bar jeder Realität aus.

16. September 2014

NSU: Täterwissen - Herrschaftswissen

Die Polizei hält sich in den meisten Fällen zurecht bedeckt, wenn es um Ermittlungen geht, denn man möchte natürlich vermeiden, daß sich Täter ein Bild über die ermittelten Tatbestände machen können.

Das beste und intimste Wissen zu einer Tat haben die Täter. Das zweitbeste die Ermittler, denn die haben Herrschaftswissen über die Gesamtheit der erfaßten Spuren.

Darüber hinaus gibt es die Propaganda zu den Taten, die im simpelsten Fall eine schnöde Pressemitteilung ist, im schlimmsten Fall die größte Propagandalüge seit der Behauptung, der Führer habe die Autobahn gebaut.

Das vierte Element im bunten Reigen von Meinungsäußerungen zu Taten sind dann die Erinnerungen bzw. Wahrnehmungen von Zeugen.

Dieses Gemisch von Täterwissen, Herrschaftswissen, Propaganda und Zeugenwahrnehmung auseinanderzudröseln, ist oft nicht einfach, im Falle des NSU jedoch der einzig mögliche Weg, den großen Schmuh zumindest aufzuzeigen, der vor aller unser Augen auf offener Bühne hingezaubert wird.

Zuerst sei eine Präzisierung zu den Urlaubsklamotten von Böhnhardt und Mundlos angebracht. Das und andere vom BKA zwecks Fahndung auf deren Internetseite veröffentlichte Foto, datiert mit vermutlich 2009, entstammt wie viele andere den Mitbringseln von Zeugen zu Verhören und ist mit 99,9999% Wahrscheinlichkeit nicht von einem V-Mann oder BKA-Spitzel angefertigt werden. Wir hatten eine solche Möglichkeit im Kalkül, schießen sie jedoch inzwischen aus.

Wo ist das Problem? Das Problem ist, daß die Ermittler weitestgehend keine Kennung hatten, wer das Trio BMZ eigentlich ist. Sie griffen nach jedem Strohhalm, der ihnen gereicht wurde und einer der ersten war eben die Kenntnis von diesen Urlauben, die, oh Schreck, schon immer stattgefunden hatten, also nie im Untergrund, höchstens als Erholung von den Anstrengungen des stressigen Untergrundlebens.

Bei objektiver Nachbetrachtung bedeutet das, die mit außerordentlich viel Aufwand betriebenen Ermittlungen auf den Campingplätzen der Republik hätte man sich sparen können, wenn da nicht zwei klitzekleine Ergebnisse wären, die keine große mediale Erwähnung finden. Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe wurde von den Urlaubsbekanntschaften ein glänzendes Leumundszeugnis ausgestellt. Die von den Urlaubsbekanntschaften zu Fahndungszwecken überlassenen Bildmaterialien, die das BKA veröffentlichte, zeugen von ausgelassenen, aufgeschlossenen, keinesfalls kontaktscheuen jungen Menschen, die ihr Leben in der Öffentlichkeit vollzogen.

Hinweise und Spuren zu Täterwissen kann man in all diesen Fällen zu Null tendierend vermuten. Da war nichts zu holen.

Kommen wir zum Herrschaftswissen. Außerhalb des Urlaubs haben die drei ja auch gelebt, mußten einkaufen, waren mal krank, mußten also zum Arzt, hatten vielleicht doch die eine oder andere Einnahmequelle, denn die Miete für die Bleibe wird ihn kaum jemand spendiert haben.

Kann es sein, daß sich aus diesem Kontaktkreis Leute an die Behörden wandten und Aussagen machten? In den Medien spielt ausschließlich und nur das Urlaubsleben eine Rolle. Andere Spuren? Fehlanzeige. Das heißt, die Medien waren auf willkommene Spenden aus Ermittlerkreisen angewiesen. Fehmarn war da ungefährlich und ist seitens des BKA der Meute zum Fraß vorgeworfen worden. Das paßte prima zu den “profiliertesten investigativen Journalisten” wie Leyendecker (Georg Lehle), denn die hatten nichts weiter zu tun, als das vom BKA hingeworfene Stroh in ihrem Schädel zu bunkern, hin und her zu wälzen, um es dem staunenden Volk als brandheiße Geschichte zu verkaufen. Dabei ist es so einfach. Wenn ein Leyendecker Stroh im Schädel wälzt, kommt am Ende auch Stroh heraus, mit der Verdauungsrate, die minderwertige Nahrung nunmal hat.

Die Frage nach dem Herrschaftswissen in dieser Hinsicht erübrigt sich. Da haben die Ermittler den Deckel drauf gehalten. Oder kennt jemand einen Zahnarzt, Frauenarzt, Arbeitgeber, der sich bei der Polizei wegen der drei gemeldet hat? Arbeitgeber fallen eh aus, weil die dann ein Problem mit der Steuer an den Backen hätten.

Es läßt sich von außen nur orakeln, was für ein Bild über den Lebenswandel die Ermittler haben. Das ist Herrschaftswissen und bleibt es auch.

Kommen wir nun zur Propaganda, die manchmal auch Propagandawissen ist. Berühmtestes Beispiel beim NSU ist dabei dessen Erfindung durch den Spiegel, der es im ersten Augenblick noch gar nicht begriffen hatte. Wie das Hamburger Fascho-Magazin an die DVD herankam, das ist deren Herrschaftswissen, ob über apabiz oder direkt von ihrem Kontakt in die Behörden, das ist wurscht. Entscheidend bis heute ist die Behauptung, der Spiegel verfüge über eine DVD mit dem Geständnis der Morde. Diese DVD, über die der Spiegel laut Selbstauskunft verfügt, wurde bis heute nicht vorgelegt.

Wir warten drauf.

Ab da war der NSU als Propaganda-Marke ein Selbstläufer. Man konnte ungestraft und unhinterfragt beweisfreie Hirnwichse in den Medien veröffentlichen. Der Nazi-Grusel verkaufte sich glänzend. Man muß heute noch den Hut vor jenen ziehen, die dieses Produkt in die Welt setzten.

Machen wir noch an einem Beispiele deutlich, wie diametral entgegengesetzt Herrschaftswissen und Propaganda sein können, und warum Propaganda einen so herausragenden Stellenwert besitzt. Bis heute konnte im Münchner NSU-Theater kein einziger materieller Beweis bezüglich der angeklagten Straftaten vorgelegt werden. Keiner heißt keiner. Das ist Herrschaftswissen, könnte Allgemeinwissen sein, wird aber von der Propaganda regelmäßig überdröhnt.

Wer zahlt die Zeche? Am Ende die Versicherung, denn die muß für den Schaden aufkommen.

Was für ein Bohei wurde von Reagan und Konsorten um Flug KAL 007 gemacht. Der Russe war's, einfach mal so zivile Flieger abschießen, diese Verbrecher die. Dafür werden sie büßen. Wir werden sie zur Rechenschaft ziehen.

Um es kurz zu machen. Zur Rechenschaft gezogen wurde Korean Airlines. Die mußten den Hinterbliebenen Schadenersatz leisten.

Bei Flug MH17 wird es genauso laufen, denn am Ende wird irgendein Rückversicherer die Zeche zahlen oder sich das Geld von den Schuldigen zurückholen. Versicherungen sind geizig. Sogar sehr geizig. Erst recht, wenn es um große Summen geht.

Was das mit dem NSU zu tun hat? Es geht immerhin um ein abgebranntes Wohnmobil, also einen Besitzer und Verleiher desselbigen und die Regulierung des Versicherungsschadens. Und diese Geschichte holpert sich seit 2011 durch die Gerichte oder auch nicht. Bis 2013 war der Schaden wohl noch nicht so reguliert, wie es sich gehört, da der Versicherer Klärungsbedarf hat, eher er eine solch große Summe auf Nimmerwiedersehen abdrückt.

Will heißen. Teilweise stimmen die Angaben der Behörden nicht mit den Erhebungen des Versicherers überein, was im Deutschen auch Versicherungsbetrug genannt wird. Aus Sicht der Versicherung. Doch wenn da deutsche Behörden drin verwickelt sind? Auweia.

Man fragt sich also schon, wieso das in Stregda abgebrannte Wohnmobil, um das es geht, forensisch nicht mit jener Akribie erfaßt wurde, die bei jeden schnöden Blechschaden Usus ist, also Fahrgestellnummer, weitere eindeutige Identifizierungsmerkmale, Fahrzeugbrief, Ausleihvertrag usw. Vor allem wundert es, wieso an keiner Stelle die DNA der eindeutig an der Kleidung identifizierten Bankräuber (Polizeizaubermeister Menzel) gefunden wurde.

Und wir fragen uns, da es sich ja um erfahrene Fahrzeuglenker handelte, die ihre Fahrkünste bei all den Bankräubereien und Mordfeldzügen quer durch Deutschland erworben haben, welche DNA-Spuren am Lenkrad und der Gangschaltung des Gefährts gefunden wurden, wenn schon auf den Schlüsseln und Verträgen exakt Null forensische Beweise ausgemacht werden könnten.

Nun, die Experten vor Gericht werden es sicher zu richten wissen.

Wie das Wohnmobil manipuliert wurde, das ist Täterwissen. Warum diese Manipulation unbedingt aufrecht erhalten werden mußte, das ist möglicherweise auch Täterwissen, in jedem Falle Herrscherwissen, daß der Propaganda verschlossen bleibt. Es ist über Bande doch noch ans häßliche Tageslicht gezerrt worden, durch den bekloppten Versicherer, der möglicherweise so bekloppt nicht ist, oder so wie der Menzel.

Weiteres Beispiel für Herrschaftswissen, über das gar keine Erkenntnisse gibt. Die Millionen Euro und D-MARK, die sich BMZ im Verlaufe ihrer Bankräubertätigkeit zusammengespart heben, führten am Ende der Karriere gerade mal zur Auffindung einer eher bescheidenen Summe aus Arnstadt, die so gering war, daß sie aus den Beständen anderer Geldinstitute aufgewertet werden mußte, um einen erklecklichen Ertrag auszuweisen. Das frisch erworbene Eisenacher Geld hielt sich dabei in abzählbaren Grenzen.

Banken haben vorgesorgt und registrieren abgepacktes und gebündeltes Geld, so daß dessen Werdegang bei Verdunstung eventuell nachvollzogen werden kann. Worin besteht nun das Herrschaftswissen, das in jedem Fall unter dem Deckel gehalten werden muß?

Es gibt die begründete Überlegung, daß BMZ gar keine Bankräuber waren, sondern Buhmänner. Sie wurden benutzt und exekutiert. Wann ist in welchem Umfang welches Registriergeld aus Arnstadt und Eisenach bei der Deutschen Bank aufgelaufen und welche Kräfte innerhalb des BKA haben darüber Kenntnis?

Jau, Leute, erwartet an der Stelle aber nicht, daß wir jetzt wieder einen Kurzkrimi darüber anfertigen. Der Kurzkrimi ist jener Gedankenübung, die ihr soeben in Beantwortung der Frage veranstaltet habt. Es ist kaum anzunehmen, daß BMZ in den Wald bei Eisenach gefahren sind, um den größten Teil der Beute zu verbuddeln.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, daß wir über Täterwissen überhaupt nicht verfügen, Herrschaftswissen teilweise über die geleakten Akten erwerben können, ein großer Teil an Herrschaftswissen aus Gründen der Staatsräson verborgen bleibt, so daß sich das gemeine Volk mit Propaganda begnügen muß, wozu auch die durchweg positiven Erinnerungen der Urlaubsbekanntschaften zählen, denn die haben zur Aufklärung der Taten genau nichts beigetragen.

Und nun stellen wir die ganz einfache Überlegung an, welchen Grund interessierte Kreise hatten, dem MDR zumindest Teile der Überwachungsvideos aus der Frühlingsstraße zukommen zu lassen. Denn Ausnahmsweise haben wir es hier mit dem Eintopf aller drei Wissenselemente zu tun.

War es, um die etwas dünn gewordene Propaganda wieder anzufeuern und den Gestank der Beweislosigkeit mit dem süßen Geruch der Propaganda zu überdecken?

War es der zarte Hinweis, Leute, wir wissen mehr? Wir kriegen euch.

War es ein Protest-Leak von ehrlichen Polizisten im BKA, in der Hoffnung, daß pfiffige Leute die Unstimmigkeiten und Fehler finden?

Die kurze Sequenz war aus Ermittlersicht überflüssig und spielt für den Prozeß in München keine Rolle. Da der Personenkreis, der Zugriff auf das Videomaterial hat, streng limitiert ist, muß ein zwingender Grund angenommen werden. In Not war man nicht.

Die Chose NSU ist u.a. auch deswegen so kompliziert, weil Täterwissen gleichzeitig Herrschaftswissen ist oder sein kann.

Verfassungsschutz



Der Verfassungsschutz, so der Vorschlag der Profis aus dem Wörterbuchverlag, sei in Wirklichkeit ein Verdunstungsschutz. Das ist ziemlich nah dicht an der Wahrheit dran, wenn man z.B. an Matthias Dienelt denkt, der eigentlich in einer Erwachsenenherberge Münchens campieren sollte. Da campiert er aber nicht. Der steht unter dem Schutz der Verfassung und ist verdunstet.

Der Rechtsanwalt des Dienelt heißt Jörg-Klaus Baumgart, hat das Ehepaar Reiche in einer Insolvenzangelegenheit vertreten, deren Tochter Katharina zur Zeit auf Staatssekretärin macht. Der frühere wissenschaftliche Mitarbeiter der Reiche im Büro des Bundestages, Gordian Meyer-Plath, ist inzwischen Chef des sächsischen Verfassungsschutzes. Kürzer kriegen wir die Verdunstungstheorie nicht hin.

15. September 2014

GaGaGroKo

Wir wiederholen an dieser Stelle gerne das, was wir bezüglich des Vorsitzenden von "Der Verblöder" kundgaben.

Der Deal lautet, mit 20% der Wählerstimmen 100% der Macht. Besser und billiger geht es in der Kaufdemokratie nicht.

Selbst mit einer ganz ganz großen Koalition, bei der sich alle einige wären, ist die politische Führung in Brandenburg durch nichts außer einem Wahlgesetz legitimiert, denn auch unter Zuhilfenahme von Wahlfälschung kämen die im Brandenburger Landtag um den politischen Machtkuchen ringenden Nahrungskonkurrenten nicht mehr über die Hürde von 50%, die ihnen wenigstens einen scheindemokratischen Anstrich von Legitimation geben täten.

Wer fürderhin im Brandenburgischen von den Brandenburgern spricht, kann ruhigen Gewissens als Scharlatan und Demagoge bezeichnet werden, denn eine Interessenvertretung wurden solchen Hochstaplern an diesem Wochenende abgesprochen.

Man kann es auch einfach sagen. Woidke halt's Maul. Die anderen erst recht.

Man kann der DDR viel nachsagen. Selbst wenn man dieser bei den allgemeinen Wahlen eine Fehlerquote von 45% zusteht, wären die Volksvertretungen geradezu der Ausbund demokratischer Machtverhältnisse gewesen, wie sie sich die BRD nur erträumen kann.

Die Diktatur einer verschwindend kleinen Minderheit ist ihrer schicken Tapeten verlustig gegangen und steht nackt und häßlich da.

Ukrainekonflikt frisch angeheizt

Wir regen uns nicht auf, woher denn. Es gibt schließlich keinen Grund, die Friedensinitiative Steinmeiers und der NATO für die Ukraine in ein schlechtes Licht zu rücken, madig zu machen oder gar gänzlich anderer Meinung zu sein.

Daniel Brössler von der Sueddeutschen vereint die logische Stringenz eines Realschülers mit dem Überzeugungsvermögen von Ramelow, die Wahlen gewonnen zu haben. Dabei hätte er es so einfach. Gleich um die Ecke ist die Hochschule der Bundeswehr. Da kann sich der verhinderte Chefkommentierer gerne Nachhilfe in militärstrategischen Fragen erteilen lassen. Das bedeutet nicht, daß er dann eine reale Schilderung der Situation abgeliefert hätte. Er wäre nur nicht mehr strunzdumm über das Kabel ins Haus geflattert, sondern hätte etwas Mühe aufwenden müssen, seine Dummheit zu verschleiern.

Falsche Aufregung um Ukraine-Manöver

Mitten im Konflikt um die Ostukraine beginnen mehrere Nato-Staaten unter Führung der USA eine Militärübung. Heizt der Westen den Konflikt damit unnötig an? Dieses Bild trügt...

NSU: Untersuchungsausschuß



Der Untersuchungsausschuß sei in Wirklichkeit ein Vertuschungsversuch. Kürzer und präziser als das Wörterbuch für rechtschreibende Profis können wir es auch nicht definieren.

14. September 2014

Sonntagsfrage

Wie viele Geiseln wird ISIS noch töten?

Die Sonntags Frage kommt heute aus der Rätselredaktion der BILD. Sie wollen wissen, wieviele Enthauptungen die ISIS noch veranstaltet.

17.

Haben wir jetzt was gewonnen?

[update 16.09.2014]

BILD hat ohne Notiz den kleinen Obertitel geändert. Wir dokumentieren das nicht weiter, da sich an der grundsätzlichen Rätselfrage nichts geändert hat.

Spionage-Laptop hochprofessionell verschlüsselt

Ei der Daus, das haben wir jetzt so gar nicht für möglich gehalten, daß der Geheimdienst der USA seine Agenten mit Laptops ausstattet, die hochprofesionell verschlüsselt (Spiegel) sind, woran die hochprofessionellen Entschlüsselexperten scheitern, wie uns das Hamburger Spionage-Magazin in einer nicht verschlüsselten, dafür verschwurbelten Mitteilung aus der Presseabteilung des BKA mitteilt.

Zu deutsch. Ein Agent hat seine Mitteilungen verschlüsselt übermittelt. Die Ermittler bekommen es nicht dekodiert.

Bei der Gelegenheit hätte das Verblödungsmagazin eigentlich gleich noch erklären können was eine mittelprofessionelle bzw. niedrigprofessionelle Verschlüsselung ist und worin sich diese voneinander unterscheiden.

Hat sich jemand für den Chefredakteuer des Spiegel schon den Titel "Der Verblöder" sichern lassen? Nein? Dann machen wir das vorsorglich zwecks späteren Gebrauchs.

wir trauen nur der selbst gefälschten Statistik

Der Abakus glühte, als der Chefstatistiker die Seitenabrufe so hinfälschen wollte, das die Zahlen ein gefälliges Bild der Welt abgeben. Die Holzkugeln schienen sich in Holzkohle zu wandeln, auch da war noch kein befriedigendes Ergebnis erreicht. Der Chefredakteur gibt erst mal auf und hat angewiesen, die Klimawandler anzubetteln, ob sie etwas Rechenzeit auf ihren schicken Spielzeugen über haben, denn die Welt scheint aus den Fugen zu sein.

Monatelang, wenn nicht gar ganze Jahrgänge durch, waren barbusige junge Frauen der absolute Hit des Blogs. Uns wurde in dieser Hinsicht eine hohe Kompetenz eingeräumt, ein oder zweimal im Jahr vom Erfinder der Autobahn unterbrochen.

NSU: Uwe & Uwe - Bankräuber vom Grabbeltisch bei KiK
NSU: tote Bankräuber im Urlaub auf Fehmarn
Flug MH17: Wie funktioniert eine Fla-Rakete BUK?
Putins Weg nach Westen
Flug MH17 nun auch offiziell von Objekten durschsiebt

Wir mögen es selbst noch nicht wahrhaben wollen, aber des Führers Titten wurden vollständig verdrängt. Was die Menschheit momentan bewegt sind Kriminalgeschichten zum NSU, wie man eine Fla-Rakete bedient, ???, und wann der Putin endlich wieder mal Berlin besucht.

Doch was wollen die geneigten Leser von uns wissen, wenn sie mit ihrer Wißbegierde bei Google und Verwandten scheitern und uns als letzte Rettung der Horizonterweiterung betrachten?

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Leute, ihr habt höchst seltsame Wissenslücken, die wir ausfüllen sollen. Die Ferkeleien, für die ihr euch interessiert, werden von unseren fleißigen Redakteuren jedoch nicht bedient, die nakte Brust von Heidi Klum mal ausgenommen.

Keira Knightley

NSU: auf Hausbesuch in U-Haft

Irgendjemand hat uns für ein Märchen wieder mal die Note 1 verliehen. Irgendwas daran gefällt außerirdischen Lesern. Da wir bei Google+ nicht mitmachen, ist diese Bewerterei für uns ohne Bedeutung, da sie sich bei bald 10.000 posts in Grenzen hält. In den Grenzen zweier Hände. Die beste Bewertung hatte unser Gorbatschow, da wurden mir mit Plussen überhäuft.

Wir nehmen zur Kenntnis, daß wir vielleicht richtigen Gedanken zum Ausdruck brachten. Der Banküberfall in Arnstadt hat mit Böhnhardt und Mundlos ungefähr genau soviel zu tun wie Merkel mit Realpolitik oder unsere Miniplots mit der Realität. Das war wohl die Quintessenz, die da jemandem gefallen hat. Oder, daß Arnstadt als Blaupause für den Showdown im Wohnmobil diente.

Nun gut. Machen wir weiter in der Ideenfindung für unseren großen Degeto-Zweiteiler, der an Weihnachten mit Veronica Ferres in der Hauptrolle das krimiaffine Publikum in die Fernsehsessel drückt. Die Ferres mußten wir nehmen, meint die Produktionsleitung, sonst müssen wir uns jemanden anderes für unser kleines Fernsehspiel suchen.

Die Ferres gibt die neue Chefin vom Referat für interne Schweinereien des Landes und hat sich zur Aufgabe gemacht, den Mord an einer Polizistin aufzuklären. Eigentlich ist er ja schon aufgeklärt, ihre Aufgabe sieht sie darin, die Bremsklötze zu lockern, damit die Geschichte wieder Fahrt aufnimmt.
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Ein tristes Büro in der Bundesanwaltschaft. Die Vorzimmerdame serviert ein Tablett mit Kaffee, Wasser und Knabbereien. Die Kommissarin sitzt bereits in dem ihr zugewiesenen Sessel. Der Bundesanwalt blättert in irgendwelchen Akten. Eigentlich will er nur Zeit gewinnen, sie hinhalten, mürbe kriegen.

Herr Bundesanwalt, setzen sie sich. Ich beanspruche nur 5 Minuten ihrer wertvollen Zeit. Ich muß mit der Angeklagten reden. Sie kann uns möglicherweise in einem Fall, in dem wir ermitteln, wertvolle hinweise geben.

Welcher Fall soll das sein?

Der Mord an der Polizistin.

Vergessen sie's. Der Fall ist abgeschlossen, wird vor Gericht verhandelt und auf keinen Fall von ihnen nachverhandelt. Damit kommen sie nicht weit. Die Nummer ist gegessen.

Ist sie nicht.

Dann vergessen sie es trotzdem, dann ist sie nicht gut für die Gesundheit.

Herr Leckmich …

Ich heiße …

Herr Leckmich, sie hören mir jetzt zu. Sehr aufmerksam. Nichts ist abgeschlossen, schon gar nicht der Mord an einer Polizistin. Außer mir wissen noch 7 andere Personen, wer es war.

Wer war es denn, ihrer Auffassung nach?

Ich hatte gesagt, sie sollen einfach nur zuhören. War das so schwer verständlich? Was ihre Anspielung auf die Gesundheit betrifft, dagegen kann man sich versichern. Wenn einer Person dieses kleinen und feinen Zirkels etwas zustößt, so lautet die Vereinbarung, dann platzt die Bombe. Wenn einer dieser Personen die Pistole auf die Brust gesetzt wird, dann läßt sich das mit einer Aktennotiz nachvollziehen, denn von allen kritischen Gesprächen werden Gedächtnisprotokolle angefertigt und ausnahmsweise nicht in den zentralen Datensystemen deponiert. Tun sie nicht so, als wenn sie das alles nicht wüßten. Ich ermittle in einem Mordfall. Ihre Behörde hat Anklage in diesem Mordfall erhoben und eine Verdächtige vor Gericht gestellt. Also habe ich den Anspruch, die von ihnen des Mordes verdächtigte Person zu vernehmen.

Die Beweise sind erdrückend, das führt zu nichts.

Quark, sie haben doch gar keinen Beweis. Auch das wissen sie. Sie haben den Auftrag, die Person fertig zu machen.

Wenn sie meinen. Die Genehmigung kriegen sie trotzdem nicht. Dann platzt unser Prozeß. Das kann ich nicht durchgehen lassen. Zur Not kriegen sie die Weisung, die Ermittlungen einzustellen. Ihre Karriere ist dann futsch.

Leckmich, ich scheiß auf Karriere. Die können mir gar nichts. Dann lande ich im Revier Nord, habe jeden Tag um 17 Uhr Feierabend, freies Wochenende, nur noch Streß mit den Computerleuten, weil die Blechkisten nicht funktionieren. Von welcher Karriere reden sie? Von ihrer? Die ist mir auch scheißegal. Merken sie sich eines. Den Mord an einer Polizistin, den kann man nur einmal vertuschen. Zweimal funktioniert das nicht.

Ich lasse den Prozeß nicht platzen.

Tun sie nicht so blöd. Ich fahre in die U-Haft und kriege mein Gespräch. Und sie machen das, was sie am besten können. Sie gehen mit dem Richter einen Kaffee trinken und und besprechen besser mit dem ihre beschissene Situation. Der findet schon einen Weg, wie er ihnen den Arsch rettet. So hat das doch immer funktioniert, wenn ihre Behörde ein Verfahren an sich gerissen hat. Warum sollte es auf einmal anders laufen? Also versuchen sie gar nicht erst, mit glaubhaft zu versichern, daß sie hier keine Show sondern eine rechtsstaatlich einwandfreien Prozeß durchziehen. Wissen sie, wie ihr Verein in Wirklichkeit bewertet wird, welchen Ruf sie haben? Freislers Nachfahren, der bunte Volksgerichtshof. Politanwaltschaft. Und genau so agieren sie auch.

Also, damit sie Bescheid wissen. Ihr Prozeß ist mir sowas von egal. Der geht mich nichts an, weil die Angeklagten nichts mit dem Mord zu tun haben. Da läuft ihre Nummer, nicht meine. Ich fahre da hin und bekomme meine Informationen so oder so. Sie wissen, daß sie es nicht verhindern können. Ich wollte ihnen die Chance einräumen, da sauber rauszukommen. Sie haben es bei mir verkackt. Eine schöne Woche noch.
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Zwei Justizangestellte brachten die Angeklagte in den Besucherraum.

Machen sie die Handfesseln ab.

Ja, aber die Anweisung...

Die Anweisung lautet: Machen sie die Handfesseln ab.

Die Angeklagte saß der Kommissarin gegenüber und schaute zu Boden.

Guten Tag. Ich bin Kommissarin und leite das Referat für innere Schweinereien im Ländle. Ich habe ein paar Fragen an sie, muß sie allerdings vorher belehren. Sie müssen nicht mit mir reden, meine Fragen nicht beantworten, dürfen einen Anwalt hinzuziehen und trotzdem schweigen, mich anlügen, singen, beten. Sie haben mir gegenüber keinerlei Pflichten. Haben sie das verstanden?

Schweigen.

Schauen sie bitte kurz auf und teilen sie mir mit, ob sie das verstanden haben, damit ich sie ernst nehmen kann. Geben sie mir deutlich zu verstehen, daß sie mit dem Gespräch einverstanden sind, sonst muß ich die Übung abbrechen.

Die Angeklagte schaute auf. Die Blicke der beiden Frauen trafen sich nicht nur räumlich auf Augenhöhe. Sie hatten einander verstanden.

Schön. Das Gespräch wird mit zwei Videokameras aufgezeichnet. Insofern sei noch einmal und ausdrücklich von mir betont, daß sie sich hier zu nichts und niemandem äußern müssen. Verstanden?

Die Angeklagte signalisierte, daß sie verstanden hatte.

Ich ermittle im Fall der ermordeten Polizistin, für den sie unter anderem angeklagt sind. Dazu möchte ich ihnen im folgenden ein paar Fragen stellen.

Sie kenne den Sachverhalt mit dem Mord an der Polizistin?

Waren sie damals auf oder in der Nähe der Festwiese, auf der die Schaustellerbetriebe das Volksfest vorbereiteten?

Gut, wir kommen an der Stelle nicht weiter. Ich habe eine Bitte. Sie können mir weiter helfen, ich aber ihnen nicht. Ich habe keine Möglichkeit, in irgendeiner Hinsicht auf den Prozeßverlauf einzuwirken, entlastendes Material beizubringen oder sie generell von den Vorwürfen freizusprechen, auch wenn ich weiß, daß sie es nicht waren. In dieser Hinsicht habe ich keinen Spielraum und keine Möglichkeiten. Im Fall der ermordeten Polizistin gibt es eine Handvoll Verdächtige. Wir könnten es arrangieren, daß es zu einer verdeckten Genüberstellung kommt. Die Verdächtigen werden nicht wissen, von wem sie identifiziert werden sollen. Es besteht allerdings durchaus die Möglichkeit, daß sie diesen Verdächtigen schon mal begegnet sind.

Da die Videokameras ein heftiges Kopfschütteln auf das Begehr aufgezeichnet hatten, war die Befragung zu Ende.
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Am nächsten Tag harrte das Ermittlerteam gespannt der Auskunft ihrer Chefin.

Ich habe die Information, die wir brauchen. Sie hat Angst, riesengroße Angst, daß sie den Tätern noch einmal begegnet. Sie waren damals nicht in der Stadt. Sie weiß über den Mord an der Polizistin gar nichts und was die zeitungen schreiben. Sie befürchtet jedoch, die Mörder woanders gesehen zu haben. Ganz woanders und viel später.

Und wie hast du der das aus der Nase gezogen?

Gar nicht. Sie hat mir bei den entscheidenden Fragen meine Schuhe breitgetreten. Hatte ich als Bitte auf der Handinnenseite notiert. Sie hat kein Wort mit mir geredet.

13. September 2014

Boxen macht doof

Klitschko bittet Berlin um Hilfe bei Mauerbau

Wer ist Ukraine?

Eine neuer Mitspieler im Ringen um die deutschen Ostgebiete meldet sich via Spiegel zu Wort und macht uns mit der ganzen brutalen Wahrheit über Putuins menschenverachtende Politik vertaut. Putin wird alle Russen in den deutschen Ostegbietene massakrieren und anschließend die Eingeborenen, Weißrussen, Polen usw.

SPIEGEL ONLINE 13. September 2014, 10:31 Uhr
Konflikt im Osten

Ukraine wirft Putin geplante Auslöschung des Landes vor


Der wer ist Ukrainer, der dem Spiegel diese Intimkenntnisse aus der russisch-imperialen Politküche geleakt hat? Ein BND-Spion, NSA-Mitarbeiter oder gar ein Agent des weltweit effizientesten Geheimdienstes, dem SBU?

Steffi Balabolka im Drogenrausch?

Die deutschlandweit bekannte Steffi Balabolka (48), begnadete Synchronsprecherin, scheint auf Droge zu sein. Die Tochter eines Russen und einer bekannten Harzer Jodlerin, die das Künstlerblut ihrer Eltern geerbt hat, war schon im Kindesalter für den DFF tätig und hat vorrangig russische und tschechoslovakische Märchenfilme synchronisiert.

Die Zeiten änderten sich. Nach der Wende gab es kaum noch Filme aus dem Osten, die Filme gab es schon, nur wurden keine mehr eingekauft, tschechiche Krankenhausserien waren kein Brotwerwerb für's Leben, weswegen Steffi in die Hörbuchbranche wechselte und die großen russischen Poeten einsprach, ein anstrengendes, nicht gerade reich machendes, doch ihr Sprachtalent befriedigendes Geschäft.

Skandale gingen an ihr vorbei. Für die Bravo war sie 1990 schon zu alt, Literaturbesprechungen der Gala endeten an den Ufern der Elbe, auch der Super-Illu gelang es nicht, in die kleine Idylle des Harz einzudringen, um aus dem unspektakulärem Künstlerleben zu berichten, denn wenn die Leute dort was schätzen, ist es, nicht zu schwätzen. Genau das war ihr Makel, sie redete viel, wenn der Tag lang war, war aber keine Schwätzerin.

Doch nun schlug wohl ihr russisches Temperament zu. Steffi hat in das falsche Glas und das auch noch zu tief geschaut. Ihre glockenklare Stimme, die mal sanft wie der Atlantik an unser Ohr schwappt, mal mütterlich beruhigend, mal kindlich naiv, mal freudig erregt, diese Stimme überschlägt sich förmlich, kollabiert in Schnappatmung und schwingt im Diskant, wenn sie all den Haß auf Putin artikuliert, den der Deutsche zu formulieren imstande ist.

Laut BILD soll eine Mischung aus K.O.-Tropfen und synthetischen Drogen für den schlimmen Ausfall der Künstlerin verantwortlich sein. Doch nichts genaues wissen die auch nicht.

NSU: Zebra-Hoodie - Lesekompetenz mit ein bißchen Ü18



Leute, wir hatten gestern nicht umsonst im ersten Teil eine kleine Lesekompetenzschulung eingebaut. Ziel der Übung war, die Fähigkeiten in Fotorezeption aufzuhübschen. Hat bei einigen nicht funktioniert. Jetzt können wir auch auflösen. Wir hatten damals selbstverständlich recht, als wir das Auffindefoto der Brennecke-Patrone als typischen Fehler bei der JPG-Kompression analysierten, statt als Bildfälschung, wie einige uns weismachen wollten. Dann sei den tagesaktuellen Verzweiflern noch einmal mitgeteilt. JPG ist immer verlustbehaftet, auch wenn 100% eingestellt werden, denn niemand weiß, was diese 100% in dem einen Programm im Vergleich zum anderen bedeuten sollen. 100% heißt im konkreten Fall nur, daß das Ergebnis bitte bitte die wenigst möglichen Bildverluste aufweisen möge.

Hier also nochmal zur Illustration verschiedene Lichtsimulationen, links starke Aufhellung der Tiefen, Mitte Aktenfoto, rechts linkes Bild linear abgedunkelt. Als vergleich hatten wir auf die Mörder-TAZ verlinkt, die eine anderes Foto vom Zebra-Hoodie des Mundlos verwendet.

Da im Urlaubsfoto zumindest der rote und grüne Kanal ebenfalls leicht verschandelt waren, ließ sich da auch was machen, indem die Sättigung beider Kanäle leicht abgesenkt wurde, damit das Bild natürlicher rüberkommt. Es war an dem Tag stark bewölkt. Deswegen gibt es auch keine Schlagschatten und der Umfang der Lichtwerte hält sich dermaßen arg in Grenzen, daß es eine sehr ausgewogene Belichtung ergibt. Fotografisch gibt es da überhaupt nichts zu meckern, denn es waren ideale Lichtbedingungen, diffuses Tageslicht, das eine harmonische Ausleuchtung der Szene bewirkt. Davon abgesehen stammt es von der Internetseite des BKA. Die Leute dort behaupten, es sei vermutlich von 2009.

Für alle jene, die hier unterschiedliche Hoodies ausmachen. Fotografie ist oftmals nur eine Frage des Lichts.

Das Foto, mit dem Uwe Mundlos als Bankräuber identifiziert werden kann (Bundestagsuntersuchungsausschuß bzw. Polizeizaubermeister Menzel) hatten wir verlinkt, zeigten es wegen der zartbesaiteten U18-Generation jedoch nicht. Das weist die gleichen Lichtwerte für das Urlaubsfoto aus und zeigt zumindest ein baugleiches Hoodie, wenn nicht das gleiche.

Das Hoodie im Kleiderschrank wurde entweder mit Blitz oder anderer harter Fotobeleuchtung aufgenommen, was eine vollkommenen Verfälschung des natürlichen Eindrucks nach sich zieht und einen sehr starke Aufhellung der ausgeleuchteten Bereiche. Es ist ebenfalls exakt gleicher Bauart, weswegen die Frage erlaubt sein muß, wieviel Hoodies gleicher Bauart man so hat. Unter normalen Lichtbedingungen ist es also das gleiche Hoodie wie das beim Bankraub (Zeugenaussagen) und im Urlaub, als auch kurz vor der Gerichtsmedizin (Ü18).

Falls es noch keiner gemerkt hat. Neben dem Hoodie hängt diese Art Windjacke, mit der Böhnhardt auf einigen Fotos zu sehen ist. Zumindest stimmt auch hier die Bauart.

Worum ging es uns in dem post? Daß man beschreiben kann, was man sieht. Zu sehen ist, daß entgegen den staatsoffiziellen und polizeilichen Behauptungen eine Identifizierung der Bankräuber anhand der Kleidung schier unmöglich war, da man ein neutralgraues Hoodie von einem Zebra-Hoodie unterscheiden kann. Genau das ist ja der Grund, warum es die auch auf der Straße gibt. Damit die Ommis, die ihre Brille haben liegen lasen, sicher über die Straße kommen, weil sie den Zebrastreifen auch ohne Brille erkennen und ihnen gesagt wurde, da kommt man sicher rüber.

Zweitens sollte man entgegen den Dichtern des MDR bei der Bildbeschreibung korrekt sein und sich nicht etwas aus dem Arsch ziehen, was mit dem Foto nicht in Übereinstimmung zu kriegen ist.

Das Aktenfoto ist kein Urlaubsfoto, sondern hat nur einen einzigen Zweck. Es dokumentiert etwas. Mehr nicht. Gerne auch mit Datum und Uhrzeit und Bearbeitungszustand des Fotos, worauf im Falle der größten Naziverbrechen Deutschlands seit dem Autobahnbau jedoch verzichtet wurde. Dokumentation eines Zustandes, das ist der Zweck der Tatortfotografie. Das Akten-Foto dokumentiert den Zustand eines Kleiderschrankes unter Zuhilfenahme von Blitzlicht und / oder Fotoleuchten. Diese Hilfsmittel sind gut, um eine belichtungsunwürdige Szene halbwegs korrekt auszuleuchten.

Abstrahiert man von all den Unzulänglichkeiten, dann handelt es sich im Kleiderschrank um eines der Lieblingskleidungsstücke von Mundlos. Vermutlich hängt die Windjacke von Böhnhardt daneben.

Und nun kommen wir zum spekulativen Teil der Abbildungen, die vor allem für Kriminalschriftsteller interessant sind. Da sind die Gedanken frei und die Phantasie findet ihre Grenzen erst dort, wo sie am Schädel aneckt. Da ist eine ganze Menge machbar.

Erste Überlegung. Sind Männer genauso modebekloppt wie Frauen? Klare Antwort: Ja. Männer haben auch viel Schuhe und Anziehsachen. Das deklinieren wir mal durch.

Hier im Haus gibt es keine zwei paar gleichen Schuhe, einige doppelt vorhendene Strümpfe aus dem Sport- und Trekkingbbereich, etliche T-Shirts gleicher Farbe und Charge, hängt mit den Sonderangeboten beim Lidl oder KiK zusammen, desgleichen bei Unterhosen, die man eh nur noch ab drei Stück aufwärts bekommt. Es gibt seit dieser Woche zwei gleiche Hemden, weil die preiswert waren, einige Sport-Shirts doppelt, keine Sporthosen, Trainingsklamotten usw. Oberhemden und Pullover, Pullis, alles jeweils nur in einem Exemplar. Anoraks, Softshelljacken, Kaschmirmantel, Fahrradjacke, Wintermantel aus Nerz, V-Mann-Outfit, alles nur einmal.

Kommen wir zu den Baumwoll-Hoodies. Da gibt es drei Stück, eines wegen Rock-Konzerte mit Brustreißverschluß, eines für den Sommer in grau, ein gefüttertes für den Herbst in blau, jeweils als Jacke. Es gibt an Oberbekleidung kein einziges doppeltes Bekleidungsstück im Haus. Dreist wenn so ein Hoodie für unter zehn Euro im Angebot wäre, würden wir keine zwei davon kaufen, weil wir nur eines tragen können und an anderen Tagen auf anderes ausweichen.

Männer lieben auch schicke Klamotten. Es fehlt ihnen zuweilen am modischen Geschick, sich mit Kleidung in eine ansprechenderes Licht zu rücken. Es ist daher anzuzweifeln, daß sich jemand zwei baugleiche Hoodies zulegte, nur weil er sonst ohne dieses Teil nicht leben könnte. Zwei 501, ja, das verstünden wir, weil wir zwei haben. Aber zwei gleiche Hoodies?

Egal, von uns aus mag der Mundlos ein eitler Modegeck gewesen sein, der sein Wechsel-Hoodie immer dabei hatte. Ein solches Urteil geben die wenigen verfügbaren Fotos zwar nicht her, aber wenn wir die 501 zweimal im Bestand haben, wieso andere modebewußte Herren nicht auch ein Hoodie.

Kompetenz in Rezeption schließt genau solche Überlegungen ein. Schaut man sich das Urlaubsfoto an, dann wird deutlich, daß denen Kleidung schnurz ist. Hauptsache bequem, sportlich und persönlich gefällig. Die haben maximal zwei Gedanken in ihrem kurzen Leben auf Modefragen verschwendet.

Für die Rätselfreunde folgt nun ein Knobel Knifflig. In welcher Schubalde lagen T-Shirts, Unterhosen und Strümpfe zum wechseln bereit, jeweils getrennt nach Uwe und Uwe, und wie heißt die Nummer des Aktenordners, in der das dokumentiert wurde? Nahrung für 4 Wochen hatten sie ja auch gebunkert.

Den Kriminalschriftsteller interessieren solche Fragen nicht, da er weiß, daß der Tatort für seinen Plot arrangiert werden mußte. Mittlerweile hat er auch eine Idee, die er mit einer krimiaffinen Masseurin ausdiskutieren wird. Wenn die am Ende klingt logisch sagt, nicht klingonisch, das ist was anderes, wenn diese Idee der Masseurin zusagt, dann weiß der Kriminalschriftsteller auch, was in dem Wohnmobil passiert ist.

12. September 2014

Flug MH17 höchstwahrscheinlich abgeschossen

Die Ermittler kommen der Wahrheit im Fall des abgeschossenen Fluges MH17 Stück um Stück näher. Kurz nach Veröffentlichung einer ersten Analyse von Internetphotos, die darauf hindeuten, daß die Boeing 777 von Objekten durchsiebt wurde, haben die Niederländer neue Erkenntnisse aus den sozialen Netzwerken zusammengetragen und dem Spiegel brühwarm vertickt.

SPIEGEL ONLINE 12. September 2014, 19:42 Uhr
Absturz von Flug MH17

Chefermittler hält Abschuss durch Rakete für höchstwahrscheinlich

Ukraine: deutsche Panzer erobern Ostgebiete zurück



Endlich werden Nägel mit Sprengköpfen gemacht. Eine für alle sichtbare deutsche Panzerarmee hat die Frontlinie in der Nähe von Lvov erreicht und bereitet sich auf die harten Winterschlachten auf dem Weg nach Moskau vor.

Merkel und Steinmeier setzen ihre charmante Friedensoffensive konsequent fort. Wir haben schon immer gesagt, daß Putin keine Chance hat.

Ebola schlimmer als EHEC

Wer dachte, dem Grauen nach dem Tod entflohen zu sein, wurde ja dazumal schon eines besseren belehrt. Die Ebola-Toten trifft es ganz besonders schlimm, so schlimm, daß sich nicht mal die Sueddeutsche traut, das Grauen zu beschreiben.

Ebola: Das Virus könnte tödlicher sein als angenommen

Heiliger Scheiß, noch tödlicher als angenommen.