11. Oktober 2014

Kinderarbeit auf Tiefststand seit 1949 - Armut nimmt zu

In einer Krise bleibt es nicht aus, daß es auch die Jüngsten trifft und selbst bei Kinderarbeit Flaute eintritt. Die Hamburger Arbeiter-Illustrierte hat herausgefunden, daß sich das Niveau der Kinderarbeit hierzulande auf einem historischen Tiefststand befindet und somit die Kinderarmut in Schwindelhöhen treibt. Schon 1,6 Millionen Kinderarbeiter seien in den Krisenstrudel hineingeraten.

SPIEGEL ONLINE 11. Oktober 2014, 08:03 Uhr
Mehr als 1,6 Millionen Betroffene

Kinderarmut nimmt in Deutschland wieder zu

Blatter-Stuß: dpa ruft nach Statistikern

Die Illustrierten des Landes schreiben die von der dpa von Reuters abgeschrieben Meldung ab, ein Herr Blatter wolle die Auswärtstorregel ändern. Im Volksmund auch als "Auswärtstore zählen doppelt" bezeichnet.

All das ist vollkommen uninteressant. Interessant ist die Prüfung des Puddings.

Wir zitieren zuerst das Zitat bezüglich des momentan gehandhabten Modus und bitten die Puddingesser um Qualitässchau.

"...faktisch begünstigt er jene Mannschaft, die im Rückspiel auswärts antreten darf."

Rechenkünste sind nicht erforderlich. Die Materialbasis für diese Behauptung muß ein gigantischer Zahlenberg sein, den Statistikprogramme binnen des Bruchteils einer Sekunde bewältigt haben.

Ist die Aussage statistisch belegbar, oder handelt es sich um Blatter-Stuß?

Bitte helft uns.

Wir haben einen zaghaften Ansatz gefunden.

Uli__Hoeness schrieb:
Gibt es eine Statistik, die es Belegt, dass die Manschaft die zuerst auswärts ran muß, einen Vorteil hat ???



Ich habe gerade mal selber ein wenig gebastelt und habe folgendes Ergebnis:

In der Geschichte der CL (genau genommen seit 94/95, davor gab es keine KO-Runde mit Hin-/Rückspiel) hat es bis jetzt (also ohne die aktuellen Viertelfinals) 146 KO-Duelle gegeben.

In diesen 146 Duellen hat 84mal (58%) das Team gewonnen, welches das Rückspiel zuhause bestreiten durfte. Dementsprechend ging das Auswärtsteam im Rückspiel 62mal (42%) als Sieger vom Platz. ...

Der Heimvorteil ist somit zwar gegeben, aber nur in einem sehr geringen Maße, sodass er auf kurze Sicht kaum auffällt


[update 13:00 Uhr]

Es gibt eine umfängliche Statistikseite über Fußball, von der man sich nur die Daten ziehen müßte, Stichprobe wird nicht reichen. Dann zieht man dort alle Spiele raus, die nach beiden Spielen in der Summe torgleich waren. Nun kommt es auf den Zweck an, was man als Ergebnis erzielen möchte und zählt die Auswärtstore doppelt, dreifach oder multipliziert sie mit π, um das für den Wunschverein präferierte Ergebnis zu erzielen.

Oder man knattert das durch ein Statistikprogramm, das einem präzise ausrechnet, welche Mannschaft den Vorteil bezüglich der Auswärtstorregel hatte.

10. Oktober 2014

NSU: Hütchenspiel mit Lagerwaffen

Wir haben uns vergewissert, doch es stand so im Blog. Unser großes Welterklär-Epos zum NSU soll an den Schriftsteller Karl Marx erinnern, Das Kapitalverbrechen heißen und mit folgendem Satz beginnen.

Das BKA erscheint als riesige Waffensammlung. Daher beginnen wir mit der Untersuchung seiner Elemtarform, der im BKA gelagerten Waffe, und welche davon entbehrlich ist.

Vielleicht wäre es ja hülfreich für die Polizisten im BKA, eine Datenbank über aufgefundene Waffen anzulegen und zu pflegen, dann behält man den Überblick, wer sich welche behufs welchen Zweckes bis wann ausgeliehen hat. Da es so etwas in Zeiten der Datenverarbeitung bei den Waffenforensikern noch nicht gibt, Zettelarbeit gefragt ist, kann man sich irren und den überblick verlieren, wer wann wo was gefunden hat.

So war es auch bei den im abgebrannten Wohnmobil zu Stregda aufgefunden Schießwergzeugen und Hilfsmitteln bis hin zur Erschreck-Handgranate. Es soll eine F1 gewesen sein. Huijui. Wer mal Leiter Schießstand beim Handgrantenwerfen machen durfte, wird mit Schrecken an solche Ungetüme zurückdenken.

Das leise Autsch, wirklich ganz leise, eines solchen Leiters ist auch noch in Erinnerung, das eine Unregelmäßigkeit signalisierte, die darauf hinauslief, daß ein Granatsplitter das Bein desjenigen zerfleischt hatte, worauf der Abtransport ins Lazarett unausweichlich war. Derjenige stand allerdings oberhalb des Schützengrabens hinter den spastisch veranlagten Werfern und außerhalb des empfohlenen Splitterwirkbereichs, hätte also gar nicht getroffen werden dürfen. So ein Splitter in die Hauptblutversorgung des Beins, das wär's dann gewesen. Hatte dem als Fleischwunde auch gereicht.

Wir schwifften ab.

Die Polizei warnt immer wieder und gerne vor Hütchenspielern und verweist in diesem Zusammenhang stets darauf, daß es da nur einen Gewinner gäbe. Die Banden kämen auch meist aus... Als politisch korrekter Blog haben wir uns verplichtet, den MigrationsIntegrations­hin­ter­grund von Hütchenspielern zu verschweigen, um der Quote gerecht zu werden.

Was aber passiert, wenn es um Waffen geht und der Hütchenspieler der ranghöchste deutsche Polizist ist? Kommt dann auch die Polizei und warnt vor den Hütchenspielertricks des BKA?

Wir vergleichen mal nach Aktenlage, was im Wohnmobil aufgefunden wurde.

Thüringer
Tatortermittler
BKA
Hütchenspieler
hinzu erfunden / weg gezaubert
2 Dienstpistolen H&K P20002 Dienstpistolen H&K P2000
2 Pumpguns2 Pumpguns
1 Revolver*2 Revolver+Bankraubwaffe Zwickau 2006 "Alfa PROJ"
keine Pistole1 Pistole Ceska 70+Bankraubwaffe mit Fremd-DNA
2 MPi1 MPi- 1 MPi zugunsten "Alfa PROJ"

* Der Revolver SRS hatte, wie die Ceska 70, ebenfalls DNA-Anhaftungen, die den Bankräubern von Arnstadt und Eisenach, 2011, zugeordnet werden, die nach bisherigem Erkenntnisstand zum Nachteil der Hütchenspieler nicht mit der DNA der Uwes in Übereinstimmungen gebracht werden konnten. Der Alfa PROJ wurde 2006 abgefeuert und verletzte einen Mitarbeiter der Sparkasse.

Jetzt sitzen wir immer noch hier und rätseln, was die Polizei zu Hütchenspielern rät. Am Alexanderplatz, zum Beispiel, steht dauerhaft ein Streifenwagen der Polizei, aus dem bei Notwendigkeit ein Hütchenspieler-SEK wieselt, um die Trickser einzufangen oder zu verjagen.
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[update 11.10.2014 09:30 Uhr]

Die Unstimmigkeiten bezüglich des Fundes der Dienstwaffen von Kiesewetter und Arnold bleiben mal außen vor. Schlußendlich wurden ab 07.11.2011 des Nachmittags beide Dienstwaffen im Wohnmobil gesichtet, nachdem das LKA Stuttgart via Presse intervenierte.

Der Tatortbericht des TLKA ist übrigens vom 07.11.2011. Die Hütchenspieler traten mit ihren Erkenntnissen am 21.11.2011 im Bundestag und am 01.12.2011 vor den Rudelmedien auf.

Illustrierte plädiert für moralische Außenpolitik

Abgesehen davon, daß wir auch nach hundertmaligen Lesen die Sammlung deutscher Wörter, die ein Herr Wolfgang Ischinger einer deutschen Illustrierten zur Verfügung stellte, in keinen logischen Zusammenhang bringen können, sei wenigstens angemerkt, daß es keine moralische Außenpolitik gibt, egal wie immer sie ausgestaltet ist. Wir würden auch keine Moral in Außenpolitik auffinden, wenn wir jetzt drei Tage lang in dem Hirnschiß rumstochern täten.

SPIEGEL ONLINE 10. Oktober 2014, 12:49 Uhr
Diktatur-Debatte

Es gibt keine moralisch perfekte Außenpolitik

Denn es bleibt von höchster Bedeutung für Menschen in vielen Teilen der Welt, was der Westen für sich als Wert und Ambition definiert.

Es geht um den Westen und seine fragil gewordene Identität.


Äh, für die meisten Menschen dieser Welt ist es völlig unerheblich und vollkommen egal, also ohne jede Bedeutung, was der Westen als Wert und Ambition hat, zumal wir vom Wortsammler nicht darüber aufgeklärt werden, wer dieser Westen eigentlich ist.

Der allerletzte Satz in der Illustrierten bringt es auf den Punkt, am Anspruch des Artikels vorbei, denn das hat mit Außenpolitik erstmal nichts zu tun, die Selbstbestimmheit, also eigene Identität, so es überhaupt eine gibt.

Herr Ischinger, wußten sie eigentlich, daß Außenpolitik nur die Durchsetzung nationaler, sprich kapitalistischer, Interessen gegenüber anderen Nationen mit den Möglichkeiten des Staates ist? Das läuft vollkommen merkbefreit und moralinfrei ab. Da geht es nur um Machtfragen. Deswegen kann der Steinmeier die eine Nacht mit ukrainischen Faschisten und die andere mit kurdischen PKK-Terroristen kuscheln. Der hat damit keinerlei Probleme. Könn'se glauben.

NSU: niemand spielt mit Björn Hengst

Ein kleine Sensation, die sich die Hamburger Illustrierte leistet und niemand spielt mit ihr. Björn Hengst, der wo beim Schulsport immer Strichliste führen mußte, da als letzter nicht mal den Verlieren zugelost wurde, dieser Björn eröffnet das Forum zur Diskussion über den NSU, doch keine Sau interessiert, was Herr Hengst mitzuteilen hat. Weil er schon im ersten Satz Satz eine fundamentale Lüge verbreitet?

SPIEGEL ONLINE 09. Oktober 2014, 21:49 Uhr
NSU-Prozess

Die Schweiz-Connection

Der Weg der Waffe, mit der die mutmaßlichen NSU-Terroristen mordeten, ist ein wenig klarer...


Nicht nur nicht ein wenig, auch nicht mikro oder nano. Der Weg der Waffe ist weiterhin unklar, im Grunde auch uninteressant. Er ist Ablenkung vom Wesentlichen, Vernebelung, um den Sachverhalt, um den es geht, nicht aufklären zu müssen.

Bei aller Achtung des sportlichen Ehrgeizes der Ermittler, jedes Detail der in den Sand gesetzten Chose auszuermitteln, manchmal steht man vor einem gigantisch großem Felsen, der nicht zu bewältigen ist. Der Weg der Ceska ist vollkommen uninteressant, weil er eine Sache nicht erklärt.

Wer wurde wann mit genau dieser, bei Gericht anhängigen Waffe ermordet? Und von wem?

Das ist die Frage, die, nein nicht das Gericht, sondern die von den Ermittlern zu klären gewesen wäre. Genau das haben sie bisher jedoch nicht getan, präzise aufgelistet und forenisch untermauert, wer, wann, wo mit dieser Ceska ermordet wurde.

Komme mir jetzt niemand mit der Tatsache, aber der Generalbundesanwalt, dieser Jeck, hat doch pünktlich zu Karnevalsbeginn am 11.11.11 um 11:11 Uhr die Zauber-Ceska als ultimative deutsche Mörderwaffe seit dem großen Autobahnbau erklärt. Der Mann war ein Schelm. Der wußte, daß an diesem Tag einiges mit den aufgefundenen Waffen passieren sollte.

Das Ceska-Paradoxon kann man auch ganz einfach erklären. Es mußte ganz schnell erfunden werden und unter die Leute, damit der Fauxpas von Polizeidirektor Menzel bezüglich der Dienstwaffen Kiesewetter und Arnold krawallmäßig weggebürstet werden konnte. Die Verkündigung der Ceska als Multimörderwerkzeug war eine politische, keine kriminalistische.

Einem Kriminalisten mit der Kriminalistenehre im Bauch staut sich das Blut und sträuben sich die Haare, wenn er das Geschwurbel um die Ceska zur Kenntnis nehmen muß.

Das Ceska-Paradoxon hat mehrere Sollbruchstellen, weswegen es nie aufzuklären ist, so sehr Götzl und Groupies diesen Nebenschauplatz auch bespielen und die Rechtsanwälte einen Elfmeter ohne Torwächter nach dem anderen verschenken.

Zwei sind ausschlaggebender Bedeutung. Wer wurde damit ermordet...? Wie fing alles an?

Tschechien exportiert die Waffen in die Schweiz. Zu Luxik. Luxik verkauft sie an Schäflis kleinen Waffenladen. Bis dahin ist eigentlich noch alles klar. Schon ab da verliert sich aber jede Spur und das Stochern im Nebel der Zwischenhändler, wer wem, wann ein verschlossenes Paket, in dem vermutlich möglicherweise eventuell eien Waffe gewesen sein könnte, übergab, Herr Hengst, da können sie ruhig einen Roman für 9,90 Euro ausfertigen. Den kaufen wir auch nicht.

Die so ziemlich einzige Gewißheit ist. Germann hat die waffen nicht gekauft und auch nie erhalten. Das ist inzwischen gefühlt zehn Mal aktenkundig. Zehnmal Nein sind zehnmal Nein.

Schäfli hat sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht versandt, denn im Waffenausgangsbuch, das muß man immer wieder betonen, ist unterschriftlich ausgewiesen, daß diese Waffen von Herrn oder Frau Unleserlich abgeholt worden sind.

Die Waffen sind abgeholt worden. In Schäflis kleinem Waffenladen. Ab da verliert sich jede Spur, denn niemand sagt was. Auch nicht, welche Waffen dort eigentlich abgeholt worden sind. Ein Waffensystem mit Knalldämpfer oder eine Ceska ohne.

Man muß sich also bei derlei vielen Sollbruchstellen auf dem Weg zum Mord überhaupt nicht um die hätte, könnte, würde und sollte kümmern, da sie zu nichts führen. Da hilft dann auch ein spratteblöder Schweizer Staatsanwalt nicht weiter.

Was man definitiv klären kann, ist, welche Menschen mit der bei Gericht vorliegenden Waffe ermordet wurden. Klärt diese Sollbruchstelle auf, dann sehen wir weiter. Was in dem Ü-Waffenpäckchen drin war, läßt sich in der Erinnerung nicht mehr reproduzieren, auch wenn man dran schüttelte, horchte und das Gewicht abschätzte. Ein dickes Ei. Sicher doch. Doch was für eins?
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[update 16:10 Uhr]

Die Illustrierte läßt es krachen, was die BKA-Wumme anbelangt. Nun haben Widerstandskämpfer an den Internetterminals doch ein paar Kommentare durchgelassen.

Forum: Panorama NSU-Prozess: Die Schweiz-Connection

#1 Gestern, 22:54 von pitterw

Die

Gibt es sie wirklich? nicht dass die Aussagen dieses schweizer Staatsanwalts angezweifelt werden sollen. Sicher wurde so eine Ceska über dunkle, bzw. verdunkelte, Kanäle nach Deutschland geliefert. Warum aber ausgerechnet eine derart seltene Waffe und in einem veralteten Kaliber?? Schon die RAF benutzte nur 9mm (oder größer). Von dieser Waffe wurden nachweislich nur ca. 50 Stück hergestellt, wovon ca. 40 an die Stasi geliefert wurden, die heute im Besitz irgendeines Verfassungsschutzes sind. Klingeln da nicht alle Alarmglocken? Also- nicht das der Verfassungsschutz bewußt seinen V-Leuten eine Mordwaffe geliefert hätte, aber zum Herumballern waren diese Dinger aus der Mottenkiste noch allemal gut. Und auch noch mit Schalldämpfer, damit die Nachbarn nicht gestört werden. Als die dann gemerkt haben, was mit dem Ding wirklich geschah, mußte natürlich der Bestand wieder vervollständigt werde, eben mittels verdunkelter Kanäle. Und erzähle mir niemand etwas von Nummerierung...
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#2 Gestern, 23:42 von von_scheifer

Was hat die Staatsanwaltschaft dem Zeugen gezahlt?

Dass der sich auf einmal so präzise und plötzlich an eine Waffe erinnert, die vom Zustand her überhaupt nicht erkennbar ist und die keineswegs als Tatwaffe identifiziert werden konnte, ist schon sehr eigentümlich. Sie konnte nicht mehr beschossen werden und fällt demgemäß als Beweismittel aus. Die ist kein Beweismittel, sondern nur der Wahn der Staatsanwaltschaft. Weil diese auch sonst keinerlei Beweise oder Spuren hat, sondern selbst nur mit Blendgranaten schiesst.

Aber es dürfte schon dafür gesorgt sein, dass der Richter jedes Wort glaubt. Es gab bisher nichts, was man als Wahrheitsfindung über die Taten betrachten konnte. Trotzdem dürfte das Urteil schon festliegen. Denn ohne eine vorauseilenden Urteilsspruch hätte das Gericht bei der zum Zeitpunkt der Prozesseröffnung noch dünneren Beweislage nie den Prozess eröffnen dürfen.

Nur Verleumdungszeugen hat die Generalstaatsanwaltschaft München anwatscheln lassen, (darunter -wenn ich mich nicht irre- eine Ente, die die beiden 1996 mit braunem Brot gefüttert haben sollen), die zu den angeklagten Taten nicht das Geringste aussagen konnten.

Oder schwiegen, wie die involvierten Geheimdienstler. Sooooo grooooos ist das Scheunentor, durch das der Richter gehen könnte, um die wahren Täter zu erkennen. Aber die dürfen das nicht sein.
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#3 Heute, 06:55 von fritze28

Der NSU

ist eine Erfindung der deutschen Geheimdienste. Warum sind keine Beamten angeklagt, die die Waffen besorgt, das Geld zu Verfügung, Akten geschreddert, Zeugen beiseite geschafft, Lügen erzählt und die Fäden gezogen haben? keiner berichtet objektiv. Menschen die über die Ungereimtheiten des Prozesses berichten werden schon politisch verfolgt. hinterfragen sie mal anstatt alles so zu berichten wie die Politik es will. das wäre ihre journalistische Aufgabe.
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#4 Heute, 08:42 von alois.hingerl

nun Herr Hengst,

wer staatsanwaltschaftliche Vernehmungen durchführt, der lässt sich sicherlich auch ärzteschaftlich untersuchen!
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#5 Heute, 13:04 von air plane

Mein Profil

So viel Aufhebens wegen ein paar maroden Knarren - habe ich bei diesem Prozess nie verstanden.
Gegenwärtig ist die Beschaffung von Waffen, insbesondere aus Bürgerkriegsgebieten, ja wohl ein Klacks.
Die Kriminellen hierzulande lachen sich wahrscheinlich kaputt über die Akribie, mit der die Behörden in diesem Prozess die Herkunft jeder mickrigen Flohmarktwumme erforschen - was soll das?

die Farben des Herbstes

9. Oktober 2014

Denkmal für Vergewaltigung muß entfernt werden

Das in der Normandie befindliche Denkmal für erfolgreiche Vergewaltigungen im 2. Weltkrieg muß wieder abgebaut werden. Nach umfangreichen Studien und Selbtbefragungen kam ein Gremium aus Weiblichkeiten zu dem Schluß, daß vermittels des Denkmals "sexuelle Attacken" auf Frauen heroisiert werden.

Sterbehilfe: vorsorglich eingeschläfert

SPIEGEL-ONLINE
09. Oktober 2014, 00:16 Uhr
Spanien

Hund von Ebola-Patientin vorsorglich eingeschläfert


Das mit dem Hund hatten wir im ersten Leseversuch übersehen.

Hartz-IV: es kann jeden treffen


Screenschote: Hartz-IV-Empfänger verdiente Millionen von zu Hause aus.

Huch, das hatten wir die ganzen Tage vergessen. Nebenverdienst mit Hartz-IV ist keine Problem. So kann es jeden treffen, nehmen wir an, wollte uns der Mitteiler mitteilen, der mit seiner wichtigen Nachricht leider in einen falschen Ordner sortiert wurde, den wir selten zur Kenntnis nehmen.

Erschütternd allerdings, welch rapidem Verfall dieser Nebenverdienst unterliegt, sobald eine Frau ihre Griffel am Geldsack hat.

die Farben des Herbstes

8. Oktober 2014

die Farben des Herbstes



Mit Tankstelle für Honig drauf.

NSU: Verschwörungstheorie für Fortgeschrittene

Jetzt mal unter uns Propaganda-Nazis, Frau Rammelsberger, die wir gerne Verschwörungstheorien unter Rechtsextremisten verbreiten. Wir haben uns einfach mal eine neue ausgedacht, da der Krimiplot auf der Stelle tritt und nicht so richtig voran kommt. Das Motto all der hier im Blog vertretenen Kriminalszenen ist schnell verstanden. Verbrechen sind immer einfach, logisch, wenn auch für viele rational nicht nachvollziehbar, für den Täter schon. Kompliziert ist oftmals nur, die Beantwortung der dreier Fragen. Wie haben sie es gemacht?, Wer war es? Warum hat er es getan? Alle drei Fragen beantwortet, das ist die Königsdisziplin der Kriminalistik, denn dann kann man die Akten ruhigen Gewissens gen Staatsanwaltschaft schieben, da der Prozeß wasserdicht ist.

Nun für alle Rechtsextremisten da draußen einen neue Entwicklung von Szenen aus unserem großen Degeto-Zweiteiler, in dem die neue Chefin vom Referat interne Ermittlungen den Mord an einer Polizistin aufklären soll, auf dem Weg dahin allerdings auf eine Menge weiterer Verbrechen stößt, die nicht so richtig ins Bild passen, weil sie die Situation verwirren. Wir haben das Matrjoschka-Verbrechen genannt, weil ein vorangegangenes Verbrechen durch ein immer größeres vertuscht werden soll. Die Kurzfassung geht so.

Wohnhaus wird gesprengt, um Verwirrung bezüglich eines Wohnmobilbrandes zu stiften.
Das Wohnmobil wurde angezündet, weil zwei Leichen drin liegen, um so viel als möglich Spuren zu vernichten.
Wenigstens einer der Leichen wurde mit einer Flinte das Gehirn aus dem Schädel geblasen, um die Spuren von Weich- und anderen Metallen zu beseitigen, also z.B. Kaliber 9 mm oder kleiner, mit oder ohne Polizeimunition.
Die Gesamtsituation wurde dazu genutzt, um den Mord an der Polizistin Michelle Kiesewetter zu entsorgen. Genau diesen Mord möchte die Kommissarin aufklären.
Desweiteren gab die Gesamtlage her, alle seit 1945 unaufgeklärten Mordfälle an Personen mit Migrationshintergrund den beiden im Wohnmobil liegenden Leichen anzulasten, da die sich nicht mehr wehren können.

Wir hätten ja noch eine fürchterliche Meckerszene für den Film im Angebot, ob und mit welchem Ergebnis die Bestimmung des Todeszeitpunktes der beiden Leichen vorgenommen wurde. Das kann von außerordentlicher Wichtigkeit im Film werden.

Für das Verständnis der folgenden Kriminalszenen aus unserem großen Fernsehabend für die ganze Familie sind nur nur zwei Fakten wichtig. Alle anderen dröseln sich wie ein Wollfaden an diesen Tatsachen auf, getreu unserem Motto, das Verbrechen immer einfach sind, in sich logisch und eine gewisse Folgerichtigkeit aufweisen, bis zu dem Punkt, wo es knallt.

Erstens. Wir nennen die Personen für unseren Krimi Ewinger. Die waren Spitzel des BKA. In welchen Umfang, das überlassen wir der Phantasie der Krimifreunde. Zum Beispiel hat das BKA aus seinem reichhaltigen Fundus an Tatortfotografien die beiden mit Bildmaterial versorgt, damit die eine Kult-DVD etwas aufpeppen können. So eine Szene würden wir in den Film reinbasteln.

Die Ewingers kannten die später im Wohnmobil tot aufgefunden, nennen wir sie Uwes, als auch deren frühere Freundin Beate, mit der sie in Zwickau Umgang hatten. Über den Zustand dieses Beziehungsgeflechts lassen wir uns nicht aus, da der für den Krimi keine Bedeutung hat.

Kommen wir zum zweiten wichtigen Fakt. Die Ewingers hatten über das Firmenkonto 5 Eintrittskarten für ein Krawall-Festival geordert und gelöhnt. Ewinger hatte ein Montagefirma, für die die Uwes möglicherweise tätig wurden. Ist aber unwichtig.

So. Nun der Schnelldurchlauf, damit das heute noch an die Dramaturgie und Produktion geschickt werden kann, ob dafür genug Knete und Locations für die Action-Drehs vorhanden sind.

Die Ewingers und ihre drei Bekannten fuhren zu diesem Musikfestival. Der Einfachheit halber mit einem Wohnmobil, da passen alle samt Kind rein. Danach hing man noch etwas ab.

Der eine Uwe hat die Schnecke von dem Ewinger gefickt. Die Gelegenheit war günstig.

Der Ewinger erfährt das und dreht durch. Er stürmt in das Wohnmobil und will den einen Uwe zur Rede stellen. Der baut sich auf und cholerikt vor sich hin. Den Rest hatten wir bereits vor Wochen aufgeschrieben. Bumm, tot war er.

Der andere Uwe war baff erstaunt, wie schnell sowas geht. Er war ein Zeuge zu viel, wurde also auch platt gemacht.

Nun war guter Rat teuer, zwei Tote wegen einer Fickorgie.

Aber, man hat ja seine Verbindungen. Zum BKA. Anruf genügt, da werden sie aus der Patsche geholfen. Seinen Mitarbeitern ist man das schuldig. Verdienstvolle Mitarbeiter läßt man nicht hängen.

Als Firmenchef weiß der Ewinger natürlich wo die beiden wohnen und wo sie häufiger zu Gast waren. So ist die Idee schnell geboren, mit Unterstützung der Führungsoffiziere, die Nummer effizient zu entsorgen.

Das Wohnmobil wird notdürftig mit ein paar Klamotten der beiden Uwes hergerichtet, fast alle verräterischen Anziehsachen, die auf andere Personen schließen lassen entfernt. Die Organisation dieser Geschichte dauert etwas, muß einem bestimmten Zeitraster genügen und fernab der Heimat stattfinden. Ergo wird die Leichenfuhre weit weg gefahren und dort angezündet. Bei der Gelegenheit wird sogleich der Mord an der Polizistin entsorgt, damit der auch vom Tisch ist.

Und damit es alle glauben, wird die Wohnung der Bekannten in die Luft gesprengt, professionell, im Stile eines Feuerwerker und ohne Fehler, was der entscheidende Fehler war. Er konnte nichts anderes als wohlberechnete und punktgenauer Sprengungen legen. Er hatte nichts anderes gelernt.

Für die Kommissarin ist nun vieles klarer, da sie um eine Beziehungstat zwischen Bekannten weiß. Die Wohnmobilgeschichte wurde nicht ursächlich inszeniert, um ihren Mordfall zu entsorgen, sondern der wurde dort entsorgt, weil es die beste Gelegenheit ever war.

Wie das alles geendet hat?

Im Gerichtssaal, mit Emingers Katze.

NSU-Prozeß steht vor dem Aus

Fast, aber nur fast wären wir auf unsere Augen reingefallen, aber dank eines Bilderbuchschotten*, der auf der Festplatte rumlungerte, kamen wir der Fälschung auf die Schlichte. Als ob es eine unsichtbare Hand zur medialen Orchestrierung der Berichterstattung aus München gibt, hat die Thüringer Allgemeine sich auf das Schlüpferniveau der Friedrichsen von der Hamburger Illustrierten begeben. Thema des Tages war also nicht der Abbruch des NSU-Prozesse, wie vom Ankläger Horst Diemer** angekündigt, sondern die Regularien für den Schlüpferwechsel in einer Chemnitzer Wohnung vor 15 Jahren. So fing der deutsche Nazi-Terror nämlich an, als sich Zschäpe und Böhnhardt mal nicht leiden konnten.

Verteidigerin Anja Sturm: "Nach meinen Erkenntnissen soll Mundlos mal mehrere Wochen allein bei R. gewohnt haben." Sie fragt, ob dieser etwas von Problemen zwischen Böhnhardt und Zschäpe wisse?

Ja, Frau Sturm, sie sind nahe dran an der Wurzel allen Übels. Hätten sie mal weiter nachgehakt, dann wären sie schlußendlich zur Erkenntnis gelangt, daß Zschäpe in Zwickau in einer Einraumwohnung lebte und des Sommers 2011 dort auszog, die Überwachungsanlage demontierte, so daß sie für eine Observationsmaßnahme der Schutz- und Sicherheitsorgane noch einmal installiert werden mußte, damit die ein Wohnmobil ohne Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe filmen konnten.

Schade, echt eine Chance verschenkt. Eine Frage weiter, der Prozeß wäre am Ende gewesen.


Ursprüngliche Schlagzeile der Thüringer Allgemeinen vom 7.10. um 17:02 Uhr
ein Ausschnitt aus der URL verrät noch den Originaltitel

NSU-Prozess-Bundesanwalt-Diemer-Wir-werden-das-Verfahren-nicht-zu-Ende-bring-834737972

So bleibt die schon wieder aus der Geschichte des Internet getilgte Aussage des Bundesanwaltes mit dem kleinen Wörtchen wenn. Wenn das Wörtchen Wenn nicht wäre, dann wäre der Prozeß alsbald zu Ende, da er nie zu Ende geht, so dessen Fazit.

"Wir werden das Verfahren nicht zu Ende bringen, wenn es so weitergeht."

Die jetzt unter gleichem Zeitstempel mit gleicher URL ausgelieferte Seite thematisiert die Banalität, daß das Trio womöglich längere Zeit nicht zusammen lebte, also gar kein Trio war, sondern drei Soli. Verlinken tun wir das nicht, weil es im Vergleich zur Ankündigung der Bundesanwaltschaft, den Prozeß platzen zu lassen, schon nicht mehr wichtig ist, was Friedrichsen Ramelsberger oder Kai Mudra schreiben, wenn sie das Thema verfehlen.

Wenigstens die obersten Bundesbehörden haben inzwischen gemerkt, daß sie auf brandheißen Stühlen Sitzen. Montag wurde Montag als Sondervertuscher des Bundestages eingesetzt, Bosbach will die in jüngster Zeit thematisierten Widersprüche der Aktenführung des BKA im Innenausschuß bereden lassen und nun kündigt Bundesanwalt Herbert Diemer das vorzeitige Ende des Prozesses an.

Das kann er ruhigen Gewissens, denn er weiß ja, daß seine Behörde nichts über einen Zusammenhang zwischen den Angeklagten und den ihnen zur Last gelegten Taten weiß. Schließlich weiß er, daß er bis zum gestrigen Tag keinen einzigen materiellen und harten Beweis für auch nur eine einzige Tat vorgelegt hat.

Da ist es die beste Strategie, dem Treiben der Verteidigung und Nebenklage zuzuschauen, um irgendwann die rote Karte zu ziehen. So wären sie fein raus und können das Problem der toten Uwes, eines abgefackelten Wohnmobils und der Sprengung eines Wohnhauses deckeln.

Das mag sein, daß er diese Hoffnung hegt. Aber das Gespenst der ermordeten Michelle Kiesewetter, das wird sie immer wieder einholen, egal, was sie zu vertuschen suchen.
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* Screenschotte

** Herbert heißt er. Der Horst ist sein Zuhause. Wir haben ihn nicht erfunden, den Bundesanwalt Horst Diemer. Der Frank Jansen war's. Im Tagesspiegel.

Warnung vor den Polen

7. Oktober 2014

Kommunistische Partei Luxemburgs zum Jahrestag der DDR-Gründung



Auweia, die "Junge Welt" hat ihre Kleider gewechselt. Schaut man unter den Rock, ist immer noch die alte Zeitung drin.

6 Okt 2014 - 18:14

Stolz auf die DDR

Die Schulen wurden von Nazi-Lehrern befreit...


Nicht zwingenderweise und in jedem Fall. Meine Deutschlehrerin im ABC-Schützenalter war eine grauhaarige Nazi-Matrone mit Dutt. Selbst den Namen weiß ich noch. Zur Strafe für grottenschlechtes Deutsch mußte man zu der nach Hause und pauken. So ist das in der Erinnerung hängen geblieben.

Deutsch war mir bis zum Abitur verhaßt. Erst als die Erdkundelehrerin zu mir sagte, ich habe ihr mit meinem schriftlichen Deutsch-Abitur in all den Jahren die größte Freude bereitet, erst da dämmerte es. Langsam. Abiturstufe hatte dann wirklich nichts mehr mit Nazilehrern zu tun.

Mein Physiklehrer bis zum Abitur hatte Holzbein, mußte auf Befehl des Führers Russen tot schießen, die das nicht gut fanden, ihn deswegen lazarettreif schossen, wo ihm als Provisorium einen Baum unters Knie genagelt wurde, bis es bessere Alternativen gab. Von Krieg wollte er nach dem Krieg nie wieder was wissen, und in Physik war der schweinegut, der alte Nazi, der von Krieg und Leute tot schießen die Schnauze gestrichen voll hatte.

Manchmal ist Kommunismus schwieriger zu beschreiben als zu machen.

Macht aber nichts, uns freut es, daß sich wenigstens noch die Luxemburgischen Kommunisten an den Jahrestag der DDR-Gründung erinnern.

die Farben des Herbstes



Wir sind noch am Überlegen, welche Landesflagge hier abgebildet ist.

NSU: Lüge auch du!

Wir hatten ja angedroht, daß wir mit Frau Ramelsberger noch viel Spaß haben werden. Das ging schneller als gedacht. Die Friedrichsen muß sich ganz schön strecken, um deren unterirdisches Level zu erreichen.

Für Frauen, die auf das schnell Geld aus sind, und davon auch noch viel, so es geht, gibt es drei Möglichkeiten. Entweder sie verkaufen ihren Körper, solange sie einen verkaufsfähigen Körper haben. Das sind die Prostituierten. Wer auf dieser Schiene nichts zu bieten hat, der kann auch seinen Körper verkaufen und trägt jeden Tag einen leeren Schädel in eine Zeitungsgredaktion. Das sind die Presstituierten. Variante drei sind die Quoten-Damen, die das Schwein hatten, als erste hier zu schreien, als es eine Position zu besetzen galt, wobei es hier mal nicht um Casting-Couch und so geht, sondern wirklich um einen Posten. Es ist nicht überliefert, daß man dafür überhaupt eine Leistung schuldet, außer Frau zu sein. That's it.

Kommen wir zu Presstituierten, die Nichts für Geld verkaufen. An die Sueddeutsche, um präzise zu sein.

Vorab wollen wir noch einmal den hohen Schreibstandard verkünden, den sich diese Frau Ramelsberger verpflichtet fühlt, den Fakten und Zeugenaussagen vor Gericht.

In einem Web-Interview mit seinen Anhängern behauptet ein Mann, der sich "Fatalist" nennt...

Hinter "Fatalist" verbirgt sich offenbar ein Mann namens Christian Reißer, der auf einem Blog immer wieder versucht, "flächendeckende Aktenfälschungen" im Fall des NSU zu beweisen und dabei die von Neonazis verbreiteten Verschwörungstheorien bedient. Er vertritt die These, dass der Name NSU vom Verfassungsschutz geprägt worden sei und über den V-Mann Corelli in die Szene geschleust wurde. In Rechtsextremisten-Kreisen wird gern verbreitet, dass der NSU ein Geschöpf des Verfassungsschutzes sei.


Jetzt mal unter uns Nazis, Frau Ramelsberger. Die Blogredaktion kann das ruhigen Gewissens von sich behaupten, da sie von Internetaktivisten als kackbrauner Kamerad verschubladet worden ist. Es handelte sich zwar um Menschen mit ausgeprägtem Mangel an Lesekomptenz, aber in ihrem Urteil werden wir diese species nicht umstimmen wollen, weil es verschwendete Lebensenergie wäre, sich mit Idioten abzugeben.

Jetzt mal unter uns Denunzianten, die gerne mal den Nazi geben, um den Deutschen wieder Zucht und Ordnung, Disziplin und Gehorsam, als auch den Glauben an den Führer beizubiegen. Wir gehen jetzt gemeinsam den Stuß Satz für Satz durch, den sie zusammen mit ihren Kameraden Tanjev Schultz und Lena Kampf aufgeschrieben haben. Bei der Gelegenheit auch schöne Grüße an diese beiden Nachwuchsdenunzianten.

In einem Web-Interview mit seinen Anhängern behauptet ein Mann, der sich "Fatalist" nennt...

Äh, soweit es der Videoredaktion unseres Blogs bekannt wurde, war das Web-Interview eher nicht für seine Anhänger. So viele wird der fatalist nämlich nicht haben, da zuweilen seine Rabulistik mit ihm durchgeht. Da hat man nicht viele Anhänger, mit so einer Charaktereigenschaft. Das ist wie beim Steinmeier mit seiner unausgelebten kriminellen Energie. Der kuschelt mit Faschisten in Kiew und Terroristen der PKK. Der Fatalist analysiert Akten, mit den wenigen Leuten, die mit seiner Kurzangebundenheit klarkommen.

Hinter "Fatalist" verbirgt sich...

Hinter Fatalist verbirgt sich niemand. Entweder er heißt, wie von ihnen benannt, oder anders. Ihr Satz ist semantischer Blödsinn. Korrekt wäre ein Formulierung wie: Christian Reißer, Spitzname "Fatalist"... Pseudonym, Künstlername usw. ginge auch. Oder. Hinter Fatalist verbirgt sich sein Hund, weil dem die süddeutschen Propaganda-Nazis suspekt sind.

Das ist eine handhabbare Aussage, die ein des Deutschen kundiger Mensch auch versteht.

Weiter geht es nach dem Komma.

der auf einem Blog immer wieder versucht...

Der versucht da gar nichts. Nado. Nix. Null. Der betreibt einen Blog und befüllt den mit posts. Das ist alles. Da ist nichts mit Versuchsanstalt. Wir versuchen hier ja auch nichts.

flächendeckende Aktenfälschungen" im Fall des NSU zu beweisen

Nein, er will auch nichts beweisen, höchstens sich selbst. Da haben wir keine Ahnung, was er sich beweisen will, falls an dem ist.

"Flächendeckende Aktenfälschungen" als quasi Zitat ohne Quellenangabe ist Nazi. Ist ihrer faschistischen Gesinnnung geschuldet und Denunziation. Die Behauptung beweisen ist dann der kleine Freisler im journalistischen Kleinhirn von Schultz, Ramelsberger und Kampf.

Wenn sie die bisher demokratisierten Aktenbestände zum Gerichtsverfahren gegen Beate Zschäpe und Gesinnungsgenossen meinen, dann kann maximal auf Widersprüche in den Aktenbeständen aufmerksam gemacht und Fragen dazu aufgeworfen werden. Mehr geht nicht. Den Anspruch hat er dann schon, und genau das begründet er an ausgewählten Beispielen, etwas über 500 momentan, darunter auch eine Menge ohne Aktenbezug, also eher deutlich weniger als 500. Von Flächendeckung kann bei 500 Posts nicht mal im Ansatz die Rede sein.

... und dabei die von Neonazis verbreiteten Verschwörungstheorien bedient ...

Welche sind denn das? Wir würden uns da gerne sachkundig machen wollen, können das mangels Auskunftsfreudigkeit der süddeutschen Denunzianten jedoch nicht tun, da sie uns die von Neonazis verbreiteten Verschwörungstheorien unterschlagen.

Er vertritt die These, dass der Name NSU vom Verfassungsschutz geprägt worden sei und über den V-Mann Corelli in die Szene geschleust wurde.

Als ganzer Satz gelesen stimmt das im Prinzip ungefähr in etwa.

Admin: Oct 2, 2014 16:37:04 GMT 1

Der NSU ist als Begriff eine Corelli-Piatto VS-Erfindung. Mehr nicht. Keine Verbindung zu Dönermorden vorhanden.
Aber als Idee oder Begriff taucht das beim Paulchen-Video wieder auf.


Im Detail eher wieder nicht. Nach unserer Sachkenntnis vertritt er eher die These, daß der Name NSU etwa zehn Tage nach den Ereignissen in Stregda und Zwickau geboren wurde, auch wenn das Kürzel da schon 10, 11 oder 12 Jahre Nischendasein verpennte.

Glasklar antwortet auf den Admin (Fatalist) am Oct 2, 2014 17:28:53 GMT 1

Ja, so hatte ich das im November 2011 auch empfunden. Vorher war da irgend etwas namenloses, erst mit der "Bekenner"-CD wurde NSU in den Medien als Terrororganisation aus der Taufe gehoben und vermarktet. Griffig und stets präsent. Das war nicht ungeschickt und sehr gut organisiert.

Ein Forennutzer namens anmerkung führt am Oct 3, 2014 19:26:43 GMT 1 aus:

Exakt so ist es. Selbst die Hamburger Illustrierte hat es am 12.11. noch nicht auf dem Radar gehabt, als sie DVD mit Geständnis titelten. Im Text taucht "Nationalsozialistischer Untergrund" dann aber auf. Sie haben ja auch helle Köpfe, irgendeiner hatte dann die blendende Idee, dies auf den Titel zu heben. Genial, muß man einfach so anerkennen. Absolut geniale Propgandaidee.

Aber, auch das muß man unbedingt wissen. Etwa eine Woche lang war es eben kein aus dem Untergrund emporgestiegene Terrorkleingruppe. Wird heutzutage gerne vergessen.

Der NSU ist ein Propaganda-Konstrukt, das im völligen Einvernehmen zwischen Politik, Polizei, Strafverfolgung und Medien etwa 10 Tage nach dem 4.11. zum Leben erweckt wurde.


Der Admin faßt diese kurze aber weitaus ergiebigere Diskussion am Oct 3, 2014 19:54:27 GMT 1 wie folgt zusammen:

ja, sehr wahrscheinlich war das so.

Die kleinen Goebbelsbräute der Sueddeutschen lügen den Lesern kackfrech ins Gesicht, wenn sie anderes behaupten, als in öffentlichen Quellen recherchiert werden kann.

In Rechtsextremisten-Kreisen wird gern verbreitet, dass der NSU ein Geschöpf des Verfassungsschutzes sei.

Muß man sich das jetzt wie ein Tupper-Party vorstellen? Oder als lustiges Stühlerücken-Spiel? Oder dürfen wir das so verstehen, daß Fatalist nicht nur ein Rechtsextremer, sondern eher noch ein Rechtsextremist ist? Wenn dem so ist, dann sind die Verfasser des Artikels in der Sueddeutschen Faschisten reinsten Wassers, Blockwarte und Denunzianten in Reinkultur, was uns nicht weiter wundert, da sie ihren Job in der Hauptstadt der Bewegung ausüben müssen. Als Presstituierte.

Frau Ramelsberger und Kameraden wissen hoffentlich, daß dieser Furz ein nasser brauner Pups ist, denn sie in ihre Unterhose beförderten.

Aber, wo kackbraune Schriftführer ihre sinnfreien Essays publizieren, ist auch das Licht der Hoffnung nicht weit. Am Ende einer den Ansprüchen der Gestapo genügenden Denunziation kommen die drei von der süddeutschen Propagandastelle nicht umhin, ein kleines bißchen Wahrheit aus dem Munde eines Sprechers des Generalbundesanwaltes zu verbreiten.

Die Verkündung der Zauber-Ceska als deutsche Mörderwaffe seit dem Autobahnbau pünktlich zu Karnevalsbeginn 2011 beruhte auf einem Fehler in einem Polizeivermerk, zudem einige Übertragungsfehler, die aber später korrigiert worden seien.

Jetzt mal unter uns kackbraunen Schrifttumskameraden, Frau Ramelsberger. So viel Demut der Rechtsverbieger wegen ein paar Verschwörungstheorien von Rechtsextremisten?

Wer hat die Verschwörungstheorie zum NSU erfunden, daß die 10 Döner ermordet, 2 Banken überfallen, Bombenanschläge verübt haben sollen? Aktendeckel sind Faktendeckel. Bei ihrem nächsten Gerichtstermin werfen sie mal einen Blick drauf.

Welche Rechtsextremisten verbreiten diese Verschwörungstheorie gerne?

Genau, die rechtsextremistischen Goebbelsbräute des Lügel oder der Sueddeutschen.

Da die drei kackbraunen Propagandisten aus Süddeutschland zwei Klickseiten mit derlei Hirnwichse, wie dem von uns zitierten Absatz, befüllten, sei uns erlaubt, an dieser Stelle abzubrechen. Mit Nazis haben wir nichts am Hut.

Mit Verlaub, es ist mir völlig egal, ob man mich einen Nazi schimpft oder eine Klobürste!
Akif Pirinçci, Deutschland von Sinnen

zum Tag der Republik



Kirschbäume, gespendet von japanischen Bürgern
aus Freude über die Vereinigung unseres Volkes...

April 2003

Unter den Zweigen
der Kirschbäume in Blüte
ist keiner ein Fremder hier.

Issa

6. Oktober 2014

NSU: Anfrage an Katharina König und Martina Renner

Sehr geehrte Frau König, sehr geehrte Frau Renner

Sie fühlen sich der Aufklärung der NSU-Verbrechen in einem parlamentarischen Untersuchungsausschuß des Thüringer Landtages verpflichtet.

Soweit mir bekannt, gibt es Offizialdelikte, die von den zuständigen Organen unabhängig vom Vorliegen einer Anzeige verfolgt werden müssen. Dazu gehören u.a. auch Mord, schwere Brandstiftung und Rechtsbeugung.

Ein Tatkomplex, der dem NSU zugerechnet wird, geschah in Eisenach, damit in der Hoheit des Freistaates Thüringen.

Im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit stellen sich Fragen, die ich bisher nicht in öffentlich zugänglichen Medien recherchieren konnte.

1. Haben die im Land Thüringen zuständigen Strafverfolger und Behörden ein Ermittlungsverfahren wegen eines Tötungsdeliktes zum Nachteil von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos eingeleitet? Befinden sich die Strafverfolger im Stadium aktiver Ermittlungen?

2. Haben die im Land Thüringen zuständigen Strafverfolger und Behörden ein Ermittlungsverfahren wegen schwerer Brandstiftung, hier Wohnmobil in Stregda, eingeleitet? Befinden sich die Strafverfolger im Stadium aktiver Ermittlungen?

3. Haben die im Land Thüringen zuständigen Strafverfolger und Behörden ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Beweismittelvernichtung, Beweismittelfälschung, Verzögerung von Ermittlungen, im Gesamtkomplex als Strafvereitelung im Amt, Rechtsbeugung nach §339 StGB, bezüglich der in 1. und 2. genannten Offizialdelikte eingleitet? Befinden sich die Strafverfolger im Stadium aktiver Ermittlungen?

Sie müssen auf diesen Blogpost nicht antworten. Erstens erfahre ich, ob sie diese Nachricht erreicht hat. Zweitens erfahre ich genauso öffentlich, so öffentlich diese Fragen sind, von ihren Bemühungen, die Aufklärung der Verbrechen in Eisenach voranzutreiben.

Ich wünsche ihnen in ihrer Tätigkeit zur Aufklärung des NSU-Phantoms viel Erfolg.

Mit freundlichen Grüßen
Die Anmerkung

NSU-Merksatz

Wir hatten bezüglich unseres Krimiplots ein Matrjoschka-Verbrechen angenommen, weil man das dann schön einfach, Schicht für Schicht, Verbrechen für Verbrechen, aufdröseln kann.

Die Sprengung der ehemaligen Wohnung von Zschäpe diente der Stiftung von Verwirrung um den Mord an Böhnhardt und Mundlos, der mit einem hohen Grad an Wahrscheinlichkeit vom Matthias Dienelt, eingefädelt, beobachtet, durchgeführt, bewilligt, befürwortet oder billigend in Kauf genommen wurde, weswegen er kurz darauf die Brandenburger CDU-Mafia mit der Lösung seiner Probleme beauftragte. Er überlebte und weiß zu viel. Siehe da, es funktionierte. Dienelt ist unauffindbar, das Verfahren abgetrennt.

Warum das Haus in Zwickau alsbald nach der Löschung zu einem großen Schuttberg geschreddert werden mußte, ist auch geklärt. Weil für alle Schaulustigen stundenlang sichtbar war, daß es sich um zwei verschiedene Wohnungen handelte, die hinter der herausgesprengten Fassade sichtbar wurden. Der georderte Feuerwerker hat genau das gemacht, ws er gelernt hatte, eine kontrollierte Sprengung mit exakt berechnetem Sprengziel gezündet. Das war professionell und gut, im Endeffekt allerdings doof.

Egal, wenn nur noch ein Schuttberg da liegt, wird alles in diesen entsorgt, was entsorgt werden muß. Macht die Sache einfacher.

Das Wohnmobil wurde angezündet, damit so viele Spuren als möglich vernichtet werden, die den Mord an Uwe & Uwe belegen täten, wobei der Hauptzweck der Ermordung der beiden in der Entsorgung des Mordes an der Polizistin Kiesewetter bestand.

Die Flintenschüsse auf die beiden Uwes waren nötig, um die Spuren von Weich und anderen Metallen aus den Körpern (BKA, das ist aber nicht relevant) der Leichen zu blasen, weil z.B. eine Polizeikugel im Kopf (Gerichtsmedizin, das wäre relevant gewesen) und der Schmauch von Polizeimunition an den Händen von Böhnhardt eine ganz andere Geschichte erzählen täten, als sie die deutschen Medien zu erzählen imstande sind.

Jetzt ist nur noch zu klären, welcher Beamte Gelegenheit hatte, seine Griffel in alle drei Fälle, Heilbronn, Eisenach (Stregda) und Zwickau zu stecken, dann haben wir alle drei Fälle auf einmal gelöst.

Man kann es drehen und wenden, wie man will. Klärt man die Sprengung von Dienelts Nachbarwohnung auf, löst man Heilbronn. Greift man sich den oder die Mörder von Kiesewetter, ist man nah dran an der Aufklärung vom Wohnmobil-Doppelmord und der Wohnhaus-Sprengung.

Warum sprengten die Auftragnehmer des BKA in Zwickau die falsche Wohnung?

Kleiner Scherz. Es lief alles so, wie es nicht laufen sollte, aus dem Ruder und schief.


Was wollten wir jetzt eigentlich sagen? Achja, Merksatz. Die Verfassungsschutz-Illustrierte veröffentlichte die offizielle Meinung der Geheimdienste aller Welt zu ihrer Arbeit.

Ein Geheimdienstler sagte: "Einige Probleme werden vielleicht am besten für immer unter einem Schutthaufen begraben."

Wir haben nie etwas anderes mit unserem Matrjoschka-Verbrechen postuliert. Je größer der Schuttberg, desto größer die Verbrechen, die Staatsdiener drunter begraben wollen. Manchmal muß man so einen Schuttberg auch wieder beiseite räumen, um nachzuschauen, zu welch großen Verbrechen Staatsbedienstete fähig sind. Das hilft, sich den Sinn für die Realität zu bewahren.

Heilbronn und Zwickau ist wie eine Büroklammer, mit der eine Serie deutscher Schandtaten geklammert wird. Fragt sich nur, um welches Büro es dabei geht?