7. November 2014

Ist Oettinger der dümmste anzunehmende Schwabe?

Oder ist der Mann nur Durchschnitt?

Der Mann gehört auf einen Posten, wo er keinen Schaden anrichtet, auf's Klo. Wer die Leine zieht, ist wurscht.

... wir müssen die Profitabilität solcher Investitionen erhöhen, indem wir etwa den Anbieterwechsel für eine gewisse Zeit untersagen. Ich rede nicht von Monopolen auf ewig, sondern über einige Jahre...

Zehn Jahre an die Telekom binden? Der Mann hat doch was an der Waffel.

Nahles: CDU will das Streikrecht kassieren



Noch hat ein Frankfurter Gericht das Recht auf Streik als ein im Verfasungsrang geltendes Recht gewertet und den Streik der Lokführer somit für rechtens befunden. Doch Nahles hat sich bereits auf den Weg gemacht.

Deutsche Arbeiter!
Die CDU will euch das Streikrecht wegnehmen.

Hooligan als Versammlungsleiter ungeeignet

Wie es im deutschen Unrechtsstaat um das gemäß vorläufigen Grundgesetz geltende Recht auf Versammungsfreiheit bestellt ist, beschreibt eine Illustrierte.

SPIEGEL-ONLINE 06. November 2014, 19:05 Uhr
Geplanter Aufmarsch in Hannover

Polizei lehnt Hooligan-Versammlungsleiter ab

Er verherrlicht den Holocaust und hetzt gegen Muslime. Deshalb hat die Polizei den Versammlungsleiter einer geplanten Demonstration von Hooligans in Hannover abgelehnt.


Mehr muß man über die Verfaßtheit deutscher Politik im Jahr 25 des neuer deutscher Zeit nicht wissen. Es handelt sich um ein verkommenes Staatssubjekt.

Pressefreiheit haben wir auch. Die Rheinische Post verzichtet auf den Hooligan im Titel.

Polizei lehnt Versammlungsleiter ab

6. November 2014

Rätsel des Tages

Die Verkehrsillustrierte schreibt ohne Lektorat von wit/AFP ab und zitiert diesen mit der folgenden Behauptung.

In Ägypten ereignen sich häufig Unfälle. Viele Straßen sind in einem schlechten Zustand, die Verkehrsregeln werden oft missachtet.

Nun die Millionenfragen.

In welchem Land ereignen sich ebenfalls häufig Unfälle? In welchem Land sind ebenfalls viele Straßen in einem schlechten Zustand? In welchem Land werden die Verkehrsregeln ebenfalls oft mißachtet?

Kleiner Tipp.

NSU: Illustrierte im Rausch der Lüge

Es erstaunt einen immer wieder, mit welcher Begeisterung sich erwachsene Menschen der hingebungsvollen Pflege der Lüge befleißigen. Frau Friedrichsen haben wir fertig, so daß die Illustrierte deren Kollegen Hengst in die Spur schicken mußte. Und was macht der? Schon wieder Blödsinn schreiben.

Wir greifen uns gleich den größten Klops seiner abgestanden Brühe heraus.

SPIEGEL-ONLINE 05. November 2014, 18:05 Uhr
NSU-Prozess

Der dubiose Schweizer

Der genaue Weg der Ceska ist für das Gericht auch deshalb von Interesse, weil die Mitangeklagten Ralf Wohlleben und Carsten S. die Waffe für die mutmaßlichen Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt beschafft haben sollen.


Nein, der genaue Weg der Ceska ist deswegen für Richter Götzl wichtig, weil nur so die staatliche Vorgabe des GBA bezüglich Verurteilung erreicht werden kann. Indem jemand mit der überzeugenden Behauptung gefunden wird, er habe diese Waffe dem Wohlleben in die Hand gedrückt.

Warum der Götzl staatliche Rechtsbeugung seitens der Bundesanwaltschaft in seinem Gerichtssaal duldet, das muß er mit sich und seinem Verbindungsbeamten zum GBA ausmachen.

Für das Gericht wären nämlich nur zwei Fragen von Interesse. Warum sich der Götzl diesen beiden Fragen verweigert, ist auch sein Problem. Dabei ist es so einfach.

1. Welche Morde wurden mit der bei Gericht anhängigen Waffe begangen?

2. Wem können diese Morde durch forensische Beweise, Zeugenaussagen und Geständnisse nachgewiesen werden?

Genau diese beiden Fragen dürfen aber nicht beantwortet werden, weil bei korrekter Beantwortung an einem deutschen Gericht anhängig wäre, daß es sich bei Range und Ziercke möglicherweise um notorische Lügner und Rechtsbeuger handeln können täte, die sich nicht der Strafaufklärung verpflichtet fühlen, da sie im deutsche Staat etwas besseres sind. Deren Handlungscredo ist das jener Typen, die deutsche Sicherheitspolitik bestimmen.

„Es dürfen keine Staatsgeheimnisse bekannt werden, die ein Regierungshandeln unterminieren.“

Für solch einen Lebensanspruch sind Gesetze in den meisten Fällen hinderlich. Sie haben also etwas zu verbergen. Gut zu wissen, denn laut deren eigener Aussagen haben nur Verbrecher etwas zu verbergen.

Will heißen, der genaue Weg der Ceska ist für das Gericht ohne jede Bedeutung, es sei denn es geht um die Vernebelung von Hirnen. Eine Flasche Küstennebel täte es auch, wäre wesentlich preiswerter, brächte aber nichts im Sinne der Staatsräson, daß der NSU kurz vor der Machtübernahme stand.

Alles andere ist faschistischer Schauprozeß*. Wenn der Hengst von sowas begeistert berichtet, ist er propagandistischer Lohnschreiber des deutschen Unrechtsstaates. Oder verküstennebelt.
-----
* Um es im modernen Deutsch mit den Worten eines Mitarbeiters des Bundesamtes für Verfassungsschutz zu sagen, der auf Grund seiner intimen Kenntnis der Arbeitsweise seines Hauses wissen muß, worum es geht.

"Ich halte diese NSU-Mordgeschichte privat nicht für glaubhaft und das für einen Schauprozess", sagte Brandt, einst gut bezahlter Verfassungsschutz-Mann des Thüringer Verfassungsschutzes.

5. November 2014

Ist Steffen Seibert verhältnismäßig doof?

So etwas schreibt eine Lobby-Illustrierte.

... sagte Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin. Das Streikrecht sei ein hohes Gut. Damit verbunden sei allerdings die Anforderung, den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu beachten.

Das ist der gleiche Angstfurz, der neulich von den Chefs der deutschen Bahn ausgeschissen wurde.

Bahn geißelt 100-Stunden-Streik als "reine Schikane"

Die Bahn rattert und knattert, mehr kann die nicht. Und geißeln kann sie höchsten die Bahnfahrer durch unbequeme Sitze und viel zu volle Züge.

Im übrigen, ein Streik muß Schikane sein, sonst könnten die Parteien ja auch Skat spielen gehen. Der Bahn ist ein Streik aber egal, dann steht sie halt im Depot oder auf dem Abstellgleis.

Grundsätzlich ist der Seibert verhältnismäßig doof, da er uns darob betrog, in welchem Paragraphen deutscher Rechthaberei dieses Gebot der Verhältnismäßigkeit verankert ist.

Deutsche Journalisten sind auch doof, die aber richtig, denn die hätten den Seibert gleich fragen können, wo man das nachlesen kann, das mit den Verhältnissen. Marx, richtig, der hat sehr viel über die Verhältnisse im Kapitalismus geschrieben. Mit dem hat ein Seibert allerdings nichts am Hut.

Für die Rätselfreunde deswegen eine schwierige Aufgabe. Finde alle Vorkommen des Wortes Verhältnismäßigkeit in alle seinen Varianten im Rechtslexikon.

Der Matthias Döpfner ist auch verhältnismäßig doof und seiner Aufgabe als Profitrateneinpeitscher bei Springer in keinster Weise gewachsen. Döpfner ist eine kapitalistische Heulsuse, dem im Buddelkasten der Edelkapitalisten das schöne Sandschloß mit seinen Träumereien von anstrengungsloser Raubkopiererei zerdroschen wurde, er könne mit 0,0 Einsatz und einem Bundestagsgesetz im Rücken auf Erpressertour um die Welt ziehen und anderen Kapitalisten anmachen, ob sie ein paar Mille Euro für ihn haben. Nein, hat Google gesagt, haben wir nicht, macht eure eigene Suchmaschine und bietet euren Plunder so an, daß die Leute auch bereit sind, dafür Geld zum Fenster rauszuwerfen.

Döpfner ist beleidigt. Jetzt sitzt er gerade im Heise-Verlag und heult, daß es uns die Freudentränen in die Augen treibt.

„Das ist vielleicht der erfolgreichste Misserfolg, den wir je hatten. So traurig es ist, aber wir wissen jetzt sehr präzise, wie massiv die Folgen der Diskriminierung sind, wie sich die Marktmacht von Google tatsächlich auswirkt und wie Google jeden bestraft, der ein Recht wahrnimmt, das der Deutsche Bundestag ihm eingeräumt hat“, erklärte Döpfner.

Döpfner, der kriminelle Gesetzes-Lobbyist, hatte eine Kleinigkeit bei seiner Idee für den großen Raubzug rund um die Welt vergessen. Yandex, Baidoo und andere, vor allem aber, Google per Gesetz zu verpflichten, Inhalte des Springer-verlages zu indexieren und in den Trefferlisten an herausragender Stelle zu listen.

Also Döpfner, sie kapitalistische Flachpfeife. Setzen sie sich auf ihren vollgefressenen Hintern und bessern sie die Gesetze im Deutschen Bundestag nach, dann kommen sie wieder. Das Lex Google war ein Schuß in den Ofen.

Spaß an Blowjobs nur noch selten vorhanden

Amica ist eine Illustrierte für "wir wissen es nicht". Aber das wissen wir bezüglich der Hamburger Illustrierten auch nicht, wofür die eigentlich da ist. Es sind also Schwestern im Geiste, die da in den F edern liegen, aus denen lustige Texte geflossen kommen. Die Amica hatte kürzlich, also am 28.10.2014 eine kleine Betriebsanleitung für das Glücklichsein auf einen ihrer Internetserver deponiert, nämlich wie man vermittels eines Blowjobs bessere Menschen macht oder so ähnlich. Der Gehalt des kleinen Lehrstücks bestand wohl in der Empfehlung, das Männel des öfteren mit einem Blowjob zu verwöhnen, auf daß dieser fromm wie ein Lamm werde. Das hat viele Vorteile. Erstens artet die Aktion nicht in "Trainieren für Olympia" aus, so beide Teilnehmer sich darüber einig sind. Dann kann sich der Mann ganz seiner überbordenden Faulhait hingeben und sich regelrecht beim Faulenzen zuschauen, derweil es sich die Dame des Hauses so bequem macht, wie sie es gerne hätte, um sich anstrengungsfrei ihrer Wonne hinzugeben.

Im Gegenzug könnte das Männel die Dame ja zweitens mit einem Suckjob verwöhnen, der gleichem Phlegma in sportlicher Hinsicht genügt, also statt Hochleistungsstaubsauger wird so eine Art untertouriger Stottermotor gegeben, immer mal ein tiefes Brummen aus dem Bauchraum artikulierend, daß der Motor noch läuft, zuverlässig und stabil, statt kraftstrotzend.

Wie Hadmut Danisch mitteilte, ist die Redaktion der Amica selber verblüfft, daß das ausnahmsweise mal gute Stück an volkspädogischem Journalismus verschollen ist, die Damen der Reaktion also momentan kein Blowjob-Fieber haben. Nun sichen sie die Redaktionsräume nach der kleinen Lebenshilfe für sie und ihn ab. Wir, in diesem kleinen Aufklärungsblog, verfügen über diesen Spaß am Blowjob, wer weiß, wie lange noch, lassen uns daher nicht lumpen und helfen solange mit dem Blowjob für alle aus, bis die Damen der Frauen-Desillusionierten ihre Blowjob-Anleitung wieder gefunden haben.

Wozu nutzt Schäuble das Internet?

Natürlich nutze ich die Internettechnologie auch, zum Beispiel um Akten auf meinem Tablet zu lesen.

Da wundert es nicht, daß der Ami und Russe alles weiß. Immer wieder schön zu lesen, daß in der BRD jeder seine Blödheit öffentlich machen darf, ohne dafür gemaßregelt zu werden.

Illustrierte liefert Rassismus bald nach

In Abschrift der irren Behauptungen von mon/sid hat eine deutsche Fußball-Illustrierte referiert, ein früherer Profi von Bayern habe sich rassistischer Äußerungen befleißigt.

SPIEGEL ONLINE 04. November 2014, 19:18 Uhr
Ex-Bayern-Profi

Willy Sagnol irritiert mit rassistischen Äußerungen


Nun sind wir etwas irritiert, denn in dem ohne Gegenlesung gekupferten Artikel fehlen die Rassismen, mit denen wir im Titel angefixt wurden. Wir gehen davon aus, daß die besten Rechercheure der Illustrierten damit beauflagt wurden, diese rassistischen Äußerungen zu eruieren, um in einem zweiten Teil des Illustriertenprangers eine wasserdichte Anklageschrift zu präsentieren. Wir wünschen gutes Gelingen. Vielleicht bringen die ja wirklich mal was zustande.

4. November 2014

Hooligans und die seltene species der Demokraten

Schade, daß Hooligans feige sind und das im vorläufigen Grundgesetz verbriefte Recht auf Versammlungfreiheit nicht wahrnehmen. Denn hätten sie das getan, wäre uns ein Ereignis geboten worden, das es so noch nie in der BRD gegeben hat. Wir hätten alle Demokraten des Landes wie seltene Tiere in einem Zoo bestaunen können.

Falls es doch zu einem Aufmarsch der Gruppierung “Hooligans gegen Salafisten” kommt, werden wir parteiübergreifend alle Demokratinnen und Demokraten mobilisieren und lautstark und friedlich dagegen protestieren...

HoFüGa: Hooligans für Gauck



siehe auch: Welt veröffentlicht exklusiv erste Bilder von Nazi-Hooligans.

3. November 2014

the best of 25 Jahre Mauerfall

Zentrum für politische Schönheit

BREAKING NEWS: DIE TOTEN SIND WEG!
+++ „Weiße Kreuze“ vor offiziellen Gedenkfeiern geflüchtet.
+++ 25. Jahrestag des Mauerfalls muss ohne die Mauertoten auskommen.


MoPo: Mauerkreuze an EU-Außengrenze gebracht
n-tv: Polizei ermittelt, CDU entsetzt
JF: Asyl-Lobbyisten stehlen Mauerkreuze

NSU: die V-Männer werden alle alsbald sterben

TAZ

Der langjährige Top-V-Mann "Corelli", bei dem viele Fäden aus dem NSU-Umfeld zusammenliefen, ist inzwischen tot.

Ströbele: Deswegen müssen wir uns jetzt bei den anderen beeilen.

Hooligans und Nazis: erste Fotobeweise aufgetaucht

Die deutschen Medien, die Weisheit und Allwissen mit dem großen Löffel fraßen, haben bei den Hooligan-Krawallen zu Köln komplett versagt, so wie sie jedes Wochenende zuverlässig bei den Hooligan-Krawallen am Fußballstadion versagen.

Es gibt keine Bilder, Videos, Spruchbänder, Merksätze, Sprechchöre und Losungen, die das Treiben der Nazi-Hooligans auch nur im Ansatz belegen würden. Die enge Verbindung zwischen Hooligans und Nazis findet zwar statt, existiert, aber nur in der Imagination der tapferen Antifaschisten in deutschen Leidmedien.

Doch damit ist es endlich vorbei. Die investigativen Reporter der Welt haben den erste Fotobeweis für die durchs Mediendorf getriebene Sau vorgelegt. Wir sind den extremistischen und tapferen Schreibtischkriegern des Springerblattes für ihren Mut und ihre Standhaftigkeit zu Dank verpflichtet.


Die aktuelle Verbindung zwischen Hooligans und Neonazis erinnert an ein unheiliges Bündnis von 1968. Damals prügelten Rocker zusammen mit Linksradikalen gegen die West-Berliner Polizei.

NSU: Was stimmt hier nicht?

Wir sehen, wie jemand seinen langjährig kriminellen Kumpel mit einer Flinte das Gehirn aus dem Schädel bläst. Die Verblödungssteuer wurde ihrer Bestimmung gemäß zum Fenster rausgeworfen.

Eigentlich müssen beide Fragen gestellt werden. Was stimmt hier, und was stimmt hier nicht?

Zierke verdoppelt die Zahl gefährlicher Islamisten

Wir wissen zwar nicht, was ein gefährlicher Islamist ist, sowas wie Thomas de Maiziére, beunruhigen uns allerdings auch ob der Verdoppelung derer Zahl durch Ziercke, den Nichtversteher, wie über die Pressestelle des BKA bekannt wurde.

Wir gehen davon aus, daß das ähnlich der Armutsgefährdung ist, an der jeder 6. Deutsche zu knabbern hat.

SPIEGEL-ONLINE 02. November 2014, 21:03 Uhr
Terrorgefahr in Deutschland

Zahl der gefährlichen Islamisten verdoppelt

2. November 2014

Präsident vom Förderverein Die Anmerkung hadert mit Gauck

SPINNER-ONLINE 01. November 2014, 20:41 Uhr
Tiefschwarz in Berlin

Präsident des Fördervereins von Die Anmerkung hadert mit dem Präsidenten der extremen Rechten, Gauck

In Berlin wird immer wieder in Hinterzimmern verhandelt, eine Vorstellung, die dem Präsidenten des Fördervereins vom Blog Die Anmerkung Unbehagen bereitet: Er habe Probleme, Gauck zu vertrauen.

Berlin - Soll ein Pfaffe der extremen Rechten das Amt des Präsidenten eines Landes übernehmen? Diese Frage muss stets aufs Neue geklärt werden und bringt auch die Fans des Bloggens ins Grübeln. Der Präsident des Förderveeins vom Blog äußert Bedenken am Bewohner von Schloß Charlottenburg.

Die Wahlentscheidung sei zu respektieren, sagte der Präsident des Fördervereins in einem Gespräch am Zeitungskiosk. Dennoch bleibe die Frage: "Ist die extreme Rechte, die da den Bundespräsidenten stellt, tatsächlich schon so weit weg von den Vorstellungen, die die Faschisten einst hatten bei der Unterdrückung der Menschen hier, dass wir ihr voll vertrauen können?" Es gebe Teile in CDUCSUSPD, bei denen er Probleme habe, dieses Vertrauen zu entwickeln. Mit seiner Besorgnis sei er nicht allein.

vek/dpa/Die Anmerkung

1. November 2014

Manuela Schwesig: doof bleibt doof

SPIEGEL ONLINE 01. November 2014, 07:21 Uhr
Hooligan-Krawalle

Schwesig fordert mehr Geld für Kampf gegen Neonazis


Äh, Frau Schwesig. Es wäre nett, wenn sie uns erklären wollten täten, was mehr Geld im Kampf gegen Neonazis mit Hooligan-Krawallen zu tun hat.

Davon abgesehen, bis dato ist nicht mal geklärt, welcher Ausbildungszug der Polizei die Prügelorgie zu Köln auslösen mußte. Die Video-Aufnahmen liegen der Polizei zwar vor, aber die rückt sie nicht raus, weil da Kollegen in zivil drauf zu erkennen sind, im schwesigschem Sinne also Nazis.

Und was am schlimmsten ist, auch wenn fast eine ganze Woche durch die Medienlandschaft gezogen ist. Bis heute konnten keine Fotos, Videos und Tondokumente vorgelegt werden, die eine nennenswerte Nazi-Aktivität in Köln belegen würden. Wir nehmen die Schriftsätze deutscher Medien und Sprechbalsen deutscher Politiker davon aus, da sie derzeit die einzigen sind, die uns die Nazi-Hooligans in gruseligen Bildern beschreiben.

erfolgreiche rechtsextreme Kümmerer

[update 02.11.2014 12:00 Uhr]

Ich bin zu faul, die Geschichte im Blog zu suchen, ergo in Kurzfassung hier auch noch mal.

Es war, sage ich mal, 2000. Die Demo war ca. 3 km vom Zielort entfernt, an dem traditionell das kleine Scharmützel zwischen Polizei und schwarzem Block ausgetragen wurde. Die Demo gibt es immer noch, doch seit die SPD den Bürgermeister stellt, gibt es seitens der Polizei keine Prügel mehr. Die Scharmützel bleiben Jahr für Jahr aus, seit der Wowereit im Amt ist.

Die Straße war breit, zweispurig, genug Platz für alle. Ich watschelte im Entengang hinter der Gruppe Polizisten hinterher, die den schwarzen Block begleitete. Also etwa 2 Meter hinter dem letzten Polizisten und außerhalb des Demonstrationszuges.

Auf einmal ging alles sehr schnell. Ich hörte nur den Schrei "Achtung, Zivi!", per Blitzstart schlugen die Polizisten eine Gasse in die Demonstranten, drangen ca. 7 Meter bis zum Ort des Geschehens vor, zerrten eine schwarze Gestalt an den Straßenrand und riefen einen Sankra, denn ihr Kollege in Zivil mußte wiederbelebt werden, so schwer verletzt wurde der binnen der paar Sekunden von Erkennung bis Befreiung.

Es klärte sich dann im Gespärch der Polizisten untereinander auch auf, was passiert war. Es war arschkalt, alle hatten Pudelmützen auf. Der Zivi auch. Unter der Pudelmütze hatte er den Draht zum Knopf im Ohr versteckt. Die Pudelmütze verrutschte, jemand schrie "Achtung, Zivi!", was fast das Ende der hoffnungsvollen Polizeikarriere bedeutet hätte, wenn nicht die Begleitung rechts und links dermaßen flink gehandelt hätten. Die hätten den totgeschlagen.

Außerdem kann ich hier der Polizei ab und zu beim Training von Großlagen zuschauen, da das Gelände einsehbar ist. Da wird sowas auch trainiert. Für mich ist das alles keine Überraschung.

Im aktuellen Fall kommt eines hinzu. Hools sind Hools sind Hools. Kann sein, daß es da auch ein paar Nazis drunter gibt. Es gibt aber auch viele Banker, Ärzte und Rechtsanwälte bei den Hools. Doch darüber schreibt niemand.

Moderatgeber: der Dresscode für Empörte


Wie man politische und religiöse Gefühle verletzt: Was trägt man in der Empörungsgesellschaft?

Ein schwieriges Thema, dessen sich die Modeexperten der Welt annahmen, um der Jugend des Landes die Kleiderwahl zwecks Empörung zu erleichtern. In der DDR war das einfach. Edgar Wibeau trug Jeans. Mehr ging da nicht. Heute reicht es von Baumwollbuchsen für 5 Euro von Zeeman bis Designer-Beinkleid im Schlabberlook für 500 Euro, allerdings aus dem gleichen Qualitätssegment wie Zeeman.

Da sich das ZDF gerade eines Exkremente-Tornados erwehren muß, kommt dieser kluge Ratgeber der weltoffenen Journalisten gerade recht. Man will schließlich nicht als brauner Depp dastehen, wenn die ganze Internetscheiße auf einen hernieder regnet.

Das ficht die schreibende Zunft in der Hauptstadt der Bewegung nicht an. Sie präsentieren ihr Magazin für höhere Töchter des Landes ganz in der Trendfarbe der Saison, also in braun, und betexten es mit dem Bekenntnis der Braunhemdin Kristina Schröder Ich wollte nie Vorbild sein, als ob es den faschistischen Modeskandal des ZDF nie gegeben hätte.

In der Rückschau können wir bestätigen, daß wenigstens dieser Lebenszweck der jungen Frau bisher in Erfüllung ging.

Nun wissen wir auch, wie sich Empörte momentan standesgemäß kleiden. Ganz in braun.

Kristina Schröder: Ich wollte nie Vorbild sein!

Prügel im Betonoval

SPIEGEL ONLINE 31. Oktober 2014, 23:12 Uhr
Formel 1 in den USA

Hamilton schlägt Rosberg im Training


Gleich sanktionieren. Letzte Startreihe mit einer Strafrunde.