29. Dezember 2014

Haßpropaganda online

Schnee
Blende 8.0, 1/125 sec., 70.0 mm, ISO 100 im RAW-Modus

Maulhure des Jahres 2014

Dr. Claus-Detlev Walter Kleber (ZDF, ungelernter "Journalist", aber Atlantikbrücke)

2014 - das Jahr der Arschlöcher

das Jahr der Brustwarze

Eigentlich wollte das Magazin ja die schönsten Brustwarzen zelebrieren, die von Frauen selbstverständlich, aber dafür hat es nicht ganz gereicht. Die Klickstrecke lohnt nicht.

Die Arschlöcher des Jahres dürfen laut Lex Edathy auch nicht mehr gezeigt werden, da "bloßstellende Fotos" tabu sind. Wir hätten jetzt an dieser Stelle eigentlich eine Collage mit Ablichtungen solch bloßgestellter Arschgeigen einbinden wollen.

28. Dezember 2014

NSU: ein Förster axt im Walde

Wenn ein Förster mit der Axt durch den Wald schleicht, dann kann das nur einen Grund haben. Er braucht totes Holz, um den geneigten Lesern seine Kriminalgeschichten verkaufen zu können. Andreas Förster* ist einer der begabtesten FIF-Dichter deutscher Zunge, die es bis in den Pool der größeren deutschen Tageszeitungen geschafft haben. FIF, wer es nicht kennt, das ist der englische Fachbegriff für die literarische Gattung der Fantasy Intelligence Fiction, also phantasievoller Geheimdienstdichtung. Manchmal auch mit gar keiner Phantasie. Bei Förster eigentlich immer, aber da das Genre so heißt, können wir es nicht einfach mal so ändern.

Sein jüngstes Poem verkaufte Förster der Stuttgarter Zeitung, die es auch mangels anspruchsvollerer Literatur in der Pause zwischen den Jahren, wir sind ja lernfähig, so sagt man das jetzt im neuen Deutschland... Also, der Förster ist sehr umtriebig, denkt sich so eine Geheimdienstposse aus und vertickert sie für ein paar Gulden an einige Zeitungen. Wir sind uns sicher, daß das Poem alsbald in der Berliner, im Tagesspiegel usw. ob seiner Kürze ohne Würze reproduziert wird. Die unspannenden Teile lassen wir einmal weg, obwohl das Stück im Ganzen jedem Seminar nachwachsender Lyriker zu empfehlen wäre, da es vor schlechtem Deutsch nur so strotzt. Schlechtes Deutsch ist auch ein solches, bei dem deutsche Wörter aneinander gereiht werden, die keinerlei Sinn ergeben, keinen Inhalt transportieren. Dadaismus wäre so ein Beispiel. Aber Förster ist kein Dadaismus. Der ist Lügenpresse.

Stuttgarter Zeitung 27. Dezember 2014 - 14:37 Uhr
NSU-Terror

Neue Zweifel am Verfassungsschutz

Von Andreas Förster 27. Dezember 2014 - 14:37 Uhr

Dem Untersuchungsausschuss zu der NSU-Terrorgruppe sind Akten nicht vorgelegt worden. Angeblich galten die Unterlagen im Bundesamt für Verfassungsschutz als verschwunden.


NSU-Terror. Da haben wir schon einen knackigen Einstieg in einen Kurzroman. Terror macht sich in Zeiten des Terrors immer gut. Doch was will er uns damit sagen, mit diesem NSU-Terror. Wir haben ein Werbung nicht erwünscht am Briefkasten aufgepappt, so daß wir von den Werbeprospekten des NSU-Konzerns verschont bleiben. Die können uns mal mit ihrem Werbeterror.

Obwohl die Plotidee nicht schlecht ist, die da zart hindurch schimmert. Eine Armee unbekannter Rächer killt in großen deutschen Städten Werbeprospektverteiler, immer hinterrücks, und als Markenzeichen ihrer Serientäterei stöpseln sie den Leichen das komplette Bündel Kackwerbung in den Schnabel.

Herr Förster, nur zu, entwickeln sie ihren Plot über den Werbeterror weiter, wir kaufen den für 9,90 Euro Hardcover ab.

Neue Zweifel am Verfassungsschutz möchte uns der junge Literat schmackhaft machen, dabei sind die alten noch gar nicht aufgearbeitet, geschweige denn benannt.

Dem Untersuchungsausschuss zu der NSU-Terrorgruppe sind Akten nicht vorgelegt worden. Ja sicher doch. Was erwartet denn der gute Mann. Daß der Maaßen sein Büro räumt, damit es zum öffentlichen Lesesaal umfunktioniert werden kann? Das Bundesamt für Verfassungsschutz ist ein Geheimdienst, die geben keine Akten raus, und wenn dann widerwillig und schon gar nicht alle.

Den zweiten Satz im Teaser können wir nicht entschlüsseln. Das ist eines dieser dadaistischen Wortungetüme, daß sich der sinnlichen Verarbeitung entzieht.

Bei Förster kommt jetzt elend viel Text, der der Schindung von Zeilenhonorar dient, um irgendwann ins Literarische zurückzukehren. Es geht um die Vernichtung von V-Mann-Akten, schön, daß das zarte Geschlecht außen vor bleibt, als die Schreddern am 11.11., pünktlich zur Verkündung der Mörder-Ceska, Akten.

Betroffen von der in aller Eile und Heimlichkeit durchgeführten Schredderaktion, die nur eine Woche nach der Selbstenttarnung des NSU am 4. November 2011 stattgefunden hatte, war auch die Akte des V-Mannes „Tarif“.

Nicht nur die Akte des V-Mann "Tarif", auch wir sind jetzt ein stückweit betroffen und zutiefst traurig. Aber das wollen wir nicht thematisieren. Wir thematisieren diese Selbstenttarnung des NSU (Förster). Wie muß man sich eine Selbstenttarnung des NSU vorstellen, da wir so etwas noch nie erlebt haben? Fliegt eine raketengetriebene Fahrradgarage in die Luft und das Radel strahlt in bestem Glanze? Halten Menschen Transparente mit der Aufschrift "Selbstenttarnung"? Reicht eine weiße Flagge? Marschiert man in Kolonne auf ein Polizeirevier und reißt sich die Sturmmaske vom Gesicht?

Es wird vorerst ein Geheimnis großer deutscher Literatur bleiben, was eine Selbstenttarnung ist. Es ist der Federkiel noch nicht erfunden, der, von der Hand eines begnadeten Schriftstellers geführt, gerne auch einer Frau, diese Illumination in ein adäquates literarisches Gemälde zu Papier tröpfeln läßt. Die Selbstenttarnung harrt eines großen deutschen Literaten.

Unserer Phantasie mangelt es, sich dieses literarische Konstrukt der Selbstenttarnung als praktisches Geschehen zu halluzinieren. Nun ja, der deutsche Wald ist gut gefüllt, es gibt viel abzuholzen und somit reichlich Gelegenheit, diese Idee in zukünftige Kapitel deutscher Geheimdienstdichtung zu gießen.

Hinter dem Decknamen „Tarif“ verbirgt sich der heute in Schweden lebende Michael von Dolsperg...

Nein Herr Förster, sie sollen zwar immer genau das aufschreiben, was ihnen ihr Führungsoffizier gesagt hat. Daß diese Aussage vollkommener Blödsinn ist, hat er ihnen womöglich verschwiegen. Insofern haben wir Verständnis für die Aussage, denn von alleine kommen sie nicht auf die richtige Lösung. Die geht so. Wenn am Tag, an dem die Lügner Ziercke und Range eine Ceska-Mordserie verkünden, die weder an diesem Tag noch heute erweisen ist... Wenn diese Lügenbarone in einer konzertierten Aktion mit dem Inlands-Geheimdienst vollkommen neue Akzente in der Verbrechensbekämpfung setzen, indem sie Unschuldige ohne Vorlage von Beweisen zu Tätern stempeln und die Akten der Täter vernichtet werden, Herr Förster, dann heißt das, daß der V-Mann "Tarif" im November 2011 noch ganz heftig gevaumannt hat und nicht in Schweden auf Elchjagd war.

Will heißen, die Akte "Tarif" ist deswegen so brisant, weil sie Spuren zu den Hintermännern der Ermordung von Böhnhardt und Mundlos enthält, weil sie offenbaren täte, daß die Aushorchzelle BMZ-Trio vom Verfassungsschutz kreuzüberwacht und -gesteuert wurde.

Wenn, dann gäbe es ganz andere Kandidaten für den "Tarif", als da wären Matthias Dienelt, Holger Gerlach oder auch André Eminger. Wer steckt da schon so genau drin? **

Das Problem mit der Tarif-Akte ist deren Spurengehalt. Die zeigen auf Täter in Bundesbehörden.

In „Sonnenbanner“-Artikeln wurde das – vom NSU umgesetzte – Konzept autonomer Kämpferzellen propagiert...

Äh, schon wieder legen wir uns die Karten, weil es außerhalb unseres Vorstellungsvermögens liegt, für wen oder was oder wo BMZ autonom gekämpft haben sollen. In der Logik von Förster hieße das ja, BMZ haben Sonnenbanner gelesen und es für gut befunden, weil es ihnen praktische Lebenshilfe bedeutete.

Herr Förster, das meinen sie doch nicht etwa ernst? Sie sind doch schon erwachsen.

Der letzte Satz ist dann ein Sahnepups auf der reichlich langweilenden Geschichte.

Das BfV aber habe seinerzeit die Möglichkeit ausgeschlagen, mit seiner Hilfe das Trio bereits 1998 zu schnappen, behauptet Dolsperg.

Ja klar, sie mußten es ja. Schließlich standen Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe auf der payroll der Schnüffler. Die hatten Großes mit denen vor. Da kann so ein Möchtegern-Spion wie von Dolsperg nicht einfach so dazwischen funken und die ans Messer liefern. Die hatten ja 1998 noch nicht einen einzigen Bericht an ihre Auftraggeber abgeliefert.

Als staatlich geprüfter Desinformant mit Betriebserlaubnis für Lügenmedien ist der Förster die Kohle nicht wert, die von den Spesenstellen des BKA und BfV als Zuwendung für externe Mitarbeiter ausgelobt wird.
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* kleingewerblicher Desinformant und Denunziant

** "Tarif" ist ein Thüringer, oder gewesen, meint Fatalist. Dann also Gerlach. Oder die Renner oder Pau machen mal ihren Mund auf, statt Propagandsülze von sich zu geben.

affige Frage

Wenn ich bei Google nach "Affe im Urwald" suche, wieso wird mir dann seitenweise Obama ausgewürfelt? Das hatte ich doch gar nicht gesucht.

27. Dezember 2014

Obama als Affe im Urwald: Was stimmt hier nicht?

Nordkorea bezeichnet Obama als Affen im Urwald

Es ist eine bezeichnende Nennung, die deutsche Medien genußvoll zitieren. Wir haben uns aus der freien Presselandschaft der BRD drei Exemplare rausgesucht, die Obama als Affen im Urwald in großen Lettern titeln.

Nordkorea nennt Obama Affe im Urwald

Doch bei den ausgedachten Titeln stimmt irgendwas nicht. Obama als Affe im Urwald zählt nicht als richtige Lösung.

Nordkorea beschimpft Obama als „Affe im Urwald“

Erstaunlich, daß die Hamburger Rassistenfreunde ihre ursprüngliche Intention zur Meldung auf die einheitliche Sprachregelung im zweiten Teil umdichteten. Nur das Verb ist von der Bundespropagandaagentur für kreativen Journalismus freigegeben worden. Doch wer ist das handelnde Subjekt?

Obama wird von Nordkorea rassistisch beleidigt

Auch hier möchten wir natürlich wissen, was an dem ursprünglich angedachten Titel, der in Nanospuren im Quelletext und der Adresse der Seite noch enthalten ist, nicht stimmt, lösen es allerdings zum Mißfallen der Rätselfreunde selber auf.

Wenn, dann ist es eine tierische Beleidigung. Soviel Grips sollten auch die rassistischen Journalisten aus Hamburg aufbringen können.

linke Tarnung aufgeflogen

heise

Die Linken wollten von der Regierung jetzt wissen, welche Maßnahmen Sicherheitsbehörden gegen Enttarnungen ergreifen.

Aha. Die Linken machen sich Sorgen, die Spitzel des Staates könnten enttarnt werden. Gut zu wissen.

Flug MH17: Wer flog die Su-25 mit der Bordnummer 08?



Die Krakeeler unter den deutschen Medien, also alle, verschweigen nach wie vor tapfer das Interview der Комсомольская правда bezüglich des Abschusses der Boeing 777 durch einen Piloten der ukrainischen Luftstreitkräfte.

Es erschließt sich immer noch nicht, warum die fortschrittlichste Jugendzeitung Rußlands auf die 30 Millionen Euro Belohnung verzichtet, die in Deutschland für die Ergreifung der Täter ausgelobt sind. Das Säckel wurde ja auch noch um 15 Millionen für Hinweise aufgestockt, wer die Untersuchungen verhindert.

Nun hat ja dieses doofe Internet die blöde Eigenschaft, daß es nicht nur eines einer großen deutschen Illustrierten ist, sondern es auch ein nordkoreanisches, russisches und birmesisches gibt. In den illustren Vorstellungen der Hamburger ist die Welt eine einfache. Kuckt man sich aber in den anderen Internets um, dann stehen dem deutschen Chef-Agenten Schindler die Haare zu Berge, dreist wenn er keine hat. Auch dann.

Wir beschränken uns mal auf einige Haßseiten des russischen Internet, die unverhohlen dazu aufrufen, die ukrainischen Piloten des Geschwaders 299 zu greifen und zu töten, unter anderem auch, weil sie die meisten Angriffe in den östlichen Teilen der Ukraine geflogen haben. Die Ostukrainer haben da noch mehrere offene Rechnungen.

Auch wenn sich Jazeniuk mit der Maschine am 21. Mai des Jahres hat ablichten lassen, geflogen ist er sie nicht.

Bereits vor 4 Wochen sind in Rußland die ersten Informationen hochgeblubbert, daß das Flugzeug mit der Bordnummer 08 ein heißer Kandidat für den Abschuß der Boeing 777 ist. 4 Wochen Zeit für deutsche Medien und Geheimdienste, die Informationen zu prüfen und dem Mann des Jahres als Begründung für weitere Sanktionen gegen Rußland vorzulegen. Was passiert? Weitere Sanktionen in der Pipeline, aber ansonsten Schweigen im Walde.

Eine ausführliche Bilderserie über das Geschwader 299, das im Dezember 2012 vom damaligen Verteidigungsminister besucht wurde, um die modernisierten SU-25 in Dienst zu stellen.

Was geschah vor 4 Wochen?

Генеральный штаб Украины упорно отрицал присутствие своей авиации в небе над Донбассом, когда был сбит малайзийский «Боинг». Однако в ходе независимого расследования экспертами были получены доказательства присутствия в воздушном пространстве Украины 17 июля 2014 г. 299-й эскадрильи ВВС Украины, СУ-25 — бортовые номера 06,07,08 и 38.

Der Generalstab der Ukraine hat die Anwesenheit der eigenen Luftstreitkräfte beim Abschuß von MH17 dementiert. Eine unabhängigen Untersuchung von Experten erbrachte jedoch Beweise für die Anwesenheit von Flugzeugen des Geschwaders 299 vom Typ Su-25 mit den Bordnummern 06, 07, 08 und 38.

Die Piloten der Flugzeuge werden wie folgt benannt.

капитан Волошин Владислав Валерьевича - 06
подполковник Дзюбенко Вадим Валерьевич - 07
полковник Самойлов Сергей Анатольевич - 08


Die Untersuchungen der unabhängigen Experten hätten nun ergeben, daß das Flugzeug mit der Bordnummer 08 am 17. Juli von einem anderen geflogen wurde.

который пилотировался подполковником украинских ВВС по имени Дмитрий Якацуд,

dem Oberstleutnant der ukrainischen Luftstreitkräfte Dimitri Jakazud.

Со дня трагедии и по настоящее время исполнитель указанного преступления, по данным расследования, находится в ОАЭ.

Seit dem Tag der Tragödie bis heute versteckt er sich aus gegebenen Anlaß in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Sei es erst mal wie es ist. Das widerspricht der Aussage der Komsomolzen, die ein Jüngelchen vor's Loch geschoben und kein Geld für ihre Aufklärungsarbeit nötig haben.

Es sei allerdings noch eine pikante Gegebenheit mitgeteilt. Wladislaw Woloschin hat am 19. Juli von Poroschenko die Tapferkeitsmedaille 3. Stufe an die Brust geheftet bekommen. Nun, was daran tapfer ist, Zivileinrichtungen zu bombardieren, das wissen wir jetzt auch nicht, aber Merkel weiß es, denn die hat ja mit dem ukrainischen Terroristenführer gekuschelt.

Die beiden anderen erhielten ebenfalls Orden.

подполковник Шевцов Юрий Сергеевич (в плену?) - 38, erhielt an diesem Tag aus welchen Gründen auch immer, keinen Orden, wurde aber nachgereicht und später medailliert.

Со Швецовым несколько непонятно, вроде бы и он был в этом Указе, но потом его фамилия оттуда исчезла. Но 26 августа он был сбит в небе над Донбассом и попал в плен. По украинским сообщениям вроде бы был обменен, правда интересныз показаний дал достаточно.

Bei Schewzow ist einiges unklar. Erst war er mit auf der Liste für den 19.07, dann wieder nicht. Am 26. August ist er nach Luftkämpfen über dem Donbass, welche?, in Gefangenschaft geraten. Die Ostukrainer haben keine eigenen Luftstreitkräfte.

Bereits am 30. August war ein Interview mit ihm im Internet, in dem alle relevanten Namen und Details veröffentlicht waren.

Der Russe hat einen Wissensvorsprung von sage und schreibe 4 Monaten. Kein Wunder also, daß ab September das Thema MH17 aus den Schlagzeilen deutscher Medien verschwand und fortan nur noch wie eine heißes Bügeleisen angefaßt wurde.

Und es mag niemand erzählen, daß der Schindler den Abgeordneten andrehen wollte, der Russen hat sich mal eine BUK geklaut, die Boeing abgeschossen und das System anschließend an die ukrainische Armee zurückgegeben. Nein, der Schindler ist genauso ein Lügner wie Ziercke und Range, keinen Deut besser, eine Schande für die deutsche Geheimdiplonmatie.

The Times: Merkel Mann des Jahres 2014



The man we need in a world full of danger

For his central role in aggression in eastern Europe, Angela Merkel is named today as The Times Man of the Year.

Der Mann, den wir in einer Welt voller Gefahren brauchen

Für seine zentrale Rolle in der Aggression Ost-Europas wird Angela Merkel heute von The Times zum Mann des Jahres gekürt.

26. Dezember 2014

Haßpropaganda online

weiße Weihnachten und frostiges Finale

Berlin, 16:07 Uhr, Schnee- und Rodelwut

dumme Arroganz zu Weihnachten



Frank Castorf im Interview, geführt von Hans-Dieter Schütt

Neues Deutschland 24.12.2014, S. 2/3

Unter dem in oppulenter Größe dargestellten Bild aus Castorfs Bayreuter Ring-Inszenierung lautete der Titel im gedruckten Exemplar:

"Ich brauche das Chaos, und ich liebe das Rohe"
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Wahrscheinlich ist die Welt nicht veränderbar, aber sie ist erkennbarer denn je. ... Aber das muß man akzeptieren wie einen verlorenen Krieg oder eine untergegangene Ordnung.

Deutschland führt fortwährend "die deutschen Kleinstädter" von Kotzebue auf. En suite. Der Gipfel dieses Schwanks ist der Begrieff der friedlichen Revolution. Frieden und Revolution als Paar, unfassbar. Paßt aber genau zum Land der "Goldenen Henne", die jeder kriegt, der mit einer grenzdebilen affirmativen leistung zur kleinbürgerlichen Stabilisierung beiträgt.

Die DDR-Bürger waren die professionellsten Kleinbürger der Welt.

Ein kleinpfaffiger Bürgermeister Gauck, der mich an Tartüffe erinnert, erklärt uns die Welt. So weit ist es gekommen. Angesichts dessen bekomme ich wieder Lust, etwas Böses zu sagen...

Ich leiste mir den Zynismus, mich von der Gesellschaft bezahlen zu lassen und gegen sie zu pöbeln.

Ich weiß, einem ordentlichen deutschen Linken ist das zu wenig: so ganz unten und trotzdem souverän zu sein. Aber es gibt auch eine Sinnlichkeit der Aushaltekräfte. Die ist mir näher als das Trockenfuttergemüt der Seminaristen.

Wenn man in gehobene Gegenden geht, und da reicht inzwischen schon der Prenzlauer Berg, da sieht man den Kindern die Neurosen an... Da hat ja die kleine Prostituierte bei Dostojewski mehr Würde...

Ich mag da eher die Kinder, die ... so lange wie möglich noch etwas dämlich bleiben. Ich finde es ganz gut, wenn man sich ein wenig durch die Zeit lümmelt.
HDS: Was denken Sie, wenn ich sage: Deutschland?
Kotzebue, sagte ich ja schon. Wir denken, wir könnten in Höhlen afghanische Demokraten rekrutieren oder das Milliardenvolk der Chinesen so erfolgreich in unsere Menschenrechts-Pädagogik tunken, dass sie irgendwann ohne asiatische Gesichtszüge wieder auftauchen - das ist die dumme Arroganz dieser Gesellschaft.

Coca Cola ist das Erfrischungsgetränk der Plünderungsökonomie. ... die Cola ist süß, aber es ist eben eine ekelhafte Süße.
Castorf zitiert Heiner Müller
"Ich lache über den Neger, der sich weißwaschen will mit der Freiheit.
Das ist doch toll formuliert: das Scheitern einer Idee vor dem Betriebsgeist der Dinge. Dieser Betriebsgeist der Ausbeutung feixt und reibt sich die Hände hinter den Kulissen, in denen ein Kampf um Menschenrechte und Freiheit gespielt wird.

Wenn du als Künstler kein Feindbild hast, weichst du auf, wirst du Semmelbrösel. Deswegen gefällt mir, wie Peter Handke Jugoslawien verteidigt. Das hat Charakter.
HDS: Die DDR, das sind Täter, Opfer, Mitläufer. Punkt.
Das ist eine Einteilungspraxis von Siegern, die nicht wieder rausfinden aus dem Siegesrausch. Auch nach so vielen Jahren nicht. Aber Siegesrausch führt dazu, dass die Differenzierungen notleidend werden und die Nuancen sterben.

Der gegenwärtige Aufruf für korrektes politisches Verhalten lautet: Vereinfache dich und ergreife Partei! Damit verschwinden Unterscheidungen, lästige Komplexitäten und Einsichten, die den Zweifel fördern.

Vom Afghanistan- und Irak-Krieg ist doch sämtlicher Aufputz an patriotischem und weltrettendem Pathos abgefallen. Der so beflissen angestrengte Verweis herrschender Politik auf die Terrorbekämpfung ist doch längst erkannt als Vertuschung einer erheblichen, bedenkenlosen Bedrängung demokratischer Rechte. Wir führen Krieg gegen einen Terror, den wir nähren. ... Der Feind, auf den wir zeigen, der kommt aus uns selber.

weihnachtliche Provokation

Pegida provoziert Gegner mit deutschen Weihnachtsliedern

Soso, die Pegida-Provokanten singen deutsche Weihnachtslieder und provozieren damit Bischöfe und den Zentralrat der Juden. Hackt es vielleicht bei denen?

Egal, solange das Abendblatt mit faschistischer Schrifttype* und dem Titel im Grafiklayout der Nazis** erscheint, kann das nordische Blatt nicht genug provoziert werden.

Still.
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* 18. Wie heißt die Schriftart, in der bis heute der Zeitungsname gedruckt wird?

Sie ist der "Klingspor gotisch"-Schrift nachempfunden, Axel Springer ließ den Schriftzug für den Titelkopf zeichnen. Er wurde in den folgenden Jahrzehnten nur minimal modifiziert.


** Der Schriftzug "Mit der Heimat im Herzen"... in der Mitte ist im Screenshot nicht erkennbar. Heimatblatt, aha. Und sowas läßt sich von deutschen Weihnachtsliedern provozieren.

die Prignitz - gestern und heute



Die Prignitz im Wandel der Zeiten, oben gestern, unten heute. Oder vorgestern und gestern. Genauer genommen handelt es sich um die Westprignitz. Es gibt auch eine Ostprignitz, aber keine Süd- oder Nordprignitz. Das hat vielleicht mit früher zu tun, wobei die Prignitz im ganzen eigentlich doch eher im Osten lag, also jenseits des Westens.

Außerdem haben wir mal den Versuch unternommen, etwas anders zu belichten, da die Lichtverhältnisse außerordentlich gruselig waren und nur ein Plasteknubbel ohne Bildstabilisator am Fotoapparat angeflanscht war. Blende wurde auf den Wert 8 fixiert, die ISO-Einstellung auf Auto, so daß der Bildprozessor mit fixer Blende eine für ansehenswerte Bilder reichende Kombination aus Belichtungszeit und ISO-Wert errechnen mußte. Das hat suboptimal funktioniert, denn teilweise sind die ISOs über 1000 und mehr gewesen, was nicht mehr tolerabel ist. Scharf waren alle Fotos, keines verwackelt, insofern war die Berechnung der Firmware richtig. Aber ansehnlich mit hohen ISO-Werten geht nicht. Bei 800 ist Schluß.

Naja, war auch nicht so wichtig.

Leider ist nun doch ein heftiger Rotz das Ergebnis des gestrigen oder heutigen Wetters in der Prignitz. Flachliegen ist angesagt.

25. Dezember 2014

Papst will mehr Zärtlichkeit wagen

Papst fordert mehr Zärtlichkeit

Schön, daß Bruder Franz mehr Zärtlichkeit einfordert. Die interessante Frage wäre, von wem?

Flug MH17: Separatisten stahlen ukrainisches Flugzeug

Das Wartezimmermagazin ist sich sicher. Separatisten haben ein ukrainisches Kampfflugzeug gestohlen und damit die Boeing 777 abgeschossen.



Hinter der Fichte ist das Transkript des Interviews der Комсомольская правда nachzulesen, samt Bild eines Jüngelchens, der das Flugzeug abgeschossen hat.

Die entscheidende Frage lautet aber, wieso die Russen keine zig Millionen Euro für sachdienliche Hinweise zur Aufklärung des Flugzeugabschusses benötigen?

Suchen wir mal, wann die Besserwissermedien den Fall um Hauptmann Wladislaw Woloschin aufgreifen. Bis jetzt gibt es nur ungefähr 14 Ergebnisse in 0,33 Sekunden. Focus zählt nicht.

Bisher sind nur die Stuttgarter Zeitung, die Rheinische Post in Abschreibe eines dpa-Tickers, das Handelsblatt mit dem gleichen dpa-Ticker und die NZZ, ebenfalls wortidentisch von der dpa, im Rennen.

Das heißt, momentan gibt es zwei Meinungen. Die offizielle der dpa wurde dreimal im Netz aufgefunden. Im Ländle erlaubt man sich eine davon abweichende Darstellung des Sachverhaltes.

[update 19:40 Uhr]

Die Trefferliste unserer Suche nach Hauptmann Wladislaw Woloschin und seinem Anteil am Abschuß von Flug MH17 hat sich im Laufe des Tages von 14 auf 18 erhöht. Alle Blätter die monatelang rumkrakeelten, der Putin sei's gewesen, haben den Weihnachtspraktikanten strikt verboten, die dpa-Depesche zur Kenntnis zu nehmen. Erst recht darf sie unter Androhung von Folter nach CIA-Handbuch nicht auf den Portalen deutscher Haßmedien veröffentlicht werden.

24. Dezember 2014

sie haben einen sexy Darm

Sie haben einen sexy Darm.

Hohoho.

Sie haben einen sexy Darm.

Die Gesangslehrerin kriegte sich vor eitel Freude nicht mehr ein und hatte Spaß an dem Gedanken, ich hätte einen sexy Darm.

Nein, sie ist nicht der Typ Frau, der es sich in den Darmwindungen anderer Menschen bequem macht. Dazu ist ist sie zu selbständig und zu sehr von sich überzeugt. Zu Recht. Sie hat es nicht nötig, anderer Leute Innerstes auszuforschen. Das einzig Nervende, sie möchte zuweilen erziehen. Das liegt ihr als Weib im Blut. Da muß man lernen, mit feiner Klinge zu parieren, dann übersteht man die Gesangsstunden recht passabel.

Wie gesagt, nichts liegt der Frau ferner, als sich bei anderen anzuschleimen, aber der Gedanke an den Darmtrakt eines anderen Menschen erheiterte sie dann doch.

Schön, dann kann ich das ja mal erklären, wie es dazu kam.

Keine Details bitte, die Information reicht mir. So genau will ich es dann doch nicht wissen.


Sie erhielt wenigstens noch die Informationen über die rein theoretische Kerngesundheit, die sich im Verlaufe des Jahres herausgestellt hatte, was zwar nicht stimmt, das weiß sie.

Angefangen hatte es wie so oft in Ruppigkeit. Sie schloß die Balkontür, über die der Sauerstoffgehalt des Raumes reguliert wurde, derweil ich wie üblich meinen Stuhl ansteuerte.

Was? Heute mit Luftballons?

Ja klar, und Weihnachtslieder singen wir auch gleich. Kerzen kann ich auch anzünden, wenn es gewünscht wird.

Bitte keine Weihnachtslieder, sonst werde ich aggressiv. Sie möchten doch auch nicht, daß ich aggressiv werde.

Bitte nicht aggressiv werden. Und wie geht's?


Ich erzählte ihr also von der formidabel nachwirkenden letzten Gesangsstunde, die genügend Potential für einen zufrieden stellenden Alltag übrig gelassen hatte. Außerdem habe ich etwas Doping gemacht und mir in der Therme den ganzen Körper durchknattern lassen. Ich habe keine Ahnung, was ich da genau richtig gemacht habe, aber es war das allererste mal, daß exakt jener Effekt eintrat, der sonst nur in ihrem Gesangsstudio erreicht wird.

Das kann ich genau erklären, was da passiert ist.

Das interessiert mich aber nicht, denn darüber denke ich nicht nach.

Ich war ja auch wieder in der Therme. Au war das teuer.

Ich muß auch, sie hören es ja an der Stimme. Ich habe auch eine Idee, weiß aber noch nicht so recht, wie und wann. Ich brauch das Salz in der Luft, Luftfeuchte alleine reicht nicht. Entweder Sylt oder Bad Wilsnack. Ich habe immer noch den Geruch in der Nase, als ich damals in Westerland aus dem vollklimatisierten Zug stieg und den Nordwest-Passat einsog.

Da wird schon die richtige Entscheidung fallen. Ich habe es mir ja auch wieder im Salzbecken gut gehen lassen.

Wie, in Neuruppin? Am Gradierwerk?

Gradierwerk? Was ist denn das?

Na in der Therme, neben der Schwimmhalle, wenn sie in das Salzbecken hüpfen, der kleine Durchgang, da ist doch ein Gradierwerk.

Da war ich noch nie. Ich war in diesem Salzbecken oben.

Ach, jetzt versteh ich. Sie haben es sich im der ersten Etage gut gehen lassen, nackt im Schwebebecken. Das Gradierwerk ist exakt unterhalb der Schweberei. Da haben sie an der Wand ein paar Reisigbündel angepappt, plempern etwas Sole drüber und behaupten, das sei ein Gradierwerk.

Nö, da war ich noch nie gewesen.

Ja, das ist mir jetzt auch klar. Für mich bleiben nur die beiden Möglichkeiten für mich übrig, das Gradierwerk in Neuruppin kann man vergessen, ist nur zum Kucken.


Nun ja, wir wollen es an der Stelle nicht weiter vertiefen, was die schöne Frau im Schwebebecken trieb, obwohl es eine in jeder Hinsicht erfreuliche und ästhetische Vorstellung ist, aber die Zeit drückte, sie damit auf die Tube, denn ein paar keine Weihnachtstöne mußten dann doch noch artikuliert werden.

Letztlich hat der Chefredakteur entschieden, daß Teile der Blogredaktion als Stiftung Thermaltest ausschwärmen, um das Gradierwerk in Bad Wilsnack einem Praxistest zu unterziehen. Eigentlich hatten es die Tester nicht nötig, weil sie wissen, was ein Gradierwerk ist. Für all jene, die es nicht wissen, hier noch einmal der Unterschied zu Neuruppin oder Ludwigsfelde.

In Neuruppin, Fontane-Therme, wird die Sole aus den Tiefen des Brandenburger Untergrundes angesaugt und in die verschiedenen Becken bei unterschiedlicher Temperierung geschüttet, was im Nacktbadebereich im Schwebebecken einen Salzgehalt von 8% ergibt. Damit man im Ernstfall nicht doch absäuft, ist das Becken so ungefähr nur 50 Zentimeter tief, dafür unter Wasser mit esoterisch-okkulten Klängen beschallt, die einen in andere Sphären der Selbstwahrnehmung heben sollen. Machen sie auch, wenn man alleine, zu zweit oder maximal zu dritt darin schweben kann, wie der Name sagt. Darüber hinaus sitzt man in der Sole, da wegen Überfüllung das Schweben nicht mehr möglich ist.

In Ludwigsfelde kann man bei 5% schweben, oder auch nicht, sieht den ganzen Tag nur Nackedeis, da es sich um eine FKK-Therme handelt. Die Sole ist eine Zweikomponenten-Sole, einerseits Wasser aus dem Wasserhahn, andererseits Säcke vom Salz, die der Großhandel liefert. Das Salz wird in die Becken geschüttet, Wasser drauf, umgerührt und fertig ist auch hier die Sole.

Der Sole ist es fürchterlich egal, ob sie von Menschenhand gemacht oder gefördert wurde. In Wasser gelöstes Salt ist in Wasser gelöstes Salz. Mit einem kleinen Unterschied. Natursole beinhaltet für gewöhnlich weitere mineralische Bestandteile, die man mit der händischen Methode nicht in dieser Mischung zusammengerührt bekommt.


Kristalltherme Bad Wilsnack mit Hauptbad und Totes Meer Bad (links im Bild)

Nun kommt die Besonderheit von Bad Wilsnack. Erstens ist es die Gegend meines früheren Wirkens, im historischen Zeitraum betrachtet jedoch ohne Wirkmächtigkeit.

Das Thermalbad, das sich der Ort spendierte, wurde 2000 eröffnet und erfreut sich regen Zuspruchs. Flautetage kennen die nicht.

Die Sole in Bad Wilsnack wird ebenfalls aus eigener Scholle hochgepumpt. Jetzt kommt allerdings der große Unterschied zu den beiden anderen Thermen. Der Konstrukteur des Areals hat sich nicht lumpen lassen und gleich zwei Gradierwerke konzipiert, eines für lauf im Freien und eines innerhalb für Eintritt.


Kristalltherme Bad Wilsnack - Gradierwerk im Freien, Therme am rechten Bildrand

Gradierwerk heißt nichts weiter, als daß die Sole über Reisig, in Bad Wilsnack aus schwarzem Ebenholz, abregnet, auskristallisiert und durch den Wind in die Umgebungsluft aerolisiert, also vernebelt wird.


Vernebelung der Sole am Reisig durch Wind

Hier wird auch ein Problem deutlich. Um den besten Effekt des Gradierwerkes zu nutzen, benötigt man einen Regenmantel, da man sich immer auf der vom Wind abgewandten Seite bewegen muß, um so viel Salz als möglich zu schnorcheln.


Kristalltherme Bad Wilsnack - Gradierwerk im Freien - die Dame läuft auf der falschen Seite

Variante zwei. Man bucht ein Ticket und nutzt die Möglichkeit des Toten Meer Bades. Das ist so ziemlich einmalig in der BRD. Ein zweites überdachtes Becken, ähnlich einem Zirkuszelt, in das über den Mittelpfahl die Sole gradiert wird. Der Salzgehalt beträgt ca. 24%, schlaucht fürchterlich und saugt den letzten Lebenssaft aus dem Körper, macht einen fix und alle, ohne daß man irgendwas dafür tun muß.

Die Luft in der Kuppel ist besser als normale Atemluft, aber schlechter als der vertikale Nieselregen am Freiluftgradierwerk, denn systembedingt kann in einer geschlossenen Kuppel nicht jene Salzkonzentration in der Luft erreicht werden, wie bei einem Sturm aus West bis Nordwest in freier Natur.


Kristalltherme Bad Wilsnack - Totes Meer Bad - Aussalzung der Sole im Zentrum der Kuppel gut zu erkennen

Der Betreiber von Bad Wilsnack ist der gleiche wie in Ludwigsfelde, Kristalltherme, ergo gibt es auch da inzwischen einen Nacktbadeabend, den Montag, was aber egal ist, denn im Toten Meer darf man den ganzen Tag wie Adam schweben, so man es aushält. Hält man aber nicht aus, ergo mummelt man sich anschließend dick ein und erholt sich in der frischen Luft von der Körpersaftabsaugung.

Wer Salz als Lebenselixier benötigt und sämtliche Baustellen an der Außenhaut seines Ichs angezeigt haben möchte, der muß nach Bad Wilsnack, denn danach geht es wieder etwas besser und die oberen Atemwege können mehr Luft ansaugen.

Die Thermaltester wissen nun auch, was die ideale Vorgehensweise ist. Prinzipiell mit Übernachtung und ab späten Abend, denn das Bad leert sich ab ca. 17 Uhr, so daß etwas mehr Ruhe einzieht.

Der Chefredakteur des Blogs hat sich ausbedungen, den Unterschied zwischen Kristall- und Fontanetherme bezüglich gegenderten Wassers unter den Tisch fallen zu lassen, damit die Edelsteintherapie der Hildegard von Bingen ihren Weihnachtsfrieden behält.

'nabend, ihr Säcke

Auch wenn wir schon alles haben, was wir nicht brauchen, können wir von den alten Säcken nicht genug kriegen. Es könnte ja was bei sein, was wir nicht brauchen.

Anklage gegen Politiker: Belästigung des Volkes

zu den Anklagepunkten gehörte auch  Belästigung von Politikern

Wenn die Belästigung von Politikern in einer "Demokratie" zur Anklage führt, dann gilt der Grundsatz der Gleichheit aller vor dem Gesetz. Das heißt, wir harren der Anklage gegen Politiker, die das Volk belästigt haben.

Bei Bedarf ist der Belästigungsverantwortliche des Blogs auskunftsfähig, wen das momentan in der BRD betrifft.

Morgen, ihr Säcke

Weihnachtsmann

23. Dezember 2014

Nasenventilator im Praxistest

Ein Nasenventilator ist, so man jeden Milliliter Luft benötigt, eine gar so schlechte Erfindung nicht. Es gibt ihn als Xylometazolin oder bauähnlicher Konstruktion, als Nasenschmetterling oder als Nasenring, nicht damit man daran durch die Gassen geführt wird, sondern um den Luftdurchsatz von Nasenatmern zu erhöhen. Seit einigen Wochen wurden alle der Reihe nach getestet. Erstgenannter ist hochwirksam aber auf Dauer vollkommen ungeeignet. Zweitgenannter geht, kann auch über Nacht in den Nasenlöchern verbleiben, hat aber nicht ganz die Wirkung wie die Silikonröhre.

Das Teil läßt sich durch Kürzung ziemlich gut an die Muskelphysik der eigenen Nasenflügel anpassen, indem man es alle halbe Tage lang ein Stück abschneidet, bis die passende Länge gefunden ist. Die Atmung verbessert sich enorm, zumal das Studium des Betriebshandbuches offenbart, daß die Röhre auch für Sportler sehr gut geeignet ist. Ob es auch gegen Schnarchen hilft, interessierte den Tester nicht, da es ausschließlich für energiesparendes Luftansaugen angeschafft wurde.

Nasivent Tube Plus