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14. Januar 2014

Bildersprachregelung

Wir hatten ja kürzlich den Nicht-Nazi Lindner von der FDP, der trotzdem niedergeschrieben werden muß, weil es die mediale Sprachregelung und redaktionelle Statuten so fordern.

Wir hatten die dunklen Wolken am Himmel über Oskar Lafontaine herauf­ziehen sehen und versprochen, daß wir uns der Problematik Bildersprach­regelung widmen werden, ohne zu wissen, was das ist, trotzdem beweisen können, daß es sie gibt, weil wir die Bilder haben, die, die normalerweise binnen einer halben Sekunde im Mülleimer landen, da sie Schrott sind.

Noch am Abend des Versprecher-Tages kam uns das Hamburger Haßmagazin zu Hilfe und bewies mit einem Bild weitaus mehr, als wir hier mit einer ganzen Doktorarbeit belegen könnten. Nur aus wissenschaftlichen Gründen weichen wir vom Reinheitsgebot des Blogs ab, nie auf Haßseiten im Internet zu ver­linken, wegen das Hamburger Landgericht hat...

Wir haben uns den Artikel nicht durchgelesen, da das Trailer-Foto bereits die gesamte Aussage der Textversion umfaßt. Jede Wette, daß der von Fabian Reinbold angefertigte Text a) unterm Strich eine Null-Aussage ist, also außer zufällig aneinandergereihten Wörtern keinen Inhalt enthält und damit einem Tierversuch gleichkommt, jenem, in dem Schimpansen mit ihren Tastatur­an­schlägen Kurzprosa erdichten. Es wäre b) noch die Arbeitshypothese zu ver­künden, daß, wer sich im Spiegel zum Affen macht, wenn überhaupt, höchs­tens das intellektuelle Niveau erreicht, das er dem Gescholtenen zuschreibt.

Jede Wette also, daß Reibold das von Hajo Friedrichs verkündete Motto tief verinner­licht hat, in der Sache gemein zu sein. Den Spiegel fassen wir nur in der Arbeitskleidung von Kriminaltechnikern an, um uns ja nicht zu infizieren. Im vorliegenden Fall sei es den Lesern selber überlassen, ob sie weiterklicken.

Wir selber haben keine Zeit, uns dem Spiegel zu widmen, da wir uns der harten Knochenarbeit der Herbeisehnung des Weltfriedens widmen müssen.

4. Februar 2014

Bildersprachregelung zu Alice Schwarzer

Wir hatten Bildersprachregelung zum Monatsanfang im Programm. Nun eine kleine Wiederholung des Gelernten am praktischen Beispiel.

Sie haben die mißratenen Fotos und nun auch den hämischen Text zur Fratze.

Dennoch ist es gut, dass ihre Steuersünde nun öffentlich wurde: Sie könnte Talkshow-Redaktionen dazu bringen, Schwarzers Telefonnummer aus dem Kurzwahlverzeichnis zu löschen.

Man vergleiche das von der Spiegelredaktion aus dem Bildfundus gewählte Bild mit der gephotoshoppten sexistischen Kackscheiße (Jan Böhmermann).

21. August 2015

Bildersprachregelung zu Frauke Petry



So sieht die Bildersprachregelung der Linken aus, wenn es um politische Konkurrenten geht. Eine inhaltliche Auseinandersetzung findet nicht statt.

Hephaistos

Hiermit distanziere ich mich ausdrücklich von dem hier mittlerweile mehrheitlich vorgetragenen rassistischen, religiös intoleranten und deutlich rechtsradikalen Grundtenor.

Ich bitte um Austragung aus dem Benutzerverzeichnis.

15. Februar 2014

Kinderporno-Affäre der SPD: Bildersprachregelung

Endlich hat auch das Leib- und Magenblatt der Sozen ein Einsehen und schließt sich der kompetent vorgetragen Meinung von Die Anmerkung an, im Fall der Kinderporno-Affäre der SPD die deutschlandweit geltende Bilder­sprach­regelung umzusetzen.

Eigentlich sind die Probleme ganz einfach zu klären. Merkel spricht den beiden in die Kinderporno-Affäre (BILD) verwickelten Ministern der SPD ihr volles Vertrauen aus. Dann fliegt der ganze Laden auseinander und es folgen Neuwahlen. Danach kann jeder mit jedem quatschen, denn es bleibt alles in der CDU, da sie die Alleinherrschaft ausübt.

Skurril erscheint es ja schon irgendwie. Die SPD-Führung hat eine Kinder­porno-Affäre an den Backen und ein CSU-Minister tritt deswegen zurück.

9. Dezember 2014

Bildersprachregelung: „Maul zu, Frau #Merkel“



Dem Trend der Zeit folgend, fordert das deutsche Stimmungsmagazin in großen Lettern von Merkel: Maul zu!

Merkel haben fertig. Die tagesaktuelle Bildersprachregelung hält sich an die Vorgaben der deutschen Stimmungsmacher. Wir verweisen in diesem Zusammenhang darauf, daß der erste Artikel der Illustrierten den Zeitstempel 08.12.2014, 19:37 Uhr trägt, der zweite 08.12.2014, 22:14 Uhr. Beide stammen also vom späten gestrigen Abend und wurden ohne Angabe von Gründen umgelabelt. Soviel zur Seriösität deutsche Medien.

13. März 2014

Wird der BFC von einem Verbrecher präsidiert?

Hat jemand Ahnung von der Juristerei? Kann man nach dem Urteil über Uli Hoeneß davon ausgehen, daß der Bayerische Fußballclub München von einem Verbrecher geführt wird? Ist da möglicherweise eine kriminelle Bande am Werk?

SPIEGEL-ONLINE 13. März 2014, 16:21 Uhr
Kommentar zum Urteil gegen Uli Hoeneß

Ein ganz gewöhnlicher Krimineller

Ein Kommentar von Christian Rickens
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sueddeutsche13. März 2014 18:00
Urteil gegen Hoeneß

Milde Strafe für einen maßlosen Mann


Apropos Bildersprachregelung zu Uli Hoeneß. Sie haben die Bilder, die Texte schreiben sich von ganz alleine. Nicht alle, aber einige bringen dann schon rüber, worum es ging.

Express
n-tv
Braunschweiger Zeitung
Zeit

13. April 2014

Bildersprachregelung zu Putin



Sie haben die Bilder und nutzen sie auch.

Da fällt uns gerade ein, daß Benjamin Bidder sich wieder einen lustigen Titel für seinen Frontbericht aus der Ost-Ukraine ausgedacht hat. Den Artikel hat er sich allerdings gut geschützt in Moskau aus dem Arsch gezogen.

SPIEGEL-ONLINE 13. April 2014, 12:52 Uhr
Konflikt im Donezk-Becken

Eskalation in der Ostukraine - was man jetzt wissen sollte

Von Benjamin Bidder, Moskau


Da helfen wir ihnen gerne, Herr Bidder. Nichts, jedenfalls nichts von dem, was sie sich ausgedacht haben. Das ist alles irrelevant, da es nicht erklärt, was gerade passiert, nicht erörtert, warum es dazu kam und schon gar nicht orakelt, wo das alles mal hinführt.

Es ist egal, denn der Westen hat wieder mal verloren. Er weiß es nur noch nicht so richtig. Das kommt dann irgendwann von alleine.

12. Januar 2015

Sahra Wagenknecht & Oskar Lafontaine


Vor Beginnn der Kranzniederlegung an der Gedenkstätte der Sozialisten im Gedenken an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg

Das Foto merken wir uns mal, vor allem den schwarzen BMW mit Blaulicht oben drauf, rechter Bildrand, denn den benötigen wir dieser Tage noch. Mit den kackbraunen Nazis ist da noch ein Hühnchen zu rupfen. Der BMW hat damit zu tun.

Wir hatten uns ja vor einem Jahr zu gleichem Anlaß mit Bildersprachregelung beschäftigt, ob es selbige ähnlich der Vertextung aktueller Ereignisse auch gibt. Haben wir keine Ahnung, haben wir gesagt, aber es gibt sie sicherlich. Nazis immer von unten in die Nasenlöcher, um sie zu desavouieren.

Wir machen ja nur selten in Personenfotografie. Bei all den gesetzlichen Einschränkungen, die es bezüglich selbiger inzwischen gibt, macht das einfach keinen Spaß. Fotografie muß aber Spaß machen, sofern man sein Geld nicht damit verdient.

Die Hauptfrage, um die es vor einem Jahr ging, woher denn diese unvorteilhaften Fotos führender Persönlichkeiten des Landes kommen, hatten wir dahingehend beantwortet, daß man sie hat, wenn man viele Fotos macht. Sie sind mit auf der Speicherkarte. Haßillustrierte und Agenturen pflegen einen Teil dieser Fotos in ihre Datenbanken ein, um sie bei Bedarf als Waffe im Bilderkrieg benutzen zu können. Könnten wir auch. Auch gestern fanden sich etliche bloßstellende, inzwischen verbotene, Fotos auf der Speicherkarte, so daß wir locker eine Galerie oft worst left faces hätten bestücken können. Machen wir aber nicht, weil wir so keinen Spaß an der Fotografie haben.

Wie das mit diesen zermanschten Bildern zustande kommt, ist einfach erklärt.

Es war saukalt und windig. Ergo mußte der Fotoapparat in einen Modus geschaltet werden, der zuverlässig verwertbare Fotos bringt. Eingestellt war als Festblende 5.6 und ISO-Automodus, der Automodus aber auf 800 ISO begrenzt, da alles darüber hinaus selbst bei Tageslicht unansehnliche Fotos bringt. Je nach Zoom-Stufe wurde aus der Blende auch eine 6.5. Zusätzlich wurde in der Serienmodus geschaltet, weil die Chance, in aller Seelenruhe ein Motiv abzulichten recht gering war.

Insgesamt befanden sich 322 RAW-Dateien auf der randvoll gefüllten 8-GB-Karte.

Die erste Sichtung am PC ließ gerade mal 122 übrig. Die waren alle scharf. Der Rest ist aus diversen Gründen durch den Rost gefallen. Die meisten waren verwackelt, bei dem Gedränge nicht verwunderlich, Motiv nicht getroffen oder eh schon 5 mal vorhanden, da Serienmodus, iIn der Hektik den falschen Fokuspunkt erwischt usw.

Diese behaltenen 122 Bilder wurden dann entwickelt und bearbeitet. Sie mußten eigentlich nur beschnitten und mittels Gradationskurve mit Pepp versehen werden.

Nach deren Sichtung und dem Rausschmiß von Dopplungen oder eher unvorteilhaften Posen waren es noch 67, mittlerweile ist der Bestand auf 56 Bilder geschrumpft.

Ein Teil der Bilder, auch wenn gute Motive abgebildet sind, mußte gelöscht werden, weil darauf Personenschützer hard at work zu sehen sind. Nichts gegen ihre Arbeit, aber mit ihrem Röntgenblick versauen sie nun mal das Foto. Manchmal kann man das wegschneiden, dann ist alles im Grünen, oft aber nicht, dann hat man Pech gehabt. Auch das sind Bilder, die die Rate runter drücken.

Ein Gespräch mit einem früher nebenberuflich tätigen Personenschützer folgt dann die nächste Tage. Der hat da einfach mehr Ahnung als unsereiner.

14. Februar 2014

Kinderpornografie als Regierungskriminalität



Es wird immer deutlicher, daß sich das Geschäft mit Kinderpornografie bei genauerer Sicht auf die Dinge als Regierungskriminalität offenbart.

Nun hat auch BILD nachgezogen und spricht von einem Kinderporno-Verdacht gegen Sebastian Edathy, ohne zu begründen, wo dieser herkommt, denn noch gestern vormittäglich sprachen sie von Ermittlungen.

Auch die Logistiker der BILD konnten bisher nicht erklären, wie eine nicht strafbare Handlung ohne Anfangsverdacht zu Vorermittlungen führt.

Das Prantl kann es in Ansätzen, unbegründet, denn Spekulatius bleibt Spekulatius, ist als Spekulatius nicht begründbar.

Es gäbe dann künftig einen neuen Zugriffsgrund: den der begründeten Spekulation.

Stattdessen läßt das BILD ihren Chefekler in die Abgründe der Kinder­porno­grafie blicken.

Von FRANZ JOSEF WAGNER
in was für eine Hölle müssen wir blicken. Wir blicken in die Hölle nackter Kinder. Angeklickt im Internet.


Alleine auf Grund dieses öffentlichen Geständnisses sollte die Kripo schnell zuschlagen und diese Ekelfresse für immer aus dem Verkehr ziehen. Sein Geständnis lieg ja schriftlich vor.

Es wird immer klarer, daß so ziemlich alle Kriminalisten, Staatsanwälte und SPD-Nachwuchskader seit Oktober gewußt haben, wohin der Hase laufen wird.

Dieter Wonka / dpa entschnorchelte aus Regierungs- und Ermittlungskreisen in Berlin das streng geheime Geheimnis:

Alle 16 Landeskriminalämter waren bereits im Oktober 2013 informiert

Da helfen wir mit einer Frage nach.

Extrafein (449 Beiträge seit 06.12.13), 13. Februar 2014 23:26
Ganz ehrlich

Anstatt sich weiter zu fragen wer Bescheid wußte, sollte man sich eher fragen wer noch nicht wußte, was da abläuft.


Nun, der Bundeskanzler Merkel wurde doof gelassen und mußte es wie alle anderen am Dienstag aus der Gärtnerzeitung "Die Harke" erfahren.

Aiax (917 Beiträge seit 19.10.05), 14. Februar 2014 02:25
Womöglich viel grössere politische Dimension

Womöglich geht's hier um Demontage der SPD und Neuwahlen.

Denn eigentlich steht die SPD-Spitze jetzt so da, als ob sie KiPo gedeckt und Täter gewarnt hätte. Das könnte man pressemäßig so hindrehen und wenn das wer macht, wäre das ein vernichtender Total-Schaden für die SPD.


Wir erinnern immer wieder gerne an eine Tatsache, die von den besten Schriftstellern der Republik gerne unterschlagen wird.

Killer-Plautze (mehr als 1000 Beiträge seit 29.08.07), 14. Februar 2014 08:30
"Aufgrund der Weitergabe von Informationen steht nun der Verdacht im Raum,"

...dass Edathy in seiner Funktion als Vorsitzender des NSU-Untersu­chungsausschuss erpressbar war. Ausser einem Hinweis auf "Total­versagen der Behörden" hat der Untersuchungsausschuss keinerlei verwertbare Erkenntnisse gebracht, und dieses Ergebnis reiht sich nahtlos in das verharmlosende "Total­versagen" ein. Möglicherweise war es kein Zufall, dass auch dieser Untersuchungsausschuss ein Rohrkrepierer war.


Schlußendlich noch die tagesaktuelle Version aus der Abteilung Bilder­sprach­regelung. BILD und Spiegel sind sich nun einig, daß die Beschützer von Kinderpornografie, Steinmeier, Oppermann und Gabriel, angesichts der Betextung als traurige Loser abzubilden sind. Schön, daß die Anregungen des Blogs sogar von der BILD-Redaktion aufgegriffen werden.

13. März 2014

Bildersprachregelung: Deutsch-Sowjetische Freundschaft

Grüne scheitern mit Maulkorberlaß für Schröder
Screenschote: grüne Tugendterroristen scheitern schon bei ersten Anschlag

18. Januar 2014

Bildersprachregelung

Wir haben die mißratenen Bilder. Den Text gibt es hier.

Dietmar Bartsch

12. Januar 2014

der Himmel über Oskar Lafontaine

Es war noch das beste Stück Himmel über Berlin, was zu sehen war, insofern wurde es auch abgelichtet. Normalerweise fliegt so ein Bild in die Tonne, denn Oscar Lafontaine ist nur halb zu sehen und die digitale Körnung in den Tiefen ist viel zu stark, ISO 400.

Das wird mit etlichen anderen am heutigen Vormittag angefertigten Fotos ebenfalls nicht geschehen, denn anhand des virtuellen Mülleimers, in dem die Bilder diesmal nicht landen, können wir darstellen, nicht darlegen, wie man verkorkste Bilder mit verkorksten Artikeln verheiratet, um eine im Artikel unverständliche Aussage bildlich zu untermauern. Das Foto verstärkt eine eh schon vorhandene Anti- oder Sympathie. Ein Foto kann keinen Text ersetzen vice versa. Harmonieren können beide sehr wohl, disharmonieren auch.

Gibt es eine Bildersprachregelung? Jein. Zuerst mal gibt es die Bilder. Die mißlungenen.

In gut 90 Minuten wurden heute gut 200 Bilder angefertigt. Damit sind mit gewisser Wahrscheinlichkeit auch alle Emotionen eingefangen, die man später per Foto ge- oder mißbrauchen möchte, je nach Sprachregelung der Redaktion.

Von Fotografieren kann nur wenig die Rede sein, wenn einem drei Leute ins Kreuz springen, jemand sich auf den Rücken des Belichters legt, weil es eine schöne Stütze ist, man angerempelt wird, die Beleuchtung von oben bis unten und vorne bis hinten nicht stimmt und man eigentlich HDR belichten müßte, um den Kontrastumfang abzubilden usw. usf.

An Arbeit mit dem Motiv ist da nicht zu denken, ergo drückt man rauf, in der stillen Hoffnung, daß was dabei ist, was verwertet werden kann. Rechnerisch ist das momentan einfach handhabbar. Von den 210 Bildern wurden 70, also 1/3, aus technischen Gründen gleich im ersten Anlaug gelöscht, alle, die unscharf waren. Alle anderen sind nun in der Bearbeitungsschleife und harren der Veröffentlichung. Hans Modrow, auch im Foto zu sehen, widmen wir uns später.

Im Gespräch mit Sara Wagenknecht: Dieter Dehm. Andere Bilder hierzu in den nächsten Tagen.

Foto: Oskar Lafontaine nach der Kranzniederlegung an der Gedenkstätte der Sozialisten im Gespräch mit Werktätigen.

19. Februar 2014

Bildersprachregelung einmal ganz anders

Die Zeitschrift c't Digitale Fotografie hatte mit den letzten beiden Heften ja arg nachgelassen und war für den Preis längst nicht mehr so ergiebig, wie in den Jahren zuvor. Das letzte Heft konnte sogar komplett entsorgt werden, da sich der Inhalt nahe an der Nulllinie entlang hangelte.

Nun wollen wir wissen, was die Propaganda-Texter des Heise-Verlages für formidablen Unfug texten können, um uns für den Kauf des nächste Woche erscheinenden Heftes anzufixen. Was stimmt hier nicht?

Ein guter Fotograf setzt nicht nur das um, was das Auge sieht, er ist auch in der Lage, Gefühle in Bildsprache auszudrücken. Nur so kann ein Be­trach­ter des Fotos die Szene später auch emotional nachempfinden. Dafür notwendig sind nicht nur Timing und das Wissen um Bildgestaltung. Auch auf die richtige innere Haltung kommt es an. Unsere Schule des Sehens zeigt, wie man sie bekommt.

So ziemlich alles daran ist Produkt kreativen Werbesprechs. Korrekt hätte der lauten müssen.

Ein guter Fotograf setzt das um, was im Augenblick des Fotografierens mög­lich ist. Mit den Fotos können bei den Betrachtern möglicherweise Emotionen ausgelöst werden. Dafür notwendig sind nicht nur Timing und das Wissen um Bildgestaltung. Eine innere Haltung ist dazu nicht zwingenderweise not­wen­dig, stramme Körperhaltung schon, sofern kein Stativ mit Fern­auslöser be­nutzt wird. Unsere Schule des Sehens zeigt, wie man sie bekommt, den Fern­auslöser oder die stramme Körperhaltung.

Zu deutsch. Nein, man kann keine Gefühle in Bildsprache ausdrücken. Man kann Szenen auch nicht emotional nachempfinden. Dann sollte uns die Propagandaabteilung von Heise dies an einem der berühmtesten emotionalen Bilder der Menschheitsgeschichte erklären können.

Empfinden sie nach, wie es ist, erschossen zu werden. Wenn das nicht geht, empfinden sie nach, jemanden zu erschießen. Bullshit.

Und die innere Haltung des Fotografen ist in etwa das, was die Gemeinheit Hajo Friedrichs in der Sache ist, ein religiöses Bekenntnis. Wenn es jemand zum Fotografieren braucht, ist gut, wer ohne auskommt, macht auch gute Fotos.

Außerdem wird im Heft noch Vollformat auf Kleinbildniveau gegen APS-C verglichen. Am erbittert geführten Streit der Ideologien, ob es nun Vollformat oder Kleinbild heißen muß, beteiligen wir uns überhaupt nicht, solange solche Schrottbilder als Weltpressefotos des Jahres bepreist werden. Schreibt man beim Siegerfoto drunter, daß die nur in Afrika zu sehende teilweise Sonnen­finsternis mit Mobiltelefonen abgelichtet wurde, dann würde die Bildbetextung genauso stimmig sein. Das Siegerfoto hätte man auch preiswerter haben können. In Lampedusa die Afrikaner fotografieren, die an der Bootswand hängend, mit ihrem Handy Kontakt zu den Daheimgebliebenen aufnehmen wollen.

Bezüglich solcher Bilder, die eines Romans als Erklärung bedürfen, sind wir eins mit Andreas Herzau. Die Welt­pressefotos sind Pixelmüll.

Wir wären fast geneigt, im Kommentarstrang bei Heise die Frage zu hin­ter­lassen wann denn nun die preiswürdigen Fotos kommen? Bis zur Nummer 18 war da nix, den Zwergschimpansen mal ausgenommen. Außerdem ist das kinderpornografische Grenzwertfoto aus aktuellem Anlaß gar nicht mehr zu bepreisen, da mit solchen Fotos kein Geld verdient werden darf.

Wer ab sofort mit einem großen Sensor arbeitet, muss sich auch beim Fotografieren umstellen und seine Bilder sorgfältiger gestalten.

Das kann der geneigte Leser bereits jetzt prüfen, denn mit Ausnahme der Fotos, die am 12. Januar an der Gedenkstätte der Sozialisten mit einer Canon 550D und 17-85 EF-S angefertigt wurden, sind alle anderen seit Mitte September hier im Blog veröffentlichten Fotografien auf Kleinbild-Vollformat-Sensor abgelichtet und für die Größenanforderungen des Blogs runtergerechnet worden.

Wenigstens dieses Rätsel der Umstellung beim Fotografieren können wir lösen. Es gibt keines, man braucht einen Blick für das Motiv. Die einzige, nicht immer glückliche, Umstellung ist der Rückbesinnung auf den Kindheitsspruch Sonne lacht, Blende 8.

Also, fast alle seit September im Blog aufgeschlagenen Fotos sind Blende 8, bei ISO-Werten zwischen 100 und 3200 und passender Belichtungszeit, einige wenige auch Blende 10.

Zu deutsch, Kleinbild-Vollformat ist wieder wie früher, nur besser.

18. Februar 2014

Kinderpornografie: Ist Gabriel ein Wiederholungstäter?

Via Hadmut Danisch und Kopp ist die Rechercheabteilung des Blogs auf jenen Blogeintrag gestoßen, der das Problem ausführlich darstellt.

Ist Sigmar Gabriel in Sachen Kinderpornografie ein Wiederholungstäter und warnt seine Genossen, falls ein paar üble Knaben hinterm Busch lauern? Da könnte durchaus was dran sein.

Generalstaatsanwalt Wolf bestätigt Anruf Gabriels

"Gabriel berichtete mir von dem anonymen Anruf. Außerdem erklärte er, daraufhin bei dem Beschuldigten angerufen und ihn gefragt zu haben, was an der Sache dran sei. Die Antworten seien ihm spanisch vorgekommen", sagte Generalstaatsanwalt Wolf.


In diesem Zusammenhang erinnern wir noch eimal an die Einschätzung von Jürgen Rüttgers, Gabriel sei eine Schande für die deutsche Politik, charakterlos und hemmungslos.



Sie haben die Bilder und müssen nur noch die mißratenen Texte mit den mißratenen Bildern verheiraten. Die Bildersprachregelung in der Staatsaffäre um das Mißmanagement von Kinderpornos bei der SPD-Führung ist wohl eindeutig.

Bezüglich des Verlangens nach restloser Aufklärung der Träumerin wissen wir Rat.

Tagebuch in meiner Hand,
wann erfuhr ich von der Schand?


Wenn sie es selber schon wieder vergessen hat, dann muß sie den dafür zuständigen Sachbearbeiter im Kanzleramt, Klaus-Dieter Fritsche, zur Auskunft nötigen, denn der weiß das ganz sicher.
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update 21:05 Uhr

SPIEGEL-ONLINE 18. Februar 2014, 20:27 Uhr
Fall Edathy

Gericht ordnet Durchsuchung im Bundestag an


Na also, es geht auch rechtsstaatlich.

Damit läßt sich sehr präzise der nächste Skandal voraussagen, so er kommt. Wenn auf den noch vorhandenen Rechnern des Abgeordneten mehr als die Spuren einer korrekt funktionierenden Verschlüsselungssoftware findet, dann ist was faul, denn dann ist die IT-Infrastruktur des Souveräns fehlerhaft implementiert, da sie die nachträgliche Entschlüsselung von Daten der Abgeordneten erlaubt. Bei korrekter Umsetzung der Vorgaben der IuK-Kommission des Bundestages muß der Versuch der Entschlüsselung scheitern.

Bei der Gelegenheit haben wir auch gleich noch eine Stilblüte grüner Intelligenz gefunden, die uns eine paar heftige Schenkelklopfer bescherte.

In der IuK-Kommission setzen sich die Grünen laut von Notz seit Langem dafür ein, dass den Parlamentariern und ihren Mitarbeitern möglichst viele Open-Source-Varianten von Anwendungen zur Verfügung stehen. Diese böten oftmals verschiedene Vorteile gegenüber proprietären Programmen, vor allem im Bereich Sicherheit.

Wir fragen Herrn Notz lieber nicht nach diesen Vorteilen vor allem im Bereich der Sicherheit, um ihm so peinliche Äußerungen in der Öffentlichkeit zu ersparen.

[update 19.02.2014 13:00 Uhr]

Die LVZ hat sich da mal sachkundig gemacht und berichtet von einer dreimonatigen Speicherung vorrätiger Daten von den Rechnern der Abgeordneten.

Die Rheinische Post hatte den Wiederholungstäter Gabriel schon am 17.02. auf dem Radar.

Daß Gabriel gerne mal Gesetze bricht und Politik auf Zuruf organisiert, das hat er öffentlich zugegeben.

16. Januar 2014

Bildersprachregelung

Wir arbeiten uns immer noch an den mißglückten Bildern ab, die man auf der Speicherkarte findet, weil man nicht vernünftig fotografieren kann, da die Bedingungen es nicht zulassen, ergo der Auslöser im Serienbildmodus betrieben wird, um wenigstens ein paar Bilder zu bekommen, die was geworden sind.

Rund zwei Drittel der ursprünglich angefertigten Fotos sind bereits gelöscht. Im verbliebenen Rest ist genügend Material, um den Nachweis zu führen, daß man die Bilder hat oder locker haben kann, um jemanden eine auszuwischen. Die Redaktionen der großen Medien haben nicht nur die Bilder, sie haben auch die Texter, die für Geld alles aufschreiben und in jeder Sache gemein sind, so die Löhnung stimmt oder Karriereoption verlockend erscheint.

Zehn Minuten vor der Angst bot sich das folgende Bild. Das Rondell ist weitestgehend leer, da sogleich die Bundestagsprominenz, B-Promis, einmarschiert, um die Kränze am Mahnmal abzulegen und den Toten die ihnen zustehende Ehrung zu erweisen.

Derweil steht ein kleines Häuflin aufrechter Menschen am Stalinstein und hütet diesen wie ihren Aufapfel. Ich dächte ich hätte 8 Polizisten gezählt, im Bild sind aber nur 7 zu erkennen. Das Verhältnis zwischen Polizei und Bürgern ist in etwa 1:1.



Geht man näher ran und schaut mal nach, warum die wie Glucken vor dem Stein hocken, dann staunt man nicht schlecht. Das modische Unglück von gestern sieht von vorne noch schlimmer aus als von hinten.



Wir kratzen uns am Kopf, beratschlagen uns mit Hal Faber und kommen zu dem Schluß, daß es sich um die verköcherte Altkommunistin Vera Wollenberger handeln muß, die ihr geistiges Eigentum bewacht, den Stalinstein.

Es fiel uns leider viel zu spät ein, daß man ruhigen Gewissens zu Frau Wollenberger hätte hingehen können, um eine kurze Plauderei abzuhalten, denn sie machte schon den Eindruck, daß sie jede Frage gerne beantwortet hätte. Die unsere ist rein virtueller Natur, da sie nicht gestellt wurde.

Frau Wollenberger, gleich werden hier Gregor Gysi und Genossen rote Nelken ablegen und der Opfer des Stalinismus gedenken. Haben sie eine weiße Rose am Gedenkstein 'Die Toten mahnen uns" niedergelegt?

Im übrigen wurde, wie gestern bereits hervorgehoben, diszipliniert Platz gemacht, damit die Politiker der Linken ungestört und still gedenken können. genau das war in dem Foto abgebildet, wie Vera Wollenberger ihre Leute dezent auseinandertreibt, um dem kleinen Pulk Platz zu machen.

Minuten später ward auch Frau Wollenberger nicht mehr gesehen.

Und nun sind die Texter von Flotte Masche über 50, Sybille und Pelzmagzin dran. Wir haben das mißglückte Foto, ihr die Texter, die für Geld jeden niederschreiben. Modeikone Ü50 Vera Wollenberger in der Stilkritik. Macht was draus. Wir machen es nicht.

7. Februar 2014

Uups: Fuck the EU!



Sie haben die Bilder und die Schriftsteller, die ihnen passende Texte zu den Bildern liefern. Oder umgekehrt. Bezüglich der zu fickenden EU entspricht die Bildersprachregelung nicht der Sprachregelung des Titels.

Das haben andere besser hinbekommen, wobei sich beim Bewegtbildfunk eine eher suboptimale Betextung für das Bild ausgedacht wurde: Angela Merkel läßt nichts kommen.

3. März 2014

Putin von Merkel ermahnt

Bildersprachregelung
Screenschotin: Oberlehrerin Merkel während sie Putin ermahnt

13. Januar 2014

der Himmel über Berlin

sah gestern weitestgehend scheiße aus.

Von den ursprünglich gut 200 Fotos sind noch 76 über, die hoffentlich auch noch teilweise verdunsten. Zumindest ist bei denen genug Material enthalten, um sich demnächst dem Thema Bildersprachregelung zu widmen.

6. Januar 2014

Herr Lindner von der FDP: kein Nazi, trotzdem mundtot

Lisa Caspari fiel als Wiederholungstäterin die Aufgabe anheim, die FDP tot zu schreiben, mausetot. Weil der Artikel auf der allgemeinen Lesenwertskala von 1 bis 10 glattweg 0 Punkte einheimst, garniert sie ihr Literaturstück mit einem Foto von Bernd Weißbrod/dpa.

Bezüglich des Fotos sind wir tief in den Keller hinabgestiegen und haben eine dort gelagerte Sache ans Tageslicht geholt, nur um einen klitzekleinen Recht­schreibfehler zu korrigieren. Ansonsten ist recht gut beschrieben, worum es geht, um die Bildersprachregelung.

Volker hat gesagt...
"Es gibt seit den 90iger Jahren eine im Medienapparat verabredte Bildersprache für Noschi-Funktionäre: von unten in die Nasenlöcher fotografieren und der offene Mund."

Nicht ganz. Diese Bildsprache gilt für Personen, die keine Nazis sind, jedoch mundtot gemacht werden durch Verlinkung mit Rechtsradikalen. Von McCarthy lernen, heißt siegen lernen: Guilt by association.

Für die Charakterisierung der Rechtsradikalen selbst gibt es einen anderen Standard (Was ist eigentlich das bildliche Pendant zur Sprachregelung?)


Wir ergänzen den Auftrag an den Fotografen dahingehend, daß es schön wäre, wenn er dem Publikum noch das kleine Arschlochzeichen als Gruß entbietet.

Danke, gern geschehen.

12. Januar 2015

Wo war Obama?


Bildersprachregelung: Obama blieb dem Marsch von Feinden der Freiheit mangels Sicherheitsstandards fern

Der saß mit zittrigen Händen an seinem Drohnen-Terminal und hat überlegt, ob er diese einmalige Chance nutzt oder verstreichen läßt. Freigeräumt hatten sie das Areal ja schon, damit es wenigstens dieses eine Mal keine unschuldigen Zivilisten trifft.