31. Mai 2012

Sexservice der Gebührenschnüffler

Alsbald muß deutschlandweit jeder die Verblödungssteuer abdrücken, so er nicht arm dran ist. Der Staat ist reich. So wird er sich leisten, lebensverlängernd für die jetzige Behörde einzustehen und den Tropf von Eurocents stetig tröpfeln zu lassen, auf daß sich was zusammenkleckert.

Diese hoheitliche Aufgabe gleich noch dem Finanzamt mit überzuhelfen, für so viel Grips und Sparsamkeitsdenke reichtt es bei den Beschließern dieser Beschlußlage nicht. Da die Beamten der GEZ fürderhin nichts mehr zu tun haben, wie jetzt auch, es ändert sich also nichts für sie, wurde wenigstens ein neuer Name für die Beschreibung ihrer Tätigkeit erfunden, sie sind dann im Beitragsservice tätig.

Die Tätigkeit der Schnüffler reduziert sich dann laut Daniel Bouhs darauf.

Festzustellen sein wird im privaten Bereich nur noch sein, wer mit wem unter einem Dach lebt.

Den Schreibfehler habe ich ihm weggestrichen. Meine sind umsonst.

30. Mai 2012

die Strenge fremder Völkerschaften

Der völkerkundlich interessierte Deutsche, mit den Schlagern der Woche und dem Musikantenstadl sozialisiert, der auf ethnologischem Trampelpfad durch fremde Länder wandert, der muß einen Kulturschock bekommen, wenn er akustisch übergeholfen bekommt, nach welch strengen Maßstäben in anderen Ländern die musische Erziehung angegangen wird. Da gibt es keinen Spielraum für weichgespülte Hirne und schlaffes Muskelwerk. In anderen Ländern geht es zur Sache, und es wird kräftig in der Ursuppe rhythmischen Sozialverhaltens gerührt, auf daß auch der blödeste Deutsche merken müßte, wo John Bonham einst seinen Saft hernahm.

Jenseits deutscher Enge hört man strenge Klänge.

Höhe der Linse übrigens auf meiner Magerspeckhüfte, gut 1 Meter über Erdboden, somit mit den Augen eines Kindes eingefangen.



Clip auf die Schnelle via avidemux nach 1080p umkodiert. Mußte schnell gehen. Auf youtube kann man die höheren Auflösungen anklicken. Die sehen besser aus.

NSU: 1,2,3 - bald sind sie alle frei!

Ja, so ist das manchmal. Selbst höchtsbezahlten Bundesbediensteten dämmern zuweilen die Fakten in ihrem triste-dunklem Beamtenalltag, auf daß dieser taghell erleuchtet sei, vermittels der Erleuchtung wiederum glasklare Entscheidungen getroffen werden. Was es nicht gab, das konnte auch nicht unterstützt werden.

Nur die tapferen Hamburger Terrorpropagandisten sehen es anders.

SPIEGEL-ONLINE 29. Mai 2012, 18:17 Uhr
Zwickauer Zelle

Mutmaßliche NSU-Unterstützer kommen frei


Da wir gerade bei den aktuellen Märchenstunde zur NSU sind, sei der Fahndungsaufruf ergänzt.

Und als dann die Fahndung nach einer Terrororganisation der NSU endlich aufgenommen ward, da waren zwei der drei medial kreierten Terroristen tot und die dritte Person saß auf einem Polizeirevier und bangte um die Glaubwürdigkeit ihrer Behauptungen. Rettung schien nahe, hätte sie ihr Telefon nicht abgeschaltet gehabt.

Kannte womöglich doch jemand aus einer Innenbehörde die richtige Identität der Rechtsextremen?

Die Mutmaßung liegt nahe.


Ja.
-----
update

Nun fragt auch Marcus Klöckner auf Heise nach dieser Ruf-mich-an-Orgie sächsischer Staatsdiener.

Flugunglück

Uups, das habe ich gerade noch so vor der Löschung retten können, denn beim Löschen bin ich mit meinen Fingern schneller als die Elektronik. Ich konnte mich gerade noch mal ausbremsen.

Hier ist ein Foto heftig verunglückt und total verkorkst auf der Festplatte aufgeschlagen. Im Unglück selber wiederum scheint es große Fotokunst zu sein, wie sie selbst Picasso oder Caspar David Friedrich nicht besser hingepinselt hätten. Oder Karl Lagerfeld, der zwischen zwei Showevents schnell eine Strichzeichnung auf ein Blatt huschen täte, die er einem einschlägigen Verein zwecks Mundkolorierung überließe.

29. Mai 2012

neue deutsche Ideologie - der Rektalismus

Nein, nicht "Die deutsche Ideologie", sondern eine neue deutsche Ideologie bedarf meines Erachtens einer genauso umfänglichen Sezierung wie sie dazumal Karl Marx und Koautoren für den Hausgebrauch anfertigten, worin man nachlesen könnte, daß die deutsche Nation die Scheiße an und für sich ist.

Dann wäre es doch endlich mal an der Zeit, etwas über den deutschen Rektalismus aufzuschreiben.

Ossineger - Negerossi

Ein älterer Herr aus Travemünde am Sandstrand während der prallen Mittagssonne.

Sag mal, du bist doch ein echter Ossi, oder?

Ja.

Weißt du, für uns wart ihr Ossis richtige Ausländer, exotischer als Neger.


Mir fiel in diesem Augenblick die passende Antwort nicht ein. Ich reiche sie schriftlich nach.

Genau dafür, daß ich mir sowas auf Teneriffa anhören darf, bin ich 89 auf die Straße gegangen.

Der Clou an der Geschichte?

Ich bin 89 gar nicht auf die Straße gegangen.

26. Mai 2012

zum Pfingschten

25. Mai 2012

Verbot körpereigener Drogen

Die Bundesregierung, so sickerte es hier, im Süden, aus dem feinen Sand am Strand, diese Bundesregierung will nun auch die körpereigenen Drogen verbieten. Adrenalin, Dopamin, Glückshormone und diese ganze chemische Suppe, die einem den ganzen Tag durchs Blut schwappen und das Hirn benebeln, sind nicht gut, da sie der Entwicklung demokratischer Persönlichkeiten hinderlich sind.

Fiel mir gerade wieder ein, da die letzten Tropfen des gefährlichen Chemiegebräus alsbald den Gang auf's Klo antreten. Ich war fix und alle und trotzdem hellwach. Gestern. Heute auch.

Ach ja, dann las ich soeben bei den Hamburger Spaßkickern, der Blatter wolle das Toreschießen im Fußball abschaffen und suche nach einer anderen Lösung zur Ermittlung des Siegers. Wie wär's denn mit dem Kontostand der sich befußballenden Vereine?

24. Mai 2012

37 Millionen E-Mails

Rechnen lernen mit den Hamburger Spaßschreibern. Die haben doch glattweg die längst gelöste Rechenaufgabe nochmal angeboten.

Doof bleibt also doch doof.

Sucht mal hier im Blog. Da findet ihr des Rechenrätsels Lösung. Rechnen können mit großen Zahlen war die Problemstellung. Kann Die Linke nicht, beim Spiegel nur der Buchhalter.

Pico del Teide - 3718 Meter

Keine Sau wollte auf den Guajara. Nur ich. Die Dame von Diga-Sports meinte am Telefon, da könne man auch alleine rauf kraxeln. Die Firma hat gestern einen Kunden verloren, der eh nur einmal bei ihnen Kunde war.

Habe ich in meiner Not gestern Abend die Los Roques de García gebucht. Abfahrt 7 Uhr. Shit.

Oben, im Nationalpark, war mein Wetter. Windstill, wolkenarm, blauer Fotohimmel und 20 Grad. T-Shirt und UV-Schmiere reichten.

Die Los Roques ganz alleine für mich, zum Ablichten. Traumhaft.

Und auf einmal war es 13 Uhr und ich stand auf 3550 Metern Höhe.

Niemand hatte die Absicht, auf den Teide hoch zu machen. Ich schon gar nicht. Ich wollte auf den Guajara.

Zwei Stunden habe ich mir dann den Zeigefinger wund geknipst. Bestnote für das Fotowetter.

Oooh, what a lucky man he wahas.

Ich bin kaoh und okay.

Demnächst mehr vom Wanderzirkus.

21. Mai 2012

NSU: Fahnde auch du!

SPIEGEL-ONLINE 21. Mai 2012, 18:49 Uhr
Fahndung nach NSU-Terroristen

Das Versagen der Elite-Truppe

Von Jörg Diehl


Fahndung nach NSU-Terroristen, so las ich gerade beim Hamburger Terrormagazin.

Die Elite deutscher Fahnder habe versagt, meint ein Herr Diehl.

Die Auflösung des Krimis hingegen ist simpel. Es wurde nie nach NSU-Terroristen gefahndet.

Und als dann die Fahndung nach einer Terrororganisation der NSU endlich aufgenommen ward, da waren zwei der drei medial kreierten Terroristen tot und die dritte Person saß auf einem Polizeirevier und bangte um die Glaubwürdigkeit ihrer Behauptungen.

Dumm gelaufen für den Spiegel und den stümperhaften Thrillerautoren Diehl.

Unschärfe

20. Mai 2012

NSU: Briefe an Beate

SPIEGEL-ONLINE 19. Mai 2012, 19:12 Uhr
Norwegischer Attentäter

Breivik schickte Brief an Beate Zschäpe


Da ich es just bei den Hamburger Spaßschreibern las, es würden jetzt Briefe an die Zelle geschrieben, und ich nicht weiß, ob dies nun eine Kampagne ist, wie damals, zur Freilassung von ..., also, ich fang schon mal an.

Liebe Beate, ...

Ich bin sogleich auch fertig. Mir fiel gerade ein, daß Beate nie in den Süden wollte. Dann macht es keinen Sinn, ihr kanarische Sonne in die Zelle zu wünschen.

Bayern - die besten Vizes ever

Guten Morgen.

20 Grad, sonnig, windig. Ein schöner Tag zum Abhängen.

Trotzdem sei aus Kanarien nach Deutschland gekabelt, daß Bayern die besten Vizes sind, die in der Bundesrepublik jemals kickten.
Herzlichen Glückwunsch dazu aus dem sonnig gekühltem Süden.

19. Mai 2012

Unschärfe

18. Mai 2012

Montana Sombrero - 2450 Meter

Ich bin kaputt. Das Fotowetter war scheiße, das Wanderwetter super.

Ich habe es geschafft. Ohne Doping.

Oben, auf dem Sombrero, gab es 50 Höhenmeter als Bonus, denn von dort waren der Teide und der Montana Guajara viel besser zu sehen.
Nun wird es wohl doch noch was mit meinem Höhenrausch. Die 2700 Meter zum Guajara rauf gehe ich auch noch an.

Demnächst mehr vom Wanderzirkus.

17. Mai 2012

16. Mai 2012

Unschärfe

14. Mai 2012

Unschärfe

12. Mai 2012

Angriff des Killerkois

10. Mai 2012

das Dach

8. Mai 2012

zum Tag der Befreiung

8. Mai 1945, Tag der Befreiung - In Deutschland wird den Befreiern immer noch ungenügend gedacht
(Kurt Pätzold)

Na dann, glückliches Geburtstag.

7. Mai 2012

FDGB-Urlaub auf Teneriffa

Es wird wohl noch dauern, bis die Erfahrung wächst, daß so manches Urlaubsdomizil auf Teneriffa dem Standard aus FDGB-Zeiten betrüblich nahe kommt. Mehr Frust als Lust, damals wie heute.

Ich lieg am Strand vor einem FDGB-Ferienheim auf Teneriffa und schau mir beim Wachsen der Erfahrung zu. Das Wachsen selbiger kann dauern. Lange. Sehr lange sogar. Denn hier wächst nix.
-----
Quelle

Jürgen Zweigert
Die Ferienheime erweisen sich als "Schwarzer Peter"
Der Tagesspiegel, 03.05.1992, S. 31
--
Der Artikel handelte die zukünftige Situation auf Usedom ab, also das, was nie eintrat.

6. Mai 2012

Risikofreude?

Ich habe keine Ahnung, ob es heuer risikofreudig ist, mit nur Fest­brenn­weite das Weite zu suchen.

Ich habe so entschieden. Außerdem ist kein Platz mehr da, an dem ich zusätzliche Gläser verstauen könnte. Immerhin waren 5 Netzteile/­Ladegeräte zu verstauen, damit diversen Gerätschaften unterwegs nicht der Saft abgedreht wird. Kaum zu glauben, aber wahr. Da sollteten sich die EU-Kommissäre mal was aus dem Kreuz leiern, daß man nur noch mit einem einzigen Ladegerät durch die Landschaft hirscht, egal was hinten dranhängt.

Somit geht es diesmal nach fotografischer Veteranenart auf Safari. Irgendwas bringe ich sicherlich mit. Wahrscheinlich nicht das, was ich mitbringen wollte, zumal ich gar nicht weiß, was ich mitbringen wollte.

5. Mai 2012

planmäßige Korrektur eines Artikels der Zeit

Burkhard Straßmann leitet einen Artikel über Verschlüsselung im Internet so ein:

Zufällige Sicherheit

Jede Verschlüsselung der Internetkommunikation kann geknackt werden, sogar die bislang zuverlässigste.


Das ist grandioser Blödsinn, denn nicht jede Verschlüsselung kann geknackt werden, schon gar nicht die bislang zuverlässigste.

Im weiteren Verlauf des Artikels baut er diese Falschbehauptung aus und glänzt mit seinem vorhanden Nichtwissen über Verschlüsselung und Verschlüsselzungsmethoden, auf daß sich die Füllfederhalterfeder vor Lachen biegt. Er merkt es nur nicht.

Ich hub schon an, dem Herren gründlich eine vor den Latz zu knallen, konnte es mir jedoch ersparen, da ihm in den Kommentaren die Rechnung aufgemacht wird. Unverschlüsselt.

Wat haste denn?

Was uns Vierbeiner und andere Tiere sagen wollen

Ein Hund, Marke sibirische Winterpantoffeln, fing an zu bellen. Darauf Herrchen zum Hund:

Na? Wat haste denn nu schon wieda?

4. Mai 2012

Schrei der Diebe?

Contentdiebe wieder mal? Nein. Alles offiziell erlaubt und schweinegut.

Wer das Doppelalbum der Toten Hosen erwirbt, bekommt in Form der zweiten Scheibe die Geister, die er schon immer rief. Er bekommt echten Mehrwert in Form von Coverversionen, Liedern, die den Hosen irgendwann mal gefallen haben.

Der Bringer schlechthin ist die Düsseldorfer Version vom Schrei nach Liebe. Das stellt die Qualität aller anderen Lieder nicht in Abrede. Ich hebe dies nur heraus, da ich mir schon immer mal gewünscht habe, daß die Hosen einen Titel der Ärzte zelebrieren. Der Wunsch wurde mir erfüllt.

Außerdem habe ich jetzt endlich auch die Moorsoldaten, die ich mal live in einem warmup-Konzert gehört habe. War damals schon ein knackiger Bringer, so auch heute als Konserve. Ein Kraftpaket an Sound, von elektrisch verstärkten Gitarren getragen.

fairer Stoff zum fairen Preis

Die Pappkartons waren noch nicht mal ausgepackt. Die Servicekraft war abwesend, da habe ich mir einfach einen gegriffen, um an der Kasse die 18 Euro zu hinterlegen.

Zwei Alben und immer wieder die selben Lieder, die sich anfühl'n als würde die Zeit stillstehn (Altes Fieber). Der Wiedererkennungswert ist hoch. Zu hoch?

Egal. Der Ballast der Republik und Die Geister, die wir riefen, an die 100 Minuten Krach, das ist fairer Stoff zum fairen Preis. Die Toten Hosen brauchen mein Geld. Sie bekommen zumindest einen Teil der von mir abgedrückten 18 Euro.

Für alle jene, die es gar nicht wissen wollen, sei eines verraten. Im direkten Vergleich ist das Doppelalbum der Hosen eine Klasse besser als das der Ärzte.

das Paradies der anderen

SPIEGEL-ONLINE 03. Mai 2012, 15:01 Uhr
Deutsche Sozialpolitik

Der Hartz-IV-Irrtum

Eine Kolumne von Jan Fleischhauer

Die Realitäten des vereinten Europas könnten allerdings dazu führen, dass diese Form der Sozialpolitik schon bald an ihre Grenzen stößt. Was hier­zulande als Leben unterhalb der Armutsgrenze gilt, ist in anderen Teilen ein Stück vom Paradies.


Realität ist allerdings auch, daß ich zum Beispiel hier, im Armenhaus Deutsch­land, lebe und nicht im Paradies der anderen. Was hilft es mir, wenn andern­orts die Menschen bereits paradiesische Zustände genießen, wo hier malochen angesagt ist? Nichts, Herr Fleischhauer. Außerdem vergaßen sie die Erwäh­nung, daß das Paradies im Herzen Afrikas noch viel paradiesischer ist, als an den Flanken Europas.

Zu deutsch, der Verweis auf das osteuropäische Paradies geht mir an der Pu­per­ze vorbei. Mindestens so weit, wie diese Paradiese von hier entfernt sind.

3. Mai 2012

Pornos ungefährlich - Religion gefährlicher

In diesem Blog wurde ja nie etwas anderes behauptet. Pornos sind im Vergleich mit religiöser Indoktrinierung weitaus gesünder, als gemeinhin vermutet wird.

WeltZeit - vom Werden des Wollens

welt

Frühere RAF-Terroristin Becker wird aussagen

zeit

Verena Becker will ihr Schweigen brechen

Bei beiden Zitaten handelt es sich um Platitüden. Was hilft es der Urteilsfidung, so Frau Becker ihr Schweigen bricht und über's Wetter orakelt? Nichts.

Noch schlimmer ist die Welt mit ihrer Zukunftsphantasie. Ob sie aussagen wird, so die Welt, steht in den Sternen oder kann nur ein Regenzauberer vorhersagen. Warten wir einfach ab, was wirklich passiert sein wird, wenn es passiert ist.

er wird wohl Weltmeister

Ich sag mal so. Unter der Voraussetzung, er spielt so weiter wie bisher, wird Ronnie O'Sullivan Weltmeister werden. Ist zum Teil schon schwindelerregend, wie er die Bälle einlocht.

Wetten würde ich allerdings nicht drauf, zumal bei den verbleibenden 4 Kandidaten die Quote nicht mehr berauschend ausfällt.

2. Mai 2012

mit den Augen eines Kindes

Ich weiß gar nicht, wie ich auf die Idee kam, all den Pappnasen an den Schneidetischen mal zu zeigen, daß es auch anders geht. Die Idee war wohl, den optischen Bildstabilisator zu testen, mir anzuschauen, was rein theoretisch machbar ist.

Wie bereits angekündigt und später verschoben, nun noch ein Testvideo aus den Gärten der Welt.

Das Video wurde, wie beschrieben, nach 1080/25p konvertiert. Ansonsten ist es unverändert. Nach dem Hochladen bekam ich folgenden Hinweis.

Wir haben festgestellt, daß das Video verwackelt ist. Sollen wir es für dich stabilisieren?

Habe ich auf Ja gedrückt.

Komme ich heute Abend nach Haus, da steht da auf einmal

Wir habe das Video stablisiert. Gefällt dir das Ergebnis?

Habe ich auf Ja, gefällt mir, behalten gedrückt.

So, knapp 5 einhalb Minuten am Stück, ungeschnitten, stabilisiert von youtube, mit Originalton. So dokumentiert man etwas, Herr Fiedler. Ohne dämliches Draufgequatsche.

Die Optik war kurz oberhalb der Hüfte, also in einem guten Meter Höhe. Der koreanische Garten in den Gärten der Welt wird per Steadycam mit den Augen eines Kindes durchschritten.

Was beim Unterschreiten des zweiten Torbogens so heftig rummst, das war mein Schädel. Ich bin halt kein kleiner Koreaner, sondern ein großer Deutscher. Oder ein mittelgroßer.

Merksatz

Ratschläge(r) sind letztendlich auch nur Schläge(r).

1. Mai 2012

Pressefreiheit auch für die Rechten?

Als Journalist muß man schon tüchtig einen an der Waffel haben, um solch eine Frage in einem Zeitungsartikel unterzubringen.

Gilt die Pressefreiheit auch für bundesweit bekannte Rechtsausleger?

Ja, sie gilt auch für bundesweit bekannte Rechtsausleger. Sie gilt auch für bundesweit nicht ganz so bekannte Rechtsausleger, Herr Kaul von der TAZ.

Nazis orientierungslos

via fefe

Die Nazis irrlichtern orientierungslos in Deutschland umher. Wer hätte das gedacht?

Neonazis steigen am falschen Bahnhof aus

Bombentitten

Früher war alles besser. Wenn man der Natur ob seiner schieren Gestaltungskraft Anerkennung zollen wollte, kam man zuweilen nicht umhin, der einen oder anderen Dame mit einer respektvollen Bemerkung die ihr gebührende Anerkennung zu zollen: Boah, hat die Bombentitten.

Es ist jener Ausruf des Erstaunes, der einen auch entfleucht, wenn man aus einem Wald auf eine Lichtung tritt und auf einmal ein Berg vor einem steht. Einfach so. Riesengroß. Wau, sagt man sich da angesichts des Naturschauspiels.

Bombentitten, das war einmal, denn nun läuft man Gefahr, bei lautstarker Respektbezeugung gleich ein SEK nebst Bombenentschärfern zu ordern.

Jahrestag von Bin Ladens Tod: USA warnen vor implantierten Bomben

So neu ist das alles nun auch wieder nicht. Der heiße Tipp mit den Bombentitten geistert regelmäßig durchs Netz. Das hat ungefähr den Unterhaltungswert vom ADAC-Brückentest oder der Benotungsrangliste der Stiftung Warentest nach Prüfung von Fahrkartenautomaten.

Es wird wohl fürderhin darauf hinauslaufen, mir meinen Teil zur Oberweite einer ansehnlichen Dame zu denken, denn mein Bedarf an Bekanntschaft mit Polizisten hat sich heute wieder erschöpft.

Ich radel gemütlich an der Bundespolizeikaserne vorbei. Ruft jemand hinter mir was. Mach ich den Weg frei und höre ein höfliches Danke. Der Mann hatte Waden, wie ich Oberschenkel, und mußte schnell zur Arbeit, denn die ersten Kolonnen sind um die Mittagszeit wieder gen Berlin gefahren. So höflich und zuvorkommend, wie er sich den Weg an mir vorbei gebahnt hat, so wird er haute Abend auf Arbeit unter Garantie nicht mehr auftreten.

Zu den bedauernswerten Mitmenschinnen, die nur über Bürotitis verfügen, äußere ich mich nicht.

rot ist der Mai