dann macht man braunen Sound (Spiegel) daraus.
Als kloaner Buab habe ich mich darüber gewundert, warum die Beatles eine Judenhymne singen und die Deutschen hellauf begeistert von dem Lied waren.
Ich habe jetzt lange gesucht, sie dann doch noch gefunden. Zwischen "Opium unters Volk" (ein Eigenkompilat von DTH-Singles) und "Generation Y" von T.V. Smith lag sie. Jene Scheibe, die einst den Untergang abendländischen Musikgeschmacks einläutete.
Never mind the bollocks, Here's the Sex Pistols
Über die Deutungen, Übersetzungen usw. ließe sich trefflich streiten. Da mag jeder die präferieren, die ihm in den Kram paßt.
Keine Macht den Doofen, Glaubt bloß nicht diesem Scheiß, Zerbrich dir nicht deren Kopf, der Scheiß der anderen interessiert uns nicht usw. Die in der wikipedia anzutreffenden Versionen halte ich für irreführend bis falsch.
Da liegt sie gerade vor mir, die Platte, auf der "God save the Queen" abgefeiert wird, das Album, das mit seinem Cover unzählige Nachahmer fand.
Never Mind the Bollocks blieb die einzige offizielle Albenveröffentlichung der Band (wikipedia), und ich habe sie.
Darum geht es aber in diesem post nicht. In diesem post geht es nur darum, wie man mit Musik umgeht, die ... eine Attacke auf das britische Establishment darstellte. (wikipedia)
Wie geht man mit obszöner Musik um? Das ist die große Frage dieser Tage. Vor Gericht zerren und verbieten lassen, mag man meinen. Oder an den Spiegel melden. Geht auch.
Oder man macht es, wie der Engländer, indem man sie galant in die Eröffnungszeremonie der Spiele der 30. Olympiade der Neuzeit einbindet.
Pageantry, parody and Pistols... it was perfect
London 2012: Yep, it's a hit Brit party
"God save The Queen", zelebriert von den Sex Pistols, war der offizielle Willkommens-Song für Her Majesty in der offiziellen Eröffnungsfeier. Well Done.
Der Rest war nicht überraschend. Mehrere Zitate von den Beatles und Pink Floyd.
Nachdem The Arctic Monkeys "Come Together" von den Beatles tüchtig verkorkst darboten, bildeten Eclipse (The dark side of the moon), sowie The End und Hey Jude, von Sir Paul McCartney höchstselbst verhunzt, den versöhnenden Abschluß. Hey Jude, das hätte ich gerne live im Stadion gehört, denn mir war es nur einmal vergönnt. 1993 in der Waldbühne.
Mit der dritten und letzten Zugabe wird das Publikum noch einmal gefordert, und 20 000 Kehlen schmettern "Hey Jude". (Berliner Morgenpost 30.09.1993)
Ja, soviel klassenfeindliche Musik in einem Rutsch war lange nicht zu hören. Feindsender wie die BBC haben's möglich gemacht. Da kommt man gut drüber weg, daß aus der Jubiläumstour der Stones nichts wird, da Bill Wyman kein Interesse zeigt.
Bleibt abschließend eine Frage. Wird Wagners Nazimusik endlich verboten und Merkel verhaftet? Oder werden wir jetzt alle Nazis, weil wir "Verlorene Träume" sahen?
Vielen Dank auch an viele deutsche Pappnasen, ohne deren Dämlichkeit dieser post nicht nötig und möglich gewesen wäre. Dazu gehört auch die BILD, die ernsthaft der Auffassung ist:
Das war die geilste Show aller Zeiten
War sie nicht, definitiv nicht. Bestätigt aber wieder einmal, daß Onanie und Dummbeutelei, die beiden Hauptmerkmale allen deutschen Pressewesens sind (Tom Appleton).
Olympia-Eröffnung im Quotentief
London interessiert weniger als Peking und viel weniger als Athen
-----
Natürlich haben nicht 20.000 Kehlen "Hey Jude" geschmettert, sondern, in Anlehnung an die Sueddeutsche, Na na na nanna nanna na nanna nanna na - Hey Jude.
28. Juli 2012
27. Juli 2012
wenn Ossietzky-Schüler kein Nazilied singen
Der politisch-mediale Komplex hat in umfassenden Expertisen herausgearbeitet, daß eine Ballade (Spiegel) keine explizite Textstelle enthält bzw. keine Rückschlüsse auf den Nazi-Hintergrund der Band zuläßt. Die Clips wurden auf youtube gelöscht oder gesperrt und damit verbundene Nutzerkonten gelöscht. (hennesgeist, BVEboStar)
Indymedia veranstaltet derweil ihr lustiges Online-Nazi-Abschießen-Spiel.
So sieht's also aus in Deutschland, wenn unpolitische Balladen deklamiert werden. Gruselig.
Mein Soziologielehrer würde jetzt die Frage nach dem 1. Grundgesetz soziologischer Statistik fragen und wehe, ich hätte nicht binnen 2 Sekunden die richtige Antwort gewußt. In jeder soziologischen Stichprobe ist die Anzahl der Doofen annähernd gleich groß. W.z.b.w.
Indymedia veranstaltet derweil ihr lustiges Online-Nazi-Abschießen-Spiel.
So sieht's also aus in Deutschland, wenn unpolitische Balladen deklamiert werden. Gruselig.
Mein Soziologielehrer würde jetzt die Frage nach dem 1. Grundgesetz soziologischer Statistik fragen und wehe, ich hätte nicht binnen 2 Sekunden die richtige Antwort gewußt. In jeder soziologischen Stichprobe ist die Anzahl der Doofen annähernd gleich groß. W.z.b.w.
Führer, Folk und Faterland
rauben uns noch den Verstand.
Das besagte Lied hat schließlich keinen rechten Text. (Jan Raabe)
SPIEGEL-ONLINE 26. Juli 2012, 19:48 Uhr
Rechtsrock auf der Schulbühne
Brauner Sound als Abschlusshymne
Von Marein Budiner
Skandal artikulieren die Medien des poltisch-medialen Komplexes. Die haben ein Lied gesungen. Es sei zwar kein Nazi-Lied, sondern eines, das die Träume und Sehnsüchte von Jugendlichen thematisiert, aber es sei von einer Nazi-Band geurheberrechtet worden, womit sich dessen Aufführung verbietet.
Leiser, ganz leiser Widerspruch bei der Sueddeutschen, bei der der Satz
Der Songtext verrät nichts über den politischen Hintergrund der Komponisten.
durch die redaktionelle Qualitätskontrolle durchrutschte und so das mediale Gequake ad absurdum führt.
Muß man sich mit derlei journalistischem Gewürge beschäftigen, oder kann man den Puller in der sommerlichen Restsonne baumeln lassen?
Apropos, noch so ein Argument gegen die Beschneidung der Vorhaut, das mir neulich irgendwo unterkam. Bei den Temperaturen wäre die Eichel gigantischen UV-Strahlen und Hautkrebsrisiken ausgesetzt, und überhaupt einer Wärmereizung, die mit Vorhaut längst nicht so schlimm wäre.
Was wollte ich eigentlich sagen?
Gegen religiösen Wahn ist kein Kraut gewachsen. Mit logischer Argumentation und rationaler Denke kommt man gegen diesen Quatsch nicht an. Also kann man es gleich bleiben lassen. Der Skandal besteht schlichtweg darin, daß der Spiegel aus sehr leicht durchschaubaren Gründen eine Provinzposse auf's Trapez gehievt hat, die besser da geblieben wäre, wo sie stattfand, in der tiefen Provinz. Der Skandal sitzt in der Spiegel-Redaktion, so einfach ist die Lösung des Rätsels manchmal.
Interessant in diesem Zusammenhang ist eine ganz andere Frage, die der Vorfall ans Tageslicht hievte. Was für Menschen will dieser Staat eigentlich mit 18 aus dem Schulleben ins richtige Leben entlassen?
Künftig müsse die Schulleitung über Inhalte von Veranstaltungen, die von Schülern organisiert werden, informiert werden.
Ein Sprecher der zuständigen Kreisverwaltung Simmern sagte: "Es ist nicht zu tolerieren, dass bei Schulabschlussfeiern im Rhein-Hunsrück-Kreis Lieder rechtsextremistischer Bands gesungen werden."
Das hat nicht Margot Honecker gesagt, denn die ist nicht Sprecher der Kreisverwaltung Simmern. Sie wollen keine Schüler, die Folk singen, sie wollen Schüler, die Faterland mit F schreiben, doof und volksam. Sie wollen kerndeutsche Menschen mit melde-gehorsamst-Mentalität.
In Rheinland-Pfalz haben bereits die Sommerferien begonnen. Die Schulleitung war deshalb für eine Stellungnahme gegenüber Süddeutsche.de nicht zu erreichen.
Ist auch besser so.
Und weil die Schulleitung nicht antwortet, macht es ein... Na? Genau! Ein Experte. Der heißt Jan Raabe und ist laut Sueddeutscher Experte für rechte Musik. Seine Aussagen im Schnelldurchlauf, unter Weglassung der Fragen sinnwahrend gekürzt.
Jan Raabe:
Meines Erachtens
extrem wahrscheinlich
da frage ich mich schon, wie wahrscheinlich es ist
könnte mir also durchaus vorstellen
Entweder... Oder...
Sollte er tatsächlich zutreffen
hätte
Vorstellbar ist allerdings auch
Das besagte Lied hat schließlich keinen rechten Text. (Jan Raabe)
SPIEGEL-ONLINE 26. Juli 2012, 19:48 Uhr
Rechtsrock auf der Schulbühne
Brauner Sound als Abschlusshymne
Von Marein Budiner
Skandal artikulieren die Medien des poltisch-medialen Komplexes. Die haben ein Lied gesungen. Es sei zwar kein Nazi-Lied, sondern eines, das die Träume und Sehnsüchte von Jugendlichen thematisiert, aber es sei von einer Nazi-Band geurheberrechtet worden, womit sich dessen Aufführung verbietet.
Leiser, ganz leiser Widerspruch bei der Sueddeutschen, bei der der Satz
Der Songtext verrät nichts über den politischen Hintergrund der Komponisten.
durch die redaktionelle Qualitätskontrolle durchrutschte und so das mediale Gequake ad absurdum führt.
Muß man sich mit derlei journalistischem Gewürge beschäftigen, oder kann man den Puller in der sommerlichen Restsonne baumeln lassen?
Apropos, noch so ein Argument gegen die Beschneidung der Vorhaut, das mir neulich irgendwo unterkam. Bei den Temperaturen wäre die Eichel gigantischen UV-Strahlen und Hautkrebsrisiken ausgesetzt, und überhaupt einer Wärmereizung, die mit Vorhaut längst nicht so schlimm wäre.
Was wollte ich eigentlich sagen?
Gegen religiösen Wahn ist kein Kraut gewachsen. Mit logischer Argumentation und rationaler Denke kommt man gegen diesen Quatsch nicht an. Also kann man es gleich bleiben lassen. Der Skandal besteht schlichtweg darin, daß der Spiegel aus sehr leicht durchschaubaren Gründen eine Provinzposse auf's Trapez gehievt hat, die besser da geblieben wäre, wo sie stattfand, in der tiefen Provinz. Der Skandal sitzt in der Spiegel-Redaktion, so einfach ist die Lösung des Rätsels manchmal.
Interessant in diesem Zusammenhang ist eine ganz andere Frage, die der Vorfall ans Tageslicht hievte. Was für Menschen will dieser Staat eigentlich mit 18 aus dem Schulleben ins richtige Leben entlassen?
Künftig müsse die Schulleitung über Inhalte von Veranstaltungen, die von Schülern organisiert werden, informiert werden.
Ein Sprecher der zuständigen Kreisverwaltung Simmern sagte: "Es ist nicht zu tolerieren, dass bei Schulabschlussfeiern im Rhein-Hunsrück-Kreis Lieder rechtsextremistischer Bands gesungen werden."
Das hat nicht Margot Honecker gesagt, denn die ist nicht Sprecher der Kreisverwaltung Simmern. Sie wollen keine Schüler, die Folk singen, sie wollen Schüler, die Faterland mit F schreiben, doof und volksam. Sie wollen kerndeutsche Menschen mit melde-gehorsamst-Mentalität.
In Rheinland-Pfalz haben bereits die Sommerferien begonnen. Die Schulleitung war deshalb für eine Stellungnahme gegenüber Süddeutsche.de nicht zu erreichen.
Ist auch besser so.
Und weil die Schulleitung nicht antwortet, macht es ein... Na? Genau! Ein Experte. Der heißt Jan Raabe und ist laut Sueddeutscher Experte für rechte Musik. Seine Aussagen im Schnelldurchlauf, unter Weglassung der Fragen sinnwahrend gekürzt.
Jan Raabe:
Meines Erachtens
extrem wahrscheinlich
da frage ich mich schon, wie wahrscheinlich es ist
könnte mir also durchaus vorstellen
Entweder... Oder...
Sollte er tatsächlich zutreffen
hätte
Vorstellbar ist allerdings auch
christliches Folterritual
Familienmensch
Skandal! Christen wenden Waterboarding zum Religionseintritt an!
vor 39 Minute
Skandal! Christen wenden Waterboarding zum Religionseintritt an!
vor 39 Minute
sächsisches Märchen ins Deutsche übersetzt
Die Übersetzung geht so:
Hubert Maulhofer • vor 7 Minuten
frei übersetzt ! sie hat nix und hofft auf einen mit Geld, sonst gehts wieder an die Stange . Die muß ja nicht aus Metall sein ;-)
Hubert Maulhofer • vor 7 Minuten
frei übersetzt ! sie hat nix und hofft auf einen mit Geld, sonst gehts wieder an die Stange . Die muß ja nicht aus Metall sein ;-)
26. Juli 2012
dumme Kampfradler
Mit 46 km/h soll ein Radler in Polen vom Blitzer abgelichtet worden sein.
Da ich heute extra auf den Fahrradcomputer raufgeschaut hatte, obwohl mich solche Zahlen längst nicht mehr interessieren. Bei knapp 30 Grad hat es immerhin kurzfristig zu gut 38 km/h gereicht. Irgendwann in diesem Jahr sind es auch mal 48,1 km/h gewesen, vor 14 Tagen oder 3 Wochen war das wohl. Das ist dann, abhängig vom Meßverfahren des Computers höchstens eine Strecke von 5 oder 10 Metern gewesen.
Ganz so unwahrscheinlich ist die Meldung also nicht, wenn ich an all die knackigen Waden junger Burschen denke*, die mich dauernd spielend überholen. Da wo ich lang radel, da gibt es keine Blitzer. Da, wo es Blitzer gäbe, radel ich höchstens 20 km/h, wenn überhaupt.
Aber 46 in der Ortschaft, fett ist das doch irgendwie.
---
* Wie Täve sinngemäß mal auf die Frage sagte, was er von Ampler gelernt habe. Nie auf die Waden schauen, dann haste schon verloren.
Da ich heute extra auf den Fahrradcomputer raufgeschaut hatte, obwohl mich solche Zahlen längst nicht mehr interessieren. Bei knapp 30 Grad hat es immerhin kurzfristig zu gut 38 km/h gereicht. Irgendwann in diesem Jahr sind es auch mal 48,1 km/h gewesen, vor 14 Tagen oder 3 Wochen war das wohl. Das ist dann, abhängig vom Meßverfahren des Computers höchstens eine Strecke von 5 oder 10 Metern gewesen.
Ganz so unwahrscheinlich ist die Meldung also nicht, wenn ich an all die knackigen Waden junger Burschen denke*, die mich dauernd spielend überholen. Da wo ich lang radel, da gibt es keine Blitzer. Da, wo es Blitzer gäbe, radel ich höchstens 20 km/h, wenn überhaupt.
Aber 46 in der Ortschaft, fett ist das doch irgendwie.
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* Wie Täve sinngemäß mal auf die Frage sagte, was er von Ampler gelernt habe. Nie auf die Waden schauen, dann haste schon verloren.
Hitler und Katzen
Meine Fresse, es stimmt wirklich, was über das Internet und die Leute da draußen behauptet wird. Hitler und Katzen jehn imma.
Dem geneigten Leser sei jedoch mitgeteilt, daß Hitler und Katzen auch Nachteile haben. Man wird vom Chefredakteur zusammengeschissen, dreist wenn man sowas bringt.
Jahrelang keine Katzen im Blog. Kriegste 'n Anschiß. Bringste Katzen, kriegste auch einen. Weil, so was arschlangweiliges habe er lange nicht gesehen, meint der Chefredakteur, eine Katze, die sich desinteressiert abwendet, so langweilig findet sie die Internetfilmemacherei. Dann soll ich gefälligst der Gefahr ins Auge schauen und Tiger oder sowas bringen, Katzen, wo mehr action ist.
Schön. Exklusiv im Blog und nur für den Chefredaktuer ein weißer Tiger mit mehr action.
Wer die action nicht bemerkt hat. So bei ca. 12 Sekunden fliegt ein Vogel durch die Szene, was eine maßvolle action des Tigers bewirkt. Man muß schon genau hinsehen, um dies zu bemerken, ihr Pappnasen.
Dem geneigten Leser sei jedoch mitgeteilt, daß Hitler und Katzen auch Nachteile haben. Man wird vom Chefredakteur zusammengeschissen, dreist wenn man sowas bringt.
Jahrelang keine Katzen im Blog. Kriegste 'n Anschiß. Bringste Katzen, kriegste auch einen. Weil, so was arschlangweiliges habe er lange nicht gesehen, meint der Chefredakteur, eine Katze, die sich desinteressiert abwendet, so langweilig findet sie die Internetfilmemacherei. Dann soll ich gefälligst der Gefahr ins Auge schauen und Tiger oder sowas bringen, Katzen, wo mehr action ist.
Schön. Exklusiv im Blog und nur für den Chefredaktuer ein weißer Tiger mit mehr action.
Wer die action nicht bemerkt hat. So bei ca. 12 Sekunden fliegt ein Vogel durch die Szene, was eine maßvolle action des Tigers bewirkt. Man muß schon genau hinsehen, um dies zu bemerken, ihr Pappnasen.
25. Juli 2012
viele Bundestagsabgeordnete sind Verfassungsfeind
Deutschland einig Meinungsland. Bloß nicht die Wahrheit schreiben.
Im Sinne des Urteils lautet die zumindest: ... ist verfassungswidrig.
Nur die "Welt" kann sich zu dieser präzisen Beschreibung deutscher Lebenswirklichkeit durchringen.
Bundestags-Wahlrecht ist verfassungswidrig
Verkehrte Welt, mag man meinen.
Von nichts kommt aber nichts. Gesetze wer'n gemacht. Mithin, nicht das Gesetz per se ist verfassungswidrig. Es sind Verfassungsfeinde, die Gesetze machen und beschließen, und das auch noch im Wissen darum, daß sie Verfassungsfeinde sind, denn dies ist das x-te Gesetz, daß ihnen als Ausgeburt von Verfassungsfeindlichkeit um die Ohren gehauen wurde.
Der Spruch mit dem SEK, daß bei gut besuchter Deklamierstunde fast aller verfassungsfeinde habhaft werden könnte, den lest ihr hier nach.
Nun wäre es langsam an der Zeit, zu prüfen, ob der Bundestag als Organ verfassungsfeindlich ist. Bei der Fülle an Gesetzen, die in den letzten Jahren mit dem Urteil "verfassungswidrig" belegt wurden, würde mich das keinesfalls wundern.
Im Sinne des Urteils lautet die zumindest: ... ist verfassungswidrig.
Nur die "Welt" kann sich zu dieser präzisen Beschreibung deutscher Lebenswirklichkeit durchringen.
Bundestags-Wahlrecht ist verfassungswidrig
Verkehrte Welt, mag man meinen.
Von nichts kommt aber nichts. Gesetze wer'n gemacht. Mithin, nicht das Gesetz per se ist verfassungswidrig. Es sind Verfassungsfeinde, die Gesetze machen und beschließen, und das auch noch im Wissen darum, daß sie Verfassungsfeinde sind, denn dies ist das x-te Gesetz, daß ihnen als Ausgeburt von Verfassungsfeindlichkeit um die Ohren gehauen wurde.
Der Spruch mit dem SEK, daß bei gut besuchter Deklamierstunde fast aller verfassungsfeinde habhaft werden könnte, den lest ihr hier nach.
Nun wäre es langsam an der Zeit, zu prüfen, ob der Bundestag als Organ verfassungsfeindlich ist. Bei der Fülle an Gesetzen, die in den letzten Jahren mit dem Urteil "verfassungswidrig" belegt wurden, würde mich das keinesfalls wundern.

24. Juli 2012
Maxl auf Haftbesuch bei Timoschenko

Maxl, das ist der oben abgebildete scharfe Kerl, Maxl hat am lautesten krakeelt, als es darum ging das Tun der Menschen etwas genauer zu beäugen. Maxl ist nämlich der Menschenbeauftragte der Australodeutschen, leicht bis mittelschwer fremdenfeindlich, ein guter Zuhörer, ohne daß er sich was einreden läßt. Maxl hört alles, sieht alles, merkt sich alles und schreddert nur sein Klopapier, statt es zu fressen und die Käckerle gleich einzuwickeln.
Es wurde also nach jemandem gesucht, der mit hoher Fachkompetenz gen Ukraine fliegt, nach dem Rechten schaut und, so es geht, Hilfe anbietet. Und da gibt es nur ihn. Maxl ist kompetent in Gymnastik. Dies sei an einem Beispiel erörtert. Er kennt auch das Sprichwort, wer rastet, der rostet, da er liebend gerne rastet. Am liebsten, wenn er ganz allein zu haus ist und eine nichts und niemanden störende Ruhe in seiner Flugzone eingezogen ist. Über kurz oder lang ist es jedoch so, daß irgend ein Trollo die beschauliche Ruhe stört und sein Reich betritt. Nun hatte Maxl, sagen wir mal, gerade mörderisch einen weggeschnarcht, weil er ja mitbekam, daß niemand mehr da ist, der ihm die Schwanzfeder klauen kann. Auf einmal Krawall und Radau vor seiner Hütte. Was ist die beste Lösung, um sich schnellstmöglichst auf Kampf, Attacke und Verteidigung einzustellen, egal wie stark der Feind ist? Genau, eine kurze aber effektive Gymnastik. Und genau die wird in solchen Fällen absolviert. Kniebeugen, Füße strecken, Flügelschlagen, alle Scharniere durchprobieren, Ganzkörperschüttelung. Das volle Programm wird abgefahren, um binnen Sekunden wieder fit zu sein.
Das ist die eine Kernkompetenz, die ihn gen Ukraine fliegen ließ, um die schöne Julia beim Gefängnissport zu beäugen. Die andere ist, daß er auch eine geheimnisvolle Hautkrankheit hat, die ihn zuweilen stundenlang an sein Bäumchen fesselt. Das ist ein ziemlich großflächiger Juckreiz, der inzwischen fast die gesamte Körperoberfläche betrifft. Dann sieht's trübe aus bei Maxl. In solchen Zeiten steckt er depressiv seinen Kopf unters Gefieder, knabbert an allen möglichen Stellen den Juckreiz weg und beißt sich wutentbrannt die Federn aus, die in kleinen Flaumwolken gen Fußboden segeln.
Naja, Maxl ist schweigsam. Viel zu erzählen hatte er nach seiner Rückkehr nicht. Die Tusse hat Rücken meint er, solle am Weibergehampel teilnehmen, statt im Bett zu liegen. Das ist anstrengend und nervt, wie Gina Farscape schrieb. Doch wenn sie lange genug durchhält, Zeit bis zum Haftende ist ja vorhanden, dann kann sich sogar eine kleine Besserung einstellen. Einfach so vom Rumliegen kommt nix.
Und mit der Hautkrankheit ist es schwierig, hat er ihr gesagt. Er hat es seit seiner Kindheit, meistens so von Frühjahr bis Ende des Sommers. Stört ihn eigentlich nicht mehr. Knabbert er sich das kroppe Zeugs aus dem Pelz und wartet einfach, bis ein neuer Rock gewachsen ist.
Auf die Frage, ob die denn nun zu Recht im Knast einliegt, antwortet Maxl erst gar nicht. Er meinte nur, 99,9% aller Leute, die eingebuchtet wurden, haben Dreck am Stecken. Ist ja hier auch nicht anders. Nur er, er muß nicht mehr hinter Gitter, sagte er, er ist seit langem Freiflieger und -schläfer. Er ist sauber.
Spiegelreflexqualität
Damit verspricht die EOS M Fotos in Spiegelreflexqualität.
Benjamin Kirchheim hat ja den Werbetext zur EOS-M ebenfalls heftigst aufgebrezelt und sich zu obiger Behauptung aufgeschwungen. Wir grübeln nun einige Wochen darüber nach, was das für Fotos sind, die in Spiegelreflexqualität daher kommen.
Möglicherweise ist das sowas wie Fernsehen in digitaler Qualität. Also einfach nur Scheiße.
Von anderer Seite werden wir allerdings dahingehend aufgeklärt:
Die M sei für Menschen gemacht, die an Fotografie interessiert seien und bessere Fotos machen wollten...
Gibt es auch solche Schlagzeuge oder Gitarren? Ich habe Interesse an schlagzeugender Gitarrenmusik, möchte sie aber besser machen.
Benjamin Kirchheim hat ja den Werbetext zur EOS-M ebenfalls heftigst aufgebrezelt und sich zu obiger Behauptung aufgeschwungen. Wir grübeln nun einige Wochen darüber nach, was das für Fotos sind, die in Spiegelreflexqualität daher kommen.
Möglicherweise ist das sowas wie Fernsehen in digitaler Qualität. Also einfach nur Scheiße.
Von anderer Seite werden wir allerdings dahingehend aufgeklärt:
Die M sei für Menschen gemacht, die an Fotografie interessiert seien und bessere Fotos machen wollten...
Gibt es auch solche Schlagzeuge oder Gitarren? Ich habe Interesse an schlagzeugender Gitarrenmusik, möchte sie aber besser machen.
23. Juli 2012
Wer kommt eher?
Tja, da stelle ich mir doch glattweg noch eine Frage. Wer kommt eher?

Zumindest werde ich dazu animiert, der hübschen Tagesschau-Sprecherin zuvor zu kommen.

Zumindest werde ich dazu animiert, der hübschen Tagesschau-Sprecherin zuvor zu kommen.
Die Anmerkung mit Ladehemmung
So scheint es, denn die Texte flutschen nicht im Stundentakt aus der Tastatur, wie bei jenen Medien, die keinerlei Hemmungen vor nichts haben, nicht mal vor dem Laden. Ladehemmung, das war das Wort des Tages. Hemmungslos wurden um dieses Wort herum Geschichten und Geschichte geschrieben.
So müssen wir uns heute ernstgemeint der Schlagzeile widmen:
POLIZEI SPEKULIERT ÜBER BEZIEHUNGSENDE ALS MOTIV
So so, die Polizei spekuliert also, statt zu ermitteln. Möglicherweise hat sie Ermittlerhemmung, wir werden darüber nicht aufgeklärt, auch nicht darüber, worüber die Polizei spekuliert.
Nur die Worte des Polizeichefs Oates, die sind bei mir hängen geblieben. Möglicherweise nur deswegen, weil sie gestern schon hier im Blog zu lesen waren.
„Es wird keine einfachen und schnellen Antworten geben. Vielleicht wird es niemals Antworten geben.“
Der Rest der allerbesten Schriftsetzer aus der Gilde vergänglicher Tageslyrik spekuliert hingegen darüber, ob die Ladehemmung ... oder eher nicht.
So ist das in Zeiten, in denen die Super-Nanny gegen die Menschenwürde verstößt. Ach nein, merke ich soeben, es war nur die Folge.
Aber so ist es in Zeiten, in denen Überschriften depersonalisiert werden. Der Mensch wird seiner Verantwortung enthaftet. Beispiele?
Staatsopern-Chef nennt Wagner-Clan "verlogen"
Das dichtet der Spiegel heute, statt dem Volke die Wahrheit ins Gesicht zu schreiben. Der Wagner-Clan ist verlogen.
Eine Ausnahme, meint ihr? Nein. Auch die Welt schreibt dreimal um die Ecke, statt geradeaus.
Sarrazin hält Schäuble für eine Fehlbesetzung
Schäuble ist eine Fehlbesetzung. So hätte eine Präzionsüberschrift lauten müssen.
Da frage ich mich glattweg, wo sich zahlreiche von der Krise betroffene Bürger einen Tag am Meer nicht mehr leisten können?
Weiter mit den Fehlgriffen im Überschriftengeschäft. Heise preist ein Produkt an.
EOS M: Canons erste spiegellose Systemkamera ist da
Druck ich mir das aus, schleppe den Zettel in den spigellosen Laden meiner Wahl, ham die das Teil nicht da, wissen nicht wann es reinkommt. Wenn es denn doch kommen sollte, dann wissen sie nicht, wann und wieviel. Wie in der DDR. Nichts neues also. Vorbestellungen werden gerne entgegen genommen.*
Dann lese ich noch, daß derzeit 137 Kommunisten ihre überwältigende Zustimmung zur Politik von Partei und Regierung abgegeben haben und lach mich schlapp. Äh, KommentatorenInnen. Und nicht die Zustimmmung gaben sie ab, sondern überwiegend eine schlechte Meinung. Zu einem Produkt. Das es gar nicht gibt.
Wer nichts zu tun hat und eine Packung aus dem richtigen Leben will, der lese sich die Satire über das "Menschenrecht auf Klitoris?" durch, insbesondere die mittlerweile gut 800 gegenteiligen Auffassungen zur Klitoris-Beschneidung sprechen Bände. Da weißt du, wo wir leben. Du weißt nur nicht, warum?
-----
* Es handelt sich wesentlich um den Standard APS-C Sensor von Canon mit 18 Megapixeln, dessen elektrische Ladungen vom Standardprozessor in Bilddateien gewandelt werden.
Die Bildqualität, um es somit deutlich zu sagen, sollte sich in etwa auf jener der 550D, 600D, 650D, 60D, 7D usw. bewegen, sofern passende Objektive verwendet werden.
Es besteht also kein Grund zu Panikverkäufen. Man kann seine bestehende Canon-Ausrüstung noch ein paar Jahre weiter nutzen, ohne sich in neue technische Abenteuer zu stürzen.
Einziger Reiz des neuen Systems, so wie auf dem Bilde zu sehen, die kleine Festbrennweite, leider ohne Bildstabilisator, was auf KB in etwa eine 35er sein könnte. Wäre bei entsprechenden Abbildungsleistungen ein sehr schönes Landschaftsobjektiv. Schön leicht, handlich, ohne Sucher, in der Landschaft ausreichend.
Solange gilt es eben, kiloweise Ausrüstung durch die Gegend zu schleppen.
So müssen wir uns heute ernstgemeint der Schlagzeile widmen:
POLIZEI SPEKULIERT ÜBER BEZIEHUNGSENDE ALS MOTIV
So so, die Polizei spekuliert also, statt zu ermitteln. Möglicherweise hat sie Ermittlerhemmung, wir werden darüber nicht aufgeklärt, auch nicht darüber, worüber die Polizei spekuliert.
Nur die Worte des Polizeichefs Oates, die sind bei mir hängen geblieben. Möglicherweise nur deswegen, weil sie gestern schon hier im Blog zu lesen waren.
„Es wird keine einfachen und schnellen Antworten geben. Vielleicht wird es niemals Antworten geben.“
Der Rest der allerbesten Schriftsetzer aus der Gilde vergänglicher Tageslyrik spekuliert hingegen darüber, ob die Ladehemmung ... oder eher nicht.
So ist das in Zeiten, in denen die Super-Nanny gegen die Menschenwürde verstößt. Ach nein, merke ich soeben, es war nur die Folge.
Aber so ist es in Zeiten, in denen Überschriften depersonalisiert werden. Der Mensch wird seiner Verantwortung enthaftet. Beispiele?
Staatsopern-Chef nennt Wagner-Clan "verlogen"
Das dichtet der Spiegel heute, statt dem Volke die Wahrheit ins Gesicht zu schreiben. Der Wagner-Clan ist verlogen.
Eine Ausnahme, meint ihr? Nein. Auch die Welt schreibt dreimal um die Ecke, statt geradeaus.
Sarrazin hält Schäuble für eine Fehlbesetzung
Schäuble ist eine Fehlbesetzung. So hätte eine Präzionsüberschrift lauten müssen.
Da frage ich mich glattweg, wo sich zahlreiche von der Krise betroffene Bürger einen Tag am Meer nicht mehr leisten können?
Weiter mit den Fehlgriffen im Überschriftengeschäft. Heise preist ein Produkt an.
EOS M: Canons erste spiegellose Systemkamera ist da
Druck ich mir das aus, schleppe den Zettel in den spigellosen Laden meiner Wahl, ham die das Teil nicht da, wissen nicht wann es reinkommt. Wenn es denn doch kommen sollte, dann wissen sie nicht, wann und wieviel. Wie in der DDR. Nichts neues also. Vorbestellungen werden gerne entgegen genommen.*
Dann lese ich noch, daß derzeit 137 Kommunisten ihre überwältigende Zustimmung zur Politik von Partei und Regierung abgegeben haben und lach mich schlapp. Äh, KommentatorenInnen. Und nicht die Zustimmmung gaben sie ab, sondern überwiegend eine schlechte Meinung. Zu einem Produkt. Das es gar nicht gibt.
Wer nichts zu tun hat und eine Packung aus dem richtigen Leben will, der lese sich die Satire über das "Menschenrecht auf Klitoris?" durch, insbesondere die mittlerweile gut 800 gegenteiligen Auffassungen zur Klitoris-Beschneidung sprechen Bände. Da weißt du, wo wir leben. Du weißt nur nicht, warum?
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* Es handelt sich wesentlich um den Standard APS-C Sensor von Canon mit 18 Megapixeln, dessen elektrische Ladungen vom Standardprozessor in Bilddateien gewandelt werden.
Die Bildqualität, um es somit deutlich zu sagen, sollte sich in etwa auf jener der 550D, 600D, 650D, 60D, 7D usw. bewegen, sofern passende Objektive verwendet werden.
Es besteht also kein Grund zu Panikverkäufen. Man kann seine bestehende Canon-Ausrüstung noch ein paar Jahre weiter nutzen, ohne sich in neue technische Abenteuer zu stürzen.
Einziger Reiz des neuen Systems, so wie auf dem Bilde zu sehen, die kleine Festbrennweite, leider ohne Bildstabilisator, was auf KB in etwa eine 35er sein könnte. Wäre bei entsprechenden Abbildungsleistungen ein sehr schönes Landschaftsobjektiv. Schön leicht, handlich, ohne Sucher, in der Landschaft ausreichend.
Solange gilt es eben, kiloweise Ausrüstung durch die Gegend zu schleppen.
22. Juli 2012
Katzen-Content bei Die Anmerkung
Katzenbilder im Internet – ein hochkontroverses Thema – zumindest im Forum von heise Foto.
Nicht nur bei heise, auch hier im Blog. Der Chefredakteur hat den Leiter der Tiererforschungsabteilung des Blogs mörderisch zusammengeschissen, wieso hier noch nie Katzenbilder oder -filme mit den gewohnt kritischen Bemerkungen gelistet waren, wo doch das Internet für Katzenbilder und -filme gemacht wurde.
Der Autor des posts ist in sich gegangen. Ab jetzt also auch Katzenfilme bei die Anmerkung.
Ein letztes Mal sei die Verlegenheitslösung Panasonic HC-V100 erwähnt, die für einen ganz bestimmten Zweck fehleingekauft wurde. Die Qualität ist, so man bestimmte Bedingungen einhält, eigentlich ordentlich, auch wenn die Bilder zuweilen hingematscht aussehen, als wenn Canaletto oder Willy Sitte den Pinsel führten. Großer Nachteil der von mir gewählten Lösung war das Speicherformat 1080/50i.
Im Heft ct 15/2012 vom 02.07. wurden ja die Tests mit preiswerten Filmapparaten vorgestellt, u.a. der obige Panasonic. Das, was im Blog auch schon Erwähnung fand, sollte beherzigt werden. Wenigstens 100 Euronen mehr, also um die 350 sollte man ausgeben.
Wie Martin Biebel auf S. 129 zum abschließenden Urteil kam, erschließt sich mir jetzt nicht auf Anhieb, aber er hat's wohl gründlicher getestet.
...auf die nutzbare Video-Qualität geschaut, machen die getesteten Camcorder, allen voran der Canon und der Panasonic, bei Tageslicht die schöneren und dank ihres schnellen Autofokusses auch die schärferen Aufnahmen. Als Telefone, füge ich hinzu.
Der Canon HF R306 soll allerdings ein echter Geheimtipp sein. Rattenscharfe Filme bei bestem Bildstabilisator in 1080p. Das hat aber seinen Preis.
Nicht nur bei heise, auch hier im Blog. Der Chefredakteur hat den Leiter der Tiererforschungsabteilung des Blogs mörderisch zusammengeschissen, wieso hier noch nie Katzenbilder oder -filme mit den gewohnt kritischen Bemerkungen gelistet waren, wo doch das Internet für Katzenbilder und -filme gemacht wurde.
Der Autor des posts ist in sich gegangen. Ab jetzt also auch Katzenfilme bei die Anmerkung.
Ein letztes Mal sei die Verlegenheitslösung Panasonic HC-V100 erwähnt, die für einen ganz bestimmten Zweck fehleingekauft wurde. Die Qualität ist, so man bestimmte Bedingungen einhält, eigentlich ordentlich, auch wenn die Bilder zuweilen hingematscht aussehen, als wenn Canaletto oder Willy Sitte den Pinsel führten. Großer Nachteil der von mir gewählten Lösung war das Speicherformat 1080/50i.
Im Heft ct 15/2012 vom 02.07. wurden ja die Tests mit preiswerten Filmapparaten vorgestellt, u.a. der obige Panasonic. Das, was im Blog auch schon Erwähnung fand, sollte beherzigt werden. Wenigstens 100 Euronen mehr, also um die 350 sollte man ausgeben.
Wie Martin Biebel auf S. 129 zum abschließenden Urteil kam, erschließt sich mir jetzt nicht auf Anhieb, aber er hat's wohl gründlicher getestet.
...auf die nutzbare Video-Qualität geschaut, machen die getesteten Camcorder, allen voran der Canon und der Panasonic, bei Tageslicht die schöneren und dank ihres schnellen Autofokusses auch die schärferen Aufnahmen. Als Telefone, füge ich hinzu.
Der Canon HF R306 soll allerdings ein echter Geheimtipp sein. Rattenscharfe Filme bei bestem Bildstabilisator in 1080p. Das hat aber seinen Preis.
den Qualitätsmedien zur Kenntnis
Sehr geehrte Qualitätsmedien,
noch immer ist es so, daß ein Amokläufer beim Zieleinlauf tödlich zusammenbricht und somit der Nachwelt keine Kunde über seiner Tatmotive geben kann.
Wenn jemand, wie z.B. Brejvik oder Holmes, seelenruhig den Ort des Geschehens verläßt und sich festnehmen läßt, dann handelt es sich definitiv nicht um einen Amokläufer, sondern um Massenmörder. Deren Motivation kann hinterfragt werden, wobei fraglich ist, ob man sie bis ins letzte aufdröseln kann.
Es ist also weder ein mutmaßlicher, noch ein Amokläufer, über den zu berichten ist.
Wir können ja wenigtens froh sein, daß der Massenmörder keine sichtbare Psychose hatte, wie der biertrinkende Möbelpacker treffend analysierte.
Eine sichtbare Psychose konnte zumindest Jackie Mitchell nicht feststellen: Noch am Dienstag hatte der Möbelpacker ein Bier mit Holmes getrunken. "Er erschien wie ein guterzogener, belesener Mensch", sagte Mitchell einem Fernsehsender, "sein Lächeln war süffisant, als wäre er intelligent."
noch immer ist es so, daß ein Amokläufer beim Zieleinlauf tödlich zusammenbricht und somit der Nachwelt keine Kunde über seiner Tatmotive geben kann.
Wenn jemand, wie z.B. Brejvik oder Holmes, seelenruhig den Ort des Geschehens verläßt und sich festnehmen läßt, dann handelt es sich definitiv nicht um einen Amokläufer, sondern um Massenmörder. Deren Motivation kann hinterfragt werden, wobei fraglich ist, ob man sie bis ins letzte aufdröseln kann.
Es ist also weder ein mutmaßlicher, noch ein Amokläufer, über den zu berichten ist.
Wir können ja wenigtens froh sein, daß der Massenmörder keine sichtbare Psychose hatte, wie der biertrinkende Möbelpacker treffend analysierte.
Eine sichtbare Psychose konnte zumindest Jackie Mitchell nicht feststellen: Noch am Dienstag hatte der Möbelpacker ein Bier mit Holmes getrunken. "Er erschien wie ein guterzogener, belesener Mensch", sagte Mitchell einem Fernsehsender, "sein Lächeln war süffisant, als wäre er intelligent."
20. Juli 2012
der Qualitätsjournalismus lebt
via Ernst Corinth bin ich auf die Korrekturmeldung der Sueddeutschen gestoßen, was dieser Blog natürlich zum Anlaß nimmt, eine Korrektur der Korrektur des Qualitätsjournalismus vorzunehmen.
In der Sueddeutschen wurde in Korrektur einer Falschaussage behauptet, die korrekte Transkription des Depp Purple Klassikers "Smoke on the water" laute:
dam-dam daam - dam dam da-daam - dam dam daam - dam da-dam
Die Anmerkung korrigiert die falsch korrigierte Transkription dahingehend, daß die korrekte Transkription wie folgt lautet:
dam-dam daam - dam dam da-daam - dam dam daam - da da dam
Hörst du hier. Z.B.
Bei Ernst Corinth war auch das Schwitzvideo für kühle Tage zu finden.
In der Sueddeutschen wurde in Korrektur einer Falschaussage behauptet, die korrekte Transkription des Depp Purple Klassikers "Smoke on the water" laute:
dam-dam daam - dam dam da-daam - dam dam daam - dam da-dam
Die Anmerkung korrigiert die falsch korrigierte Transkription dahingehend, daß die korrekte Transkription wie folgt lautet:
dam-dam daam - dam dam da-daam - dam dam daam - da da dam
Hörst du hier. Z.B.
Bei Ernst Corinth war auch das Schwitzvideo für kühle Tage zu finden.

intellektuelle Bescheidenheit
Es ist gut, daß sich dieser Blog durch intellektuelle Bescheidenheit auszeichnet. Nicht auszudenken, wenn er ein Ausbund an tiefschürfender Denke wäre, denn
Das würde bedeuten, dass Anhänger von konservativen Parteien eher zur Denkfaulheit neigen, aber auch, dass die konservative Politik entsprechend intellektuell bescheiden formuliert wird.
In aller Bescheidenheit, aber das mußte jetzt mal gesagt werden.
Das würde bedeuten, dass Anhänger von konservativen Parteien eher zur Denkfaulheit neigen, aber auch, dass die konservative Politik entsprechend intellektuell bescheiden formuliert wird.
In aller Bescheidenheit, aber das mußte jetzt mal gesagt werden.
Spiegel forciert Billig-Journalismus
Der Hamburger Billiganbieter für Meinungen hat auf seiner Internetseite kund getan, er wolle den Niedergang des hochwertigen Journalismus weiter beschleunigen.
SPIEGEL-ONLINE 20. Juli 2012, 10:53 Uhr
Werden Sie Twitter-Reporter für SPIEGEL ONLINE
Ja, steht das wirklich, Twitter-Reporter. Ich dächte, die wären längst am Ende, da zeigen sie uns, daß es noch mülliger geht. Willkommen bei McMeinung, mag man die ausrufen.
SPIEGEL-ONLINE 20. Juli 2012, 10:53 Uhr
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Ja, steht das wirklich, Twitter-Reporter. Ich dächte, die wären längst am Ende, da zeigen sie uns, daß es noch mülliger geht. Willkommen bei McMeinung, mag man die ausrufen.
19. Juli 2012
Jetzt geht's uns an die Vorhaut

Heilige Vorhaut, jetzt werden wir alle beschnitten. Au scheiße.
SPIEGEL-ONLINE 19. Juli 2012, 18:13 Uhr
Resolution im Bundestag
Mehrheit spricht sich für Beschneidung aus
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