2. April 2014

das Internet holpert die nächste Tage etwas

Die Bootplatte, eine drei Jahre alte 60 Gig OCZ Vertex hat die Hufe hochgerissen. Was tun?

Ergo eine neue von Kingston besorgt und die Entscheidung gefällt, eine saubere Neuinstallation vorzunehmen, auch wenn ein 2 Monate alter snapshot vorhanden war. Auf der Flashscheibe, darf man so sagen?, waren eh nur Programme und leider auch persönliche Daten. Da sind wohl möglicherweise doch einige wenige krachen gegangen. Dem Problem der Datenrestauration wird sich in den nächsten Tagen gewidmet. Jetzt wird erst mal, immer wenn Zeit ist, ein Stück Weichware nach der anderen raufgedröselt.

1. April 2014

Anschluss of Crimea

Engländern verschlägt es ob Putins Politik die Sprache. Bei Russias Anschluss of Crima verstehen sie nur deutsch.

zur Rehabilitation von Uli Hoeneß



SPINNER-ONLINE 31. März 2014, 18:13 Uhr
Rehabilitation von Uli Hoeneß

Doppel-Zimmer zur Alleinbenutzung

Von Björne Stute, Landsberg am Lech

Wenn der Spieler Uli Hoeneß seine Reha antritt, muss er sich kaum auf neue Verhältnisse einstellen. In den ersten Tagen wird er wohl seine Unterkunft ohne eine zweite Person teilen müssen, denn sie wird ihm exklusiv und ohne Preisaufschlag zur Alleinbenutzung überlassen.

Ein Besuch in der SVE „Uli Hoeneß“

Ein Bett mit dünner Hightech-Matratze, ein Spind, ein Wandregal, ein Stuhl mit Schreibtisch. Dazu beigefarbene Bodenfliesen, gelbliche Wände, eine Toilette in der Ecke neben der Metalltür und ein Waschbecken vor weißen Kacheln. Die Kureinrichtung, in der Uli Hoeneß nach Jahren an­stren­gender Präsidententätigkeit sein Bunrout-Syndrom aufarbeiten will, unterscheidet sich nicht von Millionen Urlaubsgefängnissen, die deutsche Touristik-Konzerne in der ganzen Welt haben errichten lassen, kleine quadratische Fenster, selten mit Blick auf's Meer.

Das war's auch schon - so sieht sie aus, die typische Unterkunft in der SVE, wo Ulrich Hoeneß in wenigen Wochen seine Reha in Angriff nehmen wird. Eingezwängt auf rund neun Quadratmetern.

Zimmer 034 zum Beispiel ist derzeit noch leer. Sie könnte also schon bald Platz für den präsidialen Spieler bieten. Es gab schon viele Prominente in der Einrichtung, die von 1905 bis 1908 errichtet, später erweitert und modernisiert wurde: Der Oetker-Bekannte Dieter Zlof etwa oder Karl-Heinz Wildmoser jr., ehemaliger Geschäftsführer des ewigen Bayernrivalen 1860 München, der im Zusammenhang mit dem Bau der Münchner Allianz-Arena wegen Überlastung zwecks Rehabilitation eingeliefert wurde. Adolf Hitler landete hier nach seiner Wahlniederlage 1923, wälzte Literatur und schrieb den ersten Band von "Mein Kampf".

"Persönlichkeitserforschung" in der Rezeption

Aber wohl nie zuvor war das Interesse an der Einrichtung so groß wie in diesen Tagen, seitdem klar ist, dass Hoeneß hier seine Reha antreten wird. Die SVE sah sich deshalb zu einem ungewöhnlichen Schritt veran­lasst: Mehr als 150 Journalisten konnten sich am Montag in einer rund zweieinhalbstündigen Führung einen Eindruck von den inneren Werten verschaffen. Ein Tag der offenen Tür, wenn man so will. Man sei von einer Vielzahl von Anfragen regelrecht "überrannt worden", sagte Hannes Hedke, Sprecher des bayerischen Justiztourismusministeriums, zur Begründung dieses Schritts.

Der Millionär Hoeneß muss sich in Landsberg nicht auf ein einfaches Leben einstellen, das sich somit erheblich von dem seiner Reha-Bekanntschaften unterscheiden dürfte. Zwar lobte Franz Röck, Leiter des allgemeinen Dienstes, das "sehr entspannte Klima" in Landsberg, betonte aber auch, dass es je nach Buchungsstatus in der Einrichtung "eine Exklusiv- oder Sonderklasse" gebe.

Für Hoeneß dürfte das unter anderem bedeuten, dass er in den ersten Tagen seines Aufenthaltes ein Doppelzimmer zur Alleinbenutzung zur Verfügung hat. In der Zugangsphase, so heißt das im Jargon der Ein­rich­tung, sprechen der Neuzugang etwa mit psychologisch versierten Re­zep­tionisten und Veranstaltungsmanagern, erklärte Leiterin Monika Groß. Dabei gehe es unter anderem um Vorlieben und persönliche Ver­hält­nisse. In der Zugangphase, so Groß, finde die "Persönlichkeits­er­for­schung" des Gastes statt.

Die sogenannte Zugangsphase ist den Angaben der Justizvollzugsanstalt spätestens nach wenigen Tagen abgeschlossen, für die Wochen danach wird dann ein Plan erstellt. Ob ein Teilnehmer an dem Reha-Programm in den Genuss des von Ausflügen komme, entscheide sich stets erst nach einer Prüfungsphase, in der seine Bonität, Fitneß und psychische Stabilität geprüft werde, da die Unternehmungen ins Umland ein außerordentliche gefestigte persönliche Stabilität erfordern. Dies könne schon ein paar Tage in Anspruch nehmen und sei zudem abhängig von der Restdauer der Genesungsphase.

Die Sprache auf Schildern und Hinweisen ist nüchtern und unmiss­ver­ständlich: "Die Spülküche ist kein Aufenthaltsraum! Nichtbeachtung wird disziplinarisch geahndet", heißt es etwa. Wie in jedem Urlaubsort, gibt es auch hier regional spezifische disziplinarischen Maßnahmen. Sie riichten sich nach der Schwere des Vergehens und reichen vom Verweis über die Einkaufs- und Fernsehsperre bis hin zum Besuchsverbot und im härtesten Fall bis zum maximal vierwöchigen Fitneßtrainung.

Nur ein Handy und ein Computer

Die SVE verfüge über ein "recht umfangreiches Freizeitangebot", betonte Leiterin Groß am Montag. So gibt es etwa im Hof ein großes Schachfeld und vier Tischtennisplatten. Neben einem umfangreichen Sportangebot steht eine Bibliothek zur Verfügung. Und dennoch wurde deutlich, dass das Leben vor allem von strikten Regeln und klaren Geboten bestimmt ist: Das sogenannte allgemeine Wecken ist morgens um 5.50 Uhr, das Frühstück folgt 30 Minuten später, denn wegen des großen Ansturms am Frühstücksbuffet gibt es eine halbe Stunde später kaum noch was. Um 7 Uhr ist Freizeitbeginn. Die Mittagszeit beginnt um 12 Uhr, gegessen wird in einem großen Speisesaal mit langen Tischen. Gegen 18.00 Uhr wird das Abendessen ausgegeben, ab 19 Uhr ist Freizeit, um 22 Uhr wird die Hauptpforte geschlossen ("Generaleinschluss").

Gegen Aufpreis ist es möglich, bei der Leitung des Hauses Speisen beim regionalen Versorger „Feinkost-Käfer“ zu ordern, sollte das hauseigene Angebot an Speisen und Getränken nicht den gehoben Ansprüchen an erlesene Mahlzeiten gerecht werden.

Besuche sind nur gegen Aufpreis möglich, in bestimmten Fällen werden Rabatte genehmigt. Handy und Computer sind nur im Bereich der Rezeption sinnvoll nutzbar, da es nur dort GPRS- und WLAN-Empfang gibt.

Sollte sich der frühere Präsident des FC Bayern München nach einem Fußballplatz sehnen, hat er Glück - auch den gibt es in der Landsberger Einrichtung. Der Rasen ist allerdings ziemlich holprig. Und vor allem: Seinen Blick kann er nie auf gefüllte Zuschauerränge wie in der Münchner Allianz-Arena schweifen lassen. Stattdessen sind stets zu sehen: die Hotelmauer, das vergitterte Fenster der Vorratsküche und ein Wachturm der benachbarten Bundeswehrkaserne.

Die Spieler der hauseigenen Mannschaft, 2. Kreisliga, haben bereits Pläne geschmiedet, den prominenten Gast zu bitten, sein Können als Manager zu Verfügung zu stellen, um den sportlich unbedeutenden Verein erstens schuldenfrei zu bekommen und ihn sportlich so zu trimmen, daß der Aufstieg in die erste Kreisliga gelingt.

Merkel distanziert sich von Die Anmerkung

Schäuble Hitler

JVA Landsberg wird umbenannt

Die Regierung des Freistaates Bayern, das Justizministerium und der Bayrische Fußballclub (BFC) München haben nach gemeinsamer Beratung beschlossen, die Justizvollzugsanstalt Landsberg in Sozialverbesserungs­einrichtung "Uli Hoeneß" umzubennen, um so dessen Verdienste für den bayrischen Sport angemessen zu würdigen. Wie Die Anmerkung aus Kreisen der Spiegel-Redaktion, die für die öffentliche Ehrerbietung zuständig ist, erfuhr, soll der feierliche Akt im Block 1860 stattfinden.

31. März 2014

Was stimmt hier nicht?

Die Stammleser des Blogs wissen seit gestern die Lösung. Alle anderen müssen sich über den Montana Guaza erst noch schlau machen. Gehört RTL auch zu jenen Medien, die uns erklären wie die Welt funktioniert, oder laufen die außer Konkurrenz und sind ähnlich konstruiert wie Spiegel und Bild?

Andreas Klinger kann nur abschreiben, ohne Quelle!
da ist ja Focus fast vorbildlich!


Bundeswehr mietet Sherpas für Sibirien-Feldzug



Nun, da auch Fettleibige und Bewegungsmuffel die Sportbataillone der Bun­des­wehr fluten dürfen, um dort ihren Spaß am Sport auszuleben, sind neue Ideen für den anstehenden Feldzug gen Osten gefragt. Die Frau für die Leichen hat eine Studie in Auftrag gegeben, arbeitslose Sherpas zu mieten, die den Moppel-Kämpfern die Hightech-Waffen ins Kampfgebiet tragen, wo sie dann den Russen im Kampf um unsere Öl- und Gasvorkommen vernichtend schlagen.

Darum geht es uns heute aber nicht. Es geht um das Foto, das der Illustration eines zutiefst ernsthaften Anliegens dienlich sein muß, der gleichgeschalteten Teilhabe aller Gewichtsklassen an der großen Völkerschlacht. Die in der Screen­schote abge­bildete Waage muß noch für allerlei andere abstruse Geschichten des schnöden Alltags herhalten. Da ist der wegen Übergewicht verlorene Krieg noch die harmloseste.

Platzt geplantes Treffen der Bundesmutti mit Kreml-Chef?

Ein Leak der oppositionellen Nachrichtenagentur Rußlands bringt ein mögliches Zreffen zwischen der Bundesmitti und dem Präsidenten Rußlands möglicherweise in Gefahr.

Ein gut informierter Widerstandskämpfer hatte ausposaunt, daß eine treffen zwischen Merkel und Putin angedacht sei.

Präsident Wladimir Putin ist zu einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel bereit... Angela Merkel „spielt eine große Rolle, weil ihre Beziehung zu Putin so konstruktiv und so offen ist.“

Unmittelbar nach Bekanntwerden des Leaks hat der Pop-Musik-Beauf­tragte der deutschen Bundesregierung im Hamburger Musik-Magazin Widerspruch gegen diese Entscheidungen angemeldet.



Ein Sprecher rechtfertigte den Dialog mit der Aussage: „Aber der Dialog an sich ist außerordentlich wertvoll. Und wir hoffen, dass er fortgesetzt wird.“

Der Pop-Musik-Beauftragte Gabriel kritisiert den angedachten Auftritt als "schräg", ein Herr Röttgen von der CDU nennt die Kontakte im SPIEGEL "peinlich und unverantwortlich". Gabriel meinte, jetzt werde er es den Pfeffersäcken mal so richtig zeigen und ihnen die Flötentöne blasen.

30. März 2014

Bild des Tages: Sylt und Wattenmeer

Wir hatten gerade die Wikimedia, aus der selbst gut bezahlte Papiere wie Bild Fotos raubkopieren, um nichtssagende Meldungen aufzuhübschen. Dann können wir das auch und stellen den Fans der Insel Sylt das heutige Bild des Tages vor, eine Luftbildaufnahme vom Wattenmeer. Schick.

Unten, in der Bildmitte, das ist Hörnum nebst Hafen. Dann kommt ewig lange nichts, ehe die Ortschaft Rantum durchwandert wird. Wo Sylt links in der Bildmitte die Kurve kriegt, ist dann Westerland, kurz da drüber Wenningstedt. Kampen erkennt man schon nicht mehr. List erst recht nicht. Alles was nörd­lich Westerland liegt, ist übrigens nördlicher beheimatet, als es die Landgrenze der BRD zum Königreich Dänemark hergäbe. Eigentlich auch so ein Grund, die Schneeregimenter der Bundeswehr mal in Marsch zu setzen und die Heimat der Olsen-Bande wieder zu verdeutschen.

BILD: Betrug ist nicht genug

Die Bildredakteure des Blogs haben weder Kosten noch Mühen gescheut, um den Bildredakteuren der Bild einen Betrug nachweisen zu können. Es ist alles nur geklaut, auch bei Bild. Die Meldung aus dem Teneriffa-Forum, das Höhlenfoto, das Bild verwendet, wurde auch vergruselt. Bildrechte finden nicht mehr statt, zumindest nicht für ein Papier des gleichen Namens.

Aus der Wikipedia wurde sich auch bedient, wie bereits erwähnt, allerdings mit einem fiesen Trick. Die Proportionen des Fotos sind leicht geändert worden, was etwas Arbeit in der Herstellung der Deckungsgleichheit machte. In der Ani­ma­tion zu sehen sind das zermatschte Foto der Raubkopierer in der Redaktion von Bild am Sonntag, ein Mischfoto aus dem geklauten Foto und dem Original der Wikipedia und das Wikipedia-Foto.

Die Animation wurde auf Blogbreite skaliert. Im übrigen handelt es sich um ein eher sehr unvorteilhaftes Profil des Montana Guaza. Da gibt es bessere Ansichten.

Stefan Raab langweilig

Selten war „Schlag den Raab“ so langweilig, faßt die sonntägliche Fernseh­zei­tung zusammen. Und wir dachten bisher, das ist immer so, daß der einen langweilt.

Da wir schon mal bei dem Blatt sind, sind wir auch bei den Langweilern der Online-Medien, jener species, der Hal Faber heute seine Kolumne mit vielen Leviten gewidmet hat, mit dem schönen Wort Drohfie, das sich wohl auf anderes species bezieht, also Steinmeier und artverwandte Lebewesen, die mit ihren Selfies und Fremdies Drohfies machen. Oder wollte Hal Faber uns mitteilen, es gebe auch Drohvieh? Frei nach dem Motto, Drohvieh macht auch Mist?

Wir wissen es nicht, wir wissen nur, daß der Plöchinger von der Sueddeutschen alles mögliche ist, allerdings von zwei Gebieten keinerlei Ahnung hat, dem Journalismus und dem Internet, was ausreichende Qualifikation ist, um neben Prantl und Leyendecker den Ritterschlag des bayerischen Bildungsblattes zu erhalten und in die Chefredaktion implementiert zu werden.

Doch das ist nicht das Thema. Am 28.03. meldeten die kanarischen Foren einen Vorfall, der es zwei Tage später in die deutschen Qualitätsmagazine schafft, ohne daß sich jemand darum kümmert, welch grandioser journa­listischer Schrott wieder mal verklappt wird.

SIE HAUSTEN OHNE TAGESLICHT
Polizei rettet deutsche Mädchen (7, 10) aus Höhle auf Teneriffa


Es geht hier um das Tageslicht, das sich auf Teneriffa aus schlichten astro­nomischen Gründen anders verhält als in der Bild-Redaktion. Dem Bild nach zu urteilen, hatten sie genügend Tageslicht, da die Campingausrüstung gleich am Eingang der Höhle abgelichtet wurde, sie ansonsten aber bis kurz vor eben noch regelmäßig die Schule besuchten. An Tageslicht mangelte es denen definitiv nicht. Die Bild ist etwas unterbelichtet.

Der Berg Guaza (428 Meter) ist nicht nur ein Vogelparadies, sondern auch beliebtes Ausflugsziel im Süden, da er von Los Cristianos aus (O Meter bis 100 Meter) binnen erklecklicher Zeit erklommen werden kann und so ein will­kommenes Training für höher Ambitionierte darstellt.

Das ist noch nicht alles. Dem Aussehen nach haben Andreas Klinger und die Bild-Redaktion der Bild das Bild aus der englischen Wikipedia geklaut, ohne den Nachweis dafür unterzubringen. Auch die fürchterliche Verschlimmerung, um ihm das Aussehen eines Handy-Fotos zu verleihen, hilft nicht, da die Schattenwürfe auf beiden Fotos identisch sind.

Noch schlimmer sind die besten Praktikanten Deutschlands beim Warte­zim­mer-Magazin, denn die bebildern den schröcklichen Bericht mit einem Foto aus dem Nationalpark, nicht größer als eine Briefmarke für 3 Cent, das von den Los Roques aus aufgenommen wurde, mit der Medlung also nur den ungefähren Ort des Geschehens gemein hat, die Insel Teneriffa.

Es sind die Medien und Journalisten, die Hoodie tragen und sich in Chef­redak­tionen heimisch fühlen, jene, die uns gemeinhin erklären wollen, wie diese Welt funktioniert.

29. März 2014

sexueller Frühling



Während die einen drüber orakeln, ob oder ob man nicht ins Grüne raus soll und überhaupt warum, ist es für die anderen längst ausgemachte Sache, wozu das gut sein soll. Endlich kann man wieder mal im Freien knattern, was die Frühlingsgefühle hergeben.

Aber, darauf sei verwiesen, die Temperaturen und Dichtheit der Büsche geben das noch nicht her. Schmale 14 Grad Höchstwert bei nervigem Wind und feuchtem Umfeld werden dann doch eher der Grübelfraktion gerecht. Da ist das Lebenshilfeblatt wohl etwas sehr voreilig gewesen.

BRD: Berichtsverbot über false flag Operation der Türkei



Die Details sind längst bekannt, auch wenn Erdogan youtube verboten hat. Nun, das kann er gerne tun, doch youtube funktioniert trotzdem weiter, manchmal holprig, denn auch die Gema möchte es gerne verbeiten, schafft es auch zuweilen. Da steht dann, die Gema hat das Video verbieten lassen, weil es potthäßliche Musik enthält.

Sucht man nach der falschen türkischen Flagge, dann unterhalten sich ein paar Leute darüber, was die beste Version wäre, einen Krieg gegen Syrien anzuzetteln. Erstens verkennen die, daß dort seit Jahren ein Krieg stattfindet, womöglich allerdings einer, der nicht in ihrem Interesse ist bzw. dem Verlauf nach nicht so läuft, wo er langzulaufen müßte, wenn er so liefe wie sie es wünschen.

Zweitens habe Erdogan den Vorschlag unterbreitet, 4 tapfere türkische Raketensoldaten den Kriegsgrund liefern zu lassen.

All das ist noch kein Grund, die Hände über den Kopf zusammenzuschlagen. Der Grund besteht in der Zeitumstellung, denn die am Wochenende fehlende Stunde ist genau jene, die den deutschen Hauptstrommedien, das sind die, wo die toten Fische drin rumschwimmen und sich quicklebendig vorkommen, also Heringseinwickelpapier wie SSueddeutsche, Welt usw.

Diese Stunde wird sich noch bitter rächen, denn die fehlt den Leyendecker und Freunden für die gründliche Recherche. Vor allem aber wird sich keine Zeit finden, das deutsche Volk mit aufkärerischen Schriftsätzen über die islamischen Faschisten wie Erdogan etwas klüger zu machen.

Tja, sowas passiert, wenn eine ganze Stunde Zeit gestohlen wird. Dann bleibt das deutsche Volk doof, weil Spiegel, Tagesschau und Sueddeutsche keine Zeit haben, den türkischen Gleiwitz-Report zu reportieren. Das ZDF sagt natürlich auch nichts, BILD hält sich da raus und die Tourismusbranche will nach den deutschen Urlaubsgebieten am roten Meer nicht auch noch unsere zeitweilig von Türken bestzte Riveria aufs Spiel setzen.

Dann freuen wir uns eben über unsere Kämpfer, die fürderhin die zahlreiche Gegner auf den Schlachtfeldern der Welt auch im Pummel-Look erschrecken müssen, da nun auch Fettleibige, Übergewichtige und Bewegungsmuffel deutsche Qualitätswaffen bedienen sollen dürfen müssen, um die Koran-Zombies fern deutscher Landesgrenzen zu halten.

Wir im Blog nutzen die verlorene Stunde für Überlegungen, ob die Nato sicherheitshalber Erdogans Landsitz in Schutt und Asche legen sollte, damit dieser durchgeknallte Zombie kein weiteres Unheil anrichtet. Oder aber, das wäre noch besser, statt Bomben werden großflächig Volksbefragungszettel abgeworfen, ob der Türkenmann wieder den Krummsäbel umschnallen soll, um den Nachbarn etwas Benimm beizubringen. Es gäbe viel zu tun in der "Welt".



Allerdings, und das ist das Verwerfliche unserer Tage, nehmen deutsche Top-Manager Putin in Schutz (Welt). Allerdings, von Schutz bis zur Schutzhaft ist es im Deutschen so weit nun auch wieder nicht.

28. März 2014

Tulpenrot

Tugendterror im Aufwind

Was nich der eigenen Meinung entspricht wird gnadenlos wegpropagandiert. Erdogan läßt Twitter blockieren, obwohl das erstens sinnlos ist und zweitens gar nicht geht. Nun versucht er es bei youtube, doch auch dieser Kanal sendet noch.

Der Eurpäische Gerichtshof macht nun die Netzsperre justiziabel und erklärt diese für zulässig. Das war's dann, denn wes' Art illegale Inhalte (Seiten) sind, das liegt irgendwann im Ermessen von leuten, die wissen, was illegal ist. Meinung nach Gutdünken. Wie es grad gefällt und opportun ist.

Nun haben sie Altkanzler Helmut Schmidt am Wickel, den, der die Pershings in die BRD geholt hat, um die Russen zur Räson zu bringen, was natürlich nicht geklappt hat. Man kann allerdings definitiv davon ausgehen, daß Schmidt weiß, was kalter Krieg, Drohungen, Kriegspropaganda und Geheimdiplomatie ist. Da hat er den Schreibaffen bei Spiegel und artverwandter species einiges voraus. Nicht daß wir dem Shcmidt nicht Medienschelte gönnen. Wenn der Spiegel jedoch eine reichlich unterbelichtete Figur wie Nikolaus Blome ins rennen schickt, um Schmidt an die Tugenden deutscher Politik zu erinnern und ihn zu mahnen, seinen Schnabel zu halten, dann ist das ziemlich lächerlich, denn was dieses Mitglied der Chefredaktion Herrn Schmidt mitteilen möchte, erschcließt nicht mal unter Zuhilfenahme bewußtseinserweiternder Nahrunsgergänzungsmittel. Wer sein Kommentatorenhandwerk beim Speichel-Wagner gelernt hat, der liefert das, was von ihm erwartet wird, Tugendterrorismus. Der hat mit Journalismus nur gemein, daß er sich umfänglich dieses Apparates bedienen darf, ohne Journalismus als Produkt liefern zu müssen.

SPIEGEL-ONLINE 27. März 2014, 10:12 Uhr
Schmidt und Putins Ukraine-Kurs

Der Altkanzler macht es sich bequem


Blome hat es sich im Sessel der Spiegel-Chefredaktion bequem gemacht, lümmelt sich im Internet und terrorisiert einen alten Mann. Blome ist auch nur ein moralisch verkommenes Subjekt.

Aber, das werden wir nicht müde zu betonen, genauso doof, wie der Blome ist, wollen sie uns nunmal haben.

Das geht konform mit jener Doofheit, die aus der grünen Ecke zu vernehmen ist. Eine Frau Roth verteilte Zensuren und kritisierte das Verhalten von Thomas Bach, weil der sich erdreistete hat mit Putin Sekt zu trinken und lecker zu speisen, statt für die rechte Homosexueller in Sotchi zu demonstrieren. Gleiche Baustelle, gleiche Doofheit. Beide halten sich aus ihrer Meinung raus, kritisieren umsomehr die Meinung anderer.

Hilft das alles nicht, dann gibt es immer noch die deutschen gerichte, denn sicherheitshalber sind Meinungsdelikte ja auch Straftaten, die man ahnden kann. Dieser Tage erst wurde der Sänger Daniel Giese wegen "Volksverhetzung" verurteilt. Unwichtig ist der Kontext, wichtig nur die Begründung, die wir uns für zukünftigen Gebrauch merken wollen, denn die hat was.

[Bitte selber ausfüllen] "bei nur mäßiger Anspannung von Verstand und Gewissen" [Bitte selber ausfüllen].

Tja Herr Blome und Frau Roth, unter Ausklammerung des Gewissens hätten sie bei nur mäßiger Anspannung des Verstandes herausfinden müssen, daß sie leicht deppert sind.

27. März 2014

kleiner Tipp für's Älterwerden



Dumme Neonazis werden älter, titelt das sozialistische Mitteilungsblatt "Neues Deutschland". Nun sind wir nur noch am Überlegen, ob wir überhaupt so alt werden wollen.

Gesinnungsjustiz

Die Scharia, wegen einer nichit in den Kram passenden Meinung schnell mal schuldig gesprochen zu werden, hat nun auch auf die frei­heitlichsten der freiheitlichen Länder und Nationen und Kontinente und Völker übergegriffen. Meinungsdelikte sind in der Rechtssprechung kein Tabu mehr. Ein sehr schön verschwurbeltes Beispiel liefern die für gewöhnlich keine Nachrichten aus­lie­fernden Agenturen kha/Reuters/AP/dpa/AFP, die sich nach stundenlanger Beratung u.a. folgende Formulierungen aus dem Arsch gezogen haben.

SPIEGEL-ONLINE 26. März 2014, 16:46 Uhr
New York

Gericht spricht Osama Bin Ladens Schwiegersohn schuldig

Nun ist ... Abu Gheith von einem Gericht in New York schuldig gesprochen worden.

Die Geschworenen sahen es als erwiesen an, dass Sulaiman Abu Gheith einst eine herausgehobene Rolle im Terrornetzwerk al-Qaida spielte.

Abu Gheith habe "an die Mission von Bin Laden geglaubt", hatte Staats­anwalt John Cronan bei seinem Schlussplädoyer am Montag gesagt.
Abu Gheith stand zwar nicht im Verdacht, an den Anschlägen vom 11. September 2001 mitgewirkt zu haben. Nach der Attacke auf das World Trade Center in New York trat er aber in Propagandavideos mit Bin Laden und dem heutigen al-Qaida-Chef Aiman al-Sawahiri auf.


Wir erfahren an keiner Stelle, erstens wessen er verklagt war, und zweites, weswegen er schuldig gesprochen wurde, also, welche strafbewehrten Delikte ihm beweissicher nachgewiesen wurden. Null, nado, nix.

Magnolie

Es stand noch aus, die Reifung der Magnolie nachzureichen. Das dauert, bis der Saft da richtig reingeschossen ist. Geregnet hat es die letzten Tage reichlich.

26. März 2014

Was stimmt beim Spiegel nicht?

Seit gut 48 Stunden hält der Spiegel die Behauptung aufrecht, daß es sich bei einem abgebildeten Gebäude um ein namentlich benanntes handele. Wirft man jedoch die Findemaschine der Wahl an, kommt man nicht um die Fest­stellung herum, daß beim Spiegel was nicht stimmt.

Was stimmt hier nicht, hatten wir gefragt.

Entweder habe sie ein falsches Foto zur richtigen Bildbetextung genutzt, oder aber sie haben das richtige Bild und sich eine Lügengeschichte dazu aus­ge­dacht. Wir wissen es nicht, zumal in dem Foto keine Abgeordnetenbüros zu sehen sind.

der Himmel über Berlin

Es ist keinsfalls erforderlich, nach Tokio zu schalten, um blütende Kir­schen zu beäugen, oder gar Fotos von denen zu ergattern, wie es der Spiegel im Laufe des heutigen Tages tat, um seine Weltoffenheit zu de­mon­strieren. Japanische Kirschbäume stehen gleich um die Ecke und werden wohl am Wochenende ihr blütendes Leben beenden. Einen Blick in die Sonne liefert das Bild gleich mit.