18. Juni 2015

NSU: freundliches Feuer


Feuerwehrleute beim spurenschonenden Löschen des Brandes in einem Wohnmobil

"Da hat meine Mutter schon recht, wenn sie immer sagt: Selten ein Schaden, wo kein Nutzen dabei ist." (Gerhard Polt)
-----
Friendly Fire, freundliches Feuer, titelt Parlograph seinen lesenswerten Beitrag bezüglich der Anhörung der Feuerwehrleute, die die Brandbe­kämpfung des Wohnmobils in Stregda spurenschonend vornehmen mußten, weil sich die Polizisten, die diese Arbeisanweisung trafen, sicher waren, daß keine Gefahr aus den Innereien des Wohnmobils droht. Die waren eh tot. Auf das sonst übliche Programm, lebensrettende Maßnahmen zu prüfen, um sie nötigenfalls sofort einzuleiten, wurde verzichtet. Die zuerst anwesenden Polizisten wußten sehr genau, was sich in der Büchse der Pandora befindet.

Wir haben die These des freundlichen Lagerfeuers sogleich dem Chef­dramaturgen des Blogs vorgelegt, der prüfen möge, ob sie sich in den großen Degeto-Zweiteiler mit Veronika Ferres als Kommissarin einbauen ließe. Wenn nicht, wird ein Vierteiler draus gemacht.

Friendly Fire, das klingt nach der linken und der rechten Hand des Teufels.

Die einen Bösen dünken sich als Gute, weil sie gegen die Bösen kämpfen. Die anderen Bösen denken, sie seien die Guten, weil man ihnen sagte, sie kämpfen für die Guten.

Linke Verfassungsschützer machen Jagd auf Rechte. Genau zum unpassendsten Zeitpunkt laufen ihnen Uwe & Uwe vor die Flinte, von denen sie nicht wissen, daß sie rechte Verfassungsschützer sind.

Dann kommt es, wie es in einem knackigen Ostern kommen muß. High Noon kulminiert die Situation.

Der Tod, vollendet mit freundlichem Feuer. Guter Rat ist nun sehr teuer.

So eine simple Gut-Böse-Konstellation wie zu besten Zeiten von Gojko Mitic ist immer noch das beste Fundament eines soliden Krimis. Damit sind die Leute aufgewachsen. Das verstehen sie. Wenn Winnetou stirbt, heulen alle, beißt der Cowboy ins Gras, geht das in Ordnung.



"Das ist hier gar keine antiamerikanische Veranstaltung - das ist hier eine proamerikanische Veranstaltung. Nach dem ersten Überfall der USA und ihrer Satellitenstaaten auf den Irak hat mich eine Kollegin vom WDR gefragt, ob ich antiamerikanisch sei. Ich antiamerikanisch?!, habe ich gefragt. Ich habe geweint, als Winnetou starb!" (Harry Rowohlt)

Der NSU - verkohlt mit freundlichem Feuer; ein Plot, der die dunkle See durch seine nie stattgefundene Recherche am linken Rand um Längen in den Schatten stellt. Ein Produkt der Phantasie, das wie aus dem richtigen Leben gekupfert ist.

17. Juni 2015

Berufswahl leicht gemacht: Bundesspählistenbeautragter



Liebe junge Leute, die ihr die Beamtenlaufbahn einschlagen wollt. Was haltet ihr davon, dem Wohl des Landes als Bundesspählistenbeautragter zu dienen?

Das ist das Gleiche wie der NSU-Ermittlungsbeauftragte, der sich an nichts erinnern kann, nur in Blind. Der Bundesspählistenbeautragte darf nichts gesehen haben.

... der Ermittlungsbeauftragte des NSU-Untersuchungsausschusses im Bundestag ... kann sich ... aber laut der Abgeordneten Martina Renner (Die Linke) nicht erinnern.

[update 17:50 Uhr]

Was haben wir geweissagt? Blind muß es sein, das Selektier (Hal Faber).

Parlament darf Selektoren der NSA nicht sehen!

Russen Insider über Benjamin Bidder



Benjamin Bidder from Spiegel Online is one of the worst frauds in print

Benjamin Bidder von der Illustrierten ist einer der schlimmsten Betrüger der Branche.

NSU: erlaubte Mitteilung

In diesem Land wacht der Staat darüber, welche Mitteilungen verboten sind. Wir gehen davon aus, daß all jene Mitteilungen, die nicht verboten sind, erlaubt sind, auch wenn das Gesetz es sich in dieser Beziehung um eine Statusdefinition drückt. Möglicherweise sind sie auch nur unter Vorbehalt erlaubt, oder nach Genehmigung durch das Bundesamt für Verfassungsschutz. Anders ist kaum erklärbar, daß Staatsdichter wie Aust und Laabs ihr dickes Heimatschutz-Buch, eigentlich Staatsschutz, mit ellenlangen Zitaten aus Ermittlungsakten verwohlfeilern durften.

Wir wünschen den beiden Vorkämpfern für literarische Freiheit und Staatswürde alles erdenklich Gute. Mögen sie unbeschadet aus den Wirren dieser Tage emporsteigen und neuen literarischen Erfolgen zustreben.

Womit wir noch einmal bei den Propagandaverbrechern des SWR wären. Diese hatten eine sachliche Ansage des LKA-Sprechers des kleinsten Mafia-Ländles der Welt durch ihren Propagandawolf gedreht, um dem staunenden Volk den freßfertigen Lügenbrei präsentieren zu können. Aus einer Sachmitteilung fabrizierten die aus Steuergeldern der Bürger finanzierten Propagandisten des Staates eine Aneinanderreihung von Lügen, Unwahrheiten, Falschmeldungen und Unterstellungen, die einer gewissenhaften Prüfung nicht standhielten.

Der Vorfall ist jedoch hervorragend dazu geeignet, das Selbstverständnis heutigen Journalismus zu demonstrieren.

Wir publizieren das, wovon wir glauben, es sei die Meinung der Regierung.

So ist es.

Heute nehmen wir uns noch einmal der Aussage des Polizeisprechers an, die eindeutig ist, keines Kommentars, keiner Nachdichtung, Übersetzung oder Verfälschung bedarf, wie es die Propagandafunker des SWR taten.

Wir fragen an der Stelle einfach mal, was der Sprecher nicht gesagt hat und könne uns ob der Reichhaltigkeit der nicht getätigten Äußerungen freizügig im Topf der Phantasie bedienen.

Vor 8 Jahren wurde eine junge und hübsche Polizistin in Heilbronn ermordet. Nun darf man erwarten, daß die Polizei, trifft es einen der ihren, mit doppelten Eifer an die Mordermittlung herangeht und den oder die Täter zügig einfängt.

Ist aber nicht geschehen. 8 Jahre lang nicht.

Nach 8 Jahren kommt das LKA dann zur Auffassung, daß im Jahre 2015 stattdessen wegen §353d, verbotene Mitteilungen, ermittelt werden muß.

Wie so oft, ist auch hier interessant, was verschwiegen wird. Der Aktenleak selber kam aus Behörden und fand zeitnah zur Fertigstellung der elektronischen Version ab Mitte 2012 statt, so daß danach fertig gestellte Akten nicht mehr enthalten waren. Akten, die einem bestimmten Personenkreis nur in schriftlicher Form zur Kenntnis gelangten, sind ebenfalls nicht enthalten. Der Aktenleak war genehmigt, abgesegnet und von höchster Stelle geduldet, weil er einen wichtigen Zweck erfüllen sollte. Die deutschen Medien sollten ein positives Klima zur Vorverurteilung der Angeklagten produzieren, da dies Staatsanwälten vulgo Amtsträgern unter Androhung schlimmer Kerkerhaft verboten ist.

Keine Amtsträger haben mit 353d erst mal überhaupt nichts zu tun, denn die haben keine AKten geleakt und somit die verbotene Mitteilung gemacht, sondern auf die bereits gelakten Akten zurückgegriffen und diese einer kritischen Analyse unterzogen.

Was tat man also? Man ließ die Aktne vertrauensvollen Mitarneitern der Deinste in den Medien zukommen. Sop wundert dann nicht, daß eine Hamburger Illustrierte, BILD, Welt, stern, Aust & Laabs seit Jahren fleißig aus den Akten zitieren oder diese umdichten, ohne daß sie dafür zur Rechenschaft gezogen wurden. Sie haben die Ansage bei Übergabe der Akten sehr wohl verstanden und umgesetzt. Nur wohlgesonnene Publikationen im Sinne der Anklage und dosierte Nutzung.

Auf einmal schicken sie den Sprecher eines LKA an die Front, der den Verrätern in den Staatsorganen auf die Schliche kommen soll. Wir hätten da ja einen heißen Tipp, wo er mit der Suche nach dem Pfeifenbläser anfangen kann und auch schnell fündig würd.

Sagen wir es mal vorsichtigerweise so. Einem LKA, in dem Männer mit Eiern ihre kriminalistische Arbeit verrichten, von uns aus auch Frauen, hätte es gut zu Gesicht gestanden, einen ganz andere Ansage zu machen. Die hätte so gehen müssen.

Nach eingehender Berichterstattung durch die SoKo Parkplatz ist die Leitung des LKA zur Auffassung gelangt, die Ermittlungen im Tötungsverbrechen zum Nachteil von Michelle Kiesewetter und Mordanschlag auf Martin Arnold erneut aufzunehmen und zu forcieren. Wir werden alles in unseren Kräften stehende tun, um den oder die Mörder auch nach so langer Zeit noch zur Rechenschaft ziehen zu können. Die dafür notwendigen Maßnahmen wurden bereits veranlaßt.

Das ungefähr würde man erwarten können, wenn man es mit einer Polizei zu tun hätte, die wenigstens zu sich selber ehrlich ist. Die Bürger im Land können sie ruhig weiter drangsalieren und bescheißen, aber wenigstens ihren Laden sollten sie sauber halten.

Eine solche Mitteilung kam aber nicht vom BKA. Das läßt einen schlimmen Verdacht keimen, den kürzlich der frühere SoKo-Chef Axel Mögelin äußerte, der aber durch die Propagandamedien des Südwestens schon wieder getilgt wurde. Als er im genannten Mordfall bezüglich der auf Beschluß des Deutschen Bundestages auserkorenen Täter Böhnhardt und Mundlos befragt wurde, welche Beweise es aus seiner Sicht gab, war die Antwort knapp und eindeutig.

"Bei den objektiven Spuren: nichts."

Im Ergebnis seiner Befragung titelten die Blätter dazumal, "Fahnder ausgebremst", was man wohl so nicht mehr sagen darf, denn auch die Medien wurden inzwischen ausgebremst.

Das LKA in Hessen jagt Leaker von NSU-Akten, obwohl die für den Fall gar nicht zuständig sind, statt den Mord an einer Polizistin aufzuklären, in dessen Ermittlungen Fahnder von Anfang an ausgebremst wurden, um die ermordete Polizistin auf dem Altar höherwertigen Staatsinteresses zu opfern. Das ist die Sachlage.

Da Beamte des deutschen Staates offenbar wieder einmal das machen, was sie am besten können, jenen auf die Finger zu hauen, die gerufen haben der Kaiser sei nackt, und jene einzufangen, die mit dem Finger auf den splitterfasernackten Kaiser zeigten, statt sich der hilflosen kaiserlichen Person anzunehmen, muß angesichts der jüngsten Ereignisse angenommen werden, daß der in Hessen wirkende Staatsanwalt Schreiber Recht hat.



Falls Wohl des Landes über Interesse an Mordaufklärung steht, "dann ist das halt so"

Was ist das nur für eine kranke Polizei in Baden-Württemberg?

16. Juni 2015

Was stimmt hier nicht?

Eine Gerichts-Illustrierte beginnt einen langen Artikel mit dem fol­gen­den Satz. Erstens haben wir an der Stelle aufgehört und zweitens stimmt da was nicht.

Der gewaltsame Tod der Studentin Tugce Albayrak löste deutsch­land­weit Bestürzung und Anteilnahme aus.

[update 17.06.2015 12:45]

Den Lösungsansatz findet man hier.



kein Bundesverdienstkreuz für Tugce

Eine ausführliche Prüfung habe jedoch ergeben, "dass die sehr engen Voraussetzungen für eine posthume Verleihung nicht im erforderlichen Maße erfüllt sind".

Sagen wir mal so. Gar nicht. Doch das darf ein Odensverleiher nicht kundgeben.

los gigantisch



Es wird sich tapfer durch den Bilderberg gekämpft. Manchmal ist es dann doch zum verzweifeln, wenn die Einzelbilder zu unterschiedliche Lichtwerte aufweisen. Dann ist erst mal echte Popelarbeit angesagt, das Erscheinungsbild aller Einzelbilder annähernd gleich zu gestalten, damit die Überblendung funktioniert.

Nach dem Sturmlauf durch die Mascaschlucht, von oben nach unten übrigens, ging es über den Umweg einer Delfinjagd zum Hafen in Los Gigantes. Dort wurden 5 Hochkantaufnahmen angefertigt, die nun gestöpselt wurden. Bei denen hat das elend lange gedauert, weil die Reflektion der Sonne der Stöpselei einen Streich spielte. Der Bildwinkel ist knapp 90 Grad. Am linken Bildrand stand die Sonne im Rücken, am rechten kam sie von rechts.

Die Bildaten nach der Montage sind 9798x6112 Pixel, macht unterm Strich 59,89 Megapixel.

Vor 30 Jahren oder so war hier übrigens außer gigantisch hoher Fels nichts. Der Satz liest sich scheiße, spricht sich aber gut.

NSU: verbotene Mitteilungen



Der Sprecher des LKA im kleinsten Mafia-Ländle der Welt, Horst Hauk, sah sich zu folgendem Spruch veranlaßt.

Es geht um einen möglichen Verstoß gegen Paragraph 353d, also Dora des Strafgesetzbuches, und der beinhaltet eben verbotene Mitteilungen über Gerichtsverhandlungen.

Wir haben jetzt in diesem Zusammenhang die ersten Maßnahmen zur Beweissicherung eingeleitet, und wir werden unsere gewonnenen Erkenntnisse auch in Abstimmung mit dem Generalbundesanwalt dann äh der Staatsanwaltschaft Heilbronn vorlegen.


Der SWR verwurstet die Ansage und modelt sie etwas um.

NSU-Ermittlungs- und Gerichtsakten im Internet

Das Landeskriminalamt ermittelt wegen der illegalen Veröffentlichung von Gerichtsakten über die mutmaßliche NSU-Terrorgruppe. Darunter ist auch der komplette Ermittlungsbericht zum Tod der Heilbronner Polizistin Michèle Kiesewetter. Wie LKA-Sprecher Horst Hauk dem SWR bestätigte, wurden bereits erste Beweise gesichert. Das Aktenmaterial wurde angeblich von einem Unbekannten namens Fatalist ins Internet gestellt in Zusammenarbeit mit einer Gruppe namens Arbeitskreis NSU. Beide unterstellen staatlichen Stellen Manipulationen der Beweismittel.


Die Lügenmedien erkämpfen sich den Namen jeden Tag auf's Neue. Das hatten wir dieser Tage anhand der sprattedummen Praktikanten einer Hamburger Wetter-Illustrierten bewiesen.

Der SWR lügt schon in er Überschrift. Wenn überhaupt, dann gibt es Auszüge der Gerichtsverhandlung, Stenomitschriften, Gedankenprotokolle und Meinungen, vor allem aber wesentliche Auslassungen des Verhandlungsverlaufs im Internet, keinesfalls Gerichtsakten, läßt man die schriftlich eingereichte Ablehnung der Verteidigerin Sturm durch Zschäpe mal außen vor, über die diverse Medien voller Inbrunst berichteten, sie liege ihnen vor. Genauso lag ihnen auch Nedopils küchenpsychologische Analyse der Blinzelbewegungen Zschäpes vor, wie sie voller Stolz schrieben.

Wieso das LKA in Stuttgart allerdings den NSU-Fall zugeschustert bekam, obwohl das laut etlichen Kilometern Presseartikeln eine Angelegenheit von GBA und BKA ist, das weiß nur der SWR, läßt uns an diesem Geheimnis allerdings nicht teilhaben. Schade eigentlich, dann wüßten wir endlich, wie dieser Staat wirklich funktioniert.

Dann behauptet der SWR, im Internet sei der komplette Ermittlungsbericht zum Tod der Heilbronner Polizistin Michèle Kiesewetter illegal veröffentlicht worden.

Kiesewetter war Thüringerin, keine Heilbronnerin. Ihren Dienst versah sie in der BFE 523, Böblingen, fernab von Heilbronn. Journalistische Qualität geht anders.

Leider vergaßen die Redakteure des Senders, den Link zu den kompletten Ermittlungsakten beizufügen, so daß wir diese Behauptung nicht verifizieren können. Wir verwetten das Jahresgehalt des Intendanten des SWR, daß diese Behauptung nach Strich und Faden gelogen ist. Es gibt keinen kompletten Ermittlungsbericht den Mord an Michelle Kiesewetter betreffend im Internet. Auch das muß man diesen Schleimschreibern also vor den Latz hauen, daß sie sich nicht mal trauen, einen Mord Mord zu nennen. Arschkriecherische Feiglinge.

Die nächste Lüge des südwestdeutschen Staatsfunks folgt auf dem Fuße. Fatalist ist kein Unbekannter. Er hat das Ermittlungsverfahren 353d gegen ihn vor Monaten publik gemacht.

verbotene Mitteilungen über Gerichtsverhandlungen §353d StGB gegen Chr. Re.
AZ 362/14/181360 120 Js 20535/14

Insofern wissen die Mitarbeiter der verantwortlichen Behörden, um wen es sich handelt. Die sind ja, im Gegensatz zu alimentierten Journalisten, nicht blöd.

Genauso gelogen ist, daß die Akten von Fatalist in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis NSU ins Internet gestellt wurden. Auch ein Zeichen vollendeter Verblödung, was der Journalist da schreibt. Das Internet ist kein Bücherregal. Da stellt man nichts hin. Das nur nebenbei.

Zuguterletzt, sei noch erwähnt, daß man Beweismittel nur dann manipulieren kann, wenn es diese gibt. Bezüglich der Zschäpe und Mitangeklagte angelasteten Verbrechen wurden zumindest bis gestern Abend noch keine Beweise vorgelegt. Das geht aus den zahlreichen nicht im Internet vorhanden Gerichtsakten hervor. Hätte es auch nur einen Beweis gegeben, die Medien hätten sich wie Hyänen auf die Beute gestürzt und wochenlang berichtet. Haben sie aber nicht.

Stellt sich abschließend eine Frage. Muß das Buch "Heimatschutz", das wegen seiner propagandistischen Funktion besser "Staatsschutz" hieße, muß dieses voluminöse Werk nun zurückgerufen und eingestampft werden, da die beiden Autoren seitenweise Zitate aus diversen Ermittlungsakten zum Mordfall Kiesewetter zitieren? Kommen die beiden Staatsdichter vor den Kadi?

15. Juni 2015

Definition von zeitgemäßem Qualitätsjournalismus



The Sunday Times stellt bezüglich des hanbüchenen Unsinns, den sie verzapft hat, klar:

We just publish what we believe to be the position of the British government.

Süddeutsche bestätigt 5279 Rechtschreibfehler



Der 5.280ste Rechtschreibfehler der Süddeutschen ist nun schon satte 100 Minuten online.

Berlin endlich nazifrei

Der Berliner Senat teilt via Polizeipräsidenten, Bernd Krömer, mit:

Für Berlin waren seit 2012 keine Personen als „Gefährder“ der PMK-rechts eingestuft.



Vergleiche dazu auch die schreckliche Entwicklung in Brandenburg.

Die Anmerkung erklärt den Maxl


Blende 8, 1/160 sec., Brennweite 200mm, ISO 3200

Das Bild wird gezeigt, weil die Ursache für Maxls Flugunlust zu sehen ist. Er knabbert sich das das Höhenruder nicht so zurecht, wie er es müßte, um seine Flugstunden zu absolvieren. Wenn es ihn doch mal überkommt, knattert er los, stellt fest, daß das gar nicht geht, was er soeben vorhatte und läßt sich an der Stelle runterplumpsen, wo er sich gerade befindet. Seine Lebenserfahrung sagt ihm, daß das alles nicht so schlimm ist, denn Rettung naht im Sauseschritt.

14. Juni 2015

SPD-Abgeordneter Burkert schwer erkrankt

Man weiß ja so genau nicht, was den Praktikanten der dpa in den Wochenendtee geschüttet wird. Es muß sein, das Hirnfraß verursacht oder beschleunigt.

Die literarischen Kostbarkeiten der Nachrichtendeppen gehen so.

Die Bundestagsverwaltung warne deshalb die Parlamentarier im Intranet davor, die Links in den falschen Merkel-Mails anzuklicken.

Soso. Und was ist mit den Links in den richtigen Merkel-Mails. Da würden wir ja gerne eine Warnung aussprechen. Was ist eigentlich eine falsche Merkel-Mail?

Die Praktikanten im Süden Deutschlands wissen es genauer.

Der Link in der E-Mail war demnach infiziert.

Bei der Prantl-Prawda ersparen wir uns die Rückfrage nach Aufklärung, was ein infizierter Link ist. Das wollen wir nicht wissen.

Zurück zu den Spratten der dpa.

Der SPD-Abgeordnete Burkert sagte der Zeitung: "Der Trojaner wurde bei mir nachgewiesen."

Wir wünschen ihm gute Besserung, vor allem aber, daß es ein Gegenmittel gegen Trojaner gibt.

Anscheinend stößt das Konzept, dass Politiker eigentlich gar nichts können und von nichts eine Ahnung haben müssen, so langsam an seine Grenzen.

Fischauge sei wachsam



Der neue MICE ist doch besser als erwartet. Inzwischen kann vollständig Entwarnung gegeben werden. Es hat, das ist dem Zufall geschuldet, wirklich kein Fotounglück im Angesicht des Teide gegeben. Alle Panoramen konnten erst mal erstellt werden. Etliche wurden bereits gelöscht, weil doppelt und dreifach vorhanden.

Obendrein hat eine Umstellung beim Fotografieren der Panoramen für eine sehr hohe Erfolgsquote gesorgt. Auf irgendeiner dieser vielen Fotoseiten las ich im Frühjahr aus dem Erfahrungsschatz von Leuten, die sich nur mit Stöpselbildern beschäftigen, sie fertigen Landschaftspanoramen immer hochkant und mit großzügiger Überlappung an. Das macht die Berechnung einfacher, stellt die Proportionen realistischer dar und bietet genügend Redundanz für den Endbeschnitt des fertigen Panoramas.

Wer den Teide in 50 Megapixel braucht, kauft sich eine Hasselblad oder stöpselt 5 Hochkantbilder nebeneinander. Wer vor dem Finger Gottes steht, der nimmt den normal im Querformat auf, dann aber mit 3 Bildern untereinander.

Leider weiß ich nicht mehr, ob der alte MICE die verschiedenen Projektionsformen beherrschte, mit denen man das Endergebnis beeinflussen kann. Das ist richtig gut gelöst, wie das der neue anbietet und funktioniert auch turboschnell.

In der Animation ist die normale Projektion auf einen Zylinder dargestellt, das wäre Standard, im Vergleich mit der stereoskopischen, die ein µ besser daherkommt als das Fisheye.

Aprospos Fisheye. Latsch ich mit den letzten zwei Tropfen Luft auf den Rillen die Masca-Schlucht hoch. Die Tränke war längst zu sehen und zu riechen. Steht ein Russe mit seinem knackigen Weib im Weg, drückt mir sein Canon in die Hand und meint, ich solle ihn mal mit der Holden vor dem Panorama ablichten.

Der hatte schneller realisiert, daß ich mit schwerem Profigerät unterwegs war, als ich Nein sagen konnte. Wenn ich mich recht entsinne.

Meine Standarfrage, ob auch Schuhe und Hut mit auf's Bild müssen, obwohl die entbehrlich sind, erübrigte sich, denn er hatte, wenn ich mich recht entsinne, ein 8-mm-Fisheye vor die Crop-Kamera geflanscht. Er und sein Maderl waren noch normal abgebildet, alles andere wurde dann ringsrum gruppiert, so daß er fast die ganze Masca-Schlucht auch noch mit drauf hatte.

Das oben abgebildete Panorama wurde übrigens gelöscht, da es aus zwei Fotos im Querformat gestöpselt war. Die gleiche Szene war noch einmal als drei Hochkanter auf der Platte, lieferte somit mehr Informationen und ließ sich besser verrechnen.

Auf einem Dreschplatz wurde das Getreide verdroschen, um am Ende Gofio zu gewinnen. Wer hundert Jahre alte Fotos der Insel kennt, der weiß, wie die Plätze genutzt wurden. Rinder mit einem Sackerl für's Kackerl latschten den ganzen Tag im Kreis und zermahlten das Getreide. Damit es danach noch schmeckt, wurden die Kackerl gleich eingesammelt, im Beutel verstaut und in den Hochlagen zu Brennstoff getrocknet.

Was stimmt hier nicht?



Der Nasa-Satellit "Terra" fotografiert aus dem All, wie die Wolken an den Gipfeln der Kanarischen Inseln verwirbeln.

Die auf Wetterphänomene spezialisierte Hamburger Illustrierte erörtert anhand eines Nasafotos ein über Kanarien zu beobachtendes Wolkenphänomen, die Kármánsche Wirbelstraße, und meint, den Kachelmann geben zu können, glänzt letztlich nur als dummer August, so fehlerhaft ist die Abschrift des Praktikanten.

An dem Foto stimmt was nicht.

Die Illustrierte hat auch ein mit Photoshop gefälschtes Foto im Angebot, das eine weitaus größere Region des Atlantik abbildet und mit Texten verfälscht wurde.

Die Lösung des Rätsels ist gar nicht so einfach. Dazu muß man die vorherrschenden Wetterbedingungen zum Zeitpunkt des Fotos kennen.

Pauschal hilft auch das Wissen darum, woher das Wetter der Kanaren für gewöhnlich kommt. Dann weiß man auch, was für Müll die Illustrierte verbreitet.

Die Wolkenwirbel nordwestlich von La Palma haben mit den kana­rischen Inseln nichts zu tun. Es handelt sich um eine "Karman'sche Wirbelstraße" hinter einem umströmten Hindernis. In diesem Fall ist es die Insel Madeira, was man bei Vergrößerung gut sehen kann.
Südwestlich der Kanaren bilden sich erst in größerer Entfernung zwei schwächere Wirbelstraßen aus.
Die grauen "Fahnen" direkt südwestlich der Kanarischen Inseln sind übrigens keine Wolken, sondern bewegtes Meerwasser, das das Licht anders reflektiert als glattes Meerwasser.
Wirbelstraßen kann man auch selbst entdecken, wenn man den Löffel durch eine dicke Suppe zieht, oder bei ruhigem Wasser in der Bade­wanne mit dem Finger eine Linie zieht, oder beobachtet, wie das Was­ser in einem Bach hinter den Steinen verwirbelt. Bei hohen Ge­schwin­digkeiten in der Luft gibt es auch akustische Effekte, z.B. das Pfeifen eine Stromleitung im Wind.


Bei der Gelegenheit verlinken wir zu einer schönen Erklärung für den Calima, der die Sahara auf den Kanaren ablädt.

Der Himmel über den Kanaren ist meistens sehr schön, weil die Berge (Vulkane) ziemlich hoch sind und die Wolken an deren Besteigung scheitern. Um die Inseln herum jedoch können dicke Wolkenbänder über den Atlantik schleichen. Da ist was dran.

Sprallos, was sich Wissenschaftler bei der Illustrierten nennt, Volksverblöder ersten Ranges. Die sind selbst für schnöde Wissensvermittlung zu doof. Und dann wundern sie sich, daß man sie als Lügenpresse charakterisiert. Den Titel erschreiben sie sich jeden Tag auf's Neue.

[update 22:45 Uhr]

Der DWD berichtete bereits am 09. Juni vollkommen korrekt über das Naturschauspiel.

13. Juni 2015

Die Anmerkung erklärt den Maxl


Blende 8, 1/160 sec., Brennweite 200 mm, ISO 5000

Es sieht so aus, als ob sich der Kämpfer mit der Grandezza eines berufserfahrenen Models zur Porträtsitzung eingefunden hat.

Dem ist nicht so. Maxl sitzt an der Stelle, von der aus die vorbeifliegenden Kanpfvögel weggekeckert werden. Da, so seine Lebensbilanz, hat er noch jeden Kampf gewonnen, denn ihn gibt es noch, die Krähen, Tauben und Dohlen nicht mehr. Die hat er verjagt.

Wenn man dann mit langer Tüte anrückt, ist doppelte Aufmerksamkeit geboten. Das Ablichtrohr hat den Vorteil, daß man noch außerhalb der Angstdistanz des Vogels steht, das geschehen von diesem trotzdem sehr aufmerksam beobaachtet wird, denn als Verfassungsschützer ist Maxl unschlagbar. Er sieht alles, hört alles und verschlüsselt seine Treffberichte mit einem Code, den niemand versteht.

Den Fotofreunden sei die Analyse des Unterschiedes zwischen ISO 5000 und ISO 8000 ans Herz gelegt. Irgendwo bei 5000 ist die Grenze, bei der Fotos noch sinnvoll verwendet wwerden können. Alles darüber hinaus ist auch bei Canon Pixelschrott, sofern es um detailreiche Aufnahmen geht. Die Pfanne mit den Wildschweinbouletten ist da eine rühmliche Ausnahme.

Es kommt einen zweite Schwierigkeit hinzu. Will man das Federknäuel formatfüllend ablichten, ist die präzise Funktion des Autofokus erforderlich, die hier auf das Auge ausgerichtet war. Etwas verrutscht und schon kann man das Bild in die Tonne hauen, denn anhand des Fotos läßt sich auch der Schärfeverlauf gut beurteilen.

was wir nicht brauchen

Zu unseren heute morgen über eine der vielen Saalmikrofoninnen verkündeten Weisheiten trudelte eine Gegenmeinung ein.

NSU: Schweige auch du!



Udo Vetter hat vor wenigen Wochen in seinem Blog zum wiederholten Male das Grundgesetz der Zeugenschaft behandelt.

Textbausteinbriefe der Polizei, mit dessen Hilfe dort beschäftigte Beamte um ein heißes Date in der und der Sache bitten, kann man ruhigen Gewissens in die Tonne hauen. Erst wenn der Staatsanwalt zu trocken Brot und Wasser einlädt, muß man seinen Hintern in Bewegung setzen. Doch selbst da muß man nur bezeugen, was man auch wahrheitsgemäß bezeugen kann.

Für Angeklagte in einem Strafverfahren ist die Sache einfacher. Die sind Kraft des Gesetzes von jeglicher Bezeugung befreit. Sie müssen gar nichts sagen.

Beate Zschäpe schweigt.

Das ist ihr gutes Recht.

An der Stelle kann man sich jede weitere Diskussion ersparen oder den weltweit für seine küchenpsychologischen Expertisen geachteten Nedopil geben und selber auf Kochtopf kucken machen, so, wie es Oma Friedrichsen für die Hamburger Gerichts-Postille tut.

Sie leitet ihren kochtopfpsycholgischen Exkurs mit zwei Fragen ein, die sie in dem klopapierrollenlangen Artikel aber nicht beantwortet.

Warum Anja Sturm? Warum am vergangenen Mittwoch?

Mittwoch ist klar, weil sie da immer gemordet haben, der NSU. Der Rest ist Topfschlagen, interessiert also an dieser Stelle nicht weiter, da es der Wahrheitsfindung nicht dienlich ist.

Martin Arnold wurde bereits sehr frühzeitig aus dem Rennen um Zeugenschaft genommen, indem ihm die Ärzte bezüglich des Mordanschlages in Heilbronn den Jagdschein ausgestellt haben, sprich, das, was er in Gesprächen äußert ist nicht gerichtsverwertbar.

Es heißt nicht, daß den Ermittlern verwehrt ist, daraus wertvolle Schlüsse zu ziehen. Die daraus resultierenden Ermittlungsansätze und von Arnold bezeugten Ereignisse sind im Prozeß, käme es zu einem solchen, nutzlos.

Es ist auch hier das gleiche Spiel.

Man kann es an der Stelle bleiben lassen oder den Nedopil geben und sich als Fan küchenpsycholgischer Ferndiagnostik outen.

Gar nicht lustig hingegen ist es dann, wenn der Staat mit brachialer Gewalt versucht, das siechende Projekt NSU-Terrorismus doch noch irgendwie zu retten. Die Maschinen dürfen nicht abgeschaltet werden, denn die Linken brauchen die Nazis wie die Luft zum atmen, der Staat für seine hausgemachten Terroristen und deren Protagonisten in den Sicherheitsorganen, damit immer schärfere Gesetze zur Kriminalisierung und Unterdrückung des Volkes beschlossen werden können. Dafür läßt man den Rechtsstaat gerne sausen und entsorgt ihn auf dem Müll der Geschichte. Die postdemokratische Diktatur in der BRD benötigt keinen Rechtsstaat mehr, um zu funktionieren. Anscheins- und Schauprozesse zwecks Volksbespaßung müssen ausreichen.

Da ist es hinderlich, wenn öffentlich nachgewiesen wird, daß in einem Großverfahren, systematisch gegen banale Grundsätze der schriftlich fixierten Gesetze verstoßen wird, wie in der Gesamtschau zum NSU-Verfahren geschehen. Statt klarer Beweismittel und gerichtsfester Gutachten vorzulegen, hangelt sich das Gericht mit drittklassigen Leumundszeugen, die bis in die Zeit de Kindergartens zurück reichen, ins dritte Jahr eines Justizskandals, der es in den zwei Jahren seiner Kostenexplosion auf exakt Null Beweise gebracht hat. Man mag es sich nicht vorstellen, aber so ist es. Außer schlechter Leumund gab es nichts.

Man mag sich nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn das Gericht erstklassige Zeugen vorgeladen hätte. Oder es hätte das scheinwissenschaftliche Geschwurbel der BKA-Granden durch Experten gegen prüfen lassen.

All das darf nicht stattfinden, damit das Versagen als auch zum Teil strafbewehrte Handeln der Staatsdiener nicht hinterfragt und zum Thema der Anklage gemacht wird.

Insofern ist es mehr als verständlich, wenn ausnahmslos alle maßgeblich Prozeßbeteiligten schweigen, Angeklagte, Pflicht- und Wahlverteidiger und sich das Gericht mit der Befragung drittklassigen Personals begnügt. Es geht in der Siechtumsphase des Prozesses nur noch darum, den elegantesten Weg für sein Ableben zu finden.

Schweigt stille und plaudert nicht, ist die Losung des Tages. Es ist der Deal, den NSU zu erhalten, um den Schriftstellern, Aufklärern und Politikern nicht den Stoff zu stehlen, aus dem sie ihre Horrormärchen klöppeln. Es ist der Deal, einige der hauptamtlichen Mitarbeiter der Schutz- und Sicherheitsorgane, die auf der Anklagebank sitzen, geräuschlos in ihren wohlverdienten Ruhestand zu schicken, der anders als beim wegen Diabetes medikamtierten Thomas "Corelli" Richter ausgehen möge, der trotz des Wissens um seine Krankheit an unerkannter Diabetes verstorben wurde. Und wenn er nicht gestorben ist, dann lebt er noch heute im Zeugenschutzprogramm.

All das ist aber keineswegs das Problem. Was den den deutschen Staatsapparat umtreibt, ist der Verlust der Deutungshoheit über die Ereignisse rund um den sogenannten "NSU". Es fing mit dem Doppelmord an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos an, der je nach Polizeibehörde und Uhrzeit zu einem gegenseitigen Selbstmord, Mord mit anschließendem Selbstmord usw. umgewidmet wurde. Ermittlungen dazu fanden nicht statt.

Die Mitarbeiter des Verfassungsschutzes sind inzwischen so einfallslos geworden, daß sie die wenigen Wohnmobile vom Typ Sunlight A70, die sie im Bestand ihres Fuhrparks haben, gen Berlin kutschen, um aus dieser vollverwanzten Überwachungszentrale heraus ihre G-10-Operation zu fahren.



Skurril ist ein solches Ereignis deswegen, weil die Spione in Staatsauftrag das gleiche Spiel bereits Ende Oktober 2011 in der Zwickauer Frühlingsstraße veranstalten. Der Angeklagte Wohlleben wurde in eine Falle gelockt, bzw. er sollte hinein gelockt werden. Die bereits geräumte Dienstwohnung von Beate Zschäpe wurde aus diesem Grunde noch einmal vollverwanzt und für eine umfangreiche Observation präpariert. Es wurde ein Wohnmobil geordert und so vor dem Haus positioniert, daß es formatfüllend ins Bild paßt, ohne jedoch die Waffenhändler Uwe & Uwe als auch Wohlleben aufs digitale Zelluloid zu bannen. Nix da, mit Verladen der Waffen und Gegenständen als Tatbelege, wie es der Off-Sprecher des MDR kühn behauptete. Der erste Teil stimmt, der zweite ist Hirngespinst, denn bis heute konnte mit den Waffen und Gegenständen gar nichts belegt werden.

In den nächsten Tagen wird es beladen mit Waffen und Gegenständen, die die Verbrechen des Trio belegen.

Stattdessen fackelt man vier Tage später den Dienstwagen samt der darin befindlichen Angestellten ab. Die waren eh tot, nicht mehr zu retten. Da sich die Feuerwehrleute, die als erste am Brandort waren, dieser Tage wieder daran erinnerten, daß sie sich über die vielen Polizisten in Zivil wunderten, die gleich nach dem Brand vor Ort waren, seien sie hiermit aufgeklärt. Es handelte sich mitnichten bei allen um Polizisten, auch wenn sie einen solchen, nicht unwillkommenen Eindruck hinterließen.

High Noon des 4.11.2011 begann bereits die Schadensbegrenzung für die Sicherheitsbehörden, die eine operative Maßnahme richtig scheiße vor die Wand gefahren hatten. Man hatte ihre Angestellten fürchterlich zugerichtet und sie ihnen anschließend vor die Füße gekippt.

Und nun interessiert sich die Polizei, also die Staatsanwaltschaft, dafür, was Mitglieder des AK NSU alles so an Wissen aufgehäufelt haben. Sprich, sie lädt zum Tête-à-Tête, statt ihre Nase in die Ermittlungsakten zu stecken und mit ihrer Arbeit zu beginnen.

Da ist die Ansage eindeutig. Sie haben das Recht zu schweigen. und wenn man es nicht hätte, würde es auch nicht weiter führen, denn leider steht in den Akten nicht drin, wer die Mörder von z.B. Kiesewetter, Böhnhardt und Mundlos waren. Insofern könne wir der Polizei auch nicht auf die Sprünge helfen. Das muß sie dann doch selber ermitteln. Genau dazu ist sie aber auch da.

Das wollten wir nur mal kurz über unsere Saalmikrofonin bekanntgegeben haben.

12. Juni 2015

Punkband verhaftet Kremlkritikerin



Der Kreml sieht allemal besser aus als die Berliner Waschmaschine, insofern muß man den nicht kritisieren. Schöner schludern mit der deutschen Sprache läßt sich damit allemal.

... ist die Kremlkritikerin Nadeschda Tolokonnikowa von der Punkband Pussy Riot vorübergehend festgenommen worden.

Die Demokratie-Illustrierte weiß schon genaueres.

Die Pussy-Riot-Aktivistin Nadeschda Tolokonnikowa ist nach einer Protestaktion in Moskau festgenommen worden. "Ich sitze in einem Polizeiauto", sagte Tolokonnikowa im oppositionellen Radiosender "Moskauer Echo", nachdem sie im Zentrum der russischen Hauptstadt für eine Verbesserung der Haftbedingungen von Frauen in dem Land demonstriert hatte.

Wir grübeln nun darüber nach, was passieren würde, täte man sich am deutschen Nationalfeiertag in Häftlingskleidung auf die Stufen des Reichstags setzen, Nationalfahnen zusammennähen und Freiheit für die politische Gefangene Beate Zschäpe fordern? Eine demokratische Lösung ist uns noch nicht eingefallen.

Btw.

Die 25-jährige Tolokonnikowa und ihre Band Pussy Riot waren 2012 mit einem „Punkgebet” in einer Moskauer Kirche berühmt geworden... (BILD)

Internationale Bekanntheit erlangte sie als Mitglied von Pussy Riot. (Wikilügia)

Wir lösen auf. Die Dame wurde dadurch bekannt, daß sie in einer Kirche vor laufender Kamera Fickfilme drehte, also Pornos.

auf dem Gipfel der Liebe

Liebeswirren: Obama & Merkel

Die Anmerkung erklärt den Maxl


Blende 8, 1/160 sec. , Brennweite 200, ISO 8000

Das Foto ist sehr leicht erklärt. Maxl ist groggy und schwitzt wie Sau. Ihm ist zu warm. Da er jedoch mit Bäumchentrauma* zu tun hat, kommt er nicht auf die Idee, den Swimmingpool zwecks kühlenden Bades aufzusuchen. Die Adlerhaltung muß reichen. Das ist übrigens die Standardform der Abkühlung, Ruhe bewahren und Tragflächen ausfahren.
-----
* Der Baum steht etwas anders, womit die jahrelang eingeschliffene Hüpfmotorik nicht so funktioniert, wie sie soll. Da muß er durch.