Wahrscheinlich ist vieles von dem, was sie für Kunst halten, einfach nur belanglos, spielt einfach keine Rolle.Oder es handelt sich um Bullshit an der Wand.
7. Dezember 2017
Merksatz über Kunst
Hadmut Danisch
Macht Klingelstreich-Moser jetzt auf Telefonabzocke?
Calima ist wie zu viel Schwäbli saufen. Irgendwann sieht man keine klaren Bilder mehr.
Ja, planschen, das macht Spaß, auch wenn die socorrista jeden Tag ein neues Märchen an ihre Infotafel dichten. Eines geht z.B. so: 27 Grad Luft, 22 Wasser. Anderntags gab es ein neues. 21/18.
Ich habe keine Ahnung, woher der Fatalist hat, ich hätte meine Freude an einem Artikel von Moser. Von mir hat er das nicht.
Wo Moser drauf steht, ist auch Moser drin. Das ist wie im Kaufmannsladen. Wo Maggie drauf steht, ist es auch drin und gehört somit in die Tonne. Oder Milch. Dito. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
Man kann seine Zeit weitaus nutzbringender vertrödeln als mit der Lektüre schwäbischer Kriminalesoterik. Zum Beispiel mit ehrlichem Essen. Schweinsteak vom schwarzen Schwein, liebevoll von Hand am offenen Holzfeuer gegrillt, so groß wie die Sohle eines Gesundheitsschuhs der Größe 40, auch so dick, also 2 cm und demzufolge so trocken, da vorher nicht eingelegt.
Solch ehrliches Fleisch muß man sich erwandern, auf La Gomera, um die Tagesrestzeit bis zum Ablegen der letzten Fähre in einer Restauration zu verbringen, die derlei fleischlichen Genuß noch anpreist. Diesmal mit ohne Knoblauch, den roten Mojo zum Brot mal ausgenommen, und den grünen zum Picknick auch, da der längst wieder ausgedünstet war. Der nächste Termin zur Gestängerichtung ist noch hin. Hätten hätte ich also locker dürfen gekonnt.
Moser ist es nicht wert, daß man seine Zeit mit dessen Nazifantasy verschenkt. Die Kommentare kann man sich reinziehen, da steht alles drin.
Josef W.Inzwischen sind die Moserthreads auch langweilig, da die Putzkolonne der Antifa längst weitergezogen ist, um in anderen Meinungssträngen auf heise zu marodieren. Somit fehlt es, den Artikel selbst mal ausgenommen, an einem ausreichend Maß Blödheit, über das man sich belustigen könnte.
Irgendwann einmal, wenn die Historiker sich mit dem Fall befassen, wird es eine Abteilung "Curiosa" geben, unter der die Moser-Berichte zum "NSU" verbucht werden. Ich will dem nicht vorgreifen, aber doch die Tatortreiniger bei Telepolis ein wenig bremsen. Ohne Moser nix los. Seht es mal so. Wie will man dem Volk klar machen, dass die mediale Widerspiegelung Bestandteil des Gesamtgeschehens ist, wenn nicht an den schönen Beispielen, die Moser-Artikel so geben?
Doch nun die unfassbare Pointe: Weil die zuständige BKA-Kommissarin nur den Auftrag hatte, dem Anschlag in der Keupstraße nachzugehen, wurde nicht überprüft, was es mit der möglichen Anwesenheit von Mike K. im Herbst 2011 in Zwickau und Eisenach auf sich hatte.Eine Pointe ist eine Pointe ist eine Pointe. Genau das ist deren Clou. Jede adjektivische Attributierung verbietet sich da. Nicht so bei Moser, dem schwäbischen Adjektivisten, der als adjektivistischer Schundliterat schnöde Polizeiarbeit mit einer Pointe verwechselt hat. 90% aller Polizeiarbeit ist sehr einfach gehalten. Man hat einen Tatort, sammelt alle Spuren ein, klopft diese auf Verdächtige ab und unterzieht einige von denen einer verschärften Befragung. 90% aller kriminalpolizeilichen Ermittlung erfolgt auf der Grundlage der Polizeivorschrift 08/15, also regelkonform als Dienst nach Vorschrift. Warum sollte sich eine Polizistin über etwas den Kopf zerbrechen, das ihr gar nicht aufgetragen ward und das auch die Spuren nicht hergaben?
Nun, da sie es nicht tat, die Telefonnummern nicht abglich, liegt es in der Hand des an schwerer Aktenphobie erkrankten Moser, das Geheimnis der Telefonanschlüsse in seiner nächsten Nazifibel zu verwursten. Wenn wieder 200 Seiten Text zwischen zwei Buchdeckel passen, dann kann er ja seine gesammelten Sätze für ein paar Euro unters Volk schleudern. Er wird der Polizei Telefonbetrug vorwerfen und mit der Telefonnummer seine zahlenden Kunden heftig abzocken. Denn auch diese Schriftsammlung wird nicht zur Aufklärung des Mordes an Michelle Kiesewetter und des Mordversuches an Martin Arnold beitragen. Im besten Falle wird es sich also um einen Telefonspaß handeln, im wahrscheinlichsten um Telefonabzocke.
Für alle, die nicht nur an ehrlichem Essen, sondern auch an ehrlicher Polizeiarbeit interessiert sind, sei das alles an einem praktischen Beispiel erklärt.
Ein Scharfschmütze meuchelt sein Ziel aus 500 Metern Entfernung. Da jedoch im letzten Augenblick eine Windbö dazwischen blies, wedelte es sowohl Projektil als auch Ziel zur Seite. Schwerverletzt kullerte das Opfer den Hang zum befestigten Ufer hinab, fiel in den Fluß und wurde von der reißenden Strömung 500 Meter mitgerissen, ehe es in einem Gewirk aus Baumresten und Schlamm hängenblieb. Bei der genaueren Untersuchung wird man das Projektil in einem Astloch finden, da es als Querschläger eine nicht beabsichtigte Richtung nahm, nachdem das Werk verrichtet war. Uwe-DNA war keine dran. Erst die Nachuntersuchung des Astloches durch Spezialisten wird diese später zutage fördern.
Hier haben wir alle Ingredenzien für ein schönes Verwirrspiel, denn was ist Tatort, Ereignisort, Sterbeort, Leichenfundort?
Wenn 90% aller Polizeiarbeit standardisierte Verbrechensuafnahmen sind, dann ist die Sachlage einfacher. Wir haben einen Tatort=Ereignisort=Sterbeort. Der wird spurentechnisch abgeerntet. Die Spuren werden sytematisiert, ausgewertet und abgearbeitet. Kurz darauf wird der Täter oder die Täterin verhaftet. Warum? Weil sie Spuren ihrer schändlichen Tat hinterließen und diese nicht verwischt wurden. Diese Spuren fanden sich in den Akten wieder. Es war nur eine Frage der Zeit, wann die Täterspur auf ihre Relevanz geprüft werden würde.
Nicht anders bei Kiesewetter und Arnold. Die Spuren der Täter, Mittäter und Vertuscher stehen in den Akten.
Einige Charakterschweine hatten hohe Posten im schäbischen LKA inne. Nazis waren für den Mord ohne jede Bedeutung. Sie kamen erst ins Spiel, als Range und Ziercke sie als Müllhalde benötigten. Somit bleiben als wahrscheinliche Hypothesen zwei Möglichkeiten über. Kollegenmord und Heroin-Mafia. Kiesewetter und Arnold wurden in eine Falle gelockt, weil sie Kollegen in der BFE zu gefährlich wurden. Oder sie wurden in einer Kurzschlußreaktion angegriffen, weil sie einen Heroin-Deal auf der Festwiese störten.
Wer einen Horror vor Akten hat, der kann sowas natürlich nicht wissen und hält sich im selbst geschafffenen kleinen Nazireich gefangen, um nicht in der richtigen Welt zugrunde zu gehen. So einer zieht sich sein Wissen aus dem Arsch. Das sind ja auch handfeste Argumente. Und lassen sich in der Telefonabzockbranche zu Gold umrubeln.
6. Dezember 2017
legendäre Kaninchenwanderung
Ich hatte in Kanarienland bisher nur drei mal mit Kanichen zu tun. Das erste Mal auf einer Verlustierfahrt. Es ging via Santiago del Teide und Masca in die Restauration im Scheitel der Kurve durch das Barranco Buean Vista. Der Name ist Programm. Dort ward Kanichen zum Mittag geordert, ohne es vorab zu verraten. Zuerst gab es kanarische Kartoffelsuppe mit knackig Toastbrot und Mojodips. Das war fatal, denn danach waren wir alle bereits satt und vollgefressen. Auf einmal wurde Kaninchen aufgetischt. Anstandshalber probierten wir dann noch ein bißchen, doch so richtig ging nichts mehr rein. Schade. Das Kaninchen hätte es verdient.
Das zweite Mal war das hier.
Ich stehe einfach so in der Gegend rum, da werde ich von links angesprochen.
Na, kannste dich noch an uns erinnern? Wir waren mit dir auf der legendären Kaninchenwanderung.
An die Wanderung kann ich mich sehr gut erinnern. Das Kaninchen litt unter dem Maxl-Syndrom. Es war in meinem Rucksack eingesperrt, unternahm allerdings drei Fluchtversuche, die gar so ernst wieder nicht gemeint waren, da es scih jedes Mal wieder erhaschen ließ. Es war wohl die Fürsorge in menschlicher Obhut gwohnt.
Die besten Fotos haben die gemacht, die den aus dem Rucksack schauenden Kaninchenkopf ablichten konnten.
Und vor einem Jahr habe ich den Fehler vom ersten Kaninchen nicht wiederholt. Dafür einen anderen gemacht. Eigentlich nicht. Ich hatte die ganze Knoblauchknolle mitgegessen und anderntags bei der Zauberin in Handmagie von der Großzehe bis zur Kopfhaut Knoblauch ausgedünstet. Sie ist nicht nachtragend. Sie hat bereits andere Gründe gefunden, mich zu kritisieren. Die Baustellen werden nunmal nicht kleiner oder weniger.
Das zweite Mal war das hier.
Ich stehe einfach so in der Gegend rum, da werde ich von links angesprochen.
Na, kannste dich noch an uns erinnern? Wir waren mit dir auf der legendären Kaninchenwanderung.
An die Wanderung kann ich mich sehr gut erinnern. Das Kaninchen litt unter dem Maxl-Syndrom. Es war in meinem Rucksack eingesperrt, unternahm allerdings drei Fluchtversuche, die gar so ernst wieder nicht gemeint waren, da es scih jedes Mal wieder erhaschen ließ. Es war wohl die Fürsorge in menschlicher Obhut gwohnt.
Die besten Fotos haben die gemacht, die den aus dem Rucksack schauenden Kaninchenkopf ablichten konnten.
Und vor einem Jahr habe ich den Fehler vom ersten Kaninchen nicht wiederholt. Dafür einen anderen gemacht. Eigentlich nicht. Ich hatte die ganze Knoblauchknolle mitgegessen und anderntags bei der Zauberin in Handmagie von der Großzehe bis zur Kopfhaut Knoblauch ausgedünstet. Sie ist nicht nachtragend. Sie hat bereits andere Gründe gefunden, mich zu kritisieren. Die Baustellen werden nunmal nicht kleiner oder weniger.
5. Dezember 2017
Datenspeicherung über Rechtsextreme nutzlos
Wer Ahnung von Computern und Datenbeständen hat, der weiß, daß Datenspeicherung im Grunde nutzlos ist.
Das sehen die meisten Vertreter deutscher Sicherheitsbehörden bezüglich Rechtsextremer genauso.
Das sehen die meisten Vertreter deutscher Sicherheitsbehörden bezüglich Rechtsextremer genauso.
Knapp 70 Prozent der Behörden schätzten den Nutzen der mit Hilfe der RED gewonnenen Daten für ihre tägliche Arbeit als gering bzw. sehr gering ein. Trotzdem waren 30 Prozent der Behörden der Meinung, dass die RED sehr wichtig bzw. wichtig für die Bekämpfung des gewaltbezogenen Rechtsextremismus sei, während knapp die Hälfte die Datei als eher unwichtig bzw. unwichtig einstufte.
Hunde, wollt ihr ewig wandern?
Ich bin ja schon öfter mit Hunden gewandert. Oder sie mit mir. Diesmal war es einer mit einer Risthöhe oberhalb des Knies. Schlau war er, um nicht die ganz große Strecke laufen zu müssen. Er vertraute auf seine langjährige Wandererfahrung, daß am Ende des strapaziösen Geländemarsches genauso viele Leute in der Absackerbar eintrafen wie anfangs losgelaufen sind.
Somit beschränkte sich der Bewegungsdrang des Rudelwächters darauf, von der Spitze weg den Pfad auszukundschaften und nötigenfalls freizukämpfen. Wenn die Luft rein war, ging es zurück, um Bescheid zu geben, wir sollen hinnemachen, heut wird früh dunkel. Das gesamte Rudel abzulaufen, also bis zu mir, ersparte er sich, da es auch so in akzeptablen Maße zusammenhielt.
Dann waren wir fertig und zogen in Erwartung des Feierbendtrunks ins Dorf ein. Ein Kläffer von der Größe eines Unterarms zeigte lautstark an, daß wir nicht willkommen seien.
Was macht der große Hund? Der schaut sich diesen Pausensnack kurz an, spannt seinen Körper, macht sich etwas kleiner und wechselt die Straßenseite. Die Ansage war deutlich. Mit diesem kleinen Krakeeler will ich keinen Streß. Das lohnt den ganzen Aufwand nicht.
Somit beschränkte sich der Bewegungsdrang des Rudelwächters darauf, von der Spitze weg den Pfad auszukundschaften und nötigenfalls freizukämpfen. Wenn die Luft rein war, ging es zurück, um Bescheid zu geben, wir sollen hinnemachen, heut wird früh dunkel. Das gesamte Rudel abzulaufen, also bis zu mir, ersparte er sich, da es auch so in akzeptablen Maße zusammenhielt.
Dann waren wir fertig und zogen in Erwartung des Feierbendtrunks ins Dorf ein. Ein Kläffer von der Größe eines Unterarms zeigte lautstark an, daß wir nicht willkommen seien.
Was macht der große Hund? Der schaut sich diesen Pausensnack kurz an, spannt seinen Körper, macht sich etwas kleiner und wechselt die Straßenseite. Die Ansage war deutlich. Mit diesem kleinen Krakeeler will ich keinen Streß. Das lohnt den ganzen Aufwand nicht.
4. Dezember 2017
Neues aus der Dunkelkammer
Nein, es geht nicht um die Fotosessions, die derzeit einen wesentlichen Teil der Lebensgestaltung ausmachen. Was in der Dunkelkammer geschieht, das wir sich erst später herausstellen, wenn die jetzt belichteten Landschaften im Dunkel der Kammer sichtbar werden.
Broder beleuchtet seit gleich nach der Gründung des Staates Israel die dunklen Ecken des Deutschseins und scheut sich dabei nicht, in die Tiefen der höheren Mathematik abzutauchen. Er hat sich grundlegenden Problemen der Zahlentheorie gewidmet, oder der Abzählerei, und dabei en passant eines der bisher nicht geknacktes mathematischen Problem gelöst. Er kam der Bestimmung der Dunkelziffer ziemlich nahe. Fast. Eventuell. Etwas dürftig.
Broder beleuchtet seit gleich nach der Gründung des Staates Israel die dunklen Ecken des Deutschseins und scheut sich dabei nicht, in die Tiefen der höheren Mathematik abzutauchen. Er hat sich grundlegenden Problemen der Zahlentheorie gewidmet, oder der Abzählerei, und dabei en passant eines der bisher nicht geknacktes mathematischen Problem gelöst. Er kam der Bestimmung der Dunkelziffer ziemlich nahe. Fast. Eventuell. Etwas dürftig.
Wobei die Dunkelziffer erheblich sein dürfte.
3. Dezember 2017
Dirk Maxeiner erklärt die Rennpappe (Trabant)
Tausche Deutsche Bahn gegen Trabi
Mit der Bahn brauchte ich für die Strecke, die eigentlich etwa 3 Stunden dauert, 8 Stunden. Das macht einen Schnitt von etwa 40 km/h, also die Reisegeschwindigkeit eines frisierten Mofas. Ein Trabi läuft nach inoffiziellen Messungen 90 km/h in östlicher Richtung und 110 km/h in westlicher Richtung, nach Bayern und bergab sogar 115 km/h. Im Vergleich mit der Deutschen Bahn handelt es sich beim Trabant also um eine Art Interkontinental-Rakete.Was stört ihn eigentlich am entschleunigten Reisen? Ich dächt, daß ist der Gesunderhaltung und Lebensverlängerung dienlich?
NSU: Hat Zschäpe das Maxl-Syndrom?
Und leidet sie darunter?
Die wissenschaftlichen Grundlagen des Maxl-Syndroms sind von Hobbyornithologen jahrelang erforscht worden. Die Beschreibung der Symptome und einiger Krankheitsbilder erfolgte in einer mehrteiligen Serie in dem für seine wissenschaftliche Tiefgründigkeit bekannten Wellensittich-Blog.
ppq hat gesagt…Maxl in da Haus
@anmerkung:was für eine wunderschöne geschichte von mensch und tier. ich werde sie zum heiligen abend den meinen vortragen, mit betonung!
Maxl-Syndrom wegen grauem Himmel
das Maxl-Syndrom
Maxl auf dem Baum
Für all jene, die die bisherigen Folgen verpaßt haben, seien diese nochmal kurz zusammengefaßt. Nein, jetzt kommt kein Loriot, sondern strenge Wissenschaft.
1. Syndrom heißt erstmal nur, nix genaues wissen wir momentan auch nicht, können es aber recht gut beschreiben. Vielleicht fällt uns später was zu ein.
2. Fluchtversuche aus dem syndromigen Alltag gehören dazu.
3. Will man so ein Syndrom überleben, paßt man sich den Verhältnissen an. Man hat eh keine andere Chance. Momentan. Bis das Später aus 1. eintrifft und Lösung anpreist.
Zum Geleit
Die Menschen haben sich bisher stets falsche Vorstellungen über sich selbst gemacht, von dem, was sie sind oder sein sollen. Nach ihren Vorstellungen von Gott, von dem Normalmenschen usw. haben sie ihre Verhältnisse eingerichtet. Die Ausgeburten ihres Kopfes sind ihnen über den Kopf gewachsen. Vor ihren Geschöpfen haben sie, die Schöpfer, sich gebeugt. Befreien wir sie von den Hirngespinsten, den Ideen, den Dogmen, den eingebildeten Wesen, unter deren Joch sie verkümmern. Rebellieren wir gegen diese Herrschaft der Gedanken. Lehren wir sie, diese Einbildungen mit Gedanken vertauschen, die dem Wesen des Menschen entsprechen, sagt der Eine, sich kritisch zu ihnen verhalten, sagt der Andere, sie sich aus dem Kopf schlagen, sagt der Dritte, und - die bestehende Wirklichkeit wird zusammenbrechen.Die meisten Menschen kennen wenigstens zwei populäre Syndrome. Wer regelmäßig die Apotheken Umschau oder Super-Illu studiert, der kennt das Reizdarmsyndrom in all seinen Darmverschlingungen. Wer hin und wieder den Zahnarzt seiner Wahl aufsucht, der weiß auch, daß man da Syndrome bekommt. Und was für welche. Und schlußendlich, wer der kriminellen deutschen Geschichte zugeneigt ist, dem ist das Stockholm-Syndrom vertraut.
Diese unschuldigen und kindlichen Phantasien bilden den Kern der neuern junghegelschen Philosophie, die in Deutschland nicht nur von dem Publikum mit Entsetzen und Ehrfurcht empfangen, sondern auch von den philosophischen Heroen selbst mit dem feierlichen Bewußtsein der weltumstürzenden Gefährlichkeit und der verbrecherischen Rücksichtslosigkeit ausgegeben wird. Der erste Band dieser Publikation hat den Zweck, diese Schafe, die sich für Wölfe halten und dafür gehalten werden, zu entlarven, zu zeigen, wie sie die Vorstellungen der deutschen Bürger nur philosophisch nachblöken, wie die Prahlereien dieser philosophischen Ausleger nur die Erbärmlichkeit der wirklichen deutschen Zustände widerspiegeln. Sie hat den Zweck, den philosophischen Kampf mit den Schatten der Wirklichkeit, der dem träumerischen und duseligen deutschen Volk zusagt, zu blamieren und um den Kredit zu bringen.
Karl Marx, Die deutsche Ideologie
Unter dem Stockholm-Syndrom versteht man ein psychologisches Phänomen, bei dem Opfer von Geiselnahmen ein positives emotionales Verhältnis zu ihren Entführern aufbauen. Dies kann dazu führen, dass das Opfer mit den Tätern sympathisiert und mit ihnen kooperiert.Seht ihr. Genau das ist das Maxl-Syndrom.
Sobald die Schließe der Wohnungstür geht, kräht Maxl Pawlow (so heißt er) Alarm, weil er aus Erfahrung weiß, wer Sekunden später bei ihm an der Zellentür steht und ihn zur Teilhabe am Sport animieren will. Ehe er sich großem Streß aussetzt, macht er seine Fitneßübungen lieber gleich freiwillig und malträtiert seine Bimmelglocken wie ein Boxer den Sandsack. Maxl findet den Stänkerfritzen durchaus sympathisch, beordert ihn per Kontaktruf zum Spielen oder Badengehen, kooperiert also in so ziemlich allen Belangen. Nur seine Fluchtversuche, die übt er heimlich und leise, damit niemand etwas merkt.
Die Definition des Stockholm-Syndroms ist unter Fachleuten umstritten. Das ficht uns nicht an, denn im Grunde beschreibt es ein Phänomen, das die Menschen begleitet, seit sie Menschen sind.
Die Psyche des Menschen ist unantastbar.Um nichts anderes geht es beim Stockholm-Syndrom. Menschen sind enorm belastbar, viele. Viele auch nicht. Um sich nicht allem elend dieser Welt hingeben zu müssen, hat sich die Evolution einen Trick ausgedacht. Man arrangiert sich mit den Verhältnissen, um sich und sein Seelenleben zu schützen. Man kümmert sich in der Mikrowelt überhaupt nicht darum, wie es in der Makrowelt zugeht.
Quark
Die Psyche des Menschen ist stark belastbar.
Wer das alles mal aus polizeilicher Sicht erörtert haben möchte, der besucht eine Lesung von Rainer G. Ballnus, Kriminalist i. R. - vormals Polizeipsychologischer Dienst. Er hat maßgeblich den Polizeipsychologischen Dienst in Schleswig-Holstein mit aufgebaut und dessen werden fachlich begleitet.
Kurz zur Abgrenzung. Beim Polizeipsychologischen Dienst geht es vornehmlich darum Führungs- und Einsatzkräfte auf die Bewältigung komplexer psychisch belastender Situationen vorzubereiten, um die polizeitaktische Aufgabe effizient zu lösen. Es geht zuförderst also nicht darum, die Polizisten bei der Streßbewältigung aus ihrem Arbeitsalltag zu unterstützen. Zweiteres ist eine lange unterschätzte Aufgabe gewesen, die immer noch nicht zufriedenstellend und in allen Bundesländern gelöst ist. Einsatzkräfte, die mit extrem belastenden Situation klarkommen müssen, werden mit ihren Problemen oft alleine gelassen. Dafür sind keine Leute da. Weder bei Polizei, noch bei Feuerwehr oder THW.
Doch darum geht es nicht. Es geht um den Verhandlungsführer der Polizei, der eine pfiffige Taktik finden muß, die Geiselnahme in der Bank, schnell, unblutig und ressourcenschonend zu beenden.
Der Bankräuber hat seine zwei Plastiktüten voll mit den Spargroschen der Kleinstadtbewohner, steht in der Eingangstür der Bank und will in sein Wohnmobil schleichen, um sich vom Acker zu machen, da kommt die SchuPo mit Blaulicht und Martinshorn um die Ecke gepfiffen und macht seine Fluchtpläne zunichte. So wie der Stänkerfritze es auch bei Maxl macht. Wird so ein Fluchtversuch entdeckt, wird er beobachtet. Letztlich jedoch pflückt man das Federknäuel vom Dach oder Bäumchen und setzt es wieder in die Zelle.
Nun gibt es mehrere Szenarien. Wäre der Streifenwagen 30 Sekunden später aufgeschlagen, hätte man den Bankräuber erst deutlich später und leicht angerußt aufgefunden. Nichts wäre passiert.
Hätte die Besatzung des Streifenwagens einen Western zu viel geschaut, wäre der Bankräuber bereits im Eingang bewegungsunfähig geschossen worden.
Der schlimmste aller Fälle ist, jedoch, wenn der Bankräuber stehenden Fußes kehrt macht und ruft: Alle auf den Boden das ist ein Banküberfall. Zur Untermauerung seines Anliegens fuchtelt er mit zwei Pistolen in der Luft.
Aus einem schnöden Banküberfall, der in zwei drei Minuten vorüber wäre, ist ein Bankraub mit Geiselnahme geworden. nur weil die Polizisten etwas zu eifrig waren und Bleigewichte auf dem Gaspedal ihres Autos deponierten.
Wie gesagt, das alles kann man sich weitaus besser und unterhaltsamer von Ballnus erklären lassen, so man eine seiner Lesungen besucht. Er ist für Fragen und Diskussionen stets offen.
Ach ja, was macht man eigentlich, wenn man in so eine beschissene Syndromsituation gerät? Also Banküberfall, Geiselnahme und so.
Ballnus sagt, man macht genau das, was der Verbrecher ansagt. Und was ist dann das Problem? Nun, das macht keiner.
Nun ist der Polizeipsychologische Dienst gefragt, denn eine Geiselnahme ist die hohe Schule der Verhandlungskunst. Die Verhandlungsführer müssen eine solche Polizeitaktik austüfteln, daß die Eskalation der Ereignisse in vorherseh- und beherrschbare Bahnen gelenkt wird.
Das scheitert. An den Geiseln, denn genau die sind nie kalkulierbar. Gehen wir von drei Geiseln aus, dann haben wir unter ihnen einen Helden, der namentlich im Blaulichtbericht erwähnt werden möchte, einen Herzinfarkt und eine junge Frau, die den Geiselnehmer freundlich Augen macht. Und wir stecken in einem Dilemma.
R.Goldstein: ehemaliger Sozialarbeiter: "Beate war kein Nazi."*Was das mit Zschäpe zu tun hat? Nun. Sie ist, wie alle anderen Angeklagten am OLG, eine Geisel des Staates und somit in ihrer Reaktion unberechenbar. Sie hat sich bis dato mit den Verhältnissen arrangiert, die am 8.11.2011 über sie hereinbrachen und einen Bruch in ihrem Leben herbeigeführt. Und sie ist bemüht, ihr Seelenheil zu schützen, denn nur sie muß mit ihrem verqueren Schädel leben. Niemand anders.
Und genau das ist gefährlich, denn keiner der Großkopfeten unter Führung von Götzl kann garantieren, daß das auch so bleibt. Zschäpe ist ein Gewächs der evangelistischen Antifasekte aus Jena, in den Fängen der Jungen Gemeinde indoktriniert und dann auf die Nazis losgelassen worden.
Fatih Akin hat zumindest eine typische Verhaltensweise der letzten Jahre kongenial umgesetzt.
Wie sind Sie an die Zeichnung der Angeklagten ran gegangen?Man fragt sich schon, warum zum Beispiel dazumal niemand die Traute hatte, Martin Arnold im direkten Richten zu fragen, ob er die Mordattentäter im Saal erkennt, oder ob die auf den Lichtbildern gezeigten Böhnhardt und Mundlos die Mörder waren. Arnold hatte eine sehr konkrete Vorstellung vom Täter, zumindest jenem auf seiner Seite des Autos. Er hat sie immer noch.
Sie verhalten sich wie Beate Zschäpe: Sie sitzen emotionslos da und halten den Mund. Ich behandle sie wie alle Filmfiguren mit Respekt, ich verachte sie nicht. Nur zu ihren potenziellen Motiven halte ich mich mit einem Urteil zurück. Äußerlich entsprechen sie nicht dem Klischee von Nazis, ihre Zeichnung bietet viele Anknüpfungspunkte. **
Admin: Causa Keinohrkatzen - anmerkung Du bist der BESTE... BEATE ZSCHÄPE SCHWEIGT, WEIL SIE DIE MÖRDER VON UWE MUNDLOS UND UWE BÖHNHARDT SICHER KENNT.
anmerkung: Jau, deswegen frug ich ja, warum der Götzl das nicht wissen will, und die anderen auch nicht. Sie müssen ja wenigstens mal die Frage stellen, da unten, in München. Auch wenn es den Götzl nicht interessiert, weil das nicht angeklagt ist. Wobei, ist es ja.
Man fragt sich schon, warum niemand der im Gerichtsaal anwesenden Rechtspflegeorgane an die Angeklagten die Frage richtet, ob sie die Mörder von Böhnhardt und Mundlos kennen oder wissen, wer die Täter waren. Man kann auch im direkten Richten fragen, ob Gerlach, Eminger oder Zschäpe Anteil an der Tötung ihrer Bekannten hatten. Hat aber niemand gemacht. Das muß zu denken geben.anmerkung: Jau, deswegen frug ich ja, warum der Götzl das nicht wissen will, und die anderen auch nicht. Sie müssen ja wenigstens mal die Frage stellen, da unten, in München. Auch wenn es den Götzl nicht interessiert, weil das nicht angeklagt ist. Wobei, ist es ja.
Das ist es, vor dem sich alle fürchten, weil es wie das Schwert des Damokles, äh bayerische Kruzifix über allen im Gerichtssaal schwebt, daß Zschäpe irgendwann ausrastet und nur einen Satz sagt. Ganz leise, aber so, daß er wie ein Donnerhall klingt.
Die Kerntruppe um die Prozeßführung herum weiß, daß man ein System der Erpressung installiert hat, mit dem gewährleistet werden soll, daß das Gleis nicht verlassen wird, auf das der Zug geschubst wurde. Der Deal ist fragil. Auch das wissen sie. Unterm Deckel kocht die Suppe.
Es gibt viel zu tun für die verhandlungspsychologischen Einsatzführer. So eine Geiselnahme am Staatsschutzgericht erfordert höchstes Geschick, die psychische Gemengelage unter der Knallgrenze zu halten.
Hausaufgabe
Zum Abschied für Yozgats erheben sich gerade große Teile der Zuschauer und applaudieren.
Erörtern sie in einem zweiseitigen Aufsatz das NSU-Opfer-Syndrom und dessen politische Funktion unter Berücksichtigung seines großen Publikumerfolgs als Betroffenheitskitsch. Die drei besten Einsendungen werden kostenlos auf dem Blog des AK NSU publiziert und lobend erwähnt.
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* R. Goldstein lügt und verfälscht den ehemaligen Soialarbeiter Thomas Grund bösartig. Das kann man hier nachhören.
Beate war zu diesem Zeitpunkt immer noch das normale Mädchen von nebenan.** In der Druckausgabe als Tschäpe geschrieben.
2. Dezember 2017
E-Bikes nicht nur für Sieche
Nicht nur Sieche, auch fitte große Kerle haben Spaß am elektrischen Radeln.
Hoops fährt los, er drückt den Knopf für die elektrische Unterstützung am Lenker und wählt von den verschiedenen Fahrmodi (Eco bis Turbo) die Sport-Einstellung. Was sonst? "Hui", ruft er. Für ihn ist es das erste Mal, dass er ein E-Fahrrad fährt. Im Gesicht macht sich ein Lächeln breit.Das mit dem breiten Lächeln kommt mir sehr bekannt vor.
Kurzkrimi: das Ende von Mike
Mike war dermaßen träge in seinem Reaktionsvermögen, daß er gegen die beiden Schubser kein Chance hatte. Im Bruchteil einer Sekunde wurde er im Fond einer Limousine verfrachtet.
Die Person neben ihm löste Magenbeschwerden aus. So wie Pokerspieler die Jetons durch die Finger schlängelten, wechselten hier zwei Telefone ständig ihre Position.
Wie aus dem Nichts tauchte eine weiter Limousine auf. Der Pate und seine Begleitung stiegen ein. Das Fenster wurde heruntergekurbelt.
Die Person neben ihm löste Magenbeschwerden aus. So wie Pokerspieler die Jetons durch die Finger schlängelten, wechselten hier zwei Telefone ständig ihre Position.
Mike, mein Gespür sagt mir, daß du ein paar Schweine mit meiner Liquidierung beauftragt hast. Sie sollten eine Bombe unter meinem Auto platzieren. Nein, du sagst jetzt keinen Ton und schweigst. Ich habe dir ein Angebot zu machen. Die Bombe befindet sich immer noch unter dem Auto. Du willst mich loswerden, also tu es. Such dir eines der beiden Telefone aus. Die Nummer ist einprogrammiert, und bumms sind wir beide Sternenstaub. Keine Feste mehr, keine Weiber, keine Autos, kein Geld ohne Ende. Alles vorbei. Für immer.Der Wagen hielt weit draußen vor der Stadt auf einem nie oder selten befahrenen Feldweg.
Komm, laß uns ein paar Schritte laufen, wenn du schon keine Lust auf einen Anruf hast. Ich erklär dir, wie die Branche funktioniert.Sie liefen zehn Minuten, die beiden Bodyguards und der Fahrer im gebührenden Abstand von 30 Metern hintendrein.
Also, was ist? Lust auf ein Telefonat?Mike wählte das Telefon der linken Hand. Sein Gesprächspartner nickte leicht mit dem Kopf. Der Verbindungsaufbau hat offenbar geklappt, doch nichts geschah.
Huch, das war das Falsche. Hier, nimm das.Mike drückte den Kurzwahlknopf. Einige hundert Meter hinter ihnen wurde ein Feuerwerk gezündet, daß der Chinese nicht besser hätte arrangieren können.
Wie aus dem Nichts tauchte eine weiter Limousine auf. Der Pate und seine Begleitung stiegen ein. Das Fenster wurde heruntergekurbelt.
Ich gebe dir einen guten Rat. Von heute an wirst du ein demütiges Leben führen, dich nie mehr in die Angelegenheiten fremder Leute einmischen. Jeden Tag. Als wenn es dein letzter wäre. Haben wir uns verstanden?Mike nickte nur kurz.
Ach ja. Weißt du, wen du vorhin angerufen hast? Deine Frau. Sie war auf ausgedehnter Shoppingtour.Die Limousine entglitt in die Dunkelheit der Nacht.
1. Dezember 2017
der Himmel über den Kanaren
Das ist ein typisches Bild für das Wetter in Kanarien. Der Pilot LX veröffentlicht hin und wieder Clips seiner Reisen durch die Wolken. Hier ein Kompilat der Kanaren. Ich kratze mich jetzt nur am Kopf, weil unklar ist, ob Start oder Landung, denn, zumindest auf Teneriffa bezogen, die Flughöhe ist etwas zu hoch.
Die Ostseite Teneriffas ist weitestgehend wolkenfrei.
Zu sehen sind Teneriffa, Gran Canaria, La Gomera mit Zuckerhut aus Wolken, dann eine Schwenk nach links gen El Hiero als auch ganz hinten La Palma, die Zweihuckelinsel.
Abgesehen davon haben die Canarios einen Knall. Die haben einfach mal so den Teide abgebaut. Kein Teide nirgends, egal, wohin man auch schaut.
Dann muß man sich eben andere Dinge einfallen lassen, um sich gut leiden zu können. Oder sich Honig ums Maul schmieren lassen.
Ach, schau an, der Berliner. Der Fotograf.Wenn man so von Leuten begrüßt wird, die man lange nicht gesehen hat, dann hat man zumindest früher alles richtig gemacht.
Das wichtigste Element des Erdenseins ist eh das Wasser. Niemand kann es toppen, aus dem Flugzeug fast direkt in den Atlantik zu kullern. Nix da mit lauschigen 21 Grad, wie herbeigesehnt, eher 15, gefühlt, was aber Wurscht wie Suppe ist. Anderntags waren 2 Meter hohe Brecher das Ziel der Badelust. Ich habe einige Zeit überlegt, ob ich da reingehe, bin rein und habe ein Drehmanöver in der Lunke glimpflich überstanden.
NSU: BKA ermittelte wegen Ziegenbart
Im Rahmen der Ermittlungen konnte nicht festgestellt werden, ob Uwe MUNDLOS im tatrelevanten Zeitraum 2000 bis 2002 einen Ziegenbart trug.Tatrelevanter Zeitraum heißt Schindern beim Marschner, also Vorarbeiter. (siehe unten)
Ganz beiläufig erfahren wir auch, was bei so einer Ermittlung durch Beamte des BKA abgeht. Die Post. Zu den Denunzianten der Lügenpresse.
Auf S. 23 kann man nachlesen, wie es war, als sie mal zu Ralf Manole Marschner Kontakt aufnahmen. Man kabelte als das Kennenlernbegehr in die Schweiz und erhielt folgende Antwort.
Sehr geehrter XXX werde ihre Mail im Meinen Anwalt weiterleiten und mich mit ihm beraten. Sie dürfen aber davon umgehen, dass sie von meiner Seite keine Hilfe erwarten brauchen.Soso, da sind es die BKA-Beamten höchstselbst, die die Akten, Filme und Fotos an die Denunziantenjournaille durchstechen. Dann ist wohl immer besser, einen Anwalt zu mieten, und ihm die Gespräche mit den BKA-Kriminellen aufs Auge zu drücken.
Bedanken Sie sich bei ihren Kollegen die Bilder und Akten an die Presse weiter gegeben haben, nachdem Sie das hei meiner traten Vernehmung auch noch androhten.
Ziegenbartträger war übrigens ein ganz anderer und Mundlos hat seine Kohle anderweitig verdient, aber nicht beim Marschner. Sagt das BKA.
4. ZusammenfassungEigentlich sagen sie, wir haben keine Ahnung, was Mundlos in all den Jahren gemacht hat. Das walte Gordian Meyer-Plath, daß das nie rauskommt, was das sächsische Innenministerium mit Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe zu tun hatte.
Nach bisherigen Stand der Ermittlungen lässt sich zunächst festhalten, dass sich der anhand der Aussagen des Zeugen YYY und ZZZ begründete Verdacht, wonach Uwe MUNDLOS im möglichen Zeitraum 2000 bis 2002 für die Baufirma als Bauarbeiter tätig war, nicht durch korrespondierende Informationen erhärten ließ.
Mehr muß man also über Antifas und linke Terrorpropagandisten nicht wissen. Sie geben ungeniert den Goebbels. Im Auftrag des BKA. Weil es der Sache dient.
Warum lügen sich diese Märchenerzähler nicht mal ein knackig neues Buch für ihre NSU-Bibel zusammen, in dem der Spezi von Axel Minrath aka Lothar Lingen, Daniel Teleskop Schubert, die Genesis des NSU reflektiert? Die Thüringer Wuchtbrummen interessieren sich nicht die Bohne für sowas.
30. November 2017
Fahrgenuß bei 6 Grad plus?
Nein, nicht wirklich, wenn es naßkalt, aber regenfrei ist und einem ein leicht böiger Wind in die Fresse bläst. Dann tritt man lustlos in die Kurbel, spult Kilometer um Kilometer ab, nur um am nächsten Tag festzustellen, das man sich ganz leichtes Eingeweideflattern weggeholt hat. Das muß nicht sein.
Auch bei 11 Grad, wie dieser Tage geschehen, läuft es nicht mehr so rund, wie das Laufrad laufen sollte. Ich hasse Kälte. 11 Grad sind arschekalt.
Es sieht danach aus, als sei die Zeit der Winterpause gekommen. Muß man sich einem anderen Sport widmen. Snooker schauen und neue Sprachen lernen.
Auch bei 11 Grad, wie dieser Tage geschehen, läuft es nicht mehr so rund, wie das Laufrad laufen sollte. Ich hasse Kälte. 11 Grad sind arschekalt.
Es sieht danach aus, als sei die Zeit der Winterpause gekommen. Muß man sich einem anderen Sport widmen. Snooker schauen und neue Sprachen lernen.
Williams got a call of nature.Sehr schöne Wendung. Außerdem sah er das auf seinen Finalgegner bezogen, sehr realistisch.
„Ich kann es kaum glauben, dass er erst 17 ist. Ich bin nur froh, dass ich im Ruhestand bin, wenn er 25 ist.“Es folgen die UK Championship und das Masters im Januar. Es ist ganz schön anstrengend, mindestens wie Radeln, wenn man da immer auf dem aktuellen Stand sein will.
29. November 2017
Archi W. Bechlenberg erklärt die Jogginghose
Archi W. Bechlenberg erklärt noch viel mehr.
Ich muss etwas gestehen: Ich trage gerne Jogginghosen. Natürlich nicht in der Öffentlichkeit, sondern nur im Haus oder höchstens mal im Garten. ..., schließlich bin ich ein erwachsener Mann. Jetzt zum Beispiel, da ich dies schreibe, habe ich eine superbequeme Hose aus dieser Kategorie an, sie hat einen stufenlos verstellbaren Bund, zwickt nicht im Schritt und ist aus hautsympathischer Baumwolle. ... Da mich das „Jogging“ im Gattungsbegriff stört – es impliziert einen Hang zu übermäßiger körperlicher Bewegung – nenne ich sie für mich auch lieber Haushose.Außerdem erklärt er das Wagnis von Karl Lagerfeld.
Der ... Modeschöpfer hat in einer Sendung im französischen Fernsehen, „gewagt“, so die seit meiner frühen Kindheit beim Sender tätige Ansagerin Frauke Ludowig, „Merkel anzugreifen“. GEWAGT. MERKEL. ANGREIFEN! Hilfe!
NSU: Das Geheimnis der entsorgten Nazihirne
Es gab viel Diskussionsstoff, den die Autoren Wetzel, Schorlau und Sieker der dummen Linken zum Verdauen vorwarfen.
Wetzel: Die schützende Hand
Wetzel: Staatsräson bis zum politischen Selbstmord
Schorlau: "Es geht um Rufmord"
Schorlau & Sieker: Denglers Auftrag
Sogar die Migazinanten griffen das Thema auf und verfälschten mit einer einleitenden Phrase Wetzels Überschreiten des Rubikons.
Für die Selbstmordthese der beiden Uwes im NSU-Komplex gibt es keinen Beweis ...Sicher, es ist unbekannt, ob die Uwes sich überhaupt mit kriminaltheoretischen Problemen wie Selbstmordthesen herumschlugen, statt mit ihresgleichen. Es mangelt da unter Garantie an Beweisen. Einzig begnadete Wohnmobilpsychologen, wie z.B. Laabs, sind in der Lage aus nicht Vorhandenem veritable Nazipropaganda zu extrahieren und die friedliche Bevölkerung mit ihrem Psychoscheiß zu terrorisieren.
Wer einen hoch gelobten Artikel wie den von Wetzel gleich in den ersten Wörtern mit Sprachschluderei einleitet, darf sich nicht wundern, wenn er nicht ernst genommen wird.
Das ist alles uninteressant. Interessant hingegen ist eine kriminaltheoretische Überlegung zu jenen Nazihirnen, die der schwäbischen Kehrwoche zum Opfer fielen. Die Stabführung dazumal oblag Herrn Manfred Nordgauer.
Es sei nochmal auf die schlampige Berichterstattung von Kai Mudra verwiesen, der aus Heiderstädts Erzählungen extrahierte, der Tod sei durch Flinten herbeigeführt wurden. Hätt'st den Froschkönig gelesen, wärst' schon damals klug gewesen.
Sie wurden an die Wand geklatscht, drum sind die Schädel so zermatscht.Schorlau und Sieker haben sich ausführlich mit dem Obduktionsergebnissen beschäftigt und kommen nach Konsultation vieler Fachleute zu dem Schluß, daß Böhnhardt und Mundlos schon länger tot waren als die dritte Person die Lunte im Wohnmobil zündete.
Sowohl Uwe Mundlos als auch Uwe Böhnhardt waren mindestens 12 Stunden vor dem offiziell angegebenen Todeszeitpunkt bereits tot. Wann sie genau starben, muss ermittelt werden. Der Todeszeitpunkt von Uwe Mundlos muss mit dem von Uwe Böhnhardt nicht übereinstimmen. Der Todesort liegt aber sicherlich nicht in Eisenach-Stregda, Am Schafrain 2. Das Wohnmobil wurde mit den beiden Toten am Vormittag des 4. November 2011 in Stregda abgestellt, und es wurde somit ein Tatort komplett inszeniert.Menzels Auftrag bestand also darin, eine Simulation von Tatortarbeit zu leiten, die im Ergebnis ganz weit weg von den Tätern führt.
Schon vor langer Zeit, lange vor Schorlau und Sieker, fragten wir:
Wer ermordete Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos?
Für das Verständnis der Plotidee muß man nur zwei Dinge wissen. Wo ist Mathias Dienelt und warum?Die nächste Frage lautete:
Wurden Böhnhardt und Mundlos im Mietwagen von Holger Gerlach ermordet?
Lange vorher wurde bereits eine andere Idee gedanklich durchgespielt.
Ist Matthias Dienelt der Mörder von Böhnhardt und Mundlos?
Halten wir die Eckdaten, die diskutiert werden müssen, kurz fest.
1. Böhnhardt und Mundlos verstarben spätestens gegen Mitternacht vom 3. zum 4.11.2011. Ungefähr jedenfalls.
2. Die mit einer Flinte beigebrachten Schußverletzungen sind zwar definitiv tödlich, da sie die weitgehende Enthirnung (Mall) der Opfer bewirkten. Sie müssen aber nicht die Todesursache sein. Siehe Froschkönig. Der hatte Glück und wurde ein Prinz, andere bekommen ein tödliches Hirntrauma, wenn sie mit dem Schädel gegen eine Wand geklatscht werden.
Will heißen, Flinte ist eine mögliche, aber nicht zwingende Todesursache.
Will heißen, Flinte ist eine mögliche, aber nicht zwingende Todesursache.
3. Die Würdigung vorliegender Tatortberichte und Beweismittel läßt den Schluß zu, daß die beabsichtige Feuerbestattung der Uwes eine Verdeckungsstraftat war. Bei Brandgeschehen ist immer (!) von einer Verdeckungsstraftat auszugehen (1x1 der Kriminalistik).
Das in einer Mordermittlung zu untersuchende Geschehen beträfe also mehrere Fragenkomplexe, die sich an an der Aktenlage orientieren.
Das in einer Mordermittlung zu untersuchende Geschehen beträfe also mehrere Fragenkomplexe, die sich an an der Aktenlage orientieren.
a) Wurden die Uwes durch Pistolenschüsse* ermordet? Böhnhardt durch einen Nahdistanzschuß in die Schläfe, Mundlos durch einen in den Mund. Das erklärt, warum die Flintenschüsse so angelegt wurden, wie in der Obduktion festgestellt. Sie dienten dazu, die Pistolenprojektile aus dem Schädel herauszuschleudern.
b) Die Verschleierung der Pistolenschüsse hat nicht funktioniert. In der Obduktion wurden Spuren von 9mm-Munition und Metallfragmente gefunden, die für das Verfahren allerdings ohne Bedeutung (Queda) waren, da es sich bei den beiden Uwes nicht um Döner handelte.
c) Ein Mord unter Freunden bedarf eines Türöffners, denn 13 Jahre Fronteinsatz für das Innenministerium hinterlassen auch Spuren in der persönlichen Lebensführung. Man ist für gewöhnlich sehr privat und vertraut nur wenigen Menschen. Nahdistanzschüsse mit Pistole können von den vertrauten Personen oder unter deren Mitwirkung angebracht werden. Dann haben sie eben die Tür zum Wohnmobil geöffnet.
Unter Vertraute zählen im weitesten Sinne auch beim Innenministerium unter Vertrag stehende Personen, die als Führungsoffizier oder in Begleitung eines solchen am Wohnmobil bzw. Tatort aufschlugen. Das wären dann die vom Volk vorgeschlagenen Polizisten auf Abwegen.
Auf den Logenplätzen am OLG-Stadl zu München sitzen wenigstens drei Personen, denen man im direkten Richten die Frage zu stellen hätte, ob sie die Mörder der Uwes kennen, oder wissen, wer es war. Zschäpe, Gerlach und Eminger.
Warum alle (!) am Prozeß Beteiligten auf diese einfachen Fragestellung verzichtet haben, läßt sich nur mit Staatsräson erklären.
Unter Vertraute zählen im weitesten Sinne auch beim Innenministerium unter Vertrag stehende Personen, die als Führungsoffizier oder in Begleitung eines solchen am Wohnmobil bzw. Tatort aufschlugen. Das wären dann die vom Volk vorgeschlagenen Polizisten auf Abwegen.
Auf den Logenplätzen am OLG-Stadl zu München sitzen wenigstens drei Personen, denen man im direkten Richten die Frage zu stellen hätte, ob sie die Mörder der Uwes kennen, oder wissen, wer es war. Zschäpe, Gerlach und Eminger.
Warum alle (!) am Prozeß Beteiligten auf diese einfachen Fragestellung verzichtet haben, läßt sich nur mit Staatsräson erklären.
Dirty Harry: "Wir werden euch hier nicht lebend rausspazieren lassen."
NSU-Gangsta: "Wer ist wir, Drecksack?"
Dirty Harry: "Smith, Wesson und ich, mein Freund."
4. Die schwungvolle Entsorgung von Resthirn durch Nordgauer und Genossen im Zuge ihrer Kehrwoche kommentiert Schorlau so:
Es wurden in der Rechtsmedizin Jena insgesamt lediglich 660 Gramm Resthirn bei den Leichen von Mundlos und Böhnhardt festgestellt. Im Wohnwagen selbst wurde kein Hirn asserviert. Da ein erwachsener mitteleuropäischer Mann etwa 1300 Gramm Gehirn besitzt, hätten bei dem offiziell vom BKA geschilderten Tatablauf im Wohnwagen rund 2600 Gramm Gehirn gefunden werden müssen. Die sind aber nicht vorhanden gewesen. Es fehlen also etwa zwei Kilogramm Gehirnmasse. Als Erklärung für diesen klaren Widerspruch zum offiziellen Tatgeschehen wird angegeben, dass die am Tatort ermittelnden Beamten das Hirn im Sondermüll entsorgt hätten. Ein solches Vorgehen wäre völlig unprofessionell und zudem unrechtmäßig.
Es mag sein, daß eine solches Vorgehen unprofessionell und unrechtmäßig, also ungesetzlich ist. Es hat niemandem der beteiligten Entsorger zum Schaden gereicht. Das führt sofort zur Frage, ob es beabsichtigt war? Wenn es sich um eine Verdeckungsstraftat handelte, bereits am 5.11. klar war, daß im Böhnhardtschädel Spuren der Polizei entdeckt wurden, dann kann es nur eine Konsequenz geben. Die weitaus größte Menge des noch vorhandenen Resthirns wurde stillschweigend vernichtet. Nicht auszudenken die Gefahr, wenn es auch in Mundlos Schädel ähnliche Geschoßfragmente und Schmauchspuren gab wie bei Böhnhardt.
5. Es soll bei der rechtsmedizinischen Sachlage nicht unerwähnt bleiben, daß der Tod von Mundlos auch per Baseballschläger oder Kantholz verursacht werden konnte. Der Mundschuß mit eingeschobener Flinte wäre dann genau die zu erwartende Verdeckungsstraftat. Der hintere Teil des Schädels wird weitestgehend abgesprengt und so die Spur des Kantholzes vernichtet. Kenner der Mordszene, also berufserfahrene Mörder, Vertuscher und Rechtsmediziner wissen sowas. Meistens.
Fazit
Die oben skizzierten kriminalistischen Überlegungen schließen an Schorlaus und Siekers Hypothese** an.
Als am 4. November zwischen 18.00 und 24.00 Uhr die Leichen in der Halle des Abschleppunternehmens tatsächlich geborgen und damit von Mitgliedern der Tatortgruppe berührt wurden, war die Leichenstarre immer noch ausgebildet ähnlich wie sie es zu diesem Zeitpunkt, aber auch nach dem behaupteten Todeseintritt gegen 12.00 Uhr mittags gewesen wäre.Das Resthirn von Böhnhardt und Mundlos wurde vernichtet, weil Spuren auf andere Waffen nachzuweisen gewesen wären. Eine rechtsmedizinische Nachschau nach Eingang der Asservate hätte noch deutlichere Spuren von Polizeimunition in wenigstens einem, wenn nicht sogar beiden Hirnen gefunden.
Um also zu vermeiden, dass ein viel früherer Todeszeitpunkt aufgrund einer bereits am Tatort in Stregda voll ausgebildeten Totenstarre entdeckt werden konnte, musste man Zeit gewinnen: Das Abweisen des Notarztes, das frühe Abschleppen des Campers zur Firma Tautz und viele weitere Merkwürdigkeiten bei der Tarortarbeit legen diesen Schluss nahe.
Menzel mag seine Schleudertruppe zu rechtswidrigem Tun geführt haben. Das macht nichts, dafür war es staatsräsonal logisch und zwingend. Alle Spuren auf Staatsdiener sind wegzuermitteln.
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* eine MPi Pleter (Asservat 1.3.45) ginge auch. Die verschießt 9mm-Parebellum.
** Wolfgang Schorlau: Die schützende Hand. Nachwort.
28. November 2017
Merksatz über die Liebe
Henryk M. Broder
Die Liebe zu den Juden ist eine der Säulen der arabisch-muslimischen Kultur, ebenso wie die Gleichstellung der Frauen, die Toleranz gegenüber sexuellen Minderheiten und die gute Behandlung der Haustiere.
Warnung vor dem Barfußlaufen
Ich hatte ganz vergessen, den Herrn vorzustellen, der uns heute beehrt, sagte die Gesangslehrerin zur illustren Damenrunde.
Das ist der Mann, der mein ganzes Leben verändert hat.
Mir rollte stante pede das Drehbuch von Utta Danella, "Der Mann, der ihr Leben veränderte", auf die Zunge. Kurz bevor die erste anzügliche Szene in eine Schallwelle gewandelt werden sollte, schluckte ich den dicken Brocken doch lieber wieder runter. Schön wär's gewesen. Hab ich aber nicht. Außerdem ginge es die Damengesellschaft nichts an.
Er ist Schuld daran, daß ich nicht mehr in meinen alten Schuhen laufen kann, weil er mich solange überzeugt hat, bis ich auch auf Barfußschuhe umgestiegen bin. Hat sich echt gelohnt. So, nun könnse ihre Geschichte erzählen.
Die Damen bekamen eine kurze Einführung in die Funktion des Barfußlaufens, Strümpfe und verschiedene Schuhmodelle gezeigt. Es waren ja drei Barfußläufer anwesend. Bei der Gelegenheit ward mein Expertenwissen dahingehend gefordert, ob es auch Zehenschuhe für den Winter gäbe, woraufhin mir nur einfiel, daß es solche gibt, die das Wort Wool im Namen tragen.
Sicher war es stark übertrieben, was das holde Weib da von sich gegeben hatte. Meine Skinners hat sie zwar mal eine Woche auf Probe getragen, ohne eine Entscheidung zu fällen und der Panka 2 scheitert schlichtweg am weiblichen Ästhetikempfinden, obwohl dessen Funktionalität bezüglich Barfußlaufen über jeden Zweifel erhaben ist. Aber im Grunde hat sie recht. Zurück zu den alten Tretern geht nicht mehr.
Wenn also eine der mitlesenden Damen auch mit dem Umstieg auf diese Art der Fortbewegung liebäugelt, dann sei sie gewarnt. Den begehbaren Schuhschrank kann sie vergessen, sollte sie fürderhin mit 4 oder 5 verschiedenen Modellen der leichten Treter durchs Leben schleichen.
Ansonsten war ichs hochzufrieden, da ich den lieben langen Tag von einer bezaubernden Dame beknuddelt wurde, die felsenfest davon überzeugt war, jene Stelle meines Körpers ausfindig gemacht zu haben, die als Entreé für Engel fungiert.
Das ist der Mann, der mein ganzes Leben verändert hat.
Mir rollte stante pede das Drehbuch von Utta Danella, "Der Mann, der ihr Leben veränderte", auf die Zunge. Kurz bevor die erste anzügliche Szene in eine Schallwelle gewandelt werden sollte, schluckte ich den dicken Brocken doch lieber wieder runter. Schön wär's gewesen. Hab ich aber nicht. Außerdem ginge es die Damengesellschaft nichts an.
Er ist Schuld daran, daß ich nicht mehr in meinen alten Schuhen laufen kann, weil er mich solange überzeugt hat, bis ich auch auf Barfußschuhe umgestiegen bin. Hat sich echt gelohnt. So, nun könnse ihre Geschichte erzählen.
Die Damen bekamen eine kurze Einführung in die Funktion des Barfußlaufens, Strümpfe und verschiedene Schuhmodelle gezeigt. Es waren ja drei Barfußläufer anwesend. Bei der Gelegenheit ward mein Expertenwissen dahingehend gefordert, ob es auch Zehenschuhe für den Winter gäbe, woraufhin mir nur einfiel, daß es solche gibt, die das Wort Wool im Namen tragen.
Sicher war es stark übertrieben, was das holde Weib da von sich gegeben hatte. Meine Skinners hat sie zwar mal eine Woche auf Probe getragen, ohne eine Entscheidung zu fällen und der Panka 2 scheitert schlichtweg am weiblichen Ästhetikempfinden, obwohl dessen Funktionalität bezüglich Barfußlaufen über jeden Zweifel erhaben ist. Aber im Grunde hat sie recht. Zurück zu den alten Tretern geht nicht mehr.
Wenn also eine der mitlesenden Damen auch mit dem Umstieg auf diese Art der Fortbewegung liebäugelt, dann sei sie gewarnt. Den begehbaren Schuhschrank kann sie vergessen, sollte sie fürderhin mit 4 oder 5 verschiedenen Modellen der leichten Treter durchs Leben schleichen.
Ansonsten war ichs hochzufrieden, da ich den lieben langen Tag von einer bezaubernden Dame beknuddelt wurde, die felsenfest davon überzeugt war, jene Stelle meines Körpers ausfindig gemacht zu haben, die als Entreé für Engel fungiert.
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