Irgendwie spielt mir mein Gehirn einen Streich, denn geschrieben steht Netz-DG,doch mein Hirn sagt Nazi-DG, also Nazi-Durchsetzungsgesetz.
Ist wie beim Gaul. Geschrieben wird Pferd und gesprochen wird Jaul.
16. Dezember 2017
Sport ist Mord - Teil 2
Das hier ist kein mundgerechter Blog, aus dem man die Lebensweisheiten mit Löffeln schlürfen kann. Für alle, die an dem Unverständnis des einen oder anderen Blogposts verzeifeln, gibt es die Suche. Wer wissen will, was ein Calima ist, der sucht danach. Mehr muß man nicht wissen. Vielleicht noch, daß eine Calima die Sahara im Ernstfall bis Brasilien ausbreiten kann. Momentan ist kein Calima, dafür Wind mit deutlich über 35 knt*, was kein Vergnügen ist, da die Insel in eine einzige Vulkanstaubwolke gehüllt ist. Ergo ist etwas Zeit, einen Sachverhalt ausführlicher zu erklären, bis das Geknirsche zwischen den Zähnen wieder aufgehört hat.
Manche Posts sind zusätzlich verlinkt, damit der Leser sich mit weitergehendem Wissen ausstatten kann. So eben auch zur Ausrüstungskontrolle am Eingang der Masca-Schlucht. Das wirft das erste Problem auf. Es gibt derer zwei. wer von unten nach oben knattert, entert in Los Gigantes einen Ozeandampfer und läßt sich zur Schlucht übersetzen. Wo setzt man da die Kontrolle an? Im Hafen? Läßt man mit dem ersten Boot einen Gemeindemitarbeiter einschiffen?
Wer den verlinkten Artikel gelesen hatte, weiß, daß der Anlaß wieder mal eine Leiche war. Ein Deutscher war vor den Augen seiner Frau und des Kindes abgestürzt und tödlich verunglückt. In diesem Jahr gab es noch einen Todesfall in der Masca-Schlucht. Das führt immer wieder zu Diskussionen, wie immer ergebnisoffen, also nur um des Palaverns willen, denn ändern will hier niemand etwas.
Also, im Gegenzug für meinen Gruselbericht über den toten Surfer erklärte mir die Wanderführerin den toten Schluchtenjodler. Sie war am gleichen Tag unterwegs, vor dieser Gruppe eingestiegen, hatte auch den Hubschrauber gehört, die wirkliche Geschichte dann drei Wochen später von jenem Guide erfahren, der davon betroffen war. Der hatte schon tausende Leute durch die Schlucht geführt, und nie war etwas passiert. Bis zu diesem Tag.
Es hat in diesem Jahr noch nicht geregnet. Die Insel ist furztrocken. Den Part des Rutschigen, glatten Untergrundes übernimmt daher der trockene Lavastaub, der den Pfad in der Masca-Schlucht überzieht. Es gibt da einige Stellen, bei denen man hochkonzentriert sein muß, um den Weg zu bewältigen, teilweise mit in den Fels eingeschlagenen Stahlseil abgesichert, um sich daran festzuhalten.
Die Ansage des Führers war klar und deutlich. Alle bewegen sich ganz dicht an der Felswand lang, hier ist es sehr rutschig.
An der Ausrüstung hat es nicht gelegen, denn die war den Bedingungen der Schlucht angemessen. Es lag an der Mißachtung der Ansage und an Selbstüberschätzung, denn der Blick in die Tiefe war der letzte, den der Wanderer genießen konnte. Kurz darauf war er tot, weil er den angewiesenen Weg verlassen hatte.
Somit gehen solche Diskussionen immer am eigentlichen Thema vorbei. Wer will schon entscheiden, welche Schuhe die richtigen sind? Zehenschuhe? Nun, wenn es mal heftig geregnet hat, ist die Schlucht an einigen Stellen ein reißender Strom. Man macht sich die Füße naß und muß die weg Querung von einer Schluchtseite zur anderen über tückisch glitschige Basaltbrocken bewältigen. Und da waren meine alten Wanderstiefel von Lowa denkbar ungeeignet, weil die Sohle keinen Grip mehr hatte. Mit Zehenschuhen war das kein Problem.
Da mich die Wanderführer kennen, kann ich solche Ansagen wie bei den Los Roques machen. Die erste, ich gehe zurück, hatte ich verpaßt, also mußte ich ins Llano Ucanca absteigen, um die Gruppe einzuholen. Und dann habe ich beide verbliebenen Möglichkeiten offeriert. Einzelner Punkt, das wäre ich durch die Ebene zum Mirador an der Straße oder sie überholen mich beim Aufstieg zum Parador.
Und wie üblich wurde ich von einem höflichen Engländer gefragt: Do you have problems?
No, Sir, meinte ich, ich hab mein Doping immer dabei, und zeigte es ihm. Mit meiner Erklärung war er's zufrieden.
-----
* Fälschlicherweise schrieb ich dieser Tage 25 knt ins Internet. Ich habe mich inzwischen sachkundig gemacht, bei einem der wenigen, die auf dem Wasser waren. Mich interessierte, warum bei diesem knackig Wind kaum Surfer zu sehen sind, weder auf dem Wasser noch am Strand oder in den angrenzenden Lokalen. Nun, der Wind verhindert im Grunde jede Aktivität. Das war quasi ein Extremsturm. Da waren nur die ganz Harten auf dem Wasser. Oben am Schirm sind das teileise deutlich über 35 Knoten. Dann fährt man, Luftwiderstand und Anstellwinkel des Brettes als Bremse betrachtet, durchaus mal mit an die 30 knt übers Meer. Das muß man schon können. Auch abkönnen. Und warum niemand an der frischen Luft ist, erklärt der Sandsturm hinreichend. Der gute Mann jedenfalls war es hochzufrieden. Das war wieder mal Kiten nach seinem Geschmack.
Manche Posts sind zusätzlich verlinkt, damit der Leser sich mit weitergehendem Wissen ausstatten kann. So eben auch zur Ausrüstungskontrolle am Eingang der Masca-Schlucht. Das wirft das erste Problem auf. Es gibt derer zwei. wer von unten nach oben knattert, entert in Los Gigantes einen Ozeandampfer und läßt sich zur Schlucht übersetzen. Wo setzt man da die Kontrolle an? Im Hafen? Läßt man mit dem ersten Boot einen Gemeindemitarbeiter einschiffen?
Wer den verlinkten Artikel gelesen hatte, weiß, daß der Anlaß wieder mal eine Leiche war. Ein Deutscher war vor den Augen seiner Frau und des Kindes abgestürzt und tödlich verunglückt. In diesem Jahr gab es noch einen Todesfall in der Masca-Schlucht. Das führt immer wieder zu Diskussionen, wie immer ergebnisoffen, also nur um des Palaverns willen, denn ändern will hier niemand etwas.
Also, im Gegenzug für meinen Gruselbericht über den toten Surfer erklärte mir die Wanderführerin den toten Schluchtenjodler. Sie war am gleichen Tag unterwegs, vor dieser Gruppe eingestiegen, hatte auch den Hubschrauber gehört, die wirkliche Geschichte dann drei Wochen später von jenem Guide erfahren, der davon betroffen war. Der hatte schon tausende Leute durch die Schlucht geführt, und nie war etwas passiert. Bis zu diesem Tag.
Es hat in diesem Jahr noch nicht geregnet. Die Insel ist furztrocken. Den Part des Rutschigen, glatten Untergrundes übernimmt daher der trockene Lavastaub, der den Pfad in der Masca-Schlucht überzieht. Es gibt da einige Stellen, bei denen man hochkonzentriert sein muß, um den Weg zu bewältigen, teilweise mit in den Fels eingeschlagenen Stahlseil abgesichert, um sich daran festzuhalten.
Die Ansage des Führers war klar und deutlich. Alle bewegen sich ganz dicht an der Felswand lang, hier ist es sehr rutschig.
An der Ausrüstung hat es nicht gelegen, denn die war den Bedingungen der Schlucht angemessen. Es lag an der Mißachtung der Ansage und an Selbstüberschätzung, denn der Blick in die Tiefe war der letzte, den der Wanderer genießen konnte. Kurz darauf war er tot, weil er den angewiesenen Weg verlassen hatte.
Somit gehen solche Diskussionen immer am eigentlichen Thema vorbei. Wer will schon entscheiden, welche Schuhe die richtigen sind? Zehenschuhe? Nun, wenn es mal heftig geregnet hat, ist die Schlucht an einigen Stellen ein reißender Strom. Man macht sich die Füße naß und muß die weg Querung von einer Schluchtseite zur anderen über tückisch glitschige Basaltbrocken bewältigen. Und da waren meine alten Wanderstiefel von Lowa denkbar ungeeignet, weil die Sohle keinen Grip mehr hatte. Mit Zehenschuhen war das kein Problem.
Da mich die Wanderführer kennen, kann ich solche Ansagen wie bei den Los Roques machen. Die erste, ich gehe zurück, hatte ich verpaßt, also mußte ich ins Llano Ucanca absteigen, um die Gruppe einzuholen. Und dann habe ich beide verbliebenen Möglichkeiten offeriert. Einzelner Punkt, das wäre ich durch die Ebene zum Mirador an der Straße oder sie überholen mich beim Aufstieg zum Parador.
Und wie üblich wurde ich von einem höflichen Engländer gefragt: Do you have problems?
No, Sir, meinte ich, ich hab mein Doping immer dabei, und zeigte es ihm. Mit meiner Erklärung war er's zufrieden.
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* Fälschlicherweise schrieb ich dieser Tage 25 knt ins Internet. Ich habe mich inzwischen sachkundig gemacht, bei einem der wenigen, die auf dem Wasser waren. Mich interessierte, warum bei diesem knackig Wind kaum Surfer zu sehen sind, weder auf dem Wasser noch am Strand oder in den angrenzenden Lokalen. Nun, der Wind verhindert im Grunde jede Aktivität. Das war quasi ein Extremsturm. Da waren nur die ganz Harten auf dem Wasser. Oben am Schirm sind das teileise deutlich über 35 Knoten. Dann fährt man, Luftwiderstand und Anstellwinkel des Brettes als Bremse betrachtet, durchaus mal mit an die 30 knt übers Meer. Das muß man schon können. Auch abkönnen. Und warum niemand an der frischen Luft ist, erklärt der Sandsturm hinreichend. Der gute Mann jedenfalls war es hochzufrieden. Das war wieder mal Kiten nach seinem Geschmack.
15. Dezember 2017
historische Verpflichtung als hierseiender Blödsinn
Es gibt nicht nur zugewanderten, sondern auch seit langem hierseienden Blödsinn. Wie den von Alexander Wallasch, z.B.
Wenn es sowas wie eine historische Verpflichtung für die BRD gäbe, dann eine gegenüber dem russischen Staat. Der derzeit größte deutsche Fan und Einpeitscher für die Fortsetzung des Kalten Krieges ist immer noch Merkel. Statt Gas-Gerd zum Zuge kommen zu lassen läßt sie beim Russen die aus ihrer Sicht überfällige Rehabilitierung der tapferen Wehrmachtssoldaten ordern.
Die größten deutschen Probleme leben seit langem hier und sind nicht zugewandert.
... dass Deutschland seiner historischen Verpflichtung gegenüber dem jüdischen Staat nachkomme, erklärte Präsident Dr. Josef Schuster bei der Ratsversammlung des Zentralrats.Das ist nichts weiter als ein stinkender Propagandapups. There is no such thing as Deutschlands historische Verpflichtung gegenüber Israel. Das ist Merkelsche Hirnkacke, die sie in ihrer Regierungsbesoffenheit artikuliert. Geben tut es sowas nur in religiösfundamentalistischer Konnotation.
Wenn es sowas wie eine historische Verpflichtung für die BRD gäbe, dann eine gegenüber dem russischen Staat. Der derzeit größte deutsche Fan und Einpeitscher für die Fortsetzung des Kalten Krieges ist immer noch Merkel. Statt Gas-Gerd zum Zuge kommen zu lassen läßt sie beim Russen die aus ihrer Sicht überfällige Rehabilitierung der tapferen Wehrmachtssoldaten ordern.
Die größten deutschen Probleme leben seit langem hier und sind nicht zugewandert.
E-Bikes auch für Sieche
Auf Teneriffa ist das anders. Hier gibt es E-Bikes auch für Sieche, damit sie sich mal den Spaß einer Radeltour gönnen dürfen können sollen tun. Konkurrenz für die ganz harten Typen, die kurzbehost und im T-Shirt bei 2 Grad im Regen und Nebel in der Caldera rumknattern, sind diese Radausleiher nicht. Nur das scherzverzerrte Elendsgesicht ist manchmal das gleiche. Das muß man gesehen haben, wie sich einige auf die Höhe von 2.000 Meter hinauf quälen, nur um 10 Kilometer und drei Kurven später die echte Hölle kennenzulernen.
Fahrrad auf Teneriffa ist teilweise schwierig. Erstens rosten die einem unterm Arsch weg. Zweitens muß man erst mal einen Parcour finden, den man abseits des Autoverkehrs bewältigen kann. Mittlerweile sieht man sehr häufig neue Verkehrsschilder, die von den Autofahrern einen seitlichen Abstand von 1,5 Metern zum am weitesten links strampelnden Radler erfordern. Machen die nicht immer.
Ich habe mir ein focus Leichtgewicht ausgeliehen, das 10 Zentimeter breite Reifen hatte, 11 Gänge Kettenschaltung und einen Impulse EVO Motor. Das war so ziemlich das Schlechteste an dem Trekking-Rad, denn die Unterstützung beim Fahren setzte einfach häufig aus, auch wenn man den Vulkan bergan fuhr. So ein Rad ist doch eher was für Profis, die auf grottenschlechte Körperhaltung und Schmerzen an allen möglichen Körperstellen stehen.
Am meisten schmerzten die Hände, da man in dem vulkanischen Gelände sehr viel Kraft für das sichere Halten des Rades benötigt. Die Abfahrt hat dann schon Spaß gemacht. Auf der Straße habe ich auch kurzzeitig die 40 km/h überschritten, obwohl es kein Straßenrad war.
Das Fazit ist zwiespältig. Das Gewicht des Rades mit Akku hat mich beeindruckt. Der Motor ist Scheiße. Aber ich habe exakt die Strecke geschafft, die ich auch schaffen wollte. Durch die Wüste auf einen Vulkan rauf und dann auf der Straße gen Küste. Nicht schlecht, aber kein Vergleich mit Amrum.
Also. Augen auf beim E-Bike-Kauf. Auf den Motor kommt es an. Mit dem Bosch Performance und besser ist man auf der sicheren Seite. Bestätigte dann auch der Verleiher, ein Engländer, mit dem ich mich dann noch ausführlich unterhielt, weil er keine Zeit für Snooker hatte. Habe ich ihm halt das letzte Heldenstück von Ronnie O'Sullivan in aller Ausführlichkeit berichtet, als er die Rakete zündete und Shawn Murphy deklassierte.
Fahrrad auf Teneriffa ist teilweise schwierig. Erstens rosten die einem unterm Arsch weg. Zweitens muß man erst mal einen Parcour finden, den man abseits des Autoverkehrs bewältigen kann. Mittlerweile sieht man sehr häufig neue Verkehrsschilder, die von den Autofahrern einen seitlichen Abstand von 1,5 Metern zum am weitesten links strampelnden Radler erfordern. Machen die nicht immer.
Ich habe mir ein focus Leichtgewicht ausgeliehen, das 10 Zentimeter breite Reifen hatte, 11 Gänge Kettenschaltung und einen Impulse EVO Motor. Das war so ziemlich das Schlechteste an dem Trekking-Rad, denn die Unterstützung beim Fahren setzte einfach häufig aus, auch wenn man den Vulkan bergan fuhr. So ein Rad ist doch eher was für Profis, die auf grottenschlechte Körperhaltung und Schmerzen an allen möglichen Körperstellen stehen.
Am meisten schmerzten die Hände, da man in dem vulkanischen Gelände sehr viel Kraft für das sichere Halten des Rades benötigt. Die Abfahrt hat dann schon Spaß gemacht. Auf der Straße habe ich auch kurzzeitig die 40 km/h überschritten, obwohl es kein Straßenrad war.
Das Fazit ist zwiespältig. Das Gewicht des Rades mit Akku hat mich beeindruckt. Der Motor ist Scheiße. Aber ich habe exakt die Strecke geschafft, die ich auch schaffen wollte. Durch die Wüste auf einen Vulkan rauf und dann auf der Straße gen Küste. Nicht schlecht, aber kein Vergleich mit Amrum.
Also. Augen auf beim E-Bike-Kauf. Auf den Motor kommt es an. Mit dem Bosch Performance und besser ist man auf der sicheren Seite. Bestätigte dann auch der Verleiher, ein Engländer, mit dem ich mich dann noch ausführlich unterhielt, weil er keine Zeit für Snooker hatte. Habe ich ihm halt das letzte Heldenstück von Ronnie O'Sullivan in aller Ausführlichkeit berichtet, als er die Rakete zündete und Shawn Murphy deklassierte.
14. Dezember 2017
auf ein deutsches Wort
Wenn ein Wort zum allerersten Mal in einem deutschen Satz verwandt wird, ist es von diesem Augenblick an ein deutsches Wort.Daniel Scholten, Denksport Deutsch, S. 287
Und nicht etwa ein ausländisches Wort in einem deutschen Satz, wie der ungesunde Menschenverstand annimmt. In- und Ausland sind Ideen unseres Verstandes, die im Sprachzentrum nicht existieren können, und erst recht ist es das Wissen, woher ein Wort stammt.
der NSU als Laserschwert-Esoterik
Zuerst versuchte sich die Nachwuchshoffnung des Spiegel in Laserschwerterotik und analysierte den großen blonden Schweden, den Lasermann.
Der SPIEGEL 12. Dezember 2017, 15:21 UhrHuch, Laserschwert-Esoterik, denn wie immer war ein kompletter Artikel beim Spiegel aus dem Arsch gezogen und somit für'n Arsch. Möglichwerweise einem feschen, ändert aber nichts an der Substanz. Arsch ist Arsch.
Rätselhafter Serienverbrecher
Der Lasermann und der NSU
Von Julia Jüttner
Diente er der NSU-Terrorzelle als Vorbild?
Und nun fragen die zwei beiden Esoteriker nach dem Meisterhirn des NSU.
Mastermind ist die englische Bezeichnung für Genie, einen Vordenker, eine treibende Kraft.Die entscheidende Frage stellen sie erst gar nicht. Sie sei hier wiederholt. Warum hat nicht eines der im Gerichtssaal anwesenden Rechtspflegeorgane, einschließlich dem Vertreter von Martin Arnold an die Adresse des Geschädigten eine einfache Frage gestellt.
Ist einer der Mörder hier im Gerichtsaal?
Die gleiche Frage mit großformatigen Fotos von Mundlos und Böhnhardt, damit sie nicht nur virtuell, sondern auch per Konterfei im Saal anwesend sind?
Haben Mundlos und Böhnhardt den Mordanschlag verübt?
Man fragt sich schon, warum zum Beispiel dazumal niemand die Traute hatte, Martin Arnold im direkten Richten zu fragen, ob er die Mordattentäter im Saal erkennt, oder ob die auf den Lichtbildern gezeigten Böhnhardt und Mundlos die Mörder waren. Arnold hatte eine sehr konkrete Vorstellung vom Täter, zumindest jenem auf seiner Seite des Autos. Er hat sie immer noch.
Die esoterische Kackscheiße beim Spiegel kann man sich sparen. Auch wenn das Weingartsche Hirngespinst zum zigsten Male widergekäut wird. Wohlleben als spiritus rector des NSU erküren, das war so ziemlich das Dämlichste, was sich dieser cholerische Möchtegernermittler ausgedacht hat.
Normalerweise würde an dieser Stelle der Aufführung heftiges Gegacker im Schauspielhaus einsetzen. Doch was ist schon normal bei der NSU-Aufführung? Nur, daß sich die talentfreien Nachwuchsschriftsteller der Antifa täglich neue Geschichten für ihre NSU-Bibel ausdenken.
Wohlleben ein Genie, ein Vordenker? Habt ihr sie noch alle, auf die gequirlte Scheiße der Bundesanwaltschaft reinzufallen? Legt man beim Spiegel an der Garderobe gleich sein Hirn mit ab, damit mehr Platz für bewußtseinsverengende Drogen ist?
Mastermind des NSU sind arbeitsteilig Klaus-Dieter Fritsche, Genosse Jörg Ziercke, Harald Range und seine linke Hirnhälfte Herbert Diemer mit heftiger Zuarbeit der Antifa und des BKA.
Man kann es immer nur wiederholen. Nicht eine einziges der in Rede stehenden Verbrechen ist aufgeklärt. Somit auch nicht beweiskräftig oder nach gerichtlicher Beweiserhebung. Das ist weibische Bullenscheiße. Von mir aus auch männische, denn nur eines ist klar. Die unbekannte Schar und Unbekannten fleißiger Bibeldichtung dienten den schriftstellernden Märchendichtern des Spiegel als Vorbild.
Die Strippenzieher sitzen immer noch im Bundesinnenministerium und Bundeskanzleramt. Mittlerweile auch in allen angeschlossen Zeitungsredaktionen.
13. Dezember 2017
zur Qualität der Journaille
Seit drei Jahren veregleiche ich Zitate aus Fernsehen und Zeitung mit dem Original. Gehen sie nah vorsichtiger Schätzung davon aus, dass es sich bei neun von zehn Zitaten um Fälschungen von solcher Schwere handelt, dass sie auf Antrag des Geschädigten ... vom Staatsanwalt strafrechtlich verfolgt würden. Schlimmer ist für den Journalismus allerdings, dass ihm seine Kunden nicht mehr über den Weg trauen, wenn sie davon erfahren.Daniel Scholten, Denksport Deutsch, S. 248
Los Roques statt Fortaleza
Eigentlich sollte es in den Norden des Teide Nationalparks nach El Portillo gehen, um gen Fortaleza zu wandern. Doch auf Höhe der Linie Montana Blanca - Guajara tat sich ein rasiermesserscharfe Wetterscheide auf. Die Wolken überwanden deutlich die 2.500 Meter Grenze. Die Sichtweite sank, die Temperatur erst recht. In El Portillo schimpften die Mädchen einer Schulklasse wie Kanarienvögel, warum sie bei dem Scheißwetter ins Geläuf raus müssen. Der Klassenlehrer kannte kein Erbarmen, die Jungs der Klasse blieben auffällig still.
Bei 2 Grad und feinstem Niesel fiel die Entscheidung leicht. Wir fuhren zurück zu den Los Roques. Und so kam es, daß ich wieder einmal den Parcour um die Steine machte und auch durchstand, obwohl ich diesem Scheiß eigentlich vor einem Jahr abgeschworen habe. Ich hatte jedoch zwei Reserveentscheidungen in petto die nichts nutzten. Bei der ersten hätte ich rechtzeitung bekannt geben müssen, daß ich zurück gehe und am Mirador auf die Gruppe warte. Die zweite Möglichkeit habe ich dann beim Picknick kundgegeben. Ich bin einfach los. Wenn sie einen kleinen Punkt gen Mirador Llano Ucanca dackeln sehen, das bin ich. Dann müssen sie mich da abholen. Kommen sie ja eh vorbei.
War alles obsolet, da ich zwar immer noch als letzter aber nur zwei Minuten nach der Gruppe am Mirador Los Roques wieder ebenes Terrain betrat. Und die Augen aufriß. Der Teide mit Regenbogen. Was für ein Fotografenglück. Bei der gleichen Wanderführerin hatte ich das schon mal. Da kamen wir via Observatorium nach El Portillo und ich konnte einen fetten Nebelbogen ablichten. Diesmal war es ein Regenbogen.
Spektakulärer war jedoch etwas ganz anderes. Mit auf Wanderschaft war eine Goldene Hochzeit. Statt sich im versifften Deutschsauwetterland mit der buckligen Verwandtschaft den Tag um die Ohren zu schlagen, haben die beiden älteren Herrschaften eine Genußtour um die Los Roques gemacht. Bei Postkartenkitschwetter, 6 Grad und teilweise elendigem Wind. Der Kaffee wurde kurz hinter Arona am Roque Imoque zu sich genommen. Das muß man erst mal auf der Rille haben, seine Goldene Hochzeit nur für sich alleine und auf diese Art abzufeiern. Hut ab!
Daß ich die Fortaleza nicht gesehen habe, macht nichts. Die auf La Gomera war letzte Woche so gnädig, den Wolkenvorhang beiseite zu schieben, als wir in Chipude rauskamen.
Bei 2 Grad und feinstem Niesel fiel die Entscheidung leicht. Wir fuhren zurück zu den Los Roques. Und so kam es, daß ich wieder einmal den Parcour um die Steine machte und auch durchstand, obwohl ich diesem Scheiß eigentlich vor einem Jahr abgeschworen habe. Ich hatte jedoch zwei Reserveentscheidungen in petto die nichts nutzten. Bei der ersten hätte ich rechtzeitung bekannt geben müssen, daß ich zurück gehe und am Mirador auf die Gruppe warte. Die zweite Möglichkeit habe ich dann beim Picknick kundgegeben. Ich bin einfach los. Wenn sie einen kleinen Punkt gen Mirador Llano Ucanca dackeln sehen, das bin ich. Dann müssen sie mich da abholen. Kommen sie ja eh vorbei.
War alles obsolet, da ich zwar immer noch als letzter aber nur zwei Minuten nach der Gruppe am Mirador Los Roques wieder ebenes Terrain betrat. Und die Augen aufriß. Der Teide mit Regenbogen. Was für ein Fotografenglück. Bei der gleichen Wanderführerin hatte ich das schon mal. Da kamen wir via Observatorium nach El Portillo und ich konnte einen fetten Nebelbogen ablichten. Diesmal war es ein Regenbogen.
Spektakulärer war jedoch etwas ganz anderes. Mit auf Wanderschaft war eine Goldene Hochzeit. Statt sich im versifften Deutschsauwetterland mit der buckligen Verwandtschaft den Tag um die Ohren zu schlagen, haben die beiden älteren Herrschaften eine Genußtour um die Los Roques gemacht. Bei Postkartenkitschwetter, 6 Grad und teilweise elendigem Wind. Der Kaffee wurde kurz hinter Arona am Roque Imoque zu sich genommen. Das muß man erst mal auf der Rille haben, seine Goldene Hochzeit nur für sich alleine und auf diese Art abzufeiern. Hut ab!
Daß ich die Fortaleza nicht gesehen habe, macht nichts. Die auf La Gomera war letzte Woche so gnädig, den Wolkenvorhang beiseite zu schieben, als wir in Chipude rauskamen.
12. Dezember 2017
intellektueller Merksatz
Hadmut Danisch
Greift man sich auf der Straße willkürlich die nächstbeste Person, die vorbeiläuft, hat man mit hoher Wahrscheinlichkeit jemanden erwischt, der intellektuell deutlich über Schauspielern steht.Sänger, Kabarettisten, Schriftsteller usw. usf.
Wie kaputt, wie dämlich, wie strohdoof, wie selbstverleugnerisch muss man eigentlich sein, um sich seine politische Meinung von Schauspielern zu holen?
Überfremdung
Wird das Deutsche untergehen? ...Daniel Scholten, Denksport Deutsch, S.279
Aber wir müssen nicht unbedingt den Löffel abgeben. Es gibt noch eine andere Möglichkeit, wie das Deutsche seine Sprecher verlieren könnte: durch Überfremdung.
Behalten sie diesen Begriff ... im Mund, ohne ihn auszuspucken oder zu schlucken.
11. Dezember 2017
Brustwirbel Nr. 5
Die Zauberin in Handmagie tagträumt während ihrer Arbeit auch oft vor sich hin. Sagte sie. Während einem dieser Tagträume dolchte sie ihren Daumen in den Brustwirbel, auf daß ich Ventilator spielte. Zumindest zu spielen dächte.
Das war für sie offenbar so vergnüglich, daß sie ihre Tagträumerei überzog und einfach weitermachte. Als ob sie aus der Quälerei eines Mannes lustvollen Gewinn zog. Nur wo es schmerzt kann auch Rettung so nah sein. Sie tagträumte in aller gebotenen Vorsicht.
Die Konsequenz der Extrabehandlung ist einfach. Eigentlich wollte ich ja noch einmal im jugendlich-forschen Stil die Masca-Schlucht runterknattern. Mit jenen Zehenschuhen, die ich dort einweihte. Das fällt jetzt aus, wenn es doch noch eine Schieflage der Wirbel gibt, denn die 4 Stundern Wanderzeit werden vorrangig mit Wirbelstauchungen verbracht.
Außerdem ist es angesichts der seit Jahren diskutierten Zugangsbeschränkungen legitim, sich anderen Vergnügen zuzuwenden.
Das war für sie offenbar so vergnüglich, daß sie ihre Tagträumerei überzog und einfach weitermachte. Als ob sie aus der Quälerei eines Mannes lustvollen Gewinn zog. Nur wo es schmerzt kann auch Rettung so nah sein. Sie tagträumte in aller gebotenen Vorsicht.
Die Konsequenz der Extrabehandlung ist einfach. Eigentlich wollte ich ja noch einmal im jugendlich-forschen Stil die Masca-Schlucht runterknattern. Mit jenen Zehenschuhen, die ich dort einweihte. Das fällt jetzt aus, wenn es doch noch eine Schieflage der Wirbel gibt, denn die 4 Stundern Wanderzeit werden vorrangig mit Wirbelstauchungen verbracht.
Außerdem ist es angesichts der seit Jahren diskutierten Zugangsbeschränkungen legitim, sich anderen Vergnügen zuzuwenden.
Zu oft seien Besucher mit schlechter Ausrüstung oder in nicht ausreichender körperlicher Verfassung in die Schlucht eingestiegen, hieß es darin. Dies führe zu einer steigenden Zahl von Einsätzen.Das erinnert mich an meine Idee, mich als Tittenkontrolleur für den Strandzugang zu bewerben, um all jene Damen streng zu verwarnen, deren entblößte Euter keinen ästhetischen Maßstäben genügen. Breast Control Officer mag vielen als Traumjob erscheinen, ist in Wirklichkeit jedoch schnarchlangweilig.
Auch aus diesem Grund gibt es bereits seit geraumer Zeit Diskussionen um eine Begrenzung der Besucher. Mit dieser Maßnahme solle sichergestellt werden, dass die Schlucht nicht zu sehr überlaufen werde. Vor allem jedoch sei es so möglich, an den Einstiegspunkten Ausrüstung und Verfassung der Wanderer zu kontrollieren. Der Eintritt könne zudem zur Pflege des beliebten Wanderweges genutzt werden.
10. Dezember 2017
Snooker statt Tatort
Wer schon immer mal mit dem Gedanken spielte, dem Tatort Adieu zu sagen, um dieser Quälerei der Sinne zu entgehen, dem sei das heutige Finale der UK Championship empfohlen. Shawn Murphy und Ronnie O'Sullivan stoßen schon wieder ein Finale aus.
Und nein, es ist nicht so, wie Rolf Kalb gestern bezüglich Ryan Day behauptete.
Und nein, es ist nicht so, wie Rolf Kalb gestern bezüglich Ryan Day behauptete.
Er spielt mit dem Gedanken im Hinterkopf, jetzt einen Fehler einzubauen, so daß Murphy gewinnt.So spielen nur Wettbetrüger, die hohe Summen auf die eigene Niederlage gesetzt haben. Stephen Lee war wohl so einer.
was der Zuschauer so von Journaillisten hält
Er wird sich sagen: Wenn der Journalist genauso spricht wie Sigmar Gabriel, wozu braucht man den Journalisten dann noch? Da kann man gleich den Gabriel ungestört reden lassen.Für einen, dessen einzige, dafür jedoch größte Leistung im Schulfach Deutsch war, seiner Lehrerin mit dem Abituraufsatz eine große Freude bereitet zu haben, für so einen sind bei Scholten auch Seiten voll Bleisatz, unverständlich und unverdaulich, aber auch viel Erhellendes zu finden.
Noch schlimmer: Wenn Gabriel jede Wendung in den Kopf des Journalisten schleusen kann, wie lange würde Gabriel wohl brauchen, ihn in einen Selbstmordattentäter umzuprogrammieren?
Daniel Scholten, Denksport Deutsch, S.191
9. Dezember 2017
gutes Deutsch
Gutes Deutsch entsteht von allein, wenn man auf schlechtes Deutsch verzichtet.Daniel Scholten, Denksport Deutsch, S. 192
Sport ist Mord
Jetzt war ich auch mal Zeuge eines schlimmen Vorfalls, den man sonst nur als Jahresresümee aus dritter Hand nacherzählt bekommt. Wie dazumal, als eine ältere Dame nebst Tochter bei 45 Grad wandern gingen, doch nur die Tochter halb verdurstet zurück kam. Ein Jahr später fand man dann wohl ein Skelett mit Sonnenhut. Das läßt natürlich sofort den Verdacht einer Erbschaft reifen und einen 300seitigen Krimi aus uns herausquellen.
Oder als Juan, der König des Bluetrail, sich zur Weihnachtszeit in den Teide Nationalpark zum Training aufmachte und nie wieder gesehen ward, was eine erkleckliche Romanze offenbarte, da sich das Gerücht hartnäckig hielt, er sei längst bei bei einer anderen Juanita.
Ich war mit dem lustvollen Planschen fertig, schulterte den Rucksack und machte mich auf Wanderschaft, als ein spanisches Martinshorn die stille der Natur mit Lärm füllte. Einige Zeit später landete ein Hubschrauber direkt an der Küste. Für die hiesigen Medien war es einer der zahlreichen tödlichen Badeunfälle, eine Meldung wert, mehr nicht. Ein Surfer war während der Ausübung seines Sports verstorben. Oder wegen.
Interessant ist nur, was anderntags bereits als Geschichte in Umlauf war. Zwei Surfer seien zusammengkracht, einer schon auf dem Wasser tot, der andere mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen, wo er dann auch verstorben wurde.
Egal, ob einer oder zwei. Die Version mit zwei Toten klingt dramatischer und läßt sich viel besser weitererzählen.
Den Hobbykriminalisten an den Flachbildschirmen im fernen Deutschland seien ein paar Ergänzungen übermittelt. Tot ist tot, könnte man meinen, doch so trivial ist das nicht.
Nun muß ermittelt werden, wer der Tote ist. Das kann sich als schwierig erweisen und Tage dauern, bis alle Surfschulen, Hotels und Privatvermieter abgeklappert wurden, denn auf der Insel gibt es auch etliche Einzelkämpfer. In der Regel kennt man sich zwar, manchmal aber auch nicht.
Dann wäre da noch die Obduktion, um herauszufinden, was zum Tode geführt hat oder haben könnte. Herzkasper, Schwächeanfall oder Überschätzung kämen in Frage. Jämmerliches Ersaufen wäre die Folge. Oder gegen einen Fels gerammelt, Bewußtsein verloren und ersoffen. Es gibt hier etliche Könner, die ohne Helm surfen. Wenn es denn zwei sind, wie in der nacherzählten Geschichte, die bei voller Windgeschwindigkeit aufeinanderkrachen, dann will man gar nicht weiter drüber nachdenken, denn das sind dann locker 60 km/h und mehr.
Vor Jahren half ich mal einer Dame, ihren Kite zu entknoten. Ein anderer war in sie reingekracht. Sie kam nur deswegen mit dem Schrecken davon, weil sie schweinisch gut schwimmen konnte, hat aber trotzdem Stunden gebraucht, den Schrecken zu verarbeiten.
Sei es, wie es gewesen ist. Jedenfalls hat er vor dem Abgang nochmal einen schönen Ritt auf den Wellen gehabt.
8. Dezember 2017
die Tittenbox
Daniel Scholten, Denksport Deutsch, S. 108
Geschäftsführer ist so männlich wie Büstenhalter.
liebe Juden und Jüdinnen
Was im Leben wichtig ist. Unter anderem die oft totgesagte und doch quicklebendige little bonita. Kurz nach dem Foto lebte die Zuckersüße schon nicht mehr.
Ich hatte kürzlich einen Podcast von Daniel Scholten im Angebot und dies zum Anlaß genommen, beim Buchhändler der zweiten Wahl sein Schriftwerk zu erwerben, das viele zitierfähige Zitate enthält.
Eines, das ich dieser Tage bei einem Amricano zu gleichförmigem Rauschen der Brandung des Atlantik las, geht so.
Folgen sie niemals einer Stilregel, wenn sie ihren Sinn nicht verstehen.Es faßt das Lebenswerk von Bastian Sick zusammen, der von der deutschen Sprache so gut wie gar nichts verstand.
Sehr schön sein Kapitel über das faschistoide Gendersprech am Beispiel von Bürger und Bürgerin.
Das Nürnberger Stadtrecht sprach nie von Bürgern und Bürgerinnen ...Die sprachliche Notwendigkeit einer solchen Zweiteilung ergab sich erst mit der Besteuerung der Juden. Diese wurden aus der Gemeinschaft der Bürger gedrängt.
Das erschwerte ihre Besteuerung, so dass man einen Judenpfennig erhob, und zwar abweichend von der üblichen Praxis auf jedes einzelne Mitglied der Familie. Die Frauen wurden also separat zur Kasse gebeten. Darum spricht das Stadtrecht von Juden und Jüdinnen und es meint damit die Juden im Allgemeinen (Juden) und die Frauen noch einmal ausdrücklich (Jüdinnen).
Wenn Politiker heute von Bürgern und Bürgerinnen sprechen, folgen sie dieser Tradition.
7. Dezember 2017
Merksatz über Kunst
Hadmut Danisch
Wahrscheinlich ist vieles von dem, was sie für Kunst halten, einfach nur belanglos, spielt einfach keine Rolle.Oder es handelt sich um Bullshit an der Wand.
Macht Klingelstreich-Moser jetzt auf Telefonabzocke?
Calima ist wie zu viel Schwäbli saufen. Irgendwann sieht man keine klaren Bilder mehr.
Ja, planschen, das macht Spaß, auch wenn die socorrista jeden Tag ein neues Märchen an ihre Infotafel dichten. Eines geht z.B. so: 27 Grad Luft, 22 Wasser. Anderntags gab es ein neues. 21/18.
Ich habe keine Ahnung, woher der Fatalist hat, ich hätte meine Freude an einem Artikel von Moser. Von mir hat er das nicht.
Wo Moser drauf steht, ist auch Moser drin. Das ist wie im Kaufmannsladen. Wo Maggie drauf steht, ist es auch drin und gehört somit in die Tonne. Oder Milch. Dito. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
Man kann seine Zeit weitaus nutzbringender vertrödeln als mit der Lektüre schwäbischer Kriminalesoterik. Zum Beispiel mit ehrlichem Essen. Schweinsteak vom schwarzen Schwein, liebevoll von Hand am offenen Holzfeuer gegrillt, so groß wie die Sohle eines Gesundheitsschuhs der Größe 40, auch so dick, also 2 cm und demzufolge so trocken, da vorher nicht eingelegt.
Solch ehrliches Fleisch muß man sich erwandern, auf La Gomera, um die Tagesrestzeit bis zum Ablegen der letzten Fähre in einer Restauration zu verbringen, die derlei fleischlichen Genuß noch anpreist. Diesmal mit ohne Knoblauch, den roten Mojo zum Brot mal ausgenommen, und den grünen zum Picknick auch, da der längst wieder ausgedünstet war. Der nächste Termin zur Gestängerichtung ist noch hin. Hätten hätte ich also locker dürfen gekonnt.
Moser ist es nicht wert, daß man seine Zeit mit dessen Nazifantasy verschenkt. Die Kommentare kann man sich reinziehen, da steht alles drin.
Josef W.Inzwischen sind die Moserthreads auch langweilig, da die Putzkolonne der Antifa längst weitergezogen ist, um in anderen Meinungssträngen auf heise zu marodieren. Somit fehlt es, den Artikel selbst mal ausgenommen, an einem ausreichend Maß Blödheit, über das man sich belustigen könnte.
Irgendwann einmal, wenn die Historiker sich mit dem Fall befassen, wird es eine Abteilung "Curiosa" geben, unter der die Moser-Berichte zum "NSU" verbucht werden. Ich will dem nicht vorgreifen, aber doch die Tatortreiniger bei Telepolis ein wenig bremsen. Ohne Moser nix los. Seht es mal so. Wie will man dem Volk klar machen, dass die mediale Widerspiegelung Bestandteil des Gesamtgeschehens ist, wenn nicht an den schönen Beispielen, die Moser-Artikel so geben?
Doch nun die unfassbare Pointe: Weil die zuständige BKA-Kommissarin nur den Auftrag hatte, dem Anschlag in der Keupstraße nachzugehen, wurde nicht überprüft, was es mit der möglichen Anwesenheit von Mike K. im Herbst 2011 in Zwickau und Eisenach auf sich hatte.Eine Pointe ist eine Pointe ist eine Pointe. Genau das ist deren Clou. Jede adjektivische Attributierung verbietet sich da. Nicht so bei Moser, dem schwäbischen Adjektivisten, der als adjektivistischer Schundliterat schnöde Polizeiarbeit mit einer Pointe verwechselt hat. 90% aller Polizeiarbeit ist sehr einfach gehalten. Man hat einen Tatort, sammelt alle Spuren ein, klopft diese auf Verdächtige ab und unterzieht einige von denen einer verschärften Befragung. 90% aller kriminalpolizeilichen Ermittlung erfolgt auf der Grundlage der Polizeivorschrift 08/15, also regelkonform als Dienst nach Vorschrift. Warum sollte sich eine Polizistin über etwas den Kopf zerbrechen, das ihr gar nicht aufgetragen ward und das auch die Spuren nicht hergaben?
Nun, da sie es nicht tat, die Telefonnummern nicht abglich, liegt es in der Hand des an schwerer Aktenphobie erkrankten Moser, das Geheimnis der Telefonanschlüsse in seiner nächsten Nazifibel zu verwursten. Wenn wieder 200 Seiten Text zwischen zwei Buchdeckel passen, dann kann er ja seine gesammelten Sätze für ein paar Euro unters Volk schleudern. Er wird der Polizei Telefonbetrug vorwerfen und mit der Telefonnummer seine zahlenden Kunden heftig abzocken. Denn auch diese Schriftsammlung wird nicht zur Aufklärung des Mordes an Michelle Kiesewetter und des Mordversuches an Martin Arnold beitragen. Im besten Falle wird es sich also um einen Telefonspaß handeln, im wahrscheinlichsten um Telefonabzocke.
Für alle, die nicht nur an ehrlichem Essen, sondern auch an ehrlicher Polizeiarbeit interessiert sind, sei das alles an einem praktischen Beispiel erklärt.
Ein Scharfschmütze meuchelt sein Ziel aus 500 Metern Entfernung. Da jedoch im letzten Augenblick eine Windbö dazwischen blies, wedelte es sowohl Projektil als auch Ziel zur Seite. Schwerverletzt kullerte das Opfer den Hang zum befestigten Ufer hinab, fiel in den Fluß und wurde von der reißenden Strömung 500 Meter mitgerissen, ehe es in einem Gewirk aus Baumresten und Schlamm hängenblieb. Bei der genaueren Untersuchung wird man das Projektil in einem Astloch finden, da es als Querschläger eine nicht beabsichtigte Richtung nahm, nachdem das Werk verrichtet war. Uwe-DNA war keine dran. Erst die Nachuntersuchung des Astloches durch Spezialisten wird diese später zutage fördern.
Hier haben wir alle Ingredenzien für ein schönes Verwirrspiel, denn was ist Tatort, Ereignisort, Sterbeort, Leichenfundort?
Wenn 90% aller Polizeiarbeit standardisierte Verbrechensuafnahmen sind, dann ist die Sachlage einfacher. Wir haben einen Tatort=Ereignisort=Sterbeort. Der wird spurentechnisch abgeerntet. Die Spuren werden sytematisiert, ausgewertet und abgearbeitet. Kurz darauf wird der Täter oder die Täterin verhaftet. Warum? Weil sie Spuren ihrer schändlichen Tat hinterließen und diese nicht verwischt wurden. Diese Spuren fanden sich in den Akten wieder. Es war nur eine Frage der Zeit, wann die Täterspur auf ihre Relevanz geprüft werden würde.
Nicht anders bei Kiesewetter und Arnold. Die Spuren der Täter, Mittäter und Vertuscher stehen in den Akten.
Einige Charakterschweine hatten hohe Posten im schäbischen LKA inne. Nazis waren für den Mord ohne jede Bedeutung. Sie kamen erst ins Spiel, als Range und Ziercke sie als Müllhalde benötigten. Somit bleiben als wahrscheinliche Hypothesen zwei Möglichkeiten über. Kollegenmord und Heroin-Mafia. Kiesewetter und Arnold wurden in eine Falle gelockt, weil sie Kollegen in der BFE zu gefährlich wurden. Oder sie wurden in einer Kurzschlußreaktion angegriffen, weil sie einen Heroin-Deal auf der Festwiese störten.
Wer einen Horror vor Akten hat, der kann sowas natürlich nicht wissen und hält sich im selbst geschafffenen kleinen Nazireich gefangen, um nicht in der richtigen Welt zugrunde zu gehen. So einer zieht sich sein Wissen aus dem Arsch. Das sind ja auch handfeste Argumente. Und lassen sich in der Telefonabzockbranche zu Gold umrubeln.
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