27. März 2018

das Menschenexperiment



Seit der Stöcker sich in die Echokammer einer lecker Medienprrofessur begeben hat, kommt fast nur noch Blödsinn aus seiner Feder. Oder der seiner Studenten. Wer weiß das schon?

Diesmal beschäftigt er sich mit u.a. den Daten, die Cambridge Analytica verarbeitet hat.

Daß das größte Menschenexperiment auf deutschem Hoheitsgebiet am lebenden Subjekt stattfindet und in selbstherrlicher Fürstenmanier von Merkel in die Wege geleitet wurde, darüber verliert Stöcker kein Wort.

Conni 25.03.2018 13:03
Re: Das "Mädchen" ist ein gutes Beispiel

Charly (3) schrieb am 25.03.2018 12:21:

für grenzenlose, und letztlich tödliche Dummheit.

ist (fast) schon eine Parabel auf westliche Gesellschaften, die sich ihre Feinde einladen, bewirten und anschließend fassungslos auf die abgestochenen und ersäuften Töchter blicken.

Die Atzteken haben damals als Menschenopfer ihre eigenen Kinder abgeschlachtet und als Opfer für die Götter dargebracht. Gutmenschen bringen heute ihre minderjährigen Töchter als Nachhilfelehrerinnen ins Flüchtlingsheim.

26. März 2018

man kann Zwangsarbeit nur durch Zwangsarbeit ersetzen


Parteivize Ralf Stegner plädiert im SPIEGEL für die Einführung eines solidarischen Grundeinkommens.
Butter kann man nur mit Butter ersetzen. So auch bei der Zwangsarbeit. Ob die nach dem Lustreisenden Peter Hartz (Bordellpeter) benannt ist oder nach Stegner, der Zwangsarbeit fürderhin als solidarisches Grund­einkommen bezeichnet wissen will, ist Raider wie Twix. Es ändert sich nix.

die Reichsflugscheibe ist gelandet


Wenn Rechte sich rechte Sorgen um den Zustand Deines Accounts machen, das macht mir richtig Sorgen! Du stellst Deinen Account ab und ich habe Tagelang dazu geschwiegen und nun landet die Reichsflugscheibe und Du schweigst ;-))
Als Thüringer und Regierungschef muß er es ja wissen, denn seine Spit­zen­beamten werden ihn wohl kaum übers Ohr hauen. Das einst in tief in den Thüringer Wald hineingetriebene Stollen entwickelte fortgeschrittens­te Fluggerät der Welt, von den Nazis noch rechtzeitig hinter den Mond gerettet und dort von den Amerikanern wie ein Schatz gehütet und vor der Menschheit versteckt, diese Flugwerk aus dem Reich ist nun gelandet, wie der Ministerpräsident Thüringens offiziell mitteilt.

Erstaunlich ist, daß weder die lokalen Medien noch die überregionalen Faktenprüfer der ARD von dieser Sensation Notiz nahmen und sich statt­dessen den linksfaschistischen thüringer Bombenbastlern widmeten, mit denen mehr Auflage zu erzielen ist als mit schnöder deutscher Wertarbeit.
Jan R.* ist zudem mit einer Landtagsabgeordneten der Linkspartei persönlich bekannt.

Da ich mich mit Reichsflugscheiben nicht so gut auskenne wie der Herr Ramelow, habe ich das Thema lieber noch einmal recherchiert, zumal ich weiß, daß man auch mit den besten Kameras der Welt nicht auf die Rück­seite des Mondes schauen kann. Wer weiß, was die Amis da im Laufe der Zeit für eine Schweinerei entstehen lassen haben. Also lese ich mich schlau.
Eine Reichsflugscheibe ist ein fiktives untertassenförmiges Flug- und Raumfahrzeug, das in Mythen, Science-Fiction, Verschwörungstheorien und Comics auftaucht und diesen zufolge im nationalsozialistischen Deutschen Reich gebaut und getestet worden sein soll. Historisch und technisch sind keine Belege bekannt.
Oha. Das ist ja hammerhart. Der Bodo verbreitet Fake News, indem er den Verschörungspraktiker gibt? Er belügt das wißbegierige Volk? Das hätte ich jetzt nicht erwartet.
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* Jan Rabel, wenn man der OTZ vertrauen kann. Das Handlungscredo von Rabel hatte er selbst dereinst klar umrissen.
"Gewalt hilft nicht."
Was interessiert den schon sein Geschwätz von gestern.

NorFie 25.03.2018 13:11
Der Düngerfund in Thüringen erinnerte mich in jüngster Zeit an Breivik. Aber dabei ist alles in Butter, wenn man der Linken Landesregierung in Thüringen glauben schenken darf.

25. März 2018

ziemlich beste Feinde

Es raunt ja hin und wieder durch die englischen Medien und Rolf Kalbs Besänftigungsrhetorik, daß Ronnie O'Sullivan und Shaun Murphy so ziemlich beste Feinde sind, was die charakterliche Eignung auf gegen­seitige Zuneigung betrifft. Da ist nichts. Aber Snooker spielen könne sie beide.

So, wie The Rocket den bisherigen Teil der Saison absolvierte, wird es ein hartes Stück Arbeit, ihm den Titel heute Abend streitig zu machen. So, wie The Magician Mark Williams rausgehauen hat, so könnte er es schaffen, so sein Rücken mitspielt, denn Murphy hat schlimmen Rücken, dem er sich wohl zu spät gewidmet hat, weil er es lieber schleifen ließ.

Ja, das ist dann tragisch, denn einen schleifen gelassenen Rücken kann man Jahre mit sich rumschleppen, auf daß der einen peinigt. Irgendwann noch einen kompetenten Menschen zu finden, der sich dem mit viel Fach­kunde und Aufmerksamkeit widmet, um wenigstens die schlimmsten Baustellen zu schließen, das alleine ist schon Kunst genug, aber auch dann dauert es seine Zeit, bis man für sich einen zufrieden stellenden Zustand des Gestänges festlegt.

Gefährliche Affären von Trump?

Das Fachmagazin für Volksverblödung möchte von den zugeschalteten Konsumenten wissen:
Welche Affäre wird für Trump am gefährlichsten?
Wenn, dann Melanie. Die Fickdamen, um die es geht, können Trump nicht gefährlich werden, weil sie erstens bereits alles gesagt haben, was es zu sagen gibt. Nur eines haben sie dabei verschwiegen. Sie haben sich grün und blau geärgert, daß die üppigen Schweigegelder, die sie früher kassierten, um Dimensionen unter jenen Angeboten liegen, die derzeit für Schwätzereien die Runde machen.

Und weil es da zweitens ein Problem gibt. Das ist ihre Unterschrift unter einem Blatt Papier, die sie jederzeit in die Strangulation, Überdosis Schlafmittel oder falschen Alkohol im Blut treiben könnte, so sie das Maul aufmachen.

Zu deutsch, die Damen beweisen auch nur, was die Geschäftgrundlage im horizontalen und Tittenpräsentationsgewerbe ist: Der schnöde Mammon.

24. März 2018

gesucht: deutsches Erscheinungsbild


Der Gesuchte („deutsches Erscheinungsbild“)...
Wer Mengenlehre kann, der weiß, daß wir damit alle beisammen hätten, da Claudia Wangerin einst erklärte, wer nicht deutsch aussieht.

Ein Mann sieht rot ist back in black

Ja, das waren noch Zeiten Charles Bronson als Leinwandheld vormachte, wie man das Gesetz praktisch umsetzt. Das Gesetz der Wüstenei.

"Ein Mann sieht rot" sollte ich gesehen haben, wenigstens zweimal sogar, denn damals habe ich mir solche Filme auch zweimal angeschaut. "Falling Down" sicher auch dreimal.

Aber es stellte sich kein Flashback ein. nichts, aber auch gar nichts erinnerte an Charles Bronson. Auch nicht die Plotidee.

So dümpelte der Film erst mal 45 Minuten vor sich hin, eher zum Kern kam und Fahrt aufnahm. Wie in Taken mußte den Zuschauern in aller Welt erstmal das amerikanische Familienidyll nahe gebracht werden, das von jetzt auf sofort beendet war. Die Frau von Dr. Paul Kersey wurde bei einem Einbruch ermordet, seine Tochter schwer verletzt. Ab dieser Szene war es ein Fall für Bruce Willis, der wieder mal die Welt retten mußte. Diesmal alleine. Nicht ganz. Sein Kumpel Glock 17 half ihm dabei. Der Tod tat den Gangstern gut.

Abgesehen von rund 30 Minuten Füllsel, die überhaupt nicht nötig waren, handelt es sich bei "Death Wish" um solide Standardkost, altersgerecht auf Bruce Willis zugeschnitten, der nicht mehr durch die Szenen hetzen muß, sondern in aller Ruhe den Gangstern die Lebenslichter ausbläst. Bis zum Finale Furioso, das extra für die Szenenbildner ins Drehbuch genommen wurde, weil sie da noch einmal so richtig fett mit Kunstblut und schönen Schädelzerfetzarrangements rummachen durften. Wie überhaupt die Details sehr liebevoll in Szene gesetzt wurde. So, als der gelernte Chirurg einem Gangster zuerst Propofol verabreichte, um anschließend in Großaufnahme das Aufschlitzen des Muskelfleisches zu zeigen, damit er an den Ischiasnerv herankommt, den er wiederum mit Waschbenzin beträufelte, oder überlagerten Motorenöl, oder Scheibenwischerflüssigkeit.

Es soll eine der schönsten Schmerzarten sein, die ein Mensch unter Propofol gerade noch so als lustvoll ertragen kann oder so. Oder als Schmerz. Jedenfalls ohne dran zu krepieren. Das war auch nötig, da Kersey noch die Auskunft benötigte, wer seine Frau ermordet hat. Die bekam er dann auch, um den Delinquenten sogleich in einen sehr schön auf Breitbild projizierten Tod zu schicken.

"Back in Black" fungierte zwischendurch mal als Untermalung der Handlung, keine Ahnung wozu, vielleicht weil gerade mal kein Dialog stattfand oder Schuß zu hören war. Und dann als Abspannmusik, natürlich im Original, mit Bon Scott. Aber auch hier bleibt die Funktion unergründbar. "Highway to Hell" wäre der angemessenere Sound gewesen, wenn es schon ACDC sein muß, "Shoot to Thrill", "Hells Bells". Aber nein, der Produzent wollte "Back in Black". Also bekam er es.

Stimmiger war da eher der Linkin-Park-Limp-Bizkit-Verschnitt zur Einleitung des Shootouts in einer Diskothek. Das unterstützte die Handlung weitaus besser.

Ob er mal eine Glock gehabt hatte, wollte der Detective der Chicago Police ganz am Ende vom Doktor wissen. Ja, hatte er, aber jetzt habe er keine mehr.

Ob alles in Ordnung sei, wollte die Kollegin des Detectives von ihm wissen. Nein, meinte er, griff sich ein Stück Pizza, biß herzhaft hinein und meinte dann: Jetzt ist alles in Ordnung.

Unterem Strich war es eine sehr angenehme Unterhaltung, bei der man wieder mal etwas dazugelernt hat, als schlauer rausgeht als man ins Kino reinkam. eine Glock 17 ist für Anfänger eher ungeeignet, dafür eigne sich Flinten und automatische Gewehre weitaus besser, um einen einzigen Gegner ins jenseits zu befördern.

Letztlich hat der Film nur einen Nachteil. Man muß sich die Filmkritik, die man gerne lesen möchte, selber schreiben, weil deutsche Autoren dazu zu blöd sind.

23. März 2018

Teneriffa: Los Roqoues und Parador aus der Luft



Sehr schönes Video mit einer Drohne von den Los Roques, das angeblich 6.000 Euro teuer war oder werden sollte.

Es ist alles drin. Montana Guajara, der Königsblick auf den Teide, der Teide höchstselbst, das Parador und der Rundkurs um die Steinsammlung mit einem Höhenunterschied von etwa 200 Metern bis runter ins LLano Ucanca.

Als Vorbereitung für den teuren, weil verbotenen Flug diente das Training mit direktem Blick auf den Teide. Das Video ist ja fast noch besser,weil bei 8:47 min. das folgende Selbstgespräch stattfindet:
Look at that! Look at that, man! What a mountain. What a scene. (You're so happy.) Wow. There is a nice view, on this scene man. Look at it.
Der Flug findet auf der Königsblicklinie zwischen Guajara und Teide statt. Rechterhand ist irgendwann auch kurz das Plateau des Montana Blanca zu sehen, da ist er aber etwa 150 bis 200 Metern drunter. Die im Video zu sehende Querung von der Seilbahnstation zum nördlichen Einstieg in den Guajara bin ich auch schon gelaufen, als das Auto einer Filmcrew aus dem Kampf der Titanen als Verlierer hervorging und genau an der Seilbahn­station einen Unfall baute. Nichts ging mehr. Wir waren auf dem Weg gen El Portillo, sind dann dort ausgestiegen und haben diese Querung gemacht, nebst Bonusprogramm Los Roques.

Astrid Rothe peinlich

Die Grüne Sekte einfach erklärt.
Thüringens früherer Grünen-Chef Rainer Wernicke hat einem Bericht zufolge die Partei verlassen. Die Entscheidung sei seit Langem in ihm gereift, sagte Wernicke der „Thüringer Allgemeinen“. Der Landesspitze der Grünen warf er „Mobbing und Heuchelei“ vor. Seine Vorwürfe formulierte er auch in einem Schreiben an die Partei, das der Zeitung vorlag.

„Im Kampf um die persönliche Existenz werden auch Grüne zu Hyänen“, schrieb Wernicke. ...

Schuld an der schlechten Stimmung sei demnach die „grüne Führungselite“.
Nun zu einem ganz anderen Thema.

Selbstanzeige einer Astrid, daß sie zur Gruppe der Bildungsbenachteiligt_*_Innen_X gehört.


Während Herr Worm @cdu_fraktion_th kein Problem damit hat, nur die maskuline Form zu verwenden, korrigiert mich prompt @ThuerLandtag wenn ich nur die weibliche Form benutze. Dabei hatte ich ihn bei "Präsidentin" doch mitgemeint
Eigentlich ist das ein völlig überflüssiger Post, da man Dschenderreli­gionisten, die Danisch immer an Faschisten erinnern, mit Argumenten nicht überzeugen kann. Aber auch eine Astrid sollte wissen, daß Wörter keine Muschi haben. Auch keine Titten. Insofern ist es unerheblich, was die peinliche Frau meint, mitmeint oder in der Schule nicht verstanden hat. Doof bleibt doof.

Genus und Sexus sind nunmal unterschiedliche Dinge.

Zum Maskulinum ist alles gesagt.

Erst kürzlich mußte sich der BGH mit einer Genderista auseinandersetzen und attestierte, daß das klagende Subjekt in Belangen des Gebrauchs der deutschen Sprache doof geblieben ist.
Damit ist amtlich, dass Genderista weder sachverständig noch objektiv sind. Sie sind subjektive Unkundige, die versuchen, ihren Mangel an Verständnis für die deutsche Sprache und ihre Unfähigkeit, das Vehikel der Sprache korrekt zu bedienen sowie ihre psychologischen Probleme, die sie für so wichtig halten, dass sie sie anderen aufquatschen, als allgemeingültig zu erklären.
Mit Feminismus hat all das nichts zu tun, was in deutschen Parlamenten blöd dahergeschwafelt wird. Aufmerksamkeitserheischung durch Exposition von Dummheit, das ist es, was Sprachschlampen zuvorderst betreiben.

22. März 2018

schlechte Menschen

Zschäpe ist schlecht
Papst Franziskus entschuldigt sich bei Prostituierten

Spiegel-Recherche: Wladislaw Woloschin



Alles wird gut, wenn der Spiegel mit einiger Verspätung über den Tod des Wladislaw Woloschin berichtet.

Sputnik meldet inzwischen, der des Mordes an knapp 300 Menschen verdächtigte Flugzeugführer, der laut Aussage eines Zeugen das falsche Flugzeug erwischt hatte, sei am Vortag seiner Selbsttötung von einer unbekannten Person angerufen worden, auf daß sich seien Stimmung flugs verdüsterte. Spontandepression sozusagen.
Die Frau des 29-Jährigen, Nadeschda, sagte dem Portal zufolge gegen­über der Polizei aus, ihr Mann habe einen Tag vor seinem Tod mit jemandem telefoniert. Nach dem Anruf habe sich seine Stimmung drastisch verschlechtert. Auch am nächsten Morgen sei er niederge­schlagen gewesen. Wer ihren Mann angerufen hat, wisse sie nicht.
Rußland ist als Tatverdächtiger aus dem Rennen, wie ein deutsches Fake News Magazin berichtet.
Ein internationales Ermittlerteam kam nach monatelangen Untersu­chungen zu dem Schluss, MH-17 sei mit einer Boden-Luft-Rakete vom Typ Buk M1 abgeschossen worden. Die Rakete sei aus Russland in die Ukraine geholt und nach dem Abschuss zurück nach Russland gebracht worden. Wer genau geschossen hat, ist weiter unklar.
Es bleibt auf ewig das Geheimnis der Spiegelreporter, wie die das gemacht haben, die abgeschossene Rakete zurück nach Rußland zu bringen, aber da sie nunmal zurück war, ist der Schlußfolgerung zwingend beizupflichten. Wer geschossen hat, ist unklar.

21. März 2018

politisierter Merksatz ohne Arbeit der Ermittler


Entschließungsantrag aller zur vereinbarten Debatte Mordserie der Neonazi-Bande und die Arbeit der Sicherheitsbehörden vom 22.11.2011

Bodo Ramelow äußert zum Erkenntnisstand über den Thüringer NSU.
"Der Fall wird politisiert, ohne dass die Ermittler ihre Arbeit machen können."

Blutbilder aus dem Wohnmobil - Blutspuranalyse im RBB

Die Blutbilder aus dem Wohnmobil waren eine der wichtigsten Serien in der reichhaltigen Sammlung von Blogposts des AK NSU. Für viele Leser war das eine Überforderung, da schnöde Wissenschaft und keine rabulistische Politpropaganda.

"Der Fall wird politisiert, ohne dass die Ermittler ihre Arbeit machen können."
Bodo Ramelow

Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Zu lang zum lesen

Blut, der ganz besondere Saft, kann biochemisch untersucht und physikalisch analysiert werden, so er geronnen als Spritzbild vorliegt (oder steht).

Dem Landfunk für Berlin und Brandenburg kommt das Verdienst zu, den Leichenfundort Wohnmobil Stregda nachgestellt zu haben und das Vorgehen bei der Blutspuranalyse zu erklären. Und zwar so, daß es sogar PD Menzel verstehen würde. Und das will was heißen.
Um zu zeigen, wie eine solche Analyse abläuft, wird im "Täter Opfer Polizei"- Studio ein "Tatort" – mit vielen Spurenbildern eingerichtet. Dort erklärt Heike Göllner vom Landeskriminalamt Berlin, wie Blutspuren sichtbar gemacht werden können.

Mit Moderator Uwe Madel spricht die LKA-Expertin unter anderem auch darüber, wie sich Blutspurenmuster interpretieren lassen, welche Rückschlüsse sich auf mögliche Tathergänge ziehen lassen und was der Begriff "Digital Stringing" bedeutet.
Schauen wir uns die wichtigsten Aussagen der Sendung in einem Bildroman an.



Dr. Heike Göllner und Uwe Madel zeigen an drei Beispielen und einer Tatortnachstellung wesentliche Aspekte der Blutspuranalyse, wie sie zum Standard kriminalpolzeilicher Arbeit gehört. Meistens jedenfalls.

In der Bildmitte, das ist nur ein Effektbild und zeigt einen wieder hochhüpfenden Tropfen Blut. Das ist jene Technik, die auch in der Werbung für diverse Modegetränke verwendet wird. Das Bild wurde in der Sendung nur als Blickfang benötigt.



Hier haben wir das erste Spurenbild, in dem deutlich eine Aussparung im Spritzmuster zu erkennen ist, die an einen Hammer erinnert. Das heißt, daß dieser dort lag, wo sich das Spurenmuster ausbreitete und erst nach dem Ereignis entfernt wurde.



Das könnte das klassische Nasentropfenbild sein, oder wenn man sich mit den Gemüsehobel mal wieder die Fingerkuppe abrasiert hat. Dann tropft das Blut unerläßlich, in einem kleinen Bereich, oft auch immer wieder auf die gleiche Stelle, wie links anhand des großen Flecks mit Satellitentropfen erkennbar ist.



Von der Spezialistin wurde dies als Kontaktspur bezeichnet, hier mit Handkontakt. Die Leiche steht z.B. mit beiden Händen an der Wand abgestützt und sackt dann ganz langsam die schöne weiße Tapete entlang gen Boden. oder sie wird auf dem gekachelten Boden umgelagert und hinterläßt diese Spur. Kontaktspuren haben eine Bewegungsinformation. Unerwähnt blieb, daß solche Kontaktspuren auch mit der Kleidung oder Gegenständen verursacht werden können.



Professor Hall und PD Stenzel stehen im Eingang des Wohnmobils, schauen auf die Leiche Böhnhardts und um die Ecke ins Klo, wo Stenzel dann auch gleich noch ein P2000-Imitat aus dem Ländle entdeckte. Jau, und genau das ist die zu analysierende Situation.



Hier werden die Fäden gezogen. Ein Blutspritzer hat eine ausgeprägte Form und gibt damit Auskunft, aus welcher Richtung er herangeflogen kam, ehe er sich am Auftreffort breit machte. Am Tatort wird dazu das Stringing genutzt.



Es werden viel Fäden gespannt. Dort, wo sich diese Fäden dann treffen, dort fand das Ereignis Blutspende statt.



Mittels 3D-Laserscanner (Spheron-Aufnahmen) und Digitaler Fotografie wird der Tatort vollständig erfaßt, digitalisiert und am Computer modelliert. In diesen Fällen ist das händische Fäden ziehen nicht mehr nötig. Das erledigt der Computer auch sehr präzise.



Da das Dach nach den Löscharbeiten herunter purzelte und zumindest im Gangbereich des WoMos großzügig Blut verspritzte, kann dies in eine Art Puzzlearbeit ausarten. Aber, im Klo purzelte kein Dach. Da haben wir ein astreines Spritzmuster, wie vom RBB dargestellt, daß untersucht werden muß.

Das ist das eigentlich zu lösende Problem. Was für ein Ereignis hatte diese Abwurfspur zur Folge?



Im Film heißt es salopp:
Ist sozusagen ja, würd ich sagen, ist ein Spritzfeld mit einer hohen Dynamik, was wir das auch erkennen können.

Können sie sagen, hier hat jemand zugeschlagen, hier hat jemand zugestochen oder jemand geschossen?

Genau. Ich würde hier sagen, da ist Energie drinne, da, ähm, hat's einen auf die Nuß gegeben.

Okay.
Ob es okay war, daß es da einen auf die Nuß gegeben hat, lassen wir an der Stelle dahingestellt. Den Knobel-Knifflig-Fans unter den Lesern sei die Aufgabe gestellt, herauszufinden, welche Szenarien unter anderem im AK NSU diskutiert wurden bzw. denkbar wären.

Es ist schade, daß der Thüringer Ministerpräsident derzeit mit der Aufklärung des großen Unterstützerumfeldes des Linksthüringischen Untergrundes (LTU) beschäftigt ist. Sonst könnte er einem Mufti die Order erteilen, mit der kriminalpolizeilichen Arbeit zur Aufklärung des Tötungsverbrechens zum Nachteil von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos erteilen. Die Spheronaufnahmen liegen ja vor. Das WoMo steht beim BKA. Ramelow kann ja mal ein paar Fäden ziehen, um die enge Zusammenarbeit mit den höherwertigen Kriminalisten anzuleiern.

Was ist das schöne an der Blutspuranalyse, abseits politischen Gelabers? Das ist Wissenschaft, reproduzierbar. (Göllner)
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[update 12:30 Uhr]

Für alle jene die es oben nicht geklickt haben. Frau Göllner ist jene DNA-Spezialistin, die weiß, daß DNA des Täters immer am Tatort verbleibt. Man sich nicht so in Plastefolie einwickeln, daß der Tatort nicht kontaminiert wird.

20. März 2018

über ganz Teneriffa wolkenloser Himmel



So oft gibt es diese sensationelle Sicht gen Nordost auf Teneriffa nicht. Das Opposit, die Kamera am Sonnenobservatorium lieferte an dem Tag auch wolkenfrei aus. Worin besteht nun die Sensation?

Wir sehen den nördlichen Teil der Caldera, das Observatorium und im linken Bilddrittel einen grünen Fleck, was der botanische Garten El Por­tillo auf 1.980 Metern Höhe ist. Da befindet sich auch die Rentnerbank. Wenn man mit Picknickkorb dort aufschlägt, kann man den ganzen Tag Teide kucken, ohne zu verhungern oder zu verdursten. Weiter nach links geht es zur Fortaleza (Tafelberg), dem letzten Stück stehengebliebenem Kraterrand.

Entscheidend ist jedoch das Fehlen jeglicher Wolken im Orotava-Tal, das ist links hinter dem Teide, die große dunkle Fläche. Orotava war die von Humboldt als Paradies beschriebene Ortslage, wo immer Frühling ist. Oder so ähnlich. Da schieben sich eigentlich immer Wolken rauf.

Auch das ist noch keine Sensation. Das passiert öfter mal. Das entschei­dende Detail dieser Webcam-Aufnahme ist das Fehlen jeglicher Wolken bis hoch an die Nordspitze der Insel, dem Anaga-Gebirge, zu sehen im linken Bilddrittel hinten am Atlantik. Da bin ich auch oft genug rumge­kraxelt.



Über den Distanzrechner von Martin Kompf kann man die Sichtweite berechnen lassen. Das wären ziemlich genau ungefähr etwa ca. 60 Kilometer. Gran Canaria ist ja auch zu sehen. Da sagt der Rechner 85 Kilometer bis zur Küstenlinie bzw. 111 Kilometer bis zum Pico de las Nieves, dem höchsten Punkt der Nachbarinsel.

Man müßte z.B. mal Fotos vom gestrigen Tag sehen, die vom Brocken gemacht wurden, denn da war eitel Sonnenschein, arschkalt und somit bestes Fotografenwetter für Sichtweiten bis Leipzig.

Recherchieren lernen: Wladislaw Woloschin

Wer gestern so gegen ungefähr kurz vor zehn Uhr eine deutschsprachige Suchmaschine aufsuchte, um Auskunft über den Tod von Wladislaw Woloschin zu bekommen, der wurde bitter enttäuscht.

https://www.google.de/search?q=wladislaw+woloschin&tbs=qdr:d

Hier mal der Suchstring, bei dem der letzte Schalter relevant ist. Der begrenzt die Suche auf die letzten 24 Stunden (d). Ein "w" wäre Woche und ein "m" wäre Monat.

Auch am heutigen Tag liefert dieser Suchstring ein mageres Ergebnis, das sich nicht von dem gestrigen unterscheidet. Komplette Fehlanzeige in deutschen Medien. Niemand hat darüber berichtet.

Mehr muß man über die Funktion von Massenmedien nicht wissen.

Sputnik schwurbelt ein wenig rum. Ansonsten gibt es ergebnisbereingt nur noch zwei weitere Treffer, an diesem Montag, an dem die Prakti­kanten der Lügenpresse noch sehr unausgeschlafen sind. Im russischen Teil des Internet sieht es möglicherweise etwas besser aus.
„Laut vorläufigen Erkenntnissen wurde aus einer Kampfpistole des Typs PM ohne Seriennummer geschossen.“
So so, keine Seriennummer.

Ich frug an, was eine Kampfpistole sei, da mir der Begriff nicht bekannt war. Aber das ist eine falsche Übersetzung aus dem Russischen, denn dort heißt es, er застрелился из боевого пистолета. Er erschoß sich mit einer Kampfpistole. So übersetzt das aber niemand ins Deutsche. Von da hat Sputnik auch den Text und die deutsche Übersetzung.

Das ist dieser sperrige Scheiß, den auch Wikipedia drauf hat. Z.B. beim BMP, der Боевая Машина Пехоты, Kampfmaschine der Infanterie, Fußtruppen, Grenadiere usw.
Die Abkürzung BMP steht im Russischen für Боевая Машина Пехоты (Bojewaja Maschina Pjechoty), was so viel wie „Kampffahrzeug der Infanterie“ bedeutet.
Der BMP ist ein Schützenpanzer.

Weiter mit den gestrigen Treffern. Der dritte Treffer zeigt ein Foto
Der ehemalige Jagdpilot der ukrainischen Armee Wladislaw Woloschin, der verdächtigt wurde die malaysische Boeing des Fluges MH-17 abgeschossen zu haben, hat nach ukrainischen Medienberichten Suizid begangen.
Nun der zweite Treffer, der es auf den Punkt bringt.
Die Spur hinsichtlich eines Abschusses durch ein Flugzeug wurde entgegen der alten Maxime „Die Polizei ermittelt in alle Richtungen“ vom unter der Kontrolle des Westens und der Ukraine (!) stehenden JIT nie ernsthaft verfolgt. Auch ansonsten genügen die „Ermittlungen“ des JIT nicht den geringsten Ermittlungsstandards. Man sollte eigentlich davon ausgehen, dass bei einem Abschuss einer hochfliegenden Maschine über einem Kriegsgebiet ein Angriff durch ein Kampfflugzeug standardmäßig zu den wahrscheinlichen und zu überprüfenden Theorien zählt.
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[update 10:35 Uhr]

In der amerikanischen Transkription "Vladyslav Voloshyn" wird auch was gefunden, leider nur in den englischsprachigen Westmedien.

Im deutschen Lügenwald säuselt kein einziges Blättchen.

19. März 2018

zur Brisanz von Düngemitteln



Düngemittel sind Sprengstoff, zumindest potentiell. So wie auch Getreide eine nicht zu unterschätzende Explosivität in sich trägt, wenn es falsch gelagert wird, ich sage nur Mehlstaub, so eben auch Düngemittel und Buttersäure, wenn sie bei Linksextremisten in Thüringen gefunden werden.

Einen ganzen Umzugswagen brauchte die Polizei, um Explosivstoffe erst mal wegzuschaffen. Da dauert es seine Zeit, bis der zuständige Staats­anwalt ausgerechnet hat, welcher Bodycount damit zu erzielen gewesen wäre. Oder wieviel Zentner Hanf damit gedüngt hätten werden können, um dem Startup Thüringer Hanfmode den nötigen Anschub für die Rohfasern angedei­hen zu lassen.

Schön jedenfalls, daß man das Bumms bei den Linksextremen gefunden hat, denn die haben keinen politischen Hintergrund, wie die Thüringer Polizei gleich als allererstes kriminalermitteln konnte. Das walte Hugo, denn die Antifa sind Haß pur, da bedarf es keiner politischen Begründung, um ein Bömbchen zu basteln.

Solange staatlicherseits allerdings ungeklärt ist, behufs welchen Zweckes die Sprengmittel und Hilfstoffe benötigt wurden, kann es nur ein weiter so geben. Das Weiter so heißt bei einer höchst twitterfreudigen Frau König-Preuss, daß sie ihren Twitter erst abschafft, dann wieder anschafft, aber nichts mehr twittert, weil sie jetzt möglicherweise anschaffen muß, da es mit dem Faulenzerjob im Parlament vorbei ist.


Sprengstofffunde in der Antifa-Szene – Landesregierung unter Druck

Die Brisanz ist allen Beteiligten seit fast einer Woche klar. Greift das jemand mit der richtigen Argumentation und zügig auf, gibt es einen parlamentarischen Mißtrauensantrag gegen Bodo Ramelow. Gibt es ein oder zwei zu kurz Gekommene in Erzwogeh, dann geht Ramelow. Insofern wundert nicht, daß auf allen Kanälen, außer der Welt, weitestgehend Ruh ist, um den beteiligten Personen jene Atempause zu verschaffen, die Sache noch so zu drehen, daß sie glimpflich für sie ausgeht oder maximal mit einem Ablaßhandel. König-Preuss muß gehen, damit Ramelow bleibt. Das ist die Knoblauchpresse, mit der man das politische Personal Thüringens preßt. Mal schauen, wann die Geruchsknospen ansprechen.

Linksterrorismus mit Mordabsicht läßt sich eh nicht wegdiskutieren, höchstens unter falscher Flagge gen Rechts, wie es das BKA tut.
Bislang werde "nicht ausgeschlossen, dass auch rechtsmotivierte Täter unter Vortäuschung einer anderen Motivation" unterwegs seien, heißt es beim BKA.
Der Opferstock in Thüringen ist schon gestellt, so raunt es aus dem Wald. Welches dumme Schaf dran glauben muß, das ist die Frage. Und ob es die Politiker auch wollen. Meistens tut man ja nur so und will nur Muckis zeigen.
Bei einem politisch spiegelbildlich aussehenden Vorgang hätte Thüringens Ministerpräsident Ramelow, unterstützt von Ralf Stegner und Heiko Maas und so weiter, längst auf allen Kanälen vor Extremismus und Gewalt gewarnt. Hier kein Sterbens-Tweetchen.
Düngemittel in linksextremistischer Hand sind von politischer Brisanz, erst recht, wenn sie mit Buttersäure kombiniert werden. Das stinkt meilenweit nach Anschlägen auf friedliche Mitmenschen und leerstehende Bet(t)häuser.

Und nun zu einem ganz anderen Thema, der falsch abschreibenden Lügenpresse.
Auch die Beschuldigten selbst äußerten sich in der Zeitung zu den Vorwürfen: So erklärte der ehemalige Bündnissprecher, er habe die sichergestellte Buttersäure als Schädlingsbekämpfungsmittel nutzen wollen.
Nein, das hat er so nicht gesagt. Er hat gesagt, er wolle mit der Buttersäure seinem betagten Muttchen eine Freude bereiten.
Die Buttersäure sei für seine Mutter bestimmt gewesen... Er habe ihr damit eine Freude machen wollen.
Das kenne ich noch selber aus meiner Kindheit. Wir haben uns immer diebisch gefreut, wenn jemand ob der funktionierenden Stinkbomben in Rage geriet.

Klassengesellschaft



Wer sie erfunden hat, ist ja wohl klar, seit die Westmedien unablässig über dieses eklige Wort herziehen. Karl Marx.
Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft [3] ist die Geschichte von Klassenkämpfen.
Na gut. Karl Marx hat sie eigentlich auch nicht erfunden. Die waren schon lange da. Marx hat diesem Gespenst nur wieder etwas Leben eingehaucht, auf daß es seinen nicht enden wollenden Gesellschaftstanz tanzt. Und genau das macht es mit der Zuverlässigkeit eines Schweizer Uhrwerks.

Oder war es doch eher Don Alphonso, der als Besitzständler weitaus treffendere Gesellschaftsbeschreibungen abliefert als alle Praktikanten von Spiegel, FAZ und BILD zusammengenommen?
Dafür, dass wir alle in einer Klassengesellschaft leben, wird erstaunlich wenig über die Klassengrenzen gesprochen. Meines Erachtens liegt das daran, dass sich viele mit Klassen gut eingerichtet und keine Lust haben, an diesen Grenzen zu rütteln; es könnte ja sein, dass sie dann einstürzen und Leute darüber klettern, denen man so gar nicht vorgestellt werden möchte.
Ist halt wie bei den Linken, die die Wörter Klassen, Klassenkampf, Klassenschranken aus ihrem Vokabular gestrichen haben und sie den Bürgerlichen überlassen, um der Teilhabe an der kapitalistischen Gesellschaft zu frönen und sich ihrer Lustbarkeiten zu erfreuen. Damit können sie gut leben. Was man nicht ausspricht, kommt auch nicht vor, so deren kleinkindliche Illusion.
Rainer Zitelmann: Ich fühle mich bestätigt in meiner These, dass der Antikapitalismus eher so etwas ist wie eine identitätsstiftende Religion, wobei mich die Reaktionen einiger Leserbriefschreiber eher an Mitglieder einer Sekte erinnerten.
So ist es wohl. Die revolutionären Linke ist zur religionären Linken mutiert. Dem Opiat Machtteilhabe sei Dank.

Der Don beschreibt die Lage der arbeitenden Klasse in Deutschland dermaßen zutreffend, wie es die Linken mit ihrem verschwurbelten Gendersprech nicht annähernd können. Die Linke hat es sich in ihrem geistigen Idiotop bequem gemacht, kennt statt Klassenkampf nur noch Rassenkampf und jenen gegen Nazis und AfD, was alles das Gleiche ist, und läßt Schwätzereien über die gesellschaftlichen Zustände nur noch in den engen Grenzen von Gender bis Transgender zu, ersatzweise mit den von Fremdwörtern gespickten Kauderwelch kleinbürgerlicher Soziologen.
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[3] Das heißt, genau gesprochen, die schriftlich überlieferte Geschichte.

18. März 2018

so wählte Rußland


Putin Stinkefinger

Nervengift der Verblödung

fefe
Update: Meine Chemiker-Quellen schreiben mir jetzt, dass man das doch nicht auf "können nur Militärs und Geheimdienste gewesen sein" einschränken sollte. Das könnte zwar kein High-School-Absolvent im Badezimmer aber ein Chemie-Doktorand, der sich mit organischen Phosphorverbindungen auskennt, müsste das produzieren können.

Besonderheit von diesem Stoff soll ja sein, dass a) alle der Vorläufer-Chemikalien problemlos zu bekommen seien und b) man das im Feld aus zwei ungefährlichen Komponenten zusammenmixen kann. Ich stelle mir da sowas wie ein Glühlichtstab vor, den du knickst, und dann mischt sich das, und dann kann man aus der Ampulle sehr vorsichtig das Gift entnehmen. Das müsste also nicht mal ein besonderer Experte sein, der das Zeug im Feld anwendet. Er müsste nur jemanden Kompetenten für die Herstellung angeheuert haben. Auf der anderen Seite meinten die Chemiker auch, dass man an der Strukturformel schon sehen kann, dass das ein Nervengift sein wird. Insofern müsste das ein skrupelloser Chemiker sein, den man da anheuert. Wo wir dann doch wieder bei Geheimdiensten und Militärs wären :-)
Wie verblödet man das lesende und wißbegierige Volk am zuverlässigsten? Mit Nervengift, das die Denke still legt. Genau das ist die Funktion der Propagandamedien von ARD bis Zeit.

Wie deckelt man einen Kinderpornoskandal mit tausenden von Opfern? Indem man die dümmste Frau englischer Zunge an die Mikros und somit von Nervengift versprühen läßt. Funktioniert immer wieder als jour­nail­listisches Standardprinzip. Skandalisiere den Einzelfall, um die Masse zu deckeln.

Aber wie stehts mit unserm Parlographen?!


Ditfurth kann kein Deutsch, weiß nicht, was der NSU ist und vergißt auch noch die beiden Buchempfehlungen, die ihr der AK NSU und Fatalist haben zukommen lassen. Typisch hassistischer Antifaschussel.

Aber wie stehts mit unserm P (Parlographen)?! Lassen Sie sich bitte doch mal sehn, womöglich mit Prospekten.

Otto Pick, Prag, 10.02.1913
aus: Franz Kafka, Briefe an Felice

Ja, Kafka hatte was übrig für den Parlographen, der zu dessen Zeiten so eine Art Whatsapp- und Twitter-Zwitter war.

Das aber nur nebensächlich. Wer Kafkas Lob des Parlographen nachlesen will, muß sich die Briefe ziehen, denn uns interessiert die eingangs gestellte Frage, wie es mit dem Parlographen steht.

Nun, der streitet sich derzeit mit Kay-Uwe Hegr über den Willen der NSU-Aufklärer, was immer diese Aufklärer sind. Auch das ist für uns weitestgehend uninteressant, da rein scholastischer Natur und damit brotlose Kunst.

Große Kunst ist das, was Brainy den Feingeistern nach fast einem Jahr Schaffenspause zukommen ließ, zwei neue Prospekte, wie gebeten. Die literarischen Miniaturen sind sowas wie das Nachtlicht im Dunkel des NSU. Sie helfen einem zuverlässig dorthin, wo sinnende Erkenntnis möglich ist.

In "Zwölf Uhr mittags" geht es um die mit aller Macht forcierte (vorangetriebene) Nichtaufklärung des Doppelmordes zu Stregda. Seien wir an dieser Stelle streng wie ein Kriminaltechniker. Dann heißt es korrekt: der in Stregda aufgefundenen Leichen. Denn wo der Doppelmord geschah, unter welchen Umständen, das wurde dank des heldenhaften Einsatzes von Polizeidirektor Menzel nie ermittelt.

Im "Totentanz" erfährt der geneigte Leser, warum Kerstin Köditz gerne eine flotte Sohle mit Schlapphüten aufs Parkett legt und darum genausoviel über den NSU weiß wie die Verfassungsschützer selbst.

All das und noch viel mehr gibt es in der liebevoll in Handarbeit hergestellten und an der ein oder anderen Stelle auch zensierten, also stußbereinigten PDF-Datei, die es natürlich kostenlos gibt.

Wer von all den augenaufreißenden Geschichten nicht genug bekommen kann, dem sei als ergänzende Literatur der von @taucher geschriebene Einstieg in den NSU*, das Standardwerk über den Geheimdienstlichen Untergrund (GDU), empfohlen. Mehr muß auch die Ditfurth nicht gelesen haben. Höchstens noch "Nazis Inside" von Angela Wierig. Alles andere ist Propaganda.
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* Zur Ehrenrettung von @taucher sei erwähnt, das das Meiste in dem Buch von Antifantasten und Schmierfinken aus dem Bereich der Verblödungsmedien stammt. Er selber hat sich die Mühe gemacht, all den Quark zu sichten, zu kompilieren und mit kurzen Notaten zu versehen.