Auch Verfassungsschutzmitarbeiter, wie ich es seit gestern nach gründlicher und gerichtsfester Recherche des Staatsschutztools
Thomas "Knallerbse" Moser bin, auch höchst angestrengt im streng Geheimen öffentlich verschwörungstheoretisierende Moserfeinde benötigen mal Entspannung. Angesichts der Unmenge an Verschwörungstheorien zur Geschichte der Beatles möchte ich eine neue hinzufügen. Wieder war es der Sprößling von
George Martin, Giles Martin, der Hand anlegte. Und im Wissen um meine temporären Musikbedürfnisse hat sich das Kultur- und Kunstreferat in Chorweiler nicht lumpen lassen und mir wegen des Verbots der Barlöhnung stattdessen die fetten Teile in den Briefkasten gestöpselt. Geschmack haben sie. Das muß man ihnen lassen.
Und wie ich die streng geheimen Brüder und Schwestern in Köln kenne, werden sie sich auch
am 27. September erkenntlich zeigen und die
Abbey Road - 50th Anniversary Boxset Edition über den Tresen ihrer Schwarzgeldbuchhaltung schieben.
Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band -
räumliche Physik
Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band -
Soundcheck
1,5 Kg gewichtige Wichtigkeit an Ton- und Textinforamtion. The Beatles in Prägeschrift. Die Seriennummer habe ich mal weggelassen.
Das ganz in stilechtem Weiß gehaltene Begleitbuch wird durch einen Plasteschuber geschützt, auf dem die Konterfeis der Beatles und die Titelliste aufgedruckt sind.
The Beatles
50 Anniversary Box Set Edition
Das Teil ist gemeinhin auch als
Weißes Album in die geschriebene Musikgeschichte eingegangen. Legt man die Bluray-Disk ein, läuft sie über beide Scheiben durch. Ein Hörgenuß der anderen Art.
Ringo Starr war mit der endgültigen Abmischung zufrieden, da seiner Meinung nach das Schlagzeugspiel klarer zu hören sei.
Ja. So hat man
Happiness is warm gun noch nie gehört. Ein furztrockener, absolut präziser Schlagzeugsound, der einen das Herz aufgehen läßt,
Birthday in einer Wucht, die in allen bisherigen Abmischungen unerreicht war.
Revolution #9 in einer noch viel verrückteren Version, wo das Original schon verrückt genug ist.
Ganz in weiß, mit keinem Blumenstrauß: rechter Hand ist das Objekt der Hörbegierde zu sehen, die Bluray mit der 5.1-Surroundabmischung.
Einmal mehr zeigt dieses Masterarbeit zwei Dinge.
1. Magnetbänder sind in ihrer technischen Qualität weitaus besser als der schlechte Ruf, der sie zuweilen begleitete.
2. Auch 50 Jahre später lassen sich aus den sorgfältig transferierten Bandaufnahmen Tonschätze produzieren, die deutlich über den bisher bekannten Hörgenuß hinausgehen.