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12. Oktober 2014

der Himmel über Berlin


Festbrennweite 50mm, Blende 8, Rest Automatik

5. Oktober 2014

die Farben des Herbstes

So Leute, um die den Klickzähler des Blogs in die Höhe zu treiben, gibt es ein paar Möglichkeiten, die sich bewährt haben. Den Fall NSU aufklären, also wie Böhnhardt und Mundlos ermordet wurden, und das Ergebnis als erster publizieren, das alles schön lange hinaus zögern und stattdessen schicke Geschichten aufschreiben. Funktioniert momentan sehr gut. Früher auch.

Noch viel besser wären Titten. Meine zählen nicht, die von Heidi Klum sind uninteressant und wer anders fällt uns jetzt nicht ein.

Dann sind da noch die beiden Fotokategorien "der Himmel über Berlin" resp. "der Himmel über Brandenburg" und "die Farben des Herbstes", eingeschlossen den längst wieder vergessenen Xaver.

Genau das werden wir in den nächsten Wochen machen, die Farben des Herbstes vorstellen, eine nach der anderen, manchmal auch alle zusammen.

28. September 2014

der Himmel über Berlin



Im Titel des posts ist eine kleine Lüge eingebaut, denn bei dem im Foto dargestellten Himmel handelt es sich weitestgehend um jenen, der den des Landes Brandenburg zu einem spätsommerlichen und frühherbstlichen Naturgemälde gerinnen läßt. Die Leute jauchzten wie bei Goethes Osterspaziergang, so pudelwohl war ihnen, ohne zu ahnen, daß der Pudel des Teufels ist.

Das Foto wurde vom Bildschirmschuß der Voransicht angefertigt, nicht aus der RAW-Datei entwickelt.

Für jene, die es interessiert. Blende 8, 1/800sec, 70 mm bei ISO 200 mit feinster Observationstechnik vom Verfassungsschutz.

Gibt es eigentlich so eine Art Seite von Internetaktivisten (Benjamin Bidder), das sind solche, die den WDR der altruistischen Propaganda zichtigen, gibt es solche Fotoaktivisten, die sich als Fans von Blende 8 zusammengerottet haben? Das sind dann welche, die Mitmenschen internetaktivieren, sie seien Falschberichter, äh Falschbelichter. So in der Art:

Fotofreund, zieh in Betracht.
Wir sind Fans von Blende 8.

Nutzt du öfters Blende zehn,
gibt's für dich hier nichts zu seh'n.

Fährst du auf fünf Sechser ab,
lachen wir uns alle schlapp.

13. Juli 2014

Finale der Fußball-WM: der Himmel über Berlin

Mittlerweile pladdert es, was die Regenwolken hergeben.

11. Juli 2014

der Himmel über Berlin



Dieser Tage flatterte ein Paket ins Haus, in dem ein Canon 70-200/4 L IS USM drin lag, das ich ausgiebig testen mögen darf, was so ausgiebig auch wieder nicht ist, denn zum 31. des Monats endet die Cashback-Aktion von Canon, wo dieses Objektiv mit einem roundabout 10%-Rabatt bedacht wird. Da die im Hause befindliche Matschteleoptiken in die Jahre gekommen und modernen Sensoren nicht mehr gewachsen sind, scheint es sinnvoll, sich nach alterntivem Glas umzuschauen. Das Teil lichtet jenseits von Gut und Böse ab, ist jedoch leider kein Immerdrauf, was durchaus ein Killerkriterium sein kann. Das neue Tamron 28-300 PZD, das in gleicher Preisregion wildert, harrt noch objektiver Tests, was es wirklich zu leisten imstande ist. Der Verstand sagt immer noch, nicht annähernd so viel, wie ein Dreifach-Zoom. Da steht die Physik vor.

Oben also ein Blick in den Himmel über Berlin bei ISO 100, Blende 8 und 1/1600 Sekunde Belichtungszeit. Da der normale Sommerhimmel trotz Wolken stets weit entfernt, damit kontrastarm und flau ist, wurde das Foto nachträglich auf Effekt getrimmt. Den normal anzuschauenden Sommerhimmel hättet ihr nicht sehen wollen. Der sieht nämlich so aus.

26. Juni 2014

nach dem Weltuntergang: der Himmel über Berlin

Nachdem die Welt gestern im Raum Großberlin durch die Sintflut untergegangen wurde, entfachten die Apokalyptiker ihr Höllenfeuer.

Abendrot

1. Juni 2014

der Himmel über dem Teide

Wenn vollkommen banale posts wie der Himmel über dem Teide auf reges Interesse stoßen, können wir das Publikumsinteresse auf Jahre hinaus befriedigen.

So der Zähler in der Firmware der Kamera richtig gezählt hat, dann gab es vom Anflug auf Teneriffa, genauer gesagt ab Fuerteventura, bis zum letzten Bild genau 3008 Auslösungen, wovon allerdings nur 2582 (85,8%) auf dem Weltflughafen Berlin-Schönefeld gelandet sind. Rund ein Sechstel der Auslösungen wurde auf dem Minidisplay der Kamera bereits vorab als untauglich für die weitere Verarbeitung eingeschätzt und gelöscht.

Mittlerweile sind nur noch 1998 Fotos (66,4%) in der Pipeline und harren der weiteren Bearbeitung, denn alle Bilder, die unscharf oder verwackelt waren, fielen der Löschtaste zum Opfer. Macht round about 47 Gig. Ein Drittel der Auslösung war für den Müll. Unter den verbliebenen sind noch etliche Geisterbilder versteckt, was in der schnellen Voransicht nicht eindeutig verifizierbar ist. Das klärt erst die Sichtung im RAW-Konverter auf. Dabei handelt es sich um etliche Panoramen, Unter- und Überbelichtungen, Doubletten, um sicherzustellen, daß wenigstens ein Foto der Serie knackscharf geworden ist. Das war z.B. gleich am ersten Tag während der Runde um die Los Roques nötig, wenn man vor lauter Schwäche den Fotoapparat nicht mehr gerade halten kann, weil man untrainiert auf gut 2.000 Metern Höhe nur noch mit dem Transport seines Körpergewichts nebst Rucksack beschäftigt ist. Da wird das Objektiv in der Hoffnung in Richtung Teide geschwenkt, daß der dann auch ungefähr mit auf dem Foto erscheint. Wenn es geht, gleich noch korrekt belichtet und scharf wie Heidi Klum.

Screenteide: Foto aus Screenshot der Voransicht. Das Bild wurde aus dem fahrenden Auto aufgenommen und zeigt die bedrohlich über 2.200 Meter kletternden Wolken, deren Obergrenze laut Wolkenvorhersage eigentlich bei 1.900 Metern liegen sollte. Wir befinden uns mit dem Auto kurz vor der Marke von 2.330 Metern, dem höchsten Punkt auf der Straße am Sonnenobservatorium und steuern den Startpunkt der Tour zum Fortaleza an, die Restauration El Portillo.

31. Mai 2014

Weltflughafen Berlin-Schönefeld

Die Vorsitzende der Kabinen-Mannschaft war bis in die letzte Haarwurzel auf den Zähnen von sonnigem Gemüt.

Herzlich Willkommen auf dem Weltflughafen Berlin-Schönefeld.

Im übrigen ein sehr seltener Flug. Wie ein Stullenbrett auf absolut ruhiger See spulte der fast nagelneue A321 die 3668 Kilometer bis Berlin ab. Kein Ruckeln, Wackeln und Schütteln. Nichts. Da hätte man sogar im Stehen pinkeln können, ohne einen einzigen Tropfen neben das Ziel zu setzen.

Hier ein Blick zurück, wie es genau vor drei Wochen um 10:30 Uhr Ortszeit aussah. Das Foto wurde in aller Seelenruhe vom Vulkan Montana Samara (1.936 Meter) aus und auf die Schnelle aus dem Screenshot der Rohansicht fabriziert. Der Himmel über dem Teide zeigte sich an diesem Tag und Standort in strahlendem Blau des Gegenlichts der Sonne. Zu sehen ist auch, daß sich der Bestand der kanarischen Kiefer bei ca. 2.000 luftigen Metern dem Ende zuneigt.

Der Teide in schwarz-weiß, mit den Restflecken seines grandiosen Schneekleids. Rechts der Pico Viejo, der alte Berg.

13. April 2014

der Himmel über Berlin

26. März 2014

der Himmel über Berlin

Es ist keinsfalls erforderlich, nach Tokio zu schalten, um blütende Kir­schen zu beäugen, oder gar Fotos von denen zu ergattern, wie es der Spiegel im Laufe des heutigen Tages tat, um seine Weltoffenheit zu de­mon­strieren. Japanische Kirschbäume stehen gleich um die Ecke und werden wohl am Wochenende ihr blütendes Leben beenden. Einen Blick in die Sonne liefert das Bild gleich mit.

21. März 2014

der Himmel über Berlin

Der Himmel über Berlin ist ganz viel weiß, etwas blau, wohlfeil temperiert und wegen der Blüte japanischer Zierkirschen auch rosarot. Magnolien schießen noch keinen Saft.

2. März 2014

langfristige Folgen von Tschernobyl

Es ist ja noch ungeklärt, welche langfristigen Folgen das Reaktorunglück von Tschernobyl hat. Die Strahlung wirkt jedenfalls, matscht einen die Synapsen durcheinander unds läßt so auch stark unausgegorene Gedankengänge ans Tageslicht blubbern, wie das Handelsblatt schrieb.

Der Russland-Berichterstatter der Unions-Bundestagsfraktion im Aus­wär­tigen Ausschuss, Karl-Georg Wellmann (CDU), warnte Moskau vor ern­sten Konsequenzen. Für den Ernstfall zeichnet Wellmann ein drastisches Szenario: „Wenn Russland militärisch auf der Krim interveniert, droht ein politisches Tschernobyl.“



Regnet es alsbald russische Fallschirmjäger am Himmel über Berlin, die sich dann im Reichstag einnisten und von dort aus ihr bösartiges Tun verrichten?

Eigentlich ist es ja traurig, miterleben zu müssen, wie junge, hoffnungsvolle Kader Jahrzehnte nach der Atomexplosion mit der radioaktiven Verseuchung zu kämpfen haben. Andererseits besteht Zuversicht, da Herr Wellmann locker durch andere ersetzt werden kann, die ihm im Nichts nachstehen.

der Himmel über Berlin

Wir haben uns um 180 Grad gewendet, ja, auch uns überkommt zuweilen eine solche Wallung, eine Wende herbeizuführen, wir haben also die Drehung vollzogen und schauen in einen gerade noch freundlichen Berliner Himmel.

22. Februar 2014

der Himmel über Berlin


Brennweite 35mm, ISO 100, Blende 10, 1/1250 sec.

19. Februar 2014

Galoschentest

Die Bilder vom Himmel über Berlin oder Brandenburg gibt es ja nicht umsonst, die muß man sich erklettern. Schnee, Schneematsch, Modder, weicher Boden, das sind die Untergründe, um neue Galoschen zu testen, denn mit den alten war kein Laufen mehr. Nachdem die füßige Fort­bewe­gung im Spätsommer des letzten Jahres auf Barfußschuhe umgestellt wurde, die ramponierten in groß­zügiger Weise vom Hersteller umge­tauscht, hatten sich die Knick-, Spreiz- und Senkfüße längst an die neue Gangart gewöhnt und wollten nicht mehr zurück.

Da es in hiesigen Landstrichen doch einen kurzen, schneereichen und kalten Winter gab, mußten die Wander­stiefel ran, die schon den Gipfel des Teide breit gelatscht hatten. Doch die nun an Barefoots gewöhnten Füße wollten nicht mehr. Der Lowa Renegade war zu eng geworden, gemessen an dem Laufgefühl, das sich mit großzügig dimensio­niertem Vorderfußteil ergibt.

Selbst der Renegade in der Weit-Ausführung, den er kürzlich anprobierte, erfüllt nicht mehr die Anforderungen, die der Barfußläufer mittlerweile stellt, da er die blauen Joe Nimble als Standardschuh bei Wind und Wetter trägt.



Nun ist es ein schwierig Ding, eine Trekking-Schuh zu finden, der das Gefühl des Barfußlaufens unterstützt. Doch es fand sich was, in der Brunnenstraße, 50 Meter vom U-Bahnhof Rosenthaler Platz entfernt. Ein klitzekleiner Laden, randvoll mit der Marke Vivobarefoot, wartet dort auf Kunden.

Der Hikingschuh ist eine Wucht, leicht, faltbar, mit gutem Griff, ein Auslauf­modell, deswegen im Ausverkauf, halbhoch und mit einem Obermaterial, das an Badeschuhe, Neopren oder so erinnern könnte, also Mesh oder Goretex. Leider war der in Größe 43, was sich im Geradeauslauf nicht negativ bemerk­bar machte, den Berg hoch und runter aber schon, denn auf so großem Fuß lebt der Bergsteiger dann doch nicht. Das Laufgefühl glich exakt dem, das in­zwi­schen gewohnt ist.

Ergo ging es nach wenigen Tagen ausführlichen Tests zurück in das Geschäft, um eine Nummer kleiner abzugreifen, einen Umtausch zu realisieren. Das war nicht möglich, denn der Schuh, auch wenn er sehr gut war, war auch der letzte seiner Art.

Blieb nur die Möglichkeit, auf Echtleder und Offroader umzustellen. Die Sohle ist die gleiche, die Größe heißt diesmal 41, der Schaft ist wie bei echten Wanderstiefeln generös, um die Knöchel zu stabilisieren. Vor allem aber hat mir der nette Verkäufer den schwarzen Schuh anstandslos in den braunen Rindsledernen umgetauscht, zum entsprechenden Aufpreis selbstver­ständ­lich.

Und jepp, der ist es. Das läßt sich mittlerweile nach einigen etlichen vielen Fußkilometern sagen.



Wer sich für das Thema gesunder Rücken interessiert und im Großraum Berlin wohnhaft ist, der Fachhandel, z.B. Intersport, hat einzelne Modelle von Bar­fuß­schuhen immer auf Lager, aber nie die ganze Palette.

Mit Bär-Schuhe, 2 mal, und Vivobarefoot gibt es drei Filialgeschäfte in Berlin mit Komplettsortiment.

Das grundlegende Problem besteht in den sehr phantasievollen Größen­an­ga­ben, die ein Anprobieren vor Ort angeraten erscheinen lassen, denn bisher waren von der 41 bis 43 alle Größen vertreten. Außerdem kann man dann auch etliche Modelle ausprobieren, die als normaler Straßen­schuh ausgefertigt sind. In dem konkreten Fall würde auch ich mich auf die ver­läßliche Strafrechts­aus­kunft von Staatsanwalt Fröhlich verlassen wollen und auf die konspirative Schuhbestellung verzichten. Man weiß nie, was man bekommt, wenn man im Internet bestellt.

16. Februar 2014

der Himmel über Berlin

14. Februar 2014

Rücktritt von Minister Friedrich: schnell, schnell, schnell

dpa ist ermächtigt...


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SPIEGEL-ONLINE 14. Februar 2014, 11:42 Uhr
Fall Edathy

Friedrich will bei Ermittlungsverfahren zurücktreten


Noch ist nicht 17 Uhr und Wochenende. In Berlin wird ja wenigstens ein Staatsanwalt in Sachen Regierungskriminalität im Dienst sein, der das Angebot wahrnimmt und noch heute das Ermittlungsverfahren einleitet. So eine Chance kommt nie wieder.



Übrigens, jetzt müssen schon Knaben als Nacktfotodealer herhalten. Davon abgesehen sollte auch Wagners Kotzblatt den Mut haben, eine Aussage des Staatsanwaltes wiederzugeben, die das hinterfragenswerte Prinzip des Spekulationsverdachts beinhaltet.



Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft Hannover: "Tatbestand der Kinderpornografie ist noch nicht erfüllt"

Sie arbeiten dran.

33 Bittewas sagte am 14.2.2014 um 01:07 :
Wo genau ist denn Friedrich ein Whistleblower, wenn er bei der Vernichtung von möglichem Beweismaterial hilft?

Das Wort “Whistleblower” ist eigentlich positiv besetzt und wird für Personen genutzt die Missstände, Skandale, Verbrechen, etc. aufdecken und nicht dabei helfen diese zu vertuschen.
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34 gonzo sagte am 14.2.2014 um 07:42 :
Na gut. Sagen wir halt einfach “Pfeife”.


107 Nachrichten tagesschau

Staatsanwalt zu Fall Edathy

Verwundert zeigte sich Staatsanwalt Fröhlich darüber, dass die SPD-Spitze im Oktober über Ermittlungen informiert wurde: "Ich selbst hatte bis zum 5. November keine Kenntnisse über den Fall."

Er sei bereits sehr früh von Edathys Anwalt kontaktiert worden. "Zu diesem Zeitpunkt kannte noch nicht einmal meine Stellvertreterin das Verfahren."


"Rette sich, wer kann", bei dem jeder nur noch versucht, seinen eigenen Arsch in Sicherheit zu bringen, kommt langsam in die Gänge.

Einem Bericht von Bild.de vom 13.02.2014 zufolge soll der damalige Staats­sekretär im Bundesinnenministerium (BMI), Klaus-Dieter Fritsche, durch den Präsidenten des Bundeskriminalamtes (BKA), Jörg Ziercke, über einen begründeten Anfangsverdacht gegen den früheren SPD-Bundestag­abgeordneten Sebastian Edathy wegen des Besitzes von kinder­por­no­­graphischen Schriften informiert worden sein.
Das BKA stellt klar: Diese Darstellung ist falsch. Von einem begründeten Anfangsverdacht gegen Herrn Edathy ist nie die Rede gewesen.


Eine kleine Zeitachse sei angefügt:

Oktober 2013: Friedrich wird über irgendwas im Zusammenhang mit Edathy informiert, was er flugs auf dem Marktplatz politischer Eitelkeiten, u.a. in der SPD-Führung, ausposaunt
Oktober 2013: alle 16 LKA haben Kenntnis von irgendwas im Bezug auf Edathy
05.11.2013: Staatsanwaltschaft Hannover erhält die Akte als Verschlußsache
28.11.2013: der Verteidiger von Edathy nimmt Kontakt mit der Staatsanwaltschaft Hannover auf
22.01.2014: Gespräch zwischen Edathys Rechtsbeistand und der Staatsanwaltschaft
28.01.2014: Entschluß der Staatsanwaltschaft, ein Ermittlungsverfahren einzuleiten
06.02.2014: Aufsetzen des Schreibens zwecks Aufhebens der Immunität Edathys
07.02.2014: Edathy legt Mandat nieder
12.02.2014: Antrag auf Aufhebung der Immunität erreicht Bundestagspräsidenten


Spätestens jetzt ist klar, daß auch die Staatsanwälte das Spiel munter mitspielen und lügen, daß die Schwarze kracht. Hieß es noch am Dienstag, man ermittle wie in jedem anderen Fall auch, so war laut Zeitleiste ab 28.11.2013 klar, als der Verteidiger im Büro des Staatsanwaltes aufschlug, daß das Thema gegessen ist. Die Staatsanwaltschaft selber hat einen erheblichen Anteil an der Straf­ver­eitelung im Amt, wenn sie dem was auch immer Beschuldigten 2 Monate Vorsprung einräumt. Und dann ist auch die tagesaktuelle Aussage, sie ermittle in einem kinderpornografischen Fall, eine glatte Lüge. Um den Staatsanwalt seine eigene Logik vor den Latz zu hauen: Wer frühzeitig davon Kenntnis hat, daß ein Verdächtiger weiß, welches Spiel läuft, dürfte wissen, daß da nichts mehr zu holen ist.

Das kriminelle Problem heißt nicht nur SPD, Bundesregierung, sondern eben auch, wie im Fall Wulff, Staatsanwaltschaft Hannover. Die deutschen Herrenmenschen sind wieder wer.

Es gibt einen weiteren kriminellen, zumindest fahrlässigen Aspekt an der Geschichte, der mächtig stinkt. Der heißt Qualitätsmedien. Daß gerade in Berlin die Presstitution gang und gäbe ist, jeder mit jedem kuschelt, das ist eine Binse und wird nicht weiter vertieft.

Vor allem die Edelfedern deutscher Blätter haben Edathy in den siebenten Himmel geschrieben, für eine Leistung, die man so zusammenfassen kann: Edathy hat mit seiner Vorsitzführung des Untersuchungsausschusses eine wirksame Aufklärung verhindert.

Das wurde von jenen Edelfedern umgedichtet in: Edathy hat sich als Vor­sit­zender des Untersuchungsausschusses auch im Ausland große Verdienste blablabla.

Nun fragen wir uns im Lichte aktueller Erkenntnisse, wieso nicht eines dieser Wurstblätter ab nach den Wahlen nachgehakt hat, warum der Edathy auf einmal nicht mehr stattfindet?

So viel, zum Wert eines Zeitungsabos. Kann man sich sparen.

Uns hat das im übrigen nie interessiert, weil Edathy aus unserer Sicht eine Flasche und als Figur im Berliner Regierungsklüngel beliebig austauschbar war. Es spielt keine Rolle, wer man im Reichstag ist und wie man heißt. Wer nicht spurt, wird vorgeführt.

So ein Mist also, der Wowereit ist aus dem Rennen.

update 14:50 Uhr

Die für gewöhnlich gut informierten Kreise nun auf Telepolis, und warum Merkel zwingend Bescheid wissen mußte, einschließlich der Edelfehler­huldigung für Edathy, der sich einer höchst mäßigen Leistung befleißigte.

Ein während der Koalitionsverhandlungen in "gut informierten Kreisen" häufig für das Justizministerium genannter Name war der des SPD-Abge­ordneten Sebastian Edathy, der sich in den Monaten vor der Wahl mit seiner unbestritten hervorragenden Arbeit als Vorsitzender des NSU-Un­ter­suchungsausschusses des Bundestages für höhere Aufgaben empfohlen hatte.

9. Februar 2014

der Himmel über Berlin und Brandenburg



Oben schauen wir mit gerümpfter Nase genau gen Westen nach Berlin.

Unten der Blick nach Osten auf eine bald erntereife Ernte.

der Himmel über Berlin



In Richtung Westen überquert unser Blick die Landebahn in Tegel, Bildmitte, gen Horizont, um hinter Falkensee runterzufallen.

Schauen wir gen Südwesten, so sehen wir die Reste (1%) und das neu erbaute (99%) alte Dorf Marzahn, das früher ein Dorf mit Feldern ringsrum war, die der Ernährung der Berliner dienten. Die Bockwindmühle wurde in den 1990ern zu Lehr, Lern- und Showzwecken aus der Uckermark nach hier transferiert, da die alte Mühle kaum noch restaurierbar war.

1. Februar 2014

der Himmel über Berlin

Der Vergleich.