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30. Dezember 2013

der Himmel über Berlin - UFO gesichtet

So geht richtig falsch fotografieren richtig. Keine Idee, keine Vorbereitung, keine pingeliges Einstellen irgendwelcher Werte, sondern schlichtweg einen Anfänger- und Fortgeschrittenenfehler machen, um die Aufnahme doch noch dem Papierkorb zu entreißen, denn eigentlich ist sie in ihrer Fehlerhaftigkeit ganz gut.

Das Motiv wurde unten auf die Bäume scharfgestellt. Da stand die Sonne aber genau bildmittig. Das Foto wäre also nichts geworden.

In diesem Falle wird der Apparat hochgezogen, bis das gewünschte Motiv im Sucher war, und ausgelöst. Doch das war etwas zu früh, noch in den letzten Millisekunden des Hochreißens der Kamera. Die Aufnahme ist schlichtweg verrissen, und genau das sieht man eigentlich, denn scharf ist sie ja.

Dafür ist Die Anmerkung möglicherweise eine spektakuläre Aufnahme gelungen. Das erste UFO der Welt, das außerhalb Hollywoods und der königlichen Insel zu sehen war, Richtung Südsüdwest, mehr Süd, also ungefähr Müggelberge. Man kann sogar sehr gut die Wirkung des Bremskraftantriebs erkennen, welche Bremskraftverstärkung erforderlich sein muß, um das Aliengeschoß sanft zu Boden zu kriegen.

7. Juni 2010

Großfahndung mit Literaturempfehlung

Unschuldig und leicht vertrieft radel ich gen Berlin, um mir eine neue "colorful graphics card" zu besorgen, da meine alte am Samstag Abend die Hufe hochgerissen hat.

Bereits beim Anradeln bemerkte ich einen langsam über mir kreisenden Hubschrauber. Der wird wohl gleich hier landen und jemanden abholen. War aber nicht an dem, der zog weiter seine Bahn am Himmel.

Einen guten Kilometer weiter wurde ich dann angehalten. Woher kommen sie, wo wohnen sie, machen sie bitte ihren Rucksack auf. Hab ich mein Woher erklärt und die Bemerkung hinterher geschoben, ob ich fragen dürfe, was hier los sei. Fragen dürfe ich, er empfehle mir allerdings, mich morgen mit einer Zeitung zu versorgen, da steht dann alles drin, jedenfalls mehr, als sie selber wissen.

Jetzt fehlt nur noch, sie empfehlen mir die BILD, dann schönen Dank auch. Da hat er nur gegrinst.

Jedenfalls stand alle 20 Meter ein Polizist mit schußsicherer Weste, etliche neutrale als auch echte Polizeiwagen patroullierten noch weit nach Berlin hinein. Hab ich meine Besorgungen erledigt und bin dann wieder zurück. Da war dann alles dicht. Keine Weiterfahrt auf meinem Fahrradweg, das gesamte Gebiet war für Rein und Raus abgesperrt, so daß ich eine weiträumige Umfahrung wählen mußte. Aber die kannten die Polizisten.

Im übrigen waren alle Polizisten sehr höflich, aber bestimmt. Keine Spur von Nervosität, Aufregung oder Anmotzerei. Das sei nebenbei erwähnt.

Als Radler schlüpft man dann aber trotzdem durch ein Abkürzungsloch. So traf ich auch auf das Dilemma. Etliche Polizeiautos, Zivilpolizisten, das Fernsehen ("Wir brauchen unbedingt noch eine Einstellung, wo der Hubschrauber schön zu sehen ist!") und Zuschauer.

Hat mich alles nicht interressiert, denn ich schaue nur selten anderen Leuten bei der Arbeit zu. Auch nicht der Polizei bei einem Amoklauf.

Ich bin dann klaglos durch die zweite Absperrung gekommen, hab die colorful graphics card eingebaut und nun geht wieder alles.

Warum ich das schreibe?

Weil es sich in den Qualitätsschreibeorganen so liest.

SPIEGEL ONLINE 07. Juni 2010, 10:33 Uhr
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,druck-699105,00.html
Polizeieinsatz
Bewaffneter Mann in Berliner Schule gesichtet

Aufregung an einer Schule in Berlin-Marzahn: Ein Mann soll sich dort mit einem Gegenstand gezeigt haben, der einem Gewehr ähnele, erklärte die Polizei und durchsuchte die Umgebung mit Hunden und einem Hubschrauber.


Von Aufregung an der Schule als auch in der näheren und weiteren Umgebung war weder etwas zu merken, noch zu spüren noch zu sehen. Business as usual bei Thürmann, Rewe, Penni, Straßenbahn usw. Und selbst an der Schule ging alles ruhig und gesittet über die Bühne. Wie es drinnen aussah, weiß ich nicht, aber die Medien berichten ja von an der Schule.

Die BILD darf natürlich nicht fehlen.

Amok-Angst im Berliner Stadtteil Marzahn: Dort ist auf einem Schulgelände am Montagmorgen ein Mann mit einem Gewehr gesehen worden.

Irrtum liebe Redakteure. Von Amok-Angst kein Spur. Weder im Stadtteil, noch im betroffen Areal und erst recht nicht hier draußen auf'm Dorf. Und ob ein Mann mit einem Gewehr gesehen wurde, das weiß nicht mal die Polizei.

Ich werde mir morgen also keine Zeitung kaufen, wo mehr drin steht als die Polizei weiß, denn da weiß ich ja sogar mehr.

20. August 2019

Testfoto: der Himmel über Berlin



Selbstverständlich war der Fussel noch auf dem Sensor (rechter Bildrand oben). Ergo wurde zur Luftdusche gegriffen. Nun ist er weg.

1. Foto nach Motiven der Methode Kaplun entwickelt.
2. Foto auf Sicht entwickelt, dann den Blasebalg in Betrieb genommen.
3. Foto wieder auf Sicht entwickelt.

Das entwickeln auf Sicht läßt die Fotos deutlich natürlicher aussehen als die auf Bunteffekt getrimmten Triggerfotos der Profis. Das schaut sich schon beim dritten Mal langweilig an und macht deutlich mehr Arbeit. Also laß ich sowas gleich bleiben. Schon immer.

Die Sensorreinigung hat funktioniert. Mit dem Sensorpad habe ich nur die Trockenreinigung gemacht, die Aktion mit dem Blasebalg viele Tage später.

5. Januar 2014

Haßpropaganda online - der Himmel über Berlin



Als eines der wenigen Angebote im Internet, daß sich zu Haßpropaganda bekennt und diese praktiziert, im Gegensatz zum Spiegel z.B., der sie zwar praktiziert, doch tunlichst drüber schweigt...

Wir haben kein Problem damit, die Mißstände des Tages anzuprangern.

Im Bild oben ein Blick ziemlich genau in die Mittagssonne, ergo auf ihren Höhepunkt bei der Erdumrundung. Ekelhaft.

9. Februar 2014

der Himmel über Berlin



In Richtung Westen überquert unser Blick die Landebahn in Tegel, Bildmitte, gen Horizont, um hinter Falkensee runterzufallen.

Schauen wir gen Südwesten, so sehen wir die Reste (1%) und das neu erbaute (99%) alte Dorf Marzahn, das früher ein Dorf mit Feldern ringsrum war, die der Ernährung der Berliner dienten. Die Bockwindmühle wurde in den 1990ern zu Lehr, Lern- und Showzwecken aus der Uckermark nach hier transferiert, da die alte Mühle kaum noch restaurierbar war.

31. Oktober 2013

der Himmel über Berlin

Der Herbst hat mit letzter Kraft nochmal eine ordentliche Schippe Sonne auf­gelegt und die Herzen der Berliner und ihrer Gäste erfreut. Die Wetter­ex­per­ten orakeln mit folgenden Worten den Klimawandel der nächsten Tage herbei:

Am Freitag anfangs freundlich, sonst dichte Wolken und etwas Regen
Am Wochenende sowie am Montag stark bewölkt, kaum Sonne und zeitweise schauerartiger Regen, dabei Abkühlung.
Am Dienstag und Mittwoch viele Wolken, nur selten etwas Sonne.


13. Januar 2013

Haßpropaganda online - Friede dem Friedhof

Das waren noch Zeiten, als man seinen Haß auf deutschen Friedhöfen aus­le­ben konnte. Diese Zeiten sind wohl vorbei. Nichts da mit echt handgemalten Lo­sun­­gen und Parolen, meinte die Polizei zur Frau Lengsfeld*, als diese sich dem stillen Gedenken hunderter Berliner und derer Gäste anschließen wollte. Das waren zu diesem Zeitpunkt vornehmlich Gysi und artverwandte Politi­ker­spe­cies.



Die schon etwas ältere Frau hatte nicht realisiert, daß die wichtigste deutsche Partei, von links aus gesehen, inzwischen "Curry & Pommes" ist und sehr gut besucht war. Das in ihrem Blut pulsierende Künstleradrenalin hat niemanden interessiert, außer die Polizei, denn die machte der Dame klar, daß es sich bei der Gedenkstätte der Sozialisten zwar auch um eine Gedenkstätte, doch zwei­felsfrei immer noch um einen deutschen Friedhof handelt, auf dem sich dem­ent­sprechend zu verhalten ist. Entweder achtet sie die Gesetze, dann dürfe sie still gedenken, sonst nicht, denn schriller Protest, wenn auch handgemalt, sei auf einem Friedhof vom Gesetz her nicht gedeckt.

So stehen sie also da mit ihrer Angel, hoffen auf den schrillen Protest, daß ihnen jemand an die Angel geht und wenigstens einige schwachbrüstige Worte in sendefähigem Format ins Mikro haucht.



Zu späterer Zeit ging es um in Rentierherden eingeschlossene Autos, wär­men­de Norwegerjacken für deutlich unter 100 Euro, das nicht bezahlbare Leben in Norwegen, den Polarkreis, die Promis, die schon lange weg sind, da komme ich mit meiner Kamera viel zu spät, Mensch, du läufst ja immer noch mit deiner Kamera rum, ein Satz, der sich auf eine Zeit von vor über 10 Jahren bezieht, Essensvorlieben, die Wurst, genauer gesagt, die Bratwurst von "Curry & Pom­mes" und überhaupt so Geschichten, zumal sich zufälligerweise drei Männer neben "Curry & Pom­mes" einfanden, die vor Dezennien zusammen bei der Fahne gedient hatten.



Nur über das scheiß Wetter, die fehlende Sonne, die Arschkälte, nur darüber wollte niemand reden, weil, ja so ist es halt immer gewesen an jenem Tag, an dem Berliner und ihre Gäste nach Friedrichsfelde ziehen. Ja, in Berlin liegt Schnee, die S-Bahn pendelt sich durch den Fahrplan und Straßenbahnen für Alternativrouten kommen auch öfter mal. Und der Landfunk meldete dieser Tage mit stolz geschwellte Brust, es gibt Landstriche im Brandenburgischen, da habe in diesem Jahr nicht ein Mal die Sonne geschienen.

In einigen Gegenden Brandenburgs hat es in diesem Jahr noch keine einzige Minute Sonnenschein gegeben.

Da haben sie etwas geflunkert, denn die Sonne scheint auch über Bran­den­bur­ger Land, wenn sie im Brandenburger Land nicht scheint, aber wir verstehen schon, was uns die Wetterreporter im Auftrag des Landfunks mitteilen wollten, denn so doof, wie die Landfunker, sind wir dann doch nicht. Es ist Depriwetter. Das haben wir ganz alleine rausgekriegt, ohne den Landfunk abzufragen, indem wir uns vor's Tor trauten.

Und weil man auf einem Friedhof nur Friede dem Friedhof und den Toten ihrer Asche propagieren darf, sei die Haßpropaganda auf das scheiß Wetter online nachgeholt**.


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* den Namen und die Geschichte um diese Frau habe ich mir einfach mal so ausgedacht
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** Da hat es die Miriam Hollstein in der gut beheizten Redaktionsstube der Welt weitaus besser. Die darf sich aus dem großen Bildfundus ein schönes rotes Nelkenbild mit fliegender Nelke (sieht man auch im Videoclip) raussuchen, das in erster Linie durch den azurblauern und wolkenfreien Himmel besticht.

Die Anmerkung muß aus Kostengründen die Bilder selber anfertigen und war heute zu faul, blauen Himmel ins Bild zu fälschen. Außerdem durfte Miriam schon gestern ihre Meinung von heute in die Welt hinausposaunen und mußte sich nicht den widrigen Witterungsbedingungen aussetzen, um sich eine von der Realität inspirierte Meinung zu bilden.

29. September 2013

der Himmel über Berlin

Es stand noch der Test eines steinalten Sigma 28-300 an. Fotografieren wie früher. Am meisten irritiert mich die fehlende Tubus-Arrettierung, denn die sorgt dafür, daß das Objektiv beim Gehen im eingefahrenen Zustand verbleibt. Das hat sich schon so manuell verinnerlicht, daß ich auch an diesem Objek­tiv den Nippel suche, um die Sperre zu lösen. Außerdem ist die Dreh­rich­tung des Zoom genau andersrum wie bei Tamron. Von der optischen Qualität bin ich eigentlich begeistert, es scheint mir ein µ besser als das Tamron zu sein.

Hier ein Blick in die gestrige Mittagssonne. Das nüchterne Bild sieht nach nichts aus. Deswegen wurde der Farbkleckskasten ausgiebig genutzt.

28. August 2010

der Himmel über Berlin und Brandenburg

Noch eine Rätselaufgabe zum Wochenende. Welcher Himmel gehört zu Berlin und welcher zu Brandenburg. Kleiner Tip: aufgenommen in der Reihenfolge 19:42, 19:45, 19:54 und 19:55, sofern die Kamerauhr halbwegs zeitgenau werkelt.

8. Mai 2023

Kommentar des russischen Botschafters in der BRD

Hier ein Beispiel, daß die Politiker der kleinen Berliner Republik, deren Amtspersonen und Behördenmitarbeiter jede Souveräntität über das öffentliche Leben verloren haben. In Berlin leben wir in einer Diktatur. Jeden verdammten Tag.

Mit Auflagen will die Polizei "ein würdevolles Gedenken an den Sowjetischen Ehrenmälern ermöglichen ...
Über würdevolles Gedenken hat die Polizeiführung Berlins nicht zu befinden.

Wladislaw Sankin

Mit seiner parteiischen Entscheidung, die beiden Gedenktage 8. und 9. Mai zu "ukrainisieren", gefährdet das Berliner Verwaltungsgericht nicht nur sozialen Frieden in Deutschland. Es ist ein Versuch, das Kriegsgedenken im Geiste der Cancel Culture zu kapern.

Symbollied für alles mit Deutschland by Саша Квашеная (irgendwas mit Sauerkraut) aka Саша Капустина: Песня "Deutschland" на русском!

⚡️Комментарий Посла России в ФРГ С.Ю.Нечаева в связи с запретом на демонстрацию 8-9 мая 2023 г. в Берлине символики, связанной с Днем Победы в Великой Отечественной войне

🔹Решительно не приемлем решение властей Берлина, согласно которому 8 и 9 мая 2023 года на основных советских воинских мемориалах посетителям запрещается демонстрация российских государственных флагов, а также символов, неразрывно связанных с Днем Победы и освобождением Германии и Европы от нацизма, включая Знамя Победы, флаг СССР, «георгиевскую ленточку», элементы исторической военной формы и даже песни военных лет. Считаем такой подход аморальным и недопустимым. Требуем полной отмены соответствующих запретов.

🔹Хотели бы напомнить, что за мирное небо Советский Союз заплатил жизнями 27 млн своих граждан, павших на полях сражений, умерших от непосильного принудительного труда, голода и болезней, расстрелянных, сожженных и замученных в ходе гитлеровской войны на уничтожение.

🔹Сегодня мы наблюдаем, как в странах Европы нацисты и их приспешники возводятся в ранг национальных героев. Дискредитируется подвиг Красной Армии, оскверняются советские воинские захоронения, разрушаются и сносятся мемориалы. История фальсифицируется в угоду текущей политической конъюнктуре, предпринимаются попытки уравнять жертв и палачей, победителей и побежденных. С этим невозможно мириться. Нацизму нельзя дать ни единого шанса на возрождение, в том числе в виде русофобии.

🔹Неравнодушные жители Германии, включая ветеранов Великой Отечественной войны и наших соотечественников, должны иметь возможность достойно, в соответствии со сложившимися многолетними традициями почтить память, отдать дань уважения и благодарности погибшим красноармейцам и жертвам нацизма.

Schnelldurchlauf mit deepl

⚡️Kommentar des Russischen Botschafters in der BRD S.Y. Nechayev im Zusammenhang mit dem Verbot der Zurschaustellung von Symbolen im Zusammenhang mit dem Tag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg am 8. und 9. Mai 2023 in Berlin

🔹Wir lehnen die Entscheidung der Berliner Behörden entschieden ab, wonach es Besuchern der großen sowjetischen Kriegsgedenkstätten am 8. und 9. Mai 2023 verboten ist, russische Staatsflaggen sowie Symbole zu zeigen, die untrennbar mit dem Tag des Sieges und der Befreiung Deutschlands und Europas vom Nationalsozialismus verbunden sind, darunter das Siegesbanner, die Flagge der UdSSR, das "St. Georgs-Band", Elemente historischer Militäruniformen und sogar Kriegslieder. Wir betrachten dieses Vorgehen als unmoralisch und inakzeptabel. Wir fordern die vollständige Abschaffung dieser Verbote.

🔹Wir möchten daran erinnern, dass die Sowjetunion für den friedlichen Himmel mit dem Leben von 27 Millionen Bürgern bezahlte, die auf den Schlachtfeldern fielen, an Zwangsarbeit, Hunger und Krankheiten starben, erschossen, verbrannt und gefoltert wurden während Hitlers Vernichtungskrieg.

🔹Heute erleben wir, wie die Nazis und ihre Schergen in Europa in den Rang von Nationalhelden erhoben werden. Die Leistung der Roten Armee wird diskreditiert, sowjetische Kriegsgräber werden geschändet, Gedenkstätten werden zerstört und abgerissen. Die Geschichte wird verfälscht, um der aktuellen politischen Lage gerecht zu werden, und es wird versucht, die Opfer und die Henker, die Sieger und die Besiegten gleichzusetzen. Das kann nicht hingenommen werden. Der Nationalsozialismus darf keine Chance haben, wieder aufleben zu können, auch nicht in Form von Russophobie.

🔹Die Bürgerinnen und Bürger Deutschlands, auch die Veteranen des Zweiten Weltkriegs und unsere Landsleute, müssen den gefallenen Soldaten der Roten Armee und den Opfern des Nationalsozialismus in Würde und nach althergebrachter Tradition Ehrerbietung, Respekt und Dankbarkeit erweisen können. Quelle

21. Oktober 2015

Festival of Lights Berlin - Wie fotografiert man das?


Bildschirmfoto der Voransicht der RAW-Datei vom Berliner Dom, ausschließlich perspektivische Verzerrung des Weitwinkels entzerrt, sonst unbearbeitet
Stativaufnahme bei Blende 8, 30 sec., Brennweite 35 mm, ISO 100


Es steht kurz noch aus, wie der Spaziergang von etwa 2 einhalb Stunden fotografisch abging.

Da ich noch nie in Nachtfotografie gemacht habe, hatte ich das vorab in entsprechenden Foren recherchiert. Da stand drin, welche Einstellungen am Fotoapparat vorzunehmen sind, um die größte Qualität aus den Bildern rauszuleiern.

Benötigt werden:
  • ein sehr guter Fotoapparat mit moderatem Zoom, z.B. 24-70 wie von mir verwendet. Auf die Automatik der Kamera muß 100% Verlaß sein. War es auch.
  • eine Taschenlampe, weil es da, wo man beim Fotografieren steht, zappenduster ist und eventuell doch mal Einstellungen oder das Stativ kontrolliert werden müssen,
  • ein Funk-, Draht- oder Infrarotauslöser, den ich dabei hatte, aber nicht nutzte. Es ging auch so.
  • ein Stativ mit gutem Kugelkopf. Habe ich eigentlich, auch damit vorab geübt, aber bei der Umstellung auf Hochkant hat es doch ab und zu geheddert. Die Handgriffe sollten sitzen.
  • ein Winkelsucher. Der war Gold wert, denn der hat eine Menge Rücken- und Halsschmerzen erpart. Ersatzweise wäre auch die EXA1b mit Digitalrückteil gegangen. Die gibt es aber noch nicht. Der Winkelsucher selber nutzt nur für die Erfassung des Motivs. Für das Scharfstellen ist dessen optische Qualität zu mies, das muß alles von der Automatik der Kamera erledigt werden.
Auf der Wiese vor dem Reichstag habe ich dann meine Einstellung vom Freihandmodus auf Langzeitbelichtung mit Stativ umgeschaltet. Das bedeutete 100 ISO Festwert, Spiegelvorauslösung der Kamera, nur den mittleren Kreuzsensor für den Autofokus, Matrixmessung, Blende 8 aktivieren und das wichtigste, alle Knöpfe, Regler und Tasten, mit denen Einstellungen schnell verändert werden können, im Menü auf Lock stellen. Wenn die Locktaste des Fotoapparates einrastet, darf nichts mehr verstellbar sein. Es hat den Grund, daß man gefühlt von ca. 500 Leuten angerempelt wird und in dem Gewühl schnell die Hand über die diversen Schalter rutscht. Mit aktivierten Lock entstehen so keine Probleme.

Die Belichtung war dann einfach. Motiv im Winkelsucher aussuchen und Scharfstellen. Wenn der Kreuzsensor in den Himmel zeigt, woanders scharfstellen, den AF-Mod des Objektivs auf manuell umschalten, Motiv einstellen, Spiegel auslösen, Belichtung auslösen. Nach max. 30 Sekunden ist Ende der Veranstaltung, denn länger kann die Kamera nicht belichten. Anschließend den Modusschalter am Objektiv wieder auf AF stellen.

Jetzt kommt das kleine Rechenbeispiel von 100 oder doch lieber 200 ISO?

100, denn die Bilder wurden ja nicht als DIA an die Gebäude geworfen sondern lichtgemalt. Dem Sensor muß die Zeit eingeräumt werden, die Zeichnung abzubilden. Er muß genügend Licht einsammeln können, was bei 200 ISO möglicherweise nicht mehr geht. Wäre z.B. die eigentlich korrekt berechnete Belichtungszeit 36 Sekunden gewesen, dann wären das bei ISO 200 nur noch 18. Die 12 Sekunden mehr bei ISO 100 bringen mehr Details der Lichtmalerei.

1. Oktober 2018

der Himmel über Berlin



Es sei an einem weiteren Beispiel erörtert, warum man auf den wiedereröffneten Müggelturm muß, so die Sicht 1A-Sahne ist.

Berlin liegt einem zu Füßen bzw. knackscharf vor der Fotolinse.

Im Allende 1 habe ich ja meine Jugend verbracht, insofern ist so ein Besuch für mich Pflicht. Vor Allende 1 sieht man schattenrißartig das alte Portal zum Krankenhaus. Da war ich nur zum Zahnarzt und im Winter 78/79 (Januar 79) zur Behandlung einer Verbrennung 2. grades, die mich fast die Ohren gekostet hat. Jetzt kann man verstehen, warum man da gerne wohnte. Binnen 5 Minuten war man im Wald und hatte dort mit Fahrrad alle Freiheitsgrade der angelegten Wege.

Schulweg war ätzend, da ich jeden Tag eine Stunde in die Stadt rein und wieder eine Stunde zurück mußte. Ungefähr da, wo Fernsehturm und Treptower ist. Das merkt man als junger Bursche aber nicht.

3. Oktober 2016

der Himmel über Berlin - 26 Jahre deutsche Zweiheit


Blende 8, 1/500 sec., Brennweite 28 mm, ISO 100

An einem freien Tag gehört sich das so. Für jene die Entspannung pur suchten, wurde noch einmal blendendes Wetter ausgepackt. Berlin hatte im September eh die meisten deutschen Sonnenstunden, heißt es aus den Wetterstationen. Das kommt davon, daß hier den meisten Leuten die Sonne aus dem Arsch scheint.

Wenn man in Plauen die Friedensstraße runterläuft, weil der Obere Bahn­hof nur noch dafür zuständig ist, die Leute so schnell als möglich aus der Stadt zu vergraulen, weil kein Taxi, keine Gaststube, nix zum Verweilen oder zügigen Abtransport da ist, wenn man sich also auf den Fußmarsch macht, um jemanden zu besuchen, kann man sich eigentlich nicht ver­ir­ren. Fragt man dann Eingeborene nach dem Ziel, schultern die ihre Zucken, helfen also auch nicht weiter. Fragt man die gleichen Leute nach dem Weg zur Kommandantur, dann erhebt sich ein großes Stimmen­gewirr, da jeder die richtige Antwort als Erster rausplautzen will.

Mir wäre das nicht passiert. Ich hätte den Weg mit verbundenen Augen gefunden.

14. September 2013

der Himmel über Berlin

Er hatte nochmal alles ausgepackt, was auszupacken war und den im Groß­raum Berlin ausharrenden Menschen einen prachtvollen Vorgeschmack auf den Herbst beschert. Zumindest, was Licht und Farben betrifft. Es ist anzu­zweifeln, daß die lauschigen Temperaturen des Tages in den nächsten 6 Mo­na­ten Klimawandel zu halten sind. Eher nicht.



Rechter Hand im Foto, der grüne Huckel, das ist der höchste Berg Berlins mit an die ungefähr 114 aufgeschütetten Metern.

28. Juni 2013

der Himmel über Berlin



Das ist ja eher eine Ausnahme, denn dieser Tage geht es von 24 Stunden Dauerregen über grau in grau bis graublau.

Arschkälte, Regenwolken, Sonne so lala, das bedeutet Klimawandel. Nun merken wir erst richtig, was uns der deutsche Klimakanzler eingebrockt hat.

26. Dezember 2017

der Himmel über Berlin



Die Augen sind noch klebrig, lassen kaum Licht an die Rezeptoren, doch als der Blick aus dem Küchenfenster fällt, bin ich sofort hellwach. Über 5 Tage war es her, daß ich das letzte Mal die Sonne sah.

1. November 2015

Berlin-Marzahn, dem Himmel so nah



Kaum machte die Sonne wieder von sich reden, wurde das lange Rohr ange­flanscht, das Stahlroß gesattelt und gen Himmelsweg Marzahn gera­delt, um die Touristenattraktion so abzulichten, daß die interessierten Bürger von einem Besuch abgeschreckt werden.

Man radelt aus Richtung Ahrensfelde, immer die Straßenbahn entlang, also den parallel verlaufenden Radweg, direkt auf das Hochhaus zu und kann es nicht verfehlen, so der Weg stadteinwärts führt. Es befindet sich gegenüber dem Kulturhaus Marzahn. Kurz vor dem Ziel befindet sich ein riesengroßer Park, der ein spürbar eigenes Mikroklima entwickelt, solange man sich in dessen Gefilden aufhält.



Abgesehen davon sieht man das Höhenplateau im Prinzip nicht, denn so hoch trägt kaum jemand die Nase, daß er das Konstrukt erblickt. Man muß schon mit der Nase drauf gestoßen werden. Außerdem gibt es zu christlicher Radelzeit ein Belichtungsproblem. Es handelt sich um Gegen­lichtaufnahmen mit in der Zeit um das Mittagsmahl herum recht tief stehender Sonne.

Den Radweg bis zum Hochhaus ist man allerdings die ganze Zeit einer optischen Täuschung erlegen, denn es handelt sich in Wirklichkeit um zwei Hochhäuser.

Um den Schrecken des Gittersteigs zu entdecken, muß man an der großen Kreuzung ein paar Meter rechterhand abbiegen, dann bekommt man einen Bildwinkel, der das in 70 Metern Höhe zu bewältigende Problem genauer aufzeigt. Das wird sich der Hobbyfotograf nicht antun.



Abseits der ganzen komplizierten Bildgestaltung sei pflichtschuldigst mit­geteilt, daß die c't Digitale Fotografie wiederum in zwei strammen S-Bahn-Fahrten erledigt war, also deren Inhalt kaum noch Reize zur Fort­bildung liefert. Einzig der Artikel zur Mehrfachbelichtung mit Digitalkameras war dahingehend erhellend, daß man das auch mal durchprobieren muß. Früher war das ja meist einem Unglück beim Filmtransport geschuldet. Heute kann man das im Menü zuschalten. Oder man fertigt drei Bilder und stöpselt die am PC in verschiedenen Mischmodi übereinander. Hat darüber hinaus den Vorteil, daß überflüssige Bildbereiche ausgeschnitten werden können.

Der Artikel über Luftaufnahmen, der war noch interessant. Schreckt aber vor solch einem Unterfangen ab. Luftaufnahmen stellen zu komplexe Anforderungen an Mensch, Ausrüstung, Flugmaschine und Wetter.

Der Freizeitradler wird sich nach einem neuen Radhändler umsehen müssen, denn der, den er eigentlich zwecks Reparatur der Gangschaltung anradeln wollte, den gibt es nicht mehr. Das war die viel wichtigere Erkenntnis des Ausflugs. Mit kaputter Gang­schal­tung macht es keinen Spaß mehr. Mit funktionierender eigentlich auch nicht, aber das ist eine andere Problemstellung.

21. April 2013

der Himmel über Berlin

Oooooh, da tränen einem die Augen. Ich durfte heute mal kurz eine Canon 6D mit 24-105 Rotring in der Hand halten. Das ist ein Apparat, allerdings jenseits aller monetären Möglichkeiten. Der Anschaffungswiderstand des Sets liegt bei ca. 2500 Ocken. Da kriegt man alleine nur vom Nachdenken Zuckungen.



Das Foto ist leider mit einer 550D enstanden.

2. März 2014

langfristige Folgen von Tschernobyl

Es ist ja noch ungeklärt, welche langfristigen Folgen das Reaktorunglück von Tschernobyl hat. Die Strahlung wirkt jedenfalls, matscht einen die Synapsen durcheinander unds läßt so auch stark unausgegorene Gedankengänge ans Tageslicht blubbern, wie das Handelsblatt schrieb.

Der Russland-Berichterstatter der Unions-Bundestagsfraktion im Aus­wär­tigen Ausschuss, Karl-Georg Wellmann (CDU), warnte Moskau vor ern­sten Konsequenzen. Für den Ernstfall zeichnet Wellmann ein drastisches Szenario: „Wenn Russland militärisch auf der Krim interveniert, droht ein politisches Tschernobyl.“



Regnet es alsbald russische Fallschirmjäger am Himmel über Berlin, die sich dann im Reichstag einnisten und von dort aus ihr bösartiges Tun verrichten?

Eigentlich ist es ja traurig, miterleben zu müssen, wie junge, hoffnungsvolle Kader Jahrzehnte nach der Atomexplosion mit der radioaktiven Verseuchung zu kämpfen haben. Andererseits besteht Zuversicht, da Herr Wellmann locker durch andere ersetzt werden kann, die ihm im Nichts nachstehen.

7. Oktober 2021

das Krankenhaus am Rande der Stadt: Notaufnahme

Ich habe keine Ahnung, ob es Notaufnahme oder Rettungsstelle ist. Erstes ist es in jedem Falle, die wo gerettet werden, das ist ein paar Meter weiter weg. Was über bleibt, landet am Ende des Krankenhauses, schön numeriert in Reih und Glied aufgeschlichtet.

Ich habe einen guten Teil meines fast fünfstündigen Aufenthaltes direkt an der Triage verbracht. Abzüglich der Fälle die gleich im Schockraum und OP landeten, war ich bei jeder Anlieferung mittendrin statt nur dabei, akustisch und visuell. Es gabe einen außerordnetlich bösen Fall. Der pAtient wimmert nur leise vor Schmerzen beim Umbetten via überdimensionalen Stullebretts. Das schien was mit Wirbelsäule zu sein.

Nachdem ich meine erste Flasche eingeträufelt bekommen hatte, durfte ich in den Wartebereich zurück und des Boten von Station harren, der mich zu meinem Bett geleitet.

In der Ahnung, daß die mich dort einbehalten werden, hatte ich das kleine Gepäck für drei Tage mit dabei, mit allen Utensilien für einen dreitägigen Überlebenskampf in einem Krankenhaus. Vom Stationspersonal wollte ich mich nicht noch einmal ärgern lassen. Daher ging die Anmeldung geräuschlos und geschwinde vonstatten, denn das war sogar der Krankenschwetser am Portal klar, daß ich da bleiben, auch ohne einen Arzt konsultiert zu haben.

Das war eine Frau Doktor, die mich damit begrüßte, daß sie sich noch sehr gut an mich erinnern kann. Ich mich auch an sie. Damit war mir sofort klar, daß ich wieder mal Kolibri statt Spatz war. Die Krankheit tritt selten auf, sonst würde man sich bei dem immensen Patientendurchlauf nicht so genau daran erinnern können. Ergo war die Behandlung auch die gleiche, nur einen Tag länger, wegen Wochenende und der Fallpauschale, die die Krankenkasse für den Sonntag abdrückt.

Hätte ich nicht das Gemüt eines Faultiers, dann wäre alleine die Warterei in der Notaufnahme Charles-Bronson-tauglich. Ein Mann sieht rot. Andere haben sich nach, aus ihrer Sicht, angemessener Wartezeit üebraus freundlich verabschuiedet und sind mit ihre superschweren Krankheit wieder nach Hause. Die Drogenkundschaft tauchte diesmal gar nicht auf.

Von der Tribüne aus gesehen war es diesmal noch ruhiger als letztes Mal. Die Leute beherrschen ihren Job und erledigen den routiniert.

Es gab nur einen echten Streit. Eine Feuerwehr aus dem Umland, die ihre Fracht in Berlin eigentlich gar nicht abladen dürfen, brachte einen Patienten. Seit Jahren streiten wir darüber, ob wir das dürfen oder nicht, hieß es. Der Patient kam aus einem Hospiz, war gestürzt und hatte Nasenbluten, möglicherweise ein Fraktur. Die beiden nächstgelegenen Krankenhäuser haben keine HNOs. Das ist bekannt.

Sei es wie es ist, die Krankenschwester un die Feuerleute lösen mit diesem Streit das Problem nicht, das ihnen die Berliner und Brandenburger Politmafia-Führer eingebrockt haben, weil deren Inkompetenz zum Himmel schreit.

Jedenfalls landete ich noch vor Mitternacht in einem Vierbettzimmer. Danach brach die Hölle über mich herein, die bis zum Weckruf des Muezzins andauerte. Vom Kirchturm schlug es 7 Uhr. Ergo drehte ich mich noch einmal um und wurde für das Fläschchen um 8 Uhr standesgemäß geweckt, obwohl ich hundemüde war.

Vierbettzimmer in einem Krankenhaus sind angewandte Folter. Das nur nebenbei. (Hat sich auch Schwester C. drüber gewundert, daß es die noch gibt. - Name ist mir bekannt)

[update 15:00 Uhr]

Fefe wurde ein Erlebnisbnericht zugesandt, der den umgekehrten fall schildert, Baby mit Atemnotfall muß ins Brandenburger Umlabd transportiert werden, weil in ganz Berlij kein Kindernotfallbett mehr frei war.