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5. November 2020

junge christliche Wilde

PPQ
Die drei Bewerber auf die künftige Führung der CDU sind mit 55, 59 und 64 Jahren mit einer Lebenserfahrung gesegnet, mit der sie allenfalls im SED-Politbüro als junge Wilde gelten könnten.
Mark Selby zählt unter Berücksichtigung der generellen Kritik von Ronnie O'Sullivan an den jungen Spielern auch noch zu den jungen Wilden am Grün des Snookertisches.
Young players coming into the game now are so bad that he would need to "lose an arm and a leg" to fall out of the top 50. ... they’re so bad.
Sie sind so schlecht. Bei 4:0 für Kyron Wilson habe ich das Hand­tuch geworfen, so dominant hat der gespielt. Nach dem Frühstück heute hatte Mark Selby mit 6:5 gewonnen. Der Comeback-König schlug wieder zu. Für Wilson ist sowas frustrierend. Selby bekommt davon entweder dicker Eier oder heftig Muckis. Morgen nah dem Frühstück wissen wir auch die zweite Halbfinalpaarung.

21. April 2017

Frontrunner

Nein, nicht die Schreibtischtäter vom Spiegel, die flinken Fußes aus der Kantine in ihr Büro flitzen, sobald es einen Krieg zu gewinnen gilt. Die sind nicht gemeint.

Ronnie O'Sullivan gilt allgemein als gnadenloser Frontruner, so er denn die Laune dazu hat und nicht wie in dieser Saison auch mal alle fünfe gerade sein läßt, wenn er denkt, er siegt auch ohne zu potten.

Die Vorstellung in der ersten Session des Achtelfinales gegen Shawn Murphy war sehr beeindruckend, übermächtig sozusagen. Mit den von Rolf Kalb referierten Tatsachen um den Frust der beiden, versteht man Ronnies Angriffslust umso besser. Er hatte gehörig Wut im Bauch und diese an den Kugeln ausgelassen, auf das Murphy keine Chance hatte. Noch stehen zwei weitere Sessions ins Haus. Abwarten.

Nun heißt es abwarten, ob was dran ist. Wenn The Rocket bei hoch­karätigen Tournieren in Front liegt, verteidigt er seinen Vorsprung bis über die Ziellinie. Dann wäre möglicherweise erst im Halbfinale Schluß. Aber den WM-Titel im Snooker, den will er schon nochmal.

14. November 2022

wider die Sekte der Klimaner

Margot Cotten: Have You Ever Seen The Rain (Creedence Clearwater Revival One Woman Band Cover (John Fogerty))
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Bei LePenseur erschien ein Gastkommentar von Werner Hill zu den tausenden Sonennanbetern in Sharm el Sheik.

Die natürlichen Klimaschwankungen waren seit Menschengedenken eine Herausforderung für Menschen und Tiere. Und es macht sicherlich Sinn, sich jetzt auf eine Phase der Klimaerwärmung einzustellen und darüber zu reden, wie man am besten damit umgeht.

Alles andere, insbesondere die Forderung, die Weltklimaerwärmung durch CO2-Einsparung zu begrenzen, ist blanker Unsinn.

Ja.

Don Alphonso

Keinen Fussbreit den Klimaklebern und ihren politischen Kadern: Es geht nicht nur um Auto, Pendlerpauschale, Tempolimit oder Dienstwagen - es geht um einen Anschlag auf die Infrastruktur des Lebens in Einfamilienhäusern in den Vorstädten.

Jede Zeit hat ihre marodierenden Banden: Früher verbrannten feindliche Horden die Brücken, heute bekämpfen Klimakleber Dienstautos und Pendlerpauschale – und all das, um das gute Leben auf dem Land mit seinen Vorteilen zu erschweren.

Ich höre die Rufe aus der Gruft.

"Holger, der Kampf geht weiter"

Dellwo weiß auch im Zenit seines Lebens immer noch nicht, daß sich die RAF in ihren Morden gegen die Staatslenker und deren Schmierstellen richtete? Er kennt nicht den Unterschied zur grünen Klebefraktion, deren Terror sich (nach gegenwärtigem Erkenntnisstand) gegen den gewöhnlichen Bürger richtet ?

20 Jahre Festungshaft macht ganz schön blöd. Oder der war vorher auch schon so blöd wie die Pattex-Banditen heutzutage. Da kommt dann auch nichts mehr rein in die Rübe.

Zur linken Sekte, in der einige Sektologen Dieter Dehm aus der Partei Die Linke ausschließen wollen, empfehle ich den Konsum von Burks. Der hat alles gesagt, was man wissen muß.

Warum wollen die ihn loswerden?
...
Das darf er alles sagen und schreiben. Wie das Berliner Landgericht vor Jahren schon dem DJV Berlin mahnend vorhielt, der mich wieder einmal ausschließen wollte, weil ich mich angeblich „verbandsschädigend“ verhalten hätte: „Kritik ist erlaubt“.

Bonus: Die Ausschließenden müssen den „Schaden“, den Dehm angeblich dem „Ansehen in der Öffentlichkeit“ zugefügt hätte, konkret beweisen. Viel Spaß dabei.

André Hüssy, bei dem ich den Hinweis auf dieses Kleinod linken Sektierertums fand, um dies sogleich an Burks zu melden.
Ich gönne der Linkspartei diesen schrillen Stachel im Fleisch jedoch von Herzen.
multiplikato
Jeder kleine Kritiker in der DDR war mutiger. Wessis sind und bleiben Wohlstandskinder wohlwissend, dass die Heizung am Abend die vorhandene Wohnung mollig warm macht.
Trittbrettschreiber
Wenn ich jemanden als Verbrecher bezeichne und die SS als Vergleich benutze, relativiere ich den Holocaust?

* was offensichtlich ist, kann nicht relativiert werden – auch ein Schattenwurf kann nicht sein ihn werfendes Objekt leugnen, wobei die wechselnden Sonneneinstrahlungswinkel lediglich Unterschiede bezgl. der Betrachtungsmöglichkeiten schaffen – es ändert aber nicht das Faktische…

Und zurück zum Snooker.

Da fällt mir ein, man muß sich das Gekurke von Tom Ford und John Higgins nicht anschauen, sondern kann auch anderweitig Spaß im leben haben. Wer das als erstes vom Snooker sieht, schaltet nie wieder zu, wenn das auf Sendung ist.

Heute Ronnie O'Sullivan. Mal schauen, was von den letzten beiden großen Siegen, Hongkong und Champion of Champions, noch über ist.

3. März 2014

Ronnie Gnadenlos O'Sullivan

Ganz großes Kino, was da in Wales gezeigt wurde. Gut, etwas einseitig. Aber den Frame zum Sieg mit einer 147 abzufeiern, das ist dann doch eine grandiose Nummer, die er da abgeliefert hat. Ding kann einem irgendwie Leid tun. Gegen dies Form ist momentan auf dieser Erde kein Kraut gewachsen.

4. Dezember 2023

Superstars im Snooker

In China sind Ronnie O'Sullivan und Ding Junhui zweifelsfrei Superstars und beide von den Fans geliebt. Nun trafen sie des gestrigen Tages im Finale der UK Championchip aufeinander, was kein Marketingchef von Worldsnooker sich hätte besser ausdenken können.

Leider ist hier auf dem 25 Grad heißen Urlaubscampus der zentrale Empfänger und Verteiler für TV-Signale ausgefallen. Ein neues Gerät ist bereits installiert, es sieht aber ganz danach, daß da noch ein Programmierer der endgeräte extra aus Madrid eingeflogen werden muß, um die Endgeräte für den neuen TV-Verteiler fit zu machen.

So wurde ich um eines der packendsten Finale der letzten Jahre betrogen, kann aber auch nichts dran ändern. Interent geht ja, so daß ich wenigstens den Datenstand der Frames als Zahlen konsumieren kann. Ich hatte keine Lust, das discovery+ für ein einziges Match, also letztlich derer viele, hätte ich gewußt, daß das TV kputt ist, also ich wollte das nicht freischalten, da ich auch nicht um den Gehalt der Streamingqualität im Objekt Bescheid weiß. So muß ich halt das schöne Wetter im Freien verbringen, statt auf dem Zimmer vor der Glotze. Das halte ich auch aus.

12. September 2009

das wird den Chinesen schmecken

Ihr heimischer Star gegen ihren heimlichen Star im Finale des Shanghai Masters. In Europa gescholten, ausgenommen die große Fangemeinde in der BRD, ist Ronnie O'Sullivan der Liebling der Chinesen. Wir werden sehen, ob er gegen den einheimischen Liang Wenbo bestehen kann.

5. Dezember 2014

Ronnie O'Sullivan - 147

Yeah. Das wird in den nächsten Tagen in jeder Sendepause als Antwort von O'Sullivan auf die süddeutschen Kotzbrocken hoch und runter geleiert werden. Leider war gestern Abend keine Live-Show des Ereignisses möglich, da ein bis in die Nacht dauerndes Date dies verhinderte.

[update 18:45 Uhr]

Halbfinale hat er inzwischen auch gebucht.

5. Mai 2019

chinesischer Glückkeks

Genießen sie ein Woche auf Wolke sieben

Iss jeritzt. Machick. Was bin ich doch für ein Glückspilz.


John Higgins reckt die schottische Arbeiterfaust, nachdem er sich den Einzug ins Finale der Snooker-WM im wahrsten Sinne des Wortes hart erarbeitet hat.

Noch ein Glückspilz. Was war das für eine endgeile 4. Session zwischen David Gilbert und John Higgins. Vor allem aber der Decider, den Higgins auf dem letzten Zentimeter für sich entscheiden konnte. Ein bißchen Glück war es schon, doch am Ende gewannen jahrzehntelange Erfahrung und jahrzehntelang eingeschliffene Körpersensorik und -motorik. Ronnie O'Sullivan charakterisierte vor etlichen vielen Monaten Higgins als den weltbesten, weil komplettesten Spieler, einen Allrounder, an dem man sich die Zähne ausbeißen kann. Tja, so war es dann auch. Gilbert hat eine für ihn notwendige Lektion mit viel Lehrgeld bezahlt. Das macht sich später mal bezahlt, wenn er sie beherzigt.

Mit Higgins gegen Trump im Finale hatte ich ja recht. Aber wer Weltmeister wird? Higgins? Zu gönnen wäre es ihm. Das ist sein drittes WM-Finale hintereinander.

18. April 2009

angebrachte Skepsis

Ronnie O'Sullivan schaut skeptisch zu Beginn der Snooker-WM

6. Dezember 2014

Was stimmt hier nicht?

FAZ 05.12.2014

13. Maximum für Snooker-Star

O’Sullivan verdient 40 Riesen auf einem Bein

Das „Maximum“ im Snooker ist die Krönung, die selbst viele der besten Profis nicht erreichen. Ronnie O’Sullivan aber ist der Maestro des Maximums. In 8:20 Minuten spielt er das 13. seiner Karriere – und das auf einem Bein.


Was halluziniert sich Christian Eichler im Auftrag der FAZ herbei.

Kleiner Hinweis, für alle Couchpotatoes. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um mit einem Knöchelbruch eine Weltklasseleistung zu erzielen, die vor allem auf Bewegung und Standsicherheit fußt?

Ginge das auf einem Bein oder mit einem Knöchelbruch?

13. Januar 2022

Teide: der letzte Rest vom Schneefallfest

Eigentlich hatte ich vor Jahren, nach der Bersteigung des Guajara, das Ende meiner Hochgebirgskarriere plakatiert. Das inzwischen leicht vergilbte Mitteilungsblatt findet man sicher noch.

Wieder einmal konnte ich der Versuchung Fortaleza nicht widerstehen und habe mich und meinen Fotoapparat in das Hochgebirge jenseits der 2.000 Meter geschleppt. Das Wetter war traumhaft.

Da oben bekommt man sogar über Internet raus, daß Ronnie O'Sullivan seinen Gegner Jack Lisowski eindeutig bezwungen hat. Et läuft.

Oben im Bild sind der Montana Blanca und der Teide von der Renterbank aus zu sehen. Das mit der Rentnerbank kann alles im Blog recherchiert werden.

So, ich häng jetzt meinen Arsch wieder in die Sonne, denn genau das steht dem zu.

29. April 2022

Snooker-WM: bestes Entertainment von The Rocket

Im letzten Frame der zweiten Session hat Ronnie O'Sullivan erst Pech, als eine Rote mit auf Farbe fällt. Dann zeigt er sein ganzes Können, als Higgins den Frameball verschießt, und zwingt John Higgins zu einer respottet Black, gewinnt den letzten Frame noch zum Stand von 10:6. Der Schotte wird eine sehr schlechte Nacht haben.

Rolf Kalb meinte kurz vor der gelochten Schwarzen: Das wäre nicht nur das Messer in den Rücken, wenn O'Sullivan jetzt die Schwarze locht, sondern auch noch einmal rumdrehen.

Es ist gut möglich, daß es ein Finale Trump vs. O'Sullivan geben wird.

[update 30.04.2022, 08:25 Uhr]

Göttliche Clearence nennt es WST.

23. März 2021

Bücher zum Weinen?

Das wird eine sehr spannende Woche, da die acht Besten in der Rangliste des Snooker den Besten dieser Besten untereinander ausstoßen. Das Match O'Sullivan gegen Higgins war schon mal ein echter Kracher. Wieder hat The Rocket seine Frontrunner-Qualität unter Beweis gestellt. Selbst Higgins konnte ihn nicht knacken.

Für diese 8 Spieler ist das im Grunde auch die letzte echte Trainingsmöglichkeit für die WM, die Mitte April losgeht. Alle anderen müssen durch die Qualifikation und sich dort warmspielen.

Außerdem war Ronnie beim Friseur und rennt endlich wieder mit vernünftiger Tolle rum. Und er war heftig angefressen, klatschte seinen Spielstab auf die Tischbande und den Hallenboden, als er einen fürchterlichen Kick bekam, der den komfortablen Sieg verhinderte.

22. November 2022

Nachtrag zur UK-Championchip

Das war eine Sternstunde des Snookers, eigentlich die ganze Woche schon, was da an bester Leistung abgeliefert wurde.

Den Hut ziehen muß man vor Mark Allen, der etwas schaffte, was selbst Ronnie O'Sullivan ihm nach der ersten Sessionnicht mehr zutraute. Er habe noch nie einen so grottenschlechten Spieler im Snooker gesehen, zichtigte er Allen der Arbeitsverweigerung.

Davon war am Abend nichits mehr übrig. Eine voller Gelassenheit agierendes Energiebündel udn ein in sich zsuammengesakcter Ding, der dem Sturmlauf nichts engegenhalten konnte. Mark Allen holte sich den Pott und ist nun einer der ganz großen Snooker-Spieler.

Im Grunde sahen wir hier auch das Ergebnis der Arbeit von Peter Ebdon bezüglich Liswoski und O'Sullivan bezüglich Allen, auch wenn niemand genau weiß, wie das mental Coaching von the Rocket für The Pistol ablief.

Allen hatte bei der WM gegen O'Sullivan krachend verloren, worauhin ihm dieser anbot, Allen ein paar Tipps mit auf den Weg zu geben. Ein halbes Jahr später und mit 30 Kilogramm weniger Lebendmasse ist das Wunder zu bestaunen. Allen fährt seinen größten Triumph ever ein.

Wer nun genau an welcher Stellschraube gedreht hat, bleibt im Verborgenen. O'Sullivan war nur einer der vielen wenigen. Im Grunde ist es wie beim Viererbob. Alle vier müssen mit anschieben, um das Gefährt als erster durch die Ziellinie zu bringen.

O’Sullivan was thoroughly impressed with Allen in the second session, after being stunned by how poor he was in the first set of frames, but warned him that other players will now be gunning for him.

‘But naturally it becomes a bit of a target on his back now. They’ll all be revved up for him.

‘A lot of players will be sitting at home thinking, alright I want to get into him. So it’s going to be different now, how he handles that. All dynamics change when you start winning a lot.

‘That’s why he said he’s got to get back to the practice table. I know it’s a bit of a ruthless thing but it’s history now. It’s all about the next one and the next one.

‘If you want to keep winning and proving yourself you’ve got to put this one in the past and move onto the next one. That’s what Stephen Hendry did , that’s what Steve Davis did. It’s a tough school.’

Jetzt hat er das Fadenkreuz auf dem Rücken, denn alle werden ihn jagen.

Jede Menge Spieleer werden zu Hause sitzen und bei sich denken, okay, denn will ich jetzt schlagen. Etwas ändert sich jetzt, wie er das handhaben muß. Alles ändert sich, wenn du einen Haufen Titel holst.

Wenn du weiter gewinnen und diech ausprobieren willst, mußt du den Sieg hinter dir lassen und dich auf's nächste Turnier vorbereiten. Das machte Steven Hendry so, das machte Steve Davis so. Das ist schon eine strenge Schule.

15. Januar 2016

Snooker: bitter und brilliant



1:3 war der "Halbzeitstand", denn so kamen die beiden Edellocher aus der Pause zurück. Am Ende stand es 6:3 für Ronnie O'Sullivan, der Mark Selby mit einer brillianten Leistung den letzten Frame stahl und ihn in die Bit­ter­nis trieb. Selby hätte die Aufholjagd fast geschafft, hatte aber zu wenig Punkte eingespielt, den Frame sicher zu machen. Die auf dem Tisch ver­bliebenen reichten aus, das Match an The Rocket fallen zu lassen.

Sie werden fluchen und bitterböse über O'Sullivan sein, der auf Tournier­snooker in letzter Zeit weitestgehend verzichtet, um sich den wichtigen Dingen des Lebens zu widmen, was immer die auch sind. Dann schlägt er einfach mal so beim Masters auf und und spielt im Duell der Meister sein bestes Spiel.

Spannende Zeiten, die anstehen, denn eventuell ist ja John Higgins der nächste Gegner. Oder Holger Gerlach, wenn Richter Götzl ihm frei gibt.

18. Januar 2019

Perlen der Arbeiterfotografie: Fragen & Antworten

Die richtigen Fragen stellen - die richtigen Antworten geben!

Derweil Ronnie O'Sullivan wie der Teufel spielt, Mark Selby aber auch, kann ich kurz vor Halbfinale und Finale des Snooker Masters noch einen längeren Text publizieren.

Ich gestehe im Angesicht eines Internetbildes von Staatsschutzrichter Götzl, daß dieses Foto ein Zufallsprodukt ist, obwohl ich etwa 20 Minuten vorher überlegt hatte, den kecken Spruch abzulichten. Ich habe keinen Breitbildfotoapparat, wo das alles raufpaßt. Insofern fiel das aus.

Das Foto mit Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine spricht für sich, bedarf keiner Betextung, wie sie in der Prantl-Prawda Pflicht wäre. Deswegen betexte ich mal die Entstehungsgeschichte.

Vor dem Gang zu Gedenkstein an die ermordeten Arbeiterführer versammelt sich die Hautevolee der verfügbaren Arbeiterführer auf dem Halbrund vor dem Gedenkrondell des Friedhofes in Berlin Friedrichsfelde und schwätzt miteinander, herzt sich und diskussiert Zukunftspläne, ganz nach Belieben. Das meiste davon ist noch nicht spruchreif oder nicht boulevardtauglich.

Mich interessieren eh nur schicke Bilder im Einzelmodus und keine Menschenpulk. Genau darin besteht die große Schwierigkeit, nämlich die Zugpferde der Linken freigestellt zu erwischen. Freigestellt nicht im Sinne eines Fotostudios, also vor einer Leinwand oder anderweitigen Kulisse, mit zwei Schminkassistenten, ordentlich viel Licht und der dafür notwendigen Flatrate beim örtlichen Stromversorger als auch ganz viel Zeit und einen gut gefülltes Kleiderschrank, um verschiedene Kostümie­rungen auszuprobieren. Bei Hüten weiß ich nicht, ob die nötig wären. Wagenknecht mit Kopfbedeckung a la Ascot-Rennen wäre vorstellbar. Aber der Oskar? Hat der jemals eine Kopfbedeckung getragen?

All das kann man getrost vergessen. Aber freigestellt von Menschen­massen sollten sie schon sein. Und das ist an jedem zweiten Sonntag im Januar reichlich schwierig.

Ergo lungert man auf dem Vorplatz rum, beäugt aufmerksam die Menschenmenge, die sich bereits versammelt hat und auf die Hauptdarsteller wartet, denn zweifelsohne sind die Haupt­darsteller nicht Katja Kipping oder Bernd Riexinger.

Noch aufmerksamer beäugt man aber die anwesenden Fernsehteams, die im Auftrag ihrer Sender klasse Bildmaterial abliefern sollen und deswegen ebenfalls darauf sind, die Arbeiterführer gut ins Bild zu kriegen. Ich hasse Menschenmengen, halte mich also eher an derem Rand auf und schaue, wo sich der lange Lulatsch mit der Profikamera bzw. die Tonangel befindet, denn da spielt die Musik.

So kann ich gemütlich entspannen und auf meine Chance warten. Die kommt, wenn die Arbeiterlimousinen vorgefahren werden und das rebellierende Personal entsteigt. Dann hat man jene kleine Zeitspanne für sich, in der die Personen die knapp 30 Meter bis zu dieser bereits versammelten Menschentraube zurücklegen. Danach ist Pumpe mit Fotos, denn ab diesem Zeitpunkt sind Fotografen wie Hyänen, die sich um das beste Stück vom Futter gegenseitig wegbeißen.

So ist dieses beschnittene Foto oben entstanden. Und das von Gysi genauso. Alle anderen hier im Blog gezeigten Personen waren bereits vor Ort und immer mittendrin im Gewusel.

16. August 2020

20:47 Uhr: Ronnie O'Sullivan ist Weltmeister im Snooker



Kyren Wilson applaudierte beim Frameball und konnte am Ende sogar wieder lachen. Was für eine Karriere, was für eine Nachmittagssession, in der The Rocket den Snooker-Pott zum 6. Mal für sich klarmachte.

Ich wundere mich immer noch, denn den Titel hatte ich ihm nicht zugetraut.

12. Dezember 2009

Zitat

Rolf Kalb
22:30
Ronnie O'Sullivan vs. John Higgins

Da ist kaum noch Blut im Adrenalin der Spieler.

7. Januar 2024

The Masters: jedes Spiel ein Endspiel

Stilübung Ronnie O'Sullivan

Ob jedes Spiel ein Endspiel wird, sei mal dahigestellt. Da aber nur die 16 Besten der Weltrangliste untereinander antreten, ist jede Paarung eines Endspiels würdig.

wst.tv hat sich zum neuen Jahr umgekleidet und in ein schickes outfit gezwängelt. Mich interessiert da eigentlich nur, ob sie endlich das lästige Problem mit den Spielständen in Griff bekommen haben.

16. Januar 2017

Ronnie im Glück



Das ging gerade noch gut, was sich der Meister aller Klassen da gleistet hat. Beim Stand von 5 zu 4 muß Wenbo nur die Schwarze lochen, um das Match zu holen, und verkackt. Stattdessen Ausgleich.

Den letzten Frame hat The Rocket dann souverän durchgezogen. Selbst ein kränkelnder O'Sullivan ist gefährlich genug, so ein Match auf der Ziellinie zu drehen.

Aber krank gewinnt man kein Masters.