12. Dezember 2014

Quotenregel: bezahlter Masturbationsurlaub



via Hadmut Danisch

Deutsche: Frauen sollten bezahlten Menstruationsurlaub bekommen

Schweizer Männer: «Dann will ich Masturbations-Urlaub»

Betreutes Gutmenschsein: Pegida für Fortgeschrittene

Pegidisch für Anfänger

Maik Söhler

Damit klarer wird, was im Detail gemeint ist, liefert die taz auch gleich eine Interpretation mit...

Schön zu wissen, daß die Antifa wie ihm Kindergarten betreut werden muß und sich die Mühe des Denkens ersparen darf. Und, es sagt sehr viel über das verlotterte Bildungswesen der BRD aus, wenn die staatlich organisierten Gutmenschen und Antifaschisten, das ist nicht zwingend identisch, auf derlei Lebenshilfe angewiesen sind, um sich in den Wirren des Alltags zurechtzufinden.

Illustrierte als Hetzpostille entlarvt



Die Illustrierte macht in Dresden und anderswo Nazis und Rechtsextremisten auf deutschem Boden aus. Dabei ist "Der Spiegel" nur eine neue Fassung von "Der Stürmer".

Volker Weiß, weltweit geachteter Medienanalyst, hat mit einem bemerkenswerten Gastbeitrag für eine antideutsche Illustrierte die unheilige Allianz zwischen Medienhuren und Regierung offengelegt. Er kommt zu dem Schluß:

Seit Adolf Hitler haben deutsche Regierungen in ihrer Wut nur den einen Wunsch an das Volk: Lasst uns mit eurem Elend beim Regieren in Frieden.

Das Volk weiß das. Volker weiß es jetzt auch.

Illustrierte: Billigweihnacht dank Ök Ök

 Ökpreis unter 60 Dollar: Billig in die Weihnachtsferien

NSU: die perversen Phantasien von Tom Sundermann

Tom Sundermann, das muß man wissen, hat vom NSU keine Ahnung, ist gläubiger Anhänger des NSO und ansonsten mit perversen Phantasien durchs Leben stolpernd.

"Unterwegs auf Opfersuche", nennt er den aktuellen Titel des Zeit-Blogs aus dem Münchner Landes-Stadl.

Fotos zeigen, wie der NSU mögliche Opfer ausspähte. Doch rätselhaft bleibt: Wie entschieden die Terroristen, wen sie wirklich töten wollten?

Uns bleibt rätselhaft, wo der Sundermann seine perverses Gedankengut her hat, denn schon der von uns zitierte Einstieg in den Blogpost ist ausschließliches Produkt seiner teuflichen Fieberphantasien.

Woher will er wissen, ob und wer auf Opfersuche war? Vielleicht suchte ja jemand eine Eisbude. Oder einen Bockwurststand?

Welche Fotos sollen das denn sein, die das zeigen? In keinem deutschen Medium kann man sich diesbezüglich die nötige Sachkunde aneigenen. Und der Zeit in journalistischen trauen, das tun nur jene, die der Meinung sind, Steinmeier sei die Verkörperung der Friedensengelei schlechthin. Folterknecht war der Mann, der sich im Fall Lurnaz der Beihilfe zu weltweit geächteten Folter schuldig gemacht hat.

Also schaut man sich die Bilder an und stellt mit Erstaunen fest, daß da nix mit Opfersuche ist, sondern Phantasieprodukte am Gericht verhökert werden sollen, Mutmaßungen von verhinderten Schriftstellern und Filmautoren.

Warum ist das so? Nun, weil es aus den Fotos nicht hervor geht, was da an Aktion stattgefunden hat. Die Person Uwe Böhnhardt wird in die Fotos hineinvermutet, wie den Akten des BKA zu entnehmen ist. Bewiesen ist da außer für den perversen Journalisten gar nichts. Der wiederum ist sich nicht zu schade, eine nichtssagende Aussage am Gericht zu einem Beweis umzulügen.

Es würde uns nicht wundern, wenn die Nachrichtenehrlichkeit der Zeit in Sachen NSU eine glatte und unstrittige Note 5 erhalten würde. Schau mer mal, welchen Platz das Sozenblatt im Reigen der Münchhausenblätter am Ende einnimmt.

In Bezug auf die Rußlungenlüge von Ziercke jedenfalls hat sich die SPD-Postille die rote Qualitäts-Laterne redlich verdient.

Kommen wir zur Frage, die Sundermann in den puren Wahnsinn treibt. Die Frage, wie sie entschieden, ist ohne Bedeutung. Da muß Sundermann nur sich selbst befragen, dann kennt er die Antwort. Wie entscheidet Sundermann, welchen Hirnschiß er auskackt?

Viel entscheidender ist die Unterstellung, ein NSU, der sich des Terrors befleißigte, marodierte tötend durchs Land.

Daß der BKA-Propagandist Sundermann in gerade mal zwei dürren Zeilen gleich drei unbewiesene Behauptungen unterbringt, dafür bekommt er die Staatsknete durchgereicht. Daß er diesem ominösen NSU angesichts nicht eines einzigen materiellen Beweises für Mord, Totschlag oder Mordabsicht solche Taten und Absichten unterstellt, daß ist Rufschädigung.

Da können wir nur das wiedergeben, was uns von einer in diesen Dingen sehr gut unterrichteten Quelle zugetragen wurde. Sundermann ist möglicherweise ein von staatlichen Diensten bezahlter Lohnschreiber bei der Zeit, dem die Aufgabe angetragen wurde, die politischen Interessen der Dienste durch Lobbyjournalismus zu kaschieren. Das harmoniert sehr gut mit perversem Schweinejournalismus.

[update 15:20 Uhr]

Die Zusammenfassung der Nachrichtenehrlichkeit deutscher Medien bezüglich der Rußlungenlüge Zierckes ist erschienen.

Man darf von denselben Medien, die über die bewiesene Lüge lügen, nicht erwarten, dass sie über den Stand der Beweise im Prozess die Wahrheit berichten.

Die Zeit hat eine glatte Note 6 eingefahren. Es war ja nichts anderes zu vermuten.

11. Dezember 2014

Odessa: Hilferuf an Putin



Wladimir Wladimirowitsch! Befreie Odessa von der faschistischen Okkupation!

Island in Farbe

via Burks

Wir machen heute mal auf Entspannung, weil anstrengender Lesestoff zuhauf der Konsumtion harrt.

Die Rezeption der Rußlungenlüge Zierckes am Beispiel ausgewählter Online-Medien ist bereits beim Teil vier angekommen, das Götzl-Groupie wird im Verlaufe des Tages auch noch verarztet, insofern können all jene, die ihren Kunstsinn und -Sachverstand schärfen wollen, sich der Muse hingeben, Island in bunt anzuschauen. Es gibt nur ein einziges Foto, bei dem der Fotograf des Blogs mault. Es ist gleich das zweite. Es gibt nichts störenderes an einem Foto als ausgerissene Lichter.

Hier auf die Schnelle eine Version von Graphicsmagick.

10. Dezember 2014

Prantl-Prawda mit Blackout

Heribert Prantl, der sich in einem seiner früheren Leben mal der Juristerei verschrieben hatte, dies aus welchen Gründen auch immer jedoch vergaß, verschreibt sich heute wieder bei der Juristerei.

Im vorläufigen deutschen Grundgesetz gibt es nur ein einziges Grundrecht, das der Versammlungsfreiheit gewidmet ist.

(1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.

(2) Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden.


Erstens betrifft dieses Recht ausschließlich Deutsche, das zur Klarstellung, da wir uns an dieser Stelle mal als Verfassungsfreund outen wollen.

Geht es um den freien Himmel, und wiederum nur diesen, dann kann es Beschränkungen durch Gesetz geben, muß es aber nicht.

Was will uns der Prantl mit seiner Prawda vertickern? In der BRD gibt es viele Grundgesetze und noch mehr Versammmlungsgesetze, je nach dem, welcher Ideolgie man gerade anhängig ist. Bei Prantl liest sich diese Verwirrung dann so.

Den Landfrieden stört, wer gewaltfreie Aktionen gegen genehmigte Neonazi-Aufmärsche als rechtswidrige "grobe Störung" diskriminiert. Den Landfrieden stört, wer der Courage gegen Rechtsextremismus den Nerv zu ziehen versucht. Den Landfrieden stört, wer der Zivilgesellschaft den Atem nimmt. Eine Justiz, die sich als Gegner der Zivilgesellschaft begreift, hat nicht verstanden, was Rechtspflege ist.

Herr Prantl, ein Blick ins Gesetzbuch könnte nicht schaden. In diesem Artikel steht nix von Linken, Rechten, Mittleren, Extremisten oder Pazifisten. Das Grundgesetz betrifft ausschließlich Deutsche, egal, welches Gedankengut sie in ihrem Schädel zu einer Versammlung tragen.

Schaut man nun in die einschlägigen Gesetze, so gibt es auch dort nur Fehlanzeige. Es gibt nicht mal homöopathische Spuren einer Differenzierung von Versammlungen je nach Gesinnung. Und das will was heißen.

Mit Verlaub, Herr Prantl, das deutsche Recht, damit der Rechtsstaat, so er sich als solcher geben möchte, kennt kein Recht auf Gegendemo mit Randale. Das ist eine Imagination von Krawalltätern und Gutmenschen, daß man zu jeder nicht seiner Meinung entsprechenden öffentlichen Versammlung sofort eine Gegenversammlung durchführen muß.

Will heißen, die Dresdner Staatsanwaltschaft handelt entsprechend den derzeit geltenden Gesetzen in Sachsen formalrechtlich korrekt. Ob das nötige Fingerspitzengefühl dabei gewahrt bleibt, das ist eine andere Frage. Auch Ramelow hat keinerlei Recht, Deutschen, die ihr aus Artikel 8 herrührendes Recht wahrnehmen, dieses Recht streitig zu machen. Die Sitzblockade ist auch nur eine andere Form von Gewaltanwendung.

Das ist ganz viel Bullenscheiße, die sie in schwarze Lettern geschissen haben, Herr Prantl.

[update 19:05 Uhr]

Lesen sie Udo Vetter. Der erklärt auf kindgerechte Weise, was das deutsche Versammlungsrecht ist. Vielleicht verstehen sie's dann, Herr Prantl.

Das alles ergibt sich recht unmissverständlich aus dem Versammlungsgesetz und ist eigentlich ein Zwischenprüfungsklassiker für Studenten im Öffentlichen Recht.

Das macht eben den Unterschied zu einem CDU-Parteitag, bei dem die Redebeiträge vorab mit der Versammlungsleitung abgestimmt werden müssen.

de Maizieré mit primitiver Lösung gegen Terroristen

heise

Der christistische Innenminister der BRD hat eine primitive Lösung gegen den allgegenwärtigen Terror gefunden.

Innenminister Thomas de Maizière (CDU) will zur Terrorabwehr Polizeistreifen in offenen Internetforen einsetzen.

Hört dann dieser verkackte Terrorwerbung auf fast allen Internetseiten endlich auf, Herr de Maizieré? Oder dürfen die Polizisten nur streifen und melden?

Wie dumm ist der Mann eigentlich? Weiß da jemand was genaueres?

Rechnen lernen mit Hitzewellen



Das deutsche Horrorszenario-Zentrum, die Deutsche Panikagentur (dpa), hat alle Medien daran erinnert, angesichts der derzeitigen Temperaturen um die Null Grad die Bürger des Landes dahingehend zu informieren, daß sie den Volkshochschulkurs "Rechnen lernen mit Hitzewellen" belegen sollen, da Europa sich dieser Bildungsaufgabe zu stellen hat. Stellvertretend für alle angeschlossenen Medien zitieren wir die sozialistische Hitzewallung.

Europa muss in Zukunft mit mehr solcher Hitzewellen rechnen, so Experten.

Mit einer kann ich schon, aber was darüber hinausgeht, das ist höheres Hitzewellenmathe.

Pegida: noch viel einfacher erklärt

Wir hatten heute bereits die einfache Erklärung im Angebot. Es gibt eine, die ist noch viel einfacher. Jürgen Amendt, Schriftsteller für die sozialistische Tageszeitung "Neues Deutschland" hat das geschafft, woran alle anderen Schriftführer des Landes scheiterten. Er hat das Wesen von Pegida entschlüsselt.

Jürgen Amendt über das Phänomen »Pegida« und seine Wurzeln in der Gesellschaft

»Pegida« ist ein sperriges Wort. ... Das Grundgefühl derer, die ... im Dunkeln durch die Straßen ziehen, ist: Verunsicherung.


Oha, das haben wir so nicht vermutet. Wir sind ob dieser sensationellen Entdeckung und gesellschaftspsychologischen Tiefenanalyse verblüfft.

Wir überdenken aus dieser Sicht heraus noch einmal unser Gedankenkonstrukt, daß eigentlich die Herrschenden massiv über das auf den Straßen der Republik demonstrierende Volk verunsichert sind und die Lohnschreiber in den Medien beauflagt wurden, diese Verunsicherung mit dem richtigen Klassenstandpunkt zu übertünchen.

Und falls jetzt jemand der Meinungmist, aber das ND, da denken sich doch keine Lohnschreiber die Artikel aus, der irrt sich. Erstens wollen die Geld. Und zweitens kann man ja mal versuchen, einen anderen als den richtigen Klassenstandpunkt im Blatt zu vertreten. Dann wird man sehr schnell merken, daß es sich um ein Lohn- und Brotblatt handelt.

parlamentarische Geheimdienstkontrolle

fefe

Der CIA-Folterreport ist draußen. ... Kurzzusammenfassung: Sie haben mehr gefoltert als bisher zugegeben, mit fieseren Methoden als bisher zugegeben, in mehr Folterverliesen als bisher zugegeben, und sie haben genau Null Informationen dadurch gewonnen. Keine. Niente. Nichts.

Womit wir mal wieder bei der Lektion sind, dass parlamentarische Geheimdienstkontrolle Schlangenöl ist. Funktioniert nicht, hat noch nie funktioniert, und wird auch nie funktionieren.

Bod Ramelows Pegida-Problem einfach erklärt

hellangel

Ein Banker, ein BILD-Leser und ein Flüchtling sitzen am gleichen Tisch. Auf dem Tisch liegen 12 Kekse. Der Banker nimmt 11 davon und sagt zum BILD-Leser: "Pass auf, der Asylant will dir deinen Keks wegnehmen."

Und nun die leichte geistige Verwirrung des Herrn Ramelow.

SPIEGEL-ONLINE 09. Dezember 2014, 18:34 Uhr
Verfahren wegen Demo-Blockade

Gericht will Ramelows Immunität aufheben lassen

Ramelow zeigt sich "befremdet" von dem Antrag aus dem CDU-regierten Sachsen. "Angesichts der Pegida-Aufmärsche in Dresden sollte man meinen, dort seien ganz andere Probleme zu lösen", sagt der Linke.


Achso? Wenn sie sich in Dresden so gut auskennen, Herr Ramelow, welche Probleme sollte man denn dort lösen?

9. Dezember 2014

NSU: Nazis von unten in die Nasenlöcher


Screenschote, eine deutsche Illustrierte betreffend.

Wir hatten uns vor längerer Zeit mit der Frage beschäftigt, ob es eine Bildersprachregelung gäbe, mit der auf subtile Art Botschaften transportiert werden sollen. Gibt es. Merkel haben fertig.

Es gibt eine noch viel subtilere, die häufig anzutreffen ist. Diese hatten wir ebenfalls einer Analyse unterzogen. Nazis fotgrafiert man prinzipiell von unten in die Nasenlöcher.

Also, nix da mit verschämten oder falschem Ministrantenblick.

Dr. Andreas Müller aus Hintermbusch hat in einer wissenschaftlichen Analyse die Rezeption der Rußlungenlüge von Ziercke anhand ausgewählter deutscher Online-Medien untersucht und stellt die Ergebnisse in einer mehrteiligen Serie auf der Blogseite von Fatalist und dem Arbeitskreis NSU vor.

Bildersprachregelung: „Maul zu, Frau #Merkel“



Dem Trend der Zeit folgend, fordert das deutsche Stimmungsmagazin in großen Lettern von Merkel: Maul zu!

Merkel haben fertig. Die tagesaktuelle Bildersprachregelung hält sich an die Vorgaben der deutschen Stimmungsmacher. Wir verweisen in diesem Zusammenhang darauf, daß der erste Artikel der Illustrierten den Zeitstempel 08.12.2014, 19:37 Uhr trägt, der zweite 08.12.2014, 22:14 Uhr. Beide stammen also vom späten gestrigen Abend und wurden ohne Angabe von Gründen umgelabelt. Soviel zur Seriösität deutsche Medien.

stern: Nazis nur ein bißchen rechts

Pegida in Dresden: Nur ein bisschen rechts

sie wollten doch nur mit einem Nazi spielen

SPIEGEL ONLINE 08. Dezember 2014, 18:59 Uhr
Zoo in Barcelona

Neonazi springt in Löwengehege

Drei Raubkatzen zerrten ihn in eine Grube.

Dem spanischen News-Portal "20minutos" zufolge hätten die Raubkatzen nicht die Absicht gehabt, Mira zu töten: "Sie wollten nur mit ihm spielen", sagte ein Behördensprecher.

8. Dezember 2014

Montagssex



Was müssen Kinder heute über Sex wissen? Das möchten die Forenbetreiber im südlichen Deutschland mit den Lesern diskutieren.

Wenn man es genau überlegt, heute ist Montag, eigentlich nichts. Mittwoch wäre besser gewesen.

Wenn man es noch genauer überlegt, da die Forendiskussion zum Kriegsbeteiligung Deutschlands in der Ukraine nicht stattfindet, ist die Klärung der montäglichen Sexualpräferenz der heranwachsenden Buam und Maderls das deutlich bessere Thema.

BILD verliert weiteren Intellektuellen an Spiegel



Die Tageszeitung für Vordenker und Mitwisser muß einen weiteren Aderlaß beklagen, wie die Süddeutsche Zeitung zu berichten weiß. In der Chefetage einer deutschen Illustrierten haben Streit und Neid zwischen alten Männern zu zerrütteten Verhältnissen geführt, so daß sich die Eigentümer des Blattes genötigt sahen, dem bisherigen Chefredakteur andere Lebensaufgaben als die Herstellung von Printerzeugnissen zu empfehlen. Sie haben ihn, wie einst Augstein, aus dem Impressum des Blattes gestrichen.

Ein gar so großer Verlust war es wohl nicht, denn Wolfgang Büchner war tatsächlich ... während seiner Zeit bei dem Hamburger Wochenmagazin nicht als ... herausragender Intellektueller in Erscheinung getreten (Matthias Kohlmaier).

Was für ein Genuß muß es für einen Süddeutschen gewesen sein, die Illustrierte als Hamburger Wochenmagazin zu beschimpfen. Das klingt ein bißchen nach "Weekend" oder Reeperbahn-Magazin.

Egal. Der ebenfalls nie durch besondere Geistesleistung, Geisteshaltung hingegen schon, auffällig gewordene Nikolaus Blome holt sich Verstärkung von seinem früheren Brötchengeber, um der Illustrierten wieder zu jenem intellektuelle Niveau zu verhelfen, für das sie Woche für Woche gekauft wird. Der vor allem aus dem Nischengenre preisverdächtiger Kurzprosa, "Innenansichten aus einem Alkoholikerhirn", bekannte Schriftsteller Franz Josef Wagner soll, dem jüngsten Gerücht gemäß, der Chefredaktion der Hamburger Postille neuen Geist einhauchen. Das wird ein herber intellektueller Verlust für die BILD, von dem sie sich lange nicht wird erholen können. Es wird einsam in der deutschen Medienlandschaft, wenn Augsteins Erben die besten Schreibkräfte der Republik aus anderen Schreibstuben abwerben.

NSU: Überwache auch du!

Es wurde sehr viel über den Bombenanschlag geschrieben, den Böhnhardt und Mundlos unter Zuhilfenahme teurer Fahrräder in der Kölner Keupstraße durchgeführt haben sollen.

Unser Thema an der Stelle ist nicht die Ermittlungsarbeit der Polizei, sondern die Drecksjournaille, die auf einem Haufen Gerichtsakten hockt und Schweigegeld dafür kassiert, daß sie wider besseres Wissen entlastende Dinge nicht publizieren. Im Gegenteil. Das Dreckspack in den deutschen Medienhäusern schreibt seit drei Jahren weiter an der Bombenstory, auch wenn seit 23.12.2011 geklärt ist, daß anhand der Aufnahmen der Überwachungskameras von VIVA-TV keine Aussage zu den Tätern getroffen werden kann. Die Bänder liefern im Sinne der staatlich erhobenen Anklage und des parlamentarischen Schuldspruchs vom 22.11.2011 eine Null-Aussage.

In einer Auswertung des Sachverhaltes vom 23.12.2011 heißt in der Akte "Asservate EDV02 bis EDV12" auf S. 306/307.

Untersuchungsauftrag

Es ist festzustellen, ob es sich bei den auf den oben angeführten Überwachungsaufnahmen abgebildeten männlichen Personen um MUNDLOS, Uwe, geb. 11.08.73 in Jena, bzw. BÖHNHARDT, Uwe, geb. 01.10.77, handelt.

Im vorliegenden Fall sind aufgrund der ungenügenden Bildqualität der Überwachungsaufnahmen (zu kleiner Abbildungsmaßstab, zu geringe Auflösung, zu schwacher Kontrast, Bewegungsunschärfe, gravierende Artefaktbildung, zum Teil abweichende Aufnahmeperspektive, Mimik) sowie des Umstands, dass ein Teil des Gesichtsbereichs durch Mütze und Brille verdeckt ist, keine Vergleichsarbeiten möglich, da individuelle anatomische Merkmale des Gesichtsbereiches, deren Auswertung für einen solchen Vergleich unerlässlich ist, nicht bzw. nur schemenhaft zu erkennen sind und somit nicht objektiv miteinander verglichen werden können.


Aus die Maus.