30. Januar 2015

NSU: "Bekennervideo" in voller Länge online

Das ZOB hat das "Bekennervideo" des "NSU" auf youtube veröffentlicht und somit aus den Klauen des apabiz und der Illustrierten befreit.

http://rutube.ru/video/3071e0c1327ac31c4450af461639f2f3/

update

Und wo ist das Geständnis?

In dem Video ist keines enthalten.

Jetzt muß nur noch jemand der Illustrierten das Geständnis entreißen, dann ist alles komplett.

SPIEGEL-ONLINE 12. November 2011, 16:03 Uhr
Braune Zelle Zwickau

Neonazi-Terroristen hinterließen Geständnis auf DVD

Mord inklusive: Satire darf doch alles

Wie bekannt wurde, kommt ein als Satire getarntes Mordkomplott, in dem das Staatsoberhaupt einer Volksdemokratie ermordet wird, nun doch in die deutschen Kinos.

Nordkurier 29.01.2015
Neubrandenburg/Berlin

"The Interview"

Hoch brisanter Film kommt nun auch zu uns in die Kinos

Zwei US-Journalisten (James Franco und Seth Rogen) erhalten die Chance, Kim in Nordkorea zu interviewen. Der Geheimdienst CIA wittert seine Chance und bittet die beiden, den Diktator bei der Gelegenheit umzubringen...

im Geiste Horst Wessels: Nazis schließen ihre Reihen


Westen schließt die Reihen gegen Putin


EU schliesst Reihen gegen Russland

Haßpropaganda online

Der eigentlich für New York vorgesehene schlimmste Schneesturm aller Zeiten hatte es sich anders überlegt, unvermittelt kehrt gemacht und geradewegs den Weg gen deutsche Hauptstadt gesucht, wie die Wettervorherlügner zu erzählen nicht müde wurden.

Vorgesehen war, daß er gestern so im Laufe der Mittagsmahlzeit oder zum Kaffee sein zerstörerisches Wüten beginnt. Auch das hat sich der Schneesturmm überlegt und listigerweise seine ganze Zerstörunngskraft auf die Nachtstunden zum Freitag verlegt.

Nun ist er da. Ekelhaft.

Beweisfoto: Die Last des Schnees entästete viele Bäume.

nachtragend: Georg Diez - Herumlärmer in eigener Sache

via LePenseur

Wir sind wieder mal nachtragend, da das Ereignis, zu dem nur Russen und Überlebende ihre Stimme erheben dürfen sollten, vorbei ist, der größte Lärm von deutschen Illustrierten veranstaltet wurde, was Michael Klonowsky zu einer veritablen Antwort veranlaßte, die gleichermaßen die Diezes und Reschkes in deutschen Medienredaktionen erschlägt.

... dass bei ihm nur ein stammelnder Kitsch herauskommt, der sich gibt, als stünde uns der Expressionismus noch bevor, also zumindest eine Spur zu dröhnend ist, hat mit dem Autor selbst zu tun, mit habitueller Wichtigtuerei, mit dem vor allem bei Journalisten endemisch auftretenden Charakterdefekt des sich-auf-die-Brust-trommeln-Müssens, damit man aus der Meute wenigstens durch seine Lautstärke hervorsteche, vielleicht auch bloß mit Geschmacklosigkeit und postpubertärem Übereifer. Nun eignet sich das Gedenken an einen Massenmord nicht besonders zum Herumlärmen in eigener Sache, weshalb es sich für einen halbwegs kultivierten Schreiber empfiehlt, bei diesem Thema die Stimme zu senken und seine Begriffe zu zügeln. Hier gälte der Wittgensteinsche Kalauer einmal wirklich, dass man beschweigen müsse, worüber man nicht reden könne. Aber das nur beiseite in den Wind gesprochen.

Merke: Man kann im Kontext Bundesrepublik mit dem Wort Auschwitz keinen wirklich sinnhaltigen Satz bilden; es kommt entweder eine Trivialität oder eine Obszönität dabei heraus.


Es gibt nicht nur jenen typisch deutschen, die Seele zerfressenden Neid, den Schmidt-Schauze einst bei Ostdeutschen ausmachte. Es gibt auch den huldvollen, den mit Ehrerbietung vorgebrachten, daß einem nicht selber diese Worte aus der Feder flossen, denn wir hatten es, bis auf die Abwatsche der Hetzer von der Illustrierten beim Wittgensteinchen Ratschlag belassen.

Die Anmerkung - ein hochwertiger Radfahrer

Die Anmerkung war ja auch mal ein hochwertiger Radler, äh, ambitionierter. Auch falsch. Passionierter muß es heißen.

Also als passionierter Radfahrer passierte die Anmerkung mal dieses und jenes, drei schwere Stürze wegen selber Schuld, das war schon alles.

Zwischendurch waren wegen schlimmen Rückens mal 10 Jahre Pause, bis es sich wegen noch viel schlimmeren Rückens wieder anders überlegt und ein gutes Kompromißrad gesucht wurde. Bezahlbar sollte es sein und leicht, weil es etliche Stockwerke ohne Fahrstuhl zu transportieren war, um es diebstahlsicher einzulagern. Am Schluß gab das Leichtgewicht den Ausschlag, so daß es ein "focus"-Alu für damals 600 Euro wurde, dem von der Preisvorstellung des Händlers bereits 100 Euro verlustig gegangen waren. 700 Ocken für ein Rad, davon nur 600 bezahlt, waren vor 10 Jahren eine hübsche Stange Geld. Sind es heute auch.

Mittlerweile sind zwei neue Decken drauf, kein Sportprofil sondern tauglich für Berliner Matsch. Die Kettenblätter der Kurbelagarnitur sind inzwischen eine Nummer kleiner, da die pfeilschnellen Gänge mit der ursprünglichen nicht mehr getreten werden konnten und inzwischen anstrengungsfreies und durchschaltbares Radeln wichtiger geworden ist denn der sportliche Trainingseffekt. Waren es früher so 3.000 oder auch mal 4.000 Kilometer im Jahr, die weggeradelt wurden, hat sich das auf eine dreistellige Größe reduziert, da das Rad nur noch als Transportmittel benötigt wird, um von A nach B zu kommen und dem VVB den Stinkefinger wegen der Phantasiepreise zu zeigen.

An der Stelle sei allerdings ehrlicherweise eingestanden, daß ein Ticket in Berlin heute preiswerter ist als eines in Köln vor 5 Jahren. Das nur nebenbei.

Das Fahrrad wurde gekauft und damit hatte sich das Interesse an Hightech-Pedalos erledigt. Neidisch wurde schon mal auf das eine oder andere extravagante und schnittige Veloziped geschaut, aber es war keine inneres Begehr verspürbar, es ebenfalls zu besitzen, denn man kann eh nur eines gleichzeitig radeln.

Da mit zunehmenden Alter auch der Frust zunimmt, wenn man beim Radfahren einem knackigen Frauenhintern nach dem anderen hinterherschauen muß, oder ständig auf die Waden von Ampler glotzt, werden sich auch nie wieder olympische Zustände beim Pedaleur einstellen. Die Zeiten sind endgültig vorbei.

Nun entblödet sich die Frankfurter Rundschau nicht einen Artikel über naziterroristische Radler anzufertigen und online zu stellen, ohne daß irgendjemand stutzig wird.

Der Zeuge kann den Mann sehr präzise beschreiben. Er habe eine selbsttönende Brille mit Goldfassung getragen, habe „gut situiert“ auf ihn gewirkt, das Rad, die Fahrradtasche und der Naben-Dynamo seien hochwertig gewesen, das könne er als passionierter Radler beurteilen. Allerdings hatte er den Mann, „der mit Trekking-Hose und mit Römer-Sandalen an mir vorbeirauschte, älter geschätzt. Uwe Mundlos war damals 27 Jahre alt.

Keine Ahnung, warum nicht einer der zahlreichen Rechtsanwälte, Richter oder Staatsanwälte an dieser Stelle aufmuckte, aber daß hier heftig geflunkert wird, sollte jedem Hobbyradler auffallen, die es mit Sicherheit auch in diesem Personenkreis gibt.

Woran, so muß man fragen, woran erkennt ein passionierter Radler die Hochwertigkeit von Fahrrädern, Fahrradtaschen und Nabendynamos. Das wäre ein spannender Kurs in Fragen des Erkennungsdienstes geworden und eine Sternstunde polizeilicher Weiterbildung. Denn solange der Autor des Beitrages auch geradelt ist, egal ob hochwertig, ambitioniert oder passioniert, nie hat er an einem Rad hochwertige Komponenten ausmachen können, weder die Hochwertigkeit des Rades selbst, noch jene der Fahrradtasche, erst Recht nicht die des Nabendynamos. Wer so etwas erkennt, seit Wichtigtugeblubber ab.

Wenn er z.B. sein Rad auf Durchsicht bringt und der Stift kommt zum Chef und fragt, welches Rad er gleich nochmal in die Mache nehmen sollte, dann heißt es nur, na da hinten, das "focus". Das ist der Sprachgebrauch, der in Radlerkreisen gepflegt wird. Niemals bräuchte der passionierte Radler beim Händler des Vertrauens vorsprechen und eine hochwertige Komponente ordern, denn große Kulleraugen mit Fragezeichen in der Mitte wären das Resultat beim Händler.

Bleibt unterm Strich nur Schlußfolgerung.

Entweder der Zeuge hat Ahnung von der Materie, dann hätte er den Typ benannt. Oder er hat keine, dann sagt er "hochwertig". (taucher)

Das mit der selbsttönenden Brille mit Goldfassung hat sich geklärt. Unser IM beim sächsischen Innnenministerium teilte mit, die hat sich Mundlos von der Jahresendprämie für akkurate Berichterstattung geleistet, wurde aber in der Buchhaltung unter andere Sonderausgaben gebucht.
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Fatalist meint, das Wichtigste fehle in den Ausführungen. Es seien die Römersandalen des hochwertigen Radlers gewesen, an die er sich gut erinnern könne, und die man zwar nicht auf den veröffentlichten VIVA-Aufnahmen, vermutlich aber in jenen des zweiten Anlaufs sehen kann.

Ja, so kann man resümieren, Mundlos hatte sich für's Schaulaufen im Fernsehen fein gemacht. Goldrandbrille, Römersandalen und ein Fahrrad mit hochwertigen Zusatzkomponenten. Jetzt haben sie ihn am Arsch.

29. Januar 2015

Merkel und Steinmeier finanzieren Kiews Lohn-Killer

sueddeutsche.de 29. Januar 2015, 12:58
Krieg in der Ukraine

Kiew führt "Abschussprämien" für Soldaten ein


siehe auch:

ILLUSTRIERTE-ONLINE 28. Januar 2015, 01:27 Uhr
Hilfspaket

Merkel und Obama versprechen Ukraine weitere Kredite

Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, der Regierung in Kiew weitere 1,8 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen.

entschleunigtes Trinken

Ein Kaffeeeautomat kommt hier nicht mehr ins Haus, das war bereits nachzulesen. Aus Testgründen wurde eine uralte Kaffeemühle reaktiviert, die staubfeinen Kaffee produziert und für 2 Tassen etwa 20 Minuten lang gekurbelt werden will. Leider hat die keine Möglichkeiten die Körnung des Pulvers zu ändern. Außerdem ist sie aus Gußeisen und schwer zu reinigen.

Das ist der Entschleunigung dann doch zu viel. Insofern fiel die Entscheidung leicht, sich für ein neues Modell manufakturten Kaffepuders zu entscheiden. Es ist eine Harion Skerton*, mit der je nach Zustand der Muskulatur exakt jene Menge Kaffee gemahlen werden kann, die benötigt wird, sobald der Wasserkocher fertig ist.

In den nächsten Tagen wird mal eine der noch reichhaltig vorhanden Gaben von "Indien Malabar" geöffnet. Dann sind die üblichen Tests dran, welche Menge für welche Brühart in welcher Körnung am besten schmeckt. Türkisch, Espressokocher (eigentlich Mokka), französische Pressung und gefiltert.

Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, als Omma mit ihrer alten, von Pflastern zusammengehalten Holzmühle Runde um Runde drehte und nie müde wurde, weil nur dieser Kaffee genau jenen Geschmack entwickelte, den sie so mochte. Alles andere war Muckefuck.
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Kegelmahlwerk aus Keramik und rostfreiem Stahl. Wird einfach unter dem Wasserhahn abgespült oder mit in den Spüler gelegt.

Einziger Nachteil, der noch einer Lösung harrt. Der Mahlgrad läßt sich starr fixieren und bleibt somit immer gleich. Will man den aber mal auf Espresso (Mokka) ändern, hat man keine Anhaltspunkte, wo die ursprüngliche Körnung einzurasten war. Man muß sich die Umdrehungen der Schraube merken, mit der das fixiert wird. Das fällt im Alter zunehmend schwerer.

28. Januar 2015

Die Anmerkung zur Annexion der DDR

ILLUSTRIERTE-ONLINE 28. Januar 2015, 13:40 Uhr
Deutsche Wiedervereinigung

Duma erwägt Einstufung als "Annexion"

Abgeordnete der Duma denken darüber nach, die deutsche Wiedervereinigung als Annexion zu brandmarken.

"Anders als auf der Krim gab es in der DDR kein Referendum."


Brandmarken klingt nach Schweinestall, Besitzanspruch, Pferdefolterung, aber an irgendeiner Stelle muß die Illustrierte ja den Nachweis führen, daß sie sich den Titel Lügenpresse jeden Tag aufs Neue redlich verdient.

Behufs des Antrages in der Duma wurde der Autor des posts vom Chefredakteur des Blogs beauftragt, folgende Erklärung im Namen der Redaktion, des Künstlerbeirats und von Maxl abzugeben:

Wir haben hier nie etwas anders behauptet, als daß 1990 die Zwangskopulation stattgefunden hat. Falls der Russe also diesen faschistischen Akt der Völkererniedrung doch noch einmal rückgängig machen will, haben sich die Fernaufklärer der Rechercheabteilung bereits mit der Erkundung der besten Anmarschwege befaßt.

NSU: Sieh es auch du!

Eine Frau Friedrichsen kabelte aus ihrem Münchener Hotelzimmer eine DIN-A4-Seite an die Redaktion einer Illustrierten, deren Titel für den deutschen Hitchcock-Preis nominiert wurde.

ILLUSTRIERTE-ONLINE 27. Januar 2015, 19:34 Uhr
Zeuge über NSU-Anschlag in Köln

"Ich habe ihn genau gesehen"


Nun, wen er dort genau gesehen hat, das wird leider auch zum Ende des Kurzkrimis hin nicht aufgelöst, denn er hat jemanden gesehen der ziemlich ungefähr in etwas genau so aussah, wie jemand auf den Videobildern, die mit zur Fahndung herangezogen wurden.

Als im Kölner "Express" am nächsten Tag Bilder aus den Videoaufnahmen abgedruckt waren, habe er sofort gedacht: "Das isser!"

Wo liegt das Problem? Es ist der Zeitstempel der Videoaufnahmen, der, abzüglich der ermittelten Ungenauigkeit, Aufnahmen kennzeichnet, die ca. eine Stunde vor dem Bombenattentat angefertigt worden sind. Fahrradschieber ohne Hardcase.

Aufnahmen im Zeitraum des Attentats sind entweder geheime Verschlußsache oder nicht verfügbar, da nie angefertigt.

Kommen wir noch zur früheren Sparkassenangestellten Borghoff, deren Gesichtserkennungsfähigkeiten Frau Friedrichsen so beschrieb.

Sie habe früher in einer Sparkasse gearbeitet und "einen Blick" für Nationalitäten entwickelt.

Soso, in der Sparkasse entwickelt man also einen Blick für Nationalitäten. Schön.

Dieser Zeugin wurden damals Bildsequenzen gezeigt, die eine Videokamera des Senders Viva von Uwe Böhnhardt aufgenommen hatte, als er gegen 14.30 Uhr zwei Mountainbikes auf der Schanzenstraße schob.

Oha. Jetzt haben sie alles im Kasten. Die Täter sind endlich überführt.

Allerdings bleibt eine simple Frage offen. Warum ist die mutige Sparkassenfrau die einzige Zeugin, der diese Aufnahmen mit Uwe Böhnhardt gezeigt wurden? Zu deutsch, warum lügt Frau Friedrichsen ihren Lesern kackfrech ins Gesicht?

Warum wird inbrünstig das göttliche Wesen NSU angebetet, das in Wirklichkeit des Teufels ist, da es das Bombenattentat verübte, statt sich der Frage zu stellen, welche wahrscheinlicheren Szenarien für diesen Anschlag denkbar wären? Warum wird der modus operandi gleich ganz aus den Betrachtungen der Presse herausgehalten?

Damit niemand über eine geheimdienstlich abgedeckte Operation nachdenkt.

27. Januar 2015

Obamunist - Mz. Obamunisten

Wir haben gestern gelernt, daß es neben der Islamisten auch Obamunisten gibt (Obamunists). Jetzt wäre zu prüfen, inwiefern diese für Terrorismus verantwortlich sind, und wie man die in der BRD lebenden Obamunisten einfängt, ehe sie dem Erdkreis größeres Leid zufügen können.

Befreiung von KZ Auschwitz: Illustrierte mit dreister Lüge

ILLUSTRIERTE-ONLINE 27. Januar 2015, 05:24 Uhr
Auschwitz-Gedenken ohne Russlands Präsidenten

Putins Fehler

Das Vernichtungslager Auschwitz wurde von der Sowjet-Armee befreit - aber beim 70-jährigen Gedenken ist Russlands Präsident Wladimir Putin nicht mit dabei. Ein fatales Signal aus Moskau.


Bereits in der Einleitung zu einem voller Haß und Hetze steckenden Artikel lügt sich Florian Gathmann eine Welt zusammen, wie sie nie existierte.

Nein, erstens ist es nicht Putins Fehler, wenn er der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz nicht vor Ort gedenken darf. Es war auch kein Signal, auch kein fatales, aus Moskau, sondern, um es mit den Worten vom Popbeauftragten der SPD zu sagen, eines von Idioten und Nazis, denn die haben Putin nicht eingeladen. So ist es nun mal Usus, wenn sich die höchstrangigen Vertreter von Staaten irgendwo treffen. Es handelt sich beim Gedenken in Auschwitz schließlich nicht um einen Fototermin von Trauerpersern und Verbrechensmißbrauchern. Putin ist auch nicht Sarkozy, daß er sich überall reindrängeln muß.

Nun ist es Putin zwar nicht verwehrt, dort als Privatperson aufzuschlagen, aber das wäre ein höchst komplizierter diplomatischer Akt, das unauffällig zu organisieren, so daß das ausfällt.

Ihr wundert euch über die Forderung "Lügenpresse in die Fresse"? Ihr habt es euch redlich verdient. Gathmann stilisiert Idioten und Nazis, die sich in dieser Hinsicht als Täter produzierten, zu Opfern und denunziert Putin als Schuldigen. Pfui Deibel.

Aber, so muß man immer wieder betonen, das paßt zu einer Illustrierten, deren wichtigster Zweck die Denunziation und die pingelige Zählung der Rechten ist.

Etwa 240 Anhänger der Hagida-Bewegung, dem lokalen Pegida-Ableger in Hannover, hätten sich am frühen Abend auf dem Opernplatz versammelt, meldet die Polizei. Unter ihnen seien etwa 60 Personen aus dem rechten Spektrum gewesen.

Es gibt weder im vorläufigen Grundgesetz noch im Versammlungsrecht Vorschriften, die zur Gesinnungszählung bei der Ausübung demokratischer Grundrechte verpflichten. Sie machen es trotzdem. Und wir fragen, auf welcher Grundlage und zu welchem Zweck?

PPQ: Brecht zur Feier des Tages

demokratischer Merksatz

Sigmar Gabriel

«Reden ist das Einzige, was man in der Demokratie machen kann.»

Dann, so fügen wir hinzu, sollte man es aber auch können können.

Zwecks Wiedervorlage in wenigen Woche merken wir uns diesen poppigen Bonmot.

«Vernünftige Leute reden nicht mit Idioten und anständige nicht mit Nazis.»

26. Januar 2015

Tsirpas desavouiert Merkel



Tsipras's first meeting with a foreign ambassador since being elected Greek PM was with Russia's Andrey Maslov

Der griechiche Premierminister Tsirpas traf als ersten ausländischen Botschafter jenen Rußlands, Andrey Maslov.

Das Treffen mit dem russischem Botschafter war dem Griechen wichtiger als Kontakte zur deutschen Regierung.

Zerohedge: Warum sind US-Soldaten in Mariupol?

"Out Of My Face Please"

Haus-Targaryen Sun, 01/25/2015 - 11:33 | 5702094

Not sure its an American, but definitely a native speaker. A Brit perhaps?

If it is an American -- he has a unique North-Eastern accent I haven't heard before.
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papaswamp's Sun, 01/25/2015 - 11:35

Agreed...plus the 'please'... We just arent polite in combat mode.
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Occident Mortal Sun, 01/25/2015 - 12:09

As a Brit myself I can assure you 100%. This guy is not British.

That is NOT a British accent. Also our special forces don't say please and thank you, they scream "Sit DOWN and SHUT THE FUCK UP or I will cut your FUCKING HEAD OFF" they don't ask twice.

He is North American. Canadian or from US East Coast.
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7.62x54r's Sun, 01/25/2015 - 15:59

He's an American Soldier.

His accent is definately American, not Canadian, and the "please" is the result of standard training for US soldiers when dealing with civilians.

This "brit" bullshit is just damage control by Obamunists.


Demo für Maria P.

Weiß jemand schon genaueres, wann die Demo "Je suis Maria P." losgeht und wo der Treffpunkt ist?

Muß man die Schilder selber malen, oder werden die vom Veranstalterwagen aus verteilt?

Sprechblasenfacharbeiter hard at work

Sprechblasenfacharbeiter, eine Wortschöpfung, die wir uns von Burks ausgeborgt haben, sind jene mit besonderer Sprachbegabung ausgestatteten Mitbürger, die wenige deutsche Wörter aneinanderreihen können, um damit einen Heißluftballon locker auf die Höhe von 100 Metern zu befördern.

Wir widmen uns dem Ende eines Interviews, das Dietmar Bartsch der Zeitung "Neues Deutschland" gewährte.

Sahra Wagenknecht und ich schlagen vor, uns auf Themen zu konzentrieren, die nicht nur für unsere bisherigen Wählerinnen und Wähler, sondern für eine Mehrheit der Menschen ganz zentral sind.

Zum Beispiel?

Der Kampf für gute Arbeit und sichere Arbeitsplätze, für gerechte Umverteilung, damit wir Armut endlich wirksam bekämpfen und mit den gravierenden Ungerechtigkeiten zum Beispiel im Gesundheitssystem und bei der Rente Schluss machen können. Wir müssen uns den Herausforderungen der Digitalisierung stellen. Es wird auch darum gehen, wie eine soziale Energiewende gestaltet wird, hier versagt die Große Koalition völlig. Wir wollen konkrete Schritte zur Einschränkung der Macht von Banken und Finanzmärkten sowie gegen Rüstungsexporte und die Militarisierung der Außenpolitik vorlegen. Aktuell aufgenommen haben wir Vorschläge zur Stärkung der Demokratie und zur Sicherung von Bürgerrechten. Das alles sind Punkte, die weit wichtiger sind als jede theoretische Diskussion über etwaige Parteienkonstellationen in ein paar Jahren.


So so, da haben die beiden ein schickes Papier entworfen, in dem Themen drin stehen, die für eine Mehrheit der Menschen ganz zentral sind.

Gute Arbeit für alle. Das klingt schon mal sehr gut.

Gerechte Umverteilung. Klingt auch schweinisch gut, nur fragt sich, was und wie gerecht umverteilt werden soll, denn egal wie man diese Umverteilung dreht, wendet oder schüttelt, unterm Strich ist sie immer ungerecht.

Was ihr für recht oder gerecht erachtet, steht nicht in Frage. Die Frage ist: Was ist bei einem gegebnen Produktionssystem notwendig und unvermeidlich?

Das wiederum meinte ein Altvorderer, der die deutschen Sozialdemokraten frug:

Was ist "gerechte" Verteilung?

Kurz nach der Frage bezeichnete Marx derlei Geschwafel als Phrase, als Redensart, also als einfach so dahin gelabert.

Das wird wohl nix, mit der gerechten Umverteilung, zumal unklar ist was das mit der Medizin zu tun hat, oder welche man da nehmen muß, um sich das halluzinieren zu können.

Wir müssen uns den Herausforderungen der Digitalisierung stellen.

Ein Satz, in Bits gemeißelt, der Booster, um den Ballon auf 200 Höhenmeter zu liften.

In seiner Ästhetik ist er an die Schlichtheit der Bauhaus-Architektur angelehnt. Gerade, schnörkellos, einfach in seiner Aussage.

Wir hatten uns ja im vorigen Jahr der Digitalisierung über 30 Jahre alter DIAs gestellt, das auch an einem schönen Sonnentag bewältigt, sind allerdings bei den rund 350 Aufnahmen erst bis zur Nummer 100 vorgestoßen. Ist ein schwierig Ding, die Fotografie-Körner so hin zu fälschen, daß sie einen guten Kompromiß zwischen Bewahrung des Korns und glatt gelutschter Digitalfotografie abgeben.

Wenn wir das fertig haben, melden wir uns noch einmal.

Es wird auch darum gehen, wie eine soziale Energiewende gestaltet wird...

Was immer das ist, eine soziale Energiewende, die haben wir auch längst mit Erfolg abgeschlossen. Wir nutzten Ende letzten Jahres die Gunst der Stunde und preiswerte Angebote, um komplett auf LED-Beleuchtung umzustellen. Es ergab sich, daß 800-Lumen-Leuchtmittel für vierfuffzich und 500-Lumen-Funzeln für dreifuffzich angeboten wurden, so daß zugeschlagen wurde.

Sagen sie mal, junger Mann, hier steht 25.000 Stunden Lebensdauer drauf. So lange lebe ich ja gar nicht mehr. Die Lampen kann ich ja gar nicht voll ausnutzen, so lange halten die.

Na dann nehmen sie die, haben sie bis ans Lebensende Licht.

Also wenn ich noch 15.000 Stunden habe, dann ist am besten, ich mach ein Testament, wo dann drin steht, nicht wegschmeißen, hält noch 10.000 Stunden. Das ginge doch sicher zu machen, oder?

Genau, das ist eine sehr gute Idee, sie machen so ein Testament, damit die ihre Betriebsdauer auch voll erreichen, und schreiben rein, wer die kriegen soll.


Nebenbei sei geklärt. Lumen durch 10 ist Pi mal Daumen die Wattzahl, die man früher in die Fassung rein geschraubt hat. Oder, um es am praktischen Beispiel zu machen. Früher heizte eine 75 Watt Glühbirne das Zimmer auf. IN einem anderen war es ein 21wattiger Ökoquecksilberdocht mit gleichem Effekt. Nun ist das ein 15 Watt LED-Konstrukt aus China, dessen prognostizierte Lebenserwartung höher ist als die zu erwartende Restlebenszeit.

Machen wir weiter mit dem Interview, lassen die Einschränkungen der Macht der Banken mal außen vor, weil davor die EZB steht und widmen unser Augenmerk der noch jungen deutschen Demokratie, die auch eine unserer Herzensangelegenheiten ist, wie die Stammleser des Blogs wissen.

Aktuell aufgenommen haben wir Vorschläge zur Stärkung der Demokratie und zur Sicherung von Bürgerrechten.

Da sind wir aber froh, daß die das gemacht haben, denn, jetzt mal unter uns Demokraten, einen Stärkung braucht die schon, die Demokratie. Da sind wir uns wohl alle einig.

Seht ihr, und warum haben die das alles in dieses Papier hinein formuliert? Wärt ihr nie drauf gekommen, weil das wichtiger ist als theoretische Diskussionen über etwaige Parteienkonstellationen in ein paar Jahren.

Besser hätten wir es auch nicht formulieren können.

25. Januar 2015

Was macht RTL eigentlich, wenn alle "Stars" den Dschungel verlassen?

So fragen die vereinigten deutschen Mülllieferanten GMX, 1&1 und web.de.

Doofe Frage. Die machen weiter wie bisher. Sind ja keine Stars vor Ort.

Ist Blitzanalyse das Gleiche wie Blitzkrieg, nur im Hirn?

Dann verliert die Illustrierte am Ende.

ILLUSTRIETE-ONLINE 25. Januar 2015, 18:42 Uhr
Blitzanalyse

Linksruck in Griechenland - was jetzt passiert

Von Giorgos Christides, Athen

NSU: linke Bettler mit richtigem Klassenstandpunkt



Was soll das hier, fragt das ND unter dem Behauptung linker Journalismus sei nicht umsonst. Genau die gleiche Frage stellen auch wir uns, denn ein ums andere Mal hatten wir nachgewiesen, daß linker Journalismus umsonst ist. Erst recht, wenn dieser als Bettler daher kommt und den halben Bildschirm mit einem riesen Overlay in Magentarot zupflastert, oder wie die Farbe heißt, die Augenschmerzen bereitet.

Warum der umsonst ist, soll exemplarisch an zwei Beispielen aus nämlicher Zeitung belegt werden. Wir greifen dabei auf das Standardwerk der Journalistenschelte zurück. Die Angestellten der Zeitungen haben ein sehr eigentümliches Verständnis über ihren Broterwerb. Womit sie allerdings überhaupt nicht klarkommen, ist die Tatsache, daß auch andere Menschen schreiben, es auf ihre Art tun, in ihrem Verständnis, und die Ergebnisse ihrer Hobbyschriftstellerei so publizieren, wie sie es für richtig halten, weil sie irgendwann mal eine solche Entscheidung fällten. Hobbyschriftsteller schreiben nach Lust und Laune, über das, was ihnen Spaß macht. Längst nicht über alles, denn der Tag hat nur ein bedingtes Zeitkontingent.

Zwei wesentliche Merkmale macht Hadmut Danisch bei Berufsschreibern aus.

Die wenigsten Journalisten machen heute noch das, was inhaltlich unter Pressefreiheit fällt: Nämlich das Recherchieren.

Der Groteske zweiter Teil ist nämlich, dass unsere Presse sich in den letzten Jahren auch nicht als Wahrer der Meinungsfreiheit hervortat, sondern sich im Gegenteil damit beschäftigt hat, die Meinungsfreiheit abzubauen und jeden zu beschimpfen, der eine andere als die von der Presse gestattete Meinung äußerte.


Die zeitgenössischen Medien beschränken sich auf Empörungspropaganda, die keine Inhalte zu bieten hat, sondern Haß-Emotionen transportiert. Eine der wichtigsten ist das permanente Schüren von Gegnerschaft zu [... bitte selbst ausfüllen ...]. Und falls die Empörung über das Verhalten einiger Mitbürger nicht ausreichend ist, wird aus allen publizistischen Rohren Propaganda in Form hirnentleerter Argumentationen gefeuert.

Eine Hamburger Illustrierte entblödet sich nicht, mit folgender Schlagzeile aufzumachen, die symptomatisch für die Lügenpresse ist. Es werden antideutsche Emotionen transportiert und Steinmeier als Sprechbläser vor's Loch geschoben, da der nichts weiter mitzuteilen weiß.

ILLUSTRIERTE-ONLINE 25. Januar 2015, 07:17 Uhr
Pegida-Demonstrationen

Steinmeier sieht Ansehen Deutschlands beschädigt

Er wird im Ausland ständig darauf angesprochen: Deutschlands Ansehen in der Welt leidet unter Pegida, sagt Außenminister Steinmeier: "Bei uns wird unterschätzt, welchen Schaden die Sprüche und Plakate schon jetzt angerichtet haben."


Um es im Sinne von Danisch zu sagen. Die Aufgabe der Presse besteht nicht darin, die Presseerklärung eines Außenministers zu vervielfältigen, dafür hat der seine eigen Schreibstube. Die Presse, sofern sie nicht Lügenpresse genannt sein will, hat derlei Blödsinn kritisch zu demontieren. Das heißt, bezüglich der Steinmeierschen Lügen wäre der Münchhausen-Check angebracht.

Erstens wird er nicht ständig darauf angesprochen. Zweitens ist schon interessant, welches Ausland er meint. Drittens ist der Schaden, den PEGIDA der Welt zufügte, identisch gleich Null, der in Steinmeiers Schädel hingegen immens hoch.

Der größte Schaden für das Ansehen Deutschlands ist immer noch von Steinmeier höchstselbst angerichtet worden, indem er die faschistische Regierung in der Ukraine inaugurierte, mit den ukrainischen Faschisten gut Freund ist, zusammen mit Merkel der deutschen Wirtschaft zu einem Schaden von wenigstens mehreren Milliarden Euro verhalf, indem sie die Schuld an ihrer Kriegstreiberei dem Putin in die Schuhe schieben. Aber Putin hat nun mal keine Sanktionen gegen Rußland veranlaßt.

Genug der Vorrede, widmen wir uns dem richtigen Klassenstandpunkt.

Alexander Ludewig schrieb für das ND über die Dresdener Hooligans und deren kriminelle Neigung zu Prügeleien. Zum Schluß dann dieses Fazit.

Das »Match«, verabredete Prügeleien, ist ihr gemeinsames »Hobby«. Die Gruppen einen auch enge Verbindungen ins rechte Milieu. Für die Dresdner ergaben das jahrelange Ermittlungen, die den harten Kern von »Hooligans Elbflorenz« auf 50 Personen schätzen, das Umfeld auf 150.

Jahrelange Ermittlungen, und am Schluß wird dann "Schätzen Sie mal!" gespielt?

Genau deswegen ist linker Journalismus umsonst. Genau das gleiche Ermittlungsverfahren kennen wir seit Jahren, wenn es am Ende um die belegfreie, dafür phantasiereiche Schätzung der wachsenden rechten Gefahr geht, weil die Nazis kurz vor der Machtergreifung stehen.

Das zweite, was bei dem Artikel sauer aufstößt, daß er keinen Inhalt transportiert. Der Autor versucht nicht mal im Ansatz, das Phänomen Hooligans zu hinterfragen. Die gab es schon in den 70ern bei Union in der Alten Försterei.

Kommen wir nun zum Artikel "Versuchte Reinwaschung" von René Heilig, ND vom 21. Januar 2015, Seite 8.

Schon das erste Wort macht klar, welcher Intention der Autor ist, da der nahe der Sprache des Strafrechts entlehnte Titel suggerieren möge, eine andere Meinung ist strafbewehrt. Der Versuch ist strafbar. Die versuchte Reinwaschung erst Recht, denn die Entnazifizierung hat immer durch ein Antifa-Kommission zu erfolgen.

NSU-Verharmloser geben sich als wahre Ermittler aus

Hier stehen wir vor dem Rätsel, daß der Artikel nicht ausreichend klärt, wer die NSU-Verharmloser sind, und wer sich als "wahrer" Ermittler ausgibt. Wir könnte es in den Artikel hinein rätseln, aber das ist dann genauso ein Produkt der Phantasie, wie Heiligs Recycling von Gensings Übelpropaganda, denn nichts anderes hat Heilig gemacht. Er nahm den hier im Blog bereits besprochenen arg fehlerhaften Auswurf des Sülzomaten der Tagesschau, schrieb ihn für ND leicht um und war fertig. Eine Recherche fand nicht statt.

Den NSU hat es nie gegeben ...

Soweit erst mal richtig, aber ...

... er ist eine Erfindung der korrupten Kreaturen, die uns regieren und auf den 3. Weltkrieg hinarbeiten. Mundlos und Böhnhardt seien von unseren Geheimdiensten niedergemetzelt worden. Schuld seien die Juden. So platt wird auf einem Flugblatt gehetzt, das Gerechtigkeit für Beate Zschäpe fordert.

Worin die platte Hetze besteht, erschließt sich uns nicht, aber das ND weiß es sicherlich genauer. Bei gründlicher Recherche hätte Heilig auf den Trichter kommen können, daß es Gerechtigkeit für Beate Zschäpe nicht geben kann, da sie vor einem deutschen Gericht angeklagt ist, das sich um Gerechtigkeit einen Scheiß schert. Das auch noch vollkommen zurecht, denn in keinem für Gerichte formulierten Gesetz steht irgendwas über Gerechtigkeit. In einem Prozeß geht es offenbar um andere Dinge.

Der Wisch ... hat System – das von Rechtsaußen Verschwörungsfanatikern.

Um es mal in Deutsch zu sagen, der Wisch, den Gensing abgebildet hat, existiert bis heute wohl nur einmal und ist dermaßen unterirdisch schlecht, daß er entweder für diese publikative.org hergestellt wurde, damit die wieder mal einen schicken Antiartikel publizieren können oder ist der Propagandastube der Hamburger Spitzelbehörde entfleucht. Er ist, gelinde gesagt, nicht der Rede wert, da Bullshit hoch drei und hat gar kein System, außer das linken Denunziantentums oder der Spitzelbehörde. Die wachsende Zahl "intelligenter Rechtsextremisten" (Hamburger Illustrierte) fällt auf solchen Dummfug nicht rein. Es wäre denen auch nicht eingefallen.

Da aber unser Blog auf dem Flugblatt erwähnt wird, wofür wir nichts können, fühlen wir uns auch bemüßigt, Stellung zu nehmen.

Das Flugblatt weist auf mehrere Blogs hin, die voll sind von kruden Verschwörungstheorien oder sich angeblich der Aufklärung der NSU-Hintergründe widmen.

Der Sicherungsblog ist bekannt. Das ist der Blog, der nach der Zensur von wer-nicht-fragt-bleibt-dumm die Besprechung der Akten zum NSU fortsetzte. Youtube kucken wir schon lange nicht mehr. Killerbee ist doof. Und der letzte im Flugblatt erwähnte Blog, das sind wir. Für die Idee mit dem Magazin "Der Spitzel" haben wir uns auch ganz artig bedankt. Die war super.

Jetzt kommt der Sarrazinsche Schlenker der "kruden" und natürlich Verschwörungstheorien, die uns schlichtweg vorenthalten werden. Hier werden alle vier Internetseiten in einen Topf geworfen und umgerührt. Eine Recherche fand nicht statt, denn sonst hätte man ja die Krudität als auch die Verschwörung belegen können. Vor allem könnte man ja mal die Völle der Blogs mit Verschwörungstheorien belegen.

Das kann der Heilig uns abnehmen, wir haben im Laufe der letzten gut drei Jahre die eine oder andere sehr schicke Verschwörungstheorie publiziert, die uns richtig gut gefallen hat. Wir waren nur zu faul, diese auf 500 Seiten auszuwalzen, um einen verkaufsfähigen Thriller auszufertigen. Also, wertes ND, die Praktikanten zur Recherche ins Internet ausschwärmen lassen und die Verschwörungstheorien zählen. Das wäre echter Journalismus.

Auch Denunziation beherrscht der Heilig, für einen Klassenkämpfer unabdingbar, indem er das Wort angeblich vor das Aufklärungsbemühen setzt.

Soweit es von hier aus überschaubar ist, fühlt sich der jetzt erst genannte Personenkreis tatsächlich und nur genau diesem Sachverhalt verpflichtet, der Aufklärung der NSU-Hintergründe. Nicht mehr, nicht weniger, vor allem aber nicht aller, sondern nur ausgewählter.

So macht seit geraumer Zeit ein "Arbeitskreis NSU" von sich reden. Ein angeblicher Whistleblower, der sich als Fatalist vorstellt, entlarvt das Geheimdienstsystem, das die Anklage gegen Zschäpe und Konsorten mit gefälschten Beweisen durchsetzt hat.

Schon wieder Denunziation. Was, so mag uns der Journalist bitte erklären, was unterscheidet einen "angeblichen" von einem Whistleblower? Das wäre eine erste Frage.

Um ihn an der Stelle auch gleich zu korrigieren. Fatalist ist kein Whistleblower. Ihr (Ge)wissen geblowt haben andere lange vor ihm. Fatalist ist der Nutznießer dieses Blowjobs. Andere haben im letzten Jahr Videoschnipsel der Überwachungskameras in der Frühlingsstraße zugespielt bekommen. Da waren sie die Nutznießer und haben einen Kurzfilm voll kruder Verschwörungstheorien produziert.

Auf den Artikel, in dem Fatalist das Geheimdienstsystem entlarvt, das die Anklage mit gefälschten Beweisen durchsetzt, warten wir ja auch schon lange. Sobald der online ist, werden wir die Redaktion des ND davon in Kenntnis setzten. So bleibt es wenigstens spannend, denn bisher hüllt sich Fatalist über seine Geheimdiensterkenntnisse in branchenübliches Schweigen.

Dabei kratzt der Arbeitskreis an echten Fehlstellen und Ungereimtheiten in den Ermittlungen von Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt.

Oha. Endlich haben wir das Motiv der Denunziation. Fatalist und der AK NSU haben wohl doch die eine und andere hanebüchene Erfindung der Bundesanwaltschaft und des BKA aufgedeckt und in der Luft zerrissen. Der Premiumjournalismus, der um unsere Spargroschen bettelt, platzt vor Neid. Den Journalisten, die seit Jahren die Verlautbarungen von GBA und BKA wie Gottes Wort verschlangen, um mit deren Wiederkäuen ihren Broterwerb zu finanzieren, schwimmen ihre Felle davon und sie ahnen die Katastrophe bereits, die auf sie zukommt, wenn Diemer die rote Karte zieht, die er allen schon mal gezeigt hat.


Die "Thüringer Allgemeine" hängt in Sachen Glaubwürdigkeit die deutschen Lügenmedien um Längen ab.

Alles sei eine staatlich Inszenierung.

Nö. Bis auf Killerbee hat das nie jemand behauptet. Wir schon gar nicht.

Die als Täter Angeklagten werden als Opfer beschrieben. Nur schwer - und für den Laien kaum möglich - sind in den Argumentationen Wahrheiten von Lügen zu trennen.

Auch das ist gelogen, so es sich auf den Blog hier bezieht. Die Angeklagten sind uns herzlichst egal. Wir haben weder Empathie noch Mitleid mit denen. Es steht zu vermuten, daß die sogar zurecht auf einer Anklagebank sitzen, aber das hätten Staatsanwälte ermitteln und in eine solide Anklageschrift reinschreiben müssen. Haben sie aber nicht.

In den Argumentationen geht und ging es noch nie um Wahrheiten. Um Lügen schon, jene der Medien und jene am Gericht. Auch hier behauptet das ND etwas, daß nie Intention war. Es geht um die Fakten aus den Akten, die mit den Märchen der Lügenpresse abgeglichen und auf ihre Plausibilität abgeklopft werden. Das hat nichts mit Wahrheit oder Lüge zu tun. Wer behauptet, das sei das vordergründige Anliegen der Blogger, der lügt seinen Lesern die Taschen voll.

In München sind die Angeklagten noch nicht als Täter verurteilt worden. Der Preis ist heiß um den es dort geht, Bildung einer terroristischen Vereinigung, 10 Morde, zwei Banküberfälle, schwere Brandstiftung und Unterschlagung eines Bekenntnisse auf einer Bekenntnis-DVD. Da sollte man erwarten dürfen, daß sowohl BKA als auch Staatsanwaltschaften und die schreibende Zunft mit großer Sorgfalt arbeiten. Vor allem aber geht es im Prozeß auschließlich und nur um Fakten aus den Akten und beweiskräftige Zeugenaussagen. Die Laberei von Journalisten ist die propagandistische Begleitmusik, die sie erklingen lassen, um das bisher kümmerliche Ergebnis zu übertönen.

Wir haben den Januar 2015. Bis jetzt wurde nicht ein einziger materieller Beweis für auch nur einen der bei Gericht hinterlegten Anklagepunkte vorgebracht. Vielleicht denken sie in der ND-Redaktion mal über dieses Phänomen nach, statt sich in Abschreibe und Denunziation zu üben. Der richtige Klassenstandpunkt, das müssen wir schlußendlich anerkennen, der wird im ND allerdings vertreten.

Was wir am Ende allerdings immer noch nicht herausgefunden haben ist, wer sich als "wahre Ermittler" ausgibt. Wir stehen vor einem journalistischen Rätsel.

Und wir wiederholen uns gerne. Mit grimmiger Freude genießen wir den Spagat, den Linke beim NSU vollziehen können. Nicht gerade staatsgläubig, wenn es um die Alltagspolitik geht, die Angekommenen mal ausgenommen, verhalten sie sich beim NSU wie orthodoxe Gottesanbeter, denn den Worten Gottes aus des Staatsanwaltes Munde wird hingebungsvoll gehuldigt, daß es eine Pracht ist.