22. April 2015

Erzieherporno

Erzieherin darf keine Pornos drehen

Erzieherin darf keine Pornos drehen.

Auch nicht, wenn es eine sehr strenge Erzieherin wäre?

21. April 2015

Obama: Dronator

NSU: im Internet wurde behauptet

Wir nutzen heute die Gelegenheit, um den Lesern des Blogs die deutsche Propagandaagentur (dpa) und Produkte vorzustellen, die sie für viele Eurotaler an ihre Kunden verhökert.



Im Internet wurde behauptet, dass der Verstorbene Ähnlichkeit mit einem Mann habe, der am Tag des Kiesewetter-Mordes auf der Heilbronner Theresienwiese gesehen worden sei. Die Polizei konnte dies bislang nicht verifizieren.

Es wäre für die Ersteller der Blogrätsel eine großes Vergnügen, die Liebhaber kniffliger Rätsel mit einer fast unlösbaren Recherche zu beglücken. In diesem Wissen lösen wir das Rätsel des Internets gleich selber. Es geht darum, wer dieses Internet ist, das einfach mal so was behaupten kann, und wo es sich befindet.

Das Internet ist die Akte Heilbronn, die den Mord zum Nachteil Michelle Kiesewetter und den Mordversuch an Marin Arnold in dutzenden Ordnern behandelt. Exemplarisch greifen wir mal drei dieser Ordner heraus.


Quelle: Akte Heilbronn, Ordner 26, S. 527

Folgeermittlungen ergaben, dass CHRIST offensichtlich zu Personen Kontakt hatte, die sich nachweislich am Tatort auf der Theresienwiese aufgehalten haben.

Hier haben wir einen ganz klare Aussage der Ermittler. Es gab Personen, die sich nachweislich am Tatort aufhielten. Zu denen hatte Arthur Christ Kontakt.


Quelle: Akte Heilbronn, Ordner 34, S. 122

Erstellung einer Tathypothese, bei der ein wesentlicher Bestandteil war, dass der verstorbene Arthur CHRIST eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Phantombild der Loreta ECKERT aufwies.

Das ist immer noch kein Internet, sondern schon wieder die Ermittler der Polizei mit einer in den Akten festgehaltenen Behauptung, bzw. Feststellung. Loreta Eckert hat ein Subjektivporträt erstellen lassen, das nach Auffassung der Ermittler einen verblüffende Ähnlichkeit zu Arthur Christ aufwies.

Es handelt sich um den vom SWR-Fernsehen aus der Quelle NSU-Leaks zu bester Sendezeit verbreiteten Screenshot.



Da haben wir also einen ersten Hinweis auf eine Quelle, NSU-Leaks. Die haben es aber gar nicht behauptet, sondern lediglich im Jahre 2014/15 diskutiert, was die Ermittler 2009ff in ihre Leitzordner abhefteten.


Quelle: Akte Heilbronn, Ordner 53, S. 137

Ein zu lebenslanger Haft verurteilter Mörder, der von den Ermittlern als Vertrauensperson behandelt wird (VP), also in den Akten anonymisiert ist, sagte aus:

Arthur Christ (sei zufällig auf der Theresienwiese gewesen, als die Tat passierte und sei Zeuge. Beim Wegrennen habe ihn jemand gesehen, weshalb er sterben musste.) Sein Tod wurde von Vogel angeordnet.

Der Ordner 53 behandelte als Tathypothese wesentlich die Abwicklung eines Heroinschmuggels, in dessen Folge der Mordanschlag auf Kiesewetter und Arnold verübt worden ist. Er enthält möglicherweise zu großen Teilen das Drehbuch für einen Tatort, Knastlatein oder Dostojewskis phantastische Märchen, wurde von den Ermittlern allerdings sehr ernst genommen.

Fassen wir zusammen. Das Internet behauptet gar nichts. Die von der dpa unterstellten Aussagen sind sämtlich in den Akten zum größten Naziprozeß aller Zeiten nach Nürnberg enthalten und Resultat harter Ermittlungsarbeit.

Die dpa verkauft ihren Kunden Lügen.

20. April 2015

illustriertes Deutsch des Grauens



Eine bundesweit vertriebene Illustrierte hat der deutschen Propagandaagentur den folgenden Satz abgekauft.

"The Seattle Times" wurde für ihre digitale Berichterstattung über eine Schlammlawine im Staat Washington mit 43 Toten ausgezeichnet.

mia/AP/dpa


Früher gab's Pokale, Wimpel oder Urkunden. Heute wird man mit Toten ausgezeichnet. Wie sich die Zeiten doch ändern.

Clemens Binninger - unter Staatsschützern

Ey, haste jehöhrt? Der war bei die Stasi?

Ach nee... Wat wa ran da?

Im Wachregiment.

Der war Wachsoldat? Willste mir vaarschen?


So ungefähr könnte ein Dialog ablaufen, wenn es um den früheren Polizisten aus dem kleinsten Mafia-Ländle der Welt geht. Staatsschützer, das klingt nach Leitender Polizeidirektor, oder wenigstens Politkommissar. Aber Wachsoldat bei den Patch-Baracks, das mag man lieber nicht mit einem Staatsschützer in Verbindung bringen. Im Schichtdienst den Schlagbaum zum Parkplatz der GIs bedienen, das ist nicht gerade eine erstrebenswertes Dienstperspektive einer strebsamen Polizistenseele.

Wir müssen für das Verständnis der folgenden Ausführungen also zuerst klären, was der Staatsschutz ist. Er ist nichts weiter als der geheimdienstlich operierende Arm der Polizei, der im weitesten Sinne für "Politverbrechen" zuständig ist. In der DDR war das K1. Der Staatsschutz, soweit er geheim operiert, ist also eine geheime Staatspolizei, sofern er offen als Polizei in Erscheinung tritt, schnöde Kriminalpolizei, wenn man es genau nimmt. Die Bandbreite der Tätigkeiten in diesem bunt gewürfelten Haufen reicht also von geheimdienstlicher Spitzelführung, Verbrechensbegleitung und -ausführung bzw. -anleitung bis hin zu kriminalpolizeilicher Verbrechensaufklärung.

Dem breiten Tätigkeitsspektrum der Staatsschützer ist es zu verdanken, daß es ein anerkennendes Raunen gibt, wenn vom Staatsschützer Binninger die Rede geht, denn er hat keinerlei Grund, seine Arbeit als Staatsschützer klarzustellen. Würden wir auch nicht machen, solange damit der Nimbus eines Helden der Bundesrepublik und aufrechten Demokraten einhergeht. Schon gar nicht kämen wir auf die Idee, den Medien zwecks Formulierung einer positiven Vita unsere Einsätze am Hinterausgang einer stillgelegten US-Kaserne aufs Brot zu schmieren.

Soweit das eine. Das andere ist der Leumund, der dem Abgeordneten des Bundestages voraus- bzw. nacheilt. Da interessiert nicht alles, sondern nur die Tatsache, daß es sich beim Bundestag im Grunde nur um eine brodelnde Gerüchteküche und einen Markt der Eitelkeiten handelt, auf dem nur der aktuelle Marktwert zählt. Nichts anderes. Es ist hier nicht unsere Aufgabe, das Rezept zu veröffentlichen, mit dem der Binninger im Bundestag weichgekocht wurde. Wir greifen uns hier wiederum nur die einzige Zutat heraus, die für den Post wichtig ist. Binninger sei eigentlich ein netter Kerl, allerdings auch ein stromlinienförmiger Staatsschützer.

Aus Sicht des Abgeordneten ist es eine positive Charakterisierung, da es keine Karriereoptionen verbaut, aus der Sicht von längerfristigen und temporären Mitstreitern ein vernichtendes Urteil, denn helle und schnelle ist er nicht gerade. Als Staatsschützer funktioniert er allerdings absolut zuverlässig.

Einmal Staatsschützer immer Staatsschützer.



Da sich Clemens Binninger vorige Woche im Verblödungsfunk bezüglich des Mordes an Michelle Kiesewetter und dem Mordversuch an Martin Arnold zu Wort meldete, ist Widerrede angesagt. Der jungen Generation, die später mal irgendwas mit Medien oder Kommunikation oder Politik machen möchte, seien diese Wörter für ihr erstes Seminar empfohlen. Erläutern sie, welcher Inhalt vom Abgeordneten des Deutschen Bundestages mit dieser Aussage transportiert wird. In Neudeutsch: Was will uns dieser Mensch sagen?

Also, viele Erkenntnisse, die jetzt hoch kommen, hätten wir auch schon gerne gehabt. Das hätte uns geholfen. Wenn diese Erkenntnisse jetzt immer mehr werden und Zweifel nähren an den Grundannahmen des NSU-Falles, dann sind wir an dem Punkt, wo wir im Bund auch über eine Fortsetzung der Untersuchungsarbeit nachdenken müßten.

Die Lösung nehmen wir vorweg. Die Aneinanderreihung dieser deutschen Wörter ergibt inhaltlich eine leere Aussage, mathematisch betrachtet, die leere Menge. Außer eine leichtes Schwäbeln kam nichts rüber. Das war alles, was er mitzuteilen hatte.

Aber er sagt doch, im Bund..., kommt der Einwand.

Ja, was sagt er denn? Nichts. Erstens, wissen wir nicht, welche Grundannahmen des NSU-Falles gemeint sind. Das läßt er wohlweislich offen. Es obliegt der Phantasie jedes Rezipienten, diese Grundannahmen zu benennen. Wir wüßten da einige, die die glatten Gesichtszüge des Herrn Binninger entgleisen lassen täten.

Schön. Angenommen, die Gesellschaft, oder wenigstens ganz viel, hätten sich auf Grundannahmen geeinigt, die nun mit Zweifeln genährt werden. Was will der gute Mann dann machen? Genau. Wenn das geschieht, daß sich diese Zweifel bis in das Gedärm des Bundes durchfressen, dann will er mit Nachdenken anfangen. Im Bund. Was impliziert das? Daß bisher nicht nachgedacht werden mußte, oder wie es in der brodelnden Gerüchteküche Bundestag erzählt wird, Binninger ist ein funktionierender Staatsschützer. Mit dem ist Verbrechensaufklärung nicht zu machen, solange er den Grundannahmen des NSU-Falles hörig ist.

Es gibt noch ein Gerücht, das kein Geheimnis ist. Binninger hat zuweilen einen guten Draht zur SoKo Parkplatz, erkundigt sich hin und wieder nach dem Ermittlungsstand und kommt mit wohlfeilen Ideen herüber, wie man den Mordanschlag in Heilbronn vielleicht doch noch zu einem polizeilich zufrieden stellenden Ergebnis bringen könnte.

Das bringt den kümmerlichen Rest der einst großen SoKo in Schwulitäten, denn auch sie wären an einer Aufklärung interessiert. Sie besonders. Es frißt einen innerlich auf, wenn man jeden Tag zu hören bekommt, die NSU-Killer haben auf ihrem Serienmordfeldzug durch ganz Deutschland, vielleicht sogar Europa, die Polizistin ermordet und die Sprache der Akten schreit einen jeden Tag an, so war es nicht. Es zerreißt einen schon, wenn man weiß, daß die Grundannahmen des NSU-Falles, Böhnhardt und Mundlos waren's, nicht mit den Ermittlungsergebnissen in Einklang zu bringen sind. Man möchte es glauben, wie an ein höheres Wesen, doch der polizeiliche Sachverstand haut einem jedes Mal die Füße weg.

Unter den Grundannahmen des NSU-Falles, wie Binninger sie versteht, wird der Mord nie aufgeklärt. Das wissen sie. Dann kommt der feine Kerl Binninger wieder mal auf einen Plausch, meint, man habe vielleicht noch nicht alles zu den Uwes herausgefunden, vielleicht fällt ja irgendwann per Zufall die entscheidende Spur wie der Apfel der Erkenntnis vom Baum.

All das mag ja noch angehen, weil Alltag in der Polizeiarbeit des Landes, die Einflußnahme der Politiker auf Ermittlungen, damit diese in einem politisch genehmen und genehmigten Rahmen verlaufen. Für die ganz großen Dinger, die in bestimmte Richtungen umgelogen werden müssen, hat man die Bundesanwaltschaft, für die kleinen im Ländle den guten Draht ins LKA.

Ein No Go ist jedoch die direkte Einschüchterung und Beeinflussung der Verwandten von Michelle Kiesewetter. Binninger hat den Versuch unternommen, Kontakt zur Mutter zu bekommen, um diese im Sinne seiner Grundannahmen zu beeinflussen. Das mag im Falle des überlebenden Zeugen Martin Arnold vollkommen richtig sein, denn dem steht ein ruhiges und unaufgeregtes Leben abseits jedes Ermittlungstrubels zu. Wenn Binninger in dieser Richtung als Staatsschützer auftritt und Arnold von der Öffentlichkeit abschirmt, dann steht das außerhalb jeder Kritik.

Die Mutter von Michelle Kiesewetter jedoch davon abzuhalten, Strafanzeige wegen Mordes an ihrer Tochter zu stellen und dessen vorbehaltlose Aufklärung zu verlangen, das geht nicht. Es ist das gleiche No Go, das im Lande des Sozialistenführers Ramelow mit dem Vater von Uwe Mundlos durchexerziert wurde.

Einmal Staatsschützer, immer Staatsschützer. Binninger wurde gezwungen, so zu handeln, damit das NSU-Phantom nicht eines jämmerlichen Todes stirbt. Alle wissen das, denn genau das wird im mit Gerüchten gut versorgten Bundestag gedealt. Doch niemand wirft den ersten Stein.

Doch. Es gab welche, die den ersten Stein geworfen haben und das, was sie tun konnten auch taten. Einige aufrechte Kriminalisten des BKA, die die Schnauze von der intriganten Führungsetage unter Ziercke voll hatten, haben interessierten Mitbürgern und zuverlässigen Leuten in gewählten Parlamenten die Akten zu den Grundannahmen des NSU-Falles zukommen lassen, weil sie wußten, daß aus dem BKA-Apparat heraus keine Aufklärung der Straftaten erfolgt, da Mitarbeiter des BKA selber fahrlässig und strafwürdig agierten. Sie hatten die Akten breit gestreut. Das Kanzleramt unter Federführung von KDF und der Generalbundesanwalt Range erwiesen sich im innerstaatlichen Machtkampf zeitweilig als stärker.

Es ist ein Machtkampf höherer Leitungskader in der politischen, polizeilichen, geheimdienstlichen und juristischen Führungsebene der Bundesrepublik, mit dem wir es zu tun haben und der auf dem Rücken dreier Leichen ausgetragen wird.

Es ist an der Zeit, dieses Geschwafel aus den Parlamentskantinen an das Licht der Öffentlichkeit zu zerren.

Staatsanwalt Schreiber: Mörderschutz zum Landeswohl



Schreiber: Falls Wohl des Landes über Interesse an Mordaufklärung steht, "dann ist das halt so".

Genau das, was wir kürzlich am Beispiel des Mordes an Michelle Kiesewetter herausgearbeitet haben, wird nun offiziell vor dem PUA im Hessenland amtlich gemacht. Der Schutz von Mördern dient dem Wohl des Landes, hat ein Staatsanwalt Schreiber verkündet.

Michelle Kieswetter wurde demzufolge zum Wohle des Landes Baden-Württemberg ermordet.

q.e.d.

Ulf Poschardt sturzbetrunken

Es geht die Mär, mit einer ausreichend Menge Drogen sehe jede Frau einem Engel gleich. Beauty is in the eye of the beer holder.

welt.de, 19.04.2015 10:53 Uhr

Gisele Bündchen, die Göring-Eckardt Brasiliens

Sie ist die klassische Schönheit mit markantem Gesicht und schwäbischen Wurzeln.


Nun, sollte der Weltbeschreiber heute auf Arbeit wieder nüchtern sein, kann man ihm diese kurze Depesche zur Kenntnis geben. Die Droge ist noch nicht gefunden, mit deren Hilfe die Doppelnamenfrau in einem Schönheitswettbewerb gegen Frau bündchen auch nur annähernd bestehen könnte. Und wenn es sie gäbe, wäre man lange vor Erreichen der Mindestdosis, mit der man sich diese Doppelnamenfrau schön kucken könnte, mausetot.

Aus Anstand Frau Bündchen gegenüber verbietet sich an dieser Stelle ein Bildvergleich.

19. April 2015

Professor Hajo Funke - der Spion, der von der Uni kam

Geheimdienste haben großes Interesse, an Universitäten präsent zu sein. Das hat drei Gründe. An Universitäten wird das Wissen für jene Generation gelehrt, die in der Zukunft die Geschicke der Gesellschaft bestimmen wird. Es macht Sinn, darauf Einfluß zu nehmen. Damit stehen jene Lehrkräfte im Fokus der Spitzelführer, die an exponierter Stelle als Multiplikator geheimdienstlicher Interessen agieren oder aufgrund ihrer dienstlichen Stellung fachliche Entwicklungen maßgeblich beeinflussen können. Hadmut Danisch hat das exemplarisch an jenen Professoren offen gelegt, die ihm seine Dissertation zu kryptografischen Fragen versaut und sich auf Grund fachlicher Defizite als Spitzel des BND und/oder CIA+NSA geoutet haben. Keine Ahnung von Kryptografie haben, aber alles, was in Richtung qualitativ hochwertiger Kryptografie geht auf Wunsch der Dienste ausbremsen.

Funktioniert das mit dem exponierten Führungspersonal an den Universitäten nicht, fährt man die gegenteilige Strategie. Mitarbeiter des Geheimdienstes gerieren sich als Verbrecher. Sie machen es, weil sie dabei straffrei ausgehen. Das Ziel der psychologischen Kriegführung in diesem Falle ist die Zerstörung des Umfeldes einer bestimmten Person. Sehr gut belegt sind hier die verbrecherische Bespitzelung von Andrej Holm und Familie oder des Professors Grottian.

Man könne meinen, nichts Neues unter der Sonne, denn genauso kriminell gehen Staatsdiener derzeit gegen die Familie von Dr. Sigfried Mayr vor. Hier wurde während eines Familienurlaubs auf Amrun versucht, ihn zu bestechen und im Auftrag der Dienste tätig werden zu lassen.


Südseeinsel Amrum in der gleißenden Mittagssonne: Von Hörnum Hafen (Sylt) aus gesehen liegt Amrum in der Südsee.

In diesem Fall war die entscheidende Ansprechperson der Geheimdienste Professor Hajo Funke, der vorab das Umfeld abklopfte und beackerte, sich auch bereit erklärte, zur Unterstützung des Anwerbeversuches direkt auf Amrun aufzuschlagen.

Das funktioniert in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, in unserem Fall von einem früheren DKP-Mitglied geschildert, der Salafist wurde und somit geheimdienstliche Neugier weckte. (Quelle: eigentümlich frei, Heft 152)

Auf einmal fand ich mich als Ziel von Überwachung und Einschüchterung wieder, bis hin zu einem Gefährder-Gespräch mit einem Beamten des Verfassungsschutzes. Der Draht zwischen Medien und Behörden ist übrigens auch recht gut. Immer wenn die Behörden keine Handhabe hatten, tauchten bei TV-Magazinen und Springer-Blättern auf einmal Aktenauszüge „Nur für den Dienstgebrauch“ oder „Vertraulich“ auf, und es wurde sozusagen die öffentliche Wahrnehmung „aufgefrischt“.

Wenn es mit den Zeitungen mal nicht so läuft, dann steckt man unter dem Siegel der strengsten Verschwiegenheit dem Ströbele im Parlamentarischen Kontrollgremium ein paar ganz brandheiße Geheiminfos zu, die aber nur zu seiner persönlichen Bereicherung bestimmt sind, und schwupps kann man sicher sein, daß es der Flurfunk im Bundestag sendet. Den haben die dort wirklich, und der funktioniert auch.

Nun fragen wir uns, ob Funke von der Uni flog, weil er als Spion enttarnt wurde, oder ob er die Altersgrenze für Spione im öffentlichen Dienst erreicht hatte, oder ob er sich als Spion und Hobby-Polizist schlichtweg zu blöd angestellt hat? Letzteres hat eine hohe Wahrscheinlichkeit, denn schaut man sich an, wie er im Ländle enthusiastisch dillettierte, indem er in Zusammenarbeit mit Wolf Wetzel und Alexander Gronbach Polizeiarbeit imitierte, was letztlich zu einer Toten wegen blauer Flecke am Knie führte, dann gehört auch Funke in den Reigen jener kriminellen Verschwörer, die alles dafür tun, das Staatsverbrechen nicht aufgeklärt werden, damit man sie Leichen in die Schuhe schieben kann.

Sprich, es ist schon sehr auffällig, daß Funke, mit religiöser Dummheit bis zum Abwinken ausgestattet, einen Stockfehler nach dem anderen macht, um den Mord an Michelle Kiesewetter doch noch auf das Konto von Böhnhardt und Mundlos umbuchen zu können.

Der zweite Aspekt, warum Geheimdienste gerne auf die Universitäten zurückgreifen, ist die Tatsache, daß diese nach einer gewissen Zeit ja doch sehr gut ausgebildete Fachkräfte ausspucken, die sich in vielen Fällen mit dem neuesten Wissensstand versorgen konnten, was im Tagesgeschäft eines Geheimdienstes dann so konzentriert und komprimiert nie wieder möglich sein wird. Man rekrutiert schlichtweg sein Personal aus den Absolventen der Universitäten.

Und man rekrutiert vorsorglich auch gleich seine V-Leute, die später in den Netzwerken der Akademiker ihren Dienst verrichten.

Der dritte Grund ist simpel. An den Universitäten gibt es ein gigantisches Potential an Dummköpfen, angefangen in der Führungsebene bis rein in das letzte Genderseminar. Da besonders. Diese Dummköpfe sind nur für einen Zweck gut. Dummheit zu potenzieren und Gerüchte zu streuen.

Sei es, wie es war. Die Ethik-Kommission der Freien Universität zu Berlin hat eine Menge Arbeit vor sich, das geheimdienstliche und kriminelle Wirken eines früheren Bediensteten unter der Lupe demokratischer Moralkriterien zu betrachten. Wir harren des Abschlußdossiers.
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Abgrenzung des Autors:

Dieser post wurde aus ästhetischen und moralischen Gründen nicht mit Fotos des Herrn Funke oder Links zu seiner Webseite verunstaltet. Das gebietet schlichtweg der Anstand den Opfern seines denunziatorischen Tuns gegenüber.

Snooker: steile Thesen vom altbackenen Eberts

Carsten Eberts, eine etwas hausbackener und ziemlich alt schreibender Schreibstubengehilfe der Süddeutschen will in Interviews von Ronnie O'Sullivan steile Thesen herausgelesen haben.

Das war alles wochenlang vorab auf Eurosport nachlesbar und von Rolf Kalb so aufbereitet, daß man es als das normale Klappern vor dem Queue-Handwerk bewerten konnte. Das waren die gleichen Thesen, die im vorigen, vorvorigen und vor drei Jahren auch, als auch von anderen erzählt wurden.

Wenn überhaupt, dann hat sich Eberts ein paar steile Thesen ausgedacht. Das Crucible sei eine Halle, meint er, was sowohl vom Namen als auch von der Atmosphäre her nicht stimmt. Crucible ist der Schmelztiegel von Millionärsträumen schlechthin, denn nirgendwo zerrinnen die Träume vom großen Geld gnadenloser als in diesem Theater.

Am Samstag startet O'Sullivan gegen den Qualifikanten Craig Steadman in die WM.

Der annoncierte Einstieg des fünffachen Weltmeisters ins Turnier ist schlichtweg gelogen. Der wird erst am Dienstag stattfinden. Aber so sind sie halt, die steilen Thesianer der Lügenjournaille.

Wie schmelztiegelhaft die Verhältnisse im kleinen Theater wirklich sind, durfte der amtierende Weltmeister, Mark Selby, als erster auskosten. Gegen den in England geborenen und für Norwegen startenden Kurt Maflin hatte er einen außerordentlich schweren Stand und zeigte Nerven.

Zumindest das erste Match der WM, in dem Selby über die volle Distanz gehen mußte, war eine eindrucksvolle Bestätigung für die steilen Thesen von Ronnie O'Sullivan. Da hat der Snookerspieler wohl doch ein bißchen mehr Ahnung vom Spiel als der süddeutsche Schriftgelehrte.

[update 18:10 Uhr]

Rolf Kalb schreibt auf Eurosport:

Snooker-WM - Selby beißt sich gegen Neuling durch

In einem wahren Crucible-Thriller erreichte Titelverteidiger Mark Selby das Achtelfinale bei der Weltmeisterschaft in Sheffield.

18. April 2015

Schriftsteller in froher Erwartung der Frühjahrsoffensive

Die von den Taliban in die Ukraine verlegte Frühjahrsoffensive ist dortselbst ins Stocken geraten, weil Terroristenführer Poroschenko keine Kämpfer mehr mobilisieren kann. Wie umgehen mit jahrhundertealten Traditionen, die man lieb gewonnen hat und mit denen anstrengungsfrei Journalistenknete abgefaßt werden kann? Ganz einfach, man verlegt sie zurück nach Afghanistan und läßt alle Schriftsteller wie jedes Jahr in froher Erwartung hoffen, um anschließend der anderen Tradition zu folgen und die lange angekündigte traditionelle Frühjahrsoffensive der Taliban traditionell ausfallen zu lassen.

Hier ein best of der Illustrierten vom heutigen Tag.

ILLUSTRIERTE-ONLINE 18. April 2015, 10:25 Uhr
Selbstmordanschlag in Afghanistan

Attentäter tötet mehr als 30 Menschen

Ein Sprecher der Taliban bestritt jegliche Verantwortung und verurteilte die Tat. Der Anschlag ereignete sich zu Beginn einer erwarteten Frühjahrsoffensive der Extremistengruppe.

bim/dpa/Reuters/AFP

Sahra Wagenknecht: die SPD ist am Arsch

Ich mein, die SPD ist eben seitdem* auch wirklich, äh, wenn man's mal brutal sagt, am Arsch.

Kurz gesagt. Die Sozen haben unter anderem ein Image-Problem.



Die Langfassung hat Don Alphonso zu Papier gebracht, der jetzt schon, so viel sei verraten, mit dem Grimme-Preis laudiert werden muß, denn besseres Textgut wird in diesem Jahr nicht mehr kommen. Der Don liefert ein vollständiges Bild der Spitzelpartei Deutschlands ab, außen ein farbloses Nichts, innen hohl, blutleer und ausgetrocknet.

Gabriels Ziehsohn Maas hatte sich monatelang als Wahrer der Bürgerrechte und Freund des Volkes gegeben und sich selbstkritisch geweigert, es ohne Grund auszuforschen und zu bespitzeln...
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* seitdem bezieht sich auf Agenda zwanzigzehn, also Schröder, den Bordell-Peter von VW und die Hartz-IV-Gesetze.

Post vom Südpol



Es dauert zwar nicht Jahre, aber einige Monate schon, bis der Briefträger den Postsack vom südlichsten Postamt der Erde abzuholen geruht, um Bilder der Krabbelgruppe südlicher See-Elefanten in den warmen Norden zu transportieren. Irgendwann, wenn kein Zusammenhang mehr zum Ereignis herstellbar ist, kommt die Depesche doch noch an, nachdem der antarktische Geheimdienst seine Arbeit erledigt und die Meldekarte abschriftlich archiviert hat.

17. April 2015

jetzt amtlich: BILD ist BLÖD!



Jetzt steht fest: Bei Wärme und nach Dauerfeuer gibt es Präzisionsprobleme!

Der Schriftführer, Hanno Kautz, ist ein PISA-Opfer, denn das passiert bei jeder Waffe, daß sie nach Dauerfeuer und bei Wärme nicht mehr so präzise tötet, wie beim ersten Schuß. Das ist schnöde Physik und höhere ballistische Mathematik.

Doch wenn man solche Fächer in der Schule schwänzt oder gar nicht erst belegt, dann kommt solch Stuß zum Wochenschluß.

Flug MH17: BUK #312 wird durch die Ukraine gefahren

Ihr erinnert euch daran, daß BUK #312 Flug MH17 abgeschossen haben soll und Freizeitforscher einen Quiz zum Raketensystem 312 ausgerufen haben. Sie vergaßen diesen Clip im Quiz, in dem zu sehen ist, wie die BUK-Systeme 321 (erstes Fahrzeug) und 312 (drittes Fahrzeug) immer noch durch die Ukraine fahren, oder auch nicht, weil Putin noch keinen passenden Grenzübergang für die Übergabe der Systeme an den rechtmäßigen Eigentümer gefunden hat. Solange das ungeklärt ist, werden sie wohl weiterhin vom Terroristenführer Poroschenko verwaltet und auf Irrfahrt geschickt.

Backup auf www.youtube.com/watch?v=i14kEos3lSA.

Cordula trennte sich vom Spion, der ein Aufschneider war

Was genau Frauen an Männern fasziniert, das wird immer ein Geheimnis bleiben. Warum Frauen auf Blender, Aufschneider und charmante Lügner hereinfallen, das ist seit Jahrhunderten Gegenstand unzähliger Geschichten, zum Teil auch verfilmt, doch zumindest bis heute Vormittag nicht mal im Ansatz zufriedenstellend beantwortet.

Claudia hat eine Kurzgeschichte über einen solchen Mann verfaßt, dem sie zumindest journalistisch verfallen ist, da er ein interessantes Thema abgibt. Oder sie himmelt dessen Vita an, die nach 2-teiliger Verfilmung von RTL-Eventmovie schreit. Der Spion, der Ökogemüse anbaute.

junge Welt, Ausgabe vom 17.04.2015, Seite 4 / Inland

»Tarif« bereit für den Lügendetektor

Von Claudia Wangerin

Den Ökobauernhof, auf dem ihn Spiegel-Reporter Anfang 2014 besuchten, musste er inzwischen verlassen. Er sei mehrfach bedroht worden, das BfV habe ihn »fallenlassen wie eine heiße Kartoffel«.


Dazu heißt es im Internet:

Erklärung

14.03.2014 von Cordula von Dolsperg

Michael und ich haben uns vor nunmehr fast zwei Jahren getrennt. ... Der Hofblog, auf den von hier aus verlinkt wurde, existiert nicht mehr...

Ich wohne wieder in meinem Ohne- Strom- Häuschen und versuche gemeinsam mit dem neuen Mann an meiner Seite, es so gut wie möglich zu bewirtschaften, bis wir vielleicht in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft einen kleinen Hof kaufen und betreiben werden. ...


Huch, hatten wir was von Verfilmung gesagt? Michael von der Cordula bedroht, so daß er den Hof verlassen mußte? Uta Danella, hilf.

Der Hofblog, der immer noch als gemeinsame Lebensgrundlage der Dolsbergs in den Qualitätsmedien herumgeistert, ist auf dem Weg zurück in der Zeitmaschine.

Btw., Frau Wangerin, wenn sie wissen wollen, wer "Tarif" war, dann fragen sie Frau Renner. Die durfte die wiedergefundenen Titelseiten der eigentlich geschredderten Akten einsehen, unterliegt allerdings einer Verschwiegenheitsklausel. So viel ist sicher. Michael See war nicht "Tarif", denn "Tarif" stand 2011 noch in Diensten der Kölner Spitzelführer.

[update 18:25 Uhr]

Schade, RTL hat sich anders entschieden. Unser Film wäre der bessere.

Nazi-Hetzer wird Bürgermeister

Illustrierte gibt der Dummheit eine Chance

Was den Boom von Vinyl betrifft, haben wir uns erschöpfend geäußert. Wer immer noch so spratteblöd ist und von einem besseren Klang der Schallscheibe faselt, dem ist halt nicht zu helfen.

Zu einigen der aufgelisteten Plastikscheiben können wir fundiertes Urteil beisteuern.
1Led ZeppelinPhysical GraffittiGibt bessere
3Pink FloydThe Endless RiverSurround BluRay ist unschlagbar
8Pink FloydDark Side of The MoonQuadro-Mix war der beste ever
13Led ZeppelinLed Zeppelin IVstarke Scheibe
17Pink FloydThe Wallentweder der 5.1-Film-Mix oder die Live-Doppel-CD oder ein eigener Pseudo-5.1-Mix jeweils der Doppel-CD oder Doppel-Live-CD als DVD-Audio
20Pink FloydDivision BelOriginal-CD oder 5.1-Mix der Pulse-DVD,
das Konzert hat der Musikkritiker live auf dem Maifeld erlebt

In allen von uns ausgewählten Fällen schneidet Vinyl schlechter ab, ohne einen Hörvergleich gemacht zu haben, da die von uns vorgestellten digitalen Mixe von bestens geschulten Studioarbeitern hergestellt wurden, die ihr Handwerk verstehen. Sie können den Vinyl-Downmix nur schlechter machen, als das in der Regel 5.1.-Original.

Seit 1,5 Jahrzehnten veredeln Freizeit-Mixer ihre besten Vinyl-Schätze mit feinster Apparatetechnik in 24-Bit/48-KHz oder sogar 96 KHz und darüber hinaus und bieten diese im Tausch gegen andere Mixe an. Insofern lassen sich Vinyl-Abmischungen und CD-Mixe sehr wohl vergleichen. Klingt zuweilen recht gut, aber anders und zweifelsfrei nicht besser im Vergleich zu jenen, wo ein qualifizierter Tonmeister für eine CD, DVD oder BluRay Hand angelegt hat.

16. April 2015

deutsche Regierung erklärt das eigene Volk zum Feind



Es geht uns nichts an, wie lange die Pappnasen ihre Daten speichern wollen, das ist ihr Problem, nicht unseres. Vielleicht betreiben sie Vorsorge für Zeiten, in denen Daten mal knapp werden, da sie einen falschen Internetanschluß gekauft haben, mit dem sich das Internet nicht so schnell ausdrucken läßt, wie sie es gerne hätten.

Wenn sie sich jedoch ohne jeden Grund an unseren Daten vergreifen, dann sind es ganz gewöhnliche Verbrecher, Raubkopierer. Sie rauben unsere Daten und kopieren sie woanders hin. Insofern ist es nur konsequent, daß die Regierung das deutsche Volk zum Feind erklärt hat und vorsorglich zu Kriminellen erklärt. Sie waren in diesem Fall schneller als das Volk.

Wer von Vorratsdaten redet, ist ein Propagandaverbrecher, denn der beschönigt, daß triebhafte Spanner wie Maas oder de Maizieré ihre perversen Gelüste auf Staatskosten befriedigen wollen, indem sie ausnahmslos jeden Bürger ausspionieren.

Es ist an der Zeit, daß das Volk die Regierung als kriminell einstuft und die daraus nötigen Konsequenzen zieht.

15. April 2015

wie ein Trollkommando losgehetzt wird

In Gleichschrift... Marsch!

Mordanschlag von Heilbronn: Aufklärung unerwünscht

Verbrechen klärt man nicht auf, man begräbt sie unter Fakten

Nicht ganz. Ein Verbrechen, das man nicht aufklären will, begräbt man unter Scheinfakten, indem an das Lügengebäude immer wieder angebaut wird, um dessen Einsturz zu verhindern. Man begräbt ein Verbrechen unter tausenden Einzelheiten, die nichts, aber auch gar nichts mit dem Verbrechen zu tun haben.

So ist es gestern wieder im kleinsten Mafia-Ländle der Welt geschehen, als ein PUA geschäftig bemüht war, am Thema Florian Heilig vorbei zu untersuchen. Für Bandini, die 50%-Wahrsagerin, war es Mord, wie sie dem Ausschuß mitteilte.

Die merkbefreiten Genossen des ZOB haben hingegen 100% der Wahrheit veröffentlicht, jener Wahrheit, die den rauen Gegebenheiten des irischen Klimas unter Federführung von Alexander Gronbach entfleuchten, wie im PUA mitgeteilt wurde.

Es werden wie immer die falschen Fragen gestellt. So wird das nichts, mit dem ganz großen krimninalistischen Wurf. Dabei ist es so einfach.
  1. Wer hat den damals anwesenden Staatsanwalt Biehl angerufen und den Selbstmord von Florian Heilig angeordnet?

    Da gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder es war ein Vorgesetzter, denn Staatsanwälte sind weisungsgebunden und feige. Oder es war ein Kumpel aus dem Innenminsterium oder LKA mit direktem und kurzem Draht zum Staatsanwalt. Man kennt sich aus Studienzeiten und hilft sich ab und zu. Eine Hand wäscht auch im Ländle immer noch die andere.

    Biehl ist mittlerweile für die Bundesanwaltschaft tätig. Nicht, daß jemand an dieser Stelle auf falsche Gedanken kommt. Da muß es keine Kausalität geben. Andererseits kann man das in einen knackigen Tatort als Lohn für geleistete Dienste verwursten. Da käme sowas gut, um den Spannungsbogen aufzubauen.
  2. Kurz nach ihrer Aussage vor dem PUA verstarb Melisa Marijanovic an einer Lungenemoblie infolge einiger blauer Flecken am Knie. Zur Wahrheitsfindung konnte sie nichts beitragen, weil ihr eine Frage nicht gestellt wurde. Wer hat sie beauftragt, Florian Heilig auf den Wasen zu bestellen?

    Die Frage kann sie nicht mehr beantworten. Andersrum gesagt. Möglicherweise wurde die junge Frau ja genau deswegen verstorben, damit diese Frage nicht beantwortet wird, falls jemand auf die Idee käme, sie zu stellen.
  3. War Florian Heilig jener Zeuge, der in den Akten Heilbronn als junger Mann beschrieben wird, der am Trafohaus Zeuge des Mordes an Michelle Kiesewetter wurde? Oder kannte er jemanden, der Zeuge des Verbrechens war? Verfügte er über das Wissen, die Aufklärung des Mordes in die entscheidende Richtung zu bewegen?

    Das ließe sich ja rauskriegen, indem man die richtigen Leute fragt. Ein Gronbach oder eine Bandini gehören nicht dazu. Erster Ansprechpartner, auch wenn es nach dem gestrigen Schwäble-Tag schwer fällt, das so zu empfehlen, denn die gestern gehörten Polizisten waren durch die Bank nicht zuständig oder waren nur zur Bewachung des Tatortes eingesetzt... Erster Ansprechpartner für diese Frage sind die Ermittler im LKA, niemand anders, also die Mitglieder der SoKo "Parkplatz".
Warum darf der Mord von Heilbronn nicht aufgeklärt werden? Wer die Akte Heilbronn kennt, der weiß das. Weil es nicht eine einzige, nicht mal die Spur der Hoffnung gibt, daß Böhnhardt und Mundlos etwas mit dem Mord zu tun hatten. Wer in dieser Richtung sucht, ist auf der falschen Fährte und hat nur ein einziges Ziel, den Mord nicht aufzuklären.

Der Mord darf deshalb nicht aufgeklärt werden, da von einen Tag auf den anderen der für Politik und Medien lebensnotwendige Traum eines NSU zerplatzen würde. Aus die Maus. Der NSU darf nicht sterben. Insofern sind alle Bemühungen erlaubt, das Verbrechen den beiden Uwes in die Schuhe zu schieben, was Bandini auch ausgiebig tat.

Die drei hier aufgeworfenen Fragen hingegen, die sind Tabu. Die werden weder die Genossen des ZOB noch die Parlamentarier stellen, denn sie würden bei wahrheitsgemäßer Bewantwortung den Blitztod des NSU-Phantoms herbeiführen. Wer den Mord an Michelle Kiesewetter aufklärt, der macht sich des Mordes am NSU-Phantom schuldig.

... ich habe in der Presse gelesen, dass ein Neonazi der in einem Zeugenschutzprogramm war wohl umgebracht wurde mit Blitzdiabetis ...

Tja Frau Bandini, abgesehen vom grottenschlechten Deutsch, sie wissen gar nicht, wieviel Wahrheit sie in ihrer Presse gelesen haben. Jemanden mit Blitzdiabetes umbringen, dauert zwar ein paar Tage, ist aber machbar, vor allem schwer nachweisbar, wenn es nicht gefilmt, mit Tonband mitgeschnitten, fotografiert und stenografiert wird. Und wenn dann die Staatsanwaltschaft dem Obduzenten noch ganz viel Arbeit abnimmt und ihm diktiert, wie es war, dann ist die Ernte eingefahren, die Asche des Junkies in alle Winde zerstreut und der V-Mann fern der alten Heimat im Zeugenschutzprogramm.