25. April 2017

Seehofer, der amtliche Dauer-Horst



Jetzt amtlich: Seehofer macht sich zum Dauer-Horst

NSU: Petra Pau doch keine gottlose Type



Sie pflegte in der Öffentlichkeit von erschöpften Wanderern ihr Steckenpferd, ihr Buch "Gottlose Type" zu bewerben und das Böse in Form des NSU zu exorzieren, also vor der wachsenden Bedeutung der Gefahr der Nazis unter Berücksichtigung der Wahlergebnisse in Frankreich und dem Einfluß der Kreml-Astrologen zu warnen. Oder so ähnlich.



Die gottlose Type gehe auf den Ramsauer zurück, der sie einst so zichtigte, damals im Bundestag. Was natürlich nicht stimmt, da er Petra persönlich gar nicht angriff, sondern die Linken per se als gottlose Typen bezeichnete, was damals schon nicht stimmte, heute erst recht nicht. Niemand ist gottesfürchtiger als die deutsche Linke.

Petra Pau hat das dann bestätigt.

Im übrigen stimmt das nicht. Ich bin nicht gottlos. Aber das ist eine anderes Thema.

Yuval Harari: „Alle großen Religionen gründen auf Fake News“

Das mögen wir gerne glauben, denn als Sprecherin der Glaubens­ge­mein­schaft NSU ist sie weit über die Grenzen der Esoteriker, Regenzauberer und Anbeter höherer Wesen hinaus bekannt.

Das mußten sich die an Krippe und Tränke auf Nachschub wartenden Wanderer dann auch anhören. Von einer Terrorgruppe NSU ging die Rede und von Michelle Kiesewetter.

Zu der werde Genossin Pau gleich des Montags aufbrechen, nach Heilbronn, genauer gesagt, zur staatlichen Gedenkveranstaltung, die man in Erinnerung an die Ermordung der Polizistin inszeniert. Auch werden andere NSU-Opfer anwesend sein, deren wichtigste Frage nicht beantwortet ist.

Warum mein Sohn, mein Mann?

Das ist zwar mitnichten die wichtigste Frage, denn die lautet immer noch, und das in allen Mordfällen, die unter dem Kürzel NSU zusammengefaßt sind: Wer ist (sind) der (die) Täter? Selbst Yozgat hat das erst kürzlich wieder thematisiert. Der Mord an seinem Sohn ist bis dato nicht aufgeklärt.

Doch Rettung naht, wie Frau Pau verkündete, denn auch Frau John, die Opferbeauftragte der ... Ja wessen eigentlich? Der Bundesregierung, der Abgeordneten im Bundestag, der Opfer, der Opferanwalts-Mafia? Wissen wir nicht.

Also, auch diese Frau John werde anreisen und dem Stasiakt, äh Staatsakt beiwohnen, um anschließend in geheimer Sitzung mit den Opfern weitere Schritte zu beraten. Gesagt hat sie natürlich nichtöffentlich.

Wieder einmal bestätigt sich. Abgeordnete klären nichts auf, denn geheime Sitzungen dienen der Anhäufung von Kompromat und Herrschaftswissen.

Nun noch ein Wort zu den Nazis unter den Mitlesern. Leute, wenn man sich auseinandersetzt, dann mit Argumenten und zivilisiert.

Die Bedrohungsanaylse für Petra Pau zeitigte offenbar ein dermaßen kacke Ergebnis, daß sie mit mindestens 5 Personenschützern auf Wanderschaft war, sprich, genau das machte, was alle machten, sich nach anstrengendem Tag an Speis und Trank zu laben. Für eine Vizepräsidentin des Bundestages sind das zwei bis drei Persönliche zu viel.

So geht das nicht, denn das ist kein Leben, das man leben möchte, das man auch keinem wünscht. Außerdem werden die Fotos scheiße, denn Bilder von Personenschützern hard at work sind immer Mist. Also müssen sie beschnitten werden.

Wenn die Polizei solche Typen rankriegt, sind ihnen 15 Jahre Freiheits­strafe von Herzen gegönnt.

24. April 2017

Wanderlust?



Es war einst Paul McCartney, der der Wanderlust die Hymne schrieb und sang und vom Little Drummer Boy betrommeln ließ. Nein, die wollte gestern nicht aufkommen, denn es war mal wieder so richtiges April­wetter bei der 97. ND-Wanderung. Im Artikel wurde das Foto falsch beschriftet, denn aus der Sicht eines Wandergenossen war das natürlich ein Abstieg, was fotografisch abgebildet wird.

Von Eiseskälte über Regen bis Hagel und Sonne war alles dabei. Ekliger Wind sowieso. Nein, angenehm war es nicht, zumal der Tag mit Aben­teuern auf dem Schienenstrang verbunden war, da die Stadtbahn an der Warschauer Straße gekappt wurde. Somit gab es kein effizientes Durch­kommen nach Potsdam. Ergo mußte ich mir für Hin- und Rückfahrt was einfallen lassen.





Die Tour (kurze Strecke, 7km) ging vom Hauptbahnhof am alten Friedhof vorbei, um den Einstein-Garten herum, zurück zum Bahnhof und rauf auf die Freundschaftsinsel.

Die Fotos täuschen arg, was die Abbildung der widrigen und höchst ungemütlichen Witterung betrifft. So einen Kletterwald, wie er am Einsteingarten heute genutzt werden kann, so einen Abenteuerspielplatz hätte ich mir als kleiner Bub gewünscht. Das wäre was gewesen.

Huch, ich seh gerade anhand der Screens, daß die beiden Fotos vom Klettergarten gestöpselt werden können. War keine Absicht. Ehrlich.

die Mutter aller Fake-News-Schleudern

SPIEGEL ONLINE 22. April 2017, 09:35 Uhr
Angriff in Afghanistan

Taliban töten 140 Soldaten

Die Sicherheitslage in Afghanistan hat sich rapide ver­schlechtert, seit die Nato ihren Kampfeinsatz Ende 2014 offiziell beendet und die meisten Truppen abgezogen hat.

löw/dpa/rtr/AFP
Der Spiegel ist noch immer die Mutter aller Fake News, die auch von den Plumploris bei Springer oder dem Hitlertagebuch-Magazin nicht erreicht wird.

Die Faktenlage sieht anders aus. Die Sicherheitslage in Afghanistan hatte sich dramatisch verschärft als die Nato ihren Kampfeinsatz begann. Das war schon immer so. Überall. Im Irak. In Libyen. Jetzt in Syrien.

23. April 2017

kein Fake: Kanzleramt blockiert Alternativen zu Merkel

Kanzleramt blockiert jede Alternative zu Merkel

NSU: arbeitsfrei und Spaß dabei



Spaß muß er machen, dieser NSU, dann läuft die Erdscheibe rund. Die CDU-Fraktion Hessen hat ihren Spaß und lebt diesen in der knappen Form eines Twitter-Kotzes aus, weil ihnen die dargebotene Show offenbar mißfällt.

NSU im Innenausschuss - linkspopulistische Show ist beschämend. Wir arbeiten weiter sachlich an der Aufklärung.

Die Aussage bedarf der Klärung, da so ziemlich ales daran Populismus, also im Grunde falsch, dafür Leimrutenschwingen ist.

Nicht nur die Linkspopulisten, auch die Rechtspopler und Mittel­extre­misten beschämen sitzung für Sitzung das nach Aufklärung gierende Volk mit ihren populistischen und nichtssagenden Langweiligkeiten. Sie beschämen genauso wie die Linken. Sie sind an der Stelle weder besser noch schlechter, sondern Seit an Seit mit ihren Genossen aus dem linken Lager.

Der zweite Satz ist dann gänzlich gelogen. Hier werden zwei Lügen mit 7 Wörtern präsentiert.

Sowenig Abgeordnete aufklären, weder sachlich, noch überhaupt, so wenig arbeiten sie. Gar nicht, um an der Stelle der Präzision zu huldigen. Abgeordnete klären nichts auf. Abgeordnete arbeien nicht. Wäre dem so, würden sie Arbeitslohn beziehen. Bekommen sie aber nicht. Stattdessen greifen sie Diäten ab, über die sie auch noch selber beschließen.



Die Zwitscherei der hessischen Christen war mit einem Link auf eine Presseerklärung versehen.

Linke beschäftigt sich inzwischen damit, wer vor 17 Jahren Würstchen bezahlt hat und gibt geschmacklosen eigenen Senf dazu

Die Linkspopulisten beschäftigen sich bei der Aufklärung der schrecklichen NSU-Morde inzwischen damit, wer vor 17 Jahren bei einem Grillen im Landesamt für Verfassungsschutz außerhalb der Arbeitszeit die Würstchen bezahlt hat und geben dann ihren geschmacklosen Senf dazu. Dieses Grillen fand sechs Jahre vor dem Mord an Halit Yozgat statt. Die Linke hat heute in unmoralischer Weise versucht, dennoch einen Zusammenhang zu konstruieren. Diese linkspopulistische Show ist beschämend. Das ist ein unwürdiger Umgang mit der NSU-Thematik und wird den Opfern und Angehörigen der schrecklichen Morde nicht gerecht. Wir werden als CDU im NSU-Untersuchungsausschuss weiter sachlich an der Aufklärung mitarbeiten und fordern auch die Linke dazu auf.

Holger Bellino, der seinen Namen für diesen Text hergegeben hat, liegt mit vielem richtig. In einem aber lügt er den Frühling vom Himmel herab, den es auch in Hessen bis heute nicht gibt.

Die CDU hat noch nie sachlich in keinem einzigen NSU-Ausschuß an der Aufklärung mitgearbeitet. Sie wird es auch in keinem dieser Ausschüsse tun. Das ist nicht die Aufgabe, auch nicht die Kernkompetenz deutscher Christen. Was Muddi nicht schafft, schafft Hessen-Vaddi schon gar nicht.



So sind sie halt, die Elitären. Sie sitzen auf ihrem Thron und merken nicht, daß der nichts weiter als ein Propagandalatrine ist.

Jörg Tauss? @tauss Antwort an @Kittypunk7

Ja.. Ja... der NSU als politisch gewollte Einbildung und Ermordete als suizidale Einzelfälle... Mann, Mann....

Mann, Mann, Herr Tauss. Sie merken bei all ihrer Pupserei gar nicht, wie recht sie haben. Der NSU ist sehr wohl eine politisch gewollte Einbildung.



Peter Rossberg bringt das Taussche Echokammergeblöke auf den Punkt.

@PRossberg Antwort an @tauss

Sie sind für mich jeden Tag aufs Neue ein Paradebeispiel dafür wie groß eine Filterblase wirklich werden kann...Danke für den Warnhinweis

22. April 2017

ARD & ZDF: Förderung geschmackloser Inhalte

Laurin Meyer

Sowas passiert, wenn man früher die Schule geschwänzt hat und Millionen und Milliarden nicht auseinanderhalten kann. Das hätte man da gelernt. Das ist zwar beides viel, aber unterschiedlicher Dimension.

ein guter Kaffee



Das rote Wunder ist seit einiger Zeit in Betrieb und muß sich vor allem in der Zubereitung von Kaffee bewähren, denn Espresso ist ein eher selten gegönnter Genuß, auch wenn das der eigentlich Zweck der Maschine ist.

Ein erster Hinweis an all jene Kaffeeesoteriker, die da der Meinung sind, man benötige für einen guten Espresso der Meisterklasse eine Maschine jenseits der 500-Euro-Marke. Nein, benötigt man nicht, denn die billigste zaubert einen genauso guten aus den Düsen wie die teure. Es hat schlichtweg damit zu tun, daß der Produktionsprozeß des Espresso exakt der gleiche ist wie in den teuren Maschinen. Erhitztes Wasser wird mit 15 bar durch das Kaffeemehl gepreßt. Heraus kommt ein Gebräu, in das man Gesichter malen kann, wenn man das Talent hat, die Crema zu verunstalten. Da sich die Maschinen an genau dieser, der entscheidenden Stelle nciht untercheiden, ist auch das Ergebis das gleiche.

Eine andere Frage ist natürlich, wie lange sie das macht, die billige Maschine ohne Schnickschnack. Ein Jahr? Zwei?

Das zweite Geheimnis besteht in den programmierbaren Tasten. Es gibt derlei 2. Mit denen läßt sich festlegen, welche Wassermenge durchläuft. Im Grunde muß die Programmierung je nach angeflanschtem Sieb erfolgen, da es als Beilagen Siebe für eine Portion, für zwei und für E.S.E.-Pads gibt.

Nimmt mann das Zweier-Sieb, dann kann man eine Taste für einen doppelten Espresso programmieren, der bei entsprechender Röstung ziemlich heftig schmeckt. Oder man läßt sich einen Americano rausleiern, der in etwa so die doppelte Menge Wasser abbekommt.

Nun kommt der Trick. Da der Wasserdurchlauf längere Zeit in Anspruch nimmt, muß das Kaffeemehl nicht in Nanopartikelgröße vorliegen. Es geht auch gröber, da viel mehr Wasser viel länger als die 15 Espresso-Sekunden die Körner beackert.

[update nach dem Frühstückstisch]

Nun ist eine zweite Sorte Pröbchen in der Mache, eine Kaffeeröstung, also nicht Espresso. Die kommt in der Aeropress besser als im Espressoauto­maten. Bei gleicher Körnung des Mehls. Im dritten Teil der Kaffeekunde wird darauf näher eingegangen, warum das so ist oder sein kann oder ich es mir einbilde, daß etwas dran sein könnte.

21. April 2017

Frontrunner

Nein, nicht die Schreibtischtäter vom Spiegel, die flinken Fußes aus der Kantine in ihr Büro flitzen, sobald es einen Krieg zu gewinnen gilt. Die sind nicht gemeint.

Ronnie O'Sullivan gilt allgemein als gnadenloser Frontruner, so er denn die Laune dazu hat und nicht wie in dieser Saison auch mal alle fünfe gerade sein läßt, wenn er denkt, er siegt auch ohne zu potten.

Die Vorstellung in der ersten Session des Achtelfinales gegen Shawn Murphy war sehr beeindruckend, übermächtig sozusagen. Mit den von Rolf Kalb referierten Tatsachen um den Frust der beiden, versteht man Ronnies Angriffslust umso besser. Er hatte gehörig Wut im Bauch und diese an den Kugeln ausgelassen, auf das Murphy keine Chance hatte. Noch stehen zwei weitere Sessions ins Haus. Abwarten.

Nun heißt es abwarten, ob was dran ist. Wenn The Rocket bei hoch­karätigen Tournieren in Front liegt, verteidigt er seinen Vorsprung bis über die Ziellinie. Dann wäre möglicherweise erst im Halbfinale Schluß. Aber den WM-Titel im Snooker, den will er schon nochmal.

Fake News zu Osterhöschen



Das Magazin von der Alster, in dem hauptamtlich Mods für Nazi-Foren beschäftigt werden, glänzt wieder mal durch Fake News, also ein Lüge. Ein ulz muß den Goebbels geben und der Menschheit verklickern, daß Baumgartners seltsame Ansichten auch über Frauen weithin bekannt sind.

Nö. Sind sie nicht. Erstens.



Zweitens hat Baumgartner natürlich recht. Wer vom Stoff her knapp bemessene Minihöschen verkaufen will, kann nicht mit Pferdeärschen werben.
Ein schöner Po ist sowohl für Frauen als auch für Männer ein absoluter Hingucker und ein möglicher Auslöser für sexuelle Begierde.
Yael Adler weiß, wovon sie schreibt. Corinna Milborn kaum, wovon sie faselt.

Statt dumm rumzulabern, sollte die Milborn selber als Model für Osterhöschen agieren. Das wäre der Beitrag, den sie in der Kampagne zu leisten hätte.

20. April 2017

Störfaktor: Nando Sommerfeldt und Holger Zschäpitz

Sommerfeldt und Zschäpitz verantworten und verbrechen für Springer die Goebbelslügen.
Nordkorea ist politisch geächtet und ökonomisch am Ende. Dennoch ist das Land der gefährlichste Störfaktor für den globalen Frieden.
Die beiden Nachwuchsschriftsteller sind der gefährlichste Störfaktor für die geistige Gesundheit des deutschen Volkes und aller Globaldeutschen.

Kracherfotos von Kanarien



Mir wurde aus Teneriffa gekabelt, daß die im Dezember 2016 ange­fer­tigten Fotos der Kracher sind. Die Dame weiß, wovon die Rede geht. Die wohnt ja da und hat das jeden Tag vor Augen.

Als da wären:

- die Los Roques,
- der Teide mit Pico Viejo (links) und Montana Blanca (rechts),
- das Llano Ucanca bis Boca Tauce,
- der nördliche Teil der Caldera mit Monatana Blanca (links), El Portillo (Mitte) und Sonnenobservatorium (rechts),
- der Hafen von Los Cristianos mit dem prominenten Roque del Conde, dessen Besteigung bei schönem Wetter wegen der Aussicht immer lohnt,
- der Hafen von La Gomera mit Kreuzfahrtschiff,
- der Fähranleger und San Sebastian, die Inselhauptstadt,
- Teneriffa vom höchsten Punkt Gomeras (Alto de Garajonay - 1486 Meter hoch) aus gesehen und
- die Fortaleza (Tafelberg) auf La Gomera, die das Ziel der damaligen Wanderung war, allerdings vom Fotostandort noch 10 km Weges harrte.

19. April 2017

afghanischer Merksatz zur Meinungsfreiheit

Ashraf Ghani
Every Afghan has the right to speak their mind. This is a country of free speech.
Schau an. Da sind sie um Lichtjahre weiter als die Deutschen, die von den Maasisten vorgeschrieben bekommen, welcher Meinung sie zu sein haben.

kein Fake: Merksatz zu Fake News

Henryk M. Broder
Fake News sind nicht gefaked, wenn sie von der Tages­schau verbreitet werden. Sie geben nur die Sicht der Redaktion wieder.

18. April 2017

Bundestagswahl: Entscheidung leicht gemacht

Hadmut Danisch
Wenn Euch die Facebook-Sperrerei stinkt, dann solltet Ihr jetzt bei allen Parteien anfragen, wie sie dazu stehen und ob man bei der Bundestagswahl für oder gegen sie stimmen müsste, um Maas loszuwerden. Lasst Euch das schriftlich geben.
Jau, dann werde ich gleich mal bei den Linken anfragen, wen man wählen muß, um den Maas loszuwerden.

Fake News: stern-Redaktion offenbar durchgehitlert



Bei der hanseatischen Fake-News-Schleuder macht man das, was man am besten kann. Rumhitlern. Beim Hitlertagebuch-Magazin kann man eben nicht anders.


Martina Renner

Ich frag mich ja, ob das "offenbar" in Artikel-Überschriften be­­­deu­­tet, die Journalist_innen hätten noch 2 Tage Recher­che dranhängen sollen.
-----
Martin Debes‏ @Martin_Debes 15. Apr.
Antwort an @MartinaRenner

Mutmaßlich müssten dann aber auch einige PM weg­fallen.
Offenbar heißt im Goebbelssprech der deutschen Journaille, daß es sich um eine bewiesene Tatsache handelt, man es so jedoch nicht nennen darf. Abgesehen davon ist der Artikel selber einfach nur eine billige Abschreib­übung der BILD.

Dort steht nichts von offenbar, sondern nur von hätte hätte Fahrradkette.
Ermittler: Bus-Bombe hätte größere Katastrophe verursa­chen können
Nur die Goebbelsjünger von Jörges Gnaden, die wissen es mal wieder besser und dichten sich 'ne Welt, wo nur die Lüge zählt.

17. April 2017

kitschiger Merksatz zum NSU



Torsten Krauel
Hart am Rande des Kitsches bewegen sich beide, Lennon und Beethoven.
Bleibt nachzutragen, was das mit dem NSU zu tun hat. Erstens waren Beethoven und Lennon um den Faktor 1.000 schlauer, kreativer und böswilliger als Krauel, der nichts weiter als ein kleines Wichtelmännchen mit goebbelscher Attidüde ist. Und zweitens ist Krauel ein Lügner, der sich hart am Rande der Hitlerei bewegt.
„Imagine“ wurde am 23. Februar 2012 beim Trauerstaatsakt für die neun Opfer des „Nationalsozialistischen Unter­grunds“ gesungen, acht von ihnen Türken. Es dort singen zu lassen, hatte wegen der zweiten Strophe etwas Gedan­ken­loses an sich.
Solcher Scheiß entsteht, wenn man zu viel Osterwasser konsumiert hat und mit dem Makel eines vom Opium zugenebelten Religionshirns leben muß. Es gab keine neun Opfer des NSU, von denen 8 Türken waren.

John Lennon hatte Recht. Er glaubte nicht an Gott. Lennon war Gott.

Kaffee für den gehobenen Genuß



Horst Lüning beklagt die in Kaffeemaschinen eingebaute Obsoleszenz.
Die gesamte Kaffeeautomaten-Industrie produziert Schrott. Kaum eine Maschine hält 2 Jahre oder 10.000 Tassen durch. Einmal auf Garantie repariert kann man nochmal ein halbes Jahr rausholen. Dann ist das Ding sicherlich wieder kaputt.

Diese Maschinen sind einfach Schrott.
Ich hatte auch mal so ein Wunderteil, das nach einiger Zeit die Hufe hoch riß. An Reparatur war nicht mehr zu denken. Lüning hat schon Recht.

Der Zufall wollte es, daß ich in der Küche der Gesangslehrerin stand und mit den Augen an der hinteren Stirnwand wahrnahm, daß sich da etwas geändert hatte. Da stand etwas rum, was da noch nie stand. Das war hart, denn ich hatte zwar noch den Namenszug erkannt, aber nicht weiter nachgehakt.

Durchhalten, habe ich mir jeden Tag gesagt, durchhalten, denn irgendwann wird sie ja dazu Stellung beziehen. Das muß nicht zwingend funktionieren, denn die junge Frau steht auf knallharten Espresso, ich eher auf moderaten Kaffee.

Das ging schneller als gedacht. Sie war begeistert, begeisterte auch mich, so daß die Entscheidung, die längst getroffen war, flugs in die Tat umgesetzt wurde.

Nun steht er in der Küche, der De Longhi Dedica 680R und produziert Kaffee oder Espresso. Auch das Ausharren war die richtige Entscheidung, denn ausnahmsweise war das Teil im stationären Handel deutlich preiswerter als im großen Internetkaufhaus.

Es ist eine sehr schönes Spielzeug, das sich nun gegen die Aeropress beweisen muß, denn es gilt zu eruieren, wer in welcher Disziplin den besseren Kaffee macht. Eigentlich ist es ja ein reiner Espressoautomat. Für mich jedoch war nur interessant, ob der auch einen Americano aus den Düsen leiern kann. Inzwischen weiß ich, wie das geht. Demnächst mehr dazu, denn genug Pröbchen verschiedener Kaffeesorten habe ich schon noch auf Halde liegen. Sowohl aus der Venloer Straße zu Köln als auch vom Kleinröster um die Ecke.



Der bisher einzige Makel. Es mußte ein Tamper zugekauft werden, denn der zugehörige Plastestiel ist eine Zumutung. Nun sieht das Teil zwar aus wie ein zu kurz geratener Dildo, erfüllt aber seinen Zweck. Auch eine Abklopfbox für das trockene Kaffeepellet gehört nun in die Küche, da sonst das Sieb ständig im Mülleimer landen würde.

16. April 2017

auf Augenhöhe fotografieren



Julia Ruhnau ist eine Frau. Auch Frauen wären in der Lage, sich Fach­wissen anzueignen, wenn sie denn wollten.

Systemkameras waren, so man gute Fotos schießen wollte, schon immer auf Augenhöhe mit den DSLRs, denn das ist eines der wenigen Geheim­nisse guter Bilder.



Immer auf Augenhöhe fotografieren. Nur Nazis von unten in die Nasen­löcher.

Krimi am Sonntag: Heidrun - die fette Friedenstaube


Krimi am Ostersonntag, wenn man es genau nimmt. Es geht um Heidrun, die fette Friedenstaube, die, so Gott will, auf dem Petersplatz gleich wieder runter plumpst, weil sie wegen Überladung flugunfähig ist.



Es geht um Tierrettung.

Da der Krimi selber reichlich kurz geraten wird, so wie der Dortmunder am Ostermontag, bei dem am Ende die Bombe explodiert und puff puff fallen da mal locker ein Dutzend Menschen in den Statistentod ... Weil es also aus Zeitmangel und wegen der stattfindenden Snooker-WM nur für ein paar Zeilen reicht, sei wenigstens erklärt, was ein Krimi ist und wie man sich einen klöppelt.

Der deutsche Kriminalroman ist die Forstsetzung des Arzt-, ersatzweise Heimatromans mit gewalttätigen Elementen. Gerne ein Mord oder auch zwei, aber bitte recht bieder und überschaubar. Den deutschen Politthriller gibt es gar nicht.

Man stelle sich vor, ein deutscher Autor schreibt einen Thriller, in dem gleich auf der ersten Seite der Bundeskanzler die Lebenslichter ausgeblasen bekommt. Das soll dann auch noch auf 300 Seiten in der Reihe spannend erzählt erscheinen. Könnt ihr vergessen. Gab es nie, gibt es nicht, wird es nie geben. Stattdessen gibt es Hausbesuch vom SEK, das das Manuskript beschlagnahmt. Anschließend gibt es noch eine Lesung vom Staatsanwalt. Das war es dann schon mit den Nobelpreis-Ambitionen. Auch der Aachener Friedenspreis des Deutschen Buchhandels flattert wie ein Taube auf dem Dach davon.

Da ist der Ami oder Engländer ganz anders drauf. Die morden ihn ihren Büchern munter drauf los.

Ein guter Krimi besteht aus Sex, Gags und Crime. Gags sind nicht zwingend, die anderen beiden Elemente schon. Man braucht eine Idee. So wie oben. Und man braucht die letzte Seite. Für den Mord am Bundeskanzler sei die hier nicht verraten, sonst setzt sich noch jemand hin und denkt sich die fehlenden 298 Seiten einfach aus. Manchmal ist es auch die vorletzte Seite, weil man dem Leser eine lange Nase drehen will und auf der letzten die Mordsgeschichte noch einmal kippt.

In einem Krimi ist man als Autor frei. Frei aller Konventionen, frei aller Bezüge zum richtigen Leben. Diese Freiheit muß mit einem hohen Maß an Phantasie ausgelebt werden, damit ein schickes Produkt rauskommt. Doch woher nehmen, wenn nichts stehlen? Na klauen. Im richtigen Leben. Der kriminelle Fundus der deutschen Gesellschaft ist randvoll. Man greift mit beiden Händen rein, nimmt sich was man braucht, hackt es klein, haut es in den Fleischwolf und dreht es einmal komplett durch. Fertig.

Der eigene Kriminalroman beginnt also mit einer Idee und der Materialsammlung. Das alles muß dann nur noch runtergeschrieben werden. Fertig ist das Buch, mit dem man den Verleger überrascht.

Wir basteln uns einen Politthriller, also etwas, was es im deutschen Sprachraum nur in Übersetzungen aus dem Englischen gibt.

Die Idee? Verdeckte Ermittler in der kriminellen Tierbefreierszene sollen deren Strukturen aufklären und Anschläge verhindern helfen, da der wirtschaftliche Schaden immens groß ist.

Erster Nebenstrang. Als Tierbefreier und Tierliebhaber ist einem das eigene Leben um einiges höherwertiger als das der Kreatur. Ergo nie ohne meine Magnum, denn die ist jenes verläßliches Werkzeug, mit dem man eine renitenten Kuh oder einen wild gewordenen Eber ganz schnell stoppt.

Da gibt es ein Vorbild im richtigen Leben, den Simon Bromma (Simon Brenna) aus der Polizeibereitschaft Böblingen, für die unter anderem auch Michelle Kiesewetter verdeckt ermittelte, allerdings im Drogenmilieu. Bromma wurde 2010 enttarnt, hat also mit unserem Krimi nichts weiter zu tun, denn der spielt später. Er ist aber eine schöne Inspiration. Außerdem hatte er lange Haare. Können wir also gleich ein Szene entwerfen, in der ein Langhaariger ungeduldig an einem Wohnmobil wartet, das später Feuer und Flamme sein wird, auf das die Linken entfacht und ebenfalls Feuer und Flamme sein werden.

Die Grundidee ist also klar. Ein verdeckter Ermittler hat sich bei Antispe (Antispeziesismus) eingeschlichen, um die Szene zu unterlaufen. Da greifen wir uns aus dem Fundus des Landes Niedersachsen eine Idee heraus, die an Karneval 2011 präsentiert wurde. Ja genau an dem Tag, an dem Range und Ziercke ihr Jecksein öffentlich begründeten.

Vor allem in Niedersachsen sind in den letzten zwei Jahren verstärkt Aktivitäten militanter Tierschützer festzustellen, die durch Straftaten, wie z.B. Tierbefreiungen oder Brandanschläge auf Mastanlagen Sachschäden in Millionenhöhe verursacht haben. Einige von ihnen verstehen ihre militanten Aktionen auch als Kampf gegen den zu überwindenden demokratischen Rechtsstaat und weisen so deutliche Bezüge zum Linksextremismus auf. So werden beispielsweise auf der Internetseite http://veganelinke.antispe.org neben Tierrechtsaktionen auch die von Linksextremisten besetzten Aktionsfelder Antikapitalismus, Antisexismus, Antirassismus und Antifaschismus thematisiert, Logos mit den Bezeichnungen „vegantifa" sowie „veganarchist" verwendet und Aufrufe mit der Losung „fight capitalism!" enden gelassen.

Spätestens also ab 2010, da war Bromma längst enttarnt und wertlos, hatten Beamte im LKA und Verfassungsschutz Hannover ihre verstärktes Informationsinteresse an der Szene öffentlich gemacht. Einer der heißen Punkte für die Überwachung ist Hameln, die mit einer Ortsgruppe glänzten. Die Seite wurde kurz nach den Ereignissen des November 2011 gelöscht. Gibt es nicht mehr.

Wahlweise könne wir das auch durch eine V-Mann des Kölner Bundesamtes ersetzen, die gerne mehr über diese Art von Leuten wissen würden. Eine mangels freier Radikale nicht ausgelastete Schnüffelabteilung in Köln hat demzufolge auch die Aufgabe übernommen, die Tierbefreierszene auszuforschen.

Wer mit dem VE besser klar kommt, der bastelt sich den in den Roman. Wer mehr auf Geheimdienst steht, der nimmt halt die Schnüffler zwecks Spannungsaufbau.

Als nächstes benötigen wir eine Operationsbasis, denn die Tierbefreier haben eine gigantische Aktion vorbereitet. Die Sicherheitsorgane wissen aber noch nicht alles. Um ortsnah am Geschehen zu sein, gibt es bundesweit konspirative Quartiere, die je nach Qualität von konspirativer Wohnung oder Untervermietung bis hin zu einem Safehouse, also einer Behausung ganz allein für diskret arbeitende Beamte und ihre Gäste, reichen.

So ein Safehouse hat den Vorteil, daß man es zu einer kleinen Kaserne umbauen kann. Da sind dann Überwachungskameras, Fitneßstudio, Waffenkammer, Kombüse, schallgeschützter (abhörsicherer) Keller usw. Die Waffenkammer aus der Asservatenkammer wird dann mit Welt- und Bürgerkriegsschrott bestückt, der von niemanden vermißt wird.

Dann benötigt man noch fiktive Orte und Straßen, z.B. die Winterstraße in Zwigge. Um ja alles dem Zufall zu überlassen, haben wir die Lottofee der ARD um eine Fake News bezüglich der Gewinnzahlen gebeten. Sie meinte, die 26 sei eine gute Wahl. Nehmen wir die. Kostet ja nichts.

Außerdem sollten kriminalistische Grundkenntnisse vorhanden sein, damit einem die Leute einen Krimi auch als Krimi abkaufen. Sonst denken die vielleicht, das ist ein Sachbuch. Man sollte also wissen, was ein Matrjoschka-Verbrechen ist. Das ist eines, das nur sehr schwer aufzulösen ist. Hat man die erste Hülle gelöst, erscheint die nächste und stellt sich als Verbrechen dar. Dröselt man das auf, entpuppt sich auch das nur als Tarnung, weil darunter wieder eine schwere Straftat erscheint.

Komma, Komma.

Was gibt's?

Neuer Einsatz. Jetzt kriegen wir sie dran.

Wen?

Die Cowboys. Soweit bisher bekannt, planen die eine ganz große Nummer. Die werden wir ihnen diesmal versauen.

Verstehe. Was liegt also an?

Also. In Sachsen ist ein Quartier frei geworden. Da wirst du für einige Zeit unterkrauchen. Das ist die Operationsbasis für die Observation. Den genauen Termin bekommst du noch. Da muß noch umgebaut werden. Und die alten Mieter müssen erst raus. Die Frage ist, wieviel Leute du brauchst.

Kommt auf die Dimension der Geschichte an. Höchstens zwei. Erst mal. Wir können uns ja abwechseln.

...

Die Observation war dann doch anstrengender als gedacht. Gottseidank stand ein landeseigenes Wohnmobil zur Verfügung. Das machte es etwas erträglicher.

Erst am Abend trafen sie wieder im Safehouse ein, das immer noch nicht fertig war, aber dem Zweck des Auftrages genügte. Noch etwas im Internet surfen und gut war.

Komma wachte auf. Die Wohnungstür wurde aufgeschlossen, durch die leicht geöffnete Tür drang ein Lichtschimmer. Er griff zur Pistole, schlich so leise es ging zur Tür und stieß sie auf.

Pfoten hoch. Wer sind sie? Was suchen sie hier?

Ich bin der Uwe und suche Beate. Wir waren verabredet.

Wer ist Beate?

Eine Bekannte, die ...

In dem Augenblick kam eine Faust vorgeschossen, dessen Ziel die Zwölf von Komma war. Der hielt mit seiner Rechten gegen, nur daß sich darin eine Pistole befand.

Uwe sank leblos zu Boden.

Keine zwei Sekunden später standen die beiden anderen im Raum.

Scheiße, wat nu?

Wat nu? Erst mal schauen, ob die Luft rein ist. Kuck dir das Video an.

Nö, da unten steht noch einer. Scheint auf irgendwen zu warten. Auf den hier?

Mist. Egal. Den greifen wir uns. Wenn wir auffliegen ist die ganze Arbeit umsonst gewesen.

Komma ging runter zum Auto. Der Fahrer kurbelte das Fenster runter.

Wartest auf den Uwe?

Klar, was'n los?

In dem Augenblick durchschlug eine Pistolenkugel seinen Rachen und machte dem Leben ein Ende.

Die Entscheidungen gingen dann ganz schnell. Die Leichen mußten verschwinden.

So kam eins zum anderen. Die Leichen bekamen sicherheitshalber mit einer Flinte die Schädel ausgeblasen. Es wäre zu blöd, wenn man darin Spuren von Polizeimunition finden würde. Sie wurden ein Wohnmobil verfrachtet und so weit weg es ging entsorgt, indem man eine standesgemäße Feuerbestattung inszenierte. Erst langsam dämmerte ihnen, in was für eine Scheiße sie sich hineingeritten hatten. Ein Anruf beim Chef brachte dann Klarheit. Die Operation war verbrannt, das Safehouse zu verbrennen. Das bleibt in der Familie. Pech gehabt.

Im Eiltempo ging es zurück in die Winterstraße 26 zu Zwigge. Die Waffenkammer war reichlich gefüllt. Kurz darauf flog die Bude in die Luft.

Die Verdeckten Ermittler konnten nicht damit rechnen, daß die Feuerwehr schneller vor Ort war als der Polizei recht.

Zu dem Zeitpunkt hatte allerdings ihr Chef längst alle notwendigen Schritte eingeleitet. Der Fundort der Leichen und das Safehouse wurden als erstes irreversibel zerstört, ehe die normale Polizei ihre Arbeit beginnen durfte.