15. Juli 2017

der Himmel über Sylt



Das ist auch der Himmel über der Nordsee. Die geht hier so weit das Auge reicht. Westerland ist auch mit drauf.

Man muß nur warten können. Der gestrige Abendhimmel über Sylt endete in einer feuerroten Illuminatin. Der Entritt zum Spektakel war frei. Der Sonnenuntergang der erste, der diesen Namen aus fotokünstlerischer Sicht auch verdient.

Lügenpresse: lügen, so weit es geht



Es ist die zweithöchste Weite, die je im Speerwurf erzielt wurde ...

Nein, ist es nicht.



Die Spacken beim Spiegel saufen zu viel Alsterwasser. Im Dienst. Da ist die Lüge vorhersehbar.

Ich selbst war an dem Tag, an dem Uwe Hohn seine Fabelweite von 104,80 Metern warf, höchstpersönlich im Jahn-Sportpark an der Cantianstraße und kann das Ereignis wie einen Film ablaufen lassen, da ich etwa 5. Reihe von unten, leicht links des Anlaufs auf Höhe der Hochsprunganlage saß.

Der Speer sirrte los, ward von hinten nicht mehr sichtbar. Auf einmal schwappte ein Raunen durch das Oval. Dann dauerte es ewig, bis die Weite ausgemessen war. Der Anzeigetafel fehlte ein 100er stelle für die korrekte Darstellung.

Ludilla Andonova hat die 2,07 Meter extra wegen mir auflegen lassen, weil ich nebst Nachbarn lautstark drum bat. Weltrekord im Hochsprung.

Einen solchen Abend vergißt man nicht.

Besser lügen will gelernt sein. Wer sich sprottendumme Praktikanten einkauft, der hat schon verloren.

14. Juli 2017

Nazi-Opfer höher enschädigt als andere

Eine Frau König-Preuss bringt das Wesen des gesamtgesellschaft­lichen antifaschistischen Kampfes gegen Rechts auf den Punkt.
Für Geschädigte #G20-Gipfel (angezündete Läden / Autos) gibt #Hamburg 10 Millionen €.Für Angehörige #NSU-Opfer & Betroffene gab es 900.000 €
Recht so, daß die Opfer hemmungsloser Nazigewalt deutlich besser gestellt werden als die Nutznießer eines innertürkischen Konflikts.

Die Genießer einer Stasi-Opferrente kucken bei diesen Summen allerdings dumm aus der Wäsche.

Scheiße als Bildungsgut deutscher Journaillisten

Es erstaunt einen immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit Schmierfinken jene Scheiße widerkäuen, die per Bildungssytem in ihre Hirne verklappt wurde.

Rüdiger Suchsland
Manche Teilnehmer waren hemmungslos gewaltbereit, auch zur Gewalt gegen Menschen. Ebenso keine Frage: Die allermeisten waren es nicht.
Jau, wie bei den Faschisten. Die allermeisten Teilnehmer am deut­schen Faschismus waren friedlich. Sie gingen tagaus tagein an die Werkbank und drehten Geschoßhülsen, kümmerten sich um die medizinische Versorgung schwächelnder KZ-Häftlinge oder portionierten Schießpulver. In ihrer karg bemessenen Freizeit fickten sie mit den Fronturlaubern Soldaten für des Führers Freizeitspaß nach. Mit den Nazis hatten die meisten Deutschen nichts am Hut.

Ulf Porschardt
Hierzulande profitieren bis hin zu den Facharbeitern fast alle vom Aufschwung. Und die, die nicht profitieren, wählen insbesondere im Osten lieber rechts als links.
Die Facharbeiter profiteren hierzulande von gar nix. Schon gar nicht von ihrer Facharbeiterlöhnung. Die meisten Ossis gehen gar nicht erst wählen und die, die es doch tun, die wählen die extremen Rechten, also SPD,CDU und Grüne.

Die sind so dumm wie das Einwickelpapier, das diese Blödisten täglich produzieren. Die allermeisten Journaillisten sind spratteblöd wie das Totholz, daß sie täglich vergewaltigen.
BILD: Wolfgang Bosbach bei Maischberger - Der Eklat im Video
Wo ist da jetzt der Eklat? Bosbach hat sich als hochnobler Mensch erwiesen.

Journaillisten haben nichts weiter als Scheiße im Hirn. Mehr ging während ihrer kurzen Bildungsaufenthalte nicht rein.

13. Juli 2017

Inselkoller

Was kümmert mich der Schiffbruch der Welt, ich weiß von nichts als meiner seligen Insel.
Johann Christian Friedrich Hölderlin

Nacktwandern im Watt

Wieder ein Programmpunkt abgehakt.

Zwei Stunden Nacktwandern im Watt. Wenn die Bedingungen stim­men, ist das eine Empfehlung.

Es stimmte alles. Der Stöpsel in der Nordsee ward gezogen, da wurde Schlüssel der Unterkunft geschultert und los ging es. Das Wasser lief ab, die begehbare Fläche vergrößte sich rapide und war aus natur­kundlichen Gründen wesentlich bessere durchschreitbar als der Rieselsand am Nordseestrand. Meistens dem Weichbeton ähnlich, angenehm gekühlt.

Der Planet brannte nicht gar so heftig, da Schleierwolken die Strah­lung dämpften. Außerdem war der Körper mit einer Faktor 30 Lotion beschmaddert. Der Ventilator für die angenehme Kühlung dümpelte auch nur vor sich hin. Es gab kaum Wind.

Da wandert man gerne als blanke Natur durch die Natur, um am Ende festzustellen, daß es immerhin für 2 Stunden reichte. Nebenbei wird man auch noch braun.

Wer mal die Gelegenheit hat, im Watt bei gezogenem Stöpsel zu spazieren, dem sei für den Sommer diese Art sportlicher Verausga­bung empfohlen.

Das machte ich auch bei der Abspeckschwitzrunde nach dem Abend­essen in der Sauna. Eine Berlinerin hörte sich an, wie ich den Tag rumgekriegt habe.

Später dann begegnete sie mir noch mal, als ich gen Sonnenunter­gang marschieren wollte. Der fand hinter den Wolken statt. Das müßte noch von Rammstein in einer düsteren Version vertont werden, so einen mit Feuer und Benzin produzierten und für die Zensur geeigneten Hinter den Wolken der Atombomben Zombie-Mix. Und für die Gutmenschen machen sie halt einen Zubettgeh-Friedensmix. Die Ärzte antworten mit Vor den Wolken, dann wär der deutsche Wolkenzyklus komplett.

Du, sag mal, mir ist das die ganze Zeit nicht aus dem Kopf gegangen, das mit dem Nacktwandern. Das möchte ich auch machen. Wo hast du das denn gemacht?

Dann müssen wir runter zum Strand, dann erkläre ich das. ... Du kannst aber mit dem Fahrrad drei vier Kilometer in die andere Richtung fahren, schauen wer da im Watt rummacht und zack 50 Meter rein. Höschen aus, Shirt aus, BH kannste hierlassen. 2 Stunden später kommst du als anderer Mensch wieder an Land.

Das glaube ich gerne, denn in der Sauna wälze ich immer schwere Gedanken, aber im Watt wäre das viel entspannter.


Schade, daß ich schon wieder das Tablet vergessen hatte. Dann hätte ich ein schickes Tablettografie-Selfie machen können, um die an den Flachbildschirmen ausharrenden Menschen heftig zu erschrecken. Außerdem hätte ich bei der Gelegenheit auch gleich die Wattwürmer ablichten können.

12. Juli 2017

der NSU als Kunstkacke


NSU-Prozess auf der Bühne

Kunstkackepralles Wuchern

Ist das etwa Hirn, das da aus Zschäpes Bauch gepresst wird? Regisseur Ersan Mondtag inszeniert an den Kammerspielen den NSU-Komplex - und der Zuschauer fühlt sich erschlagen von Fäkal-Kitsch.
Daß der NSU nur Kunstkacke ist, wurde kürzlich von hier aus an alle angeschlossenen Flachbildschirme gesendet.

Kultur ist das nicht. Und der NSU-Prozeß wird auf der Bühne des OLG-Stadls aufgeführt. Im Original. Schon immer. Alles andere ist Billigimitat.

Berliner Schnauze an der Nordsee

Ich wurde gefragt, was eine Berliner Schnauze sein. Nun meinte ich, das ist schnell, direkt mitten auf die Zwölf. Ohne Redundanz, evan­gelistischem Gezicke, Katholentum, Gut und Böse, Laberitis und mit Immunität gegen ein angedrohtes Parteiverfahren. Der Gedanke, der einem gerade auf der Zungenspitze lag, der wird dem Gegenüber geradewegs ins Gesicht geschleudert, nicht wieder runtergeschluckt, widergekäut und erst eine Stunde später in den Gehörgang des Fra­genden geschoben. das ist Zeitverschwendung. Berliner Schnauzen haben keine Zeit, die sie verschwenden könnten.

Es gibt wohl auch Berliner Herz und Schnauze. Das ist das Gleiche, nur daß man dabei freundlich dreinschaut.

Dies sei an zwei Beispielen illustriert.

Eine ältere Dame, aber jünger als ich.

Darf ich fragen, wie alt du bist?

Ja.


Sie verdrehte die Augen und das Gesicht zu einem Fragezeichen. Ergo gab es Nachschlag.

Ja, du darfst. Damit habe ich die Frage erschöpfend beantwortet.

Das Gesicht benötigte 5 Sekunden, um sich zwecks Intonierung einer Wutrede vom Fragezeichen zu einer Faust zu wandeln. Ich solle nicht so rummachen und so tun. Sie wollte eine vernünftige Antwort.

Das war eine vernünftige Antwort, denn sie hat das Problem nicht verstanden. Berliner sind so. Die tun nicht so, als ob sie einer wären.

Nach dem Sonnenuntergang, genaugenommen dem abgebrochenen, denn an der Nordseeküste scheitern diese meistens, wenn es um die letzten, dafür entscheidenden Minuten geht...

Ich fang noch mal an. Auf dem Weg ins Quartier treffe ich ein paar Damen, die ebenfalls dem Spektakel beigewohnt hatten. Es wurden letzte Bilder gemacht. Auf meinen Fotoapparat zeigend entspann sich dieser Kurzdialog.

Das ist schon ein anderes Gerät als meines.

Ja sicher. Das ist kein Telefon.


Dafür lieben sie mich. Darum hassen sie mich. Geht mir am Arsch vorbei.

11. Juli 2017

Liebe Arbeiterklassen und Arbeiterklass_Innen_X

Wenn ich eines hasse, dann einen Linken mit großer Klappe. Oder eine Linke.
Philip Kerr, Die falsche Neun, S. 271

zum Rechtsverständnis des Maasisten

Maas droht gewalttätigen Demonstranten harte Strafen an

Das Grundgesetz gebe jedem das Recht, friedlich zu demonstrieren, sagte Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) den Zeitungen des Redaktionsnetzwerkes Deutschland (RND). Wer aber glaube, den G20-Gipfel mit Krawallen und Gewalt begleiten zu müssen, der habe jedes Demonstrationsrecht verwirkt: "Wenn Autoreifen in Brand gesteckt oder Polizisten verletzt werden, sind das Straftaten." Dafür gebe es "keinerlei Rechtfertigung und das wird sehr konsequent verfolgt werden", kündigte Maas an.
Daß sich die Denke des Führers der deutschen Maasisten höchstens auf dem Niveau eines Facebook-Pöblers bewegt, ist allgemein bekannt. Er tritt ja öffentlich auch so auf.

Nein, im StGB sind keine Strafen gelistet, die ausschließlich Drohpotential beinhalten. Schon Lenin wußte, daß Strafe immer konkret sein und weh tun muß, um wirkam zu werden.

Faschisten nutzen Drohungen zur Einschücherung der Massen, um ein gewünschtes Verhalten zu erzwingen. Der Hamburger Faschismus-Exzess war erwünscht. Ergo wird gar nichts passieren.

Nein, auch wenn es Faschisten mangels Intellekt nie begreifen. Ein Grundrecht kann man nicht verwirken, sondern nur verwehrt bekommen. Entweder durch Gesetz oder durch Faschisten der Tat.
Anonym hat gesagt...

... ex falso sequitur Quodlibet ... Büschen OT, @ Die Anmerkung: Wo Du recht hast, hast Du recht. Wenn man das offizielle Zeugs verinnerlicht hat, als das ist: ER hätte im Zorn in die Teppichkante gebissen, wäre Urolagniker gewesen, und wollte die Weltherrschaft, dann ist man auch geneigt, manches andere Zeugs zu glauben...

Juli 09, 2017

10. Juli 2017

Tatort: handgewackelte Zitterbilder


Die Handkamera folgt den schwankenden Gestalten. Sie wackelt hinter ihnen her, ...
Wer nach gefühlt hundert Jahren Wackelfilm immer noch nicht begriffen hat, daß das stümperhafte Filmographie ist, mangelende Beherrschung der Bewegtbildkamera, also des cinematographischen Handwerks, dem ist nicht mehr zu helfen. Solche Filme sind einfach nur Schrott.

Krekeler bewirbt Scheiße.

drei Takte Punkmusik im Nordseewind

Es ist Juli, Feriensaison, Sommer. An der nordfriesischen Nordsee ist alles anders. Hitzewelle ist hier bei 22 Grad. Die meisten der weni­gen Strandbevölkerer sind Wanderer, die sich warmhalten wollen. Nur wenige Strandkörbe zeugen von regem Betrieb. Erst bei Wind­stille und ab 21 Grad krauchen die Urlauber aus den Hütten, um das Badewetter zu genießen.

Das durch jahrelange Fehlprägung auf Teneriffa eingeschliffene falsche Bewußtsein wird nun langsam korrigiert. Der, der am Strand liegt, der liegt hier dick eingemummelt, was auf mich nicht zutrifft.

Mich ärgert eher, daß die In-Ears bereits nach drei Takten Punkmu­sik vom Wind aus den Ohren gerissen werden und somit der gemüt­liche Spaziergang zum Marschgesang der persönlich bevorzugten Kapellen suboptimal verläuft.

Ergo wurde flugs der Weg zum nächsten Dealer für Kopfhörer angetreten, um sich auf-die-Ohren-Muscheln zu besorgen. Die biligsten von Sony waren das Geld wert. 17 Euro. Der Baß ist so verhunzt, daß ich die Hörer am liebsten dem Salzwasser anvertraut hätte. Dann fand ich jedoch die Lösung. Der MP4-Player hat einen EQ (keinen IQ), mit dem sich die ingenieurtechnische Fehlleistung halbwegs ausbügeln läßt, so daß der Klang in etwa ungefähr an den gewohnten Höreindruck von Koss und Sennheiser heranreicht.

Tja, an den Sennheisern für 50 Euro beißen sie sich alle die Zähne aus. Es war mein Fehler. Die letzte Entscheidung beim Verlassen der Wohnung betraf die Lauscher. Koss oder Sennheiser. Beide lagen nebeneinander. Der Griff zu den Koss war falsch. Die 17 Euro sind schnell wieder rein. Zweimal auf Kaffee und Eis oder einmal auf lecker Steak verzichtet, schon ist die Finanzwelt wieder im Lot.

Dann geht man bei herrlichem Sonnenschein am Strand spazieren und muß sich das hier anhören.
Verdammt nochmal, zieht eure Shirts aus.
Campino, Rock am Ring, 2017
Recht hat er, der Herr Frege, wenn ich über die dick eingemum­melten Menschinnen sinniere. Einige haben durchaus alle Anlagen, ihr Shirt auszuziehen.

Ich habe es extra nochmal nachgehört. Er hat Shirts gesagt, nicht Shorts. Das wäre dann ich, der an einem weniger begangenem Strandabschnitt schnell mal blank zieht um ins Wasser zu hüpfen. Selbst mir wäre der Weg zu den erlaubten Machdichmalfrei-Stränden zu weit. Lohnt den Aufwand für die wenigen Minuten Freiheit nicht.

Abgesehen davon. Die Toten Hosen sind Pop, bestenfalls Rock und manchmal auch Schlager. Punk, das haben sie den Käufern des Doppelalbums Laune der Natur spendiert. Die haben Schimmelpunk­songs ausgegraben, die jahrenlang gereift sind und erst jetzt den letzten Schliff der Veredelung fanden.

9. Juli 2017

Faschismus der Tat

Faschismus der Tat ist, wenn die Linken ihre Nazis von der Leine lassen, damit der interessierten Öffentlichkeit in Hamburg die linke Zukunftsvision präsentiert wird.

Faschismus der Tat ist, wenn diese Faschos von den Linken durch heftige Anfeuerungsrufe zu brandstiftender Höchstleistung getrieben werden.

Faschismus der Tat ist, wenn der dafür zuständige Justizminister schweigt, weil sein geistiger Horizont nur bis zu den Facebook-Pöblern reicht.

NSU: Und nun zu uns, Frau Keller



Vor Äonen ward angekündigt, auch Frau Kellers Propagandalügen aus­einanderzunehmen, weil an ihrem Grundsatzpamphlet einige Anliegen der Antifa exemplarisch erörtert werden können.

Bevor wir uns dem widmen, sollen die Freunde knackiger Bilderrätsel zum Zuge kommen. Oben haben wir ein solches, in dem alle Fehler gefunden werden müssen. Es ist möglicherweise für viele zu schwer. Deswegen lösen wir auf.

1. Abgeordnete klären nichts auf. NSU-Watch klärt nicht auf.

2. Für Keller sind keine (plausiblen) Alternativen erkennbar.

Das heißt ja nicht, daß es keine gibt, sowohl Alternativen als auch plau­sible Alternativen. Im kleinsten Mafialändle der Welt sind die Drexler-Ultras nimmermüd dabei, einen schwäbischen Disco-Keller und illegalen Bierausschank zum Hort alles Bösen zu machen, aus dem heraus das NSU-Unheil seinen Lauf nahm. Sie gehen mit dem größten ernst der Welt an diese Aufgabe heran und bestrafen Widerworte mit Ordnungsgeldern. Andere Meinungen als die erlaubten werden mit Buße belegt.

Ob Drexlers Sicht auf die Dinge eine Alternative oder plausibel ist, das muß jeder für sich selbst entscheiden.

3. Abgeordnete arbeiten nicht.

Wenn überhaupt, dann ist es das Parlamentspersonal, die Techniker, Stenografen, Kopierer, Kellner usw., die dafür Sorge tragen, daß sich die Abgeordneten und geladenen Zeugen kuschelwohl fühlen.

Abgesehen davon hat die Arbeit zur Aufarbeitung der Ereignisse vom 4.11.2011 noch gar nicht begonnen. Die Arbeit beginnen hieße, die bis heute andauernde Vertuschung eines Doppelmordes zu untersuchen und die kriminalpolizeiliche Ermittlung in zwei ungeklärten Todesfällen anzuleiern.

4. Eine Analyse und Recherche findet bei NSU-Watch nicht statt.

Freundlicher ausgedruckt klänge es etwas anders. Man merkt nichts davon, sofern man die öffentlich zugänglichen Produkte der Antifa analysiert.

5. Es war nicht das Wohnmobil von Böhnhardt und Mundlos.

Bis heute ist ungeklärt, um wessen Wohnmobil es sich eigentlich handelt, da es die damit befaßten Abgeordneten im Thüringischen bzw. reichstäg­lichen Ausschuß unterließen, die komplette Dokumentation und Forensik zum Wohnmobil anzufordern. Dazu gehören wesentlich die Fahrzeugpa­piere und deren Abgleich mit dem Fahrzeug selber, Fahrgestellnummer, Kilometerstand, Bordcomputer etc.

Und es gehört wesentlich die abge­schlossene Forensik der aufgefunden Spuren dazu. Auch in dieser Abfragedisziplin glänzten alle Abgeordneten mit profundem Desinteresse. Der Binninger wunderte sich zwar, daß es an keinem der in Rede stehenden Tatorte harte Spuren von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe gab. Den Mitarbeitern als auch den Innen_X in den Behörden jedoch auf die Sprünge zu helfen und sie zur Arbeit anzutreiben, das unterließ Genosse Binninger.
Die deutsche Linke hingegen ist schmerzfrei und merkbe­freit. Sie zündelt weiter an ihrem Wohnmobil, ist aber zu blöd, die Fahrgestellnummer mit dem KFZ-Schein und Motorsteuergerät abzugleichen.
Nun, wem das Wohnmobil gehörte, da gibt es unterschiedlich plausible Alternativen. Die einen behaupten, es wäre dem Knust seins gewesen. Klingt plausibel. Die anderen meinen, es wäre ein Dienstmobil der Sachsen gewesen, das inzwischen stillschweigend aus dem Bestand des Landes getilgt wurde. Ist auch eine Alternative.

Hier patzt die Frau Köditz ganz tapfer und kommt weder ihrer Recher­chepflicht noch ihrem Aufklärungsanspruch nach. Die anderen Sachsen eingeschlossen.

6. Eine Selbstenttarnung eines NSU hat es nie gegen.

Der NSU ist nur unter heftiger Geburtshilfe der Antifa und des Staats­schutzes zustande gekommen. Die Erfinder des NSU rekrutierten sich maßgeblich aus der Merseburger Krabbelgruppe des Pfaffen König. Das Produkt NSU ist eine der besten deutschen Propagandaerfindungen seit Goebbels. Man muß den Machern dafür durchaus Anerkennung zollen, denn solche ein Markenprodukt der Volksverblödung haben nur wenige zustande gebracht. Ulli Jentsch von der Staatsschutzklitsche apabiz und seine Kumpels beim Hamburger V-Magazin, Maik Baumgärtner und Birger Menke, haben das wesentlich angeleiert. Das ist bis heute kein Gegenstand von Ermittlungen.

7. Nein. Die Mythen ranken sich eben erst seit dem 12.11.2011 um die Schöpfung NSU. Vorher war nur ein ungeklärtes Verbrechen. Die ersten Mythen wurden sich nach der verunglückten Pressekonferenz von Menzel ausgedacht, als er vergaß, die zweite Polizistenwaffe zu erwähnen, die dann flugs aus Stuttgart nachgemeldet wurde. Wer die Waffen mitbringt, der darf sie auch verkünden.
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Das muß als Beschreibung des Bilderrätsel genügen.

Das zentrale Anliegen der Antifa ist deutlich. Sie wollen die Deu­tungshoheit über den NSU haben. Niemand darf anderer Meinung sein. Alternativen, ob plausibel oder anderweitig ist wurscht, werden per ordre de mufti verboten, sind nicht erwünscht, stören das beschauliche Innenleben der selbstgerechten Antifa. Nur die dürfen weiter an der großen NSU-Bibel werkeln und sich im Wochentakt neue Bücher ausdenken.

Kein Alternative erkennbar ist nichts weiter als die Umschreibung für denkfaule Abgeordnete in der moralischen Erpressungsfalle. Glaubst du nicht an den NSU, kannst du dir deinen sichern Listenplatz für die nächste Wahl in den Wind schreiben. Business as usual.

Der NSU ist linke Geldaquise und -umverteilung. Es lebt sich ganz gut, wenn man drin ist, in dem Kreislauf.
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Warum der Artikel mittendrin endet und man dafür Geld bezahlen soll? Keine Ahnung.

Der methodische Grundfehler der Linken ist steinalt. Am Anfang steht ein Fehler.

Oder wie es Leo Fischer in seinem Grundsatzwerk "Nationaler Sozialismus" formuliert.
De falsum quodlibet, heißt es bei den antiken Philosophen; aus etwas Falschem folgt Beliebiges.
Genau.


Kein Aprilscherz des früheren Titanic-Scherzboldes Leo Fischer. Seit 5:45 Uhr wird Latein zurückgedichtet.

Ex falso quodlibet
Ex falso quodlibet, eigentlich ex falso sequitur quodlibet (lateinisch, aus Falschem folgt Beliebiges), abgekürzt zu „e.f.q.“, eindeutiger ex contradictione sequitur quodlibet (lat., aus einem Widerspruch folgt Beliebiges), bezeichnet im engeren Sinn eines der beiden in vielen logischen Systemen gültigen Gesetze:
Aus einem logisch – nicht bloß faktisch – falschen Satz folgt jede beliebige Aussage.
Aus zwei widersprüchlichen Sätzen folgt jede beliebige Aussage.
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Die ganz dicken Brocken eines falschen Fundamantes für einen grund­soliden Artikel hatten wir oben besprochen. Es seien weitere aus dem Artikel erwähnt.

Im Folgenden versucht sich Caro Keller dann als Kriminalistin. Wäre das ihr Bewerbungsschreiben für die Aufnahme an der Polizeischule, dann sähe es schlecht aus. Das Papier flöge nach der ersten Seite in den dafür zuständigen Behälter. Der Dame würde empfohlen, sich doch lieber um eine solide Ausbildung zu kümmern. Für das Kriminalfach ist sie völlig ungeeignet.
Die ‚offizielle‘ Version u.a. vom BKA zum 04.11.2011
Es gibt keine offizielle Version des BKA zu den Ereignissen vom 4.11.2011, läßt an das Gequake von Zierke außen vor. Und selbst der hat einen klaren Rückzieher gemacht.
Ich hab ja selbst kein eigenes Erleben von diesen Handlungen. Ich muß mich auf das verlassen können, was mir da aufgeschrieben wird. Das wird geprüft, und auch in der Hierarchie. Und ich weiß noch genau, daß das Ermittlungsunterlagen waren vom Regionalabschnitt in Thüringen, teilweise auch Unterlagen, die auf das Jahr 2007 zurückgingen, natürlich. Und das waren damals auch Ermittlungen der thüringischen Polizei, auch Erkenntnisse des thüringischen Verfassungsschutzes.
Seine Polizeitrottel haben's versaut. Meint er. Burkhardt heißt er. Wobei der Inspirator eigentlich Lotz war, denn der hat am 4.11. kurz vor Uhrenumschluß gegen 23:13 die Selbsttötung wegen Frust über schiefgelaufenen Banküberfall ins Poesiealbum der Polizei geschrieben.


Sie haben am 04.11. um 23.13 Uhr, steht hier: Aufnahme durch Sie als Erstmeldung, Lagemeldung. Und
dann steht hier unten noch mal: erstellt 23.45 Uhr. Unabhängig wann, also nach 23.00 Uhr haben Sie diese Erstmeldung verfasst oder verfassen lassen. Und da ist dann handschriftlich nachgetragen, dass es sich bei der zweiten Leiche um Herrn Mundlos handelt ...

Ja, da steht: Delikt: Selbsttötung durch Erschießen aus Furcht vor Strafe nach Banküberfall, selbst getötet, Freitag, 04.11., 12.05 Uhr, Eisenach-Stregda, öffentliche Verkehrsfläche, unbekannter Täter. Ein Zeuge ist hier aufgeführt - ein Herr Peter Hösel.
Soso. Der Lotz hat eine Selbsttötung ermittelt. Mall und Heiderstädt glänzten am Fundort der Leichen mit Arbeitsverweigerung, oder es wurde ihnen von Menzel verweigert, ihre Arbeit zu erledigen. Sie steckten den Leichen kein Thermometer in den Arsch, um den Todeszeitpunkt päziser bestimmen zu können. Sie machten keine Totenschau, um den amtlichen Totenschein auszustellen. Bis zum Abend wurde gerade mit der ersten Spurensicherung begonnen. Die Spheronaufnahmen standen noch nicht zur Auswertung bereit.

Aber der Lotz, der mal einen Blick ins WoMo warf, der hat den Fall bereits um 23:13 Uhr gelöst.

Die Frage lautet, wer ihn diesen Scheiß ins Ohr flüsterte. Jeder bei Verstande befindliche Polizist weiß bei dieser Auffindesituation, daß er erst mal von einem fürchterlichen Doppelmord ausgehen muß. Eine krimnalpolizeiliche Mordermittlung dauert. Etwas länger als bis 23:13 Uhr. Herr Lotz weiß das auch.

Eine kriminalpolizeiliche Mordermittlung fand gar nicht erst statt. Stattdessen wurde von Menzel eine Simulation von kriminalpolizeilicher Tatortarbeit geleitet. Alle wissen das.

Wenn sich die Abgeordneten und Antifanten so verarschen lassen, dann zeigt das nur, daß sie den Anforderungen an die Verbrechensaufklärung nicht gewachsen sind und lieber mit Seifenblasen spielen.

Weiter mit der Keller.
Die ‚Dritte-Mann-Theorie‘

Was wird diskutiert?

Die These vom erweiterten Selbstmord, also dass Mundlos erst Böhnhardt und dann sich selbst erschoss, wird in Zweifel gezogen.
Demgegenüber wird davon ausgegangen, dass beide von einer bisher unbekannte Person, also einem/einer „Dritten Mann/Frau“ erschossen worden seien.

Erkenntnisstand des Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss

Die Polizisten, die zuerst vor Ort waren, hätten nicht einsehen können, ob sich eine Person vom Wohnmobil entfernt hat. Wenn es diese Person gegeben hätte, so wäre sie auffällig mit Blut und Gewebe beschmiert gewesen.
Hier ist so ziemlich alles falsch. Das ist einfach nur weibisches Gesülze. Wer sagt denn, daß der Erschießer etwas mit dem Vorgängen gegen Mittag zu tun hatte? Und warum sollte der dritte Mann blutverschmiert und gewebebehaftet gewesen sein?

Das war der Leichenfahrer. Der hat die Fuhre da abgestellt, die bestellte Feuerbestattung eingeleitet und ist dann in die Mittagspause gegangen, weil ... Es dauert halt seine Zeit, bis so ein Mensch verbrannt ist. Eine Stunde, manchmal auch deutlich länger. Je nach Fettgehalt und Größe.

Ende der Durchsage. Das Geschmiere der Antifa-Poetin kann man sich nicht ernsthaft bis zum letzten Wort antun.

Caro Keller kann in ihrer kleinen geschlossenen Welt das eine oder andere durchaus richtig darstellen. Das ist möglich, doch bei falscher Ausgangslage nur für Scholastiker wichtig. Für ernsthafte Menschen ist es ohne Belang, was sich Keller ausgedacht hat.

Den NSU aufklären heißt, die in Rede stehenden Verbrechen aufklären. Das ist bisher bei keinem einzigen geschehen.

8. Juli 2017

Verfassungsschützer ermitteln nicht?



In einem umfangreichen strandwissenschaftlichen Gutachten hatte ich vor einem Jahr begründet, daß Verfassungsschützer nicht ermitteln. Laut Informationen des Volksverblödungsorgans von Springer ist diese Exper­tise inzwischen obsolet. Verfassungsschützer ermitteln doch. Wenn es gegen die AfD geht. Die zu weiten Teilen ein Produkt des Verfassungs­schutzes selbst ist, nachdem ihm die NPD verlustig ging.

Spiegel: fette Weiber auf Drogen


Um abzunehmen, lassen sich extrem Übergewichtige den Magen verkleinern - doch viele von ihnen werden nach der Operation süchtig, nach Alkohol, Drogen oder Glücksspielen.
Veronika Hackenbroch schreibt für den Spiegel über fette Weiber und Drogen. Oder bebildert die Fettsucht mit weibischen Dickär­schen. Oder läßt bebildern.

Das Gesülze gibt es nur für Geld, das man getrost zum Alkoholdealer seiner Wahl tragen kann, denn der grundlegende Denkfehler ist bereits im Anreißertext enthalten. Korrelation, Kausalität und Koin­zidenz hat die mit zu viel Alsterwasser abgefüllte Schriftstellerin nicht verstanden.

Fettsucht, das sagt bereits der Name, ist eine Sucht. Nach der Magen­ver­kleinerung funktioniert die nicht mehr, das Suchtpotential ist aber immer noch vorhanden. Die dafür zuständigen Abschnitte auf der DNA sind akti­viert. Sucht funktioniert wesentlich archaicher und ist weitaus tiefer im menschlichen Körper angelegt, als es die Hobbyautorin wahrhaben will. Wer Fettsucht als Übergewichtigkeit verniedlicht, ist doof.

Nach der Magenverkleinerung passiert nichts dramatisches. Die Sucht wird auf ein anderes Gebiet verlagert.

7. Juli 2017

aus dem Schulzomaten

In 80 Tagen um die Welt. Das geht.
SPD bläst zur Aufholjagd mit neuem Steuerkonzept
Man kann eine spätestens seit der Bewilligung der Kriegskredite 1914 vollkommen degenerierte Politik nicht binnen 80 Tagen mit einem neuen Steuerkonzept umsteuern. In 80 Tagen ist auch keine Wende drin. Nur noch Ende.

der Trotz der Journaille

Alexander Isele und Martin Kröger haben sich einen Text ausgedacht, der mit den folgenden Wörtern endet.
Trotz einer Ankündigung schickte der Geschäftsführer der Gierso, Tobias Dohmen, bis Redaktionsschluss dieser Seite keine Erklärung zu den Vorwürfen.
Kann mir mal jemand da draußen mal erklären, wieso man der Journaille bis Redaktionsschluß eine Erklärung zu schicken hat? Ob mit oder ohne Ankündigung, ist dabei unerheblich.

6. Juli 2017

die ewige NSU-Wahrheit

Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
Andrè Gide

Fake News - Was stimmt hier nicht?


"Fake News" werden nicht die Wahl entscheiden
Doch. Werden sie.

Christian Stöcker war ja manchmal richtig gut, als er noch keine Professur spazieren trug. So viele und große Fragezeichen gibt es gar nicht, um den professoralen Stuß ausreichend zu würdigen. Seit langem irrt er gewaltig und fast immer. Ich weiß ja nicht, auf welche Fake News er hereingefallen ist.

Ergo lautet die Frage, warum die Wahlen unter anderem auch wegen der Fake News und ihrer kräftigen Zuhilfenahme entschieden werden?