12. Dezember 2017

Überfremdung

Wird das Deutsche untergehen? ...

Aber wir müssen nicht unbedingt den Löffel abgeben. Es gibt noch eine andere Möglichkeit, wie das Deutsche seine Sprecher verlieren könnte: durch Überfremdung.

Behalten sie diesen Begriff ... im Mund, ohne ihn auszuspucken oder zu schlucken.
Daniel Scholten, Denksport Deutsch, S.279

11. Dezember 2017

DDR klerikal

Don Alphonso
Bayern unter Strauss war auch so eine Art DDR in klerikal.

Brustwirbel Nr. 5

Die Zauberin in Handmagie tagträumt während ihrer Arbeit auch oft vor sich hin. Sagte sie. Während einem dieser Tagträume dolchte sie ihren Daumen in den Brustwirbel, auf daß ich Ventilator spielte. Zumindest zu spielen dächte.

Das war für sie offenbar so vergnüglich, daß sie ihre Tagträumerei überzog und einfach weitermachte. Als ob sie aus der Quälerei eines Mannes lustvollen Gewinn zog. Nur wo es schmerzt kann auch Rettung so nah sein. Sie tagträumte in aller gebotenen Vorsicht.

Die Konsequenz der Extrabehandlung ist einfach. Eigentlich wollte ich ja noch einmal im jugendlich-forschen Stil die Masca-Schlucht runterknattern. Mit jenen Zehenschuhen, die ich dort einweihte. Das fällt jetzt aus, wenn es doch noch eine Schieflage der Wirbel gibt, denn die 4 Stundern Wanderzeit werden vorrangig mit Wirbelstauchungen verbracht.

Außerdem ist es angesichts der seit Jahren diskutierten Zugangsbeschränkungen legitim, sich anderen Vergnügen zuzuwenden.
Zu oft seien Besucher mit schlechter Ausrüstung oder in nicht ausreichender körperlicher Verfassung in die Schlucht eingestiegen, hieß es darin. Dies führe zu einer steigenden Zahl von Einsätzen.

Auch aus diesem Grund gibt es bereits seit geraumer Zeit Diskussionen um eine Begrenzung der Besucher. Mit dieser Maßnahme solle sichergestellt werden, dass die Schlucht nicht zu sehr überlaufen werde. Vor allem jedoch sei es so möglich, an den Einstiegspunkten Ausrüstung und Verfassung der Wanderer zu kontrollieren. Der Eintritt könne zudem zur Pflege des beliebten Wanderweges genutzt werden.
Das erinnert mich an meine Idee, mich als Tittenkontrolleur für den Strandzugang zu bewerben, um all jene Damen streng zu verwarnen, deren entblößte Euter keinen ästhetischen Maßstäben genügen. Breast Control Officer mag vielen als Traumjob erscheinen, ist in Wirklichkeit jedoch schnarchlangweilig.

10. Dezember 2017

Snooker statt Tatort

Wer schon immer mal mit dem Gedanken spielte, dem Tatort Adieu zu sagen, um dieser Quälerei der Sinne zu entgehen, dem sei das heutige Finale der UK Championship empfohlen. Shawn Murphy und Ronnie O'Sullivan stoßen schon wieder ein Finale aus.

Und nein, es ist nicht so, wie Rolf Kalb gestern bezüglich Ryan Day behauptete.
Er spielt mit dem Gedanken im Hinterkopf, jetzt einen Fehler einzubauen, so daß Murphy gewinnt.
So spielen nur Wettbetrüger, die hohe Summen auf die eigene Niederlage gesetzt haben. Stephen Lee war wohl so einer.

was der Zuschauer so von Journaillisten hält

Er wird sich sagen: Wenn der Journalist genauso spricht wie Sigmar Gabriel, wozu braucht man den Journalisten dann noch? Da kann man gleich den Gabriel ungestört reden lassen.

Noch schlimmer: Wenn Gabriel jede Wendung in den Kopf des Journalisten schleusen kann, wie lange würde Gabriel wohl brauchen, ihn in einen Selbstmordattentäter umzuprogrammieren?

Daniel Scholten, Denksport Deutsch, S.191
Für einen, dessen einzige, dafür jedoch größte Leistung im Schulfach Deutsch war, seiner Lehrerin mit dem Abituraufsatz eine große Freude bereitet zu haben, für so einen sind bei Scholten auch Seiten voll Bleisatz, unverständlich und unverdaulich, aber auch viel Erhellendes zu finden.

9. Dezember 2017

gutes Deutsch

Gutes Deutsch entsteht von allein, wenn man auf schlechtes Deutsch verzichtet.
Daniel Scholten, Denksport Deutsch, S. 192

Sport ist Mord



Jetzt war ich auch mal Zeuge eines schlimmen Vorfalls, den man sonst nur als Jahresresümee aus dritter Hand nacherzählt bekommt. Wie dazumal, als eine ältere Dame nebst Tochter bei 45 Grad wandern gingen, doch nur die Tochter halb verdurstet zurück kam. Ein Jahr später fand man dann wohl ein Skelett mit Sonnenhut. Das läßt natürlich sofort den Verdacht einer Erbschaft reifen und einen 300seitigen Krimi aus uns herausquellen.

Oder als Juan, der König des Bluetrail, sich zur Weihnachtszeit in den Teide Nationalpark zum Training aufmachte und nie wieder gesehen ward, was eine erkleckliche Romanze offenbarte, da sich das Gerücht hartnäckig hielt, er sei längst bei bei einer anderen Juanita.

Ich war mit dem lustvollen Planschen fertig, schulterte den Rucksack und machte mich auf Wanderschaft, als ein spanisches Martinshorn die stille der Natur mit Lärm füllte. Einige Zeit später landete ein Hubschrauber direkt an der Küste. Für die hiesigen Medien war es einer der zahlreichen tödlichen Badeunfälle, eine Meldung wert, mehr nicht. Ein Surfer war während der Ausübung seines Sports verstorben. Oder wegen.

Interessant ist nur, was anderntags bereits als Geschichte in Umlauf war. Zwei Surfer seien zusammengkracht, einer schon auf dem Wasser tot, der andere mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen, wo er dann auch verstorben wurde.

Egal, ob einer oder zwei. Die Version mit zwei Toten klingt dramatischer und läßt sich viel besser weitererzählen.

Den Hobbykriminalisten an den Flachbildschirmen im fernen Deutschland seien ein paar Ergänzungen übermittelt. Tot ist tot, könnte man meinen, doch so trivial ist das nicht.

Nun muß ermittelt werden, wer der Tote ist. Das kann sich als schwierig erweisen und Tage dauern, bis alle Surfschulen, Hotels und Privatvermieter abgeklappert wurden, denn auf der Insel gibt es auch etliche Einzelkämpfer. In der Regel kennt man sich zwar, manchmal aber auch nicht.

Dann wäre da noch die Obduktion, um herauszufinden, was zum Tode geführt hat oder haben könnte. Herzkasper, Schwächeanfall oder Überschätzung kämen in Frage. Jämmerliches Ersaufen wäre die Folge. Oder gegen einen Fels gerammelt, Bewußtsein verloren und ersoffen. Es gibt hier etliche Könner, die ohne Helm surfen. Wenn es denn zwei sind, wie in der nacherzählten Geschichte, die bei voller Windgeschwindigkeit aufeinanderkrachen, dann will man gar nicht weiter drüber nachdenken, denn das sind dann locker 60 km/h und mehr.

Vor Jahren half ich mal einer Dame, ihren Kite zu entknoten. Ein anderer war in sie reingekracht. Sie kam nur deswegen mit dem Schrecken davon, weil sie schweinisch gut schwimmen konnte, hat aber trotzdem Stunden gebraucht, den Schrecken zu verarbeiten.

Sei es, wie es gewesen ist. Jedenfalls hat er vor dem Abgang nochmal einen schönen Ritt auf den Wellen gehabt.

8. Dezember 2017

die Tittenbox

Daniel Scholten, Denksport Deutsch, S. 108
Geschäftsführer ist so männlich wie Büstenhalter.

liebe Juden und Jüdinnen


Was im Leben wichtig ist. Unter anderem die oft totgesagte und doch quicklebendige little bonita. Kurz nach dem Foto lebte die Zuckersüße schon nicht mehr.

Ich hatte kürzlich einen Podcast von Daniel Scholten im Angebot und dies zum Anlaß genommen, beim Buchhändler der zweiten Wahl sein Schriftwerk zu erwerben, das viele zitierfähige Zitate enthält.

Eines, das ich dieser Tage bei einem Amricano zu gleichförmigem Rauschen der Brandung des Atlantik las, geht so.
Folgen sie niemals einer Stilregel, wenn sie ihren Sinn nicht verstehen.
Es faßt das Lebenswerk von Bastian Sick zusammen, der von der deutschen Sprache so gut wie gar nichts verstand.

Sehr schön sein Kapitel über das faschistoide Gendersprech am Beispiel von Bürger und Bürgerin.
Das Nürnberger Stadtrecht sprach nie von Bürgern und Bürgerinnen ...
Die sprachliche Notwendigkeit einer solchen Zweiteilung ergab sich erst mit der Besteuerung der Juden. Diese wurden aus der Gemeinschaft der Bürger gedrängt.
Das erschwerte ihre Besteuerung, so dass man einen Judenpfennig erhob, und zwar abweichend von der üblichen Praxis auf jedes einzelne Mitglied der Familie. Die Frauen wurden also separat zur Kasse gebeten. Darum spricht das Stadtrecht von Juden und Jüdinnen und es meint damit die Juden im Allgemeinen (Juden) und die Frauen noch einmal ausdrücklich (Jüdinnen).

Wenn Politiker heute von Bürgern und Bürgerinnen sprechen, folgen sie dieser Tradition.

7. Dezember 2017

Merksatz über Kunst

Hadmut Danisch
Wahrscheinlich ist vieles von dem, was sie für Kunst halten, einfach nur belanglos, spielt einfach keine Rolle.
Oder es handelt sich um Bullshit an der Wand.

Macht Klingelstreich-Moser jetzt auf Telefonabzocke?


Calima ist wie zu viel Schwäbli saufen. Irgendwann sieht man keine klaren Bilder mehr.

schade das anmerkung plantschen ist, der haette seine freude...

Admin

Ja, planschen, das macht Spaß, auch wenn die socorrista jeden Tag ein neues Märchen an ihre Infotafel dichten. Eines geht z.B. so: 27 Grad Luft, 22 Wasser. Anderntags gab es ein neues. 21/18.

Ich habe keine Ahnung, woher der Fatalist hat, ich hätte meine Freude an einem Artikel von Moser. Von mir hat er das nicht.

Wo Moser drauf steht, ist auch Moser drin. Das ist wie im Kaufmannsladen. Wo Maggie drauf steht, ist es auch drin und gehört somit in die Tonne. Oder Milch. Dito. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.

Man kann seine Zeit weitaus nutzbringender vertrödeln als mit der Lektüre schwäbischer Kriminalesoterik. Zum Beispiel mit ehrlichem Essen. Schweinsteak vom schwarzen Schwein, liebevoll von Hand am offenen Holzfeuer gegrillt, so groß wie die Sohle eines Gesundheitsschuhs der Größe 40, auch so dick, also 2 cm und demzufolge so trocken, da vorher nicht eingelegt.

Solch ehrliches Fleisch muß man sich erwandern, auf La Gomera, um die Tagesrestzeit bis zum Ablegen der letzten Fähre in einer Restauration zu verbringen, die derlei fleischlichen Genuß noch anpreist. Diesmal mit ohne Knoblauch, den roten Mojo zum Brot mal ausgenommen, und den grünen zum Picknick auch, da der längst wieder ausgedünstet war. Der nächste Termin zur Gestängerichtung ist noch hin. Hätten hätte ich also locker dürfen gekonnt.

Moser ist es nicht wert, daß man seine Zeit mit dessen Nazifantasy verschenkt. Die Kommentare kann man sich reinziehen, da steht alles drin.
Josef W.

Irgendwann einmal, wenn die Historiker sich mit dem Fall befassen, wird es eine Abteilung "Curiosa" geben, unter der die Moser-Berichte zum "NSU" verbucht werden. Ich will dem nicht vorgreifen, aber doch die Tatortreiniger bei Telepolis ein wenig bremsen. Ohne Moser nix los. Seht es mal so. Wie will man dem Volk klar machen, dass die mediale Widerspiegelung Bestandteil des Gesamtgeschehens ist, wenn nicht an den schönen Beispielen, die Moser-Artikel so geben?
Inzwischen sind die Moserthreads auch langweilig, da die Putzkolonne der Antifa längst weitergezogen ist, um in anderen Meinungssträngen auf heise zu marodieren. Somit fehlt es, den Artikel selbst mal ausgenommen, an einem ausreichend Maß Blödheit, über das man sich belustigen könnte.
Doch nun die unfassbare Pointe: Weil die zuständige BKA-Kommissarin nur den Auftrag hatte, dem Anschlag in der Keupstraße nachzugehen, wurde nicht überprüft, was es mit der möglichen Anwesenheit von Mike K. im Herbst 2011 in Zwickau und Eisenach auf sich hatte.
Eine Pointe ist eine Pointe ist eine Pointe. Genau das ist deren Clou. Jede adjektivische Attributierung verbietet sich da. Nicht so bei Moser, dem schwäbischen Adjektivisten, der als adjektivistischer Schundliterat schnöde Polizeiarbeit mit einer Pointe verwechselt hat. 90% aller Polizeiarbeit ist sehr einfach gehalten. Man hat einen Tatort, sammelt alle Spuren ein, klopft diese auf Verdächtige ab und unterzieht einige von denen einer verschärften Befragung. 90% aller kriminalpolizeilichen Ermittlung erfolgt auf der Grundlage der Polizeivorschrift 08/15, also regelkonform als Dienst nach Vorschrift. Warum sollte sich eine Polizistin über etwas den Kopf zerbrechen, das ihr gar nicht aufgetragen ward und das auch die Spuren nicht hergaben?

Nun, da sie es nicht tat, die Telefonnummern nicht abglich, liegt es in der Hand des an schwerer Aktenphobie erkrankten Moser, das Geheimnis der Telefonanschlüsse in seiner nächsten Nazifibel zu verwursten. Wenn wieder 200 Seiten Text zwischen zwei Buchdeckel passen, dann kann er ja seine gesammelten Sätze für ein paar Euro unters Volk schleudern. Er wird der Polizei Telefonbetrug vorwerfen und mit der Telefonnummer seine zahlenden Kunden heftig abzocken. Denn auch diese Schriftsammlung wird nicht zur Aufklärung des Mordes an Michelle Kiesewetter und des Mordversuches an Martin Arnold beitragen. Im besten Falle wird es sich also um einen Telefonspaß handeln, im wahrscheinlichsten um Telefonabzocke.

Für alle, die nicht nur an ehrlichem Essen, sondern auch an ehrlicher Polizeiarbeit interessiert sind, sei das alles an einem praktischen Beispiel erklärt.

Ein Scharfschmütze meuchelt sein Ziel aus 500 Metern Entfernung. Da jedoch im letzten Augenblick eine Windbö dazwischen blies, wedelte es sowohl Projektil als auch Ziel zur Seite. Schwerverletzt kullerte das Opfer den Hang zum befestigten Ufer hinab, fiel in den Fluß und wurde von der reißenden Strömung 500 Meter mitgerissen, ehe es in einem Gewirk aus Baumresten und Schlamm hängenblieb. Bei der genaueren Untersuchung wird man das Projektil in einem Astloch finden, da es als Querschläger eine nicht beabsichtigte Richtung nahm, nachdem das Werk verrichtet war. Uwe-DNA war keine dran. Erst die Nachuntersuchung des Astloches durch Spezialisten wird diese später zutage fördern.

Hier haben wir alle Ingredenzien für ein schönes Verwirrspiel, denn was ist Tatort, Ereignisort, Sterbeort, Leichenfundort?

Wenn 90% aller Polizeiarbeit standardisierte Verbrechensuafnahmen sind, dann ist die Sachlage einfacher. Wir haben einen Tatort=Ereignisort=Sterbeort. Der wird spurentechnisch abgeerntet. Die Spuren werden sytematisiert, ausgewertet und abgearbeitet. Kurz darauf wird der Täter oder die Täterin verhaftet. Warum? Weil sie Spuren ihrer schändlichen Tat hinterließen und diese nicht verwischt wurden. Diese Spuren fanden sich in den Akten wieder. Es war nur eine Frage der Zeit, wann die Täterspur auf ihre Relevanz geprüft werden würde.

Nicht anders bei Kiesewetter und Arnold. Die Spuren der Täter, Mittäter und Vertuscher stehen in den Akten.

Einige Charakterschweine hatten hohe Posten im schäbischen LKA inne. Nazis waren für den Mord ohne jede Bedeutung. Sie kamen erst ins Spiel, als Range und Ziercke sie als Müllhalde benötigten. Somit bleiben als wahrscheinliche Hypothesen zwei Möglichkeiten über. Kollegenmord und Heroin-Mafia. Kiesewetter und Arnold wurden in eine Falle gelockt, weil sie Kollegen in der BFE zu gefährlich wurden. Oder sie wurden in einer Kurzschlußreaktion angegriffen, weil sie einen Heroin-Deal auf der Festwiese störten.

Wer einen Horror vor Akten hat, der kann sowas natürlich nicht wissen und hält sich im selbst geschafffenen kleinen Nazireich gefangen, um nicht in der richtigen Welt zugrunde zu gehen. So einer zieht sich sein Wissen aus dem Arsch. Das sind ja auch handfeste Argumente. Und lassen sich in der Telefonabzockbranche zu Gold umrubeln.

6. Dezember 2017

für Timo

Von: Timo

habe dich versucht heute anzurufen wo bist du?
Das geht dich einen Scheißdreck an.

legendäre Kaninchenwanderung

Ich hatte in Kanarienland bisher nur drei mal mit Kanichen zu tun. Das erste Mal auf einer Verlustierfahrt. Es ging via Santiago del Teide und Masca in die Restauration im Scheitel der Kurve durch das Barranco Buean Vista. Der Name ist Programm. Dort ward Kanichen zum Mittag geordert, ohne es vorab zu verraten. Zuerst gab es kanarische Kartoffelsuppe mit knackig Toastbrot und Mojodips. Das war fatal, denn danach waren wir alle bereits satt und vollgefressen. Auf einmal wurde Kaninchen aufgetischt. Anstandshalber probierten wir dann noch ein bißchen, doch so richtig ging nichts mehr rein. Schade. Das Kaninchen hätte es verdient.

Das zweite Mal war das hier.

Ich stehe einfach so in der Gegend rum, da werde ich von links angesprochen.

Na, kannste dich noch an uns erinnern? Wir waren mit dir auf der legendären Kaninchenwanderung.

An die Wanderung kann ich mich sehr gut erinnern. Das Kaninchen litt unter dem Maxl-Syndrom. Es war in meinem Rucksack eingesperrt, unternahm allerdings drei Fluchtversuche, die gar so ernst wieder nicht gemeint waren, da es scih jedes Mal wieder erhaschen ließ. Es war wohl die Fürsorge in menschlicher Obhut gwohnt.

Die besten Fotos haben die gemacht, die den aus dem Rucksack schauenden Kaninchenkopf ablichten konnten.

Und vor einem Jahr habe ich den Fehler vom ersten Kaninchen nicht wiederholt. Dafür einen anderen gemacht. Eigentlich nicht. Ich hatte die ganze Knoblauchknolle mitgegessen und anderntags bei der Zauberin in Handmagie von der Großzehe bis zur Kopfhaut Knoblauch ausgedünstet. Sie ist nicht nachtragend. Sie hat bereits andere Gründe gefunden, mich zu kritisieren. Die Baustellen werden nunmal nicht kleiner oder weniger.

5. Dezember 2017

Datenspeicherung über Rechtsextreme nutzlos

Wer Ahnung von Computern und Datenbeständen hat, der weiß, daß Datenspeicherung im Grunde nutzlos ist.

Das sehen die meisten Vertreter deutscher Sicherheitsbehörden bezüglich Rechtsextremer genauso.
Knapp 70 Prozent der Behörden schätzten den Nutzen der mit Hilfe der RED gewonnenen Daten für ihre tägliche Arbeit als ge­ring bzw. sehr gering ein. Trotzdem waren 30 Prozent der Behörden der Meinung, dass die RED sehr wichtig bzw. wichtig für die Bekämpfung des gewalt­be­zo­genen Rechtsextremismus sei, während knapp die Hälfte die Datei als eher unwichtig bzw. unwichtig einstufte.

Hunde, wollt ihr ewig wandern?

Ich bin ja schon öfter mit Hunden gewandert. Oder sie mit mir. Diesmal war es einer mit einer Risthöhe oberhalb des Knies. Schlau war er, um nicht die ganz große Strecke laufen zu müssen. Er vertraute auf seine langjährige Wandererfahrung, daß am Ende des strapaziösen Geländemarsches genauso viele Leute in der Absackerbar eintrafen wie anfangs losgelaufen sind.

Somit beschränkte sich der Bewegungsdrang des Rudelwächters darauf, von der Spitze weg den Pfad auszukundschaften und nötigenfalls freizukämpfen. Wenn die Luft rein war, ging es zurück, um Bescheid zu geben, wir sollen hinnemachen, heut wird früh dunkel. Das gesamte Rudel abzulaufen, also bis zu mir, ersparte er sich, da es auch so in akzeptablen Maße zusammenhielt.

Dann waren wir fertig und zogen in Erwartung des Feierbendtrunks ins Dorf ein. Ein Kläffer von der Größe eines Unterarms zeigte lautstark an, daß wir nicht willkommen seien.

Was macht der große Hund? Der schaut sich diesen Pausensnack kurz an, spannt seinen Körper, macht sich etwas kleiner und wechselt die Straßenseite. Die Ansage war deutlich. Mit diesem kleinen Krakeeler will ich keinen Streß. Das lohnt den ganzen Aufwand nicht.

4. Dezember 2017

Faszination Blödheit


Gerhard Polt ist von der menschlichen Blödheit fasziniert

Neues aus der Dunkelkammer

Nein, es geht nicht um die Fotosessions, die derzeit einen wesentlichen Teil der Lebensgestaltung ausmachen. Was in der Dunkelkammer geschieht, das wir sich erst später herausstellen, wenn die jetzt belichteten Landschaften im Dunkel der Kammer sichtbar werden.

Broder beleuchtet seit gleich nach der Gründung des Staates Israel die dunklen Ecken des Deutschseins und scheut sich dabei nicht, in die Tiefen der höheren Mathematik abzutauchen. Er hat sich grundlegenden Problemen der Zahlentheorie gewidmet, oder der Abzählerei, und dabei en passant eines der bisher nicht geknacktes mathematischen Problem gelöst. Er kam der Bestimmung der Dunkelziffer ziemlich nahe. Fast. Eventuell. Etwas dürftig.
Wobei die Dunkelziffer erheblich sein dürfte.

3. Dezember 2017

Dirk Maxeiner erklärt die Rennpappe (Trabant)

Tausche Deutsche Bahn gegen Trabi
Mit der Bahn brauchte ich für die Strecke, die eigentlich etwa 3 Stunden dauert, 8 Stunden. Das macht einen Schnitt von etwa 40 km/h, also die Reisegeschwindigkeit eines frisierten Mofas. Ein Trabi läuft nach inoffiziellen Messungen 90 km/h in östlicher Richtung und 110 km/h in westlicher Richtung, nach Bayern und bergab sogar 115 km/h. Im Vergleich mit der Deutschen Bahn handelt es sich beim Trabant also um eine Art Interkontinental-Rakete.
Was stört ihn eigentlich am entschleunigten Reisen? Ich dächt, daß ist der Gesunderhaltung und Lebensverlängerung dienlich?

NSU: Hat Zschäpe das Maxl-Syndrom?



Und leidet sie darunter?

Die wissenschaftlichen Grundlagen des Maxl-Syndroms sind von Hobbyornithologen jahrelang erforscht worden. Die Beschreibung der Symptome und einiger Krankheitsbilder erfolgte in einer mehrteiligen Serie in dem für seine wissenschaftliche Tiefgründigkeit bekannten Wellensittich-Blog.
ppq hat gesagt…

@anmerkung:was für eine wunderschöne geschichte von mensch und tier. ich werde sie zum heiligen abend den meinen vortragen, mit betonung!
Maxl in da Haus

Maxl-Syndrom wegen grauem Himmel

das Maxl-Syndrom

Maxl auf dem Baum

Für all jene, die die bisherigen Folgen verpaßt haben, seien diese nochmal kurz zusammengefaßt. Nein, jetzt kommt kein Loriot, sondern strenge Wissenschaft.

1. Syndrom heißt erstmal nur, nix genaues wissen wir momentan auch nicht, können es aber recht gut beschreiben. Vielleicht fällt uns später was zu ein.

2. Fluchtversuche aus dem syndromigen Alltag gehören dazu.

3. Will man so ein Syndrom überleben, paßt man sich den Verhältnissen an. Man hat eh keine andere Chance. Momentan. Bis das Später aus 1. eintrifft und Lösung anpreist.

Zum Geleit
Die Menschen haben sich bisher stets falsche Vorstellungen über sich selbst gemacht, von dem, was sie sind oder sein sollen. Nach ihren Vorstellungen von Gott, von dem Normalmenschen usw. haben sie ihre Verhältnisse eingerichtet. Die Ausgeburten ihres Kopfes sind ihnen über den Kopf gewachsen. Vor ihren Geschöpfen haben sie, die Schöpfer, sich gebeugt. Befreien wir sie von den Hirngespinsten, den Ideen, den Dogmen, den eingebildeten Wesen, unter deren Joch sie verkümmern. Rebellieren wir gegen diese Herrschaft der Gedanken. Lehren wir sie, diese Einbildungen mit Gedanken vertauschen, die dem Wesen des Menschen entsprechen, sagt der Eine, sich kritisch zu ihnen verhalten, sagt der Andere, sie sich aus dem Kopf schlagen, sagt der Dritte, und - die bestehende Wirklichkeit wird zusammenbrechen.

Diese unschuldigen und kindlichen Phantasien bilden den Kern der neuern junghegelschen Philosophie, die in Deutschland nicht nur von dem Publikum mit Entsetzen und Ehrfurcht empfangen, sondern auch von den philosophischen Heroen selbst mit dem feierlichen Bewußtsein der weltumstürzenden Gefährlichkeit und der verbrecherischen Rücksichtslosigkeit ausgegeben wird. Der erste Band dieser Publikation hat den Zweck, diese Schafe, die sich für Wölfe halten und dafür gehalten werden, zu entlarven, zu zeigen, wie sie die Vorstellungen der deutschen Bürger nur philosophisch nachblöken, wie die Prahlereien dieser philosophischen Ausleger nur die Erbärmlichkeit der wirklichen deutschen Zustände widerspiegeln. Sie hat den Zweck, den philosophischen Kampf mit den Schatten der Wirklichkeit, der dem träumerischen und duseligen deutschen Volk zusagt, zu blamieren und um den Kredit zu bringen.

Karl Marx, Die deutsche Ideologie
Die meisten Menschen kennen wenigstens zwei populäre Syndrome. Wer regelmäßig die Apotheken Umschau oder Super-Illu studiert, der kennt das Reizdarmsyndrom in all seinen Darmverschlingungen. Wer hin und wieder den Zahnarzt seiner Wahl aufsucht, der weiß auch, daß man da Syndrome bekommt. Und was für welche. Und schlußendlich, wer der kriminellen deutschen Geschichte zugeneigt ist, dem ist das Stockholm-Syndrom vertraut.
Unter dem Stockholm-Syndrom versteht man ein psychologisches Phänomen, bei dem Opfer von Geiselnahmen ein positives emotionales Verhältnis zu ihren Entführern aufbauen. Dies kann dazu führen, dass das Opfer mit den Tätern sympathisiert und mit ihnen kooperiert.
Seht ihr. Genau das ist das Maxl-Syndrom.

Sobald die Schließe der Wohnungstür geht, kräht Maxl Pawlow (so heißt er) Alarm, weil er aus Erfahrung weiß, wer Sekunden später bei ihm an der Zellentür steht und ihn zur Teilhabe am Sport animieren will. Ehe er sich großem Streß aussetzt, macht er seine Fitneßübungen lieber gleich freiwillig und malträtiert seine Bimmelglocken wie ein Boxer den Sandsack. Maxl findet den Stänkerfritzen durchaus sympathisch, beordert ihn per Kontaktruf zum Spielen oder Badengehen, kooperiert also in so ziemlich allen Belangen. Nur seine Fluchtversuche, die übt er heimlich und leise, damit niemand etwas merkt.

Die Definition des Stockholm-Syndroms ist unter Fachleuten umstritten. Das ficht uns nicht an, denn im Grunde beschreibt es ein Phänomen, das die Menschen begleitet, seit sie Menschen sind.
Die Psyche des Menschen ist unantastbar.

Quark

Die Psyche des Menschen ist stark belastbar.
Um nichts anderes geht es beim Stockholm-Syndrom. Menschen sind enorm belastbar, viele. Viele auch nicht. Um sich nicht allem elend dieser Welt hingeben zu müssen, hat sich die Evolution einen Trick ausgedacht. Man arrangiert sich mit den Verhältnissen, um sich und sein Seelenleben zu schützen. Man kümmert sich in der Mikrowelt überhaupt nicht darum, wie es in der Makrowelt zugeht.

Wer das alles mal aus polizeilicher Sicht erörtert haben möchte, der besucht eine Lesung von Rainer G. Ballnus, Kriminalist i. R. - vormals Polizeipsychologischer Dienst. Er hat maßgeblich den Polizeipsychologischen Dienst in Schleswig-Holstein mit aufgebaut und dessen werden fachlich begleitet.



Kurz zur Abgrenzung. Beim Polizeipsychologischen Dienst geht es vornehmlich darum Führungs- und Einsatzkräfte auf die Bewältigung komplexer psychisch belastender Situationen vorzubereiten, um die polizeitaktische Aufgabe effizient zu lösen. Es geht zuförderst also nicht darum, die Polizisten bei der Streßbewältigung aus ihrem Arbeitsalltag zu unterstützen. Zweiteres ist eine lange unterschätzte Aufgabe gewesen, die immer noch nicht zufriedenstellend und in allen Bundesländern gelöst ist. Einsatzkräfte, die mit extrem belastenden Situation klarkommen müssen, werden mit ihren Problemen oft alleine gelassen. Dafür sind keine Leute da. Weder bei Polizei, noch bei Feuerwehr oder THW.

Doch darum geht es nicht. Es geht um den Verhandlungsführer der Polizei, der eine pfiffige Taktik finden muß, die Geiselnahme in der Bank, schnell, unblutig und ressourcenschonend zu beenden.

Der Bankräuber hat seine zwei Plastiktüten voll mit den Spargroschen der Kleinstadtbewohner, steht in der Eingangstür der Bank und will in sein Wohnmobil schleichen, um sich vom Acker zu machen, da kommt die SchuPo mit Blaulicht und Martinshorn um die Ecke gepfiffen und macht seine Fluchtpläne zunichte. So wie der Stänkerfritze es auch bei Maxl macht. Wird so ein Fluchtversuch entdeckt, wird er beobachtet. Letztlich jedoch pflückt man das Federknäuel vom Dach oder Bäumchen und setzt es wieder in die Zelle.

Nun gibt es mehrere Szenarien. Wäre der Streifenwagen 30 Sekunden später aufgeschlagen, hätte man den Bankräuber erst deutlich später und leicht angerußt aufgefunden. Nichts wäre passiert.

Hätte die Besatzung des Streifenwagens einen Western zu viel geschaut, wäre der Bankräuber bereits im Eingang bewegungsunfähig geschossen worden.

Der schlimmste aller Fälle ist, jedoch, wenn der Bankräuber stehenden Fußes kehrt macht und ruft: Alle auf den Boden das ist ein Banküberfall. Zur Untermauerung seines Anliegens fuchtelt er mit zwei Pistolen in der Luft.

Aus einem schnöden Banküberfall, der in zwei drei Minuten vorüber wäre, ist ein Bankraub mit Geiselnahme geworden. nur weil die Polizisten etwas zu eifrig waren und Bleigewichte auf dem Gaspedal ihres Autos deponierten.

Wie gesagt, das alles kann man sich weitaus besser und unterhaltsamer von Ballnus erklären lassen, so man eine seiner Lesungen besucht. Er ist für Fragen und Diskussionen stets offen.

Ach ja, was macht man eigentlich, wenn man in so eine beschissene Syndromsituation gerät? Also Banküberfall, Geiselnahme und so.

Ballnus sagt, man macht genau das, was der Verbrecher ansagt. Und was ist dann das Problem? Nun, das macht keiner.

Nun ist der Polizeipsychologische Dienst gefragt, denn eine Geiselnahme ist die hohe Schule der Verhandlungskunst. Die Verhandlungsführer müssen eine solche Polizeitaktik austüfteln, daß die Eskalation der Ereignisse in vorherseh- und beherrschbare Bahnen gelenkt wird.

Das scheitert. An den Geiseln, denn genau die sind nie kalkulierbar. Gehen wir von drei Geiseln aus, dann haben wir unter ihnen einen Helden, der namentlich im Blaulichtbericht erwähnt werden möchte, einen Herzinfarkt und eine junge Frau, die den Geiselnehmer freundlich Augen macht. Und wir stecken in einem Dilemma.


R.Goldstein: ehemaliger Sozialarbeiter: "Beate war kein Nazi."*
Was das mit Zschäpe zu tun hat? Nun. Sie ist, wie alle anderen Angeklagten am OLG, eine Geisel des Staates und somit in ihrer Reaktion unberechenbar. Sie hat sich bis dato mit den Verhältnissen arrangiert, die am 8.11.2011 über sie hereinbrachen und einen Bruch in ihrem Leben herbeigeführt. Und sie ist bemüht, ihr Seelenheil zu schützen, denn nur sie muß mit ihrem verqueren Schädel leben. Niemand anders.

Und genau das ist gefährlich, denn keiner der Großkopfeten unter Führung von Götzl kann garantieren, daß das auch so bleibt. Zschäpe ist ein Gewächs der evangelistischen Antifasekte aus Jena, in den Fängen der Jungen Gemeinde indoktriniert und dann auf die Nazis losgelassen worden.

Fatih Akin hat zumindest eine typische Verhaltensweise der letzten Jahre kongenial umgesetzt.
Wie sind Sie an die Zeichnung der Angeklagten ran gegangen?

Sie verhalten sich wie Beate Zschäpe: Sie sitzen emotionslos da und halten den Mund. Ich behandle sie wie alle Filmfiguren mit Respekt, ich verachte sie nicht. Nur zu ihren potenziellen Motiven halte ich mich mit einem Urteil zurück. Äußerlich entsprechen sie nicht dem Klischee von Nazis, ihre Zeichnung bietet viele Anknüpfungspunkte. **
Man fragt sich schon, warum zum Beispiel dazumal niemand die Traute hatte, Martin Arnold im direkten Richten zu fragen, ob er die Mordattentäter im Saal erkennt, oder ob die auf den Lichtbildern gezeigten Böhnhardt und Mundlos die Mörder waren. Arnold hatte eine sehr konkrete Vorstellung vom Täter, zumindest jenem auf seiner Seite des Autos. Er hat sie immer noch.



Admin: Causa Keinohrkatzen - anmerkung Du bist der BESTE... BEATE ZSCHÄPE SCHWEIGT, WEIL SIE DIE MÖRDER VON UWE MUNDLOS UND UWE BÖHNHARDT SICHER KENNT.

anmerkung: Jau, deswegen frug ich ja, warum der Götzl das nicht wissen will, und die anderen auch nicht. Sie müssen ja wenigstens mal die Frage stellen, da unten, in München. Auch wenn es den Götzl nicht interessiert, weil das nicht angeklagt ist. Wobei, ist es ja.

Man fragt sich schon, warum niemand der im Gerichtsaal anwesenden Rechtspflegeorgane an die Angeklagten die Frage richtet, ob sie die Mörder von Böhnhardt und Mundlos kennen oder wissen, wer die Täter waren. Man kann auch im direkten Richten fragen, ob Gerlach, Eminger oder Zschäpe Anteil an der Tötung ihrer Bekannten hatten. Hat aber niemand gemacht. Das muß zu denken geben.

Das ist es, vor dem sich alle fürchten, weil es wie das Schwert des Damokles, äh bayerische Kruzifix über allen im Gerichtssaal schwebt, daß Zschäpe irgendwann ausrastet und nur einen Satz sagt. Ganz leise, aber so, daß er wie ein Donnerhall klingt.

Die Kerntruppe um die Prozeßführung herum weiß, daß man ein System der Erpressung installiert hat, mit dem gewährleistet werden soll, daß das Gleis nicht verlassen wird, auf das der Zug geschubst wurde. Der Deal ist fragil. Auch das wissen sie. Unterm Deckel kocht die Suppe.

Es gibt viel zu tun für die verhandlungspsychologischen Einsatzführer. So eine Geiselnahme am Staatsschutzgericht erfordert höchstes Geschick, die psychische Gemengelage unter der Knallgrenze zu halten.

Hausaufgabe


Zum Abschied für Yozgats erheben sich gerade große Teile der Zuschauer und applaudieren.

Erörtern sie in einem zweiseitigen Aufsatz das NSU-Opfer-Syndrom und dessen politische Funktion unter Berücksichtigung seines großen Publikumerfolgs als Betroffenheitskitsch. Die drei besten Einsendungen werden kostenlos auf dem Blog des AK NSU publiziert und lobend erwähnt.
-----
* R. Goldstein lügt und verfälscht den ehemaligen Soialarbeiter Thomas Grund bösartig. Das kann man hier nachhören.
Beate war zu diesem Zeitpunkt immer noch das normale Mädchen von nebenan.
** In der Druckausgabe als Tschäpe geschrieben.

2. Dezember 2017

E-Bikes nicht nur für Sieche



Nicht nur Sieche, auch fitte große Kerle haben Spaß am elektrischen Radeln.
Hoops fährt los, er drückt den Knopf für die elektrische Unterstützung am Lenker und wählt von den verschiedenen Fahrmodi (Eco bis Turbo) die Sport-Einstellung. Was sonst? "Hui", ruft er. Für ihn ist es das erste Mal, dass er ein E-Fahrrad fährt. Im Gesicht macht sich ein Lächeln breit.
Das mit dem breiten Lächeln kommt mir sehr bekannt vor.