18. Februar 2009

Filialgründung

Der Terrorismusbespaßer beim Spiegel hat sich wieder mal was einfallen lassen.

Auf Grund der zahlreichen Neuzugänge im Verein für Bombenbastler und Hobbyfilmer, sah sich das Führungsgremium der al Kaida zu dem Schritt veranlaßt, Filialen ihres Vereines in Leben zu rufen. Diese Filialen handeln auf eigenes Kostenrisiko und werden nach dem Franchisingprinzip verwaltet.

Die Nordafrika-Filiale der Qaida hat sich dazu bekannt...

Und wo eine Filiale, da ein repräsentatives Gemäuer. So ist es nicht weit bis zur Meldung, daß Bin Laden gefunden wurde.

Er wohnt hier oder dort oder ganz woanders:

Januar 2009 viel zu warm

Selten war es im globalen Mittel zum Jahresanfang so warm, wie im zurückliegenden Monat (Quelle)
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Hab ich nichts von bemerkt. Es ist gefühlt arschkalt. Und das seit drei Monaten am Stück.

Schaumerma, wann die für gewöhnlich sehr gut recherchierenden Qualitätsmedien diese Meldung abschreiben und wortgleich verbreiten.

15. Februar 2009

England & England

Dailymail vs. The Sun


versprochen

SPIEGEL ONLINE 15. Februar 2009, 16:59 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-607724,00.html
WIRTSCHAFTSKRISE
Neu-Minister Guttenberg verspricht schnellen Aufschwung

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Versprochen? Oder war es ein Versprechen?

The International

Ich bin ja selten zum Staunen zu bringen. So selten, daß es bisher abzählbar geblieben ist.

Gestern war wieder so ein Tag. Ich war regelrecht verblüfft, was ein Mensch, der keine Ahnung hat, an grundsolidem Produkt abliefern kann. Fast. Und daß es wohl doch gelingt, alle 10 Jahre einen deutschen Thriller in die Kinos zu schmuggeln, der internationalen Standards standhält. Fast.

Vorab nahm ich jedoch noch kurz die Gelegenheit wahr, die krisengebeutelten Arbeiter und Bauern beim Aufwärmen zu beobachten. Sie hatten sich in einem großen Kaufhaus versammelt, da dieses im Winter beheizt und mit live-Musik beschallt wird. Spart zu Hause immense Heiz- und Energiekosten. Außerdem waren lustige Stände aufgebaut, an denen man sich über Arbeit informieren konnte.

Die Geschäfte waren auch proppevoll. Ob sie gut liefen, weiß ich nicht.

Rein ins Kino, wie immer Werbung verpaßt, aber dafür fing der Film an, als ich mich in meinen Sessel verlümmelt hatte.

Im Grunde kann ich es kurz machen. Es wird ein grundsolide inszenierter Thriller geboten, ziemlich redundanzfrei. Spannend und straff von der ersten bis zur letzten Minute erzählt und genau an den richtigen Stellen mit oppulenten Bildern ausgestattet. Schön zu sehen, wie der Kameramann die Insignien der Macht eingefangen hat.

Ein Film, der sich jederzeit mit Hollywood messen kann, wenn nicht Tom Tykwer Regie geführt hätte. Der hat keinen Mut und macht aus der Story ein biederes Stück deutschen Films, so wie der deutsche Film eben ist.

Ihm unterlaufen drei gravierende handwerkliche Fehler. Einer davon ist vergeben, den machen alle.

Im Guggenheim zu New York findet eine Schießerei statt. Die Beteiligten ca. 6 Personen sind mit der Taschenartillerie zweier SEK ausgestatt worden, dem Munitionsvorrat für 2 Tage und verballern in den 5 Minuten ein ganzes Wochenkontingent. Hier stimmt etliches nicht, aber das habe ich noch nie besser gesehen.

Der gröbste handwerkliche Fehler, und das macht aus dem Film die biedere deutsche Hausmannskost, Armin Mueller-Stahl, als Berater der Bank tätig, wird als früherer Oberst der Staatssicherheit enttarnt, der in seinen Körperbewegungen Markus Wolf zu imitieren scheint. Im übrigen unabhängig davon, daß hier einer der besten Dialoge stattfindet.

Diese Rolle ist für das Funktionieren des Films überhaupt nicht erforderlich oder zwingend. Genausogut hätte es ein alter KGB-Mann in Anlehnung an Putin (!!! genau hier fehlt Tykwer eben der Mut), ein abgehalfterter CIA-Agent, Leonardo di Caprio hat ja seit dem Ende von "Body of lies" nichts mehr zu tun, desillusionierter BND-Beamter oder sonstwer sein können.

Die Zuordnung zu Stasi ist schlichtweg deutscher Zeitgeist, überflüssig, aber 250.000 Euro an Fördergeldern wert. Unverzeihlich und schlichtweg peinlich.

Tykwer vermiest mir den Kinoausflug in dieser Szene mit einem Satz in Spiegelplattdeutsch. Ein ehamliger Yard-Polizist und nunmehrige Interpol-Cop sagt zum Oberst a.D.:

"Sie haben ihr ganzes Leben der Partei und dem Kampf gegen den Klassenfeind gewidmet und stehen jetzt in dessen Diensten."

Sprachlich voll daneben, doch politisch korrekt und spiegelgerecht formuliert. Gibt nochmal 10.000 Euro Fördergel obendrauf.

Ein Yard-Polizist, jetzt bei Interpol, kennt solche deutschen Sätze nicht. Unverzeihlich für einen Film, der international mitspielen will.

Das macht dann den Unterschied zwischen Ridley Scott und Tykwer. Scott hat Weltgeist und setzt den filmisch um. Tykwer ist ein provinzieller Wichtel und setzt das um.

Die Besetzung Mueller-Stahls als Oberst a.D. hat den Flair einer Anekdote der Filmgeschichte. Mueller-Stahl begann seine Filmekarriere als Widerstandskämpfer im Spanienkrieg, KZ-Häftling und Kundschafter des MfS im Kampf gegen den Faschismus in der Nachkriegs-BRD und beendet sie als Oberst der Staatssicherheit. Na wenn, das nichts ist.

Gravierender Fehler kurz darauf. Clive Owen muß Naomi Watts in einer hoch angespannten und emotionalen Situation davon überzeugen, daß mit der Zusammenarbeit ab sofort Schluß ist. Er wird sich den Rest des Weges alleine durchs Polizeileben schlagen. Owen argumentiert sachlich und rational. Und überzeugt die Frau. Schwachsinn. Frauen entscheiden in solchen Momenten überwiegend emotional, sind rational überhaupt nicht ansprechbar. Die Szene ist Schrott.

Die letzten 30 Sekunden des Films versaut Tykwer regelrecht und setzt damit die eigentlich gute Inszenierung in den Sand.

In den guten alten Western war es der Showdown. In den ganz guten der Shootdown. Tykwer macht sich zum Affen und vergibt die Chance seines Lebens, ein guter und weltweit anerkannter Thriller-Regisseur zu sein.

Clive Owen richtet auf dem Dach eines Istanbuler Hauses die Pistole auf den Bankmanager.

"Wenn sie das tun", sagt dieser, "dann sind sie auch nicht besser als alle anderen und befriedigen nur ihre Mordlust."

So hätte es weitergehen müssen.

"Genau deswegen bin ich hier." Peng. Klappe.

Passiert ist allerdings.

Peng. Pistole am Hinterkopf von Owen. Er überläßt dem Hintermann seine. Der geht zum schwer verletzten Bankmanger, setzt den Fangschuß, dreht sich um und geht. Im Vorbeigehen sagt er noch "Gracias". Mafiamethoden eben. Für diesen Film absolut uncool und eine billige Ausrede für Tykwer, der nicht über seinen Schatten des Hobbyfilmers springen kann. Er bleibt ein deutscher Provinzfilmer. Gerettet haben den Film die Schauspieler, Kameramänner, Crew und das Schnittmeisterteam. Tykwer konnte nichts dafür.

Der Film ist sehr gut, lohnt die Investition von 8,50 Euronen und hat gleichermaßen vollkommen zu Recht keinerlei Preis auf den Berliner Filmfestspielen abgeräumt, weil Tykwer immer noch keine Ahnung davon hat, wie man einen Edelthriller inszeniert. Der Film "The Departed" hat dazumal etliche Oscars abgeräumt. Vielleicht auch wegen der letzten 30 Sekunden.

die christliche auch

SPIEGEL ONLINE 15. Februar 2009, 08:29 Uhr
ohne URL, weil: Überschrift reicht aus, um es nicht gelesen haben zu müssen
RADIKALISIERUNG
"Die islamistische Weltsicht ist bequem"

14. Februar 2009

Bundeswehr mal so richtig gefickt

Hihihi, ich hab mich vor Lachen nicht mehr eingkriegt. Der Conficker hat sie heimgesucht.

Und diese Experten wollen uns am Hindukusch verteidigen und den Cyberkrieg gewinnen.

Kernkompetenz

Diese Meldung verbreite ich mit noch größerem Spaßfaktor.

Bitdefender und GData löschen Winlogon-Systemdatei

Die Antiviren-Programme von Bitdefender und GData haben mit einem Signatur-Update von heute auf XP-Rechnern die Datei "Winlogon.exe" als Trojaner (Trojan.Generic.1423603) ausgemacht und haben diese bei entsprechender Voreinstellung kurzerhand gelöscht.

Wurde die Datei "Winlogon.exe" bereits gelöscht, muss sie von der XP-CD über die Wiederherstellungskonsole wieder in das Verzeichnis c:\Windows\system32 kopiert werden.


Das erfreut die Omma und die Hausfrau. Haben sie endlich mal 'ne ordentliche Knacknuß zu lösen. CD raussuchen. Wiederherstellungskonsole starten, sich auf der Kommandozeile an den Speicherort auf der CD durchwühlen, kopieren usw.

Das wollten wir doch schon immer so haben.

1234567890

Diese Meldung verbreite ich gerne. Es fehlen in der Rechnung die seither aufgelaufenen Schaltsekunden, aber das ist dem Programm date geschuldet, denn das kennt keine menschlichen Eingriffe in die Natur der Dinge.

Wir haben 1234567890 nach Unix-Zeit:

$ date -d @1234567890
Sa 14. Feb 00:31:30 CET 2009

13. Februar 2009

Vertragsentwurf BKA - ISP durch CCC veröffentlicht

Der CCC sah sich veranlaßt, den Entwurf des Vertrages zwischen BKA (als Sachwalter der Bundesregierung) und den ISP zu veröffentlichen, der in seinem Kern nur zwei Dinge beinhaltet:

1. die Erschwerung des Zugangs zu kinderpornografischen Inhalten im
Internet und
2. grundgesetzwidriges Handeln seitens des BKA und der ISP ohne jede gesetzliche Grundlage.

Das erste muß man sich schon auf der Zunge zergehen lasen. Aber ich hatte mit meiner gestrigen Analyse recht. Es ging nie um Kinderpornographie und geht es auch nicht.

Und das zweite wäre rein theoretisch ein Fall für den Verfassungsschutz und das Bundesverfassungsgericht, denn wieder einmal würde sich das BKA als kriminelle Vereinigung erweisen, was in Deutschland durch eine Sondergesetzgebung unter strenge Strafe gestellt ist.

Und ich behalte in in einem dritten Punkt Recht. Die Frau von den Laien wurde als Jammerpüppchen in den medialen Vordergrund geschoben, denn sie kann auf Grund mangelnder Kenntnisse zum Sachverhalt nichts ausplaudern, braucht also nur schwätzen, wogegen die Macher im Hintergrund ihre Strippen ziehen können und vollendete Tatsachen schaffen.

Auch das ist nicht neu.

Das technisch veraltete und milliardenschwere deutsche Schrottprodukt Autobahnmaut (erinnert sich noch jemand an die Versager von Toll-Collect und Verkehrsministerium?), dieses Produkt sollte ursprünglich ausschließlich zur effizienteren Eintreibung der Fahrstraßenbenutzungsgebühren installiert werden. Weitere Abschöpfungsmöglichkeiten sind nicht beabsichtigt. Eine monatelange Debatte wurde geführt. recht behalten haben die Kritiker, gelogen die Politiker. Zeitweilig wurden flächenmäßig Kennzeichen gescreant und datentechnsich verarbeitet, sowie Bewegungsprofile erstellt. Genau das, was die Verschwörungstheoretiker in der Regierung haben wollten.

Möglicherweise passiert es ähnlich noch einmal, eine technisch total untaugliche Infrastruktur aufsetzen, deren Wirksamkeit dem Kopierschutz von CD, DVD oder Blueray gleichkommt.

Oder nehmen wir die Steuergesetzgebung. Nur bei schwersten Steuerverbrechen wird ein automatischer Datentransfer von den Banken zum Finanzamt durchgeführt, um die hinterzogenen Milliarden wieder ins deutsche reich heimzuholen.

Und wo sind wir inzwischen angekommen? Millionenfach werden jährlich die Kontendaten von Hartz-IV-Schmarotzern an die Jobcenter (!!!) übermittelt. Recht behalten haben die Warner und Kritiker. Gelogen hat die Regierung. Und der Staat hat alles unter totaler Kontrolle.

Shit happens.

12. Februar 2009

andere Länder andere Sitten

Eigentlich wollte ich ja dichten, andere Länder andere Titten, aber das scheint mir im tagesaktuellen Kontext politisch nicht mehr ganz konform zu sein. Wäre mir allerdings auch ziemlich wurscht. Viel schlimmer wäre der Vorwurf der Anthropologen, Evolutionsbiologen, Chirurgen usw., im Prinzip ja, aber statistisch lasse sich das leider nicht belegen. Im Großen und Ganzen wie auch im Kleinen ist das überall gleich.

Nun denn, bewege ich mich also per Bitstrom bis vor's Haus in den Verteilerkasten, von dort ca 2,5 km zum DSLAM, dort auf den Backbone des Providers, der schickt meine Einsen und Nullen gen Frankfurt und die schicken es irgendwie weiter.

de.hansenet.net
fra.de.hansenet.net
fra.seabone.net
new.seabone.net
sprintlink.net
144.232.24.90
virginiaequinix.savvis.net
dallas.savvis.net
dallasda1.savvis.net
216.39.79.102
static.reverse.ltdomains.com [72.232.6.220]

Und ich lande nach eine kleinen Schummelei bei der Eingabe meines kindlichen Alters



auf einer Seite mit dieser Dame. Diese zelebriert per Mausklick einen Videonewsletter.



Sagte ich ja bereits. Andere Länder, andere Titten.

Kampf an allen Fronten

heise-online 12.02.2009 15:40

Familienministerin kämpft an allen Fronten für Kinderporno-Sperren

Die scheint ja ein Tausendsassa zu sein. Nur ist den Deutschen schon immer ein Mehrfrontenkrieg in die Hosen gegangen. Der an allen ist demzufolge erst recht nicht zu gewinnen.

Schon deswegen nicht, weil der entscheidende Kampf nicht stattfindet, Kinderpornografie da zu bekämpfen, wo sie entsteht.

Wer eine Kinderpolitik wie diese Dame betreibt, ich lese z.B. heute, daß 1 Millionen Jugendliche von Hartz-IV vegetieren müssen, wer also eine solche Politik betreibt, der bereitet zumindest den sozialen Bodensatz, auf dem Kinderpornografie prächtig gedeihen muß.

Und wer nicht bereit ist, dort einzugreifen, wo sie stattfindet, sondern das allerletzte Glied in der Kette als das eigentliche Problem darstellt, der die das ist einfach nur strunzdumm.

Es scheint in der CDU/CSU gang und gäbe zu sein, Minister nach Loyalität und Beziehungsgeflecht einzusetzen, statt Kompetenz in der Regierung zu dulden.

Alle Macht den Doofen, war die Forderung des Zeitgeistes vor Jahrzehnten. Und watt hamwa davon? Nun hamwa ditt.

Und was haben wir, auf den Punkt gebracht? Die politische Macht, hier in Form der dümmsten Minsterin, die sich finden ließ, unternimmt alle Anstrengungen, um die technische Infrastruktur für ein umfängliches Zensursystem vorzubereiten, aufzubauen und einzusetzen. Genau darum geht es. Es ging noch nie um Kinderpornografie. Das glauben nur Pappnasen.
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Der interessierte Leser kann sich sachlich mit dem Problem auseinandersetzen.

Oder er zieht sich die Schimpfkanonaden im heise-Forum rein. Die Kenner der technischen Materie können nur Verachtung für die Dummheit der Minsterin haben, denn mit Dummen kann man sich nicht sachlich auseinnandersetzen.

Welche Kollateralschäden sich abzeichnen, schildert der Freitag.

Eine schweinegute technisch-geografiche Analyse staatlichen Versagens offeriert Florian Walter anhand ein Jahr alter nordischer Zensurlisten.

Anhörung im Bundestag:

“Nur 12 Minuten nach dem Beginn der Kinderpornoblockdebatte fällt das Wort Urheberrecht.”

Der CCC hat Andreas Bogk hingeschickt, und der

“hat da öffentlich das Detail angesprochen, dass ein Großteil der von den Skandinaviern gefilterten Domains in Deutschland liegen. Da war die von der Leyen plötzlich ganz klein mit Hut.”

so ein Blödsinn aber auch

Die katholische Kirche lehne grundsätzlich und unumstößlich alle Formen von Antisemitismus ab, betonte Papst Benedikt. (Quelle)

Hatte der Spiegel nicht versprochen, zukünftig besser zu recherchieren?

Wirtschaftskompetenz

Irgendwie ist es beruhigend, zu wissen, daß Guttenbergs und meine Wirtschaftskompetenz weitestgehend deckungsgleich sind. Meine beschränkt sich auf gelegentliche Geldausgaben im naheliegenden Minusmarkt, die regelmäßig ein Verlustgeschäft für mich sind, denn noch nie habe ich ein Verkaufsgeschäft mit Gewinn abschließen können.

Und wie des edle Geblüt habe auch ich zuweilen mit der Geschäftsführung einer mittelständischen Firma (ca. 2 Angestellte) zu tun.

Werben für Schrott

Nein, nicht um die Abwrackprämie geht es heute. Obwohl, wenn einer etwas Geld übrig hätte, könnte eine Internetseite verschrottet werden.

Es geht um Müllwerbung von BILD. Denn die meinen heute:

Schöner als Politik

So sexy fotografiert der Sohn von Roland Koch



Das sieht einfach sowas von scheiße aus, daß es keiner weiteren Erwähnung bedarf. Die Überschrift weist als zwei Fehler auf: weder sexy, noch Fotografie.

Die verlinkte Webseite des Koch junior bietet nur wenig gute Fotografie und nichts sexuelles.

11. Februar 2009

Mannichl - die endlose Geschichte

Mein Tiefenanalyse der 100. Version des Tathergangs hat Früchte gezeigt.

Spiegel hat ausführlich bei mir recherchiertabgeschrieben:

SPIEGEL ONLINE 11. Februar 2009, 11:51 Uhr
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,druck-606899,00.html
FALL MANNICHL
Ermittler schließen familiären Hintergrund der Tat aus

Nach der Messerattacke auf den Passauer Polizeichef Alois Mannichl gehen die Ermittler nicht von einem familiären Hintergrund der Tat aus. Der Täter könne tatsächlich aus der rechten Szene stammen, hieß es.


Sagte ich bereits am 07.02.

Namen muß man sich nicht merken

Der Name von Guttenberg, der kürzlich die Runde machte, war frei erfunden.

Köstlich, was bildblog dazu schreibt.

"Müssen wir uns diesen Namen merken", fragt die "Bild"-Zeitung heute auf ihrer Titelseite. Die Antwort lautet: Nein, müssen wir nicht! Denn der Minister heißt in Wirklichkeit anders. Zumindest einer seiner vielen Vornamen ist frei erfunden: von mir.

Weil Journalisten ungeprüft von Wikipedia abschreiben und Wikipedia journalistische Texte als glaubwürdige Quelle betrachtet, wurde der erfundene Vorname schnell zur medialen Wirklichkeit.


Noch köstlicher die längliche Entschuldigung vom Spiegel mit dem lustigsten Satz des bisherigen Jahres.

SPIEGEL ONLINE wird künftig noch sorgfältiger recherchieren. Wikipedia bleibt für uns eine wichtige Quelle, darf aber für journalistische Arbeit nie die einzige Quelle sein.

Werden sie nicht. Jede Wette!

cinema for peace

Klingt in meinen Ohren wie "ficken für den Frieden" und zeitigt das gleiche Ergebnis.

Nimm ein Ei mehr!

Eggs back on the menu: They're not heart attackers, in fact they can help you diet, say experts

Eating eggsBy Daniel Martin

Last updated at 8:50 PM on 10th February 2009

Eating eggs does not lead to high blood cholesterol, scientists said today.

It's perfectly safe to go to work on an egg, experts declared last night after a study exploded the enduring myth that they can cause heart attacks.

In fact, two eggs a day as part of a balanced diet can even help you lose weight, they found.

Mitteilung der BPjM

Nach sorgfältiger Prüfung mehrer eingegangener Beschwerden hat die BPjM entschieden:

Ab sofort ist der Musiktitel "I saw her standing there" der Kapelle "The Beatles" indiziert.

Begründung: Bereits in der einleitenden Textzeile heißt es "She was just 17, you know what I mean..."