Herr Wagner?
Wann waren sie eigentlich zuletzt beim Zahnarzt? Sie sehen einfach nur Scheiße aus. Und zum Augenarzt sollten sie sich auch mal wieder aufmachen. Anders ist nicht zu verstehen, wie sie übersehen können, daß Claudia Name geändert vor Abdruck auf dem Titel der Bunten noch in einem Photoshop gewesen ist.
Dank „Bunte“ sehen wir in Ihr ungepixeltes Gesicht.
??? Da ist dermaßen viel Pixelschminke verkleckert worden, daß es schon wieder weh tut, wenn man es anschaut. Mit Brille wäre ihnen dieser Blickfehler nicht unterlaufen.
Auf den neuen Fotos nach dem Prozess sind Sie eine wunderschöne Frau.
Blödsinn, auf den unbearbeiteten Bildern, die man via simpler Suche in google findet, ist sie schnöder deutscher Blondinendurchschnitt. Nicht überragend schön, nicht absolut häßlich.
Eine einziger Blick auf das auf dem Server von BILD deponierte Foto hätte genügt, um jeden Überschwang beim Briefeschreiben auszubremsen.
Insofern ist auch ihre schlußendliche Behauptung über die Frau nur ein feuchter altmännlicher Traum, sie sei das Mädchen, die jeden haben könnte, so schön wie sie ist.
Mädchen ist übrigens sächlicher Natur und sollte in der deutschen Sprache dann auch so beschrieben werden. Also geschrieben. Erst recht von Ihnen.
Achso, hätte ich fast vergessen. Was haben sie eigentlich geraucht, als sie den Brief aufsetzten, und wo kann ich das kaufen?
16. Juni 2011
ein Orgasmus in Farbe und Sound
Ich bin schon wieder angepißt bis zum Stehkragen. Youtube hat die Clips noch gar nicht richtig bearbeitet und einsortiert, da bekomme ich schon emails, ich solle mich eventuell um das Copyright sorgen, weil das von irgendeinem Warner aus den USA in Beschlag genommen ist. Ich sorge mich nicht darum, denn gestern war das erlaubt.
Hier ein Auszug aus dem Titel, der in diesem Konzert, neben "Run like Hell", am brachialsten dargeboten wurde, "Comfortably Numb".
Ein paar ergänzende Bemerkungen für alle jene, die es überhaupt nicht interessiert.
Pink Floyd, das ist in England ein Nationalheiligtum auf gleicher Stufe wie die Beatles. Pink Floyd, das ist, analog zu den Beatles, eine Gelddruckerei, die jederzeit in Betrieb genommen werden kann. In Englisch geht der Spruch dann so und ist auf den 11. Mai d.J. datiert:
Pink Floyd and EMI Music, whose association dates from 1967, announce a comprehensive release schedule, to be launched on September 26, 2011, encompassing CDs, DVDs, Blu-ray discs, SACD, an array of digital formats, viral marketing, iPhone Apps, and a brand-new single-album "Best Of" collection.
Es fand allerdings ein viel bemerkenswerteres Ereignis statt. Für die Show in London haben sich auch David Gilmour und Nick Mason eingfunden.
Die beiden wichtigsten Clips kann man sich in cinemascope auf der Webseite von Pink Floyd reinziehen.
Ihr könnt sagen, was ihr wollt, aber mit David Gilmour an der Zupfe ist "Comfortably Numb" noch einen Zacken schärfer.
Kürzlich trat Gilmour als Gastgitarrist auf Waters' The-Wall-Konzert in London auf. Für ein Lied. Für Comfortably Numb, das es - You are only coming through in waves / Your lips move but I can't hear what you're saying – natürlich nur wegen Syd Barretts Wahn gibt.
Soweit ich es mitbekommen habe, wurden die Shows in London aufgezeichnet, um daraus dann die Tourversion von "The Wall" zu erstellen.
Hier ein Auszug aus dem Titel, der in diesem Konzert, neben "Run like Hell", am brachialsten dargeboten wurde, "Comfortably Numb".
Ein paar ergänzende Bemerkungen für alle jene, die es überhaupt nicht interessiert.
Pink Floyd, das ist in England ein Nationalheiligtum auf gleicher Stufe wie die Beatles. Pink Floyd, das ist, analog zu den Beatles, eine Gelddruckerei, die jederzeit in Betrieb genommen werden kann. In Englisch geht der Spruch dann so und ist auf den 11. Mai d.J. datiert:
Pink Floyd and EMI Music, whose association dates from 1967, announce a comprehensive release schedule, to be launched on September 26, 2011, encompassing CDs, DVDs, Blu-ray discs, SACD, an array of digital formats, viral marketing, iPhone Apps, and a brand-new single-album "Best Of" collection.
Es fand allerdings ein viel bemerkenswerteres Ereignis statt. Für die Show in London haben sich auch David Gilmour und Nick Mason eingfunden.
Die beiden wichtigsten Clips kann man sich in cinemascope auf der Webseite von Pink Floyd reinziehen.
Ihr könnt sagen, was ihr wollt, aber mit David Gilmour an der Zupfe ist "Comfortably Numb" noch einen Zacken schärfer.
Kürzlich trat Gilmour als Gastgitarrist auf Waters' The-Wall-Konzert in London auf. Für ein Lied. Für Comfortably Numb, das es - You are only coming through in waves / Your lips move but I can't hear what you're saying – natürlich nur wegen Syd Barretts Wahn gibt.
Soweit ich es mitbekommen habe, wurden die Shows in London aufgezeichnet, um daraus dann die Tourversion von "The Wall" zu erstellen.
Mauerkult in Ostberlin
Berlin feiert rein, die Fans feiern mit. Anläßlich des 50. Jahrestages der Errichtung des Antifaschistischen Schutzwalls (Mauer) wurden in Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters die ersten Denkmale in feierlicher Form und, wie es sich gehört, mit staatsmännischer Würde eingeweiht. Und da es sie noch gibt, die Fans der Mauer, das auch noch in einer erklecklichen Anzahl, ließen sich diese nicht lumpen und veranstalteten ihr eigenes Huldigungsfest. Ohne Bürgermeister.
Gerade mal eine Speerwurfweite vom Bruderkuß entfernt, im Schatten der Restmauer, hatteen sich jene eingefunden, die sich offen zu Mauer und Mauerkult bekennen und dies durch zahlreiche Aufschriften auf den zum Teil mehr als 20 Jahre alten T-Shirts dokumentiert.
Nun gut, vielleicht war es doch etwas mehr als eine Speerwurfweite. Obwohl, wenn Uwe Hohn als Maßstab gilt, dann war es eine. Den habe ich bei seinem grandiosen Wurf damals im Cantianstadion übrigens live erlebt. Das hat hat sich eingebrannt,obwohl ich noch ein klaaner Bub war. Es hat sich unter anderem deswegen eingebrannt, weil ich nur ein paar Meter von der Abwurflinie entfernt saß und wenige Minuten später auch noch der Weltrekord im Hochsprung der Frauen um eine Lattendicke verbessert wurde. Aber das waren andere Leichtathletikzeiten. Damals. Im Jahnsportpark an der Cantianstraße, im Schatten der Mauer.
Tja, was soll ich groß sagen. Roger Waters hat die Mauerfans nach Berlin geladen und alle kamen, erlebten ein Konzert von einem anderen Stern und gingen glücklich nach Hause.
Ich habe ein Konzert erlebt, für das selbst mir die Worte fehlen, das immer noch nachwirkt, das ich so schnell nicht vergessen würde und wo ich am liebsten meine Schwarzgeldkasse plündern würde, um heute Abend einem Schwarzhändler für Tickets eine Karte abzuluchsen, denn da es eine Unzahl von Mauerfans in Ostberlin, am Ostbahnhof, an der Mauergalerie gibt, hat Roger Waters ein zweites Konzert nachgeschoben.
Ich versuche trotzdem ein paar Worte zu finden, auch wenn es schwer fällt. Fangen wir mit dem wichtigsten an, dem Klang. Da es sich um die O2-Arena handelt, die bekanntermaßen für schlechte Beschallung berühmt ist, liegt der Verdacht nahe, es könnte am Klang etwas gehapert haben. Entwarnung auf ganzer Linie. Roger Waters, der Perfektionist war da. 15 dB weniger und alles ist im Lot. Den seine Techniker haben die Halle mit einem Klang gefüllt, den ich nie für möglich gehalten hätte. Ein absolut sauberer, gut ausgesteuerter und präziser Klang. Zumindest da, wo ich saß, unterm Hallendach, in der letzten Reihe, ziemlich mittig auf der anderen Seite der Bühne.
Schon der Anfang, vor dem Anfang war etwas besonderes. Der Hallensprecher meinte sinngemäß:
Liebe Fans, es geht gleich los. Es ist okay, wenn ihr Bilder macht oder filmt. Die Band hat aber eine Bitte. Ohne Blitz, das stört die Videoanimationen. Und bitte benutzt keine Laserpointer, das stört erst recht. Also bitte, schaltet jetzt den Blitz an euren Kameras aus. Und nun viel Spaß.
Die Setlist der Aufführung ist seit über 30 Jahren bekannt und wurde genau so dargeboten, einschließlich der Pause für den Wechsel der CD.
Mutig war das künstlerische Konzept. Im Verlaufe des ersten Konzertteils wurde die Mauer aus weißem Pyrostorsteinen errichtet, die gleichzeitig als Projektionsfläche für die gut gemachte Videoanimation diente. Die band verschwand zunehmend im Hintergrund und war über weite Strecken der Darbietung nur noch akustisch vernehmbar. Wenn sie es denn war. Wer weiß das schon so genau. Vielleicht haben sie sich auch hinter der Bühne einen gefeixt, derweil der Techniker dem Tonband beim Vorspulen zusah. Ein Wagnis also, das ich für sehr gelungen hielt, da ich mich so auf Sound und Video konzentrieren konnte, ohne vom Gehampel der Band abgelenkt zu werden. Die Präsenz der Band und Crew war minimalistisch, vollkommen den Effekten untergeordnet.
Im zweiten Teil des Konzerts kamen sie vor die Mauer um die wichtigsten Szenen aus dem Film "The Wall" besser darstellen zu können. Erst ganz am Schluß fiel das gute Mauerstück aus Erdölderivat in sich zusammen.
Höhepunkte? 29 Stück am Stück. Los ging es mit Feuerwerk, das ich als Hobbyvideotheker verpaßte. Den ersten grandiosen Applaus gab es natürlich bei dem am meisten mißverstanden, am meisten mißbrauchten Lied aller Zeiten, was mich gleich zu der Frage veranlaßt, was der Gesetzgeber eigentlich gegen Liedermißbrauch unternimmt. Fragezeichen.
Ich selber fand ja den Einstieg in "Mother" noch viel gelungener, als den weiteren Stein in der Mauer, zumal "Mother" mit einer honorablen Animation unterlegt war.
"Mother should I trust the government?"
Rechterhand auf der Mauer die Antwort in Englisch: "No fucking way!"
Linkerhand auf der Mauer die deutsche Übersetzung: "Auf keinen Fall!"
Frenetischer Szenenapplaus.
Für einen zensurgewohnten Bürger ein Schmankerl. Das rosa Schwein, das übrigens später durch den Saal flog, hatte "No fucking way" übrigens als Rückentatoo, damit es auch ja keiner übersieht.
Eine zweites, durchaus gelungenes Vorhaben bei diesem Titel. Aus einem Livekonzert 1980 lag ein close-up mit Roger Waters vor. Er kündigte an, diese Videosequenz einzuspielen und hoffentlich synchron mit dem 30 Jahre alten Clip zu sein. War er auch.
Schlag auf Schlag ging es dann nach der Pause weiter. Doch auch hier überragten einige Stücke die insgesamt überragende Präsentation der Songs. "Hey You", "Comfortably Numb", dazu später mehr, "Run like Hell" wurden in wahrhaft orgiastischen Stil dargeboten, dankbar angenommen und frenetisch honoriert.
"Bring the Boys back home" wurde rausgeschrien und hat von seiner Aktualität nichts verloren.
Das Ende dann unspektakulär und leise. Jedes Bandmitglied wurde wurde vorgestellt und schlich sich im Fußmarsch ala Genesis von der Bühne.
Der Abend war ganz großes Kino mit grandiosem Kinosound, wo man sich sagt, sowas möchte ich auch mal in meinem Wohnzimmer haben.
Was soll ich noch groß sagen? Am S-Bahnhof Warschauer Straße bettelten Abiturienten um eine Spende, damit sie die Abifeier doch noch finanziert bekommen, da sie wohl von einem Großveranstalter betrogen wurden, die S-Bahn hatte Pendelverkehr eingerichtet, mit dem sie selbst des Nachts nicht klar kam, so daß ich anderthalb Stunden nach Hause brauchte, heute früh mußte ich einer jenseits der 80 lebenden Dame aus dem Haus ausführlich referieren, wie das Konzert und warum es überhaupt war, wovon ich nach 10 Minuten entlastet wurde, weil sie merkte, daß ich ein noch recht schwurbeliges Gedankengefüge habe.
So, ein Schmankerl habe ich noch.
"The happiest days of our lives" und "Another brick in the wall part 2" made by Hobbyfilmer.
Gerade mal eine Speerwurfweite vom Bruderkuß entfernt, im Schatten der Restmauer, hatteen sich jene eingefunden, die sich offen zu Mauer und Mauerkult bekennen und dies durch zahlreiche Aufschriften auf den zum Teil mehr als 20 Jahre alten T-Shirts dokumentiert.
Nun gut, vielleicht war es doch etwas mehr als eine Speerwurfweite. Obwohl, wenn Uwe Hohn als Maßstab gilt, dann war es eine. Den habe ich bei seinem grandiosen Wurf damals im Cantianstadion übrigens live erlebt. Das hat hat sich eingebrannt,obwohl ich noch ein klaaner Bub war. Es hat sich unter anderem deswegen eingebrannt, weil ich nur ein paar Meter von der Abwurflinie entfernt saß und wenige Minuten später auch noch der Weltrekord im Hochsprung der Frauen um eine Lattendicke verbessert wurde. Aber das waren andere Leichtathletikzeiten. Damals. Im Jahnsportpark an der Cantianstraße, im Schatten der Mauer.
Tja, was soll ich groß sagen. Roger Waters hat die Mauerfans nach Berlin geladen und alle kamen, erlebten ein Konzert von einem anderen Stern und gingen glücklich nach Hause.
Ich habe ein Konzert erlebt, für das selbst mir die Worte fehlen, das immer noch nachwirkt, das ich so schnell nicht vergessen würde und wo ich am liebsten meine Schwarzgeldkasse plündern würde, um heute Abend einem Schwarzhändler für Tickets eine Karte abzuluchsen, denn da es eine Unzahl von Mauerfans in Ostberlin, am Ostbahnhof, an der Mauergalerie gibt, hat Roger Waters ein zweites Konzert nachgeschoben.
Ich versuche trotzdem ein paar Worte zu finden, auch wenn es schwer fällt. Fangen wir mit dem wichtigsten an, dem Klang. Da es sich um die O2-Arena handelt, die bekanntermaßen für schlechte Beschallung berühmt ist, liegt der Verdacht nahe, es könnte am Klang etwas gehapert haben. Entwarnung auf ganzer Linie. Roger Waters, der Perfektionist war da. 15 dB weniger und alles ist im Lot. Den seine Techniker haben die Halle mit einem Klang gefüllt, den ich nie für möglich gehalten hätte. Ein absolut sauberer, gut ausgesteuerter und präziser Klang. Zumindest da, wo ich saß, unterm Hallendach, in der letzten Reihe, ziemlich mittig auf der anderen Seite der Bühne.
Schon der Anfang, vor dem Anfang war etwas besonderes. Der Hallensprecher meinte sinngemäß:
Liebe Fans, es geht gleich los. Es ist okay, wenn ihr Bilder macht oder filmt. Die Band hat aber eine Bitte. Ohne Blitz, das stört die Videoanimationen. Und bitte benutzt keine Laserpointer, das stört erst recht. Also bitte, schaltet jetzt den Blitz an euren Kameras aus. Und nun viel Spaß.
Die Setlist der Aufführung ist seit über 30 Jahren bekannt und wurde genau so dargeboten, einschließlich der Pause für den Wechsel der CD.
Mutig war das künstlerische Konzept. Im Verlaufe des ersten Konzertteils wurde die Mauer aus weißem Pyrostorsteinen errichtet, die gleichzeitig als Projektionsfläche für die gut gemachte Videoanimation diente. Die band verschwand zunehmend im Hintergrund und war über weite Strecken der Darbietung nur noch akustisch vernehmbar. Wenn sie es denn war. Wer weiß das schon so genau. Vielleicht haben sie sich auch hinter der Bühne einen gefeixt, derweil der Techniker dem Tonband beim Vorspulen zusah. Ein Wagnis also, das ich für sehr gelungen hielt, da ich mich so auf Sound und Video konzentrieren konnte, ohne vom Gehampel der Band abgelenkt zu werden. Die Präsenz der Band und Crew war minimalistisch, vollkommen den Effekten untergeordnet.
Im zweiten Teil des Konzerts kamen sie vor die Mauer um die wichtigsten Szenen aus dem Film "The Wall" besser darstellen zu können. Erst ganz am Schluß fiel das gute Mauerstück aus Erdölderivat in sich zusammen.
Höhepunkte? 29 Stück am Stück. Los ging es mit Feuerwerk, das ich als Hobbyvideotheker verpaßte. Den ersten grandiosen Applaus gab es natürlich bei dem am meisten mißverstanden, am meisten mißbrauchten Lied aller Zeiten, was mich gleich zu der Frage veranlaßt, was der Gesetzgeber eigentlich gegen Liedermißbrauch unternimmt. Fragezeichen.
Ich selber fand ja den Einstieg in "Mother" noch viel gelungener, als den weiteren Stein in der Mauer, zumal "Mother" mit einer honorablen Animation unterlegt war.
"Mother should I trust the government?"
Rechterhand auf der Mauer die Antwort in Englisch: "No fucking way!"
Linkerhand auf der Mauer die deutsche Übersetzung: "Auf keinen Fall!"
Frenetischer Szenenapplaus.
Für einen zensurgewohnten Bürger ein Schmankerl. Das rosa Schwein, das übrigens später durch den Saal flog, hatte "No fucking way" übrigens als Rückentatoo, damit es auch ja keiner übersieht.
Eine zweites, durchaus gelungenes Vorhaben bei diesem Titel. Aus einem Livekonzert 1980 lag ein close-up mit Roger Waters vor. Er kündigte an, diese Videosequenz einzuspielen und hoffentlich synchron mit dem 30 Jahre alten Clip zu sein. War er auch.
Schlag auf Schlag ging es dann nach der Pause weiter. Doch auch hier überragten einige Stücke die insgesamt überragende Präsentation der Songs. "Hey You", "Comfortably Numb", dazu später mehr, "Run like Hell" wurden in wahrhaft orgiastischen Stil dargeboten, dankbar angenommen und frenetisch honoriert.
"Bring the Boys back home" wurde rausgeschrien und hat von seiner Aktualität nichts verloren.
Das Ende dann unspektakulär und leise. Jedes Bandmitglied wurde wurde vorgestellt und schlich sich im Fußmarsch ala Genesis von der Bühne.
Der Abend war ganz großes Kino mit grandiosem Kinosound, wo man sich sagt, sowas möchte ich auch mal in meinem Wohnzimmer haben.
Was soll ich noch groß sagen? Am S-Bahnhof Warschauer Straße bettelten Abiturienten um eine Spende, damit sie die Abifeier doch noch finanziert bekommen, da sie wohl von einem Großveranstalter betrogen wurden, die S-Bahn hatte Pendelverkehr eingerichtet, mit dem sie selbst des Nachts nicht klar kam, so daß ich anderthalb Stunden nach Hause brauchte, heute früh mußte ich einer jenseits der 80 lebenden Dame aus dem Haus ausführlich referieren, wie das Konzert und warum es überhaupt war, wovon ich nach 10 Minuten entlastet wurde, weil sie merkte, daß ich ein noch recht schwurbeliges Gedankengefüge habe.
So, ein Schmankerl habe ich noch.
"The happiest days of our lives" und "Another brick in the wall part 2" made by Hobbyfilmer.
Roger Waters - The Wall live in Berlin - warmup
Der Meister des Krieges, Bob Dylan, folgte der Mutter John Lennons. Aber nur in der Vorstellung.
Das warmup war schon mal nach meinem Geschmack.
Mother
Masters of War
Imagine
Das warmup war schon mal nach meinem Geschmack.
Mother
Masters of War
Imagine
Blutmond - live in Berlin
Der rot-roteschlüpferrosane Senat in Berlin hat weder Kosten noch Mühen gescheut, um den Fans von blutrünstiger Mondfinsternis, Weltuntergang und apokalyptischer Verschwörungsmythen ein Spektakel besonderer Güte zu bieten. Wegen des wolkenverhangenen Nachthimmels wurde das Ereignis (Salzburger Nachrichten) kurzerhand in den Saal verlegt. Unter dem tosenden Beifall der zahlreich erschienen Mondsüchtigen wurde der Blutmond (Qualitätsmedien) live und auf großer Showbühne dargeboten.
15. Juni 2011
fremde Regierungen je nach Geschmack - Teil 3
sueddeutsche
Westerwelles Afrikapolitik
Bundeskabinett erkennt Südsudan an
Deutschland will den Südsudan als unabhängigen Staat anerkennen. Das hat das Bundeskabinett beschlossen.
Die Bevölkerung im Südsudan hatte sich im Januar in einem Referendum für die Abspaltung ausgesprochen.
Teil 2
Teil 1
Westerwelles Afrikapolitik
Bundeskabinett erkennt Südsudan an
Deutschland will den Südsudan als unabhängigen Staat anerkennen. Das hat das Bundeskabinett beschlossen.
Die Bevölkerung im Südsudan hatte sich im Januar in einem Referendum für die Abspaltung ausgesprochen.
Teil 2
Teil 1
die Story von Claudia und Jörg
Das macht den Unterschied, den wesentlichen sogar. Die Zeit hat das Interview mit Kachelmann für lau auf ihrem Internetserver deponiert, die Bunte will Knete für die Ausführungen von Frau Dinkel haben. Meinung für Geld? Könnt ihr vergessen.
Da hilft auch nicht, daß ihr die Dame zum barbiemäßigen Aufbrezeln in den Photoshop geschickt habt.
Zumindest wissen wir es dank der Bunten nun genau. Der Prozeß hat ihr Leben zum Albtraum gemacht. Nicht Kachelmann!
Da hilft auch nicht, daß ihr die Dame zum barbiemäßigen Aufbrezeln in den Photoshop geschickt habt.
Zumindest wissen wir es dank der Bunten nun genau. Der Prozeß hat ihr Leben zum Albtraum gemacht. Nicht Kachelmann!
Maxl in concert
Maxl hat es sich an seinem Lieblingsplatz bequem gemacht, um einem besonderen Konzert in der Rasierloge zu lauschen. Ein tibetanischer Glockenmönch bezirzt den Wellensittich mit bezaubernden Weisen, und Maxl trällert text- und melodiesicher mit, so begeistert ist er von der Performance.
Leider ist das Problem immer noch nicht gelöst, wie man die anschließende Sololeistung von Maxl gebührend abfilmt, denn mittlerweile haut er selber den Klöppel und hat seinen Spaß am Musizieren gefunden. Nur ist das Ungetüm von Filmapparat ein absoluter Spielverderber, im wahrsten Sinne des Wortes. Ergo fällt die Solovorstellung bei nervendem Filmapparat aus. Noch. mal sehen, wie lange ich brauche, um ihn dran zu gewöhnen.
Leider ist das Problem immer noch nicht gelöst, wie man die anschließende Sololeistung von Maxl gebührend abfilmt, denn mittlerweile haut er selber den Klöppel und hat seinen Spaß am Musizieren gefunden. Nur ist das Ungetüm von Filmapparat ein absoluter Spielverderber, im wahrsten Sinne des Wortes. Ergo fällt die Solovorstellung bei nervendem Filmapparat aus. Noch. mal sehen, wie lange ich brauche, um ihn dran zu gewöhnen.
14. Juni 2011
fremde Regierungen je nach Geschmack - Fortsetzung
Zeit Online
Westerwelle warnt Palästinenser vor einseitiger Staatsausrufung
Außenamtspolitik nach dem Motto "Wie es euch gefällt". Die libyschen Demokraten in ihrem zukünften Rechtsstaat kämpfen die deutschen Ölquellen frei und vertreiben die Chinesen.
Was haben eigentlich die Palästinenser außer den mittlerweile bunten Palitüchern so zu bieten? Daß die Palästinenser nicht die legitimen Vertreter der Palästinenser sind, das wurde von Westerwelle ja deutlich gemacht.
Westerwelle warnt Palästinenser vor einseitiger Staatsausrufung
Außenamtspolitik nach dem Motto "Wie es euch gefällt". Die libyschen Demokraten in ihrem zukünften Rechtsstaat kämpfen die deutschen Ölquellen frei und vertreiben die Chinesen.
Was haben eigentlich die Palästinenser außer den mittlerweile bunten Palitüchern so zu bieten? Daß die Palästinenser nicht die legitimen Vertreter der Palästinenser sind, das wurde von Westerwelle ja deutlich gemacht.
isharegossip - Medienempörung um eine Ente
Kaum sind Gurken, Tomaten und Blattsalat wieder erlaubt, geht es in die nächste Runde nationaler Empörung. Pfingsten ist vorbei und die Praktikanten hatten genügend Zeit, an den Sprossenwänden ihrer örtlichen Turnvereine neue Kraft zu tanken, denn noch sind Sprossenwände nicht verboten.
Exemplarisch habe ich den abgeschrieben Jubelschriftsatz der Sueddeutschen aufgeschlagen, der alle wesentlichen Informationen enthält, um binnen 5 Sekunden (!) eine gigantische Medienente zu entlarven.
Der anonyme Dummschreiber in der Sueddeutschen behauptet abgeschriebenermaßen:
Hacker haben offenbar die umstrittene Mobbingseite "Isharegossip" geknackt...
Auf einer Ausweichseite der Betreiber ist zu lesen...
Ergo Tastatur angeworfen und isharegossip.com aufgerufen. Firefox stellt die Seite dar, chrome verhindert einen redirect.
Quelltext angeschaut.
Oha, da wurde mitnichten etwas gehackt oder gekapert. Die haben schlichtweg die domain beim Registrar umgebogen, einschließlich der mx-records (Email-Dienste) und einen redirect veranlaßt, der die Seite zu einem schnöden Blog bei google führt, wie auch ich ihn betreibe.
http://23timespi.blogspot.com
Dort, also in einem Blog bei google, ist dann auch der schnöde Text zu finden, der mit Hacken nichts zu tun hat aber von den Medien bejubelt wird.
Nun waren es noch theoretisch 5 weitere Sekunden, um verschiedene isharegossip-Domains durchzuprobieren. Gleich die zweite hat angeschlagen. Das Zeitlimit von 5 Sekunden habe ich nicht mal im Ansatz ausgeschöpft.
http://isharegossiop.net (88.80.21.2, die IP-Adresse hat sich nicht geändert, es handelt sich also mitnichten um eine Ausweichseite, von denen die Pappnasen in den Medien schreiben, ohne zu schreiben, was eine Ausweichseite eigentlich ist.)
Dort werden wir geholfen.
Leider wurde unsere Domain iShareGossip.com gestohlen, der Server und iShareGossip.net ist davon allerdings nicht betroffen.
Bis wir näheres in Erfahrung bringen können, bleibt iShareGossip offline.
User haben definitv nichts zu befürchten, da wir keine IP Adressen speichern.
Weitere Informationen in Kürze.
Unsere temporäre Kontaktadresse: isgmail@bk.ru
Schaut man sich noch nach dem String "Redirection Services ASH01WRED02 H1" im Internet um, dann gibt es exakt zehn Treffer.
So, nun sind die anderen dran, ich muß wie Dirk Niebel erst mal ins Klärwerk, bei so viel Schlamm, den die Medien in meine Hütte gespült haben.
-----
update 17:45 Uhr
heise hat auch was zum Thema und die "Hacker" kontaktiert. Dort heißt es interessanterweise (!)
Die Hacker vermuten, dass die isharegossip.com-Betreiber vorgesorgt haben und ihre Verbindungen zu der Website nicht nachweisbar sein könnten.
Oho, aber steif und fest behaupten:
Mails, Zugangsdaten, Namen. Kennen wir.
Exemplarisch habe ich den abgeschrieben Jubelschriftsatz der Sueddeutschen aufgeschlagen, der alle wesentlichen Informationen enthält, um binnen 5 Sekunden (!) eine gigantische Medienente zu entlarven.
Der anonyme Dummschreiber in der Sueddeutschen behauptet abgeschriebenermaßen:
Hacker haben offenbar die umstrittene Mobbingseite "Isharegossip" geknackt...
Auf einer Ausweichseite der Betreiber ist zu lesen...
Ergo Tastatur angeworfen und isharegossip.com aufgerufen. Firefox stellt die Seite dar, chrome verhindert einen redirect.
Quelltext angeschaut.
Oha, da wurde mitnichten etwas gehackt oder gekapert. Die haben schlichtweg die domain beim Registrar umgebogen, einschließlich der mx-records (Email-Dienste) und einen redirect veranlaßt, der die Seite zu einem schnöden Blog bei google führt, wie auch ich ihn betreibe.
http://23timespi.blogspot.com
Dort, also in einem Blog bei google, ist dann auch der schnöde Text zu finden, der mit Hacken nichts zu tun hat aber von den Medien bejubelt wird.
Nun waren es noch theoretisch 5 weitere Sekunden, um verschiedene isharegossip-Domains durchzuprobieren. Gleich die zweite hat angeschlagen. Das Zeitlimit von 5 Sekunden habe ich nicht mal im Ansatz ausgeschöpft.
http://isharegossiop.net (88.80.21.2, die IP-Adresse hat sich nicht geändert, es handelt sich also mitnichten um eine Ausweichseite, von denen die Pappnasen in den Medien schreiben, ohne zu schreiben, was eine Ausweichseite eigentlich ist.)
Dort werden wir geholfen.
Leider wurde unsere Domain iShareGossip.com gestohlen, der Server und iShareGossip.net ist davon allerdings nicht betroffen.
Bis wir näheres in Erfahrung bringen können, bleibt iShareGossip offline.
User haben definitv nichts zu befürchten, da wir keine IP Adressen speichern.
Weitere Informationen in Kürze.
Unsere temporäre Kontaktadresse: isgmail@bk.ru
Schaut man sich noch nach dem String "Redirection Services ASH01WRED02 H1" im Internet um, dann gibt es exakt zehn Treffer.
So, nun sind die anderen dran, ich muß wie Dirk Niebel erst mal ins Klärwerk, bei so viel Schlamm, den die Medien in meine Hütte gespült haben.
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update 17:45 Uhr
heise hat auch was zum Thema und die "Hacker" kontaktiert. Dort heißt es interessanterweise (!)
Die Hacker vermuten, dass die isharegossip.com-Betreiber vorgesorgt haben und ihre Verbindungen zu der Website nicht nachweisbar sein könnten.
Oho, aber steif und fest behaupten:
Mails, Zugangsdaten, Namen. Kennen wir.
ihr kotzt mich einfach nur an
Von wegen isharegossip wurde gehackt. Ihr seid einfach nur Spinner, ihr in den Qualitätsmedienhäusern.
Die Erklärung erfolgt im nächsten post.
als da wären:
Die Erklärung erfolgt im nächsten post.
als da wären:
13. Juni 2011
fremde Regierungen je nach Geschmack
Ja, so habe ich mir den deutschen Außenamtsdienst immer vorgestellt, so, wie er auch im richtigen Leben funktioniert. Fremde Regierungen werden je nach persönlichem Gefallen inthronisiert, legalisiert und finanziert, wie das außenpolitische Fachmagazin von hen/Reuters/AFP abschreibt.
SPIEGEL ONLINE 13. Juni 2011, 18:58 Uhr
Westerwelle-Besuch in Bengasi
Deutschland erkennt libyschen Rebellenrat an
Deutschland hat den Übergangsrat der Rebellen offiziell als Vertretung des Volkes anerkannt. Machthaber Muammar al-Gaddafi habe "jede Legitimation" verloren, sagte Außenminister Westerwelle bei seinem Blitzbesuch in Bengasi.
Deutschland ist nach den Worten Westerwelles ein Freund und Partner der demokratischen Kräfte in Libyen. "Wir werden den Nationalen Übergangsrat beim Aufbau eines demokratischen und rechtsstaatlichen Libyens nach besten Kräften unterstützen." Er und Niebel sagten insgesamt bis zu acht Millionen Euro an weiteren Hilfen zu.
Fragen über Fragen, die von der Regierungszeitung Spiegel leider nicht gestellt werden.
Welche Legitimation hat eigentlich dieses libysche Teilvolk?
Wer sind eigentlich diese "demokratischen Kräfte in Libyen" (Westerwelle)?
Wer ist der Nationale Übergangsrat und wie ist er legitimiert?
Und was um Himmels willen soll eigentlich ein "demokratisches und rechtsstaatliches Libyen" (Westerwelle) sein oder werden außer einer Fieberphantasie?
Das einzig Verläßliche des nachrichtendienstlichen Abschriebs ist wohl die monetäre Information. Deutschland investiert weitere 8 Millionen Euro, um sich ein Vasallenregime nach persönlichem Gustus einzukaufen.
Ja, genau so habe ich mir die deutsche Expansionspolitik immer vorgestellt. Jetzt fehlen nur noch die Jubellibyer, damit die Sache rund ist. Äh, ich meinte natürlich die Jubilierer. Und die passende Losung zum 1. Mai.
Unser Gruß den demokratischen Kräften Libyens beim Aufbau ihres Rechtsstaates!
Am besten faßt es wohl die Zeit zusammen, die einen zum Spiegel in weiten Teilen wortidentischen Abschrieb anbietet.
Am Dienstag will Westerwelle in Jerusalem und Ramallah Gespräche mit israelischen und palästinensischen Regierungsvertretern führen. Niebel will ... im Gaza-Streifen ... ein Klärwerk besuchen.
SPIEGEL ONLINE 13. Juni 2011, 18:58 Uhr
Westerwelle-Besuch in Bengasi
Deutschland erkennt libyschen Rebellenrat an
Deutschland hat den Übergangsrat der Rebellen offiziell als Vertretung des Volkes anerkannt. Machthaber Muammar al-Gaddafi habe "jede Legitimation" verloren, sagte Außenminister Westerwelle bei seinem Blitzbesuch in Bengasi.
Deutschland ist nach den Worten Westerwelles ein Freund und Partner der demokratischen Kräfte in Libyen. "Wir werden den Nationalen Übergangsrat beim Aufbau eines demokratischen und rechtsstaatlichen Libyens nach besten Kräften unterstützen." Er und Niebel sagten insgesamt bis zu acht Millionen Euro an weiteren Hilfen zu.
Fragen über Fragen, die von der Regierungszeitung Spiegel leider nicht gestellt werden.
Welche Legitimation hat eigentlich dieses libysche Teilvolk?
Wer sind eigentlich diese "demokratischen Kräfte in Libyen" (Westerwelle)?
Wer ist der Nationale Übergangsrat und wie ist er legitimiert?
Und was um Himmels willen soll eigentlich ein "demokratisches und rechtsstaatliches Libyen" (Westerwelle) sein oder werden außer einer Fieberphantasie?
Das einzig Verläßliche des nachrichtendienstlichen Abschriebs ist wohl die monetäre Information. Deutschland investiert weitere 8 Millionen Euro, um sich ein Vasallenregime nach persönlichem Gustus einzukaufen.
Ja, genau so habe ich mir die deutsche Expansionspolitik immer vorgestellt. Jetzt fehlen nur noch die Jubellibyer, damit die Sache rund ist. Äh, ich meinte natürlich die Jubilierer. Und die passende Losung zum 1. Mai.
Unser Gruß den demokratischen Kräften Libyens beim Aufbau ihres Rechtsstaates!
Am besten faßt es wohl die Zeit zusammen, die einen zum Spiegel in weiten Teilen wortidentischen Abschrieb anbietet.
Am Dienstag will Westerwelle in Jerusalem und Ramallah Gespräche mit israelischen und palästinensischen Regierungsvertretern führen. Niebel will ... im Gaza-Streifen ... ein Klärwerk besuchen.
auf der Flucht: Maxl vor dem iPod
"Ich komme in friedlicher Absicht" heißt bei Maxl genau das, was es auch bei uns Menschen heißt. Man(n) kommt mit offenen Armen, freundlich, nicht vermummt und ohne Waffen. Ohne Hintergedanken selbstverständlich auch. Es gibt eine Ausnahme, ein Blumenstrauß in Form frisch gezupfter Grashalme ist erlaubt. Der zählt nicht als Waffe, sondern wird freudig erregt betschilpt.
Das weiß ich schon lange, unternehme jedoch hin- und wieder einen kleinen Versuch, auf Nahdistanz an ihn heranzukommen. Fast immer geht das gründlich schief, egal ob mit langer schwarzer Tüte auf der Spiegelreflex oder mit Plastiklinse von Apple. Beides sind saugefährliche Waffen, die man bekämpft oder vor denen man als ordentlicher Wellensittich flüchtet.
Da wollte ich mal das Beisichsein und die Wonne abfilmen, mit der Maxl sein Gras futtert, doch nixda ging. Mir wird nichts anderes übrig bleiben, als das große Besteck in Form von Stativ, Kamera und viel Zeit aufzufahren, um das irgendwie abbilden zu können. Den iPod in meiner Hand faßte er zurecht als Angriff auf seine persönliche Identität und Unverpixelung auf. Er hat wohl geahnt, daß ich das ins Netz stellen will, um ihn der Lächerlichkeit preiszugeben. Nun ist er auf der Flucht und schmäht das Gras. Aber nur solange ich den iPod in der Hand halte. Ist der weg, ist auch das Gras wieder interessant. Im Video leider nicht zu sehen.
Das weiß ich schon lange, unternehme jedoch hin- und wieder einen kleinen Versuch, auf Nahdistanz an ihn heranzukommen. Fast immer geht das gründlich schief, egal ob mit langer schwarzer Tüte auf der Spiegelreflex oder mit Plastiklinse von Apple. Beides sind saugefährliche Waffen, die man bekämpft oder vor denen man als ordentlicher Wellensittich flüchtet.
Da wollte ich mal das Beisichsein und die Wonne abfilmen, mit der Maxl sein Gras futtert, doch nixda ging. Mir wird nichts anderes übrig bleiben, als das große Besteck in Form von Stativ, Kamera und viel Zeit aufzufahren, um das irgendwie abbilden zu können. Den iPod in meiner Hand faßte er zurecht als Angriff auf seine persönliche Identität und Unverpixelung auf. Er hat wohl geahnt, daß ich das ins Netz stellen will, um ihn der Lächerlichkeit preiszugeben. Nun ist er auf der Flucht und schmäht das Gras. Aber nur solange ich den iPod in der Hand halte. Ist der weg, ist auch das Gras wieder interessant. Im Video leider nicht zu sehen.
Kachelmann - das Original
Das vor Pfingsten von den Autoren phantastischer Alltagsliteratur deutscher Qualitätsmedien besprochene Interview bei der Zeit ist nun online. Mein Drucker hat es zu 9 DIN-A4-Seiten aufgebläht.
Wer deutsch im Original lesen kann, ist klar im Vorteil und bedarf keiner vorab veröffentlichten Zweitmeinung.
spiegel:
Er ist extrem zynisch. Manchmal sogar ein wenig pampig, aber stets sehr bestimmt.
stern:
Er spricht über seine abenteuerliche Flucht, seinen Hass auf Polizei und Justiz und seinen privaten Rachefeldzug.
focus:
kündigt er nun in der „Zeit“ einen umfassenden juristischen Gegenschlag an
Wer deutsch im Original lesen kann, ist klar im Vorteil und bedarf keiner vorab veröffentlichten Zweitmeinung.
spiegel:
Er ist extrem zynisch. Manchmal sogar ein wenig pampig, aber stets sehr bestimmt.
stern:
Er spricht über seine abenteuerliche Flucht, seinen Hass auf Polizei und Justiz und seinen privaten Rachefeldzug.
focus:
kündigt er nun in der „Zeit“ einen umfassenden juristischen Gegenschlag an
die EHEC-Pestcholera - eine Bilanz
Jan Fleischhauer auf Augenhöhe mit den Bedrohungen unserer Zeit, deswegen auch verlinkt.
Die Bilanz bislang: drei tote Arbeiter in Fukushima, 35 Opfer nach dem Outbreak in der norddeutschen Tiefebene. Was die Tödlichkeit angeht, steht es derzeit nicht gut für die Ökoindustrie, aber so darf man natürlich nicht rechnen. Die Toten der Atomwirtschaft zählen immer zwanzigfach, damit liegt sie noch vorn.
Apropos Polkappen. Lange nichts mehr davon gehört. Irgendwie scheint der Klimawandel an Bedrohung verloren zu haben.
Die Bilanz bislang: drei tote Arbeiter in Fukushima, 35 Opfer nach dem Outbreak in der norddeutschen Tiefebene. Was die Tödlichkeit angeht, steht es derzeit nicht gut für die Ökoindustrie, aber so darf man natürlich nicht rechnen. Die Toten der Atomwirtschaft zählen immer zwanzigfach, damit liegt sie noch vorn.
Apropos Polkappen. Lange nichts mehr davon gehört. Irgendwie scheint der Klimawandel an Bedrohung verloren zu haben.
Sehr geehrte BLIND-Redakteure
Hättet ihr die Seite des Haussenders der Formel 1, RTL, in Augenschein genommen, dann würdet ihr wissen, daß die Distanz des Rennens für Vettel entschieden zu lang war. Es fehlten nicht zwei Kilometer, wie ihr in BILD behauptet, sondern es waren 2 Kilometer zu viel. Mithin, die Renndistanz war für Vettel eine Nummer zu groß. Wäre die Streckenlänge um 2 km gekürzt worden, dann hätte er möglicherweise Chancen auf den Sieg gehabt.
Das ist einer der Gründe, warum ich Individual-Radler bin und nicht im Rudel irgendwelche Distanzrennen veranstalte. Ich nehme mir nie eine Strecke vor, die ich schaffen muß, sondern fahre so weit, wie ich es schaffe. Wenn es mal 2 km weniger sind, bin ich als erster zu Hause. Bei 2 km mehr auch.
Das ist einer der Gründe, warum ich Individual-Radler bin und nicht im Rudel irgendwelche Distanzrennen veranstalte. Ich nehme mir nie eine Strecke vor, die ich schaffen muß, sondern fahre so weit, wie ich es schaffe. Wenn es mal 2 km weniger sind, bin ich als erster zu Hause. Bei 2 km mehr auch.
langer Rede kurzer Sinn
steinzeitmarxist verfertigt an (Westschreibe) Pfingsten einen etwas zu lang geratenen Schriftsatz über die Teilung der Linken, dessem Fazit ich ohne wenn und aber zustimmen muß.
...wenn eins die deutsche „Linke“ noch heißer macht, als die finanziellen Verhältnisse anderer Leute, dann ihre eigene Kohle.
Ich habe noch keinen einzigen z.B. linken Abgeordneten vernommen, der ehrlichen Herzens zugegeben hat, er lasse sich wählen, weil er damit die Chance erhält, seinen Lebensunterhalt ausbezahlt zu bekommen. Von verdienen will ich an der Stelle mal nicht schreiben. Mittlere und rechte Abgeordnete äußern so etwas übrigens auch nicht, zumindest nicht öffentlich. Das nur nebenbei.
Aber darum geht es in o.g. Analyse überhaupt nicht, die dreht sich um kommunistische Zellen und deren Teilung.
...wenn eins die deutsche „Linke“ noch heißer macht, als die finanziellen Verhältnisse anderer Leute, dann ihre eigene Kohle.
Ich habe noch keinen einzigen z.B. linken Abgeordneten vernommen, der ehrlichen Herzens zugegeben hat, er lasse sich wählen, weil er damit die Chance erhält, seinen Lebensunterhalt ausbezahlt zu bekommen. Von verdienen will ich an der Stelle mal nicht schreiben. Mittlere und rechte Abgeordnete äußern so etwas übrigens auch nicht, zumindest nicht öffentlich. Das nur nebenbei.
Aber darum geht es in o.g. Analyse überhaupt nicht, die dreht sich um kommunistische Zellen und deren Teilung.
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