13. August 2016

NSU: Das Imperium frotzelt zurück

Sprachgebrauch ist nicht gesetzlicher Regelungsgegenstand.
namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums des Innern vom 3. August 2016

Vorbemerkung

Nun haben wir es also schriftlich und regierungsamtlich.

Der AK NSU schlägt jenen Beamten, der den Linken oben zitierte Antwort erteilte, für die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz, ersatzweise dem Grimme-Preis für politische Poesie, vor. So viel Realitätssinn in Zei­ten von Maasregeln und Denunziantenvereinen a la Kahane-Stiftung muß belohnt werden.
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Die Linken verkacken ihren selbstgewählten Anspruch auf Aufklärung in der causa NSU selber und das auch noch großflächig. Außer Winseleien war in den letzten Wochen von den intellektuellen Jean d'Arcs kaum mehr zu vernehmen, bis dieser Tage eine Rolle Klopapier zum Selbstausdrucken frei Haus geliefert wurde.

NSU-Mord-Desaster: Wir bleiben dran

Der Titel ist so geheimnisvoll wie die Sternenwelt hinter dem Mond. Was das NSU-Mord-Desaster ist, bleibt im Dunkeln.

Selbst die Hinführung zum Krimi hilft da nicht weiter.

Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss, der in der vergange­nen Wahlperiode die NSU-Mordserie aufarbeiten sollte, hatte zum Abschluss seiner Arbeit einen Empfehlungskatalog vorgelegt, mithilfe dessen eine Wiederholung des Morddesasters und insbesondere des Staatsversagens verhindert werden sollte.

Um Himmels Willen, wie soll mit Hilfe der Vorlage eines Empfehlungs­katalogs ein Mord-Desaster verhindert werden? Erst recht Staatsver­sa­gen? Erklärt es uns, verehrte Linke. Oder habt ihr in den Reihen eurer Mitarbeiter Leute angestellt, die Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben?

Nur wer etwas verstanden hat, kann es in verständliche Worte fassen. Wirre Gedanken münden in konfusen Schriften.

Man ahnt, woran man mit den Linken ist. Sie fühlen sich mit der kack­braunen Ursuppe pudelwohl, weil sie daraus mit goldenen Löffeln ihre Nährstoffe schöpfen. Sprich, sie werden den braunen Tropf solange durchs deutsche Dorf treiben, solange die Geldquellen erklecklich spru­deln. Sie bleiben dran, am Melkapparat staatlicher Zuwendungen und am Geschwurbel.

Die Linksfraktion im Bundestag hat eine Große Anfrage an die Bundes­regierung gestellt, um sich von selbiger ein paar Dinge erklären zu lassen. Lest euch die Antworten auf die Fragen selber durch, dann wißt ihr, warum es die Linken selber verkacken. Solch ein Durcheinander, so viel Unverständlichkeit, ideologisches Aufgeplustere, nebst dem Deutsch des Grauens, das dem Dokument anhaftet, verhindert von sich aus, daß das deutsche Volk sich wie ein Mann hinter die Frauen der Aufklärung stellt und sich dem Ansturm der Nazis auf die rathäuser und Parlamente zur Wehr setzt.

Es ist ganz einfach. Die Linken haben niemanden, der in der Lage ist, 60 Seiten Text aufzubereiten, die strukturiert sind, logisch daherkommen, in verständlicher Sprache verfaßt sind und somit überzeugend wirken könnten. Haben sie nicht, kriegen sei auch nicht rein. Stattdessen lassen sie Petra Pau allein im Kampf gegen die sprachgewaltige Regierung. Hingeschwurbeltes Gejammer auf Pionierleiterniveau, mehr kommt da nicht rüber.



Es mag ja modern sein, aus Überzeugung zu handeln. Das machen Christen, Islamisten und Terroristen auch. Linke sowieso.

Psychologe Tetlock: Überzeugungstäter sind besonders gefragt: Sie verkünden einfache Wahrheiten – meistens falsche.

Die deutschen Sicherheitsbehörden haben in der ab 2011 gefahrenen Politkampagne NSU nicht versagt, sondern genau so funktioniert, wie sie funktionieren sollten. Vor 2011 gab es den NSU nur in zwei oder drei Schriftstücken als Platzhalter. Für was auch immer. Er exis­tierte de facto nicht. Weil das nunmal so war, fühlte sich die Bundesregierung bemüßigt, ei­nen bunten Straß mit Heißluft gefüllter Luft­ballons gen Linksfraktion zu schicken. Völlig zurecht.

Apropos Versagen. Die Linke sollte sich fragen, ob nicht vielleicht die türkischen Sicherheitsbehörden versagt haben? Vielleicht haben die ja eine Aktie daran gezeichnet, daß die Morde an den 9 Türken und Kurden bis heute nicht aufgeklärt sind. Eine Aktie in dem Sinne, daß sie Erkennt­nisse nicht an die deutschen Sicherheitsbehörden durchreichten, die zur Verhaftung von Rauschgiftdealern oder Geldeintreibern der PKK geführt hätten, so daß sie heute noch leben könnten.

Nein, Handeln aus Überzeugung ist sowas von vorgestern, daß darüber gar nicht weiter debattiert werden muß. Gefragt ist Faktenkenntnis auf Grundlage von Aktenkenntnis. Denn so werden Kriminalfälle gelöst. Über­zeugungen klären keine Kriminalfälle auf. Dafür bedarf es harter und zuweilen langwieriger kriminalpolizeilicher Ermittlungen.

Das eigentliche Problem in der Causa NSU haben die Linken nicht erfaßt. Es waren weder die Strukturen der Polizei, noch das zurückgebliebene Bildungsniveau der Polizisten, auch nicht Rassismus und Frauenfeindlichkeit, warum 10 Morde, wenigstens zwei Banküberfälle und zumindest einen Bombenanschlag in der Ablage unaufgeklärter Fälle landeten. Es waren die Blutgrätschen von Politikern und aus der Ministerialbürokratie heraus, die deren Aufklärung unmöglich machten.

Einmal mehr erweisen sich die Linken als die besten Staatsschützer, die man sich seitens des Merkel-Regimes wünscht.



Wer mehr als die ersten beiden Seiten durchhält, der hat offenbar noch sehr viel Lebenszeit vor sich und weiß deren Kostbarkeit nicht zu schät­zen. Es lohnt nicht, sich mit den Linken zu beschäftigen. Die Regierung fühlte sich verarscht und frotzelt zurück. Wir dokumentieren die schönsten Antworten der deutschen Bundesregierung an die Linke.

Für alle jene, die keine Zeit haben, vorab die Zusammenfassung des Dokumentes: Leckt uns am Arsch.

Des Weiteren wurde nach Aufdeckung des NSU ...
(S. 8)

Schau an, keine Selbstenttarnung, sondern Aufdeckung. Nach intensiven kriminalpolizeilichen Ermittlungen haben die deutschen Sicherheits­behörden im November 2011 ...

Wie wird das Thema „Fehlerkultur“ nach Kenntnis der Bundesregierung in der Aus- und Fortbildung der Polizei behandelt, und welche Änderungen hat es hier durch die Empfehlung des Untersuchungsausschusses gege­ben?

Beim Bundeskriminalamt und bei der Bundespolizei sind zahlreiche Maß­nahmen im Rahmen der Aus- und Fortbildung zur Umsetzung der Empfeh­lung getroffen. Eine positive Fehlerkultur sowie eine hierzu erforderliche kritische Auseinandersetzung mit der Aufgabenwahrnehmung ist grund­sätzlich Bestandteil der Arbeitsprozesse in beiden Behörden. Im täglichen Dienst werden die Beamtinnen und Beamten anlassbezogen sensibilisiert. Die Ergebnisse der Umsetzung dieser Maßnahmen bewirken per se einen sensibleren Umgang mit der Thematik.
(s. 13)

Davon war zumindest bis zu den letzten Zeugenvernehmungen am OLG-Stadl zu München und in diversen Ausschüssen nichts zu hören. LPD Menzel darf vor den Parlamentariern noch immer den Münchhausen geben, ohne daß das Konsequenzen hat. Dito die Rechtsmedizinerin Mall. Doppelt gelegt hält besser, wird sich der Autor dieser Zeilen gedacht haben, und hat den Linken ein zweites Brett vor'n Kopp genagelt.

Eine Auffrischung und Vertiefung der dargestellten Ausbildungsinhalte erfolgt im Rahmen der Fortbildung in folgenden Seminaren des Bundeskriminal­amtes:
- „Erfolgreich führen im gehobenen Dienst“
- „Sich und andere erfolgreich führen“
- „First-Time-Leadership – Erfolgreich in die Führungsverantwortung“.
(S. 14)

Das liest sich wie der Aushang für den Abendkurs an der Volkshochschule.

Im Rahmen der Ausbildung des mittleren Polizeivollzugsdienstes bei der Bundespolizei werden polizeiliche Aspekte der Wahrnehmung z. B. im Bereich der Gesprächssteuerung vermittelt, um die Methoden der sozialen Kompetenz als Schlüsselqualifikation zu steigern.
(s. 14)

Kauderwelsch vom Feinsten.

Die Ermittlungsverfahren des Bundeskriminalamtes unterliegen einem fortlaufenden, auch retrograden Verfahrens- und Ermittlungscontrolling ...
(S. 23)

Da ist ein Halbsatz verdunstet: ... mit Ausnahme jener Fälle, die unter dem Kürzel NSU zusammengefaßt sind.

Die Einführung und Verbesserung von Qualitätsstandards in der Ermittlungsführung berücksichtigt die verfügbaren Ressourcen und gewährleistet die entsprechende Nachhaltigkeit.
(S. 24)

Das ist ein Beamtenfurz. Sehr schön.

Wird die hier angemahnte „bundesweite Abklärung“ zu Rechtsextremisten, die mit Haftbefehl gesucht werden, und die Frage, „welche Straftaten ihnen zur Last gelegt werden“ (Empfehlung Nummer 10), in der AG „Personenpo-tenzial“ im GAR bzw. GETZ erhoben, und wie bewertet die Bundesregierung die bisherigen Erfahrungen mit dieser bundesweiten Abklärung?

Zum Bereich Politisch motivierte Kriminalität-rechts erfolgt eine Erhebung der Fahndungsnotierungen wegen offener Haftbefehle seit Januar 2012.
Mit Beschluss im Rahmen ihrer 74. Tagung am 30./31. Januar 2013 hat die Kom-mission Staatsschutz festgelegt, dass eine turnusmäßige Erhe­bung der offenen Haftbefehle von Straftätern aus allen Phänomenbe­reichen der PMK erforderlich ist.
(s. 25)

Das ist der Mittelfinger. Die Linken hatten in ihrer Großen Anfrage nämlich den gesamten Bereich Linksterrorismus und Linksextremismus außen vor gelassen. In genau diese Lücke stieß der antwortende Beamte und rammte seinen Mittelfinger tief ins linke Anal.

Die Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten werden im Bereich der politischen Bildung bereits umfassend in der Laufbahnausbildung für den Einsatz qualifiziert.
(s. 32)

Na also, unsere Polizisten bekommen Rotlichtbestrahlung. Was will die Linke mehr?

Gibt es eine solche Neubewertung ungelöster Fälle durch bisher nicht mit dem Fall befasste Beamte, und welche Ergebnisse zeigt dieses Vorgehen gegebenenfalls?

Eine darüber hinausgehende retrograde Überprüfung „herausragend schwerer Straftaten“ zum Beispiel durch „Cold Case Units“ impliziert, dass vorrangig kom-plexe und umfangreiche Ermittlungen betroffen sein dürften. Eine zielführende Sichtung durch „unabhängige“ Ermittler würde daher voraussetzen, dass diese sich intensiv mit dem Sachverhalt auseinandersetzen. Das ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden, der zusammen mit den bereits bestehenden Instrumen-ten der Qualitätssicherung einen sehr hohen Ressourceneinsatz erforderlich macht.
(S. 35)

Das heißt im Klartext an die Linken gerichtet: Könnt ihr gleich wieder vergessen, daß wir uns mit jedem ungelösten Kriminalfall beschäftigen, den ihr für bedeutsam haltet. Das passiert nur in Ausnahemfällen, wie die Antwort auf Frage 32 (gleiche Seite) zeigt.

Im Rahmen des Studiengangs für den gehobenen Kriminaldienst des Bundes erfolgt die thematische Behandlung des „NSU-Komplexes“ bereits seit 2014 in einem Modul.
(s. 37)

Da wäre von Interesse, zu erfahren, inwiefern die Analyse der Akten, wie sie von Fatalist und dem AK NSU vorgenommen wird, als kostenlose externe Qualitätsanalyse ind diese Bildungsveranstaltungen einfließt.

Ferner wurde in 2015 durch die Deutsche Hochschule der Polizei eine dreitägige Fortbildungsveranstaltung für den höheren Dienst zum Thema „Der NSU-Komplex und Erkenntnisse des NSU-Untersuchungsausschusses“ durchgeführt.
(s. 38)

Volksverblödung für höhere Polizeibeamte, denn die NSU-Ausschüsse haben außer heiße Luft und ihre Drehstühle bis dato nichts weiter bewegt. Sehr schön.

Darüber hinaus kooperiert das Bundeskriminalamt im Rahmen der Internetauswertung mit der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (e. V.), mit jugendschutz.net und mit dem Verband der Internetwirtschaft eco (e. V.).
(s. 40)

LOL, die Polizei kooperiert mit privaten Zensurvereinen. Der Weg zur Einbeziehung privater Denunziantevereine ist somit geebnet.

Der Fachbereich Bundespolizei der Hochschule des Bundes arbeitet mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller deutschen sowie auch einigen ausländischen Hochschulen zusammen, die sich mit dem „Nationalsozialistischen Untergrund“ befassen.
(S. 40)

Sauerei, Hajo Funke, Beweismittelvernichter und Spion, der aus der Uni kam, und Burschel von der RLS sind nicht mit von der Partie. Da geht noch was.

Auf S. 46f wird zur Sache Lothar Lingen aka Axel Minrath Stellung bezogen, ohne daß sich die Linken um diese Sachverhalt gekümmert haben. Der ehemalige Schreddernnmeister des Verfassungsschutzes bleibt unbehelligt. Wer ihn zukünftig schlagen will, muß einen schwierigen Parcour bewältigen.

Um die Sensibilität im Bereich „Daten- und Aktenpflege“ weiter zu verbessern, wurden neben der Einstellung eines e-Learning Moduls im Intranet Mitarbeiterschulungen in diesem Themenfeld intensiviert.
(S. 47)

Die Kritik ist unbegründet.
(s. 48)

Leckt uns oder liefert eine Begründung. Behauptungspropaganda zählt nicht.

Einen wesentlichen Beitrag zur Transparenz des Verfassungsschutzes stellen die zahlrei­chen öffentlichen Ausführungen der Amtslei­tung des Bundesamtes für Verfassungsschutz in Medien, bei Diskussionsveranstaltungen und Vorträgen dar.

Sie dienen der umfassenden Darstellung nach­richtendienstlicher Arbeit, der Ver-mittlung von Möglichkeiten und Grenzen sowie des aktu­ellen Wissensstandes.
(s. 48)

Transparenz und Offenheit fördern das gesellschaftliche Verständnis der Aufgaben der Verfassungsschutzbehörden und deren Bedeutung für die Sicherheit der Menschen und die Lebensqualität einer freiheitlichen Verfassungsordnung.
(s. 49)

Nix verstehen. Was ist die Lebensqualität einer Verfassungsordnung? Was ist, wenn es der nicht gut geht?

Die richtig schlimmen Absätze, Beamtenpornographie auf Hardcore-Level, sind hier nicht erwähnt. Wer sich zutraut, dieses Pamphlet ins Deutsche zu übersetzen, bewerbe sich bei der Linken Fraktion im Bundestag. Die brauchen dringend gute Leute, denn so wird das nichts, die Werktätigen in Stadt und Land, die Arbeiter an den Dreh­bänken und Flachbildschirmen, die Mähdrescherfahrer und Melkerinnen, die Schauspieler und Schausteller für die Aufklärung über die Gräueltaten deutscher Nazis zu begeistern. Da sind 2 Stunden Scientology-Cruise weitaus überzeugender.

12. August 2016

sprachlicher Merksatz

namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums des Innern vom 3. August 2016

Sprachgebrauch ist nicht gesetzlicher Regelungsgegenstand.

Eigentlich schade. Somit ackern sich Maas und Kahane als Outlaws und Denunzianten weiterhin durch den gesetzlich nicht geregelten Gebrauch der deutschen Sprache, denn den gesetzestreuen Bürger zu geben.

Olympia: deutsche Indianer gegrillt



Tja, da haben die deutschen Indianer wohl bei den falschen Medizin­män­nern Rat gesucht und unwirksames Kraut geraucht.

11. August 2016

Merksatz mit Hirn



Hätte man bei Herzinger einen Hirnscan angefertigt, er wäre längst für hirntot erklärt worden.

kauft kein bio

Wer bio kauft, fühlt sich besser. Gutes tut er nicht
"bio" - in Anführungsstrichen, wie früher "DDR". Sehr schön.

Bio ist die Spielwiese grüner Spinner. Die habe ich noch nie finanziert.

die Schuhe sind der Hammer



Ich war extra über eine Stunde früher vor Ort, um mich formal ins System einchecken zu lassen.

Ich geh dann erst mal einkaufen und bin fünf Minuten vor der Angst wieder da. Ich muß mir das Elend des Wartezimmers nicht antun.

Nein, sie setzen sich jetzt hin. Sie sind dann gleich als nächster dran.

Ach was, kann ich mir nicht vorstellen.

Doch, bleiben sie mal lieber. Geht gleich los. Der zweite Doktor ist auch da. Heute geht es flink.


Kurz darauf betrat ich das Arztzimmer.

Die Schuhe sind der Hammer.

Erstens kennt der Doktor die Barfußschuhe, zweitens auch die für Schnürschuhe gedachten Zehensocken, drittens hat er das Noppenlatex ebenfalls empfohlen bekommen, um sich zu Hause bei den Socken zu behelfen.

Außerdem ging es um die Beendigung einer vor einem dreiviertel Jahr begonnenen Odyssee, die sich weitestgehend in Wohlgefallen aufgelöst hat. Es war im Grunde ein 360-Grad-Turn. Nix Darmverschlingung oder Magenschrumpeln, auch keine Wei­zen­wampe (Zöliakie). Alles beherrschbar, sofern man sich mit dem Es­sen noch einmal umstellt und die Fettbomben wegläßt. Also reduziert. Ergo das übliche, das in jeder Ratgebersendung völlig zurecht in den Vor­dergrund geschoben wird.

Zumindest der BMI ist nun wieder auf dem Niveau, das in der Fibel "Gesundes Leben" für ein hundertjähriges Leben beschrieben ist. Da ich selber schon an der Feier eines solchen Geburtstages teilnahm, habe ich ehrliche Zweifel, ob ich so alt werden will.

Das häßlichste Ereignis der letzten Wochen war eine Magenspiegelung. Das muß man nicht zwingend in seinem Lebenslauf haben, war aber als Ausgrenzungsdiagnose wichtig, weil Speiseröhre, Magen und Dünn­darm ohne alarmierenden Befund begutachtet wurden.

Das einzig störende war mein Löwengebrüll, während der Schlauch lang­sam gen After geschoben wurde. Ich möge nicht wie ein Löwe brüllen, das verjage ja die ganzen Patienten auf dem Flur, meinte der Doktor. Er sollte recht behalten. Als ich kurz darauf das Arztzimmer verließ, waren alle geflüchtet.

Schön, daß es noch Arzttermine gibt, bei denen man nicht warten muß.

10. August 2016

scheiß Deutsch



Schüler in Deutschland haben ihre liebe Not mit der Rechtschreibung, heißt es beim Legastheniker-Magazin. Nun, nicht nur Schüler sondern auch Praktikanten. Nicht nur mit der Rechtschreibung, sondern auch mit der Grammatik, besonders dem Satzbau.


Entgegen der Behauptung der Hamburger Legastheniker sucht die Polizei barhäuptig, dafür mit Argusaugen, Tonfa und Pistole, wie das Foto zeigt. Nix da Basecap.

Nicht nur Niema Movassat, der Deutschlehrer der Linken, steht mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuß. Auch jene Praktikanten an der Alster, die mal was mit Medien oder so machen wollten, scheißen auf die deut­sche Sprache und schludern ihre Titel ins CMS rein. Früher hätten solche Elemente für sowas Haue bekommen oder wären zu einem Monat Kaffee brühen verdonnert worden. Heute müssen sie nicht mal mehr Kaffee holen gehen. Sie würden es nicht schaffen, da sie an Überzuckerung im Arsch leiden.

der Ruf der politischen Klasse



Traurig: Solange die Namen ... nicht bekannt sind, liegt der ... Ver­dacht über allen Bundestagsabgeordneten der damaligen Legislatur­periode. Doch dieser Ruf-Schaden für die politische Klasse ist Norbert Lammert offenbar egal.

Es gibt in der BRD keine politische Klasse. Jedenfalls keine, deren Ruf man schädigen könnte. Insofern ist das Verhalten von Lammert nur kon­sequent. Das politische Pack ist ihm egal. Wenn es etwas zu schützen gilt, dann den Ruf der Arbeiterklasse.

Das wußte schon John Lennon. A working class hero is something to be.

9. August 2016

Fotorätsel am Abend




In beiden Fotos ist jeweils zumindest ein gravierender Bearbeitungsfehler enthalten. Den gilt es zu finden.

Fotos: Robert Schlesinger/picture alliance - imago

Olympia: medaillenfrei und Spaß dabei

Deutschland ohne Medaillen - daran müssen wir uns gewöhnen


Henriette Hell: Ins Ziel geschafft haben wir beide es übrigens trotz akrobatischer Verrenkungen so gut wie nie. Er fand nämlich, ganz der Sportler: "Dabei sein ist alles!"

Ja, Deutschland ist auch so schlecht wie nie, doch darum geht es nicht. Es geht um die einzigen Nichtdoper der Welt, die im Namen der Deutsch­land­fahne nur für Blech taugen.


Blödelschreiber der Zeit erfinden unfairen Medaillenspiegel mit ohne ganz viel Medaillen. Platzierungen jenseits der 10 finden keine Berücksichtigung. Das ist ungerecht.

Abgesehen davon, daß es ab Blechplatzierung keine Medaillen mehr gibt, ist es gegenüber all jenen Sportlern, die Platz 11, 13 oder 17 erkämpften außer­ordentlich unfair, ihre dopingfreie Leistung unerwähnt zu lassen. Wer so viel Platz hat wie die Zeit, alle Namen abzudrucken, die für Blöd­sinn verantwortlich sind, der hat auch den Platz, eine Liste aller Teilneh­mer abzudrucken, um allen Sportlern Gerechtigkeit zukommen zu lassen. Feiglinge der Lügenpresse eben, da sie es nicht machen.

[update 20:25 Uhr]

Bildschirmfoto "Deutschland ohne Medaillen - daran müssen wir uns gewöhnen" eingefügt.

[update 10.08.2016, 17:50 Uhr]

Olympiamotto der Deutschen

10.08.2016, 17:40 Uhr, ARD

Der Kampf um die Medaillen, den fechten andere aus.

Unterhaltung aus Bayern

Mann ersticht Mann

8. August 2016

Merksatz für die Wahlen

fefe

Für mich ist der Unterschied zwischen den Linken und den Grünen nicht mehr offensichtlich.

Ich sehe da weit und breit niemanden, der beispielsweise für eine fundierte Kapitalismuskritik steht.

Aber ja, dass die Empörungslinken mit ihrem Gekreische die Leute den Konservativen in die Arme treiben, den Eindruck habe ich auch. Und es fällt mir auch zusehends schwerer, Argumente dafür zu finden, dass das eine schlechte Entwicklung ist.


Welcher der drei Sätze merkwürdig ist, muß jeder für sich entscheiden. Bebildert waren diese Bemerkungen im Post zum Test vom Wahlomat. Fefe beschreibt den Zustand der Empörokratie exakt wie getestet.

Niema Movassat: Deutschlehrer der Linken gibt auf



Die CDU fordert. Die Linke knickt ein. Kaum ist der Ruf erhallt, sich auf dem Facebook fürderhin der deutschen Sprache zu befleißigen, schon wirft Niema Movassat wegen seiner mangelhaften Deutschkenntnisse das Handtuch.

Hatte er vor einer Woche noch seine folgsamen Schafe in die Geheimnisse der deutschen Rechtschreibung eingeweiht und mit seiner intimen Kennt­nis des Dudens geprahlt, so ist nach der CDU-Forderung nichts mehr da­von übrig.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß der Deutschtümler der Linken seine vor Fehlern strotzende Schmähkritik am Gebrauch der deutschen Sprache gelöscht oder versteckt hat. Der Nachweis seines grotten­schlech­ten Germanistikniveaus ist nicht mehr auffinbar.

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=501608040035837


Gnade uns Gott, wenn die AfD im Schulwesen Mitspracherecht erhält...AfD Wahlplakat in Berlin mit reichlich Fehlern:

„Ich möchte, dass mein Sohn richtig deutsch (richtig: "Deutsch") sprechen lernt, weil das die Voraussetzung zu einem (richtig: "für einen", kein Komma) guten Beruf ist. Die AfD nimmt das Schulwesen ernst (hier kommt ein Komma hin: , ) und deshalb wähle ich sie.“

Chricki Lehmann Zwei Hauptsätze müssen nicht mehr durch ein Komma getrennt werden. Das wirklich richtig falsche Komma hinter "... Voraussetzung ist" hat leider auch der Korrigierende übersehen.

Niema Movassat Jein, nicht ganz übersehen . In der Textvariante (nicht im Bild) habe ich es richtig hingeschrieben, aber vergessen das 'f' Zeichen im Bild zu setzen.

In der Würdigung blieb die Gesamtschau auf das Plakat völlig außen vor. Diese hätte der kleinkarierten Sprachkritik eigentlich vorangestellt sein müssen. Movassat war damit offenbar völlig überfordert. Daß es sich bei der Aussage um das Zitat einer Migrantin handelt, die sich wünscht, ihr Sohn möge die deutsche Sprache dereinst fünfmal besser beherrschen als sie selber, das sollte erfassen können, wer den Mitesser am Fleischtopf der Macht großkotzig anprangert.

Das Wahlplakat wurde von Fachleuten gestaltet, die ihr Handwerk ver­stehen, Buchstabe für Buchstabe, Komma für Komma, Punkt für Punkt. Es ist fehlerfrei. Mithin, alle, die der AfD im Falle des Plakats Dummheit vorwerfen, sind es selber. Bis in die letzte Hirnwindung, so sie überhaupt welche haben.

Auf die Kritik der flächendeckenden Umweltverschmutzung durch Linke in Berlin wird verzichtet.

Gnade uns Gott, wenn die linken Deutschlehrer im Schulwesen Mit­spra­cherecht erhalten.

7. August 2016

Merkel: Bröckeln im Wind



Merkel bröckelt im Aufwind. Mächtig gewaltig, Egon.

Rätsel am Sonntag: Herzinfarkt, Liebeskummer, Blitz­dia­betes, Gallenstein, Hirnschlag oder Sterbehilfe?



Da ist der Machetenmann also einfach so gestorben. Nach der Attacke, wie das Hamburger Deppenmagazin berichtet. Woran? Herzinfarkt, Lie­bes­kummer, Nierenversagen, Blitzdiabetes, Aufregung, Darmverschluß oder ärztlichem Kunstfehler (Sterbehilfe)?

6. August 2016

zur Verlogenheit des Hitlertagebuch-Magazins



Oha, der Hamburger Goebbelsverehrer Christian Ewers tilgt die verlo­ge­nen Spiele von 1936 aus den Geschichtsbüchern. Nur bei den Hitlertage­büchern war der stern bisher verlogener.

irrtümlicher Merksatz

Marc Reichwein

Netzöffentlichkeit als Öffentlichkeit im klassischen Sinne ist der größte Irrtum unserer Zeit.

Volksfotografie: doofe Experten

Die Fotofachmagazin für Blöde zitiert einen Experten wie folgt:

Bearbeitete RAW-Dateien sollte man in den Formaten TIFF oder BMP abspeichern. TIFF kann man unkomprimiert und komprimiert spei­chern. Ralf Krause: „Letzteres macht im Grunde wenig Sinn, da man sich dann die ganze Arbeit der RAW-Entwicklung sparen kann, wenn man im letzten Verarbeitungsschritt wichtige Bildinhalte wieder ver­liert.“

Der Hobbyfotgraf der Blogredaktion hat die Aussage von Krause als dep­pentauglich kommentiert. Der habe keine Ahnung von Bildbear­beitung. Es wären zwei technisch anspruchsvolle Fragen von den Volldeppen für Volksfotografie zu beantworten. Woher weiß eine Komprimierung, welche Bildinhalte wichtig sind? Warum gehen genau diese bei der Komprimie­rung verloren?

Allen anderen sei die Recherche zu den Vor- und Nachteilen diverser Bildformate empfohlen.

5. August 2016

hillarious: Paint it black

Hitlary Clinton

Verfassungsfeinde in der SPD

Petra Hinz bleibt vorerst Bundestagsabgeordnete

04. August 2016 10:41 Bundestag

SPD-Abgeordnete Hinz lässt Frist für Mandatsverzicht verstreichen

Berlin (dpa) - Die wegen ihres gefälschten Lebenslaufs in die Kritik geratene SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Hinz hat das Ultimatum ihrer Partei zur Aufgabe des Mandats verstreichen lassen. Es sei keine Verzichtserklärung eingegangen, sagte eine Sprecherin des Bundes­tags. Auch die SPD-Fraktion hat von Hinz nichts gehört. Die SPD in ihrer Heimatstadt Essen hatten der Politikerin eine 48-Stunden-Frist gesetzt, um ihr Mandat niederzulegen.


Wer schon immer mal wissen wollte, wo die Verfassungsfeinde verortet werden müssen, der begebe sich in den Ortsverein Essen, denn dort wim­melt es nur so von Antidemokratischen Verfassungsfeinden. Sie scheißen auf das vorläufige Grundgesetz der BRD, da es ihnen zuwider ist. In Artikel 38 (1) heißt es:

Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages ... sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.

Noch weitaus schlimmer für die verfassungsfeindlichen Genossen ist Artikel 48 (2).

Niemand darf gehindert werden, das Amt eines Abgeordneten zu übernehmen und auszuüben.

Die Genossen der SPD, das allen Lesern des Blogs ins Gedächtnis gerufen, das sind die, die uns zu besseren und gesetzesfürchtigen Bürgern erziehen wollen. Nein, nicht nur der Outlaw Maas ist es, nun sind es auch die Stre­bergärtner, also jene, die für die Pflege der politischen Landschaft zu­stän­dig sind, und Vorruheständler aus Essen. Wohl bekommt's.