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21. Februar 2024

Elon Musk: accurate

David Sacks, mit der Übersetzung vom Knöpple unter dem englischen Post.

EIN KRIEG DER LÜGEN

Der Krieg in der Ukraine basiert auf Lügen - Lügen darüber, wie er begann, wie er verläuft und wie er enden wird.

Man sagt uns, dass die Ukraine gewinnt, während sie in Wirklichkeit verliert. Man sagt uns, dass der Krieg die NATO stärkt, während er sie in Wirklichkeit schwächt. Man sagt uns, das größte Problem der Ukraine seien die fehlenden Mittel des US-Kongresses, während der Westen in Wirklichkeit nicht genug Munition produzieren kann - ein Problem, dessen Lösung Jahre dauern wird. Man sagt uns, dass Russland mehr Opfer zu beklagen hat, während der Ukraine in Wirklichkeit die Soldaten ausgehen - ein weiteres Problem, das sich mit Geld nicht lösen lässt.

Man sagt uns, die Welt sei auf unserer Seite, während die globale Mehrheit die Politik der USA für den Gipfel der Torheit hält. Man sagt uns, dass es keine Möglichkeit gibt, Frieden zu schließen, obwohl wir in der Tat mehrere Gelegenheiten für eine Verhandlungslösung abgelehnt haben. Man sagt uns, dass die Ukraine ihre Verhandlungsposition verbessern wird, wenn sie weiter kämpft, während die Bedingungen in Wirklichkeit nur noch viel schlechter werden als das, was bereits angeboten und abgelehnt wurde.

Dennoch wird es den Lügen gelingen, den Krieg in die Länge zu ziehen. Der Kongress wird mehr Mittel bewilligen. Russland wird weitere Gebiete einnehmen. Die Ukraine wird mehr junge Männer und Frauen mobilisieren, um sie durch den Fleischwolf zu drehen. Die Unzufriedenheit wird zunehmen. Schließlich wird es in Kiew zu einer Krise kommen und die Zelenski-Regierung wird gestürzt werden.

Und dann, wenn der Krieg endgültig verloren ist, wenn das ganze Land in schwelenden Trümmern auf einem selbstgeschaffenen Scheiterhaufen liegt, werden die Lügner sagen: "Wir haben es ja versucht." Nachdem sie jede Alternative verhindert haben und jeden, der die Wahrheit sagte, als Marionette des Feindes verleumdet haben, werden die Lügner sagen: "Wir haben unser Bestes getan. Wir haben Putin die Stirn geboten."

In Wirklichkeit, so werden sie behaupten, wären wir erfolgreich gewesen, wenn nicht die fünfte Kolonne der Putin-Apologeten den Ukrainern in den Rücken gefallen wäre. Dann, nachdem sie die Schuld abgewälzt und sich selbst auf die Schulter geklopft haben, werden sie munter zum nächsten Krieg übergehen, so wie sie nach ihren Desastern in Afghanistan und im Irak zur Ukraine übergegangen sind.

Die Lügen sind umfassend - aber sie werden funktionieren.

2. November 2023

Rußland als Verbündeter das kleinere Übel

Heinz Theisen

Wer noch länger leugnet, dass Antisemitismus heute in erster Linie ein islamisches Phänomen ist, grenzt sich aus einem ernstzunehmenden Diskurs aus. Religion wird in ihrer totalitären Variante als „Opium für das Volk“ erkennbar. Der interkulturelle Regenbogen ist als globalistische Fata Morgana entlarvt worden. Wo immer die Linke den nationalen Kampf der Ukraine und Israels unterstützen, kann sie ihre anti-nationale Attitüde selbst in Deutschland nicht mehr beibehalten.

Die Ukraine wird gegenüber diesem weltweiten Kampf des Islamismus gegen alle anderen Kulturen zu einem Nebenkriegsschauplatz. Russland gefährdet Europa nicht in annähernder Weise wie der Islamismus. Die Ost-Ukraine hat im Vergleich zum Nahen Osten keine nennenswerte strategische Bedeutung. Insofern ist langfristig nicht ein Ost-West, sondern der Nord-Süd-Konflikt entscheidend.

Israels Zukunft wird unmittelbar in einem wesentlich besseren Grenzschutz liegen – und selbiges gilt auch für Europa. Irgendwann hat auch der letzte Weltfremde verstanden, dass Europa umgrenzt werden muss. Spätere Generationen werden rätseln, wie diese an sich selbstverständliche Einsicht verdrängt, ja als „rechts“ diffamiert und verleugnet werden könnte.

Jegliche Intervention des Westens in die islamische Welt hinein hat sich von Afghanistan bis Mali als Desaster erwiesen. Umgekehrt kann dies nur bedeuten, dass die Kräfte darauf auszurichten sind, die Grenzen gegenüber Islamisten zu sichern. Selbstbehauptung durch Selbstbegrenzung ist die unabweisbare Leitstrategie im globalen Kulturkampf mit dem Islam.

Der religiöse Totalitarismus muss als Speerspitze im Kulturkampf als die größte Herausforderung des Westens erkannt werden, demgegenüber macht sich der „Kampf gegen Rechts“ lächerlich. Im Gegenteil: Die Rechten, definiert als diejenigen, die das Eigene von der Familie bis zur westlichen Kultur der Freiheit durch kontrollfähige moralische und physische Grenzen schützen wollen, haben Recht bekommen.

Im Kampf der Kulturen geht es wie im Kampf gegen den Totalitarismus des 20. Jahrhunderts immer auch um die Suche nach dem kleineren Übel. Wie sich die Nato im Kalten Krieg mit den kleineren Übeln autoritärer Mächte – wie etwa der damals laizistischen Türkei – gegen das totalitäre Sowjetsystem verbündete, so wird sich die Nato heute mit autoritären Mächten wie Russland und China gegen das größtmögliche Übel des Islamismus verbünden müssen.

Auch wenn die Thematik der Entwicklung der asiatiscchen Volkswirtschaften und Lateinamerika ausgeklammert sind, das brodelnde Afrika erst recht, ist die Analyse ungefähr im Prinzip in etwa stimmig.

3. März 2023

Führer Olaf sagt (10)

Führer Olaf sagt nichts. Führer Olaf hat mitgesprengt und niemand stellt diesbezüglich eine Frage an ihn. Die Chance gab es gestern in der Debatte der Abgeordneten im Deutschen Reichstag. Sie wurde vertan.

Dafür fliegt Führer Olaf stehenden Fußes nach Washington, neue Weisungen persönlich abholen.

Kanzler Scholz reist zu Gesprächen nach Washington
Für Führer Olaf gibt es in Washington nichts zu besprechen. Was schreibt'n das Austsche Wurstblatt für'n Scheiß?
Ein gerechter, dauerhafter Frieden erfordert die Wiederherstellung internationalen Rechts, die Achtung unserer Friedensordnung. Schließlich hat die Weltgemeinschaft doch eine fundamentale Lehre aus den Verheerungen der beiden Weltkriege gezogen: Angriffskriege ein für alle Mal zu ächten.
Führer Olaf der Friedensschwurbler. Sagt mir nichts.

Einordnung

Das ist katholisches Gesülze. Schon Maggy Thatcher wußte:

There is no such thing as gerechter, dauerhafter Frieden.

Auf "unsere Friedensordnung" ist geschissen, denn die brachte den Vietnamkrieg, den deutschen Angriffskrieg gegen Jugoslawien, desweiteren u.a Libyen, Irak, Syrien, Afghanistan und und und herbei, die deutsche Außengrenze am Hindukusch und neuerdings Leoparden als Führer Olafs Lieblingspanzer, äh Friedenspanzer kurz vor dem Kursker Bogen. "Unsere Friedensordnung" gebar die Mordhuldigung Merkels für den Mörder Obama, der Osama Bin Laden ohne Gerichtsurteil hinrichten ließ. *

Die Lehren aus dem zweiten Weltkrieg hat nie und nimmer eine Weltgemeinschaft gezogen**. Es gab damals keine. 1945 und später gab es nur Siegermächte und die anderen.

Das mit der Ächtung von Angriffskriegen hat eh nicht funktioniert, wie die oben gezeigten Beispiele beweisen. Tino Chrupalla, S. 10444

Bis heute ist es Ihnen offensichtlich auch vollkommen egal, wer den Anschlag auf Nord Stream und damit auf unsere kritische Infrastruktur verübt hat. Fragen Sie in Washington nach, Herr Scholz! Ich glaube, das ist der richtige Ort, um nachzufragen.

Das ist auch nur laut gepupst, äh lau.

Johannes Huber, S. 10454

Ich stimme also jenen zu, die auch Deutschland als strategisches Kriegsziel sehen. Bereits die Sprengung von Nord Stream hat gezeigt, dass Deutschland aufgrund der eigenen Schwäche als Spielball anderen Großmächten ausgeliefert ist.
Robert Farle, S. 10457
Ihre Zeitenwende bedeutet, dass Sie Deutschland mit der falschen Parole „Frieden schaffen durch Waffen“ in den durch Selenskyj angeführten US-Stellvertreterkrieg gegen Russland immer tiefer hineinziehen wollen.

(Zurufe vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Oh! – Michael Donth [CDU/CSU]: Pfui! – Weiterer Zuruf von der CDU/CSU: Schämen Sie sich!)

Die wirkliche Zeitenwende begann am 26. September 2022, als in der Nacht die Nord-Stream-Pipelines durch die USA und Norwegen in den Meeresgrund hineingesprengt wurden. So wurde die Basis unserer Energieversorgung, unserer Industrie und unseres Wohlstands angegriffen. Nach China fordert jetzt auch Ungarn eine Untersuchung der Vereinten Nationen zu dem Angriff auf die Nord-Stream-Pipelines.

Ergebnis dieses terroristischen Anschlags ist die totale Abhängigkeit unseres Landes von den USA. Dieser Terroranschlag müsste eigentlich den NATO-Bündnisfall auslösen, was aber nicht geht, weil die Hauptmacht des Bündnisses eben der Terrorist USA selbst ist.

Sie, Herr Scholz, machen Deutschland zum Vasallen der USA und bürden uns die Lasten des Ukrainekrieges auf, den die USA seit acht Jahren mit Kiew vorbereitet haben, um Russland zu schwächen und den nächsten Krieg und die Auseinandersetzung mit China vorzubereiten.

Wir brauchen einen Waffenstillstand, diplomatische Verhandlungen und den Ausschluss weiterer kriegerischer Handlungen, damit Tausende Menschen in der Ukraine nicht sterben.

Vizepräsidentin Petra Pau:

Herr Abgeordneter, kommen Sie bitte zum Schluss.

Robert Farle (fraktionslos):

Die Menschen sollen leben, und das Morden muss aufhören.

(Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann [FDP]: Da bekommt „Kernschmelze“ eine ganz neue Bedeutung!)

Quelle:

Deutscher Bundestag, Stenografischer Bericht, 88. Sitzung, Berlin, Donnerstag, den 2. März 2023, S. 10434

* Genauers zur Mordbefehlskette kann man diesbezüglich in Clancy & Greaney nachlesen. Da ist ein mordlüsterner Präsident der USA präzise beschreiben.

** Unter der ganzen Welt machen es deutsche Führer nicht. Gelle? Newor?

18. April 2022

Ukraine: ein Brigadegeneral rehabilitiert Putin

Oder Merkel?

„Wir machen im Moment sehr viel Kriegsrhetorik - aus guter gesinnungsethischer Absicht“, sagte Vad. „Aber der Weg in die Hölle ist bekanntlich immer mit guten Vorsätzen gepflastert. Wir müssen den laufenden Krieg zwischen Russland und der Ukraine vom Ende her denken. Wenn wir den Dritten Weltkrieg nicht wollen, müssen wir früher oder später aus dieser militärischen Eskalationslogik raus und Verhandlungen aufnehmen.“

Vad warnte davor, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin das Menschsein abzusprechen und ihn zum krankhaften Despoten abzustempeln, mit dem man nicht mehr reden könne. So völkerrechtswidrig und furchtbar der Ukraine-Krieg sei, er stehe doch in einer Kette vergleichbarer Kriege jüngeren Datums. „Irak, Syrien, Libyen, Afghanistan - so neu ist das alles nicht“, sagte Vad. Auch die viel zu vielen toten Zivilisten und die Massaker, die sich jetzt im Ukraine-Krieg ereigneten, seien leider nicht außergewöhnlich.

„Im Krieg werden Unschuldige getötet. So ist der Krieg. Das ist leider systemimmanent.“ Vad erinnerte an den Irakkrieg von 2003. In diesem Krieg und während der darauf folgenden Besetzung des Landes seien Hunderttausende von Zivilisten getötet worden. „Damit verglichen, fällt Putin nicht aus dem Rahmen. Hier muss man die Kirche im Dorf lassen - so erschütternd die Bilder auch sind.“

Die sogenannten Kollateralschäden in der Ukraine seien bisher sogar weitaus geringer als im Irak oder in Afghanistan.

Für solche Ansagen braucht man Monstereier. Oder eine gesicherte Pension. Der aktive Bundeswehrgeneral, Vizeadmiral Kay-Achim Schönbach, wurde für sowas geschaßt. Außerdem ist er gegen die Lieferung von schwerem Gerät an die Ukraine. Steinmeier darf nicht, Scholz will nicht, nun fällt die Lang auch noch aus. Es sieht nicht gut aus an der deutschen Propagandafront.
The US intelligence agencies do not have information collected to support President Joe Biden's claims that Russia is allegedly committing genocide in Ukraine, NBC News reported citing senior Biden administration officials.

The report said on Friday that Biden administration officials have said US intelligence reports on Ukraine do not support Biden's claims that genocide is taking place in Ukraine.

A US intelligence official said in the report that genocide includes the goal of destroying an ethnic group or nation but so far that is not what they are seeing in Ukraine.

Das wäre dann mal geklärt. Zumindest Rußland veranstaltet keinen genocid in der Ukraine, auch wenn Broder das gerne hätte. Genozide finden derzeit also andernorts statt. Und in deutschen Medien.
Ist Henryk M. Broder ein Anti-Putin-Schwurbler?
Ja.

16. Oktober 2021

Staatsfunk ARD/ZDF und angeschlossene Medienanstalten

Hadmut Danisch
Man erfährt eigentlich fast nichts mehr über die USA. Neulich erfuhr man noch, dass sie aus Afghanistan abgereist sind. Aber sonst ist nicht viel.

23. September 2021

Geldwäsche - einfach erklärt

Nicolas Scheidtweiler

„Jeder Cent, der nach Afghanistan fließt, ist ein verlorener Cent“

Der frühere Radiomensch der Nato erzählt natürlich Unfug. Die Cents sind woanders, aber nicht verloren. Afghanistan war 20 Jahre lange der größte Geldwäsche-Salon der Welt. Das wird noch eine ganze Weile so bleiben.

Die deutsche Regierung ist zwar doof bis an die untere Meßgrenze, oder noch viel dööfer, was die Meßgenauigkeit nicht mehr hergibt, aber die Geldgeber der Bundesregierung, das Steuern zahlende Volk da mal ausgenommen, wissen ganz genau, wo die Deutsch-Euros abgeworfen werden sollen (oder müssen).

Wie ich immer sage. Kauft kein Tichy. Tragt euer Geld zum Lutscher-Dealer eurer Wahl. Bei dem bekommt ihr einen fairen Handel angeboten.

Hier in Polen geht auch alles mit Euro. Was aber noch viel mehr geht ist Freiheit. Der Pole zeigt den Deutschen, wie Freiheit geht. Daß ich das nochmal erleben durfte. Sensationell. Sagte ich bereits Mitte August. Zum Verlinken bin ich jetzt zu faul.

Auch sensationell. Sauna. Whirlpool. Oder 70 Kilometer bis Zinnowitz (Baltic) und retour. Als Deutscher muß man sich nur über Ahlbeck (Grenze) schmuggeln, dann ist man im Reich der Freiheit. Im Osten. Ohne Masken.

11. September 2021

9 Eleven - das Fehlen von Freiheit erleben

Ich könnte heute "Imagine" einbinden, jenen Kultsong, der nicht totzukriegen ist, wohingegen die westliche Freiheit längst mausetot ist. Um 14 Uhr, dem Beginn der islamischen Terroranschläge, wird heute eine hundertste Inkarnation publiziert.

Ich könnte auch Jealous Guy einbinden.

Bryan Fitzpatrick vor 9 Monaten

I like this better than "Imagine".

Stattdessen nehme ich I Don't Wanna Be A Soldier, Mama.

Sebastian Bauer

Früher fuhr man eventuell in die „Dritte Welt“, damit die Kinder lernen, dass die Freiheiten, die sie haben (materielle und gesellschaftliche), nicht überall selbstverständlich sind;

Heute, im Jahre 2021, reicht es, nach Deutschland zu fahren.

Bin Laden, der Sieger

Heute feiert die Welt den 20. Jahrestag des Teppichmesserattentats. Die einen so, die anderen so.

Was nützt ein Zwei-Prozent-Ziel beim Wehretat, auch wenn es um 50 Milliarden geht, gegen ein Küchenmesser, einen Lieferwagen oder einen Lkw? Je suis, nickte man sich anfangs noch zu, die Herren der Welt untergehakt in einer Pariser Seitenstraße, ein Zeichen für die Kameras. Später übernahm die Verleugnung: Das Offene wurde abgepollert, als größte Gefahr galten nun Meinungsäußerungen im Internet. Jeder kantige Facebook-Post ein Bombenanschlag, der mit Überwachung, Verfolgung und Bestrafung einzuhegen ist.

Fest steht jedenfalls, dass wir uns unsere Art zu leben nicht vom Terror zerstören lassen. Der Sieg ist unser, immer, und was zu diesem Drehbuch nicht passt, darf weggelassen werden. Es geht darum, denen, die nicht dabei waren, die ganze Geschichte in leichter Sprache zu erzählen, eine möglichst überschaubare Story soll es sein, mit Gut und Böse und nichts dazwischen, das da war, kompakt und auch für kommende Generationen leicht zu begreifen.

Das genaue Gegenteil von 20 Jahren Terrorbilanz, wobei Merkel 16 Jahre davon für sich in Anspruch nehmen darf, diskutiert John Kornblum, dazumal Botschafter, für Austs Schmierblatt, für den Stuß völlig überteuert hinter einer Bezahlmauer. Zurecht, denn dafür zahl ich nicht.
Und in einem seltenen Fall von Übereinstimmung mit seinem Vorgänger ging Biden sogar noch einen Riesenschritt weiter und erklärte, es werde nach Afghanistan keine amerikanischen Militärinterventionen mehr geben. Niemals.

Mit dieser Erklärung wird der 20. Jahrestag der Anschläge in New York selbst zu einem historischen Wendepunkt. Es ist das Versprechen, fast 75 Jahre aktiven Militär-Engagements Amerikas zu beenden, von Berlin und Korea bis Vietnam und Afghanistan, als Garant der demokratischen Weltordnung.

Endlich wird Friede, Freude, Eierkuchen für alle. Gotte segne die Dummen.

4. September 2021

Afghanistan: das deutsche Trauma und Dilemma

Ulrich Elkmann hat das deutsche Problem auf den Punkt gebracht. Mit Heinz Hoffmann wäre das nicht passiert. Mit Keßler auch nicht. Mit Eppelmann schon. Ist es ja.

Ich erwarte von solchen formalen Empfängen und Truppenabnahmen die Einhaltung des Formalen, die Ausrichtung nach den dafür erlassenen Vorschriften. Ich erwarte NICHT, daß der pro forma Oberkommandierende der Streitkräfte dem ranghöchsten Offizier vor Ort bei dieser Gelegenheit um dann Hals fällt, wie es sich „AKK“ mit Brigadegeneral Arlt nicht nehmen ließ.

Nun hat Frau Kramp-Karrenbauer zwar keinen militärischen Dienstrang (darin dürfte ein gewichtiger Grund für den Niedergang unserer Armee zu sehen sein), aber im Rahmen einer solchen Formalität steht es ihr nicht an, sich davon auszunehmen.

Noch irritierender allerdings finde ich ein Detail auf diesem peinlichen Foto. Und auch das hängt mit dem Thema „Uniform,“ zusammen, mit der angemessenen Kleidung für einen solchen formellen Anlaß. Nun wird niemand verlangen, daß „AKK,“ da sie ja keinen Dienstgrad innhat, sich in Uniform zeigt. Aber auf diesem Bild sieht man an ihrem linken Handgelenk ein seltsames Armband mit einer Reihe von schwarzen, einer gelben und einer roten Kugel. Es handelt sich um Holzperlen. Und das Schmuckstück, das sie bilden, ist dieses:

Und die Beschreibung lautet: „Kraftvolles Chakra-Armband mit 7 Halbedelsteinen und Holzperlen.“ Chakras, das weiß man, seit die 1968er Hippies nach Indien pilgerten, um die esoterische Weisheit mit der Haschischpfeife zu suchen, sind vermeintliche „Kraftzentren“ in einem imaginären Nervengewebe, aller empirischen Medizin unbekannt, deren Stimulation durch Atemanhalten und Bauchnabelbetrachtung den so Nicht-Betrachtenden aller irdischen Bedürfnisse enthebt und ihn zum Ausgleich 100 Jahre alt werden läßt. ... vielleicht erklärt so etwas den deplorablen Zustand unserer Luftstreitkräfte. Vielleicht setzt man dort auf „yogisches Fliegen.“ CO2-neutral wäre es jedenfalls.

Ganz am Schluß listet er noch den Technikbestand der Taliban auf. Der muß sich keinesfalls hinter der Bundeswehr verstecken. Im Gegenteil. Die Taliban sind allemal besser aufgestellt, als Merkels Spielzeugsoldaten, zumal die Turnschuhkrieger asymmetrische Kriegführung beherrschen.
Ein Afghane definiert sich ausschließlich über seine Familien- beziehungsweise Stammeszugehörigkeit; Individualismus ist unbekannt. Gehörten sie zu schwächeren Gruppen, waren Schutzgeldzahlungen fällig, um nicht umgebracht zu werden. Darüber hinaus waren Informationen zu liefern. Die Taliban oder ähnliche Gruppierungen waren somit bis ins Detail über unsere Zahl, Ausrüstung, gegebenenfalls sogar über unsere Absichten informiert.

In diesem Sinne ist die Antifa das Sammelbecken von Merkels Ortskräften in diversen Regionen Deutschlands.

Da paßt es wie Arsch auf Latrine, daß Lina und Genossen hungerstreiken wie der Führer.

Lina, Teilnehmerin des Hungerstreiks der Letzen... [sic!]

Wir solidarisieren uns mit allen Menschen, die das Mittel des Hungerstreiks schon vor uns genutzt haben...

Wegen des gescheiterten Putsches war Hitler zunächst demoralisiert, weshalb er am 14. November 1923 in einen Hungerstreik trat, bei dem er von 73 Kilogramm auf 68 Kilogramm abmagerte.
https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Festungshaft_Adolf_Hitlers_in_Landsberg,_1923/24

Das passt besser und auf andere Weise, als Lina je glauben würde.

2. September 2021

Merkel ist so schlecht, das geht noch schlechter

Paul Brandenburg: „Es ist faschistischer Geist, in dem Merkel und Söder handeln“

Mchale Klonovsky

Kein Gedanke, kein Argument, nicht einmal im Ansatz. Nur pöbeln, rülpsen, sich auskotzen, mit Dreck werfen – wie eine Horde Paviane. Sawsan Chebli trägt ein typisches „Argument” progressiver Frauen vor: Ihr sei schlecht geworden. ... Unter Infantilen und Primitiven gelten Affekte als Argumente. Vielen wird freilich schlecht, wenn sie Chebli, Merkel oder Lauterbach hören. Was nun?
Hadmut Danisch
Merkel ist so schlecht, dass viele Leute bereit sind, sie sehenden Auges durch etwas noch schlechteres zu ersetzen, nur um sie endlich loszuwerden.

Weil sie ein Faschist ist. Abgesehen davon besteht der Sinn der Übung darin, einen noch viel Dümmeren in die Waschmaschine zu hieven, also genau nicht in der Erziehung zu Bereitschaft, auch wenn die Grünen so tun, als seien wir bereit. Baerbock hat man ja nicht umsonst auf den virtuellen Thron gehievt.

Darüber hinaus gilt, was Don Alphonso schrieb.

Ich finde Aussagen, dass Afghanistan Merkels letztes Debakel ist, völlig unangemessen.

Bis zur Wahl ist es noch ein ganzer Monat.

Bis zur Wahl des nächsten Bundeskanzlers und der Bildung einer Regierung vergeht noch mehr als ein Monat. Viel Zeit für Merkel, weitere Zerstörung von da deutsche Haus zu veranlassen. Sie hat noch lange nicht Flasche leer.
Vor 82 Jahren setzte der Rotzgebremste den „Euthanasie-Erlass“ in Kraft, der „unwertes Leben“ zum Töten freigab. Zum Glück haben wir diese Zeiten überwunden, in denen Menschengruppen gezielt asugerottet wurden. Heute denkt man ganzheitlicher, spritzt toxische Proteine produzierende Gentechnik pauschal in alle rein und schaut mal, wer umfällt. Der war dann rückwirkend betrachtet wohl „unwert“.

22. August 2021

Bundeskanzler Merkel wird Ehrenmitglied der Taliban

Die Taliban haben Bundeskanzler Merkel am Samstag Abend mit einer ihrer ersten Amtshandlungen als Ehrenmitglied aufgenommen.

In der von Mullah Zabihullah verlesenen Begründung für diesen unge­wöhnlichen Schritt hieß es u.a., Merkel sei einst Zeuge der friedlichen Machtübergabe an die Feinde des Volkes geworden, was sich tief in ihr Gemüt eingeprägt habe. Sie stand ihr gesamtes Leben so unter dem Ein­druck der friedlichen Revolution von 1989, daß sie auch in der Funktion des Amtsinhabers der deutschen Rgentschaft alles dafür tat, die afgha­nischen Volksgruppen auf ihrem Weg zur Wiedervereinigung mit den Tali­ban zu unterstützen.

Die Aufnahme in den Kreis der Religionsschüler wurde dadurch erleich­tert, daß Merkel auch in Afghanistan als strenger religiöser Führer der deutschen Volksstämme bekannt ist, und sich in dieser Hinsicht wie ein Mann verhalten habe, der weiß, was er von seinen Schafen verlangen muß, um seine Schulden bei Gott abzubezahlen.

Unter Gesamtwürdigung der historischen Leistung der Deutschen hat die Dschirga entschieden, Merkel den ehrfürchtigen Kampfnamen Taliban_In:_X* zu verleihen und in die Stammesgesellschaft zu integrieren.

9. September 2019

Sachsen: Kretschmer für Afghanistan-Connection



Ein Timo Lehmann pullt einen Relotius. Der Vater der sächsischen Minderheit ist natürlich auf dem Weg nach Afghanistan.

Nichts gutes über die AfD, das ist Medienkonsens.
Meuthen hat auch gleich einen makabren Begriff parat. Die mögliche Koalition von CDU, SPD und Grünen nennt er gegenüber dem Tagesspiegel "Afghanistan-Koalition", nicht "Kenia-Koalition". Warum Afghanistan? "Da sind ja die Farben auch schwarz, rot, grün." Aber Afghanistan ist im Unterschied zu Kenia ein schwer zerrüttetes Bürgerkriegsland. "Ja", Meuthen freut sich über den provokativen Gag, "Afghanistan ist ein Land in einer schweren Krise, es geht den Bach runter. So kommt es hier auch. Deshalb finde ich ,Afghanistan-Koalition’ stimmiger als ,Kenia-Koalition’."
Makaber sind allenfalls die ideologischen Verrenkungen der Schmier­finken. Mehr nicht.

9. April 2018

Kiepenkerl Münster: Hurra, es war kein Terror



Man konnte die Steine der Erleichterung förmlich über die Redaktions­flure poltern hören, als bezüglich des Terroranschlags zu Münster Ent­warnung gegeben wurde und die Redakteure leichten Herzens daran gingen, ihre Internetseiten umzudichten.

Auch an den Flachbildschirmen im weiten Deutschland war die gute Laune schnell wieder hergestellt, da es sich nach Erkenntnissen der führender deutscher Schmierfinken gottlob nur um einen Autounfall handeln konnte.

Später kam dann noch heraus, daß es sich um einen psychisch auffälligen Deutschen handelte, dessen Kontakte in die rechtsextreme Szene (BILD) noch gesucht werden, der erschossen im Fond des Wagens aufgefunden wurde.
... wie psychisch krank ist so eine Politiker- und Medien-Denke bereits, die den einen Täter geradezu erleichtert zum Psycho erklärt und dabei gar nicht merkt, dass sie damit im selben Atemzug dem mordenden Islamisten bescheinigt, bei völlig klarem Verstand zu sein.
Das fieseste war aber wohl, daß es sich um ein Auto-Attacke mit Toten und verletzten handelte.
Nach der Auto-Attacke mit Toten und Verletzten mitten in Münster schließt die Polizei einen terroristischen Hintergrund aus. Der Täter sei ein deutscher Staatsbürger.
Das in Deutschland führende Magazin für Terrorpropaganda weiß zu berichten:
Ein Kleinlaster ist in eine Gruppe von Menschen gefahren, die vor einem Lokal saßen.
Nun wissen wir also, daß Terroristen Kleinlaster mit Toten und Verletzten bestücken und diese per autonomer Steuerung in Lokale rasen lassen.

Man fragt sich als Bildungsbürger, wer solchen Schreibstuben­ge­hil­fen vor Antritt des Dienstes dermaßen heftig in den Schädel geschissen hat, daß sie es gleich 1:1 verschriften und in das Internet reinscheißen durften.



So kommt es wie es kommen muß. Seehofer verurteilt die Auto-Attacke als "feiges und brutales Verbrechen".

Und unsereiner grübelt seit einem Tag darüber nach, was ein mutiges und sanftes Verbrechen wäre, das Lob und Heldengesang einheimsen täte. Oder das Bundesverdienstkreuz. Lustiges Tanklasterbombing in Afghanistan vielleicht.


Gottseidank, nur Amok wegen Rückenschmerzen. Nicht auszudenken der Horror, wenn Jens Alexander Rüther ernsthafte Mordabsichten gehabt hätte.

Wenn etwas wie Terror aussieht, wie Terror wirkt, als Terror in den Medien behandelt wird und bei den Menschen als Terror ankommt, dann ist es auch Terror.

[update 09:00 Uhr]

sciencefiles: Wie eine Terroranschlag einmal zu einer Amokfahrt herabgestuft wurde, die dann sicher zu einem Selbstmord verniedlicht wird.

Politplatschquatsch: Hurra, es ist ein Deutscher. Aufatmen alle Orten.

23. Oktober 2017

Geheimtipp für längeres Leben: fressen, saufen, rauchen

Christoph Lövenich
Das ungesündeste Land auf diesem Planeten heißt Tschechien. Das gesündeste Afghanistan. ... Gemessen wurden drei Kriterien: Alkohol- und Tabakkonsum sowie Fettleibigkeitsrate.

Der Vergleich der Hitlisten für gesunde und ungesunde Länder legt ohnehin nahe, dass man von Bauch, Rauch und gehaltvollen Getränken länger was hat als vom Verzicht. In den zehn unge­sün­desten Staaten liegt die durchschnittliche Lebenser­wartung bei Geburt mehr als 15 Jahre höher als in den zehn gesündesten.
Wer ungesund lebt, lebt länger und hat somit mehr Zeit, sich tödliche Krankheiten anzuschaffen.

24. April 2017

die Mutter aller Fake-News-Schleudern

SPIEGEL ONLINE 22. April 2017, 09:35 Uhr
Angriff in Afghanistan

Taliban töten 140 Soldaten

Die Sicherheitslage in Afghanistan hat sich rapide ver­schlechtert, seit die Nato ihren Kampfeinsatz Ende 2014 offiziell beendet und die meisten Truppen abgezogen hat.

löw/dpa/rtr/AFP
Der Spiegel ist noch immer die Mutter aller Fake News, die auch von den Plumploris bei Springer oder dem Hitlertagebuch-Magazin nicht erreicht wird.

Die Faktenlage sieht anders aus. Die Sicherheitslage in Afghanistan hatte sich dramatisch verschärft als die Nato ihren Kampfeinsatz begann. Das war schon immer so. Überall. Im Irak. In Libyen. Jetzt in Syrien.

8. Februar 2017

Staatsversagen in Sachsen: Schrottplatz Neumarkt




Wieviel Scheißemüssen Journaillisten eigentliche fressen, um der gequirlte Mist wieder auszukotzen? Die illegale Entsorgung von Schrott ist ein Umweltverbrechen, mehr nicht. Da hülft auch die geballte Ladung Verblödung nicht.

Eigentlich hätte das Ordnungsamt einschreiten und den Verursacher der Umweltschändung dingfest machen müssen. Für die Metallentsorgung gibt es ganz klare Regeln, Wildentsorgung mitten in der Stadt ist verboten, auch wenn man es vorher ankündigt.

Und nein, auch die Matschbirnen des MDR haben Unrecht.

Buswracks vor der Frauenkirche erinnern an zerstörtes Aleppo

Wenn überhaupt erinnern sie an das ungesühnte Kriegsverbrechen von Oberst Klein. Der ließ in Afghanistan über hundert kleine Buben, Madels und deren Verwandte ermorden, um seinen militärischen Ego zu befriedigen.

Die, die mal eben was mit Medien machen wollen, haben inzwischen alle Hemmungen abgelegt und goebbelsen die Lügenpresse voll, daß dem gemeinen Bürger nur noch übrig bleibt, voller Verachtung vor solchen Journaillisten auszuspucken. Pfui Deibel.

Wenn hier also jemand pöbelt, dann sind es die Medien im Verbund mit Umweltverbrechern. Sie haben einen großflächigen Anschlag auf den gesunden Menschenverstand verübt. Das ist der Eklat. Nicht die völlig berechtigte Kritik engagierter Umweltschützer.

[update 09.02.2017, 14:20 Uhr]

Dresdener Bessermenschen würdigen mit illlegaler Schrottentsorgung die Erfolge islamischer Terroristen. Kleber zum offiziellen Verkünder deutscher Fake-News ernannt.

9. November 2015

Absturz Flug 7K-9268: Wer war es?


Gab ein Haßprediger den Befehl zum Flugzeugabsturz? Der US-Amerikaner McCain soll den Abschuß russischer Flugzeuge empfohlen haben.

Noch laufen die umfangreichen Untersuchungen. Die Ermittler halten sich zurecht bedeckt, was die Schmierfinken der Medien in ihrer pathologischen Phantasie um so mehr beflügelt, müssen sie doch die Löcher der Erkenntnis mit allerlei dreckigen Gedankengut füllen.

Das ist nicht unser Thema heute, zumal wir felsenfest davon überzeugt sind, daß unsere ägyptischen Freunde längst eruieren, wer anderntags nicht zur Arbeit erschien, um deren familiäres Umfeld anzuklopfen. Keine Bange, das machen die Ägypter.

Die Welt hingegen will am liebsten sofort die Frage beantwortet wissen, wer abseits die Verantwortung für den Absturz trägt.

... die Putzfrau, ein Steward oder ein Sicherheitsmann?

"Mit Sicherheit kommuniziert die IS-Zentrale mit der Provinz Sinai", sagt al-Tamimi. "Aber bis jetzt ist noch nicht geklärt, von wem die Initiative bei diesem Attentat ausging."



Die Initiative ging von der CIA aus, die ihrem Sinai-Kommando frei Hand für eine spektakuläre Operation gegen die Russen gab.

Asked by Fox News' Neil Cavuto what the US should do about Russia's attacks on CIA-trained (but al-Qaeda affiliated) fighters in Syria, McCain responded:

I might do what we did in Afghanistan many years ago to give those guys the ability to shoot down those planes. That equipment is available.

Zu deutsch: Wir sollten es wie damals in Afghanistan tun und diesen Halunken die Möglichkeit zum Abschuß dieser Flugzeuge geben. Die Waffen dafür sind verfügbar.

Mithin. Der geistige Brandstifter heißt McCain, wenn er nicht sogar schlimmeres in seiner kriminellen Vita zu verzeichnen hat.

6. November 2015

Ran Baratz: respektlos ehrlich

Die Amerika-Illustrierte echauffiert sich über Äußerungen eines israe­lischen Medienberaters. Sie sollte diese Fingerübung des öfteren mit dem Medienberater der Bundesregierung, Herrn Seibert tun, dann hätte sie einen klareren Blick für Realitäten.

Barazu nannte US-Präsident Barack Obama einen "modernen Antisemiten", Außenminister John Kerry bescheinigte er "die mentale Reife eines Zwölfjährigen".

Darauf kabelte der Transatlantiker nach Deutschland:

Ein Sprecher des amerikanischen Außenministeriums sagte, Baratz' Äußerungen seien "störend und beleidigend". Man erwarte, das Regierungsvertreter aller Länder, vor allem der engsten Verbündeten, "respektvoll und ehrlich" über hochrangige US-Amtsinhaber sprechen.

Mag sein, daß es nicht gerade respektvoll war, ehrlich schon.

Nun ja, wie Regierungsvertreter aus Pakistan, dem Jemen, Afghanistan, Irak, Syrien usw. sich respektvoll über die Verbrecher an der Spitze der US-Regierung artikulieren sollen, das erschließt sich jetzt nicht, bestätigt aber genau das, was Baratz ungefähr gemeint haben könnte.

27. Oktober 2015

Sozialarbeit mit Nazis

Geht das überhaupt, Sozialarbeit mit Nazis? Kann man Menschen mit dieser Gesinnung und Lebensart in den Kreis anders lebender Menschen zurückholen, ohne sie vor den Kopf zu stoßen oder sich selber Beulen zu holen?

Nun, jeder weiß, daß das größte deutsche Resozialisierungsprojekt nicht funktioniert. Jene Mitmenschen, die ihre beste Lebenszeit mit verschärfter Festungshaft, Beugehaft, U-Haft, Strafhaft und so weiter verbringen, werden von früh bis spät resozialisiert, doch der Ertrag ist gleich Null. Justizvollzugsanstalten sind als Hort der Resozialisierung untauglich und raus geschmissenes Geld.

Desgleichen bei den Nazis. Die beiden größten Organisationen, die sich um die Umpolung der braunen Kameraden kümmern, Verfassungs- und Staatsschutz, fassen jährlich eine Menge Kohle an, um Nazis in das bürgerliche und staatliche Leben der Bundesrepublik zu integrieren, doch der Effekt ist in etwa so groß wie bei den Knastis. Von Resozialisierung keine Spur. Nicht zu reden, von den Einzelkämpfern an den Rändern der Resozialisierung wie Wagners "Exit", das auch eher im Ambiente einer Staatsschutzabteilung denn solider Sozialarbeit dahergeschlichen kommt.

Machen wir uns nichts vor. Im Ernstfall sind auch die Sozialarbeiter der deutschen Geheimdienste überfordert, nämlich dann, wenn man ihnen drei ihrer Klienten, die sie jahrelang liebevoll betreut haben, als Leichen vor die Füße klatscht und somit eine deutliche Ansage macht. Verräter werden nicht geduldet. Der Staat weiß das und hat in Person des früheren Innenministers Bayerns, Beckstein, jeder Verantwortung für das Engagement staatsschützender Sozialarbeiter abgelehnt. Der Staat weiß, daß es keine Resozialisierung von Nazis geben kann und wird.

Der V-Mann muß wissen, daß er auf eigene Rechnung handelt, öhm, daß er einmal gegenüber dem Milieu, das er verrät, sich keine Meriten erwirbt, aber daß auch der Staat nicht, öhm, sich uneingeschränkt zu ihm bekennt, weil er schließlich in einem Milieu mitschwimmt, äh, das der Staat nicht haben will.

Und daß man damit nicht 'nen Orden kriegt, sondern daß man immer in einem Zwielicht steht, damit muß jeder leben.

Als dieser Tage die Meldung von der bayrischen Terrorbande durch die Medien ging, die kurz davor stand, den Marsch auf die Hauptstadt der Bewegung anzutreten, um aus dem tiefsten Bayern heraus die Macht in der BRD zu übernehmen, da habe ich noch geschmunzelt.

Als ich am späten Abend zeitnah erfuhr, daß es kriminalpolizeiliches Begehr zu einer Gefährderansprache bei Karl Heinz Hoffmann gab, die Polizisten sich durch persönliche Inaugenscheinnahme von seiner Unversehrtheit überzeugen wollten, da habe ich ganz andere Gedanken gehabt, als die meisten Praktikanten der Medien, denn der zeitliche und Ereigniszusammenhang war noch präsent. Nur wenige Stunden vorher hatte KHH veröffentlicht, daß Thomas "Corelli" Richter eine halbe Stunde nach Zündung des explosiven Gemisches in der Frühlingsstraße 26 Kontakt zu ihm aufgenommen hatte. Er wolle ihn kennenlernen.

Schön gelinkt haben sie den Hoffmann, das war mein Gedankengang. Hat auch einwandfrei funktioniert.

Was BILD jeden Tag vorführt, kübelweise Mist über unbescholtene Bürger auszuschütten und diese in der Brühe hoffnungslos allein schwimmen zu lassen, das können die deutschen Geheimdienste schon lange, weitaus besser und mit nachhaltigerem Erfolg, Bürger mundtot machen und sie in ihrer sozialen Existenz vernichten. Tausende Jahre Erfahrung im Geheimen holt eben auch die geradezu jungfräuliche Presse nicht so schnell auf.

Ich hatte kürzlich ausführlich zu den Ereignissen nach der Beerdigung von Roland Sokol gepostet, dem belegfrei nachgesagt wurde, er wäre ebenfalls im Resozialisierungsprogramm des Staates integriert gewesen. Kann sein, muß aber nicht, denn die ganze Geschichte stinkt eher nach einer Geheimdienstoperation. Wenn er eh schon tot ist, plündern wir mal unsere Observationsprotokolle, schmeißen ein paar Eimer Gülle in dessen Grab und schauen, was für Gewürm anschließend ans Tageslicht gekrochen kommt. Eine übliche und gar nicht so seltene Praxis der Dienste, die da Anwendung gefunden hat.

Und nun haben sie den Hoffmann nach allen Regeln der Geheimdienstkunst reingelegt.

Einstellung Verfahren Hoffmann mangels Tatverdacht
Im Gegensatz zum Prozeß gegen die Leichen von Böhnhardt und Mundlos und deren Bekannte Zschäpe ging es Anfang der 80er Jahre gar flott zur Sache. Das Verfahren gegen Hoffman et al wurde mangels begründeten Tatverdachts und Nichtermittlung der Mörder durch Verfügung des Generalbundesanwaltes eingestellt.

Hoffmann giert nach Rehabilitation. Seit 4 Jahrzehnten ist er im Fokus der Geheimdienste und somit eine der am längsten und besten bespitzelsten Personen der Republik. Auch wenn sie es gerne gehabt hätten. 40 Jahre lang haben sie nicht einen einzige Beleg dafür finden können, daß Hoffmann oder Mitglieder seiner Wehrsportgruppe in den Terroranschlag auf das Oktoberfest 1980 involviert waren. Ein einziger harter Beleg, Hoffmann und Genossen wären erledigt gewesen.

Es schmerzt die Staatsdiener förmlich körperlich, daß es ihnen bis heute nicht gelang, Hoffmann die Täterschaft unterzujubeln. Es schmerzt sie noch mehr, daß Hoffmann regelmäßig Gerichtsurteile erstreitet, die ihnen Behauptungen in diese Richtung untersagen.

All das weiß Hoffmann. Und dann das. Die Dienste können eine Verbindung zwischen Hoffmann und Nazis herstellen. Ob real existierend oder nur dem Gerücht nach, das spielt keine Rolle. Das Spiel nimmt seinen Lauf wie immer und heißt "Hoffmann und die Nazis". Und es funktioniert wie immer. Der Staat gewinnt auch in der dreißigsten Auflage haushoch überlegen mit 1:0.

Sicher ist der Anspruch Hoffmanns auf Rehabilitation gerechtfertigt, sicher fehlt es bis heute auch nur eines einzigen Beweises für kriminelle Machenschaften jedweder Art. Sicher will Hoffmann auch Rache, gegen diesen Staat, aus menschlich verständlichen Gründen. Aber wenn man dann volle Breitseite gibt und den die Losung des Tages "Hoffmann und die Nazis" lautet, dann hat er schon verloren, bevor es überhaupt richtig losgeht, egal wie ehrenhaft die Motive taugen. So wenig ich Wagner seien Motivation im Kampf gegen die Nazis abkaufe, so wenig taugt Hoffmann als Sozialarbeiter für gesellschaftlich geächtete und benachteiligte Nazis aus dem Umfeld von "Combat 18" oder "Blood and Honour".

Sicher, auch Hoffmann spielt sein Spiel, nach seinen Regeln, mit seinen Intentionen, doch gegen die Dienste als Institution ist er machtlos. Da sprechen wir nicht nur von den deutschen, sondern wenigstens noch von den israelischen und us-amerikanischen, sofern es den Terroranschlag auf das Oktoberfest betrifft.

Die ganze Polenböller-Aktion stinkt meilenweit nach Provo. Entweder spielt KHH mehrere Spiele, ist aber dabei überfordert. Oder er wurde herrlich geleimt und als klebriger Honigtopf genutzt, ohne daß im Hinterkopf die Alarmglocken schrillten.

Die haben die Nazis bei ihm auflaufen lassen und abgesammelt, was kleben blieb. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Wenn es richtig gut läuft, haben wir Grund für eine richtig große Hausdurchsuchung.

Razzia gegen Nazis in Bamberg Softairwaffe
Ziel erreicht. Nazis in Bayern sind anscheinend genauso ausgerüstet wie das KSK in Afghanistan.

Sind es nur Silvesterböller und Softairwaffen, dann erledigen die Medien die Drecksarbeit.

Hat prima funktioniert. Denn exakt so ist es gekommen.

Das Ergebnis dieses kleinen Intermezzos? Hoffmann wird sich in nächster Zeit kaum zu Oktoberfest und Corelli äußern. Ziel fast erreicht.

Manchmal versaut es auch die Polizei, weil sie schneller ist, als der Verfassungsschutz erlaubt. Hätten sie ein wenig gewartet, wäre die Handhabe für eine knackige Hausdurchsuchung statt Gefährderansprache möglich gewesen. Das wiederum böte Gelegenheit, alles bewegliche Inventar auf Schloß Ermreuth einer Wälzung zu unterziehen und gegebenenfalls abzutransportieren.

Hoffmann zum Schweigen zu bringen, verhindern, daß er sich zu Oktoberfest und NSU äußert, das ist noch immer das Staatsziel.

Wer auf Kumpeltour mit Nazis macht, kann keinen sachlichen Beitrag zur Aufklärung in Fragen des NSU oder des Oktoberfests leisten, er kann sich auch nicht selbst rehabilitieren. Alleine zu Corelli und seinem jämmerlichen Tod wäre noch so viel zu sagen.

Wenn Nazis überhaupt einen Beitrag in Sachen NSU leisten können, dann nur einen. Sie sollen das Maul aufmachen, was im Umfeld von Böhnhardt, Mundlos und Richter abging. Es gibt kein Geld, keinen Ruhm, keinen Strafnachlaß, nichts außer die Genugtuung, dem Staat mal den Stinkefinger gezeigt zu haben, weil man ihn locker widerlegen kann.

Eine Rumkumpelei mit Nazis gibt es nicht. Ich habe es einem Altvorderem und Opfer der Gestapo vor Jahrzehnten am Totenbett geschworen. Dabei bleibt es.

29. Juli 2015

Nennt ihn endlich Verdummeristen!

Sascha Lobo - Hetzpropagandist und Verdummerist

Attacken auf Fremdmeinungen: Nennt ihn endlich Verdummeristen!

Eine Kolumne

Was sich in Deutschland gerade vollzieht, ist die Geburt eines neuen Verdummerismus, gutmenschlich motivierter, mit "Notwehr" begrün­deter, beheizt vom Hass auf fremde Meinungen, vorangetrieben von Antifas. Es wird Zeit, ihn auch so zu nennen.

Sascha Lobo ist einer jener gefühlslinken Proloschriftssteller, die ihr Bauchgefühl als höherwertig betrachten und es deswegen als für alle Mitbürger verbindlich betrachten.

Die wichtigen Themen des politischen Alltags blendet das Frisurunglück der Hamburger Hetzpostille aus, z.B. den von der Politik hoffähig gemachten Staatsterrorismus.

Wenn es um deutsche Terroristen geht, dann sind wohl Merkel und Steinmeier an erster Stelle zu nennen. Beide haben maßgeblich dazu beigetragen, flächendeckenden Terrorismus in der Ukraine zu etablieren, indem sie persönlich dazu beitrugen, Terroristenführer Poroschenko ins Amt zu putschen. Wenn es um deutsche Terroristen geht,. dann sei die Frau von den Laienmilitärs genannt, die unter anderem die nächtlichen Befriedungsaktionen des Kommandos Spezialkräfte in Afghanistan zu verantworten hat. Die habe sich bei ihren Hausbesuchen in den Dörfern am Hindukusch keine Freunde gemacht und auf ewig bei den Einheimischen verkackt.

Über Schäubles verheerenden Finanzkurs muß man kein Wort verlieren. Der hat mehr Schaden angerichtet und das gesellschaftliche Klima europaweit dermaßen vergiftet, da verblassen die Ereignisse in Deutschland regelrecht.

tldr; Sascha Lobo ist ein mit Punkfrisur getarnter Volksverblöder.

28. Mai 2015

früher hieß das Kaserne

ILLUSTRIERTE-ONLINE 27. Mai 2015, 08:54 Uhr
Afghanistan

Taliban greifen Gästehaus für Ausländer an


Gästehaus für Ausländer hieß früher in Afghanistan schlichtweg Camp oder altdeutsch Kaserne, Feldlager usw. Wie sich die Zeiten doch ändern.