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23. Juli 2017

NSU: Helden der Aufklärung (Teil 3)



Goebbels lachte. "Für den Fall, dass sie es vergessen haben, ich bin der Minister für Aufklärung."

Philip Kerr, Operation Zagreb, S. 281

Den NSU aufkären heißt den dahinter steckenden innertürkischen Konflikt aufklären.

Diese heiße Kartoffel faßt niemand an.

So endete Teil 2. Teil 1 endete anders.

Warum letztlich niemand an Verbrechensaufklärung interessiert ist und stattdessen großzügig Brot und Spiele finanziert werden, das sei wieder von jenen erläutert, die es wissen müssen.
Merle: Das ist Amerika, das sind unsere Straßen. ...

Faye: Das mag Amerika sein, aber die Straßen gehören denen, vor denen wir weglaufen.
...
Merle: Ich habe festgestellt, dass es nur um Macht geht und was man aus der bestehenden Macht rausholen kann.
Da ist heftig was dran. Die deutschen Straßen gehören Merkel, Maas und de Maiziére. Sie gehören Maaßen und artverwandter species. Sie strotzen vor kleinstbürgerlicher Überzeugung. Da ist nicht ein Millimeter Raum für Veränderung. Das alles ist nicht neu, hat sich in seinem Wesen seit dem Bestehen von Polizeiorganen und Geheimdiensten als System und derem strukturierten Wirken nicht geändert.

Ian Rankin hat es bereits 1995 ausführlich beschrieben. Glauben sie nicht? Habt ihr euch schon einmal die Frage beantwortet, warum in einem aufgeklärten Land dem Regenzauber, Exorzismus und der Hexenverbrennung gehuldigt wird? Nur Mut. Fragt nach bei euch.
"Sie haben doch auch einen Hellseher auf den Fall angesetzt, stimmt's?" ...

"Nicht ich persönlich, irgendein Arschloch von weiter oben. Es war ein bloßer Zeitungsgag, aber die hohen Tiere sind drauf abgefahren." ...

"Wir haben ihm gesagt, wir bräuchten eine Demonstration seines Könnens, er sollte den Sieger im Zwei-Uhr-fünfzehn-Rennen in Ayr vorhersagen... Er sagte, er könne die Buchstaben S und P sehen und einen Jockey in Pink mit gelben Punkten. ...

Das Problem ist bloß, dass es in Ayr gar kein Zwei-Uhr-fünfzehn-Rennen gab, noch übrigens sonstwo. Dieser ganze Hokuspokus und Profilerquatsch; reine Zeitvergeudung ..."
Ach? Profiler Horn ist reine Zeitvergeudung? Stand das jemals in einer deutschen Zeitung? Nein? Das Schmierblatt flink deabonnieren. Es ist das Geld nicht wert.

Und wie war das doch gleich mit dem Wohnmobil in Stregda, als einmal eine kriminalpolizeiliche Morduntersuchung verschusselt wurde?
Die Beamten mußten draußen bleiben, um keine Spuren zu verwischen. ...

Höhere Beamte und deren Laufburschen schienen per definitionem keine Spuren zu verwischen:
Menzel stand mitten im Wohnmobil ... und harkte den Weg zwischen den Leichen frei, um in der Naßzelle nachzuschauen, daß da keine Überraschung aus seiner Vergangenheit auf dem Klo sitzt.

Falls noch jemand Flausen bezüglich NSU im Schädel hat, vergeßt es. Der Mann für's Grobe aus dem Geheimdienstamt weiß es besser. Er weiß, wie es wirklich läuft.
Sami: Wir sind jetzt auf diese Story festgenagelt. Wenn eine Unstimmigkeit geglaubt und zu einem Mem im Netz wird, sind wir verlogene Arschlöcher bei einer Vertuschung, und Fakten werden bis zur Raserei irreleveant.

Das, was damals wirklich ... war, hätte eine große Sache sein müssen, sollte man meinen, aber wenn genügend von den richtigen Leuten den Mund halten, wird die Wirklichkeit zu dem, was offiziell daraus gemacht wurde.
Dann wundern sich die Helden der Nichtaufklärung, wenn ihnen regelmäßig bei der Zeugenvernehmung von Polizisten die Grenzen ihres Weltbildes demonstriert werden.
Es geht doch nichts über Bullen mit einer ausgewogenen Weltsicht.
Der NSU ist nicht das, was wirklich war, sondern von der Antifa generierte Kunstkacke. Die Staatsdiener liefern das Aktenmaterial, der Dealer um die Ecke die bunten Pillen, unter deren Zuhilfenahme das linke NSU-Gespenst immer wieder auf's Neue zu quirligem Leben erweckt wird. Was der Führer für n-tv und ZDF, das ist der NSU für Linke: existenznotwendiges Lebenselixier.

Weltanschauung klärt keine Verbrechen auf. Weltanschauung dient deren Vertuschung.

Mit der Vertuschung vom Doppelmord an Böhnhardt und Mundlos fing alles an. Warum der aus der "Mordserie NSU" mit aller Macht rausgehalten wird, sagt viel über den Zustand der Republik. Wenn NSU, dann konsequent, 12 Morde oder gar keiner.
Der Generalbundesanwalt, der Staatsschutz beim BKA und Die Linke präsentieren in Kooperation mit den extremistischen Religionisten:
Der NSU ist das Produkt Staatsschutz. Dieser Staat muß geschützt werden, denn geht der unter, verschwindet Die Linke in völliger Bedeutungslosigkeit. Kein Wunder, daß es ausgerechnet Linke sind, die den Staat am heftigesten schützen.

So war es, ist es und wird es bleiben.

Ende.
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Zitate aus:

James Grady - Die letzten Tage des Condor
Ian Rankin - Das Souvenier des Mörders

3. November 2021

NSU post mortem: die Wangerin in bunter Einfältigkeit

Jetzt geht's lohoooos. We told you so.

Thomas Moser an der verschwörungsideologischen Nazifront:

... ist die Mordserie des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) nicht aufgeklärt.

Die Wangerin gebuntet. Redundanz und NULL-Aussagen gelöscht, Textbild grafisch verdichtet, damit es nicht ganz so leer daherkommt.

In wessen Auftrag publizierte sie diese Hetzschrift? Wieviel Geld hat sie daran oder damit verdient? Gibt es dafür bald von Steinmeier das Chinesenblech am Band?

Das Wort hat das Volk der Kommentatoren, nebst all jenen, die auch eine Meinung zu den diskutierten Fragen haben.

Tobias Kern 29.10.2021 11:45

Re: Danke für diesen

Bratapfelkuchen und andere beziehen sich auf Teile der Ermittlungsakten die bei Nazigruppen wie "Südkreuz" gelandet sind. Dann hat ein Unternehmer mit dem Pseudonym "fatalist" auf der Flucht vor dem deutschen Finanzamt sich mit den Akten nach Kambodscha abgesetzt. Von dort aus wurde ein "Arbeitskreis NSU" gegründet und die Akten liegen angeblich zensursicher auf russischen Servern. Von dort kann sie sich jeder runterladen und fatalist betreibt ein Blog in dem die Akten kommentiert, rechte verharmlost, linke niedergemacht und wo über die Merkel gejammert wird. Den Link poste ich besser nicht ...

Auch wenn Herr Kern das Schlußwort in diesem Post hat. Er muß einer der besten Kumpel von Haldenwang sein, wenn er das alles so genau weiß. Ich habe keine Lust, das alles richtig zu stellen. Der Kambodschaner erst Recht keine. Das wirklich einzige, was an dem Kommentar stimmt: Der fatalist betreibt einen Blog.
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Bratapfelkuchen 29.10.2021 09:34

NSU ist ein schlechtes Beispiel. Gerade anhand der geleakten Akten steht fest, daß es nicht so gewesen sein kann, wie im Urteil festgehalten.

Und das führt dazu, dass der gesamte Text weitestgehend nicht valide ist.
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Bratapfelkuchen 29.10.2021 10:09

Re: Danke für diesen

schlamutzelnase schrieb am 29.10.2021 10:00:

[Unsinn]

Lies Dir die Akten doch durch. Volker Birk hat sie auf dem Server.

Keine Fingerabdrücke und kein bißchen DNA der Uwes an einem der Tatorte.

Die Aufzeichnung der Überwachung bei VIVA belegt, daß der Fahrradfahrer und der -schieber viel kleiner waren.

Mundlos lädt nach, nachdem er sich mit der Pumpgun die Birne weggepustet hat.

Sein Hirn wird entsorgt.

Die Polizeiwaffen hatten kein Landeswappen.

Der Diesel-Audi mit MOS-Kennzeichen wurde explizit aus der Fahndung herausgenommen.

Und da gibt es noch mehr.
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Desteros 29.10.2021 10:43

Die NSU Geschichte ist unmöglich so passiert, der Mord an Lübke reiht sich da mit ein.

Ich sag nur Blut mir Felgenreiniger wegmachen um die DNA Spuren zu beseitigen.

Da wurde ein nicht existenter Rechtsterrorismus Aufgebaut um die Gelder im Kampf gegen Rechts zu begründen.
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als-ob 29.10.2021 10:18

Re: Danke für diesen

Enttäuscht? Was kann man über geheime Vorgänge schreiben außer, dass die ofizielle Version des Sachverhaltes eine nicht plausible Täuschung der Bürger- und die Bezeichnung "Verschwörungstheorie" eine Propaganda Maßnahme zur Diffamierung der alternativer Erklärungen darstellt?
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Lasse Reden 29.10.2021 10:09

Ursache und Wirkung ...

Claudia Wangerin schreibt:

Zur ersten Plausibilitätsprüfung, der Theorien und Hypothesen auf der Basis von "Wem nützt es?" standhalten sollten, gehören ein paar einfache Fragen, mit denen sich offensichtlicher Nonsens ausschließen lässt. Zum Beispiel: Könnten er oder sie es auch einfacher haben? - Sprich: Warum sollten mögliche Profiteure von Gewalt und Chaos Mitgliedern einer gewaltbereiten und gewaltverherrlichenden Szene mit großem Aufwand und gefälschten Beweismitteln Gewalttaten anhängen? Wenn man sie doch nur ein bisschen anstupsen muss, damit sie aktiv werden?
Die Autorin verwechselt Ursache und Wirkung. Die Gewalttaten waren begangen, man konnte oder wollte sie aber nicht den eigentlichen Tätern zuordnen. Also erfand man den NSU und hängte ihm die offenen und 'unangenehmen' Fälle der letzten Jahre an.

Wie gesagt: es gab bei keiner dieser Taten DNA-Spuren oder Fingerabdrücke von Böhnhardt und Mundlos am Tatort. Auf Hinweise von Zeugen angefertigte Phantombilder zeigen keinerlei Ähnlichkeit mit den beiden. Wären sie noch am Leben gewesen, hätte es mit diesen schwachen Beweismitteln nie eine Verurteilung gegeben.
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Michael Keller, michael.keller@allein-unter-welpen.de 29.10.2021 10:48

Evidenzbasierte VTs

BTW: der Begriff Verschwörungstheorie wurde erfunden um die Kritiker der Magic-Bullet Theorie zu diskreditieren. Defakto arbeitet die Kriminalpolizei seit jeher mit Verschwörungstheorien. Und viele bewahrheiten sich davon auch...
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Bratapfelkuchen 29.10.2021 10:43

@Autorin: Grimes hat sich NICHT auf Snowden bezogen. Wie kommen Sie darauf?

Er bezog sich auf

- moon-landing-hoax

- vaccination-conspiracy

- suppressed cancer cure

https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0147905#sec007
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Zahlen helfen 29.10.2021 10:22

Eine ziemlich banale Verschwörungstheorie

Seit wann ist es eine Verschwörungstheorie, wenn man etwas vermutet, das nach aller Lebenserfahrung wahrscheinlich ist? Dann ist es wohl auch eine Verschwörungstheorie, wenn ich sage, dass heute Abend die Sonne im Westen untergeht. Letztere Aussage wäre erst dann eine Verschwörungstheorie, wenn ich ergänze, dass der globale Neoliberalismus und das Weltjudentum, die kommunistische Weltverschwörung, der islamistische Terror, die faschistische Internationale und die Corona-Diktatorin A. Merkel die Sonne zum Untergehen im Westen zwingt, weil die Sonne normalerweise im Osten untergehen würde, wenn es nach ihr ginge.

Früher dachte man immer, dass sich Journalist*innen einer präzisen Sprache bedienen -- tempi passati ...
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Lasse Reden 29.10.2021 11:27

Claudia Wangerin und Thomas Moser haben als Linke das gleiche Problem: es kann nicht sein, was nicht sein darf. Deshalb ignorieren sie alle Fakten, die auf eine Täterschaft außerhalb des rechtsextremen Milieus hinweisen. Es ist zwar lobenswert, dass sie diverse Verwicklungen von Verfassungsschutz und Polizei dokumentiert haben, aber völlig hinter die Kulissen können oder wollen sie nicht schauen. Deshalb sehen sie nicht das ganze Bild sondern nur den Ausschnitt, der zu ihrer ideologischen Weltsicht passt.
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Krawatte (1) 29.10.2021 10:53

Gestern auf SPON "NSU 2.0"

Da ging es um irgend einen rechtsextremen, der Drohbriefe verschickt.

Das als NSU 2.0 zu propagieren hat doch nur den Zweck, den ursprünglichen NSU-Skandal in ein nicht-staatsterroristisches Licht zu rücken..

Diese Propaganda jeden Tag kotzt mich so an
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Alterna Tieflos 29.10.2021 11:07

Selbstmord aus Angst vor dem Tod??

Was mir an der ganzen NSU-Geschichte am unglaubwürdigsten erscheint, ist das Ende der beiden Uwes.

Es handelt sich ja schließlich um mehrfache Mörder, Bombenleger und notorische Bankräuber, die jahrelang quietschvergnügt in der Illegalität gelebt haben und vollkommen skrupellos waren.

Und ausgerechnet diesen beiden hartgesottenen Verbrechern haben plötzlich die Nerven geflattert, als sich zwei ganz gewöhnliche Dorfpolizisten ihrem Wohnwagen näherten??

Und zwar so sehr, dass sie sich kurzentschlossen selbst erschossen haben, nicht ohne vorher noch geistesgegenwärtig Feuer gelegt zu haben??

Und sie haben überhaupt nicht in Erwägung gezogen, die beiden Eisenacher Streifenhörnchen einfach mit überlegener Feuerkraft aus dem Weg zu räumen und ihre Flucht fortzusetzen??

Und das alles innerhalb weniger Sekunden??

Sorry, aber das ist vollkommener Blödsinn, selbst wenn der Rest der NSU-Saga Punkt für Punkt stimmen sollte...
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DasKleineDummerchen 29.10.2021 11:08

Meinungshoheit und Glaubensparadigmen

Da man wohl nicht umhin kommt, gewisse Vermutungen, die als Verschwörungstheorie abgekanzelt wurden, als treffend und korrekt, im Nachhinein zu bezeichnen, meist in belanglosen Nebensätzen, als Eingeständnis ohne Zugeständnis, muss man jetzt dafür sorgen, die Meinungshoheit zu behalten um die gängigen Glaubensparadigmen durchzusetzen.

In der Journaille verspielt man Mal auf's Mal das Vertrauen und predigt jetzt von der Kanzel. Da tun sich historische Abgründe auf. Wer nach Celler Loch, Oktoberfest-Attentat, Wehrsportgruppe Hoffmann, NSU, Amri, Al-Masri, Ecclestone, Snowden, Assange, diversen Statthalterkriegen etc. immer noch darauf besteht, dass der Wertewesten und Schland noch irgendwelche demokratischen Werte hätte, der müsste, bei den angebotenen Definitionen der Wertepresse, genaugenommen als Verschwörungsmystiker bezeichnet werden.

Selbstredend steht nur der Wertepresse dieses Urteil über Andere zu. Sie selbst sind, wie kann es anders sein, von jeglicher Kritik oder dem Verdacht des Verschwörungsmystikers ausgenommen. Doppelte Standards, Heuchelei und Scheinheiligkeit als Dreieinigkeit des neuen Glaubens.

Bravo. Besser kann man sich nicht diskreditieren.

Liebe Grüsse

das kleine Dummerchen
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Honkalyst 29.10.2021 11:12

Mogelpackung

Ein ziemlich bemühter Versuch zur Rettung des offiziellen Verschwörungnarrativs.

Wie schon von mehreren Vorpostern angeführt, sind handfeste Beweise, für die Behauptung, drei, allenfalls durchschnittlich talentierte, Neonazis hätten, rund ein Jahrzehnt lang mörderischen Untergrundterrorismus begangen, nicht vorhanden... -und die, zum Geständnis aufgeblase Paulchen- CD, ist bar jeden Täterwissens, auch ihre Urheberschaft ist somit zweifelhaft.

Wen so etwas nicht zu Spekulationen einlädt, der muss schon sehr naiv oder abgestumpft sein... -so kommen die einen, zum Schluss, der NSU ist die Spitze des Eisberges eines klandestinen Nazinetzwerks, das den gesammten Sttaatsaperat durchzieht... -andere mutmaßen, es könne sich um die bequeme Entsorgung von unliebsamen alten Fällen, mittels, politisch willkommener Sündenbockcreation handeln... -uvm....

Wie auch immer, die Sache stinkt, und Fr. Wangerin hat substantiell nichts beizutragen!
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wolfdieter, Wolf-Dieter Busch 29.10.2021 11:12

Verschwörungstheorie ist zunächst eine Theorie.

Anders als in der Wissenschaft ist im Alltagssprachgebrauch eine Theorie das, was entsteht, wenn eigene Beobachtung in Widerspruch steht zur Erwartung, die der Mainstream vermittelt.

...

Was ist falsch an Verschwörungstheorien?
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Michael Keller, michael.keller@allein-unter-welpen.de 29.10.2021 11:20

Kriminalpolizei arbeitet tagtäglich mit VTs

sonst würden die nur Einzeltäter fassen...

Der Begriff VT wurde ja (erstmals?) als Kampfbegrif benutzt um die Verschwörung hinter dem JFK Mord zu verdecken, d.h. die Kritiker der "Magic Bullet" Theorie zu diskreditieren...
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Tobias Kern 29.10.2021 15:53

Re: Die Ambivalenz des ganzen Themas

Ein typisch verschwurbelter Artikel der angeblich marxistischen Tageszeitung. Wer nicht für die Ideologie der Jungen Welt ist - ist eben gegen sie.

23. Oktober 2022

NSU: Narrativist auch du?

Thomas Moser lebt. Das ist die einzige gute Nachricht, die wir heute lobpreisen können.

Ganz am Ende des elend langen Aufsatzes steht noch eine Bitte.

Sei der erste, der diesen Beitrag teilt:

Gut, mache ich hiermit.

Moser ist einer der umstriebigsten Narrativisten aus dem Lager des NSU-Fanklubs, der sich wesentlich nur aus der Antifa und Hardcore-Schmierfinken der großen Medien zusammensetzt. Die Schmierfink_Innen*_xwd_trans seien hier noch mit erwähnt, die das Gros der kleinen Schar stellen.

Moser hat mal wieder in die Tasten gehauen, auf daß ein Aufsatz ins Internet hineinkopiert werden konnte, der es in sich hat, insofern in sich, daß Moser sich immer wieder neu erfindet und fleißiger als alle Bibelforscher eine Geschichte an die andere zu seinem großen NSU-Epos hinzudichtet. Das müßte in Summe mittlerweile mehr sein, als die Geschichte Jesu in Leinen und auf Dünnpapier zusammenbringt.

Allerdings liegt diese Geschichte schwer wie Hirsebrei im Teller, denn nur Freund Blase flog darauf ab. (Wo ist mein großer Löffel?)

Der Genuß ist reichlich unzumutbar, nicht so sehr des Inhalts wegen, sondern eher der verqueren, also Querschreiberlogik geschuldet. Der Text kommt in der Form eines Schiebefix daher, so daß man sich die verbastelten Textbausteine erst mal in ihre gottgewollte Ordnung hinfummeln müßte, ehe man sich mit dem Inhalt beschäftigt, also die Botschaft entschlüsseln kann. Die sei auch gleich vorangestellt, obwohl sie erst am Schluß hinausposaunt wird.

Vielleicht gehört die Tat zu einem noch größeren Zusammenhang ..., in dem sich auch das NSU-Trio bewegt haben könnte.

Vielleicht aber auch nicht.

Moser läßt seine Gedanken wie einen Feldhasen auf der Flucht vor den Mähdreschern durch die Zeilen hüpfen, so daß man ihnen nur sehr schwer folgen kann. Ergo starten wir wieder mal eine Kampfdrohne und werfen einen Blick von oben herab auf den klebrigen Text.

Rolle des NSU-Verurteilten Carsten Schultze im Terrorkomplex weiter unklar

Er soll den Untergetauchten Böhnhardt und Mundlos jene Ceska-Pistole samt Munition und Schalldämpfer überbracht haben, mit der neun Männer erschossen worden waren. Zweifelsfrei identifiziert ist die Waffe aber nicht ...

Die Rolle von Schultze ist die klarste aller Rollen überhaupt. Ohne Schultze keine Anklage. Er war Kronzeuge der Anklage, der auf Ceska-Überbringer hingebogen werden konnte. Er war und ist das Meisterstück von Diemer und Weingarten, mit dem sie sich für höhere staatliche Weihen qualifizierten, oder für einen geruhsamen Ruhestand im Weinkeller.

Im übrigen mangelt es dem Zitat an Präzision, was den Gebrauch der deutschen Schriftsprache betrifft. Entweder schreibt er die "Untergetauchten" als Substantiv, dann gebührt den Uwes der Einschub in Kommas. Oder es handelt sich um ein Adjektiv, dann ist es wiederum klein zu schreiben und die Kommas können dem Feldhasen im Kornfeld hinterhergeworfen werden.

... der sogenannte NSU-Komplex ... Über ein Vierteljahrhundert zieht sich der Skandal schon hin, ohne dass er überzeugend aufgeklärt wäre.

Oha. Aus Querdenke folgt Querschreibe. Der NSU-Komplex nicht überzeugend aufgeklärt. Wenn das die Antifa wüßte.

Für den Auftritt von Carsten Schultze galten im Münchner Maximilianeum besondere Sicherheitsmaßnahmen. ...

Ob dieserart extreme Schutzvorkehrungen der Wahrheitsfindung dienen, sei dahingestellt. Sie demonstrieren dem Schützling nämlich auch, dass er sich in den Händen des Sicherheitsapparates befindet. Offiziellen Narrativen zu widersprechen, wird dadurch nicht gerade erleichtert.

Schultzes genaue Rolle ist unklar.

Siehe oben. Schultzes Rolle ist sehr klar definiert. Und nur um diese Funktion als Kronzeuge der Anklage geht es. Alles andere ist Bananenstaat.

Was war die genaue Funktion des Mittelsmannes Schultze?

Erst nach einer halben Rolle Klopapier kommt Moser auf den Punkt, die Frage, die hier eingangs bereits erschöpfend beantwortet wurde.

Nun erfindet Moser einen neuen NSU-Anschlag und bemerkt nicht mal die kognitive Dissonanz. Eigentlich müßte es zwischen seinen beiden Lauschern krachen wie das Geschoß einer PzH 2000 in einem russichen Kindergarten.

Bundesanwalt Markus Dienst, der für die Bundesanwaltschaft die neuen Ermittlungen im Jahr 2013 leitete, erklärt im Ausschuss, es hätten sich keine Spuren zu den NSU-Ermittlungen ergeben, keine Übereinstimmungen mit Funden in der Frühlingstraße in Zwickau, wo das Trio von April 2008 bis November 2011 wohnte, aber auch keine Ähnlichkeiten mit den Bombenattrappen in den 90er Jahren in Jena. Im November 2021 wurde auch dieses zweite Ermittlungsverfahren eingestellt.

Einen schönen Sonntag auch allen Fans der Gebrüder Grimm.

Wer mal so richtig gutes Deutsch von der "Antifa" lesen will, das sich auch mit Berichterstattung einer Anhörung befaßt, dem seien die mit vielen Wochen Verspätung erscheinenden Texte zum Prozeß gegen das Terrorkommando "Lina Engel" auf de.indymedia.org ans Herz gelegt. Ob die inhaltlich alle sauber sind, kann bezweifelt werden. Sie lassen sich gut lesen. Deswegen Antifa auch in Gänsefüßchen, denn da waren eher Profis denn Hobbygenderisten am Werk.

22. Januar 2021

Mord in Heilbronn: Schreibtischtäternde beim Spiegel

Das erste, was einem bei dem Titel einfällt ist ein kräftige Tracht Prügel. Das ist ein dermaßen schäbiges Niveau im Gebrauch der deutschen Schriftsprache, daß ein Jahr kostenloser Besuch der nächstgelegenen Volkshochschule nicht mehr ausreicht, das geistige Defizit dieser Schmier­finkenden wenigstens etwas zu reparieren. Da ist nichts mehr, was repa­rabel wäre. Irreversibel im Arsch.

Das zweite, was an dem gewählten Titel auffällt, sind die fehlende Ehrer­bietung und die besten Wünsche bezüglich eines langen, sorgenfreien und schönen Lebens für Martin Arnold, der Überlebender des Mordanschlages auf der Theresienwiese war. Michèle Kiesewetter als Muschiträgerin gesondert herausstellen ist widerlicher Rassismus, Femnazismus, ist einfach nur unter aller Sau. Der Mordanschlag galt beiden, und Michéle Kiesewetter mußte den Dienst am Ländleland mit ihrem Leben bezahlen.

Beim Spiegel dürfen offensichtlich nur noch Kackbratzen (Krömer) schreibtischtätern. Sollen sie, solange derlei Unfug nur für teuer Geld an zahlungswillige Kunden vertickt wird. Wir vom AK NSU beschränken uns auf den grottenschlechten Teaser und brechen die Übung dann ab.

NSU-Terror

Warum der Polizistinnenmord von Heilbronn nicht ins Bild passt

Im NSU-Verfahren muss nun der Bundesgerichtshof über das Urteil gegen Beate Zschäpe entscheiden. Es hat einen gravierenden Schwachpunkt.

Waaaaaaas? Nur einen? Hier nur einige Vorschläge, wie man das Urteil auch beschreiben kann. Mit ganz ganz vielen Fehlern gespickt.

NSU-Prozess: Urteilsbegründung unwichtig, alles Schmarrn

NSU: Revidiere auch du!

Mandantenverrat durch die Verteidigung bei Zschäpe und bei Ernst

NSU-Urteilsbegründung mit neuem deutschen KI-Rekord

Bundestag aktuell: einen NSU hat es nie gegeben

Von Bertolt Hunger, Julia Jüttner und Peter Wetter
Oha, die Schreibtischtäternden der Dummpressenden vom Fanklub Relotius. Ich dächte, nach zwei Kästen Alsterwasser wurde das Relotieren verboten? Offenbar doch nicht, wenn es der propagandistischen Sache dient.
Es war ein Jahrhundertprozess, quälend lang, teuer, kompliziert. Allein die Niederschrift des Urteils gegen Beate Zschäpe und vier Helfer und Unterstützer der Terrorgruppe »Nationalsozialistischer Untergrund« (NSU) dauerte fast zwei Jahre. Und doch ist mit dem 3025-Seiten-Werk kaum jemand einverstanden.

Das ist schon mal Unsinn bester Enddarmgüte. Jahrhundertprozesse gab es alleine in diesem Jahrhundert mindestens einhundert. Keine Ahnung, wieviele noch kommen, deutlich mehr als 394 ist zu vermuten..

Wie lange die Niederschrift eines Urteils dauert, ist völlig belanglos. Und wieviele damit nicht einverstanden sind erst Recht, denn das Urteil haben ausschließlich die Berufsrichter gefällt, die mit dem Prozeß befaßt waren. Die waren einverstanden. Das reicht völlig aus. Das ist auch die einzig rechtskonforme Auslegung, denn ein Urteil kommt nunmal nur so zu­stande, Beweiserhebung, Beweiswürdigung, Schuldfeststellung, Straf­zumessung und Verkündung durch die mit dem Verfahren beauftragten Richter. Jüttner und Komplizen gehören nicht dazu.

Abgesehen davon hat das Urteil kaum jemand gelesen, so daß sich die Zahl der mit dem Urteil nicht einverstandenen Leute auf die üblichen Verdächtigen in den Reihen der Antifaenden und Schmierfinkenden beschränkt, die ihr Nichteinverständnis meistens mit Abschreibe und Retwitterei ausdrücken.

Der erste Absatz liefert unterm Strich eine Nullaussage und dient aus­schließlich der moralischen Selbsterhöhung der drei oben genannten Lügenpressenden, nach dem Motto: Jetzt werden wir euch mal sagen, was da alles so abging, weil wir das alles als angestellte Schreibstubengehilfen beim Spiegel viel besser wissen als Götzl und Genossen.

Was gegen Zschäpe sprach: Laut Urteil nahm sie Fernsehberichte über den Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße 2004 noch am selben Abend auf Video auf. Dasselbe tat sie ein Jahr später nach dem Mord an Theodoros Boulgarides in München. Belegt ist zudem Zschäpes frühes Tatwissen für den 4. November 2011, als Uwe Mundlos erst Uwe Böhnhardt erschoss und dann sich selbst. Zschäpe hörte Radionach­richten und setzte den Notfallplan der Terrorgruppe in Gang, flüchtete und verschickte die Bekenner-DVDs.

Von Zschäpe ist kein Tatwissen zu gar nichts belegt. Erst recht nicht zum 4.11. Es wurde kriminalpolizeilich gar nicht untersucht, wer den Doppel­mord an den Uwes begangen hat. Die von Ich-bin-vom-BKA-Frau-Marx-Burkhardt in die Akten reingerotzte Version ist keine kriminalpolizeiliche Mordermittlung.

Zschäpe kann die Bekenner-DVD nicht verschickt haben, weil es erstens keine gab, bis heute nicht, die DVD, die verschickt wurden, kein Bekennt­nis enthielten. Im Prozeß kam eindeutig heraus, daß im Briefkasten vor dem Haus keine Briefpost im C-Format verschickt wurde, nur Normal­briefe. Verschickt haben kann sie definitiv die Personalie Thilo Giesbers, denn dessen Griffelabdruck konnte man auf einem Umschlag nachweisen. Die Abgabe unmittelbar am Sendezentrum Leipzig ist gut möglich.

Wo sich Zschäpe vom 2. bis 8.11. aufhielt, das wurde nicht ermittelt, war auch kein Gegenstand der Verhandlung. Stattdessen ließen Diemer und Genossen all ihre kriminelle Energie in Form von wilden Phanatasien sprießen.

Letztlich ging es im Prozeß nur darum, wessen Märchen vor Götzl und Kollegen besser ankam und zum beabsichtigten Erfolg führte. Das war eindeutig das Staatsdichterkollektiv vom Generalbundesanwalt, also der Zirkel schreibender Staatsanwälte.

Warum der Mord an Michéle Kiesewetter und Mordversuch an Martin Arnold nicht ins Bild paßt, wollten die Spiegelnden wissen.

Weil es einen sogenannten NSU (Bundesregierung) nie gab.

Weil es die Uwes nicht waren.

Deswegen, und weil die Aufklärung des Verbrechens von ganz üblen Spießgesellen unter der Fuchtel von Oettinger verhindert wurde. Letztlich nutzte man nach dem 4.11. die Gunst der Stunde und vertickte den ungeklärten Mord an Range und Ziercke, die damit groß rauskommen wollten. Außer einer großen Klappe haben beide nie geliefert.

Spiegelnde sind nichtsnutziges Gesindel. q.e.d.

28. Dezember 2014

NSU: ein Förster axt im Walde

Wenn ein Förster mit der Axt durch den Wald schleicht, dann kann das nur einen Grund haben. Er braucht totes Holz, um den geneigten Lesern seine Kriminalgeschichten verkaufen zu können. Andreas Förster* ist einer der begabtesten FIF-Dichter deutscher Zunge, die es bis in den Pool der größeren deutschen Tageszeitungen geschafft haben. FIF, wer es nicht kennt, das ist der englische Fachbegriff für die literarische Gattung der Fantasy Intelligence Fiction, also phantasievoller Geheimdienstdichtung. Manchmal auch mit gar keiner Phantasie. Bei Förster eigentlich immer, aber da das Genre so heißt, können wir es nicht einfach mal so ändern.

Sein jüngstes Poem verkaufte Förster der Stuttgarter Zeitung, die es auch mangels anspruchsvollerer Literatur in der Pause zwischen den Jahren, wir sind ja lernfähig, so sagt man das jetzt im neuen Deutschland... Also, der Förster ist sehr umtriebig, denkt sich so eine Geheimdienstposse aus und vertickert sie für ein paar Gulden an einige Zeitungen. Wir sind uns sicher, daß das Poem alsbald in der Berliner, im Tagesspiegel usw. ob seiner Kürze ohne Würze reproduziert wird. Die unspannenden Teile lassen wir einmal weg, obwohl das Stück im Ganzen jedem Seminar nachwachsender Lyriker zu empfehlen wäre, da es vor schlechtem Deutsch nur so strotzt. Schlechtes Deutsch ist auch ein solches, bei dem deutsche Wörter aneinander gereiht werden, die keinerlei Sinn ergeben, keinen Inhalt transportieren. Dadaismus wäre so ein Beispiel. Aber Förster ist kein Dadaismus. Der ist Lügenpresse.

Stuttgarter Zeitung 27. Dezember 2014 - 14:37 Uhr
NSU-Terror

Neue Zweifel am Verfassungsschutz

Von Andreas Förster 27. Dezember 2014 - 14:37 Uhr

Dem Untersuchungsausschuss zu der NSU-Terrorgruppe sind Akten nicht vorgelegt worden. Angeblich galten die Unterlagen im Bundesamt für Verfassungsschutz als verschwunden.


NSU-Terror. Da haben wir schon einen knackigen Einstieg in einen Kurzroman. Terror macht sich in Zeiten des Terrors immer gut. Doch was will er uns damit sagen, mit diesem NSU-Terror. Wir haben ein Werbung nicht erwünscht am Briefkasten aufgepappt, so daß wir von den Werbeprospekten des NSU-Konzerns verschont bleiben. Die können uns mal mit ihrem Werbeterror.

Obwohl die Plotidee nicht schlecht ist, die da zart hindurch schimmert. Eine Armee unbekannter Rächer killt in großen deutschen Städten Werbeprospektverteiler, immer hinterrücks, und als Markenzeichen ihrer Serientäterei stöpseln sie den Leichen das komplette Bündel Kackwerbung in den Schnabel.

Herr Förster, nur zu, entwickeln sie ihren Plot über den Werbeterror weiter, wir kaufen den für 9,90 Euro Hardcover ab.

Neue Zweifel am Verfassungsschutz möchte uns der junge Literat schmackhaft machen, dabei sind die alten noch gar nicht aufgearbeitet, geschweige denn benannt.

Dem Untersuchungsausschuss zu der NSU-Terrorgruppe sind Akten nicht vorgelegt worden. Ja sicher doch. Was erwartet denn der gute Mann. Daß der Maaßen sein Büro räumt, damit es zum öffentlichen Lesesaal umfunktioniert werden kann? Das Bundesamt für Verfassungsschutz ist ein Geheimdienst, die geben keine Akten raus, und wenn dann widerwillig und schon gar nicht alle.

Den zweiten Satz im Teaser können wir nicht entschlüsseln. Das ist eines dieser dadaistischen Wortungetüme, daß sich der sinnlichen Verarbeitung entzieht.

Bei Förster kommt jetzt elend viel Text, der der Schindung von Zeilenhonorar dient, um irgendwann ins Literarische zurückzukehren. Es geht um die Vernichtung von V-Mann-Akten, schön, daß das zarte Geschlecht außen vor bleibt, als die Schreddern am 11.11., pünktlich zur Verkündung der Mörder-Ceska, Akten.

Betroffen von der in aller Eile und Heimlichkeit durchgeführten Schredderaktion, die nur eine Woche nach der Selbstenttarnung des NSU am 4. November 2011 stattgefunden hatte, war auch die Akte des V-Mannes „Tarif“.

Nicht nur die Akte des V-Mann "Tarif", auch wir sind jetzt ein stückweit betroffen und zutiefst traurig. Aber das wollen wir nicht thematisieren. Wir thematisieren diese Selbstenttarnung des NSU (Förster). Wie muß man sich eine Selbstenttarnung des NSU vorstellen, da wir so etwas noch nie erlebt haben? Fliegt eine raketengetriebene Fahrradgarage in die Luft und das Radel strahlt in bestem Glanze? Halten Menschen Transparente mit der Aufschrift "Selbstenttarnung"? Reicht eine weiße Flagge? Marschiert man in Kolonne auf ein Polizeirevier und reißt sich die Sturmmaske vom Gesicht?

Es wird vorerst ein Geheimnis großer deutscher Literatur bleiben, was eine Selbstenttarnung ist. Es ist der Federkiel noch nicht erfunden, der, von der Hand eines begnadeten Schriftstellers geführt, gerne auch einer Frau, diese Illumination in ein adäquates literarisches Gemälde zu Papier tröpfeln läßt. Die Selbstenttarnung harrt eines großen deutschen Literaten.

Unserer Phantasie mangelt es, sich dieses literarische Konstrukt der Selbstenttarnung als praktisches Geschehen zu halluzinieren. Nun ja, der deutsche Wald ist gut gefüllt, es gibt viel abzuholzen und somit reichlich Gelegenheit, diese Idee in zukünftige Kapitel deutscher Geheimdienstdichtung zu gießen.

Hinter dem Decknamen „Tarif“ verbirgt sich der heute in Schweden lebende Michael von Dolsperg...

Nein Herr Förster, sie sollen zwar immer genau das aufschreiben, was ihnen ihr Führungsoffizier gesagt hat. Daß diese Aussage vollkommener Blödsinn ist, hat er ihnen womöglich verschwiegen. Insofern haben wir Verständnis für die Aussage, denn von alleine kommen sie nicht auf die richtige Lösung. Die geht so. Wenn am Tag, an dem die Lügner Ziercke und Range eine Ceska-Mordserie verkünden, die weder an diesem Tag noch heute erweisen ist... Wenn diese Lügenbarone in einer konzertierten Aktion mit dem Inlands-Geheimdienst vollkommen neue Akzente in der Verbrechensbekämpfung setzen, indem sie Unschuldige ohne Vorlage von Beweisen zu Tätern stempeln und die Akten der Täter vernichtet werden, Herr Förster, dann heißt das, daß der V-Mann "Tarif" im November 2011 noch ganz heftig gevaumannt hat und nicht in Schweden auf Elchjagd war.

Will heißen, die Akte "Tarif" ist deswegen so brisant, weil sie Spuren zu den Hintermännern der Ermordung von Böhnhardt und Mundlos enthält, weil sie offenbaren täte, daß die Aushorchzelle BMZ-Trio vom Verfassungsschutz kreuzüberwacht und -gesteuert wurde.

Wenn, dann gäbe es ganz andere Kandidaten für den "Tarif", als da wären Matthias Dienelt, Holger Gerlach oder auch André Eminger. Wer steckt da schon so genau drin? **

Das Problem mit der Tarif-Akte ist deren Spurengehalt. Die zeigen auf Täter in Bundesbehörden.

In „Sonnenbanner“-Artikeln wurde das – vom NSU umgesetzte – Konzept autonomer Kämpferzellen propagiert...

Äh, schon wieder legen wir uns die Karten, weil es außerhalb unseres Vorstellungsvermögens liegt, für wen oder was oder wo BMZ autonom gekämpft haben sollen. In der Logik von Förster hieße das ja, BMZ haben Sonnenbanner gelesen und es für gut befunden, weil es ihnen praktische Lebenshilfe bedeutete.

Herr Förster, das meinen sie doch nicht etwa ernst? Sie sind doch schon erwachsen.

Der letzte Satz ist dann ein Sahnepups auf der reichlich langweilenden Geschichte.

Das BfV aber habe seinerzeit die Möglichkeit ausgeschlagen, mit seiner Hilfe das Trio bereits 1998 zu schnappen, behauptet Dolsperg.

Ja klar, sie mußten es ja. Schließlich standen Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe auf der payroll der Schnüffler. Die hatten Großes mit denen vor. Da kann so ein Möchtegern-Spion wie von Dolsperg nicht einfach so dazwischen funken und die ans Messer liefern. Die hatten ja 1998 noch nicht einen einzigen Bericht an ihre Auftraggeber abgeliefert.

Als staatlich geprüfter Desinformant mit Betriebserlaubnis für Lügenmedien ist der Förster die Kohle nicht wert, die von den Spesenstellen des BKA und BfV als Zuwendung für externe Mitarbeiter ausgelobt wird.
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* kleingewerblicher Desinformant und Denunziant

** "Tarif" ist ein Thüringer, oder gewesen, meint Fatalist. Dann also Gerlach. Oder die Renner oder Pau machen mal ihren Mund auf, statt Propagandsülze von sich zu geben.

15. April 2018

Klamauk-Poet in purer Verzweiflung am Schreibpult



Wenn in der Antifaprosa zum Mittel des Klamauks gegriffen wird, muss man auch das berichten.

Schön, daß nun auch die entrückten Schriftsteller langsam aus dem Wachkoma geholt werden und es ihnen im Nebel der verlorenen Jahre dämmert, daß es seit Anbeginn der Vorführungen auf der Bühne des OLG-Stadl nur um Klamauk, Hallodri und Groteskes ging.

Eigentlich fing es bereits lange vorher an, als die türkischen Penner per Sonderauslosung doch noch zu Siegern der freien Platzwahl gekürt wurden und nun auch nicht präsent sind, da der Prozeß sich ins sechste Jahr reinlangweilt. Spätestens da hätte jeder wissen können, daß wir es mit einer deutschen Komödie zu tun bekommen werden, vorgetragen mit bitterernster Mimik.

Der mutmaßliche V-Schreiber "Knallerbse" wätzt seinen Federkiel in purer Verzweiflung übers Papier, um bei heise noch ein paar Notgro­schen für schlechtere Zeiten abzufassen. Nun greift er zu den Mitteln das Klamauk, um das rechtsstaatliche einwandfreie Verfahren am OLG zu München unter Führung des unbescholtenen und über jeden Zweifel erhabenen Richters Götzl zu diskreditieren.

Die für die Nominierung zum grimmigen Preis zuständigen Mitglieder des AK NSU haben sich das jüngste Prosastück von Moser nicht an-, dafür dem Volk sehr genau auf die Schreibfinger geschaut. Die besten Repliken auf die Klamauk­schrift des Thomas Moser aka James Chance aka Gabi Elena Dohm aka Bob Roberts sind in diesem Sammlung vereint. Die Auswahl war hart.

Charly (3) 11.04.2018 09:16

Das Verfahren ist bereist vom GBA ins Lächerliche gezogen worden. Die "Verteidigung" hat einen Anteil daran.
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Desteros 11.04.2018 09:26

Wird Zeit das dieser Showprozess endet.

Wird Zeit das dieser Showprozess endet. Das Ganze ist eine Farce die ihres Gleichen sucht. Angefangen von nicht vorhanden Beweisen über Vernichtung von Material welches den Verfassungsschutz und den tiefen Staat belasten würde.

Es gibt und gab nie einen NSU der nicht vom Staat erfunden und gelenkt wurde.
--
Desteros 11.04.2018 13:51

Re: Wird Zeit das dieser Showprozess endet.
Rapsack schrieb am 11.04.2018 10:58:

Das der NSU erfunden wurde, ist nicht anzunehmen.
Warum nicht, welche Beweise gibt es denn ? Die beiden Hauptverdächtigen haben sich mit einer Pumpgun erschossen ohne zu atmen und als beide tot waren nochmal durch geladen. Die komplette Geschichte ist Bullshit. Wenn ich Terror verbreiten wollte würde ich Merkel als Hintergrundbild auf allen PCs verteilen aber ein Toter pro Jahr im Schnitt. Was für ein Terror soll das denn sein ? Da sterben mehr Menschen durch Blitzeinschläge.

Den Rest des Märchens rolle ich nicht nochmal auf.

http://friedensblick.de/27000/weil-nsu-terror-ein-maerchen-ist-bleibt-opferauswahl-ungeklaert/

https://quer-denken.tv/das-nsu-maerchen-filmstory-a-la-hollywood-hintergruende-fakten-politische-absichten/
--
HW4711 11.04.2018 09:41

Ceská CZ 83 - bitte um Aufklärung

Ist nun erwiesen, das Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, diejenigen waren, die die Abzug der Ceská CZ 83 durchgezogen haben?

Dh. wurde nun nachgewiesen das Mundlos und Böhnhardt die Täter waren?

Mein letzter Stand: Man hat die Ceská in der Wohnung der Toten Mundlos und Böhnhardt in Zwickau gefunden.

Und dann bricht die Berichterstattung/Beweisführung irgendwie ab und nix kommt mehr.

Oder?

Hintergrund meiner Frage: Skripal und Nowitschok.

Da wird ja auch argumentiert: die Russen habe Nowitschok erfunden und besessen, die Russen waren es damit.

Punkt.
--
Bratapfelkuchen 11.04.2018 10:10

Re: Ceská CZ 83 - bitte um Aufklärung
HW4711 schrieb am 11.04.2018 09:41:

Ist nun erwiesen, das Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, diejenigen waren, die die Abzug der Ceská CZ 83 durchgezogen haben?
Dh. wurde nun nachgewiesen das Mundlos und Böhnhardt die Täter waren?
Nein.
--
Huhu! 11.04.2018 09:38

Theaterstadl?

Das ist doch alles nur noch lächerlich. Was ist denn nun mit den ganzen Ungereimtheiten? Ausermittelt? Wenn ich mir die ganze Farce allein mit der spontanen Deradikalisierung und "Selbstmord" der Uwes, die selbstnachladende Pumpgun ohne Fingerabdrücke.... anschaue ist mein Vertrauen in den Rechtsstaat gleich 0.
Beatchen hat einen Deal gemacht, Klappe halten und für einen kurzen Restzeitraum in den Knast mit anschließender neuer Identität, ansonsten spontanes natürliches Ableben. Ähnlich wird der Deal mit Julia S. ablaufen.
--
leachim200 11.04.2018 09:28

Tut mir leid. Zum Thema NSU mag und kann ich nichts mehr lesen

Wer noch an einen Rechtsstaat glaubt, der möge sich mal mit dem Thema NSU intensiver beschäftigen.
--
stony246 11.04.2018 09:56

Re: Tut mir leid. Zum Thema NSU mag und kann ich nichts mehr lesen

Und wo holst Du Dir das “Wissen“ in diesem Fall?
--
gerheise 11.04.2018 13:59

Re: Tut mir leid. Zum Thema NSU mag und kann ich nichts mehr lesen

Beim AK Igittipfui oder dem CCC-Volker (fdik.org).
--
Charly (3) 11.04.2018 11:02

Re: Ceská CZ 83 - bitte um Aufklärung

Nö, kein Strengbeweis.
--
yamxs 11.04.2018 16:55

Re: Ceská CZ 83 - bitte um Aufklärung

Man hat eine Ceska gefunden. Ob es Die Ceska war, ist, nach wie vor, unklar.
--
Bratapfelkuchen 11.04.2018 10:09

Diese Laienspielgruppe wird ohnehin vor dem BGH weitermachen.

Und zwar so lange bis sich wirklich niemand mehr für die wahren Umstände interessiert.
--
Martin Glaubitz, glaubitz@sonnenkinder.org 11.04.2018 10:48

Zeit- und Geldverschwendung

Es gibt grössere Massenmörder und Kriegsverbrecher, die in Deutschland schon schneller verurteilt wurden.

Sie bekamen zwar wie üblich in Deutschland für Mord- und Totschlag keine hohen Strafen, aber die Belästigung und Belastung für insbesondere auch "die öffentliche Hand" hielten sich in Grenzen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Oskar_Gr%C3%B6ning

"Am 21. April 2015 begann vor dem Landgericht Lüneburg ein Gerichtsverfahren[2] wegen Beihilfe zum Mord in 300.000 Fällen[3] gegen ihn. Am 15. Juli 2015 wurde er zu vier Jahren Haft verurteilt."
--
Digiritter 11.04.2018 12:43

Re: bis heute gibt es keine eindeutigen Beweise

Korrekt, ein Verfahren, wo erst nach Beweisen gesucht wird, ist schon aufgrund der langen Prozessdauer anfechtbar. Ich erwarte dennoch ein Urteil in Höhe der Untersuchungshaft und direkt nach dem Urteilsspruch ist sie frei. So verliert der Staat nicht vollkommen sein Gesicht.
--
Charly (3) 11.04.2018 17:53

Re: Aufgabe: Nichtaufklärung

Nichtaufklärung ist das Klassenziel, da bin ich ganz bei Ihnen!

7. Oktober 2014

NSU: Lüge auch du!

Wir hatten ja angedroht, daß wir mit Frau Ramelsberger noch viel Spaß haben werden. Das ging schneller als gedacht. Die Friedrichsen muß sich ganz schön strecken, um deren unterirdisches Level zu erreichen.

Für Frauen, die auf das schnell Geld aus sind, und davon auch noch viel, so es geht, gibt es drei Möglichkeiten. Entweder sie verkaufen ihren Körper, solange sie einen verkaufsfähigen Körper haben. Das sind die Prostituierten. Wer auf dieser Schiene nichts zu bieten hat, der kann auch seinen Körper verkaufen und trägt jeden Tag einen leeren Schädel in eine Zeitungsgredaktion. Das sind die Presstituierten. Variante drei sind die Quoten-Damen, die das Schwein hatten, als erste hier zu schreien, als es eine Position zu besetzen galt, wobei es hier mal nicht um Casting-Couch und so geht, sondern wirklich um einen Posten. Es ist nicht überliefert, daß man dafür überhaupt eine Leistung schuldet, außer Frau zu sein. That's it.

Kommen wir zu Presstituierten, die Nichts für Geld verkaufen. An die Sueddeutsche, um präzise zu sein.

Vorab wollen wir noch einmal den hohen Schreibstandard verkünden, den sich diese Frau Ramelsberger verpflichtet fühlt, den Fakten und Zeugenaussagen vor Gericht.

In einem Web-Interview mit seinen Anhängern behauptet ein Mann, der sich "Fatalist" nennt...

Hinter "Fatalist" verbirgt sich offenbar ein Mann namens Christian Reißer, der auf einem Blog immer wieder versucht, "flächendeckende Aktenfälschungen" im Fall des NSU zu beweisen und dabei die von Neonazis verbreiteten Verschwörungstheorien bedient. Er vertritt die These, dass der Name NSU vom Verfassungsschutz geprägt worden sei und über den V-Mann Corelli in die Szene geschleust wurde. In Rechtsextremisten-Kreisen wird gern verbreitet, dass der NSU ein Geschöpf des Verfassungsschutzes sei.


Jetzt mal unter uns Nazis, Frau Ramelsberger. Die Blogredaktion kann das ruhigen Gewissens von sich behaupten, da sie von Internetaktivisten als kackbrauner Kamerad verschubladet worden ist. Es handelte sich zwar um Menschen mit ausgeprägtem Mangel an Lesekomptenz, aber in ihrem Urteil werden wir diese species nicht umstimmen wollen, weil es verschwendete Lebensenergie wäre, sich mit Idioten abzugeben.

Jetzt mal unter uns Denunzianten, die gerne mal den Nazi geben, um den Deutschen wieder Zucht und Ordnung, Disziplin und Gehorsam, als auch den Glauben an den Führer beizubiegen. Wir gehen jetzt gemeinsam den Stuß Satz für Satz durch, den sie zusammen mit ihren Kameraden Tanjev Schultz und Lena Kampf aufgeschrieben haben. Bei der Gelegenheit auch schöne Grüße an diese beiden Nachwuchsdenunzianten.

In einem Web-Interview mit seinen Anhängern behauptet ein Mann, der sich "Fatalist" nennt...

Äh, soweit es der Videoredaktion unseres Blogs bekannt wurde, war das Web-Interview eher nicht für seine Anhänger. So viele wird der fatalist nämlich nicht haben, da zuweilen seine Rabulistik mit ihm durchgeht. Da hat man nicht viele Anhänger, mit so einer Charaktereigenschaft. Das ist wie beim Steinmeier mit seiner unausgelebten kriminellen Energie. Der kuschelt mit Faschisten in Kiew und Terroristen der PKK. Der Fatalist analysiert Akten, mit den wenigen Leuten, die mit seiner Kurzangebundenheit klarkommen.

Hinter "Fatalist" verbirgt sich...

Hinter Fatalist verbirgt sich niemand. Entweder er heißt, wie von ihnen benannt, oder anders. Ihr Satz ist semantischer Blödsinn. Korrekt wäre ein Formulierung wie: Christian Reißer, Spitzname "Fatalist"... Pseudonym, Künstlername usw. ginge auch. Oder. Hinter Fatalist verbirgt sich sein Hund, weil dem die süddeutschen Propaganda-Nazis suspekt sind.

Das ist eine handhabbare Aussage, die ein des Deutschen kundiger Mensch auch versteht.

Weiter geht es nach dem Komma.

der auf einem Blog immer wieder versucht...

Der versucht da gar nichts. Nado. Nix. Null. Der betreibt einen Blog und befüllt den mit posts. Das ist alles. Da ist nichts mit Versuchsanstalt. Wir versuchen hier ja auch nichts.

flächendeckende Aktenfälschungen" im Fall des NSU zu beweisen

Nein, er will auch nichts beweisen, höchstens sich selbst. Da haben wir keine Ahnung, was er sich beweisen will, falls an dem ist.

"Flächendeckende Aktenfälschungen" als quasi Zitat ohne Quellenangabe ist Nazi. Ist ihrer faschistischen Gesinnnung geschuldet und Denunziation. Die Behauptung beweisen ist dann der kleine Freisler im journalistischen Kleinhirn von Schultz, Ramelsberger und Kampf.

Wenn sie die bisher demokratisierten Aktenbestände zum Gerichtsverfahren gegen Beate Zschäpe und Gesinnungsgenossen meinen, dann kann maximal auf Widersprüche in den Aktenbeständen aufmerksam gemacht und Fragen dazu aufgeworfen werden. Mehr geht nicht. Den Anspruch hat er dann schon, und genau das begründet er an ausgewählten Beispielen, etwas über 500 momentan, darunter auch eine Menge ohne Aktenbezug, also eher deutlich weniger als 500. Von Flächendeckung kann bei 500 Posts nicht mal im Ansatz die Rede sein.

... und dabei die von Neonazis verbreiteten Verschwörungstheorien bedient ...

Welche sind denn das? Wir würden uns da gerne sachkundig machen wollen, können das mangels Auskunftsfreudigkeit der süddeutschen Denunzianten jedoch nicht tun, da sie uns die von Neonazis verbreiteten Verschwörungstheorien unterschlagen.

Er vertritt die These, dass der Name NSU vom Verfassungsschutz geprägt worden sei und über den V-Mann Corelli in die Szene geschleust wurde.

Als ganzer Satz gelesen stimmt das im Prinzip ungefähr in etwa.

Admin: Oct 2, 2014 16:37:04 GMT 1

Der NSU ist als Begriff eine Corelli-Piatto VS-Erfindung. Mehr nicht. Keine Verbindung zu Dönermorden vorhanden.
Aber als Idee oder Begriff taucht das beim Paulchen-Video wieder auf.


Im Detail eher wieder nicht. Nach unserer Sachkenntnis vertritt er eher die These, daß der Name NSU etwa zehn Tage nach den Ereignissen in Stregda und Zwickau geboren wurde, auch wenn das Kürzel da schon 10, 11 oder 12 Jahre Nischendasein verpennte.

Glasklar antwortet auf den Admin (Fatalist) am Oct 2, 2014 17:28:53 GMT 1

Ja, so hatte ich das im November 2011 auch empfunden. Vorher war da irgend etwas namenloses, erst mit der "Bekenner"-CD wurde NSU in den Medien als Terrororganisation aus der Taufe gehoben und vermarktet. Griffig und stets präsent. Das war nicht ungeschickt und sehr gut organisiert.

Ein Forennutzer namens anmerkung führt am Oct 3, 2014 19:26:43 GMT 1 aus:

Exakt so ist es. Selbst die Hamburger Illustrierte hat es am 12.11. noch nicht auf dem Radar gehabt, als sie DVD mit Geständnis titelten. Im Text taucht "Nationalsozialistischer Untergrund" dann aber auf. Sie haben ja auch helle Köpfe, irgendeiner hatte dann die blendende Idee, dies auf den Titel zu heben. Genial, muß man einfach so anerkennen. Absolut geniale Propgandaidee.

Aber, auch das muß man unbedingt wissen. Etwa eine Woche lang war es eben kein aus dem Untergrund emporgestiegene Terrorkleingruppe. Wird heutzutage gerne vergessen.

Der NSU ist ein Propaganda-Konstrukt, das im völligen Einvernehmen zwischen Politik, Polizei, Strafverfolgung und Medien etwa 10 Tage nach dem 4.11. zum Leben erweckt wurde.


Der Admin faßt diese kurze aber weitaus ergiebigere Diskussion am Oct 3, 2014 19:54:27 GMT 1 wie folgt zusammen:

ja, sehr wahrscheinlich war das so.

Die kleinen Goebbelsbräute der Sueddeutschen lügen den Lesern kackfrech ins Gesicht, wenn sie anderes behaupten, als in öffentlichen Quellen recherchiert werden kann.

In Rechtsextremisten-Kreisen wird gern verbreitet, dass der NSU ein Geschöpf des Verfassungsschutzes sei.

Muß man sich das jetzt wie ein Tupper-Party vorstellen? Oder als lustiges Stühlerücken-Spiel? Oder dürfen wir das so verstehen, daß Fatalist nicht nur ein Rechtsextremer, sondern eher noch ein Rechtsextremist ist? Wenn dem so ist, dann sind die Verfasser des Artikels in der Sueddeutschen Faschisten reinsten Wassers, Blockwarte und Denunzianten in Reinkultur, was uns nicht weiter wundert, da sie ihren Job in der Hauptstadt der Bewegung ausüben müssen. Als Presstituierte.

Frau Ramelsberger und Kameraden wissen hoffentlich, daß dieser Furz ein nasser brauner Pups ist, denn sie in ihre Unterhose beförderten.

Aber, wo kackbraune Schriftführer ihre sinnfreien Essays publizieren, ist auch das Licht der Hoffnung nicht weit. Am Ende einer den Ansprüchen der Gestapo genügenden Denunziation kommen die drei von der süddeutschen Propagandastelle nicht umhin, ein kleines bißchen Wahrheit aus dem Munde eines Sprechers des Generalbundesanwaltes zu verbreiten.

Die Verkündung der Zauber-Ceska als deutsche Mörderwaffe seit dem Autobahnbau pünktlich zu Karnevalsbeginn 2011 beruhte auf einem Fehler in einem Polizeivermerk, zudem einige Übertragungsfehler, die aber später korrigiert worden seien.

Jetzt mal unter uns kackbraunen Schrifttumskameraden, Frau Ramelsberger. So viel Demut der Rechtsverbieger wegen ein paar Verschwörungstheorien von Rechtsextremisten?

Wer hat die Verschwörungstheorie zum NSU erfunden, daß die 10 Döner ermordet, 2 Banken überfallen, Bombenanschläge verübt haben sollen? Aktendeckel sind Faktendeckel. Bei ihrem nächsten Gerichtstermin werfen sie mal einen Blick drauf.

Welche Rechtsextremisten verbreiten diese Verschwörungstheorie gerne?

Genau, die rechtsextremistischen Goebbelsbräute des Lügel oder der Sueddeutschen.

Da die drei kackbraunen Propagandisten aus Süddeutschland zwei Klickseiten mit derlei Hirnwichse, wie dem von uns zitierten Absatz, befüllten, sei uns erlaubt, an dieser Stelle abzubrechen. Mit Nazis haben wir nichts am Hut.

Mit Verlaub, es ist mir völlig egal, ob man mich einen Nazi schimpft oder eine Klobürste!
Akif Pirinçci, Deutschland von Sinnen

13. Februar 2020

Axel Minrath reloaded



Es ist ruhig geworden um den ehemaligen Mitarbeiter im Bundesamt für Verfassungsschutz zu Köln. Die Glättung der Wogen sturmhoher Entrüstung ist erfolgreich gewesen. Nimmt man eine der Suchmaschinen und fragt höflich nach dem Namen, läßt die Ergebnisse auf ein Jahr rückwärts begrenzen, dann ist das Werk fast getan.

Die jüngste Quelle ist eine Seminararbeit von Leoni Gau, die auf 20 Seiten ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen sollte, Texte aus dem Internet zu kopieren und auf 20 Seiten einzudampfen. Das hat sie gemacht.
Am 11.11.2011, sieben Tage nach dem Fund des Wohnmobils und der Leichen Böhnhardts und Mundlos’, drei Tage nachdem Zschäpe sich der Polizei in Jena gestellt hatte, begann der Referatsleiter der Abteilung Rechtsextremismus des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Axel Minrath, Tarnname Lothar Lingen, insgesamt sieben Akten der Abteilung zu vernichten.
Hoch anzurechen ist, daß sie vom Leichenfund schreibt und das Bähwort vermeidet.

Es ist allerdings ein stückweit an den historischen Tratschsachen vorbei geschrieben, wenn die Aktenvernichtung am 11.11.11. begonnen haben soll. Zipfihaumträger Pichl schreibt das auch, und viele andere.

Die Aktion Konfetti datiert aber auf den 8.11.2011, denn da bekam Axel Minrath telefonisch das Go.

Man muß sich schon die Mühe machen, die Protokolle der Zuständigen nachzulesen. Entweder die Wortprotokolle oder Abschlußberichte.

https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/129/1812950
Nachdem mir nun eine im Sinne des Prüfauftrags vom 9. November 2011 negative Mitteilung meiner Mitarbeiter zu den händisch gesichteten Akten der Werbungsfälle aus der ‚Operation Rennsteig‘ (sogenannte T-Fälle) übermittelt worden war, hatte ich keine Bedenken, die Vernichtung der betreffenden Akten zu prüfen.
Man muß es immer wieder zitieren.
Die vernichteten Beschaffungsakten wurden im BfV sofort nach Bekannt­werden des Datums ihrer Vernichtung soweit rekonstruiert, wie das aus anderen Aktenbeständen des Amtes sowie weiterer Behörden möglich war. Die Klaridentitäten der V-Personen, Zahlungsströme und von den Quellen gewonnene Informationen, die an andere Stellen weitergegeben wurden, konnten wiederhergestellt werden, die vollständige V-Personen-Akte nicht. Die rekonstruierten Akten wurden ungeschwärzt zur Ein­sicht­nahme zur Verfügung gestellt. Die Obleute haben nach Einsichtnahme übereinstimmend bekundet, dass die wiederhergestellten Vorgän­ge weder Böhnhardt, Mundlos oder Zschäpe betrafen noch kon­krete Anhaltspunkte dafür gefunden wurden, dass sich in den vernichteten Akten Hinweise befanden auf die Existenz des NSU oder die Verantwortung für die der Terrorgruppe zur Last gelegten Taten.
Es gab keinen NSU, nirgends. Haben die Obleute nach Kenntnisnahme der ungeschwärzten und wiederhergstellten Akten stocknüchtern festgestellt. Es gab auch keine Hinweise auf Beteiligung an irgendwelchen Verbrechen, zumindest Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe betreffend.

Das Fazit, daß in der Seminararbeit gezogen wird, ist fachlich falsch.
Folglich war es nicht möglich, eine vollständige Untersuchung aller Taten des NSU mit den Ermittlungen des Verfassungsschutzes zu verknüpfen.
Verfassungschützer ermitteln nicht.

Inhaltlich wäre das eine Note 5, da wesentlich nur Antifagekotze und Staatsschutzmedien widergekäut werden. Fleiß Note 2, da zumindest Mühegeben erkennbar, Zitate weitestgehend korrekt dargestellt sind. Wer in einer Arbeit zum NSU im Grunde auf die Protokolle des Bundestages verzichtet, wie im vorliegenden Fall, der muß zwingend mit Note 5 bewertet werden, denn nur die sind inhaltlich maßgebend. Dort wurden nämlich die Wortprotokolle, soweit zulässig, veröffentlicht. Alle anderen PUAs sind nicht satisfaktionsfähig, da die Wortprotolle superstrenggeheimensu Verschlußssache sind, auch wenn die meisten Verhandlungen öffentlich geführt wurden. Die Wortprotokolle sind nunmal die einzig zulässige Primärquelle und nicht das, was sich ein Wetzel, Laabs oder Moser dazu aus dem Arsch gezogen hat.

Dann gibt es noch die Legastheniker, hier in Form eines Stefan Gerbing im Prager Frühling, der die deutsche Sprache mangelhaft anzuwenden beherrscht.
»Bruchlinien — Drei Episoden zum NSU« von Paula Bulling und Anne König hat bisher schmerzlich gefehlt.
Oha, wie groß waren die Schmerzen denn, und wieweit ist er nun genesen, möchte man sogleich auf Antwort heischend in den Rwitter hinauströten. Aber das ist egal. Die Schmerzen seien ihm gegönnt.
Es fehlt an Texten, die Übersicht und Orientierung verschaffen, die wichtige offene Fragen markieren und Interesse an ihrer Beantwortung auch bei kommenden Generationen wecken. Denn viele Akten werden, wenn überhaupt erst in Jahrzehnten zugänglich. Ohne anhaltendes gesellschaftliches Interesse wohlmöglich nie.

Dokumentarische Comics und Graphic Novels könnten all dies wohlmöglich leisten.
Es gibt mehr als genügend Texte, die Übersicht und Ordnung verschaffen, die die entscheidenden Fragen stellen. Fragen markieren ist Schluderdeutsch. Und viele Akten werden nie zugänglich. Der NSU ist schlußgestrichen. Fertig ist die Staatsschutzlaube.

Es bleiben also nur noch Comics und grafische Novellen übrig, Licht in das Dunkel zu bringen. Es ist so lächerlich, einfach nur abstoßend lächerlich, welch primitiven Vorstellungen dieser und jener Brettvordemkopfträger von der Funktionsweise des deutschen Beamtenstandes hat. Erschreckend, wie strulledoof die Protagonisten komischer NSU-Aufklärung sind.

Dann noch das.
In der zweiten Episode geht es um Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz, die entgegen eigener Bedenken schließlich doch auf Anweisung ihres Dienstvorgesetzten Axel Minrath (Deckname Lothar Lingen) die Akten wichtiger V-Personen im NSU-Netzwerk vernichteten.
Siehe oben. Es wurden keien Akten von V-Personen eines NSU-Netzwerkes vernichtet.

In der letzten Quelle, die von uns von Interesse ist, geht es ums Auswandern. ganz am Ende der Loppreisung der Schweiz als herzensgutes Land und Zukunfstperspektive wird Axel Minrath als Ansprechpartner bei der Bundesstelle für Auswanderer und Auslandstätige genannt. Schaut man in den Orgplan des Bundesverwaltungsamtes rein, dann wird für diese Stelle nur der stellvertretende Referatsleiter genannt. Wer Referatsleiter ist, bleibt außen vor.

Antifa dumm wie ein Faschistenbrot. q.e.d.

17. Juni 2018

Moser stochert lieber im Nebel




anmerkung: @ketiesaner Sehen wir uns gleich im Brandenburger Landtag zum nsu UA? | Nein, ich muß beim ALDI, Angus-Burger kaufen

Man muß in Zeiten von Brot und Spiele auch Prioritäten setzen können.

Thomas Moser ist spät dran. Das Thema Piatto war bereits erschöpfend ausdiskutiert. So schwurbelt er sich in seiner Unlogik durch die deutsche SMS-Geschichte, ob Bedrohung oder Einschüchterung ist für ihn wurscht, und ob Piatto die Rockmusikanten von Bums kenne und er deswegen deren SMS erhielt, auch das ist dem Moser keine Peinlichkeit zu schade, denn Piatto hat nie eine SMS mit Bums erhalten.

Höchstens mit Bummsen im SM-Club. Das wäre das weitaus interssantere Thema für das kleinbürgerliche Boulevardpublikum auf Heise, aber dazu recherchiert Moser nicht. Er stochert lieber im Nebel (Josef W.). Ganz nach dem Motto der neuen deutschen Welle, die derzeit bei Schriftstellern so beliebt ist.

Und er nebelt, nebelt, nebelt, nebelt in Schwurbelschrift,
V-Schreiber Knallerbse vom schwäb'schen Klingelstrich.

Eine Auswahl ungeschwurbelter Kommentare aus des Volkes Spruchbeutel folgt.



Josef W. 13.06.2018 18:37

"Außerdem bestehe ja kein tatsächlicher Tatverdacht."

Korrekt.
Außerdem ist es ja die Staatsanwaltschaft - und da werden die Ermittlungen geleitet.
Außerdem wollen wir auch die Polizei nicht mit solchen Kinkerlitzchen wie Fahndungsersuchen belasten, sind ja auch die von Moser so gerne zitierten Ermittler.

Außerdem war bestimmt irgendwo noch ein VS im Hintergrund - Moser wird ihn finden.

Bloß nicht das Offensichtliche benennen: Mordvertuschung im Amt. Von Amts wegen Nichtermittlungen, von Amts wegen falsche Spuren, Wattestäbchen-Mörderinnen, Beweisvernichtung usw.

Der tiefe Staat direkt sichtbar - aber Moser stochert lieber im Nebel.
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antiimperialist 13.06.2018 18:21

Man zweifelt ja langsam, ob es die „NSU“ wiklich gab...

Und Zschäpe hat wohl allen Grund, den Mund zu halten. Von Nazis wird sie wohl eher nicht bedroht...
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cybergorf 13.06.2018 18:29

Natürlich gab es nie einen NSU - der wurde ja erst danach inszeniert

Daran zweifelst du erst jetzt?

Das Konstrukt "NSU" wurde ja erst erfunden, nachdem schon alle Morde begangen waren und sich die Uwes nur noch mit Überfällen strafbar machten (wenn überhaupt)...

Ob sich den Begriff NSU die Uwes selbst ausgedacht haben ist ebenso zu bezweifeln - genauso wie das Plauschen-Video wohl nicht am heimischen PC entstanden ist...
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Friedensblick 13.06.2018 20:22

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Menzel wegen Mordverdacht an Böhnhard/Mundlos

Beweiserhebliche Tatsachen zum NSU-Strafprozess:

Aktenzeichen 227 Js 22943/17 – Ermittlungsverfahren gegen den Leitenden Kriminaldirektor (LKD) Michael Menzel wegen Mordes an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos, pdf-Dokument der Staatsanwaltschaft Meiningen
Aktenzeichen 525 Js 14593/16 – Ermittlungsverfahren wegen Fälschung beweiserheblicher Daten im NSU Ermittlungsverfahren gegen den LKD Michael Menzel, pdf-Dokument der Staatsanwaltschaft Meiningen
http://friedensblick.de/28147/staatsanwaltschaft-ermittelt-seit-2017-gegen-michael-menzel-aufgrund-mordverdachts-an-boehnhardtmundlos/
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Dienstaufsicht 13.06.2018 22:09

Re: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Menzel wegen Mordverdacht an Böhnhard/Mun

Was stand denn in den 3 zensierten Beiträgen? [von IRobot}] :D
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cybergorf 13.06.2018 22:16

nur IRobots sinnlose Beleidungstiraden

inhaltlich überhaupt nichts.
Es handelte sich nur um User "IRobot"-Beleidigungen, der wieder mal Gott und Welt als Nazis beschimpfte.
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Joringer 14.06.2018 10:51

Nur so zur Information ...

Hat sich eigentlich irgend ein harter Beweis gefunden der die Täterschaft von den Uwe´s belegt bzw. indiziert? Gibt es außer der gefundenen Pistole einen festen Hinweis daß genau diese Waffe beschafft wurde und dann von den Uwe´s die Morde damit begangen wurden?

Ich habe es nicht verfolgt, aber der Weg der Waffe scheint ja wohl dokumentiert gewesen zu sein. Wurde DNA der Uwe´s an den Hülsen oder an den Tatorten sichergestellt, außer bei Peggy? Zuletzt wurden doch noch Aussagen dahingehend bekannt daß die Waffeyes auch verleihen worden sein könnten?

Die Pump Gun repetiert man nicht ohne ZNS! Und man läßt auch keine Wohnmobile mit scharfen Handgranaten abtransportieren.
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CharlosMolinero 14.06.2018 11:41

Re: Nur so zur Information ...

Also bisher ist zumindest mein Kenntnisstand:

Keine TO-Spuren der Uwes

DNA an ein oder zwei angeblichen Tatmitteln

Der Waffentyp, nicht aber durch Individualspuren belegt ein zuordnenbares Einzelstück, wurde aufgefunden. Korrekt: Der Weg einer CZ 83 ist nachvollziehbar, wer wann was wo damit getan oder unterlassen hat, ist reine Fiktion.

Da auch beim Nachladevorgang üblicherweise DNA-Träger in den Schlitten einer KW gelangt, braucht es schon mehr als nur einen Handschuh um so etwas zu vermeiden.

In den Akten zu Kiesewetter ist immer noch die "Dienstwaffe" ohne Landeswappen auf dem Schlitten zu sehen.

An den Hülsen wurden weder durch Schweiß bedingte daktyloskopische Spuren noch DNA-Antrag der Uwes nachgewiesen

Mit eine Krönleinschuss repetiert niemand mehr eine Wichsflinte. Ganz egal ob zuerst das 9X19 Projektil, von der 6 Fragmente hinter dem rechten Jochbein gesichert wurden ("Unbeachtlich" laut Madame KOK Sonstwie vom BKA) durch den Schädel gehen, oder ein komplettes Flintlaufgeschoss.

Und niemand springt in ein WoMo mit einer Gartenharke und wühlt im Spurenbild bevor die KT und ggf. EOD da sind.

Macht aber nix, es legt auch niemand einen Brand mit 3-4 unterschiedlichen Brandbeschleunigern, so lt. Brandgutachten nachgewiesen, und behauptet alles wäre aus einem Kanister , außer natürlich man heißt Beate Z.!
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Joringer 14.06.2018 10:33

Im Gegensatz zu Journalisten haben Staatsanwälte ...

... nicht die berühmte Redaktionstür die vor Atombomben und Biowaffen schützt. Der gemeine Staatsanwalt ist in der Regel verheirate, hat Kinder und stirbt genau so schnell an unerklärlichen Phänomenen wie seine Zeugen. Zudem hat der Staatsanwalt eine recht gute Vorstellung davon wie schnell das gehen kann. Gott sei Dank hat er aber Anweisungen zu befolgen - nur um bei Gewissenskonflikten nicht auf falsche Gedanken zu kommen.
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keinreporter 14.06.2018 15:45

Re: Was für Deppen diese Staatsanwälte - Hinweis
Dienstaufsicht schrieb am 13.06.2018 22:01:

Und wieso ist der Versender der SMS "unbekannten Aufenthaltes" - wie geht das im streng bürokratischen Deutschland? Evtl. wieder ein Spitzel, Verfassungsschutz-Mitarbeiter etc., der vom Staat versteckt wird?
Naja,unbekannter Aufenthalt ist ja nichts ungewöhnliches.
1.Ins Ausland verzogen(und nicht mal abgemeldet).
2.Obdachlos
3.Umgezogen und nicht umgemeldet
4.Fahrendes Volk(Beim Polizistenmord war jede Menge Fahrendes Volk anwesend,aber es hatte niemand etwas gesehen-ein oder zwei Verdächtige eines Fahrenden Volkes hatten sich nach Ex-Juog. abgesetzt-ein Sprecher dieses Clans schaltete sich später auch noch ein...weiss nicht mehr genau warum-kann man aber alles im netz finden).
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Sumari 14.06.2018 01:04

Michèle Kiesewetter war Polizistin

Und hat das dazu geführt, dass der Mord mit aller Kraft aufgeklärt wurde?
Im Gegenteil, es wurde alles dafür getan, dass die Ermittlungen im Sande verlaufen.
Wenn Tiefenstaatsräson im Spiel ist, zählt aus das Leben eines Polizisten nichts.
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keinreporter 14.06.2018 15:17

Keine NAZI DNA an den Tatorten

An keinem der angeblichen Tatorte wurde DNA von den Uwes gefunden.Auch die ersten Phantomfotos stimmten nicht überein mit den Uwes.

Keine VT-kann man alles in den Gerichtsakten nachlesen.
https://www.linksnet.de/artikel/47032

Frage:Warum berichtet die Presse das so gut wie nie?Jeder Experte sagt:Es ist unmöglich das an so vielen Tatorten keine DNA gefunden wurde.
Und jetzt die grosse Frage:Es gibt wohl ca. 27 Tatorte(Morde+Überfälle)-warum wird kein KREUZVERGLEICH gemacht?
Wenn man die gleiche DNA an völlig unterschiedlichen Orten/Städten von der gleichen Person findet dann hätte man sie schon fast.Es gibt ca. 4000 DNA Spuren.

Und die 120 Jahre verschlossenen Akten hat eine SPD Politkerin gelesen(P. dürfen si elesen)und ein bisschen geplaudert obwohl verboten.Vom NSU steht da wohl nichts drin...was bleibt dann wohl?
Lest mal nach...in dem Internetladen wurden Drogengeschäfte überwacht...wenn allerdings ein VFS Mann das überwacht sind das keine normalen Dealer.
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CharlosMolinero 14.06.2018 17:51

Re: Keine NAZI DNA an den Tatorten

Und die Größen stimmen für die Keupstrasse auch nicht, ebenso bemerkenswert die DNA-freie USBV.
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gerheise 14.06.2018 19:43

Rechtsanwalt Hoffmann: Melissa war keine NSU-Zeugin

Alexander Hoffmann, Nebenkläger im NSU-Prozeß, sollte auf Grund der ihm zur Verfügung stehenden Akten den besten Überblick haben, was den Mord an Michelle Kiesewetter betrifft.

https://twitter.com/raahoff/status/1007216073123475468

Eingeschüchtert oder nicht: sie war keine NSU-Zeugin Es gibt keinerlei Hinweis darauf, dass die verstorbene Frau irgendein Wissen zum NSU hatte.
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keinreporter 14.06.2018 15:52

Wie oft wollte man den KKK eigentlich

hier in Deutschland neu erfinden/aufleben lassen???

War er der erste?
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Guano-User 14.06.2018 16:14

Re: Wie oft wollte man den KKK eigentlich

> Ausserdem sollte man wissen das der richtige KKK nichts von Nazis hält.

Im Film von Mo Asumang über "die Arier" hieß es, dass die Neo-Nazis die KKK-Mitglieder für "religiöse Spinner" halten würden. Aber in Teilen sind sie Brüder im Geiste.
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Subzero 15.06.2018 10:18

Ist eigentlich eine gute Frage
keinreporter schrieb am 14.06.2018 15:52:

hier in Deutschland neu erfinden/aufleben lassen???

War er der erste?
"Michael Born hatte Mitte der 90er-Jahre mehrere deutsche Fernsehsender mit gefälschten Beiträgen beliefert. "Stern TV" kauft für bis zu 33.00 Euro zwölf gefälschte Beiträge. Dort platzierte Born auch einen Film über ein angebliches Ku-Klux-Klan-Treffen in der Eifel. "
https://www.rhein-zeitung.de/panorama_artikel,-25-jahre-stern-tv-gehts-diesmal-um-blamage-mit-kukluxklan-aus-mayen-_arid,1294027.html
Die Zeiten der Erwähnung des KKK beim VS fallen ungefähr mit den Zeiten der gefälschten Reportagen zusammen. Was ist, wenn es wirklich keinen KKK in D gab (oder wirklich nur einige Dreipersonendödeltruppen, die KKK-Fasching gespielt haben) und der VS aufgrund der Ausstrahlung der Fernsehsendung in der rechten Szene nach diesem geforscht hat und bei den V-Leuten insistiert hat, sie mögen doch bitte Ergebnisse dazu liefern und diese V-Leute haben dem VS was vom PferdKKK erzählt, um Ergebnisse vorzutäuschen und weiter Kohle abzufassen? Was ist, wenn der KKK wirklich das Nessie des VS war, nie wirklich existierte, aber in die Erforschung gut Kohle versenkt wurde?
Noch was: aus der Erforschung der MfS-Akten weiß man, daß die IMs gerne mal irgendwas zusammengeflunkert haben. Warum solls bei den jetzigen V-Leuten anders sein? Sind die wirklich so moralisch integer (wenn sie es wären, dann würden sie nicht spitzeln)?
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Visitor_from_Home 14.06.2018 19:29

mal ehrlich, wer erinnert sich noch im Detail was man mit Person XY

vor 18 Jahren gesprochen hat. Dazu müsste man Tagebuch führen.
Es ist lächerlich daraus irgend etwas konstruieren zu wollen.

Man hätte ihn ja auch schon vor 5 Jahren fragen können und selbst dann ...
Politiker können sich meist am nächsten Tag kaum erinnern was sie am Vortag gesagt habe.

Es ist einfach nur eine Posse.

VfH

Einen schönen Sonntag allen Freunden fleischlicher Genüsse. Denen von Brot und Spiele natürlich auch.

13. Oktober 2018

NSU: Hessische Frohnaturen auf Egotrip – Teil 10



Fefe: Ich muss hier nochmal etwas Grundsätzliches ansagen, habe ich den Eindruck.
Deine Meinung (ja DEINE Meinung, die von DIR, lieber Leser) interessiert mich überhaupt rein ganz und gar nicht. Weniger als Null. Sie schadet mir sogar aktiv, weil sie meine Zeit verplempert.

Woran ich sehr wohl Interesse habe: DIE FAKTEN, die dich zu deiner Meinung gebracht haben. Denn wenn ich die meiner Faktenbasis hinzufüge, stellt sich möglicherweise heraus, dass ich meine Meinung ändern muss. Möglicherweise ist meine neue Meinung dann sogar deine jetzige Meinung.

Aber dazu braucht es die Fakten. Nicht die Meinung.

Für alle Lesefaulen und jene, die lieber eine vorgegebene Meinung schlucken als sich selber Gedanken zu machen, sind im "Teil Drei" des Abschlußberichtes (ab S. 713/PDF) alle vorher lang und breit erörterten Problemstellungen noch einmal in Kurzform zusammengefaßt und bewertet worden.

Bei etlichen Bewertungen ist Widerspruch nötig, da diese aus den Untersuchungen so nicht zwingend sind, sondern politisches Mehrheitskalkül der Regierungskoalition. Statler und Waldorf als auch der AK NSU sehen da einiges anders.
Der Ausschuss konnte nicht feststellen, dass eine hessische Behörde oder ein Bediensteter des Landes Hessen Kenntnis davon hatte, dass die Mordserie von einer rechtsterroristischen Gruppe begangen wurde. Allerdings lagen bei hessischen Stellen Hinweise vor, die in einem Zusammenhang mit der Mordserie standen. Der Umgang mit diesen Hinweisen war nicht immer sachgerecht. Insofern trifft das bereits von den Untersuchungsausschüssen im Bund und anderen Bundesländern festgestellte Versagen der Sicherheitsbehörden auch auf Hessen zu. Konkrete Anhaltspunkte dafür, dass ein sachgerechter Umgang mit den in Hessen vorliegenden Hinweisen zur Aufdeckung der Mordserie geführt hätte, hat der Ausschuss allerdings nicht gefunden.
Der erste Satz impliziert eine andere Aussage. Es gab keine Mordserie von einer rechtsterroristischen Gruppe. Es gab und gibt bis heute keine Hinweise, beweise, Spuren, die solches Belegen. Bis auf die Behauptung von Range und Genossen Ziercke, Böhnhardt und Mundlos seins gewesen, wurden bis einschließlich heute keine Beweise für diese steile These vorgelegt. Es gibt keine Ermittlungsakten, Spurenakten, Zeugenaussagen, Videoaufnahmen, Humanspuren usw. für wenigstens einen der in Rede stehenden zehn Morde bzw. zwei Bombenanschläge. Von den Raubüberfällen auf die Arbeitergroschengräber ganz zu schweigen. Behauptungen, so war's, ersetzen keine Beweisführung.

Vieles wurde geleakt, durchgestochen, zum abkupfern kurz mal der Raum verlassen, Schmierfinken bestochen und mit Nebensächlichkeiten gefüttert. Aber erstaunlicherweise gibt es nicht einen einzigen Satz aus einer wenigstens einzigen Ermittlungsakte, die sich auf die Täterschaft von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe bezieht.

Im Klartext ist die Hessenaussage nichts weiter als das Eingeständnis, daß es einen NSU und die von im verübte Verbrechensserie so nicht gab. Die Täter sind woanders zu suchen. Die Mörder bis heute nicht ermittelt. Vater Yozgat weiß das ja auch.
Das Ergebnis deckt sich, was die Kenntnis hessischer Behörden vom NSU und den vom ihm begangenen Morden betrifft, mit den Feststellungen des NSU-Untersuchungsausschusses der 17. Wahlperiode des Deutschen Bundestags. Nach dessen Ermittlungen haben sich
„keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass vor dem 4. November 2011 irgendeine Behörde Kenntnis gehabt hätte von der Verantwortung des NSU für die ihm nunmehr zur Last gelegten Taten"
So ist es. Solche Erkenntnisse gab es auch vor dem 8.11. noch nicht. Publikumswirksam wurden sie von Range und Ziercke pünktlich zur Eröffnung der Jeckensaison an Karneval 11.11.11 verkündet.
Es gab keine vom NSU begangenen Morde, zumindest nicht die, die durch die Schmierfinkenbranche seit Jahren abgefeiert werden.
Die vom Ausschuss befragten Verfassungsschutzmitarbeiter haben übereinstimmend angegeben, dass ihnen die Terrororganisation „Nationalsozialistischer Untergrund (NSU)" als solche vor ihrer Aufdeckung im Jahr 2011 unbekannt gewesen sei.
Axel Minrath reloaded. Beim Bundesamt für Verfassungsschutz war eine solche Organisation ebenfalls nicht bekannt. Da hat der Herr Merbitz und das sächsische LKA ganze Arbeit geleistet, um das Trio gegen alle Begehrlichkeiten abzuschirmen. Es stellt sich die Frage, ob sich jemals nach einem Sperrvermerk bezüglich Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe beim BKA und BfV sachkundig gemacht wurde, statt nicht vorhandenen Akten hinterherzujagen.
Am folgenden Beispiel sei die erkenntnistheoretische Falle exemplarisch erörtert (S. 715/PDF)
Im Fall des NSU-Trios sind die Sicherheitsbehörden ihrer Verantwortung für den Schutz des Lebens unserer Bürger nicht gerecht geworden. Denn sie haben aus den vorhandenen Informationen nicht die richtigen Schlüsse gezogen. Die Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder wussten, dass Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe untergetaucht waren. Die Sicherheitsbehörden wussten, dass sie Rechtsextremisten waren. Die Sicherheitsbehörden wussten, dass sie gewalttätig waren. Die Sicherheitsbehörden haben diese Informationen aber falsch bewertet. Dieser Irrtum hat zehn Menschen das Leben gekostet. Und eine weit größere Zahl an Menschen hat für immer ihren Frieden verloren.
Die Aussage stimmt so nur unter der Voraussetzung, daß das Trio auch alle zehn Morde begangen hat. Dafür wurde aber auch in Hessen kein einziger Beweis erbracht.

Legt man zugrunde, daß das Trio während der Zeit von 1998 bis 2011 alles Mögliche machte, nur nicht morden, oder wenn, woanders, dann ist das gequirlte Scheiße, was sich die Hessisten da aus dem Arsch zogen.

Auf diesem Level geht es dann weiter (S. 718/PDF).
Das Hessische Landesamt für Verfassungsschutz stellte ausweislich seines Abschlussberichts vom 19. Dezember 2013 fest, dass sich zwar keine Bezüge zu den Rechtsterroristen des NSU und ihren Straf- und Gewalttaten gefunden hätten ...
Sprich, es gab keinen NSU. Hätte es einen gegeben, dann wäre das in vielen deutsche Amtsstuben in Akten aufgelaufen. Ist es aber nicht. Der Rest ist grandioses Politgefurze, um diese simple Erkenntnis zu überstinken.

Im Abschnitt V. "Wusste Temme von dem bevorstehenden Mord an Halit Yozgat?" wird um eine präzise Antwort herumgeeiert. Zumindest Gärtner wird aus dem Rennen genommen (S. 727/PDF), denn der wußte gar nichts. Bei Temme reden sie sich damit raus, daß der GBA und der PUA des Bundestages da streng nachgefaßt hätten, wenn er vorab Kenntnis von dem Mord gehabt hätte.
Es besteht nach dieser langen Vernehmung vor dem Untersuchungsausschuss kein hinreichender Zweifel daran, dass Gärtner nichts über das im Untergrund lebende Trio und die von ihm begangenen Morde wusste.
Den Abschnitt B. "Unterstützerumfeld" lassen wir an dieser Stelle aus. Das ist Grimmsche Märchenpolitik. Kein Hesse hat Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe bei den herbeihalluzinierten NSU-Morden unterstützt. Wer sich für die Naziszene in Hessen interessiert, wer da wen kennt, was für heiße Gigs so stattfanden und wo es das beste Bier gab, der kann sich das reinziehen.

Bezogen auf die 10 Morde ist der Erkenntnisgewinn identisch gleich Null.

Zu Andreas Temme stellt der Abschlußbericht fest (S. 742/PDF, S. 743/PDF):
Die Rolle, die Andreas Temme innehatte, konnte nicht restlos geklärt werden.

Die Frage nach der Rolle, die Andreas Temme innegehabt habe, versteht der Ausschuss in erster Linie als Frage nach einer möglichen Verwicklung Temmes in das Tatgeschehen: War es wirklich nur Zufall, dass ausgerechnet ein Verfassungsschützer am Tatort war? Oder wusste Temme, dass dort etwas passieren würde? War Temme vielleicht sogar an der Ermordung Halit Yozgats beteiligt? Lügt Temme? Und was will Temme damit verbergen?
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2. War Temme der Täter?
Die Frage, ob Temme an der Tat beteiligt oder ob er gar selbst der Täter war, kann auch der Untersuchungsausschuss nicht mit letzter Sicherheit beantworten. Allerdings hält es der Ausschuss, ebenso wie es die Staatsanwaltschaften in den Jahren 2007 und 2012 sahen, für wahrscheinlicher, dass Temme nicht daran beteiligt war.
Auf S. 718/PDF dann im Kleingedrucksten die Auflösung des Bullshits zum flüchtenden Schattenriß des Böhnhardt.
Und der Zeuge, der im Vorraum von einer Telefonkabine aus telefonierte, könnte sich getäuscht haben, sowohl was die Körpergröße des flüchtenden Täters betrifft, als auch darüber, wie
viele Personen sich in diesem Moment im Vorraum aufhielten.
Das Fahrradketten-Paradoxon wird auf S. 745 behandelt.
Temme hätte wahrscheinlich etwas von dem Mord mitbekommen, wenn er noch in dem Internetcafe gewesen wäre, als die Schüsse fielen.
Die vom damaligen Innenminister verfügte Sperrerklärung wird vom Ausschuß als korrekte und den geltendem Recht gemäße Entscheidung bewertet, an der nur zu beanstanden ist, daß keine Unterscheidung zwischen islamischen (also religiösen) und nazistischen (also ideologischen) V-Männern unterscheiden wurde. Durch die Zeugenvernehmungen (Gärtner?) im Ausschuß stellte sich heraus, daß dies die Polizei in ihren Ermittlungen jedoch nicht weitergebracht hätte (S. 751/PDF)

Bezüglich des Abwägungsprozesses und der verfügten Sperrerklärung wird nochmal betont (S. 757/PDF).
Von Rechts wegen muss eine Begründung nicht erfolgen. Denn es handelte sich bei der gegenüber der Staatsanwaltschaft erteilten Sperrerklärung um einen rein innerstaatlichen Rechtsakt, für den die Regeln des Verwaltungsverfahrensrechts nicht gelten.
Den Schluß bilden Handlungsempfehlungen, die ohne jede Bedeutung sind und sich unter dem Begriff Politaktionismus subsumieren lassen. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um die Rolle der Bedeutung unter Berücksichtigung des Wachstums bei zunehmendem Einfluß und Rückgang der Quote unter der Voraussetzung der nachhaltigen Verbesserung und Steuerung, insbesondere in Polizei, Justiz und Schlapphutamt.

Kommen wir abschließend noch zum grundlegenden Problem aller Untersuchungsausschüsse, das im Bericht sogar formuliert wird (S. 744/PDF).

Aus Falschem folgt Beliebiges.
Damit bleibt es bei der eingangs getroffenen Feststellung, dass sichere Aussagen nicht getroffen werden können. Mit den vorhandenen Teil-Erkenntnissen lässt sich praktisch jedes Bild legen.
Wenn die Ausgangsüberlegung, die Uwes seins gwesn, falsch ist, kann jedes Sternzeichen als Begründung herangezogen und jedes beliebige Märchen gedichtet werden. Stimmt immer, da die materielle Grundlage dafür fehlt. Und genau so wird es auch gemacht.

Dann sind aber auch all die Aussagen über die Fehler der Polizei, des Verfassungsschutzes usw. alle für die Katz. und genau dann muß man sich auch nicht wundern, wenn die Politiker von den Polizisten und Verfassungsschützern ausgelacht werden.

Die Ermittler haben bei den Ermittlungen im Fall Yozgat so ziemlich alles richtig gemacht. Die Ermittlungsakten geben kaum Grund zur Klage. Man muß sie nur lesen. Die Kriminalpolizisten wissen das. Sie wissen auch, daß sie sich mit dem ausgedruckten Abschlußbericht den Hintern abwischen können, da das Gesülze darin das Papier nicht wert ist, auf dem es gedruckt wurde.

Was brachte der sündhaft teure Ausschuß denn so zustande?
  1. Mord an Yozgat wurde gar nicht erst untersucht.
  2. Bouffier ist ein feiner Kerl und rechtschaffen.
  3. Temme ist möglicherweise ein Charakterschwein, wir können es nur nicht beweisen und verzichten desterwegen darauf. Die Drecksarbeit erledigt ja Linke und Sozen zu aller Zufriedenheit.
  4. Ellenlange Berichte schreiben, die kein Schwein liest und berücksichtigt.
Der Auschuß hatte nur drei Aufgaben.

1. Am Staatsschutznarrativ NSU wird nicht gerüttelt.
2. Bouffier ist die weiße Weste einzuweißen.
3. Temme ist rauszuhauen.

Well done.