6. August 2014

Gabriel (SPD): ach wärste doch bei Popmusik geblieben

Kühn und entschlossen, so wie sich Sozialdemokraken seit 100 durch die Weltpolitik dilletieren, stand Siegmar Gabriel wie der unerschütterliche Fels in schwerer See und verkündete seinen Plan, den großen Weltfrieden binnen Tagen herbeidekretieren zu könne, indem er RheinMetall verbot, einen gigantisch dreistelligen Rüstungsdeal mit russischen Auftraggebern abzuschließen, der eh im Prinzip schon abgeschlossen ist, also in Sack und Tütene, gegessen. Es finden nur noch die Malerarbeiten am Hinterausgang statt, dann kann daß große Schießüben losgehen.

Seine Heldentat, die Tat des Friedens in kriegerischer Zeit, war noch gar nicht bis zu Ende durchdekliniert, die Reporter stenografierten noch die letzten Sätze, um das deutsche Volk mit sozialdemokrakischer Friedensbotschaft benachrichtigen zu können, da platzte die Botschaft wie ein bunter Luftballon. Gabriel hatte ein Sanktiönchen in den Rang des Niedergangs des russischen Reiches erhoben., sich und die deutsche Politik zum wiederholten Male blamiert, immer noch nicht erklärt, welch dubiose Rolle er in der Kinderporno-Affäre der SPD-Führung spielte.

Liest hier jemand aus Regierungskreisen mit? Wir haben da mal eine Frage, die nur ein Insider beantworten kann.

Lebt man so weltentrückt und korrumpiert von dem Stuhl seitlich des deutschen Bundeskanzlers, daß man nicht mal mehr mitbekommt, wie man vom deutschen Bundeskanzler nach Strich und Faden verarscht wird?

Der Stopp des Rüstungsgeschäfts sei vorher mit dem Bundeskanzler abgesprochen worden, hieß es.

Ein normal veranlagter, durchschnittlich gebildeter, gesunder deutscher Staatsbürger, der das Schulsystem halbwegs problemfrei bis zum Ende durchlaufen hat, der muß doch mitkriegen, daß er hier in die Eier getreten wird. Wie kann man sich dann in aller Öffenltichkeit dermaßen zum Deppen machen (lassen)?

Wir erheischen Antwort.

5. August 2014

Urlaubsgrüße an Steinmeier

Die Einwohner von Popasnaya haben uns gebeten, Herrn Frank-Walter Steinmeier einen wunderschönen Urlaub zu wünschen, was wir hiermit erledigt haben wollen.

UNO: mit Frieden nix am Hut - uninvolved in peace

I don't know shit about photography, but the person who took this shot must be given the highest award of them all.

Ich habe keine Ahnung vom Fotografieren, ohne Scheiß, aber der Person, die dieses Foto machte, muß der höchste Preis gegeben werden.

SZ: Kriegsschuld wird Rußland nur zugeschoben



Prantl auf Urlaub, Leyendecker auf Investigation, was ist da los in der Sueddeutschen, daß sie auf einmal aus dem Pool deutscher Hetzmedien ausscheiden und als zweite große westeuropäische Tageszeitung nach dem Luxemburger Tageblatt mit präziser Analyse die wahren Schuldigen an der Eskalation der internationalen Lage benennen? Die Katze ist wohl aus dem Haus? Also Mutti?

Berlin schiebt Rußland die Kriegsschuld zu

Es wurde Zeit, daß eine große deutsche Zeitung im Gegensatz zum Große-Klappe-Diekmann den Mut hat, die Wahrheit auch aufzuschreiben und sich selbst zu korrigieren.

Da läßt sich verschmerzen, daß Telepolis nun stramm im Medienwind segelt und auf Propagandakurs gegen Moskau ist.

Putin warnt in Weltkriegsrede...

Meinst du die Russen wollen Krieg?

NSU: Rechte im Sommerschlußverkauf



Das ist ja echt der Hammer, der vom Landfunk an die Fernsehverbraucher geteletextet wird, Rechte im Sommerschlußverkauf. Wir mögen es fast glauben, so wir den Prozeßverlauf gegen Beate Zschäpe und andere Angeklagte im Solde des Staates verfolgen. Billig, überlagert, kaum noch Käufer für die Ware zu finden. Da ist dann jedes Mittel recht, selbst der Ausverkauf der Rechten.

Gemach, soweit wird es nicht kommen, denn eine das Staatswohl gefährdende Rechte ist der demokratische Konsens aller Rechten des Landes, ihr gemeinsamer Nenner der Kampf gegen die NSU, also ein Phantomgespinst.

Doch Rettung naht.

sz.de 4. August 2014 17:47
Bericht des Verfassungsschutzes

Extreme Rechte formieren sich neu


Hat da jemand was vom Sommerschlußverkauf der Rechten erzählt?

Nix da. Der Kampf gegen Rechts geht unvermindert weiter. GottDem Verfassungsschutz sei Dank.

4. August 2014

das Klima im Wandel der Zeit

Die unumkehrbare Schmelze der Antarktis, genauer, des Eises der Antarktis, so viel ist sicher, hat sich am anderen Ende der Welt zu einem riesigen Eisberg aufgehäufelt, da ein Russen-U-Boot den Propfen verstopft, damit die Ozeane nicht überlaufen. So flutschen die Gletscher ins Wasser und türmen sich zu verzweifelten Eisbergen auf. Die Antarktis selber wird erst dann schmelzen, wenn es dort unten auch Russensommer gibt, wie hier, wo in Mitteldeutschland die Autobahnen unter den Pneus wegschmelzen, so daß sich die Kraftfahrer ihren Weg durch Betonschlamm bahnen müssen. Einige Autobahnen kriegen sogar Krebs. Der Rest an Ungeheuerlichem im Klimaboard.

Es wird ein Weilchen dauern, bis die Experten die Computerprogramme so nachjustiert haben, daß diese wieder zuverlässig Alarmismus errechnen. Bis dahin pausiert der Klimawandel in den Medien.

Die Fotoenthusiasten können ja mal den Link zu den Klimahysterikern anklicken und sich das Bild reinziehen, denn das genutzte ist grottenschlecht und gut zugleich. Es zeigt nämlich, nein, nicht den Klimawandel, die Schwierigkeiten des Fotografierens von strahlend blauem Himmel mit immensem Weitwinkel. Der ist dann teilweise schwarz. Das Thema hatten wir zuweilen auch im Blog. Außerdem kommt eine fette Vignettierung hinzu. Aber so sind sie halt, die Medien, billig auf Deibel komm raus.

Flug MH17: Was weiß Rasmussen?

So frugen wir vor Äonen und orakelten, er wüßte nichts und müßte stotternd in die vorgehaltenen Mikros blubbern. Unser Fazit war simpel.

Kommen wir zur Ausgangsfrage zurück, was Rasmussen weiß. Das ist egal. Viel wichtiger ist, daß er den Schnabel hält.

Rasmussen hat nicht den Schnabel halten können, sondern die Attacke gewählt. Er hält uns weiterhin für blöd, erklärt uns für blöd und will uns seine Blödheiten verkaufen.

tageblatt.lu 03. August 2014 14:01

Rasmussen schürt die Angst vor Moskau

"Die russische Aggression war ein Alarmsignal und hat eine neue Sicherheitssituation in Europa geschaffen", sagte Rasmussen der französischen Zeitung "Midi Libre" vom Sonntag. Ziel des russischen Präsidenten Wladimir Putin sei es, neue Einflusszonen an den Grenzen Russlands zu errichten. Die Allianz werde "die Militärmanöver verstärken und neue Verteidigungspläne ausarbeiten"

Wir haben zahlreiche Informationen, die belegen, dass die von Russland unterstützten Separatisten schuld sind", sagte Rasmussen.


Jau. Das haben wir auch schon mitbekommen, daß Rußland immer näher an die Außengrenzen der NATO vorrückt. Kurz nach dem Abzug der Russen aus Deutschland waren es deutlich über tausend Kilometer, jetzt kann der Russe bereits über den Grenzfluß pinkeln.

Herr Rasmussen, warum nehmen sie eigentlich die Pillen nicht mehr, die ihnen der Doktor aufgeschrieben hat?

Und es wäre nett, wenn sie mal zwei oder drei der zahlreichen Infos kucken lassen. Bisher gibt es seiten des Westens Null (in Worten 0) Informationen, die eine solche Behauptung belastbar stützen. Oder hat sie Obama vor's Loch geschoben, damit er weiter seinen Schnabel halten kann?

3. August 2014

NSU: echt nette Leute im Urlaub auf Fehmarn


Screenshit: Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe - Echt nette Leute, ohne Scheiß, das ist der Hammer.

Der Teil 3 und Schluß der kleinen Aktenkunde über die Urlaubsinsel Fehmarn hinterläßt uns mit einem Rätsel. Auf 408 Seiten sind exakt Null Beweise für Nichts archiviert worden. Nur der ideologische Hellseher des LKA SH, dem ging eine Lichtlein auf, das uns bisher so nicht erschien. Er hatte Ende Januar 2012 die Eingebung, daß es sich um Terroristen handelt, wozu es eines Fotobeweises bedarf, denn genau diese Bilder wären unabdingbare Beweismittel im Strafverfahren.

Wir haben nie wieder davon gehört, daß BMZ mit diesen Urlaubsbildern im Strafverfahren als Terroristen enttarnt wurden, also war es wohl doch nur eine Imagination des polizeilichen Hellsehers.

Alles in allem ist hier auf 408 Seiten das beste Leumundszeugnis erstellt worden, das uns jemals zu Gesicht kam. Mit dem wären Böhnhardt und Mundlos jederzeit Sparkassendirektor in Arnstadt geworden, wären ihnen nicht die beiden Burschen in den Weg gekommen, die Anfang September bei der Spurenlegung für den Selbstmord von B&M fotografiert wurden.

Was wir nicht sagen können, darüber schweigt sich die Akte aus, ist die Tatsache, ob sich aus den in der Akte versammelten Zeugenaussagen weitere Ermittlungsansätze ergeben haben. Da hält das BKA den LKA gegenüber tunlichst den Schnabel.

Dafür haben wir alle Fundstellen zu Tätowierungen rausgekramt. Da gehen die Aussagen von keine wahrgenommen bis hin zu Übermalungen alter Tattoos an Schulter und Oberschenkel.



30.11.2011 Morgenstern, PHK'in, Vernehmung mit vorgefertigen Fragen, S. 216

Zu Beginn seiner Vernehmung wurde Herrn XYZ mitgeteilt, welche Ermittlungssache hier Gegenstand der heutigen Vernehmung sein soll, insbesondere eine Ermittlungssache, die beim Bundeskriminalamt ansässig ist. Es geht um die "rechte Terrorzelle", so will ich es mal formulieren, aus Zwickau, die ja auch durch die Medien gegangen ist...

Zur Sache:
Herr XYZ, ich werde Ihnen jetzt einige Fragen, die von der Ermittlungsgruppe vorformuliert wurden, stellen. Und ich möchte Sie dazu bitten, eben dann Aussagen zu machen, die ich dann für Sie auf Tonband aufnehme.

Frage:
Welche Personen waren auf dem Campingplatz M 80?
Antwort:
Wenn Sie mich jetzt so fragen, würde ich gefühlt antworten, dass das vier Personen waren, die dort gewesen sind. Zwei habe ich mehrmals gesehen ständig. Das waren Männer. Und ich mein', es sind auch zwei Frauen dabei gewesen.

Frage:
Können Sie diese Personen etwas näher beschreiben, mal jede einzeln für sich, vom Alter her, von der Gestalt, von der Figur, von der Erscheinungsform, ob es Deutsche oder Südländer oder so was gewesen sind?

S. 217

Antwort:
Also, das ist schon 'n bisschen lange her. Ich weiß jetzt nicht so genau, aber das waren auf jeden Fall Deutsche, das kann ich ganz genau sagen. Und bei der einen Person, der war schlank und meine ich, hat auch etwas schütteres Haar gehabt, aber da bin ich mir auch nicht so ganz sicher. Und die Person, die ich eben etwas näher beschrieben hab oder im Kopf hatte, die ist etwa so mein Alter, also so vielleicht 40 bis 48, so um den Dreh wird der, denke ich, gewesen sein. Das ist schwierig.

S. 219

Bild Nr. 18: Bei Bild Nr. 18, das deckt sich mit der Person, die ich beschrieben hab. Der ist schlank, schütteres Haar. Gut, vom Ansehen des Bildes würde ich sagen, die Person ist 50, aber vom Gefühl her würde ich sagen, die ist dabei gewesen. Auf jeden Fall kommt mir diese Person bekannt vor.
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16.01.2012 schriftliche Antwort, Zeugin S. 225

Ich kann mich an die Person erinnern. Handschriflicher Vermerk: nur sehr fragmentös
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09.11.2011 (!) Vernehmung, Protokoll, Zeuge, S. 267

Von den mir vorgelegten Lichtbildern habe ich die Personen mit den Nummern l, 4, 5 und 9 als jene Personen wieder erkannt, mit welchen meine Frau und ich seit 2007 auf der Insel Fehmarn unseren Urlaub verbracht haben.
In der weiteren Folge werde ich die Personen mit den dazugehörigen Nummern bezeichnen:

S. 268

Hier wird erklärt

1 Garry, eigentlich Holger
4 Max
9 Liese Eminger

S. 270
Der Gerry hatte auf einer Schulter einen Stahlhelm mit einem Totenkopf tätowiert. Auf welcher Schulter er dies getragen hat und ob nun ein Totenkopf dabei war, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Die Tätowierungen wirkten sehr martialisch bzw. furchterregend. Er erklärte sie uns mit einer Jugendsünde und überdeckte sie, wenn er in der Öffentlichkeit war. In diesem Jahr befand sich eine andere Tätowierung darüber, die er sich frisch hat machen lassen. Was sich Jetzt darauf befand, weiß ich nicht. Sie wirkten nicht mehr so martialisch. Es gab noch eine Tätowierung auf dem Oberschenkel von dem Gerry. Hierzu kann ich aber nichts weiter sagen.

S. 271 Zur Person Nummer 5.

Ergänzen möchte ich auch noch, dass es sich bei der Person mit der Nr. 5 und bei der Person Nr. 1 meiner Meinung nach um die gleiche Person handelt.

S. 273

Fragee:
Ist Ihnen bei den drei Personen im Gesicht eine Narbe vom Mund bis zum Ohr führend aufgefallen?
Antw.:
Nein, das ist mir nicht aufgefallen.

S. 274

Frage:
Waren die drei Personen in den letzten Jahren einmal in Begleitung eines Kindes?
Antw.:
Nein, definitiv nicht.
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09.11.2011 Vernehmung, Zeugin, S. 279

Frage:
Können Sie Angaben zu Besonderheiten der Personen machen?
Antw.:
Gerry hatte eine Tätowierung am rechten Oberarm und am rechten Bein bis zum Knie. Vielleicht war es auch die linke Seite. Bei den Tätowierungen handelte es sich um finstere Geschichten. Ich habe hierauf Blumen, Ranken und einen Totenopf erkannt. Mehr fällt mir dazu nichts ein.
Gerry war Linkshänder. Das ist mir beim Batminton-Spielen aufgefallen. Dann hatte der Gerry noch abstehende Ohren. Das war für mich ein sehr sympathischer lieber Mensch. Von der Art her war Gerry ruhig.

S. 281

Auf Frage muss ich sagen, dass die Liese meiner Meinung nach keine Kinder hatte. Ich habe auch keine Kinder während der Zeit unserer Urlaube gesehen.

S. 281/282

Frage:
Sind Ihnen während der Urlaube Verletzungen an den drei Personen aufgefallen?

Antw.:
Nichts, was man eigentlich nicht mit einem Pflaster lösen konnte.

Frage:
In welchem Verhältnis standen dir drei untereinander zueinander?
Antw.:
Ich habe sie nur als gute Freunde in Erinnerung. Sie haben sich gegenseitig geholfen.

S. 287

Namentliche Zuordnung der Fotos zu den Bildnummern.
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09.11.2011 Soko Parkplatz, vernehmung, Zeugin S.300

Frage:
Was ist Ihnen noch an den dreien aufgefallen?
Antwort:
Mein Sohn hat mir erzählt, dass Gary eine auffällige gruselige Tätowierung am Oberschenkel, vermutlich rechts, hatte. Das Tattoo hatte Totenköpfe und viel Blut... Außerdem war Gerry am Bauch tätowiert, aber genauer konnte ... dieses Tattoo nicht beschreiben.


Von Liese habe ich eine Handynummer bekommen, von Max eine Emailadresse und von Gary eine Skype-Adresse.
Die Handynummer lautet: 0162-7000587
Die Email lautet: ma-iz@gmx.de
Die Skype-Adresse lautet: ger-skype gerri123
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17.01.2012, Vernehmung LKA Niedersachsen, Zeuge, S. 334

Frage: Können sie die Personen beschreiben?
Antwort:
- Maxi hatte wenig Haare auf dem Kopf - quasi Glatze- , braungebrannt war er, er war dünn drahtig, ca. 180 cm groß, so ein bischen jünger als wir so ca. 35 Jahre alt. Zu der Kleidung, die er trug, kann ich nur sagen, das war ganz normale Urlaubskleidung, nichts besonders. Auch farblich nichts besonderes. Die waren so was von unauffällig. Unauffälliger als wir. Das einzige , was auffällig war, war, dass zwei Männer mit einer Frau unterwegs waren. Aber das habe ich auch nicht hinterfragt.
- Gerry hatte ungefähr die selbe Größe, auch ca. 180 cm, gleiches Alter, kräftiger, kurze dunkle Haare, aber nicht so kurz wie Maxi.
- Lieschen war ca. 35, sie war Ca. 165 bis 170 cm groß, hatte dunkle zum Pferdeschwanz zusammen gebundene Haare und auch bei ihr ist mir zur Kleidung nicht besonderers in Erinnerung geblieben.
Die waren absolut lebenslustig. Die haben immer faxen gemacht. Insbesondere mit den Kindern. Und man hat gemerkt, dass die nicht blöde waren.

S. 335

Echt nette Leute, ohne Scheiß, dass ist der Hammer.

S. 339

Namentliche Aufstellung zur Lichtbildvorzeigedatei 2011/5082 des BKA, ZD 22-3 voom 22.11.2011

S. 341-343

3 Fotos

NSU: die Täter aus dem Fernsehen im Urlaub auf Fehmarn

Wir widmen uns im Teil 2 der Urlaubsreise nach Fehmarn den Tätern aus dem Fernsehen. Spätestens an der Stelle ist klar, daß die Zeugenvernehmung Stuß waren, da es die Täter aus dem Fernsehen sind. Leider immer noch kein einziger Fingerzeig, was sie verbrochen haben, die Täter aus dem Fernsehen. Leider auch keine schlechte Nachrede. Nur gutes zu BMZ. Sie waren im Fernsehen. (S. 121)



01.12.2011 Vernehmung, Zeugin, S. 91

Frage:
Welchen Kontakt hatten Sie zu diesen Personen?
Antwort:
Nur ,Guten Morgen" und ,Hallo" gegrüßt.

Frage:
Hatten die Personen körperliche Auffälligkeiten wie Tätowierungen oder Ähnliches?
Antwort:
Das weiß ich nicht.

S. 96

Frage:
Haben sich die Personen für Sie in irgendeiner Weise auffällig verhalten?
Antwort:
Sehr zurückgezogen, gemütlich. Ich dachte, das wären Grufties.
Frage:
Können Sie das konkret einmal an einem Beispiel benennen?
Antwort:
Die trugen immer dunkle Sachen, gerade die Frau trug dunkle Sachen. Mit ihren dunklen Haaren war sie auffällig. Die waren sehr zurückgezogen und haben selten gelacht. Wenn man das so sehen will, kann man sagen, dass sie absichtlich unauffällig sein wollten. Wir haben abends oft am Strand gesessen und jeder kam vorbei und hat geredet. Die haben höchstens hallo gesagt.
Frage:
Haben Sie sich mit den Personen direkt mal unterhalten?
Antwort:
Nein.
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01.12.2011 Vernehmung, Zeugin, S. 106

Frage:
Haben Sie bei den Personen auffällige Tätowierungen oder Körpermerkmale feststellen können?
Antwort:
Nein. Habe ich auch nicht drauf geachtet.

01.12.2011 Protokoll der Wahllichtbildvorlage für diese Zeugin, S. 116

handschriftlicher Eintrag zu Bild Nr.2: "unsichere Erkennung"
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29.11.2011 Schriftprotokoll, S. 118

Welche Personen waren auf dem Campingplatz?
Auf Platz 86, gegenüber stand eine Familie mit einem Kind mit einem Geländewagen, dunkler Toyota. Er ist morgenens früh viel zum angeln gefahren.
Die männliche Person war stämmig, ca. 175 cm groß, ca 35- 40 J., Das Kind war ca. 6 - 7 J., männlich, dunkelhaarig.
Die Frau kann ich gar nicht beschreiben, ich glaube kurze, dunkelhaarige, lockige Haare. Die Familie war viel unterwegs.

Das Protoll zur Wahllichtbildvorlage (s. 120) ist nicht ausgefüllt, insofern ist die Zuordnung zu den Bildnummern (s. 121) vollkommen wertlos.

Erkannt wurde mit handschriftlichen Einträgen die Bild 1,

Der Täter aus dem Fernsehen.
Er war nicht auf dem Campungplatz.

Bild 3

Die Täterin aus dem Fernsehen
Sie war nicht auf dem Campingplatz

und Bild 6.

Die Person hat Ähnlichkeit mit der Person auf Platz 86. Dieses Bild ist dann aber älter, er sieht auf dem Bild jünger aus als der auf dem Campingplatz.
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18.02.2012 schriftliche Antwort, Zeuge im Auftrag der gesamten Familie, S. 135

Folgende Erinnerungen haben wir gemeinsam zusammengetragen:

* Auf dem Campingplatz meinen wir - nach einem Vergleich mit Fotos dieser Personen aus dem Internet - Beate Zschäpe und Uwe Mundlos gesehen zu haben. Über den gleichzeitigen - Aufenthalt einer dritten weiblichen Person sind wir uns sehr unsicher
* Da wir - bis auf das höfliche Grüßen im Vorbeigehen - keinen Kontakt zu diesen Personen hatten, können wir nicht sagen, wie sie sich hier genannt hatten.
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23.01.2012 schriftliche Antwort an LK SH, handschriflticher Eintrag S. 136

Der Eine Surft der Andere Fährt Schlauchboot und Sie hat viel gelesen.
Alle ganz entspannt und ruhig
Nur Gruß und Sichtkontakt
Die erste Reihe hatte mehr Kontakt


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02.12.2011 Vernehmung zu Uwe Mundlos, den er im Bild 1 erkannt hat, weil die Medien es so behaupteten, Zeuge, S. 146

Antwort:
Okay. Also wir haben ihn kennen gelernt als wir dort angekommen sind. Da saßen die drei Personen mit den anderen, die schon länger da waren, ja und haben da gemütlich zusammen gesessen und wie gesagt, wir haben sowohl Max, auf Bild 1,
als auch die anderen beiden nachher kennen gelernt als, ja, als nette, sympathische Leute, die, wo wir also nie ein schlechtes Wort von denen gehört haben und eigentlich die immer nett und sympathisch rüber gekommen sind. Also da hat in keiner Weise was drauf hingedeutet, dass die eben Verbindung in die rechtsradikale sag ich mal in Neonazi-Szene hatten. Das waren, ja ich sag, man hätte sagen können gute Kumpels hätten das werden können, weil das war, wie gesagt man konnte nett sich mit denen unterhalten. Die haben sich häufig um unsere Kinder gekümmert. Die hatten dann ein Schlauchboot da liegen. Mit dem sind wir dann mit den Kindern rausgefahren, haben mit denen gespielt. Ich hab schon gesagt, man hat Animationsprogramm dabei gehabt, weil das halt, ja, nette, umgängliche Leute waren. So haben wir sie kennen gelernt.

Frage:
Fiel Ihnen an Max irgendetwas Besonderes auf?
Antwort:
Nein, die haben nur, wenn man jetzt, sag ich mal, auf die Person guckt, war ein durchtrainierter Mann. Er war Surfer. Mit ihm war ich oft surfen. Ansonsten fiel eigentlich nichts auf. So gut von seinem Äußeren her. Gut, er hatte sich eine Glatze rasiert, ist ja heute auch nichts Ungewöhnliches. Tätowierungen weiß ich gar nicht. Nee, hab ich jetzt nicht gesehen. Ich glaub, er hatte auch gar keine.

S. 147

Frage:
Was fiel Ihnen auf bei Bild Nr. 2, die Person, die Sie als Gerry benannt haben?
Antwort:
Gerry fiel uns auf oder haben wir kennengelernt als einen Ruhigen, war verschlossen, nee, verschlossen kann man nicht sagen, aber saß dann oft da, hat sich auf die Liege gelegt oder hat im Sonnenstuhl gesessen, hat weniger gesprochen, als Beate und Max. War ansonsten umgänglicher, umgängliche Person. Hat sich, wenn die Kinder kamen, viel mit den Kindern beschäftigt. Hat also, sag mal, mit denen gespielt. Wie ich schon sagte ist mit denen dann halt mit dem Motorboot auch rausgefahren. Hat mit denen Freizeitaktivitäten gemacht. Was man zu Gerry sagen konnte, dass mir aufgefallen ist: Er hatte eine Tätowierung. Dadurch, dass er aber oft T-Shirts getragen hat, hat man die nur so am Oberarm, hab ich da nur ein bisschen was von gesehen. Was das wirklich war weiß ich nicht.

S. 148

Frage:
Linke oder rechte Seite?
Antwort:
Ich glaube es war die rechte Seite.
Frage:
Können Sie mir Farben beschreiben der Tätowierung?
Antwort:
Nee, ich hatte nur so ein, also vielleicht blau. Auf jeden Fall dunkel, eine dunkle Farbe hat man nur/hab ich nur gesehen.

S. 149

Frage:
Bei Bild Nr. 3 haben Sie gesagt, dass es sich um die Ihnen bekannte Liese handelt.
Was können Sie mir zu der sagen?
Antwort:
Liese hat sich eigentlich so als Hausfrau hervorgetan. Wenn es darum ging um die Essenszubereitung oder Beköstigung hat sie eigentlich immer das Essen für beide Männer gemacht. Hat sich um den Wohnwagen gekümmert. Man konnte fast sagen, dass es so, sag ich mal, die ,gute Seele" von dem Trio da war, die dann, sag ich mal, das Zelt sauber gehalten hat, sich ums Essen gekümmert hat, hat auch mit unseren Kindern dann so ein bisschen gespielt, mit den Älteren, gerade mit den Mädels. Hat sich dann hingesetzt, mit denen Fußnägel lackiert und ja was Mädels dann halt mal so machen.
Frage:
Was denken Sie, in welchem Verhältnis standen die zueinander?
Antwort:
Weiß ich nicht. Wir haben im Nachhinein viel rumspekuliert. Ich, wir haben sie mal gefragt und sie sagten sie wären Freunde. Also eine direkte Beziehung zueinander hab ich so nicht feststellen können, dass man gesagt hat, der eine oder andere ist mit ihr ein Paar. Das war einfach, dass sie gesagt haben sie sind Schulkollegen aus früheren Zeiten.

S. 152 (Max hatte eine Email-Adresse)

Frage:
Können Sie die E-Mail-Adresse ermitteln?
Antwort:
Die E-Mail-Adresse hieß max-ez@gmx.de
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Einschub von uns: S. 158 -171 sind jeweils 2 Fotos der tief im Untergrund in der Illegalität, im Verborgenen und sehr kontaktscheuen BMZ abgebildet, die belegen, daß sie sich in ihrem urlaub gerne von fremden Leuten auf Nahdistanz in Posen fotografieren ließen.
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S. 174 telefonische Vernehmung, Schriftprotokoll, Zeugin, S. 174

Wir hatten den Stellplatz neben ihnen. Sie haben uns total herzlich begrüßt, waren sehr nett und stellten sich uns als Gary, Max und Liese vor. Einen Nachnamen nannten sie nicht, auch in späteren Gesprächen und beim Adressen Austauschen waren sie bemüht, ihre Nachnamen nicht zu nennen.

Wir entwickelten ein tolles Verhältnis zu den dreien und auch zu den Familien A und B, wir alle aßen abends oft zusammen. Liese gab sich sehr viel Mühen mit dem Kochen. Allgemein haben die drei aber nicht viel von sich erzählt. Mein Mann und ich haben auch spekuliert, wer mit wem liiert ist, wir wissen es bis heute nicht, Tatsache ist, dass in der Öffentlichkeit keine Zärtlichkeiten ausgetauscht wurde.

Von Garry weiß ich, dass er tätowiert war, am rechten Arm/Schulter und am rechten Oberschenkel.
Das Tattoo war sehr gruselig, mein Kind meinte, es war wie ein Sensemann.

Liese hat mir erzählt dass sie keine Kinder und keinen Partner hat. Außerdem erwähnte sie, dass sie in der Boutique ihrer Eltern arbeite. Deshalb nehme sie auch nur ein Mal im Jahr richtig lang Urlaub, fünf Wochen... Max fand ich sehr sympathisch und lieb, und es hat mich gewundert, dass er keine Frau hat, er war ein richtiger Frauen-Versteher. Liese hat mir erzählt, dass Max' Beziehungen oft wegen seinem exzessiven Sport scheiterten, Max sei sehr viel mit dem Rad unterwegs, laufe und surfe viel. Max war außerdem der Computerfachmann.

Die drei waren mit einem VW-Bus mit dem Kennzeichen Z-BA 938 auf dem Campingplatz.

Als der Urlaub zu Ende ging gab mir Liese ihre Telefonnummer, sie lautete: 162-7000587.

Eine Woche, nachdem wir aus dem Urlaub heimgekehrt waren, rief ich bei Liese an. Liese nahm ab,
sie war zu diesem Zeitpunkt noch auf Fehmarn. Wir redeten allgemein, über das Wetter.
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02.12.2011 Vernehmung, Zeugin, S. 178

Frage:
Frau XYZ, Sie haben bei drei Bildern Namen genannt. Können Sie mir sagen, wer auf Bild Nr. 1 abgebildet war?
Antwort:
Das ist der Max.
Frage:
Was können Sie mir über den sagen?
Antwort:
Ja, also über den Max können wir sagen, also kann ich sagen, dass er, er war Surfer. Er hat gerne mal ein Pläuschchen gehalten. War sehr freundlich, hilfsbereit, höflich, sehr sportlich. Ja, also wir haben gut Spaß gehabt mit ihm.
Frage:
Hatte Max irgendwelche besonderen Merkmale?

S. 179

Frage:
Hatte er Tätowierungen?
Antwort:
Nein.

S. 180

Über Gerry kann ich sagen, Gerry hat nicht so viel geredet, der hat dann mehr zugehört. Gerry war mehr so ein Stiller. Hat aber mit den Kindern unheimlich viel unternommen. Ist mit den Kindern mit seinem Schlauchboot rausgefahren, mit seinem Motorboot da rausgefahren. Hatte mit den Kindern ein Späßchen auch vor, hat auch mal Spaß gemacht mit den Kindern, hat sie nassgespritzt usw.. Aber es war immer so, dass wir uns gut, also dass die Kinder sich gut aufgehoben gefühlt haben. Zu Gerry kann ich sagen, dass der zwei Tätowierungen hatte, die wir aber auch nur durch Zufall gesehen haben, weil er nicht so wie der Max in Badehose rumgelaufen ist, sondern er war eigentlich irgendwie mit Trainingshose und T-Shirt bedeckt. Er hatte eine Tätowierung an der rechten Schulter und auf dem rechten Oberschenkel. Wie die Tätowierung aussieht? Die Tätowierung, also die war, ja, das erste was ich gesagt hat, die ist gruselig, also da war irgendwie so ein Sensenmann drauf und ja, mit einer Sense und also ja irgendwie so, schwer zu beschreiben, also, ja so ein unheimliches Tattoo. Also wenn man sich das anguckt bekommt man es mit der Angst zu tun. Also nicht irgendwie so ein klassischer Drache oder ein Kreuz oder was man sonst hat, sondern das war mehr so alles so in dem Totenbereich. Aber es war auch nur einmal kurz und wie gesagt, er hat sonst immer verdeckt getragen.
Frage:
Können Sie mir die Tätowierung der Schulter erklären?
Antwort:
Also auch nicht, nee, nicht wirklich. Ich weiß, dass da eine Tätowierung war, aber ich kann jetzt nicht sagen, dass da eben halt eine Schlange drauf war

S. 180/181

Frage:
Was können Sie mir zu Bild Nr. 3, durch Sie mit Liese benannt, sagen?
Antwort:
Zu Liese, mit Liese haben wir Sport getrieben, also Liese war, eben halt alle sehr sportlich. Die Liese kam gerne mal auf ein Pläuschchen vorbei. Also wir haben viel geredet, aber auch nur über dies und das. Also nicht irgendwie über bestimmte Themen. Und mit den Kindern hat sie sich beschäftigt, in dem sie mit den Kindern Gesellschaftsspiele gespielt hat oder die Fingernägel oder Fußnägel lackiert, also einfach ganz normale, ganz normale Frau. Ja.
Frage:
Hatte Liese irgendwelche körperlichen Auffälligkeiten?
Antwort:
Keine Ahnung, Sie hat ihre Haare, aber das war auch windbedingt, viel zum Pferdeschwanz getragen und jetzt irgendwie körperlich, dass sie irgendwelche Tattoos oder so etwas hatte kann ich gar nicht sagen. Also hab ich nicht gesehen.
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An der Stelle sei uns eine Anmerkung gestattet, was die körperlichen Auffälligkeiten betrifft. Die Liese, so es die Beate ist, ist mit einem mondänen Vorbau ausgestattet.
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S. 183

Frage:
Haben Sie bei den Personen irgendwelche Auffälligkeiten im Verhalten festgestellt.
Antwort:
Nein, also die haben sich ganz nett und normal verhalten. Also es war, es gab nie irgendwie ein böses Wort, es gab keinen Streit, weder zwischen den Nachbarn noch auch die drei untereinander, sind immer sehr liebvoll auch miteinander umgegangen. Sie haben immer ihre Freundin Lieschen genannt und sie hat sich da sag ich mal um das leibliche Wohl gekümmert und ich würd nicht sagen: Die haben sie auf Händen getragen, aber sie waren unheimlich lieb miteinander.
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30.11.2011 Vernehmung, Zeugin, S. 208

Können sie sich noch an die Zeit auf Fehmarn erinnern?
Antwort: Ich habe gleich am ersten Tag Kontakt mit ihnen gehabt. ein nachbarschaftlich. Die haben für mich eine Dose aufgemacht. Sie waren sehr hilfsbereit, nett und freundlich. Das einzige, was ich jetzt roch sagen kann, istl dass wir in der Zeit öftere mal zusammen gesessen haben, zum Grillen und unterhalten. Und gespielt haben wir abends auch noch in ihrem Vorzelt. Die hatten zwei Laptops mit. Wir haben Computerspiele gespielt. Das waren so Ratespiele, wie: "Wer wird Milionär". Das war immer auch zusammen mit den anderen Nachbarn. Der Mann, den ich als Gerry bezeichnet habe, hatte ein kleines Schlauchboot dabei, mit dem er unsere Kinder auch öfter mal mitgenommen hat, zum Fahren. Ich könnte jetzt nichts Negatives sagen. Das ist es, was mich so verwundert hat. Der Max wirkte sehr sportlich und durchtrainiert. Er war auch jeden Tag mit seinem Surfbrett unterwegs.

S. 209

Der Gerry war immer sehr zurückhaltend. Ein stiller Typ. Aufgefallen sind uns seine Tätowierungen. Der war krass tätowiert. ;Was das genau war, weiß ich nicht mehr. Mein Sohn hat ihn mal gefragt, was das zu bedeuten hat. Den müsste ich noch mal fragen, um genaueres zu erfahren. Der hat irgendwie gesagt, dass hätte er sich das früher tätowiert hätte und man sich genau überlegen müsse, was man sich tätowiert.
Und der Max war ein offener, freundlicher, eigentlich ein ganz intelligenter Typ.
Tja, was soll noch sagen.
Also wir hatten ein nettes freundschaftliches nachbarschaftliches Verhältnis.
Mehr fällt mir im Moment nicht dazu ein.

NSU: tätowiert im Urlaub auf Fehmarn

Vorab die kurze Erklärung, daß wir nicht mit BMZ verwandt noch verschwägert sind und uns somit frei Schnauze äußern (dürfen können).



Fatalist hat einen Teil der Gerichtsakten / BKA-Akten zum download bereitgestellt, in der Hoffnung auf Tatoos zu stoßen. Es handelt sich um ein 400-Seiten-Konvolut erschreckender Banalität, das die Zeugenvernehmungen zu den Urlaubsaufenthalten von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe (BMZ) bzw. Tschäpe (BKA 28.03.2012, S.345 und S. 370) beinhaltet.

Tätowierungen werden auch noch vorkommen, doch das dauert lange, da erst gegen Ende der Akte präzise Aussagen dazu gemacht werden.

Es sei uns zuvorderst eine pauschale Bewertung des Dokumentes gestattet, ehe wir uns in Einzelheiten verirren.

Da wir keine Kriminalisten sind und unser grottenschlechtes Kriminalverständnis in jungen Jahren durch den Tatort kultiviert wurde, mögen uns kriminalsachverständige Mitbürger verzeihen, aber auf die miese Qualität der Tatort-Filme hatten wir nie Einfluß. Wir lesen den Leitzordner also eher wie einen Groschenroman.

Auffällig ist, daß mehrere Dinge fehlen. Es fehlt uns eine Art Synopse der Akte, die Zusammenfassung der erfaßten Zeugenaussagen. Es fehlen definitiv alle Elemente, die eine Entlastung der Beschuldigten belegen könnten. Staatsanwaltschaften sind auch zur Erhebung dieser Tatsachen verpflichten. Das haben sie unterlassen. Es fehlt die Empfehlung an Vorgesetzte, wie mit der Akte umzugehen ist. Vorgesetzte wollen auf einer DIN-A-4-Seite alle relvanten Informationen in merkbarer Form.

Die Akte selber leistet keinen Beitrag, in Worten Null, zur Aufklärung von Straftaten im Sinne der Anklage. Im Gegenteil. Die meisten Zeugenaussagen geben eine sehr positive Charakterisierung der Protagonisten BMZ ab.

Da das positive Sozialbild jedoch im Prozeß in München keine Berücksichtigung fand, kann die Akte im Grunde geschlossen und verworfen werden, wenn da nicht ein paar Dinge wären, die eine Erwähnung verdienen.

Die Akte selber zeichnet eine erschreckendes Bild über die Polizeiarbeit in der BRD. Man wundert sich, wie überhaupt noch Verbrechen aufgeklärt werden, wenn die Polizisten von ihren Vorgesetzten und vorgesetzten Behörden mit derlei Kinkerlitzchen belästigt werden. Erschreckend sind die Fähigkeiten in deutscher Rechtschreibung und Grammatik. Deutschlehrer hätten ein reiches Betätigungsfeld, wenn sie sich bei der Polizei bewerben würden, um die Fähigkeiten von Polizisten zur schriftlichen Darniederlegung ihrer Gedankenarmut auf das nächsthöhere Level anzuheben.

Und schlußendlich findet man in der Akte das gesamte Spektrum an Polizeicharakteren. Das reicht vom Dorfpolizisten, aus Datenschutzgründen werden wir die nicht benennen, bis zum stramm ideologischen Hellseher beim LKA SH, der altklug weiß, wo Bertl den Most abholen muß.

Einige Bonbons deutscher Polizeiwertarbeit seien vorangestellt, ehe es um den guten Ruf von BMZ geht.

10.01.2012, Schreiben von Tillinski, KHK, LKH SH, S. 47

Sehr geehrte(r) ABC XYZ,
wie Ihnen eventuell aus der Medienberichterstattung bekannt ist, haben Beate Zechäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt mehrfach auf Fehmarn auf dem Campingplatz ,Wulfener Hals" Urlaub gemacht. Dabei haben sie sich "Gary", "Max" und "Liese" genannt.


Zu deutsch. Wir, das LKA SH, habe in der Zeitung gelesen, daß drei Verdächtige auf Fehmarn Urlaub gemacht haben. Was sagen sie dazu?

07.02.2012, LKA Brandenburg, Staatsschutz Eberswalde, S.56

Die Zeugen Frau, Mann und Kind erschienen gemeinsam am Vernehmungsort und wurden zusammen zur Sache befragt.

Nach unseren Erkenntnissen fiel eine Abstimmung zum Sachverhalt wegen des überschaubaren Personenkreises am Ende der Vernehmung aus.

Jetzt kommt ein Bonbon, der Täterbeweis!

06.02.2012 um 09:33:26 Uhr, Engel, KK, S. 65

Ich habe die auf Lichtbildnummer(n): 7
abgebildete(n) Person(en) zweifelsfrei als Täter wieder erkannt!
Unterschrift der Zeugin




Leider ist in der gesamten Akte keine Hinweis aufgefunden worden, für welche Tat der identifizierte Täter verantwortlich gemacht wird. Dieses Blatt, siehe oben, hat das BKA schlicht weggelassen.

Nun fragen wir uns , welche Wahllichtbildvorlage der Zeugin am 6. Februar 2012 (!) vorgelegt wurde? Das ist jene, die laut Akte seitens des BKA am 16.11.2011 angefertigt wurde. (S. 63 der PDF-Datei)



Das Szenario wiederholt sich dann mit Uwe Mundlos (S. 70/72) und Beate Zschäpe (S. 78/79 u. 85), Zschäpe allerdings mit 16 Vorlagen statt nur 8.

Eigentlich können wir unseren Vortrag zur Aktenlage der Nation an dieser Stelle abbrechen. Wer im Februar 2012 Zeugen auf einer Wahllichtbildvorlage Böhnhardt identifizieren läßt, der tickt nicht mehr ganz richtig. Der Wert dieses Sachbeweises ist identisch gleich Null, nado, nix, denn jeder pflichtbewußte Einwohner Deutschlands, der Tagesschau kuckt oder Spiegel-Online konsumiert oder glaubt, BILD sei Verkünder der reinen Wahrheit, hätte zu diesem Zeitpunkt BMZ auf jeder beliebigen Vorlage herausgepickt, denn da waren die wirklich durch alle Medien durchgenudelt

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Da wir, genauso wie das BKA, keine Ahnung von Systematisierung haben, dröseln wir es chronologisch auf. Die Seitenzahlen beziehen sich auf die PDF-Datei.

17.01.2012, schriftliche Antwort, Zeuge, S. 11

Da ich auch keine Unterhaltung der drei Personen mitbekommen habe, kann ich nicht
sagen, wie Sie sich genannt haben. Was ich mit Gewissheit sagen kann, ist das die Personen mit einem VW Multivan, dunkelgraumetallic,
mit Kfz-Kennzeichnen ,,ZW" angereist waren...
Möchte noch anmerken, dass die Personen sich in keiner Art und Weise auffällig benommen haben, sondern eher wie die meisten anderen Camper auf dem Platz.
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18.11.2011, Wulfen Fehmarn, Rezeptionistin S. 13/14

Mir fällt nun ein, dass einmal ich mit, ich meine, Andre Eminger telefoniert hatte. Es ging um einen Sondernachlass auf die Zahlung wegen der Langen Buchungsdauer während der Hauptsaison. Es gab nachher 5 % Rabatt auf die 201 1er-Buchung.
Ich kann hier in einem Journal Eminger, Susan, auf den Nummern 5 und 6 zwei Kreuze machen.

Frage:
Wissen Sie noch unter welcher Telefonnummer Sie mit ihm gesprochen haben?
Antwort:
Die, die im System ist.

Rezeptionistin S. 15

Frage:
Haben Sie Kopien der Ausweise der Mieter bei sich angelegt oder gespeichert?
Antwort:
Nein.
Frage:
In Ihrem System ist eine Ausweisnummer der Frau Eminger hinterlegt. Durch wen ist die angegeben worden?
Antwort:
Durch die Person selbst.
Frage:
Findet eine Kontrolle der Ausweisnummer statt?
Antwort:
Nein. Der Anmeldebogen wird mit der Post zu uns geschickt.

Rezeptionistin S. 17

Frage:
Sie haben einen Zettel uns übergeben mit zwei Autokennzeichen. Einmal Z - AV 35 und einmal Z - BA 938. Was hat es damit auf sich?
Antwort:
Das waren die zu den Aufenthalten angemeldeten Fahrzeuge

Drohung durch die Vernehmer Tillinski, KHK, und Köhnke, KOK, S. 18

Anmerkunq:
Frau XYZ, ich muss Sie abschließend drüber in Kenntnis setzen, dass wir Sie zur Verschwiegenheit verpflichten...
Des Weiteren weisen wir Sie darauf hin, dass der Sachverhalt durchaus im Rahmen werden müssen, bekannt werden könnte mit den für Sie und Ihren Arbeitgeber erdenkbaren Konsequenzen.
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24.01.2012, schriftliche Antwort, Zeuge S. 25/26

Welche Fahrzeuqe wurden genutzt: VW T5 Kombi neuestes Modell inkl. Facelift, eventuell Multivan. Fahrzeug hatte Zwickauer Kennzeichen und war mit Werbung eines Zwickauer VW Händlers beklebt, der VW war dunkel (schwarz)

Insgesamt waren die Personen in und um M86 sehr unauffällig und grüßten höflich. Lärm oder ähnliches wurde nicht wahrgenommen.
Mit freundlichen Grüßen
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01.12.2011, Vernehmung Zeugin S. 32/33

Frage:
Sind Ihnen bei den Personen aus dem Wohnwagen M 80 irgendwelche körperlichen Merkmale wie Tätowierung etc. aufgefallen?

Antwort:
Nein. Aber beide waren sehr muskulös. Sie hatten kurze Haare, waren durchtrainiert, also sehr sportlich. Sie war schlank und hatte eine gute Figur. Auf jeden Fall ob sie durchtrainiert war, kann ich nicht sagen.
Frage:
In welchem Verhältnis standen die Personen aus M 80?
Antwort:
Das weiß ich nicht.

Frage:
Können Sie mir sagen, welche Fahrzeuge durch die Personen, die in M 80 gewohnt haben, genutzt worden sind.
Antwort:
Es war ein schwarzer oder grauer T4 oder T5. Ich meine aber, T5 der war neuer. Mit
Kennzeichen PCH.

S. 38

Frage:
Gab es irgendwelche Auffälligkeiten im Verhalten der Personen aus M 80?
Antwort:
Nein. Gar nicht.
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17.01.2012, schrifliche Antwort, Zeugin S. 48 handschriftlich

Die genannten Personen verhielten sich völlig unauffällig.
Liese hieß angeblich richtig Susann Pohl.
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07.02.2012, kollektive Vernehmung LKA Brandenburg, Sohn, S. 56

Felix:
Max erzählte, dass er in Zwickau arbeite. Er hatte einen Laptop dabei. Was das für ein Modell war, weiß ich nicht mehr. Ich bin gut mit denen klargekommen, wir hatten z.B. Karten gespielt. Ich kann mich erinnern, dass er einen normalen Block mit Karopapier herausgeholt hatte und dann haben wir ein Spiel, das sich ,Käsekästchen" nannte, gespielt. Das hat er mir beigebracht. Er konnte das sehr gut und hat meistens gewonnen.

Vater, S. 58

Ich kann mich daran erinnern, dass sie im ersten Jahr (2007) mit einem dunklen PKW Kombi mit Zwickauer
Kennzeichen (ZW-) gereist sind. Felix meint, es könnte ein VW- Passat gewesen sein. Mit diesem Fahrzeug ist nur Gary gefahren. Er erwähnte noch, dass er beruflich Kurierfahrer sei und viel fährt und sie deshalb ihren ganzen Jahresurlaub auf dem Campingplatz verbringen, um Ruhe zu haben...

Frage:
Gab es im Jahr 2007 besondere Gewohnheiten der Beschuldigten?
Herr XYZ:
Sie haben auf jeden Fall länger geschlafen als wir. Aber ansonsten waren sie sehr unauffällig. Sie waren normal
gekleidet, haben mit uns zusammen gegrillt, jeder hat etwas dazu beigesteuert. Es gab keinen Streit. Max hat viel
gelächelt, Gary war etwas stiller.

Engel, KK, S.60

Herr XYZ erkannte den Beschuldigten Mundlos als Max, das Kind ebenso. Auch erkannten beide den Beschuldigten
Böhnhardt als Gary. Die Beschuldigte Zschäpe wurde als Liese identifiziert.
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08.02.2012 Nachtrag zur vernehmung vom 07.02.2012
Durch die Frau XYZ konnte die in der Vernehmung erwähnte Teefonnummer der ,Liese" bzw. ,Susann Pohl' (Beate ZSACHÄPE) nachgereicht werden. Diese laute 0162-7000587. Die Telefonnummer wurde überprüft und ist einer gewissen Frau
Beatrix JAHN
wh. 08060 Zwickau, Polenzstraße 2
durch die Vodafone AG & Co. KG zugeteilt worden

Horst Seehofer kündigt sein Abo der Apotheken Umschau

Die aufgeklärten Leser des Blogs wissen, woran sie mit der Apotheken Umschau sind. Merkschwäche im Kopf oder Darmsausen, das Blatt weiß, welche Pille gut ist, um in Sudoku, dem Denksport der Alten, zu brillieren, welche Tinktur man sich einträufelt, damit die Scheiße wieder flutscht. Nun erfahren wir über alle zusammengeschlossenen deutschen Fachmedien, daß Horst Seehofer fürderhin auf die Ratschläge des Gesundmach-Magazins verzichten will. Dann weiß er eben nicht mehr, welche Pille gut für ihn wäre.

stern: Seehofer stellt Russland als WM-Gastgeber 2018 infrage
welt: Seehofer stellt Russland als WM-Gastgeber 2018 infrage
spinner: Seehofer stellt Russland als WM-Gastgeber 2018 infrage
focus: Seehofer stellt Russland als WM-Gastgeber 2018 infrage

Wenn das alle so schreiben, muß ja was dran sein.

Obama: Yes, we terrorize!

Staatsterrorismus

Torture is a form of terrorism, plain and simple.

As the U.S. Department of Health and Human Services director told Congress:

“… torture is the deliberate mental and physical damage caused by governments to individuals to … terrorize society.”


Obama: Yes, we terrorize!

2. August 2014

Gibt es auch ein russisches Facebook?

ФСБук

Russen-TV zieht endlich mit Deutschland gleich

SPIEGEL ONLINE 02. August 2014, 19:30 Uhr
"Die Woche"

Russisches TV stoppt letzte unabhängige Sendung

Obama: ein kleines bißchen Folter ist erlaubt

Was stimmt hier nicht? Ganz und gar nicht?

faz 01.08.2014
Barack Obama

„Wir haben einige Leute gefoltert“

„Unmittelbar nach 9/11 haben wir einige Dinge gemacht, die falsch waren. Wir haben einige Leute gefoltert. Wir haben einige Dinge gemacht, die unseren Werten widersprochen haben...

Das muss verstanden und akzeptiert werden.“


Wir wollen von der verehrten Leserschaft wissen, was verstanden und akzeptiert werden muß? Und wieso?

Wieso ist einfach. Als nichtreligiöser Mensch unterlief uns ein katastrophaler Denkfehler. Wir hatten nicht beachtet, daß Folter zu christistischer Nächstenliebe gehört wie der Islamistismus zu Deutschland.

Bei der Gelegenheit wollen wir erwähnen, daß Obama, der kurz nach dem tragischen Unfall (Obama) in den ersten Tagen nach 07/17 dann doch geheimnisvoll wissenden Großkotz gab, seit 14 Tagen aber dröhnend laut schweigt, was die Umstände des Absturzes von Flug MH17 betrifft. Auch auf der gestrigen Pressekonferenz verpaßte er die Chance, den guten Willen der USA zu demonstrieren, sachlich und effizient zur Aufklärung des Flugzeug-Unglücks beizutragen, so daß sich immer mehr der Eindruck verstärkt, daß die USA Zeit schinden müssen, um Beweise zu vernichten und/oder zu verfälschen.

Selbst das kurze Intermezzo mit den geleakten Daten der Blackbox wurde wieder in die Versenkung geschickt. Nix geleakt.

Wenn ein kleines bißchen Folter erlaubt ist, was wir verstehen und akzeptieren, warum wird der Poroschenko nicht in die Mangel genommen und so lange ein kleines bißchen gefoltert, bis er die Wahrheit sagt, die wir wissen wollen? Wir wissen momentan nicht, ob vom ukrainischen Terroristenführer weitere Attacken unmittelbar bevorstehen (Obama).

Folterexperte, guter Leutetöter und Friedensnobelpreisträger, Titelsammler Obama ist nicht zimperlich, was seine Vita betrifft.

Der Propagandist

Liebe Leute, Propaganda darf man sich ganz nach Belieben aus dem Arsch oder hirnbefreiten Schädel ziehen, wobei oft nicht eruierbar ist, aus welchem dieser beiden Körperteile Propaganda herkommt. Laßt eurer Phantasie freien Lauf. Die deutschen Medien sind in Sachen Propaganda auch nicht zimperlich und kennen keine Scham.

1. August 2014

100 Jahre "Rußland will den Weltkrieg!"



Zur Feier des Tages präsentiert uns die SZ steinalte hochaktuelle Propaganda.

1. August 1914: Das Deutsche Reich erklärt Rußland den Krieg.

Friedenspanzer

quineloe vor 4 Wochen

in dem Film kommen zu viele scharfe Mädels und zu wenige Panzer vor.

So ein Zufall aber auch: Was stimmt hier nicht?

Die Welt berichtet von einer verrückten Ziehung, bei der irre Lottozahlen eine verrückte Zahlenfolge abgaben (AZ), die BILD GAGA-Zahlen nennt und der Vogtland-Anzeiger eine seltene Fünferreihe.

Wir wollen zwei Dinge wissen. Erstens, wer ist hier verrückt, gaga und irre? Zweitens, wie selten ist diese seltene Fünferreihe im Vergleich zu anderen seltenen Fünferreihen oder überhaupt?

Einen Hinweis auf die Lösung hatten wir im Verlaufe des Tages bereits in einen anderen post geschmuggelt.

Soldaten haben keine Skrupel



Bürgerkrieg kann man auch ganz ohne Worte darstellen, wenn einem die Worte dazu fehlen.

Im folgenden Link eine Ü18-Bilderstrecke.

Richtig schlimme Werbung für Snickers (Achtung explizit!).