1. Juni 2015

kein Fotounglück im Angesicht des Teide

Oder nur ein ganz kleines. Das Dilemma passierte in der Schlucht von Masca noch einmal, daß sich das arretierte Moduswahlrad von Av auf Tv verstellt hat. Da war es unkritisch, da keine Panoramen aufgenommen wurden, bzw. die wenigen noch mit den korrekten Einstellungen.

Bei der Wanderung oberhalb von Arguayo in Richtung Chynyero, nicht bis hinauf, und zurück nach Santiago del Teide sind nur wenige Panoramen verunglückt. Die entscheidenden sind alle mit etwa Blende 10 belichtet, da die Beleuchtung annähernd gleich war, demzufolge der Prozessor keine neue Blende berechnet hat. Das fällt nicht auf.

Ein paar wenige sind allerdings mit Blende 5.6 und drunter belichtet, also auch korrekt. Die sehen allerdings eher flau aus. Mal sehen, vielleicht ist das ja Kunst.

Das Unglück kam aus einer anderen Richtung. Arglos wurde ein Update des MICE installiert, was katastrophale Auswirkungen hat, denn die haben das irgendwie neu gemacht. RAW-Dateien kann der gar nicht mehr, was egal ist, denn die hat er eh nur mit 8 Bit verarbeitet. Die Überblendung der Einzelbilder funktioniert nicht mehr, bzw. wird total zer­manscht, denn eigentlich sind die Einzelbilder annähernd gleich aus RAW entwickelt worden und müssen nur wenig bis gar nicht überblendet werden. Aus einem alten Backup konnte jedoch der Programmordner gerettet werden. Mal schauen, was in welcher Hinsicht besser funktioniert.



Zu sehen sind der Teide, der Pico Viejo und ein Nebenkrater des Chynyero, der zuletzt 1909 ausbrach. Die Wanderung ging wesentlich durch das schwarzbraune Lavagestein. ein fürchterlicher Track, den der Autor mit anderen Barfußschuhen sofort noch einmal machen würde. Dazu später mehr.

Da man Die Anmerkung an einem Fotostandort wie dem abgebildeten einen Tag lang bedenkenlos parken könnte, vorausgesetzt ihm werden genügend Speicherkarten, etwas Essen und Trinkereien überlassen, weil der Berg in all seinen Facetten sofort die Suchtrezeptoren des Gehirns auf Anschlag schnellen läßt, kann Entwarnung gegeben werden. Das oben vorgerenderte Panorama hat 60 Megapixel und ist genau so geworden, wie es werden sollte.

Insofern läßt sich verschmerzen, daß andere Panoramen möglicherweise verworfen werden müssen, da das entscheidende bereits im Kasten ist.

Kurz zur Statistik, die diesmal extrem von früheren abweicht, wo locker 3.000 Bilder mitgebracht und im Laufe des Jahres beackert wurden. Diesmal waren es gerade mal 1.377 Auslösungen, wovon 40 bereits vor Ort gelöscht wurden. Der ersten Sichtung und Sortierung an einem großen Monitor fielen dann noch einmal 150 Bilder zum Opfer, die wesentlich wegen Unschärfe und Fehlbelichtung aussortiert wurden, also vollkommen unbrauchbar waren. Schmerzliche Verluste gab es keine, da von den gelöschten Bildern brauchbare Exemplare vorhanden waren. Im Zweifelsfall wurden immer mehrere Belichtungen einer Szene angefertigt. So auch bei den Panoramen. Das sind momentan 150. Wieviel übrig bleiben, das steht erst am Schluß fest.

Das oben dargestellte Motiv wurde insgesamt drei Mal belichtet. Aufbewahrt wird nur eines.

Es wartet trotz allem eine Menge Arbeit auf die Fotolaboranten des Blogs, denn knapp 1.200 RAW-Dateien müssen entwickelt und anschließend hübsch gemacht werden.

Alleine von der Durchsicht aller Bilder läßt sich bereits eines definitiv sagen. Die besten Fotos wurden mit dem 50mm-Plasteknubbel angefertigt. Astreine Qualität.

Bis dato ist noch kein einziges Bild fertig. Die Teidesucht muß noch für einige Wochen am köcheln gehalten werden. Das geht nur, wenn so wenig Bilder wie möglich pro Tag entwickelt werden.

31. Mai 2015

für das Leben lernen

Hadmut Danisch

Ja. Für das Leben in der heutigen Bundesrepublik war die DDR ganz klar die bessere Ausbildung.

Thymianblüte in Balkonien




Der Exif sagt zum Thymian Blende 13 bei 1/50 sec. und 50 Millimeter Festbrennweite, ISO 250 bzw. 320.

zur Schnüffelpraxis des Verfassungsschutzes


(V-Mann, dass den Herrgott graust: Thomas „Corelli“ Richter am Grill)

Das wäre doch mal ein Beitrag zur Volksbildung, wenn die vom Spion, der aus der UNI kam, für die Linke Fraktion formulierte Klageschrift in einer Große Anfrage an die Bundesregierung mündet, was in aller Welt der zuckerkranke und mit Tabletten medikamentierte Spitzel Thomas "Corelli" Richter am lecker Grillfleisch von Karl-Heinz Hoffmann zu schnüffeln hat?

Ist halt eine interessante Fragestellung, was Corelli mit KHH vorhatte.

Wer ist die einflußreichste Person der Geschichte?



Winter, denn Winter schrumpft Wirtschaften (gesund) oder zerreibt Wehrmächte, im konkreten Fall jene Hitlers.

30. Mai 2015

Pokalfinale: Illustrierte publiziert Gewaltaufruf



Die Haß- und Gewaltprediger aus Hamburg haben es wohl noch nicht mitbekommen. Die Ultras und Hools versuchen seit Jahren vergeblich, sich das Spiel zurückzuholen. Gegen die hochgerüstete Polizei haben sie heutzutage keine Chance mehr.

Früher war mehr ehrliche Prügel. Ausgenommen die Fußball-WM 2006. Da fanden nur berauschende Fußballfeste und kein einziger Hooligankrawall statt.

NSU: Wann phantombild'st dich du?



Die Jansens und Försters, Wetzels und Ramelsbergers, Friedrichsens und Gensings, aber auch Königs, Paus und Renners, um eine zufällige und vollkommen willkürliche Auswahl zu treffen, haben in den letzten Jahren eine Menge Phantombildung aufgehäufelt und das, was sie sich aus ihrem Hirn zogen, als der Weisheit letzter Schluß und somit letztlichen Sachbeweis verkauft, ohne je einen Beleg für ihre Behauptungen angebracht zu haben. Oder gar noch schlimmer. Sie fälschten in der Art eines HajoFus in krimineller Weise Beweise, um mit deren Hilfe parlamentarische Untersuchungsausschüsse auf eine falsche Fährte zu führen, da sie in geheimdienstlicher Agenda unterwegs sind. Sie können sich dabei auf die Hilfe von Propagandaverbrechern stützen, die über gute Verbindungen in die linke Presse verfügen.

Langer Rede, kurzer Sinn. Auch die Polizei im kleinsten Mafia-Ländle der Welt hat sich ein Bild in den Mordermittlungen im Fall Kiesewetter gemacht, mehrere sogar, Phantombilder. Der ehemalige Chef der SoKo Parkplatz wurde gefragt, welche Beweise für eine Täterschaft von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos zusammengetragen worden sind.

Axel M. antwortet knapp: "Bei den objektiven Spuren: nichts."

Unterm Strich steht im Kleingedrucksten einer südwestdeutschen Zeitung eine Aussage mit politischer Sprengkraft.

Die Bundesanwälte haben ihre Klageschrift gegen Zschäpe bezüglich des Mordes an Michelle Kiesewetter erstunken und erlogen und die Richter am Oberlandesgericht zu München nach Strich und Faden beschissen.

Was hatte Die Anmerkung bezüglich der Akte Heilbronn gleich nochmal angeregt?

Schlußendlich noch ein Wort an unsere Antifaschisten, die tapfer bis hierher durchgehalten haben und sich wundern, daß es bis zu diesem Punkt ausschließlich um Verbrechen statt um Nazis geht. Kleiner Tipp. Teil 2 müßt ihr ja nicht lesen, aber im Teil 1 des Dossiers kommen Nazis vor.

Für alle jene, die keine Zeit zum Lesen haben, seien deswegen die Nazis aus Teil 1 noch einmal wiederholt.

Enthemmte Nazis kommen in der Akte nicht vor. Die waren es vermutlich nicht, denn wenn sich eine Spur nach solcher Species ergeben hätte, wäre sie auch verfolgt worden.



Bei der Gelegenheit wollen wir gleich noch eine Produktfälschung zur Anzeige bringen.

Ursprünglich war die Meldung mit nichts als der Wahrheit betitelt, so wie es die "Gmünder Tagespost" und die "Schwäbische Post" momentan noch tun.

Schaut man auf den ersten Link, so lautet der Text wie folgt:

www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Fahnder-ausgebremst;art4319,3238521

Manchmal ist Google eben richtig gut und nicht des Teufels.

Oh Wunder der Technik. Klickt man drauf, landet man bei medialer Phantombildung, denn die ausgebremsten Fahnder spielen in der südwestdeutschen Volksbildung mittlerweile kein Rolle mehr. Wer hat dem Praktikanten denn da auf die Finger geklopft?

Man kann natürlich "Fahnder-ausgebremst" außer in der Google-Datenbank beliebig austauschen und landet immer wieder bei Phantombildung, denn so funktionieren die CMS heute. Die interessieren sich nur für die Zahlen am Ende. Wenn wir also dem Binninger die Schuld in die Schuhe schieben, kommen wir damit auch durch.

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Binninger-war-Schuld-daran;art4319,3238521

"Fahnder ausgebremst" im Mordfall Kiesewetter, das geht schon mal deswegen nicht, weil es gegen die Staatsräson verstößt, vor allem aber, weil es exakt das bestätigt, was der AK NSU seit Monaten anhand der Akten nachweist. Schlimm, wenn das in der Presse nun auch so steht.

Früherer SoKo-Chef, Fatalist und das Team Heilbronn des AK NSU einer Meinung: Die Fahnder wurden in ihren Ermittlungen von Anbeginn zielgerichtet sabotiert und ausgebrmst.



Tja Herr Ginseng, wo bleibt denn ihre gepfefferte und mit viel Fachwissen gewürzte Widerlegung der vom AK NSU vorgelegten Analyse der Akte Heilbronn? Wir warten seit Monaten drauf, doch außer Gallensaft, Magensäure und Mundgeruch kommt da nix.

In der Akte Heilbronn gibt es bis November 2011 keine Nazi-Spur. Das heißt ganz klar, daß es Böhnhardt und Mundlos nicht waren. Sie waren es auf Verlangen von Range und Ziercke und nach einstimmigen Beschluß der Abgeordneten des Deutschen Bundestages.

Für alle nun eine Hymne, bei der man barfuß im Sand am spanischen Strand wunderbar hädbängen kann, so man gut klingende Kopfhörer auf den Ohren sitzen hat und sich nicht um die anderen zehn Menschen kümmert, die sich in diese menschenleere Ecke verirrt haben. Ein Lied über all jene Moserer, die mit ihren Facharbeiten zum NSU nicht aus dem Knick kommen. Es legt sich wie ein Schutzfilm auf die Seele.

Hört zu, worüber Farin singt
wenn die Akustikklampfe klingt.

Du bist umzingelt von Idioten, lebendigen Toten - sie riechen schon ganz schlecht
du bist umgeben von Schwachmaten, sie wissen nichts, sie raten - und haben trotzdem recht
und du wünscht dieser Welt, daß endlich Hirn vom Himmel fällt
es wär schön, wenn sie verstehn: zum Homo Sapiens gehört nicht nur aufrecht gehn...


Farin Urlaub

Ehrenrunde für Willy



Einst, als das Abrutschen der ruhmreichen deutschen Arbeiterpartei, von deren derzeitigen Führern noch nie jemand gearbeitet hat... Einst beschlossen sie, um sich zu ehren, ihrem letzten großen gemeinsamen Nenner ein Denkmal aus Glasbeton zu setzen, auf daß fürderhin niemals vergessen wird, was für eine Lichtgestalt der Willy war.

So kamen sie auf die Idee, Schönefeld zuzubetonieren und das Willy-Brandt-Mausoleum zu errichten, einen schmucklosen Glasbau auf Beton.

Nach einigen Jahren stellten die Absturzverhinderer fest, daß sich keine Sau für das größte deutsche Denkmal interessiert. Immerhin ist es größer als alle jemals von bildenden Künstlern in Kupfer oder Stein gehauenen Konterfeis von Marx und Engels zusammen. Es wäre im Sinne der Menschheit, das bar jeden Interesses und besucherlose Hünengrab abzureißen, zu schleifen, bilderzustürmen, auszumerzen (Müntefering).

Doch sie hingen an ihrem Willy und wollten ihn ehren. So kamen sie, um dem Mausoleum die für den Erhalt erforderliche Zahl an Mindestbesuchern zu gewähren, auf eine neue Idee.

Jeder, der einen Flug bucht, darf an einer kostenlosen Besuchsfahrt einmal um das ganze Mausoleum herum teilnehmen. Zustieg ist am alten Terminal in Schönefeld. Dann wird der Denkmalsförderer auf einem 4 km langen und 20 Minuten dauernden Rundkurs, eigentlich ein Eckigkurs, einmal um das Mausoleum herumgefahren und darf anschließend fliegen, wohin es ihn begehrt.

Alle Flugzeuge, die von und nach Schönefeld fliegen, müssen ab 2. Mai 2015 über die Südbahn des neuen Hauptstatdflughafens BER verkehren. Sie liegt fast vier Kilometer Luftlinie vom Terminal in Schönefeld entfernt. Auf zwei Strecken werden die Maschinen direkt am BER zur Südbahn rollen. Die Flughafengesellschaft rechnet mit mindestens 15 Minuten Fahrzeit bei Weststarts und 20 Minuten bei Starts nach Osten.

29. Mai 2015

FIFA: Hurra, es ist ein Blatter!



Na also, geht doch, trotz schwerer Geburt.

jenseits der Atmung: ein Traum von einem Hund

Jenseits der Atmung ist das Schattenreich, das Jenseits. Es gibt noch ein Zwischenstadium, wo in der Schwebe bleibt, in welchem Zustand man sich befindet.

Der Anmerker hat nichts mit Hunden zu tun, ausgenommen, daß er in einer Stadt wie Berlin regelmäßig deren Hinterlassenschaften breit latscht, weil sich die Halter der aus ihrer Sicht possierlichen Tierchen um nichts kümmern.

Noch schlimmer sind die Zustände in Kanarien, eine Ausnahme mal außen vorgelassen.

Auch wenn Animales flächendeckend am Strand verboten sind, sich das Animales weitestgehend auf Hunde bezieht, weil es mit einem Hundeverbotsschild angesagt wird, kümmern sich auch dort etliche Menschen nicht um Verbote und schleppen von Boxer über Pittbull bis Fremdgeh-Straßenmix alles an den Strand, was das Salzwasser liebt. Die schlimmste Töle war diesmal ein Gen-Gemisch, das selber nicht wußte, welcher Rasse es zugehörig ist und demzufolge in rasantem Tempo auf den Anmerker zusteuerte, um durch kräftiges Verbellen den Anspruch auf den kleinen Zwischensnack deutlich zu machen. Rufe der Besitzerin und Disziplinierungsblicke halfen nichts. Erst ein böser Blick und der ernste Versuch, dem Vieh einen kräftigen Fußtritt zu verpassen, ließen der Frau Flügel wachsen, um das wilde Tier an die Leine zu legen.

Nun zur Ausnahme, jenem Hund, der regelmäßig den Wettbewerb gewinnt, wer als erster bei seinem Frauchen einschläft.

Ich muß mal von einem Traum erzählen, den ich heute früh hatte, weil ich den so lustig fand. Mit Hunden habe ich ja nichts zu tun, auch in Berlin nicht. Insofern ist das hier für einen Verhaltensforscher wie mich außerordentlich interessant.

Der Traum ging so, auch wenn ich jetzt nicht sagen kann, wie lange so eine Traumsequenz überhaupt dauert, ob ein paar Sekunden, oder so lange, wie die Erzählung geht.

Krawall vor dem Fenster, also werde ich wach, aber nur soweit, daß ich mir den Traum merken konnte. Ich kitzel den kleinen Herrn unter mir nach allen Regeln der Körperkunst ab, so daß der wie ein Flummy durch die Gegend hüpft und sich vor lauter Freude nicht mehr einkriegt. Am Ende ist er von der Aktion dermaßen hin- und hergerissen, daß er kraftlos vor mich hinplumpst und mir ein strahlendes Lachen schenkt. Anschließend legt er seine Schnauze zwischen die Pfoten und zieht einen ein.

Dann ist für eine halbe Stunde ein Blackout, ich bin wieder weg. Dann kommt das richtige Aufwachen. Der Hund liegt mit seinem Rücken in der Wölbung meines Bauches und schläft genußvoll den Schlaf der Gerechten weg. Ich will aber aufwachen und ihn nicht dabei stören, entscheide mich dann anders. Ich kuschel mit ihm, um es schön warm zu haben, lasse mich auf den Rhythmus seines entspannten Nickerchens ein und passe mich seinem ruhigen und ausgeglichenem Atemfluß an.

Sekunden später bin ich wach. Nix Hund, nix kuscheln, sondern nur ruhiger Atemfluß und keine Lust zum Aufstehen.


Eine Stunde später wird das Frauchen sagen:

So, das ist jetzt schon jenseits der Atmung, irgendwann muß die Bellerei ja auch mal aufhören. Mehr geht wohl nicht.

Es war genau das, was für einen streßfreien Rückflug benötigt wurde. Der Fluggast hatte noch ordentlich einen im Tee, wie es so schön heißt, und war für den Versand, wie bereits beim Hinflug, von den Zehen bis unter die Haarwurzeln komplett stillgelegt worden. Wenn dann noch die glorreiche Ausnahme eines vollkommen streßfreien Checkins und im Gegensatz zur BRD eine Durchwink-Sicherheitskontrolle hinzukommt, der für ganz hinten georderte Fensterplatz in der Mitte ist, dafür aber jener, der einem trotz ausgebuchten Fliegers die einzige freie Reihe im ganzen Flugzeug beschert, dann klatscht man sich in die Aluminiumröhre und träumt von Hunden, die tiefenentspannt den Fluß des Lebens bewältigen.

Sicherheitsfaschisten

Man sitzt in einem netten Café, lauscht der Brandung des Ozeans, unterhält sich mit nicht ganz so netten Leuten, es handelte sich um Berliner, also Menschen, die nie zeit haben und deswegen gerade heraus sagen, was Phase ist. Da kommt dann auch diese ganze SPD-Brut um Maas und Konsorten zur Sprache. Um das Thema zu beenden, denn mehr gab es nicht zu sagen, wurden die von einem echten Westberliner als Sicherheitsfaschisten definiert. Und schon konnte sich den angenehmen Seiten des atlantischen Brückenschlags gewidmet werden.

Und nun kommt so ein Torsten Krauel angeschlichen, der als Tätig­keits­beschreibung Chefkommentator angibt, was immer das außer Angeberei auch sein mag. Möglicherweise so eine Art Karl-Eduard von der Neuzeit.

Wenn Daten-Prüderie Verbrecher schützt

Terroristen, Mafiosi und Menschenhändler können aufatmen. Deutschland bleibt ihnen als Schutzraum erhalten, denn die Höchstspeicherfrist ist ein Witz. Gesiegt hat der Verhinderer Heiko Maas.


Der Chefredakteur des Blogs hat den Chefkommentator des Hauses per Arbeitsanweisung die Beschäftigung mit Bernd, dem Brot, untersagt. Schön, dann halten wir uns dran. Aber Propagandafaschisten rennen immer noch viel zu viele in der freien Wildbahn herum. Das muß auch mal gesagt werden.

28. Mai 2015

das Elend der Tablettografie: der Himmel über dem Teide



Natürlich ist das nicht der Himmel über dem Teide, denn der ist wolkenfrei. Es ist der Himmel zwischen Küstennähe und Caldera. Das Wolkenband sollte sich an dem Tag maximal im Bereich 1000 bis 1500 Meter aufgedröselt haben.

Im Foto deutlich zu sehen, daß Tablettografie entweder Rotz oder ganz große Kunst ist. Zu mehr reicht es nicht, wenn man die Scherben eines Flaschenbodens ins Tablet verbaut.

Rudelvoyeurismus: mehr schlechtes Deutsch geht nicht

Eine Hamburger Illustrierte kämpft an vorderster Front für die weitere Verschlechterung der deutschen Schriftsprache. Diesmal haben sie sich von aha folgenden Satz aufschreiben lassen, der an Dämlichkeit nicht zu überbieten ist.

Alle teilnehmenden Teams müssen sich einem Geschlechtstest unterziehen.

Die Rätselfreunde des Blogs mögen uns einen Vorschlag unterbreiten, wie ein Geschlechtertest an einem Team unterzogen wird. Noch besser, sie sollen uns gleich die Videos schicken. Die publizieren wir dann in unserer Ü18-Rubrik.

früher hieß das Kaserne

ILLUSTRIERTE-ONLINE 27. Mai 2015, 08:54 Uhr
Afghanistan

Taliban greifen Gästehaus für Ausländer an


Gästehaus für Ausländer hieß früher in Afghanistan schlichtweg Camp oder altdeutsch Kaserne, Feldlager usw. Wie sich die Zeiten doch ändern.

27. Mai 2015

Vergleichsverbot für Geheimdienste erlassen

Der amtierende Chef des kleinsten deutschen Geheimdienstes, Roland Jahn, hat den diktaturübergreifenden Vergleich von Geheimdienstprak­tiken per Dekret verboten.

Überwachung nach Snowden: Stasi und NSA nicht in einem Topf

Auf einer Konferenz zu Privatheit nach Snowden in Rostock erteilte Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen eine Absage an alle vorschnellen Stasi-NSA-Vergleiche.

ein Volk der Staatsgewalt

Hadmut Danisch zitiert bezüglich des Schnüffelbegehrs deutscher Regierungsangestellter den Artikel 20 des vorläufigen Grundgesetzes.

Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.

Dann kommt er zu einem bemerkenswerten Schluß:

Vielleicht hätte man damals etwas präziser reinschreiben sollen, von welchem Volk alle Staatsgewalt ausgeht…

Ist Wellmann ein Sicherheitsrisiko für Osteuropa?

ILLUSTRIERTE-ONLINE 26. Mai 2015, 13:48 Uhr
Wellmann-Eklat am Moskauer Airport

"Ich wurde behandelt wie ein Verbrecher"


Daß es sich keinesfalls um einen Eklat handelt, sondern um ganz normales Handeln von Staatsdienern zum Schutz der Sicherheit des osteuropäischen Landes, das hatten wir herausgearbeitet. Wellmann wurde genau so behandelt, wie die Anmerkung am Flughafen in Schönefeld, als Verbrecher. Die Anmerkung wurde verpflichtet, die ganzen intimen Gegenstände aus dem Rucksack vor einer Schar von ca. 5 Sicherheitsbediensteten auszubreiten, die mit Kennerblick, oder auch anerkennendem Neid, das Privatvermögen taxierten und bewerteten. Es handelte sich immerhin um eine sehr hohe 4stellige Summe, die auf dem rücken außer Landes gebracht werden sollten.



Wallmann steht auf einer Liste von Verbrechern, die Böses im Schilde führen. Er ist somit ein Sicherheitsrisiko. Er darf sich dann nicht wundern, wenn er auch so behandelt wird. Oder ist Wellmann auch nur einer von einem Dutzend Durchgeknallter?

Maxl randaliert

Wie am Telefon zu hören war, randaliert der Maxl. Nun, das ist nichts Neues, denn das macht er jeden Tag mit wachsender Begeisterung. Dieser Tage jedoch hatte er es endgültig final geschafft, seinem Futternapf den Garaus zu machen. Das kam daher, daß er von Physik Ahnung hat. Demzufolge weiß er, wenn man den ordentlich rüttelt und schüttelt und traktiert, denn landen die fetten Körner oben und die Spleißen unten. Sonst würde er vor lauter leergefressen Hüllen nichts mehr sehen.

Somit hat er im Laufe der Zeit die Aufhängung aus klitzekleinen Plastikhaken mechanisch so beansprucht, daß die brach.

Der neue Futternapf ist zwei mal so groß und tief und schicker und überhaupt mag er den nicht leiden und traktiert den jetzt auch. Die Körner darin interessieren ihn nicht die Bohne.

Ja, so sind sie eben, unsere lieben Haustierchen, die sich im Ernstfall doch als wilde Ungeheuer gebärden.

Bei der Gelegenheit wollen wir noch das Fotorätsel auflösen. An dem Foto stimmt eigentlich alles und nichts.

Entscheidend sind die oben in der abgebrochenen Astgabel eingehängten Ringe, einen Zufallsentdeckung, die Maxl allerdings zu einem neuen Spielspaß verhalf, denn dieses Konstrukt wird nun auch nach allen Regeln der Kampfkunst bearbeitet, bis er es mit einem Schnabelhieb wieder der Schwerkraft anvertraut und den ursprünglichen Zustand herstellt.

Es ist seit geraumer Zeit eine weitere Möglichkeit, seinem Bewegungsdrang adäquate Abarbeitungsmöglichkeiten zu geben.

26. Mai 2015

Merksatz auf Droge

"Kaffee ist das Kokain des Bescheidenen."
(Ursula von der Leyen)


Quelle:

Uli Hannemann
Hipster wird's nicht
Der Neuköllnroman
Berlin Verlag 2014, 318 Seiten
S. 215

der Hund mag mich

Ein bißchen jedenfalls.

Diesmal wurde er nicht an der kurzen Leine geführt, sondern durfte freilaufend seinen Liegeplatz ansteuern, was er ursprünglich auch vorhatte. Im Wartebereich machte er einen zielstrebigen Schlenker zum Anmerker und wuchtete seine Schnauze in das Gemächt des selbigen, um sich eine Prise Männlichkeit zu schnorcheln.

Mit einem Klaps auf den sportlichen Hintern des jungen Mannes ging es ab ins Kabinett. Das Entkleiden war nicht so so einfach, da er den Schnupperkurs liebgewonnen hatte. Der konnte sehr schnell in Streicheleinheiten umgewidmet werden, die ebenfalls begierig aufgesogen wurden.

Als Frauchen ihn am Platz orderte, schaltete er auf bockig, schmiegte sich mit der Pfotenkraft von 25 Kilogramm Lebendmasse an den Anmerker, um erstens weitere Streicheleinheiten abzufassen und zweitens der Zwangseinweisung in die Schlafposition zu entgehen.

Eine halbe Stunde drauf schnarchte er sich seinen inneren Frieden aus dem Leib und verputzte, dem Schlabbergeräusch nach zu urteilen, viele lecker Maxls. Er sei, so die Selbstauskunft seines Frauchens, der tiefenentspannteste Hund den sie kennt. Dieses Schlabberseufzen hat nichts mit Maxl zu tun, über den sie sich ausführlich berichten ließ, sondern ist Ausdruck der Entspanntheit, in der sich der Hund gerade suhlt.

Am Ende warn's dann zwei Brüder im Geiste, die von der Frau aus dem Rennen genommen wurden. Für den Rest des Tages war jede Willenskraft gebrochen und der Tatendrang nicht mehr vorhanden.

Der Hund mag übrigens alle, die freundlich zu ihm sind.