4. Juli 2017

die Pappkameraden der Demokratie



Was Broder mit dem Pappkameraden Schulz in Berlin erlebte, das gibt es nur für Geld. Man kann es sich auch denken. So schwer ist das nun auch wieder nicht. Das schaffen sogar Menschen mit Null Gramm Phantasie im Hirn.
Inhalt bereitgestellt von dpa

Florian Lukas kritisiert Demokratieverständnis vieler Deutscher

Der Schauspieler Florian Lukas (44) hat ein Problem mit dem Demokratieverständnis vieler Deutscher.

„Demokratie heißt ja eigentlich, sich einzubringen und wenn man keine Lust hat, sich während einer Legislaturperiode einzubringen, dann sollte man auch nicht über Demokratie schimpfen.“
Jetzt mal unter uns Demokratieschauspielern, Herr Lukas. Ihr Demo­kra­tieverständnis geht uns einen Scheißdreck an, zumal es in etwa auf dem gleichen Niveau herumdümpelt wie ihre Schauspielkunst. Sie sollten eher darüber räsonieren, warum das Kunstverständnis vieler Deutscher so primitiv ausgeprägt ist, daß sie sich mit jener Filmkost begnügen, die sie und ihresgleichen bereitstellen.

Im übrigen gilt das, was Henryk M. Broder über die lebendige Demokratie zu erzählen weiß.:
Eine Demokratie zeichnet sich auch dadurch aus, dass sie es den Bürgern überlässt, ob und wofür sie sich engagieren wol­len. Wer sich nicht engagieren will, der wird dazu nicht genö­tigt. Nur in Diktaturen werden die Bürger ständig mobilisiert.


Karl Marx hatte Recht.
Sowie nämlich die Arbeit verteilt zu werden anfängt, hat Jeder einen bestimmten ausschließlichen Kreis der Tätigkeit, der ihm aufgedrängt wird, aus dem er nicht heraus kann; er ist Jäger, Fischer oder Hirt oder kritischer Kritiker und muß es bleiben, wenn er nicht die Mittel zum Leben verlieren will - während in der kommunistischen Gesellschaft, wo Jeder nicht einen ausschließlichen Kreis der Tätigkeit hat, sondern sich in jedem beliebigen Zweige ausbilden kann, die Gesellschaft die allgemeine Produktion regelt und mir eben dadurch möglich macht, heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe, ohne je Jäger, Fischer, Hirt oder Kritiker zu werden.
Demokratie ist, wenn man morgens jagen, nachmittags fischen, abends Viehzucht treiben und nach dem Essen kritisieren darf. Und wenn man Filme mit Lukas Scheiße finden darf.

3. Juli 2017

Thüringer Alltagsrassismus




Die mobile Beratung für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen hat eine vor lauter Rassismus und gesellschaftlicher Ausgrenzung triefende Stellenausschreibung, die gegen alle Punkte des AGG verstößt. Das linksrassistische Pamphlet
Erinnert an die Suche nach einer blinden, übergewichtigen, transsexuellen, rollstuhlfahrenden, schwarzen Lesbe mit schwierigem Elternhaus…

Kaffee der Oberschicht

Psychopathen trinken ihren Kaffee schwarz

Sie trinken Ihren Kaffee schwarz? Dann stehen Sie entweder auf intensiven Geschmack, achten auf Ihre Gesundheit - oder sind vielleicht ein Psychopath.
Wer lecker Kaffee trinkt, der kennt das Problem. So kannte ich das aller­dings bisher auch noch nicht. Unten die letzten Reste der sehr fein gemah­lenen 60/40_Hausröstung, wie kürzlich erörtert. Das war eine von Italie­nern erfundene Röstung ohne Namen. Schmeckt sehr gut, im groben Mahl­grad aus der Aeropress, im feinen aus dem Siebträger.

Oben dann schon das neue Pröbchen einer kleinen Röststube, das wohl aus Papua Neuguinea kommt. Das ist kein Sägemehl. So kam das Pulver aus der Kaffeemühle. Auch das ist keine Espressoröstung, sondern als Kaffee geröstet.

Während er aus der Aeropress als Kaffee super schmeckt, funktioniert er im Siebträger nicht so gut. Crema geht so, ist für mich allerdings ohne jede Bedeutung. Das ist bei Arabica so, da die dafür nötigen Öle nicht in der nötigen Menge zur Verfügung stehen. Bei robusta schon.

Das rechtfertigt dann den Preisunterschied nicht. Die namenlose Hausröstung 60/40 lag bei 9 Euro das Pfund und funktioniert in beiden Zubereitungsvarianten gleichermaßen sehr gut. Der von weit hergeholte bei 13 Euro das Pfund. 9 Euro schmeckt besser, erdiger, kaffeeiger. Der für 13 aber auch. Allerdings nur als klassischer Kaffee zubereitet. Im Siebträger kommt der nicht. Das macht den Unterschied zur Robusta-Bohne.

Deswegen hat man immer was zu tun, immer was zu probieren, um den optimalen Geschmack aus der Bohne herauszukitzeln.

Die gesundheitsbewußten Mitleser und Gourmets wissen natürlich, warum Kaffee immer schwarz getrunken werden muß und Milch Gift für selbigen ist. Alle anderen sind Psychopathen.

Ein Bottich Plörre kostet hier 2 Euro. Kann man trinken. auf 30 Tage hochgerechnet wären das 60 Ocken. Dafür bekäme ich 6 Pfund feinster italienischer 60/40-Mischung, die auch noch besser schmeckt. Die reichen je nach Trinkbedürfnis und -verhalten 3 Monate.

Tja, hätte ich mal auf den Ratschlag gehört, und entweder die Elektrobialetti oder Aeropress mitgenommen. Wäre ich jetzt fein raus.

2. Juli 2017

der zeitgemäße Fußballfan als Herdenvieh

Jirka Grahl
Jedem sein Namensschild

Wer ins Stadion will, braucht einen Fußballpass: die Fan-ID

Sie strömen zum Spiel wie Schafe mit Ohrmarken: Zum Fußballfutter.
So sind sie eben, die blöden Schafe.

gealterter Merksatz

Claudia B.
Der Mensch ist nun mal nicht dafür gemacht, steinalt zu wer­den. So etwas geht mit gewissem Verschleiss einher, da ret­ten Verbote auch nichts.

1. Juli 2017

fotografischer Merksatz

Frater-Narrenkappe 14.06.2017 13:45
Also ich bin da stur. Die Vorstellung ich könnte im Urlaub ir­gendwas nicht oder nur in schlechter Qualität fotografieren würde mir den ganzen Urlaub versauen. Das Lächeln in mei­nem Gesicht, wenn ich die ganzen Deppen mit ihren Smart­phones und Hobbykameras sehe ist es mir wert. Selbst wenn ich den ganzen Urlaub in der Hängematte liege. Ich könnte aber alle in Grund und Boden fotografieren ... :-)
Da wundert es nicht, daß ich ob der nach einem Gebraucht­wagen­preis aussehenden Fotoausrüstung gerade noch so leise neidvoll angepöbelt werde, mit was ich an der Sonnuntergangssammelstelle rummache.

Interessiert mich nicht, solange die Leute ein Telefon auf einem Karbondreibein fixieren, weil ich ja doch die besseren Bilder mache.

Wanderlust mit Barfußschuhen



Das sind 8 Barfußschuhe, die für's Wandern herhalten müssen. Da die Sohlen leicht unterschiedlich sind und die Untergründe erwartbar unkri­tisch, werden die alle ausprobiert. In der Mitte, der Merrell, das war der erste überhaupt. Der läuft sich immer noch astrein. Den gleichen Schuh hat eine bildschöne Russin mal die Masca-Schlucht runtergetragen. Das sah edel aus. Die beste Wanderung mit diesem Schuh war der Abstieg vom Montana Sombrero via Kraterrand zurück zum Ausgangspunkt. Das hat einen Heidenspaß gemacht.

Und da es hier saut und graut, die Nordsee gerade mit Wasser gefüllt wird, irgendwo muß es ja herkommen, verpißt man sich in ein Museum. Da staunen die Leute dann verschämt, schauen aber immer wieder auf die Zehenschuhe.

Einer traut sich dann und fragt, ober mich mal fragen darf, wie zufrieden ich damit sei, weil er schon öfter vor den Dingern gestanden hat. Sehr, meinte ich, während seine Töchter mich gierigen Blickes für einen 3D-Scan der Treter umrundete. Ich glaube, der gute Mann bekommt demnächst ein Problem. Den Wunsch seiner Töchter wird er nur schwer ablehnen können.

Angeblich sehen die Schuhe lustig aus. So eine Bewunderin der Schuhe. Keine Ahnung.

Keiner von denen weiß, daß die nagelneu sind und erst eingelaufen werden müssen. Oder auch nicht.

30. Juni 2017

#NoLinke: Frau Gohlke von den Genders


Gender Studies verteidigen gegen die Angriffe von rechts - sage ich gleich im Bundestag Gleichstellung #NoAfd
Nicole Gohlke: Die Geschlechterforschung leistet einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Ideologien der Ungleichwertigkeit ...
Die Rede im Video.

Der Wortlaut als Text.

Bei der Gelegenheit fällt mir sogleich ein, daß die Suchbedingungen für die reiche Frau erweitert werden müssen. Intelligent muß sie auch sein.

Wobei:
Einer wirklich schönen Frau verzeihe ich sogar den IQ einer Eieruhr.
Philip Kerr
Den famosen Scheiß hatte ich übrigens dem Danisch geschickt. Die Frage "Wer wählt sowas?" ist vollkommen berechtigt. Ausführlich hat er sich mit dem Geseire in einem weiteren Artikel auseinandergesetzt.

Viel Dank. Hat er fein gemacht.

ich bin wieder an der Nordsee



doch derzeit nicht in Westerland.
Ich bin endlich an der Nordsee.
Ich bin zurück im Sand am Strand.
Ich schwamm erstmals in der Nordsee
bin demzufolge voll entspannt.

Sand und Nordsee gibt es hier, soweit das Auge reicht.

Wann man die Luftgüte für den Weg an die Nordsee auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet, dann hat Berlin ganz klar die Null. Die Stadt stinkt und mieft. In der Priegnitz ist das dann eine 2 bis 3. Hamburg geht so. Die haben 1 bis 2. In Itzehoe wird die Lok gewechselt, also raus auf den Bahnsteig. Das hat dann schon Anflüge von einer 3 bis 4. In Niebüll wurden Kurswagen abgekoppelt, weswegen auch hier ein Aufenthalt auf dem Bahnsteig möglich war. Klare Note 4, obwohl das Nest aus der Sicht der insulanischen Nordfriesen an der Ostküste Schleswigs liegt.

Dann hält der Zug, muß er, weil da auf einmal die Nordsee und kein Tunnel nach England da ist. Ende der Fahrt. Man steigt aus dem Zug und schnieft deutlich die 5 bis 6, denn es war Nordwest-Passat. Besser geht es hier nicht. Nur schlechter. Dreht der Wind auf Ost hat man ein großes Problem. Erstens wurde die Luft schon mal geatmet, drüben auf dem Festland. Und dann gibt es noch zwei Bauern, die die Hinterlassenschaften der Inselbevölkerer auf ihre Felder ausbringen.

Leute, ihr wollt wirklich nicht riechen, was die Lebewesen so vor zwei Tagen gegessen haben. Ist so. Oder es handelt sich um den aus dem Bundestag faltulierten Propagandafurz zum NSU. 18tausendMillionen seiten stinkige, eklige Reichstagspropaganda ohne einen einzigen Beleg. Das muß man erst mal auf der Rille haben.

Aber.

Wenn man aber an der Nordsee steht, diese einem die würzige Bestluft in die Nase schiebt und dazu noch mit kitschigem Postkartenwetter angibt, dann glaubt man, daß hier irgendwo der Eingang zum Paradies ist.

Die erste Aktivität überhaupt war demzufolge ein auf zwei Sessions aufgeteilter Strandspaziergang mit umgeschnallter Fotoausrüstung. Insgesamt 3 Stunden Kitsch as Kitsch can. Die Attraktion schlechthin war der Sonnenuntergang, bestaunt von dutzenden Schaulustigen. Der fing grandios an, nur um noch viel grandioser zu scheitern und die Ansage zu machen, daß ab nächsten Tag die häßliche Seite der Norsdsee vorgestellt wird. Es graute und saute mehr oder weniger über den Tag verteilt.

Das erste Bad hingegen, das war Spitze. Wellengang und Wasserhöhe wie in der Badewanne, aber um den Spaßfaktor 100 besser. Da gibt es nichts zu kritisieren.

In Anbetracht all dieser positiven Seiten des nordischen Lebens kam ich auf die famose Idee, länger hier zu bleiben. Und da eine Idee zur materiellen Gewalt wird, sobald sie die Massen ergreift, habe ich den Massen von meinem brillianten Einfall Kunde gegeben. Nun harre ich nur noch der materiellen Gewalt. Widerstand ist sinnlos.

29. Juni 2017

Der Anti-Trump: Spiegel in eigener Sache

Veit Medick: Nur Anti-Trump - das reicht nicht

Schmierfinken auf Droge


Sie kriegen es nicht gebacken, weil sie wohl selbst auf Droge sind. Jeden Tag. Die Trennung zwischen legalen und illegalen Drogen ist politisch, vulgo künstlich, also vulgäre Machtausübung. Das ist schon alles.
Fockel J. vor 38 Minuten

"Keine Droge wird in Europa und in Deutschland mehr kon­su­miert als Cannabis" - und was ist mit Nikotin, Koffein und Ethanol? Und wie sieht ein Ranking aus, wenn man diese Dro­gen mal neben Gras setzt und dabei Todesfälle und Er­krankungen vergleicht?
Wer Alkohol und Nikotin bei jedeweder Erörterung der Drogenproble­matik unterschlägt, führt Böses im Schilde.

Am meisten werden die blauen, roten oder gelben Pillen konsumiert. Ganz einfach.

When you drive never drink

Für Profis unter den Rätselfreunden ist das unten vorgestellte Rebus natürlich ein Klacks. Es sind wenigstens zwei ganz dicke Fehler zu finden.

28. Juni 2017

Sprechblasen-Schulzomat aus der Denkfabrik



Das einzige Produkt, daß die Denkfabrik der SPD bis dato zur Marktreife entwickeln konnte, sind ihre Sprechblasenautomaten. Nur noch wenige Wochen bis zur Wiederwahl, da spuckt der Schulzomat einen sinnfreien Spruch nach dem anderen aus.
SPD-Kanzlerkandidat

„Immer mehr Menschen in Deutschland wohnen sich arm“
Äh, werden armgewohnt. Unter anderem, weil die SPD menschenfeind­liche Gesetze am Fließband verabschiedet.

Schulz ist das Spielgeld, das man dem Volk für den Wahlomaten spendiert hat. Zur Beschäftigung ohne monetären Gegenwert.
Da der Titel als Tirade gesetzt ist, erschließt sich der Sinn noch nicht ganz.

Heißt es:

Die Linke jetzt auch für die herrschende Klasse wählbar!

Oder heißt es:

Die Linke jetzt auch für die Herrschende klasse wählbar!

Suche reiche Frau - Was stimmt hier nicht?


Vor einigen Wochen tafelt Hans Georg Näder (55) in seinem Lieblingsrestaurant. Am Nachbartisch sitzt eine junge attrak­tive Frau: Nathalie Scheil (25). Die beiden kommen ins Ge­spräch, plaudern stundenlang. Jetzt sind der Milliardär und das Model verlobt. „Es war Liebe auf den ersten Blick. Wir passen perfekt zusammen“, schwärmt er.
Ein Milliardär verliebt sich auf den ersten Blick in ein Model. Als Folge dieser Gefühlsverwirrung wird sich auch gleich noch verlobt. Was immer uns das Proleten-Blatt damit mitteilen will, entzieht sich der Kennt­nis des Autoren.

Vielleicht das hier?

Suche reiche Frau, arm bin ich selbst.
Es muß sich natürlich um eine reiche, junge, schöne, schlanke Frau handeln. Sonst ginge das Inserat ja: Suche fette Brünette.

27. Juni 2017

sehr krank



Selbstverständlich ist Erdogan sehr krank. Das weiß jeder, der für 2 Cent Grips in der Rübe hat. Nur die spratteblöden Springer-Schmierfinken nicht.

warum es nicht voran geht



Peter Hein von den Fehlfarben bekommt in der Zeitung Neues Deutsch­land satte drei Vollseiten spendiert. Gefühlt ist das ein halber Quadrat­meter bedrucktes Papier (bei Berliner Format). Die füllt der Sänger sogar weitestgehend aus. Das will was heißen in Zeiten gähnender Leere im deutschen Blätterwald. Das ist sowas wie ein Geniestreich.
Kann Musik eine Methode sein, um Kritik zu üben? Oder ist diese Idee von Musik längst passé?

Ändern wird das höchstwahrscheinlich nichts. Man kann ja immer sagen, was man scheiße findet. Aber das wird wohl keinen Einfluss haben auf die Umstände.

Musik hat noch nicht die Welt verändert. Aber man hat Einfluss auf Leute.

Wenn man etwas formuliert, hat man die Hoffnung, dass es irgendjemand hört. Aber man hat nicht das Gefühl, dass sich etwas ändert. Letztendlich predigt man ja immer schon zu den bereits Bekehrten. ...

Überall hat man ja Kumpels, die sich mit ihren Kindern eine Scheiße anhören, dass es nicht mehr lustig ist.

Ist das so?

Ja, das ist so. Und du kannst auch nichts machen. ...

Oder würden Sie heute sagen, es gibt eine politische Aufgabe, die man wahrnehmen muss?

Ja, jemand muss die wahrnehmen, aber nicht ich (lacht). Und tunlichst nicht die beschissenen karrieregeilen Kinder von Leuten, die ich früher schon für Arschlöcher hielt (lacht). Dagegen sollte irgendjemand was tun. Manchmal wird auch was getan leider, aber das ist dann auch immer nicht so schön.

Wie wäre denn zu verhindern, dass genau die Leute, von denen Sie gerade sprechen, uns künftig regieren?

Das weiß ich nicht. Rechtzeitig abtreiben. Oder in der Schule vernünftig - wie heißt das so schön? - mobben. Diese unfrohen Gestalten, die sich da immer als Hoffnungsträger präsentieren! Wir haben ja hier in Österreich, wo ich zurzeit lebe, gerade wieder wunderbare Kackfressen am Start.

Ja, Österreich. Da geht’s noch mal ein Zacken härter zu als in Deutschland.

Ja. Und da fragst du dich auch, warum eigentlich das politische Attentat als solches so in den Hintergrund getreten ist. Warum immer nur so Deppen wie wir dran glauben müssen. Andererseits wäre das ja ein Aufruf zur Gewalt, das darf ich ja gar nicht sagen.
Solange T.V. Smith noch tourt, ist man selber auch noch nicht alt. Der Mann hat eine sehr gesunde Sicht auf die Weltenläufte. Alle Achtung, daß es sowas überhaupt noch gibt. Schade, es müßte mehr Leute solchen Formats geben. Die Welt wäre eine bessere. So müssen wir uns dem Diktat der Kackfressen beugen. Die haben die längere Wurst.

26. Juni 2017

Verblödung ab jetzt auch mit mehr Gefühl am Gefühl

Lidl: Mehr Freude am Gefühl

Kohl-Denkmal angepinkelt


„De mortuis nil nisi bene“ bedeutet: „von den Toten nichts außer auf gute Weise“ (und mitnichten, dass man über Tote nur Gutes sagen soll).
Soso. Und was macht dieser Michael Sontheimer? Er pinkelt ein Denkmal an, das noch nicht mal in Planung ist. Da ist es ganz gut, daß der willige Bürger die Strulle nur für Geld bekommt.
Mit dem Begriff „blühende Landschaften“ wird man auf alle Ewigkeit den Namen Helmut Kohl verbinden und den Unsinn, den er da verbrochen hat. Kohl meinte natürlich: Der Kapitalismus wird auch die Ossis reich und glücklich machen. Darüber darf man lästern, man kann es satirisch verfremden, und man darf sich über einen verstorbene Politiker, denn Ideen man ablehnt und der zu Unrecht bei seinem Ableben gelobt wird, lustig machen, ob es nun CDU-Politiker oder Somoza höchstselbst sind – ganz egal.
Abgesehen davon, sterben die Deppen nicht aus. Wer Rita Süßmuth schon immer für leicht von dieser Welt entrückt empfand, der lag damit sicher nicht falsch.
[Sie] bedauerte, dass es keinen deutschen Staatsakt geben wird. ... Auch die Bürger in Deutschland hätten ein Recht darauf, Abschied zu nehmen.
Nö. Das mit den Rechten der Bürger ging anders. Als Bürger haben sie das Recht, zu schweigen.

Ach nee. Haben sie ja gar nicht mehr.
Diese Zeiten sind nun vorbei, wenn auch mit gewissen Einschränkungen. Der Wortlaut der neuen Vorschrift lautet wie folgt:
Zeugen sind verpflichtet, auf Ladung von Ermittlungspersonen der Staatsanwaltschaft zu erscheinen und auszusagen, wenn der Ladung ein Auftrag der Staatsanwaltschaft zugrunde liegt.
Die große Frage in der Praxis wird zunächst sein, wie konkret dieser Auftrag der Staatsanwaltschaft sein muss.
Der gemeine Bürger muß fürderhin Plaudertasche sein. Da bleibt ja nur noch übrig, situationsbezogen den Menzel oder die Mall zu geben.

CDU und SPD haben sich wegen der in ihren Reihen geduldeten zahl­reichen Nazis als unwählbar präsentiert. Das macht die Entscheidung für den Herbst leichter.

25. Juni 2017

geradelter Merksatz

Henryk M. Broder
Die Berliner Radler sind höflich, vorsichtig und zuvorkom­mend. Sie halten sich an die Verkehrsregeln und gehen mit ihren Rädern pfleglich um.

Hoch lebe Fatalist und die NSU-Leaks-Truppe!



Moserschreib bringt Schmunzelzeit. Der verwurstet seine längt abgelau­fenen Konserven immer wieder auf's Neue. An schwerer Aktenphobie leidend, wird es ihm wohl nicht mehr gelingen, einen halbwegs brauch­baren Zugang zu den in Rede stehenden Verbrechen zu finden.

Früher mußte ich mir die Posts zum NSU ja selber ausdenken, aufschreiben und an alle angeschlossenen Flachbildschirme senden. Wie unter Linken üblich. Das war anstrengend, machte aber Spaß.

Wenn man sich allerdings anschaut, mit welcher Dreistigkeit die Maasisten in den Kommentarspalten zum Moser marodieren, dann gibt es nur eine korrekte Verhaltensweise: Mosers Märchen abwarten, Kommentare einsammeln und zu einem schönen Sonntagspost kompilieren. Sich auf heise mit den Faschisten Maasscher Prägung rumärgern, das fällt aus. Das schont die Nerven und ist anstrengungsfrei verdientes Geld.

Wenn man älter wird, schaut man eben genauer hin, wofür man seine Restlebenszeit verplempert. Moser lohnt das nicht. Copy & Paste spart sehr viel Lebensenergie, die man somit nutzbringender verschleudern kann.

Wir wünschen Moser gute Genesung und den auf Entspannung erpichten Lesern an den Internetterminals ein paar kurzweilige Minuten beim Durchstöbern der Kommentare zum Moserschen Schriftstellereinerlei. Ein herzlicher Gruß auch an James Chance, den Chefberater Mosers.

gerheise 23.06.2017 08:42

ausser Thesen nichts gewesen

Moser und seine Islamistenphobie sind legendär. Die am Tatort anwesenden Islamistenhandys, das ist die Geschichte, die Moser lanciert hat bzw. seit Jahren lancieren möchte.

Legendär auch sein ausuferndes Geschwafel a la Grimms gesammelter Hausmärchen, das eine große Geschichte zu erzählen versucht und im linksrassistsichen Haß hängen bleibt.

Fremdwörter soll man im deutschen Sprachraum nur dann verwenden, wenn sie notwendig sind. Kein deutsches Schwein weiß, was eine Obstruktion ist.

Und kein politischer Post, ohne das Pflichtbashing der AfD.

Herr Moser. Der Mord an Michelle Kiesewetter und der Mordversuch an Martin Arnold dürfen nicht aufgeklärt werden. Das Problem ist aber so sehr nicht das BKA und der GBA, sondern Oettinger und die damalige Führung des schwäbischen Innenministeriums, die eine große Schweinerei des LKA deckten.
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tafkad 23.06.2017 08:59

Wo lebe ich hier eigentlich

Ermittlungsbehörden behindern Arbeit wenn es um Sie geht und Politiker verabschieden Gesetze welche gegen die Verfassung verstoßen.

Und keiner von denen bekommt irgendwie Probleme aber wehe mal zahlt kein Rundfunkbeitrag, dann ist man Schwerverbrecher...
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Killer-Plautze 23.06.2017 09:04

"aus Respekt vor dem Untersuchungsausschuss"

Ich frage mich immer, warum ein Untersuchungsausschuß solch ein zahnloser Tiger ist. Wenn man die Aufgabe eines Untersuchungsausschusses ernst meint, muß er so ausgestattet sein, daß er das Erscheinen von Zeugen erzwingen kann, daß es kein allgemeines Aussageverweigerungsrecht z.B. aus Geheimhaltungsgründen gibt, daß Falschaussagen und erwiesene Erinnerungslücken empfindliche Strafen und Disziplinarmaßnahmen nach sich ziehen. Und selbstverständlich umfassende Akteneinsicht, und wenn etwas fehlt, muß es beigebracht werden, und wenn das nicht geht, geht der Verantwortliche. Wenn ein Bleistift geklaut wird, funktioniert das doch auch.

Einem Raubmordkopierer wird morgens um 5 die Tür eingetreten, die Bude durchwühlt und alles, was nicht niet- und nagelfest ist beschlagnahmt, und wenn er zum Prozeß nicht erscheint, wird er in Handschellen vorgeführt und kriegt die doppelte Strafe, wenn er sich nicht zur Sache einläßt. Einem Verfassungsschützer (oder besser -beschmutzer), Ermittler, Bundesanwalt, der zur Aufklärung von 10 Morden beitragen könnte, wird hingegen mit einem leichten Stirnrunzeln alles nachgesehen.

Offensichtlich ist das Untersuchungsausschussgesetz (UAG) ganz bewußt so abgefasst, daß in derartigen Fällen nichts raus kommen soll. Dann kann man es auch ganz lassen.
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Feuermelder 23.06.2017 09:59

"Handys von zwei Islamisten am Tatort eingeloggt"
"Danach waren am Tattag, dem 25. April 2007, bis kurz vor dem Anschlag auf die zwei Polizeibeamten um 14 Uhr Handys von zwei Islamisten am Tatort Theresienwiese eingeloggt."
Ok, ok, aber was heißt es? Die Handys waren wo wie eingeloggt, was gibt es da zu einloggen, und was meint hier Islamisten, wie kommt man auf Islamisten, radikale Islamisten, die irgendwelche Behörden bekannt waren? Wie viele Handys waren den zu diesem Zeitpunkt eingeloggt - ja wo eingeloggt? Alleine nur obiger Satz wirft viele Fragen auf, birgt eine Menge an Implikationen und zeigt für mich, wie diffus die ganze Sache ist.

An/auf der Theresienwiese gibt es immer Publikum, also das ist ein Platz, der nicht gering frequentiert ist. Da kann es dann einfach auch Zufälle geben.

Dass Rechte Kontakte zu anderen Rechten quer durchs Land haben - noja, warum sollte es nicht so sein? Klar, da mag es auf Details ankommen, auf so spezifische Verbindungen, aber da ja die Rechten beobachtet werden und Rechte mitunter zu "lautstarkem Herumprotzen" tendieren, sind wohl solche Erkenntnisse relativ leicht zu bekommen.

Das LKA hat eine Zwei-Täter-These, Uwe B und Uwe M - könnte, die Betonung liegt auf könnte, es nicht auch so sein? Und selbst wenn jetzt noch andere Rechte davon wussten, da eingeweiht waren, was würde das bedeuten bezüglich der Täter-These und hinsichtlich der Ausführung der Tat?

Der Vernetzungsgrad von Rechten, ist der nicht gut bekannt?

Oder wird dem LKA, BKA so indirekt vorgeworfen, was da passiert ist, hätte verhindert werden können, weil viele Gruppierungen in dieser Szene von den Behörden unterwandert sind?

Zu Rudolf K.:"Nach Aufdeckung des NSU meldete er sich bei der Polizei und gab an, er habe am Tag nach dem Polizistenmord ein Gespräch zweier US-Beamten mit angehört, die sich über eine missglückte US-Operation am Vortag in Heilbronn unterhalten hätten."

Da spielt sich jemand auf, um da einen Fuß hineinzubekommen - Rechte, Islamisten, US-Dienste, allesamt am Fall beteiligt?

Bob
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keinreporter 23.06.2017 15:11

Polizistenmord-nur DNA von Kollegen...die frei hatten...

Es soll nur DNA von anderen Polizisten gefunden worden sein-und jetzt kommts:ALLE hatten am Tattag frei-dazu war ein Phantombild dem eines Polizisten sehr ähnlich und wurde deshalb auch zuerst nicht veröffentlicht...

DNA der Nazis wurde an keinem Ort gefunden,weder bei den Morden noch an den Überfallorten...

Angebliche Tatwaffe aus dem Brandschutt tauchte plötzlich wie neu wieder auf-lustigerweise gibt es sogar bei der Reg.Nummer einen Fehler,ist aber Jahrelang niemandem aufgefallen.

Das stinkt gewaltig.
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OGChewbacca 23.06.2017 16:49

Re: Polizistenmord-nur DNA von Kollegen...die frei hatten...

Das ist seit Jahren schon alles bekannt...Herr Moser scheint sein Pulver nicht auf einmal verschießen zu wollen...einerseits verständlich, anderseits nicht akzeptabel!
Bundesanwaltschaft, BKA und LKA sabotieren NSU-Ausschuss
Da mich die Überschrift schon fast wütend gemacht hat, habe ich nicht weiter gelesen...neue Inforrmationen kann der Herr Moser sowieso nicht mehr liefern!

Hoch lebe Fatalist und die NSU-Leaks-Truppe! Und natürlich ein Dank an die anständigen Menschen, die anscheinend in unseren Behörden noch existent sind und das ermöglicht haben!

24. Juni 2017

polizeilicher Merksatz

Sabrina Först
Auch Polizisten sind Menschen.